DE2524279C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2524279C2 DE2524279C2 DE2524279A DE2524279A DE2524279C2 DE 2524279 C2 DE2524279 C2 DE 2524279C2 DE 2524279 A DE2524279 A DE 2524279A DE 2524279 A DE2524279 A DE 2524279A DE 2524279 C2 DE2524279 C2 DE 2524279C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- particles
- polysaccharide
- groups
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K49/00—Preparations for testing in vivo
- A61K49/0004—Screening or testing of compounds for diagnosis of disorders, assessment of conditions, e.g. renal clearance, gastric emptying, testing for diabetes, allergy, rheuma, pancreas functions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/14—Particulate form, e.g. powders, Processes for size reducing of pure drugs or the resulting products, Pure drug nanoparticles
- A61K9/16—Agglomerates; Granulates; Microbeadlets ; Microspheres; Pellets; Solid products obtained by spray drying, spray freeze drying, spray congealing,(multiple) emulsion solvent evaporation or extraction
- A61K9/1605—Excipients; Inactive ingredients
- A61K9/1629—Organic macromolecular compounds
- A61K9/1652—Polysaccharides, e.g. alginate, cellulose derivatives; Cyclodextrin
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B31/00—Preparation of derivatives of starch
- C08B31/003—Crosslinking of starch
- C08B31/006—Crosslinking of derivatives of starch
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft den in den Ansprüchen
gekennzeichneten Gegenstand.
Es ist bereits bekannt, zur intravaskulären Verabreichung
an Tiere und Menschen für diagnostische oder therapeutische
Zwecke beispielsweise Suspensionen sehr kleiner Teilchen
verschiedener Materialien zu verwenden. Beispiele für derartige
Teilchen sind solche, die aus Protein, z. B. Serumalbumin,
hergestellt wurden. Derartige Teilchen wurden beispielsweise
in der DE-OS 19 16 704, betreffend Teilchen aus
nicht vernetzter Stärke, beschrieben. Solche Versuche
wurden auch mit Teilchen auf der Grundlage von Polysacchariden
oder Wachsen durchgeführt. Auch Teilchen aus
synthetischen Polymeren, wie z. B. Polystyrol, und weiterhin
sehr kleine Teilchen anorganischer Materialien wurden versuchsweise
zur Blockierung der Blutgefäße von Tieren eingesetzt.
Die US-PS 26 26 257 beschreibt medizinische Puder, welche
aus einem teilweise veretherten Stärkeprodukt und etwa 0,05
bis 10% Magnesiumoxid oder bestimmten anderen Metalloxiden
oder Magnesiumcarbonat bestehen. Das Stärkeprodukt ist
dabei nur oberflächlich vernetzt.
Die DE-OS 22 01 669 betrifft einen pyrogenen Blutplasmaersatzstoff,
enthaltend lösliche, unvernetzte Hydroxyethylstärke
(HES) vom Molekulargewicht 75 000. Dieses kolloidale
lösliche Produkt dient der intramuscularen Verabreichung
als Blutersatz und somit zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks.
Ein derartiges Produkt darf daher keine unlöslichen
Teilchen enthalten. Die verwendete HES kann teilweise substituiert
sein, um zum einen deren Löslichkeit zu garantieren,
zum anderen deren Abbaubarkeit zu verlangsamen.
Die bislang hinsichtlich der Blockierung von Blutgefäßen
getesteten Teilchen sind jedoch mit einer Anzahl von
Nachteilen behaftet. Ein derartiger Nachteil beruht auf der
Tatsache, daß manche Teilchen sich in den Blutgefäßen nicht
oder zu langsam zersetzen und mehr oder weniger dauernd in
diesen Gefäßen zurückbleiben. Sie können deshalb Anlaß zu
kleinen Thrombosen geben, welche sich nicht zurückbilden,
was offensichtlich zu schwerwiegenden Folgen führt;
auch sollten die Teilchen nachfolgend aufgelöst oder zersetzt
werden und das in Frage stehende Blutgefäß verlassen.
Ein anderer Nachteil beruht auf der Tatsache, daß die
meisten bislang untersuchten Teilchen, beispielsweise Teilchen
auf Grundlage von Albumin, eine geringe Suspensionsstabilität
zeigen und zur Sedimentation und/oder Konglomeration
(z. B. infolge ihres hohen spezifischen Gewichts
und/oder ihrer Adhäsionskraft) neigen, wodurch es erforderlich
wird, die Suspension einer Ultraschallbehandlung zu
unterziehen, um dies zu verhindern. Jedoch ist die Stabilität
derartiger, bislang bekannter Teilchensuspensionen, welche
mit Ultraschall behandelt wurden, sehr gering, und die
Suspension muß nach dieser Behandlung sobald wie möglich
verwendet werden. Die Stabilität der Teilchen (beispielsweise
der Albuminteilchen) ist oftmals so gering, daß es
erforderlich wird, die Teilchen in gefriergetrocknetem Zustand
zu lagern, wobei jedoch dessen ungeachtet die Lagerfähigkeit
der Teilchen noch begrenzt ist. Manche Teilchen sind
nicht fähig, Temperaturschwankungen zu widerstehen und können
nicht durch Wärmebehandlung sterilisiert werden. Die bislang
untersuchten Teilchen waren nicht lösbar oder lediglich
auf eine unregelmäßige und nicht reproduzierbare Weise
abbaubar oder sie veränderten sich in dieser Hinsicht
während der Lagerung, was beträchtliche Nachteile und
Risiken bedeutet.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es somit, die zuvor
genannten Nachteile, welche bei den bislang benutzten Teilchen
auftraten, zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man
zur Blockierung von Blutgefäßen bei der intravaskulären
Verabreichung, insbesondere zur Verwendung bei der
intravaskulären Verabreichung eines diagnostischen oder
therapeutischen Mittels in Lösung oder in Suspension, in
ein Blutgefäß, das in einem speziellen Körperteil liegt
oder in diesen Körperteil führt, eine Suspension verwendet,
die im wesentlichen kugelförmige Teilchen enthält, die aus
einem wasserunlöslichen, hydrophilen, quellbaren, dreidimensionalen
Netzwerk von Molekülen eines Polysaccharids der
Gruppe Stärke und Glycogen und Dextrine oder deren Derivate
bestehen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Teilchen enthalten ein
dreidimensionales Netzwerk von Molekülen des Polysaccharids
oder des Polysaccharid-Derivates, vernetzt durch Brücken
mit Bindungen kovalenter Art, wobei dieses Netzwerk im Blutplasma
entweder direkt oder nach einer vorhergehenden Abspaltung
von möglicherweise im Polysaccharid enthaltenen
glucosid-gebundenen Substituenten, durch Einwirkung eines
Enzyms, vorzugsweise von Glucosidase, im Blutplasma durch
α-Amylase in wasserlösliche Fragmente abbaubar ist.
Das Polysaccharid, welches aus Glucoseeinheiten aufgebaut
ist und das (als solches oder in Form eines physiologisch
brauchbaren Derivates) in vernetzter Form in die Teilchen
einverleibt wird, enthält α-(1→4)-Glucosidbindungen und
ist dadurch durch α-Amylase in wasserlösliche Fragmente
abbaubar. Derartige Polysaccharide sind Stärke und Glycogen
oder Dextrine derselben. Die Stärke kann Amylose oder Amylopectin
oder Gemische derselben sein. Es können auch
andere Glucose enthaltende Polysaccharide, welche durch
α-Amylase hydrolysierbar sind, verwendet werden, wobei derartige
Polysaccharide synthetisch sein oder aus biologischem
Material, z. B. von Mikroorganismen, erhalten werden
können. Jedoch ist es am einfachsten und billigsten, Stärke
in Form von Amylose oder Amylopectin bzw. deren Gemischen
zu verwenden. Das erfindungsgemäß verwendete Polysaccharid
kann als Substituenten Hydroxyalkylgruppen (welche gegebenenfalls
durch ein oder mehrere Sauerstoffatome unterbrochen
sein können) enthalten, beispielsweise niedere
Hydroxyalkylgruppen mit z. B. 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie
z. B. 2-Hydroxyethyl-, 2-Hydroxypropyl- und/oder 2,3-
Dihydroxypropyl-Gruppen und/oder Alkylgruppen, wie z. B.
niedere Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie die
Methyl- und/oder Äthylgruppe, und/oder substituierte Alkylgruppen,
wie z. B. mit Carboxylgruppen substituierte Alkylgruppen,
wie die Carboxymethyl- und/oder Alkanoylgruppen,
oder substituierte Alkanoylgruppen, wie z. B. niedere Alkanoylgruppen
mit z. B. 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie die Acetyl-,
Propionyl-, 2-Hydroxypropanoyl-, Succinoyl- und/oder
Glutaroylgruppe. Die reduzierende Endgruppe des Polysaccharids
kann unverändert oder modifiziert sein. Beispielsweise kann
sie oxidiert oder reduziert sein, so daß das Ende der Polysaccharidkette
eine Carboxylgruppe oder eine primäre Hydroxylgruppe
als Endgruppe aufweist. Sie kann beispielsweise aber
auch in Form eines Glucosids, z. B. mit einem Alkohol wie
Glycerin, vorliegen.
Die vernetzenden Brücken sind an die Moleküle des Polysaccharids
oder dessen Derivats über Etherbindungen gebunden.
Die vernetzenden Brücken können gegebenenfalls
hydrophile Gruppen enthalten, wie z. B. Hydroxylgruppen
(z. B. 1 bis 6 Hydroxylgruppen in jeder Brücke). Gemäß der
Erfindung können die vernetzten Polysaccharidmoleküle im
praktisch unendlichen dreidimensionalen Netzwerk mit anderen
Substituenten als den vernetzenden Brücken substituiert sein.
Beispielsweise können diese Substituenten ein oder mehrere
der zuvor genannten Substituenten sein, beispielsweise
Hydroxyalkyl-, Alkyl- und/oder Alkanoylgruppen. Auch monofunktionell
gebundene Substituenten, welche von dem Vernetzungsmittel
abstammen, können vorkommen.
Somit sind die Moleküle des Polysaccharids oder dessen
Derivat gemäß vorliegender Erfindung mittels Brücken vernetzt,
welche an diese Moleküle über Etherbindungen gebunden
sind, wobei die Brücken zwischen den Etherbindungen
gerad- oder verzweigtkettige aliphatische gesättigte
Kohlenwasserstoffketten sind, welche durch eine oder mehrere
Hydroxylgruppen (z. B. 1 bis 6 Hydroxylgruppen) substituiert
sind und 3 bis 20, insbesondere 3 bis 10 Kohlenstoffatome,
aufweisen, und welche gegebenenfalls durch ein oder mehrere
Sauerstoffatome (z. B. 1 bis 6 Sauerstoffatome) unterbrochen
sind. Beispiele für derartige ethergebundene vernetzende
Brücken sind:
-CH₂ · CH(OH) · CH₂- und
-CH₂ · CH(OH) · CH(OH) · CH₂- und
-CH₂ · CH(OH) ·CH₂ · O · CH₂ · CH(OH)-CH₂- und
-CH₂ · CH(OH) · CH₂ · O · (CH₂) n · O · CH₂ · CH(OH) · CH₂-
-CH₂ · CH(OH) · CH(OH) · CH₂- und
-CH₂ · CH(OH) ·CH₂ · O · CH₂ · CH(OH)-CH₂- und
-CH₂ · CH(OH) · CH₂ · O · (CH₂) n · O · CH₂ · CH(OH) · CH₂-
worin n eine ganze Zahl, beispielsweise von 2 bis 4, darstellt
sowie
worin n eine ganze Zahl, beispielsweise von 2 bis 4, bedeutet.
Das dreidimensionale Netz der erfindungsgemäß verwendeten
Teilchen kann durch α-Amylase im Blutplasma in wasserlösliche
Fragmente abgebaut werden, und zwar entweder direkt
oder nach einer vorhergehenden Abspaltung von möglicherweise
vorliegenden Substituenten im Polysaccharid unter der
Einwirkung eines Enzyms im Blutplasma, beispielsweise von
Glucosidasen. Der Abbau des Netzwerkes durch a-Amylase
tritt infolge der Tatsache ein, daß α-Amylase glucosidische
Bindungen in den Polysaccharidketten des Netzwerkes hydrolysiert.
Damit das Netz geeignete Abbaueigenschaften durch
α-Amylase aufweist, ist der Substitutionsgrad des Polysaccharids
bezüglich der vernetzenden Brückensubstituenten und
möglicherweise vorhandenen, einfach gebundenen Substituenten,
welche nicht durch Enzyme im Blutplasma abgespalten
werden können, weniger als 70%, vorzugsweise weniger als
60% und über 5%, wobei unter dem Substitutionsgrad der
Prozentsatz der Anzahl von substituierten Glucoseeinheiten
bezüglich der Gesamtanzahl von vorhandenen Glucoseeinheiten
verstanden wird. Beispielsweise kann dieser Substitutionsgrad
weniger als 55%, z. B. weniger als 50%, oder z. B. 35%
betragen, d. h., daß von 100 Glucoseeinheiten in den Polysaccharidketten
35 derselben zumindest einen Substituenten
tragen.
Erfindungsgemäß ist das vernetzte Polysaccharidprodukt in
Wasser unlöslich, jedoch in Wasser zu einem Gel quellbar.
Dabei enthält das Polysaccharid mehr als 60 Gew.-% Wasser,
vorzugsweise mehr als 65 Gew.-% Wasser, wie z. B. mehr als
70 Gew.-% Wasser, und weniger als 99,5 Gew.-%, wie z. B.
weniger als 99 Gew.-%, im allgemeinen weniger als 98 Gew.-%
Wasser, wie z. B. weniger als 95 Gew.-% Wasser.
Die Maschenweite (mesh size) des dreidimensionalen Netzes
kann derart sein, daß Proteinmoleküle der gleichen Größenordnung
wie α-Amylase in die Teilchen in ihrem in Wasser
gequollenem Zustand eindringen können. Die Maschenweite
kann mit Hilfe herkömmlicher gelchromatographischer Tests
unter Verwendung von Substanzen, wie Proteinen, von verschiedener
Molekülgröße ermittelt werden.
Die Teilchen sind im wesentlichen kugelförmig und haben
einen Teilchendurchmesser der Größenordnung von 1 bis 200 µm
im in Wasser gequollenen Zustand. Vorzugsweise haben die
Teilchen im in Wasser gequollenen Zustand eine Größe im
Bereich von 5 bis 150 µm, z. B. von 10 bis 120 µm. Teilchen
mit einer Größe von 5 bis 60 µm im in Wasser gequollenen
Zustand werden oft für solche Gefäße bevorzugt, die
kleinere Dimensionen aufweisen.
Gemäß der Erfindung wird die Teilchengröße so ausgewählt,
daß die Teilchen feine Blutgefäße verstopfen, die in einem
ausgewählten Körperteil liegen oder zu diesem führen, nachdem
sie intravaskulär verabreicht wurden.
Die Teilchengröße wird in Abhängigkeit von den Abmessungen
der zu verstopfenden Blutgefäße ausgewählt. Ein Beispiel
für feine Blutgefäße, die in diesem Zusammenhang von Interesse
sind, sind Blutkapillaren mit einem Durchmesser von
etwa 5 bis 15 µm und Metaarteriolen mit einem Durchmesser
von etwa 15 bis 300 µm.
Das dreidimensionale Netzwerk kann durch α-Amylase in
wasserlösliche Fragmente mit im wesentlichen einem Molekulargewicht
unterhalb von 50 000 abgebaut werden. Auf diese
Weise wird der Hauptteil der Fragmente über die Nieren mit
dem Urin ausgeschieden.
Die Maschen des dreidimensionalen Netzes können nach der
Vernetzung vergrößert werden, indem man das Netz partiell
abbaut, z. B. durch partielle Hydrolyse von glucosidischen
Bindungen in den vernetzten Polysaccharidketten. Eine derartige
partielle Hydrolyse kann beispielsweise mit einer
Säure oder mit α-Amylase bewirkt werden.
Die Teilchen werden nach Injektion in die Blutgefäße durch
α-Amylase in wasserlösliche Fragmente im Zeitraum von beispielsweise
wenigen Sekunden bis vielen Stunden abgebaut,
je nach der im jeweiligen Einzelfall gewünschten Wirkung.
Hinsichtlich der erfindungsgemäß verwendeten Teilchen kann
die Abbauzeit so innerhalb breiter Grenzen verändert und
gut und reproduzierbar auf das gewünschte Anwendungsgebiet
abgestimmt werden.
Die Vernetzung der Polysaccharidmoleküle zu einem praktisch
unendlichen dreidimensionalen Netzwerk kann dadurch bewirkt
werden, daß man das Polysaccharid oder dessen Derivat mit
einem zumindest bifunktionellen Vernetzungsmittel umsetzt.
Vorzugsweise wird das Vernetzungsmittel mit Hydroxylgruppen
in den Polysaccharidketten umgesetzt, wodurch viele Brücken
nachfolgender Art zwischen den Polysaccharidketten erhalten
werden:
P₁-O-B-O-P₂ ,
worin -B- ein brückenbildendes Glied zwischen
den Sauerstoffatomen ist, welche von Hydroxylgruppen
stammen. Dabei enthält das brückenbildende Glied B 3 bis 20
Kohlenstoffatome.
Um vernetzende Brücken, welche an die Polysaccharidketten über
Etherbindungen gebunden sind, zu erhalten, kann das Polysaccharid
oder Polysaccharidderivat beispielsweise in einer alkalischen
wäßrigen Lösung mit einem Vernetzungsmittel, z. B. der Art:
umgesetzt werden, worin X, Y und Z jeweils ein Halogen-, vorzugsweise
Chlor- oder Bromatom, und A₁ und A₂ jeweils eine gerad-
oder verzweigtkettige aliphatische, gesättigte Kohlenwasserstoffkette
bedeuten, welche durch eine oder mehrere
Hydroxylgruppen (z. B. 1 bis 6) substituiert ist, und die 3
bis 20 oder vorzugsweise 3 bis 10 Kohlenstoffatome
enthält, und die gegebenenfalls durch ein oder
mehrere Sauerstoffatome (z. B. 1 bis 6) unterbrochen ist, oder
mit einer entsprechenden Epoxidverbindung, welche aus
der Verbindung I oder II durch Abspaltung von Halogenwasserstoff
erhalten werden kann. Beispiele für bifunktionelle Verbindungen
der Formel X·A₁·Z und deren entsprechenden Epoxidverbindungen,
welche durch Abspaltung von Halogenwasserstoff aus den Verbindungen
dieser zuvor genannten Formel erhalten werden können,
sind:
worin n eine ganze Zahl, z. B. von 2 bis 4, bedeutet;
oder entsprechende Halogenhydrine, bifunktionelle Glycerinderivate
der Formel X·CH₂·CH(OH)·CH₂·Z, wie z. B. Dichlorhydrin
und Dibromhydrin, oder entsprechende Epoxidverbindungen (welche
durch Abspaltung von Halogenwasserstoff erhältlich sind) der
Formel
wie z. B. Epichlorhydrin oder Epibromhydrin. Ein anderes Beispiel
für eine derartige bifunktionelle Verbindung ist 1,2-
3,4-Diepoxybutan der Formel
Ein Beispiel für ein trifunktionelles Vernetzungsmittel
(eine Epoxidverbindung entsprechend einer Verbindung der Formel
Das Polysaccharid oder das Polysaccharidderivat wird mit einer
solchen Menge eines zumindest bifunktionellen Vernetzungsmittels
umgesetzt, daß sich ein wasserunlösliches Gel bildet, d. h.
ein praktisch unendliches dreidimensionales Netzwerk, welches
die gewünschten Eigenschaften aufweist. Der Fachmann kann leicht
empirisch ein geeignetes Verhältnis zwischen den Mengen an verschiedenen
Polysacchariden oder deren Derivaten und Vernetzungsmittel
ermitteln.
Die Vernetzungsreaktion führt, zusätzlich zur Brückenbildung,
oft zur Einführung von monofunktionell gebundenen (d. h. einfach
gebundenen) Substituenten (Monoether) aus dem
Vernetzungsmittel, d. h., daß lediglich eine reaktionsfähige
Gruppe in dem zumindest bifunktionellen brückenbildenden
Mittel mit einer Hydroxylgruppe in einer Polysaccharidkette
reagiert hat, während die andere reaktionsfähige(n) Gruppe
bzw. Gruppen in dem brückenbildenden Mittel sich anstelle dessen
mit z. B. Wasser unter Bildung von Hydroxylgruppen oder
Carboxylgruppen und dergleichen umsetzten. Infolgedessen zeigt
das polymere Produkt am häufigsten auch monofunktionell
gebundene Substituenten, welche von dem brückenbildenden Mittel
herstammen; z. B. die Substituenten
-O · CH₂ · CH(OH) · CH₂OH ,
wenn das brückenbildende Mittel Epichlorhydrin ist, und
-O · CH₂ · CH(OH) · CH₂ · O · (CH₂)₄ · O · CH₂ · CH(OH) · CH₂OH ,
wenn das brückenbildende Mittel 1,4-Butandiol-diglycidylether ist.
Das polymere Gelprodukt kann in Teilchenform erhalten werden,
indem man entweder das Polymere in Form von großen Stücken herstellt
(Polymerisation in Masse) und dann das Produkt zerkleinert,
z. B. durch Vermahlen, oder indem man das Produkt nach Perlpolymerisationsverfahren
in Form von kugeligen Teilchen herstellt.
Im letzteren Fall wird das Reaktionsgemisch in einer
inerten Flüssigkeit, welche mit diesem unmischbar ist, in
Tröpfchenform dispergiert, wonach die Gelteilchen, welche bei
der Reaktion sich in den Tröpfchen bildeten, gewonnen werden. Vorzugsweise
werden Teilchen mit einer kugelförmigen Gestalt verwendet.
Die gewünschte Teilchengröße kann durch Fraktionierung
der Partikel, z. B. durch Aussieben, erhalten werden.
Zwecks Steuerung der Abbaugeschwindigkeit der Gelteilchen
im Blutplasma können die Teilchen in vitro (z. B. mit einer
Säure oder mit α-Amylase) vor oder während der Herstellung
der Suspension partiell hydrolysiert werden. Die partielle
Hydrolyse von glucosidischen Bindungen kann so lange fortgesetzt
werden, bis die Gelteilchen die gewünschten Eigenschaften
erhalten haben.
Das so gekennzeichnete Polysaccharid wird in Form einer
Suspension intravaskulär injiziert zur Blockierung von Blutgefäßen,
die in einem bestimmten Teil des Körpers liegen
oder in diesen Körperteil führen. Eine Blockierung
von Blutgefäßen für eine kürzere oder längere Zeitdauer
ist in vielen Untersuchungsverfahren, aber auch in diagnostischen
oder therapeutischen Verfahren von Interesse. Als
Beispiel sei erwähnt, daß die Teilchensuspension gemäß
der Erfindung sehr brauchbar zur Blockierung von Blutgefäßen
ist, die in einem Krebsgewebe in einem bestimmten
Teil des Körpers liegen oder in dieses Gewebe führen, wodurch
der Blutfluß in das Krebsgewebe unterbunden oder
vermindert werden kann, was zur Verhinderung oder Verminderung
des Wachstums des Krebsgewebes oder sogar zur Verminderung
oder zum Verschwinden der Tumormasse führen kann.
(Diese Wirkung kann vergrößert werden, wenn die erfindungsgemäße
Teilchensuspension zusammen mit einer anderen Krebstherapie
intravaskulär verabreicht wird.) Für diesen speziellen
Zweck können die Teilchen im in Wasser gequollenen
Zustand z. B. eine Größe im Bereich von 5 bis 150 µm, vorzugsweise
von 10 bis 120 µm, haben.
Die diagnostischen oder therapeutischen Mittel, die zusammen
mit der erfindungsgemäßen Suspension verwendet werden
können, sind vorzugsweise solche Mittel, die ebenfalls
intravaskulär verabreicht werden können.
Für diagnostische Zwecke ist vorteilhaft ein Röntgenkontrastmittel
geeignet. Das Röntgenkontrastmittel ist oft
in Wasser löslich. Dieses Mittel kann
in einer physiologisch verträglichen wäßrigen Flüssigkeit
gelöst werden. Normalerweise werden die üblichen jodhaltigen,
wasserlöslichen Kontrastmittel verwendet, obwohl
es möglich ist, jedes Kontrastmittel einzusetzen, das
intravaskulär annehmbar ist. Die wasserlöslichen Kontrastmittel
sind oft physiologisch verträgliche Salze (d. h.
Natriumsalze und Methylglucaminsalze) von
2,4,6-Trÿodbenzoesäurederivaten, wie z. B. 3,5-Bisacetylamino-2,4,6-
trÿodbenzoesäure, 3-Acetylamino-5-acetylmethylamino-2,4,6-
trÿodbenzoesäure und 5-Acetylamino-2,4,6-trÿod-N-methylisophthalsäure-
monoamid.
Andere Beispiele für geeignete
jodhaltige Kontrastmittel sind in den schwedischen
Patenten 3 44 166, 3 48 110 und 3 48 111 beschrieben. Das
Kontrastmittel kann auch ein nicht-ionisches Kontrastmittel
sein.
Das diagnostische Mittel kann auch eine radioaktive
Substanz sein. Diese Substanz kann in Lösung oder in Form von
sehr kleinen Partikeln (gegebenenfalls aus einem anorganischen
oder einem organischen Trägermaterial) vorliegen, wobei die radioaktiven
Partikeln im allgemeinen die gleiche Größe haben oder
kleiner sind als die Partikel des Mittels, bezogen auf das Polysaccharid.
Eine große Anzahl solcher Mittel, die radioaktive
Isotope für den vorstehend genannten Zweck enthalten, sind in
der Technik bekannt. Das radioaktive Isotop kann ein Isotop von
z. B. einem Edelgas, wie Xenon oder Krypton, sein oder kann eine
Substanz sein, welche ein radioaktives Isotop von z. B. Jod oder
Phosphor, z. B. Natriumjodid oder Natriumphosphat, enthält oder
eine Substanz, welche radioaktives Technetium, z. B. Natriumpertechnetiat
(verwendet als solches oder reduziert z. B. mit
Zinn-(II)-chlorid) enthält, oder eine Substanz, welche ein
radioaktives Isotop von Chrom, Indium, Gold, Yttrium, Ytterbium,
Teer, Kobalt, Kohlenstoff oder Wasserstoff enthält, sein. Es
können ebenfalls zwei oder mehrere radioaktive Isotope verwendet
werden. Die Konzentration und die Radioaktivität der radioaktiven
Substanz oder Substanzen, welche verwendet werden, ist
derart, um die Durchführung der in Frage stehenden Diagnose zu
gestatten.
Das therapeutische Mittel kann z. B. ein cytostatisch wirkendes
Mittel, wie Cyclophosphamid oder ähnliche Substanzen
oder eine radioaktive Substanz sein. Das therapeutische
Mittel kann auch eine Substanz sein, welche die Blutgefäße
beeinträchtigt oder die Koagulation beeinträchtigt oder
eine Substanz, welche die Bildung oder Auflösung von Thrombose
beeinträchtigt, eine antimikrobielle Substanz, eine
Entzündung verhindernde Substanz, ein Anästhetikum oder
eine Substanz, welche einen Hormoneffekt aufweist, oder
eine antiparasitische Substanz sein.
Ein Gemisch von zwei oder mehr diagnostischen und/oder therapeutischen
Mitteln kann ebenfalls verwendet werden. Die Suspension
und das diagnostische Mittel oder das therapeutische Mittel
werden in Dosen einer Größe verabreicht, mit welcher in jedem
individuellen Fall der gewünschte Effekt erzielt werden kann.
Im allgemeinen entspricht die Menge des verabreichten Mittels
(berechnet für jedes Individuum) 0,1 bis 2000 mg Partikeln,
z. B. 0,5 bis 200 mg Partikeln, und hängt z. B. von der Prüfung
oder der durchzuführenden Therapie, z. B. der zu blockierenden
Region der Blutgefäße ab. Die Menge kann im Bereich von 0,001 mg
bis 50 mg, vorzugsweise 0,01 mg bis 25 mg, z. B. 0,05 mg bis 10 mg
Partikeln pro Kilogramm Körpergewicht liegen.
Die Konzentration der Partikel in der Suspension kann innerhalb
weiter Grenzen, abhängig von dem Verwendungszweck, variiert werden.
Zum Beispiel kann sie mehr als 0,01 mg, z. B. mehr als 0,1 mg, wie
mehr als 1 mg Partikel pro 1 ml Suspension, z. B. weniger als
200 mg, z. B. weniger als 50 mg, wie weniger als 25 mg Partikel
pro ml Suspension betragen. Die physiologisch akzeptable wäßrige
Flüssigkeit, in welcher die Partikel suspendiert sind,
kann Flüssigkeiten umfassen, die normalerweise zur intravaskulären
Injektion verwendet werden, z. B. physiologische
Natriumchloridlösung (d. h. 0,9%ige wäßrige Lösung von
Natriumchlorid) oder wäßrige Lösungen der Salze, die im Blutplasma
vorkommen. Glucose-, Sorbit- oder Saccharoselösungen,
z. B. 5-10%ige wäßrige Lösungen derselben, können ebenfalls
in gewissen Fällen verwendet werden, ebenso Substanzen für
die Regulierung der Stabilität und/oder Viskosität und/oder
Dichte und/oder osmotischem Druck der Suspension und/oder
ein oder mehrere therapeutische oder diagnostische Mittel.
Die Suspension kann in Flaschen, welche verschlossen
werden, gefüllt werden.
Es werden sterile Suspensionen der Partikel verwendet.
Die Sterilisation kann durch Wärmebehandlung, z. B. durch
Behandlung im Autoklaven oder durch Zusatz von Substanzen, welche
das Wachstum von Mikroorganismen verhindern, bewirkt werden.
Die Suspensionen können ebenfalls aseptisch hergestellt werden.
Die Suspensionen werden intravaskulär (d. h. vorzugsweise in
die Blutgefäße, obwohl es ebenfalls z. B. in die Lymphgefäße
verabreicht werden kann) gegebenenfalls zusammen mit (d. h.
gleichzeitig oder nahezu zur gleichen Zeit) einer intravaskulären
Verabreichung einer Lösung oder einer Suspension
eines intravaskulär akzeptablen diagnostischen oder therapeutischen
Mittels verabreicht. Es kann intravaskulär unmittelbar
vor, gleichzeitig oder unmittelbar nach der intravaskulären
Verabreichung des diagnostischen oder therapeutischen
Mittels, abhängig von dem in jedem getrennten Fall
gewünschten Effekt, verabreicht werden. Im allgemeinen wird
die Suspension wenige
Sekunden vor oder nach der intravaskulären Verabreichung
des diagnostischen oder therapeutischen Mittels oder gleichzeitig
mit demselben verabreicht. In bestimmten Fällen, z. B.
wenn das Mittel vor der Verabreichung des diagnostischen
oder therapeutischen Mittels verabreicht wird, kann eine
relativ große Zeitdifferenz angewandt werden, z. B. eine
Zeitdifferenz von 10 bis 30 Sekunden und in besonderen
Fällen von einigen Minuten oder noch längeren Zeitspannen.
Nachfolgend zur intravaskulären Verabreichung blockieren
die Partikel des Mittels die feineren Blutgefäße, wodurch
der Blutstrom in den Gefäßen gestört ist, so daß die Verweilzeit
des diagnostischen oder des therapeutischen Mittels
in dem Gefäßsystem verlängert ist oder die Passage durch das
Mittel in anderer Richtung (redirected) verläuft. Wenn die Suspension
zur gleichen Zeit wie das diagnostische oder therapeutische
Mittel verabreicht wird, so werden ihre Partikel
und das diagnostische oder therapeutische Mittel
vorzugsweise im gleichen Bereich der Blutgefäße, und vorzugsweise
stromaufwärts (upstream) der feinsten Gefäße, gehalten.
Wenn die Suspension unmittelbar nach der Verabreichung des
diagnostischen oder des therapeutischen Mittels intravaskulär
verabreicht wird, kann das diagnostische oder das
therapeutische Mittel die feinsten Gefäße passiert haben,
welche anschließend durch die Partikel des Mittels blockiert
werden, woraufhin das diagnostische oder das therapeutische
Mittel völlig oder teilweise in dem Gefäßbett stromabwärts
der feineren Gefäße, wenn in Fließrichtung gesehen, z. B. in
der Venenseite (veinside) des Gefäßsystems, gehalten wird.
Wenn die Suspension intravaskulär vor Verabreichung des
diagnostischen oder therapeutischen Mittels verabreicht
wird, so kann das diagnostische oder therapeutische Mittel
in den Gefäßteilen aufwärts der feineren Gefäße gehalten
werden, welche durch die Partikel des Mittels blockiert
werden, oder kann völlig aus dem relevanten Gefäßteil ausgeschlossen
sein. Auf diese Weise ist es ebenfalls möglich,
den Strömungsweg des diagnostischen oder therapeutischen
Mittels umzuleiten (redirect).
Erfindungsgemäß ist es möglich, ein Gefäßsystem oder einen
Teil des Gefäßes mit einem diagnostischen Mittel oder einem
therapeutischen Mittel mit einer verlängerten Verweilzeit
der Mittel in dem Gefäßsystem oder dem in Frage stehenden
System in einer Art und Weise, welche risikofrei ist, aufgrund
der vorteilhaften Eigenschaften der Partikel, wie u. a. der
weichen Gelkonsistenz der Partikel, und aufgrund der Tatsache,
daß das dreidimensionale Netzwerk der Partikel in
Wasser gequollen ist und daß die Geschwindigkeit, bei der
die Partikel enzymatisch in wasserlösliche Fragmente abgebaut
werden, in reproduzierbarer und bestimmbarer Art und Weise
variiert werden kann, was präzis sowohl in vitro als auch
in vivo kontrolliert werden kann, zufriedenstellend zu
füllen. (Dies ist im Gegensatz zu den bisher bekannten
Partikeln, einschließlich Albumin-Mikrosphären, welche
hauptsächlich durch Phagocytose in vivo irregulär verdaut
werden. Laufend verwendete Albumin-Partikel werden in zellfreien
Körperflüssigkeiten nicht wesentlich verdaut.)
Wenn das diagnostische Mittel ein Röntgenkontrastmittel ist,
ist es z. B. möglich, sowohl an der Arterienseite als auch
an der Venenseite eine Angiographie der Blutgefäße zu bewirken,
wodurch es möglich ist, gute und detaillierte
Röntgenbilder des in Frage stehenden Gefäßsystems zu erhalten.
Durch diese Methode ist es möglich, Gefäße sichtbar zu
machen, welche anderweitig nicht oder mindestens nur mit
Schwierigkeiten mit Röntgenstrahlen fotographiert werden
können. Wenn die Partikel zuerst verabreicht werden, ist
es ebenfalls möglich, einen Gefäßbereich abzuschließen, so
daß das Röntgenkontrastmittel nicht in die Region gelangen
kann, sondern in den groben Gefäßen, die in diese Region
führen, verbleibt, wobei die groben Gefäße sichtbar gemacht
werden können, und/oder in andere Gefäße, welche sichtbar
gemacht werden können, umgeleitet wird. Daher werden erfindungsgemäß
neue und verbesserte röntgendiagnostische Möglichkeiten
bereitgestellt.
In gleicher Weise können verbesserte und neue diagnostische
Resultate erhalten werden, wenn das diagnostische Mittel
eine radioaktive Substanz ist.
Mit der Suspension ist es möglich, definierte Teile des Körpers
eines Patienten mit therapeutischen Substanzen zu behandeln.
Das therapeutische Mittel kann z. B. eines der vorstehend
genannten Substanzen, wie z. B. eine cytostatisch wirksame
Substanz zur Behandlung von Krebs sein.
Die Suspension kann im Gemisch
mit einem diagnostischen Mittel vorliegen. Das diagnostische
Mittel kann ein Röntgenkontrastmittel
sein. Das Röntgenkontrastmittel ist häufig ein wasserlösliches
Röntgenkontrastmittel. Dieses Mittel kann in der physiologisch
akzeptablen wäßrigen Flüssigkeit in der Suspension
gelöst sein. Normalerweise werden die konventionellen, Jod
enthaltenden wasserlöslichen Kontrastmittel verwendet, obgleich
irgendein intravaskulär akzeptables Kontrastmittel
verwendet werden kann. Das wasserlösliche Kontrastmittel
kann z. B. ein oder mehrere der vorstehend genannten Mittel
umfassen. Sie können z. B. in solchen Mengen vorliegen, daß
der Jodgehalt der Suspension von 100 bis 400 mg J/ml, z. B.
200 bis 350 mg J/ml beträgt. Das diagnostische Mittel, mit
welchem sich das Mittel im Gemisch befindet, kann ebenfalls
z. B. ein oder mehrere radioaktive Mittel, z. B. eine oder
mehrere der vorstehend genannten Substanzen enthalten. In
diesem Fall ist die Konzentration des diagnostischen Mittels
im Gemisch ausreichend, damit die in Frage stehende Diagnose
durchgeführt werden kann.
Die Suspension kann auch im Gemisch mit einem
therapeutischen Mittel vorliegen. Dieses therapeutische
Mittel kann z. B. eine cytostatisch wirksame Substanz oder
irgendeines der vorstehend genannten Mittel sein.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der
vorliegenden Erfindung.
333 g lösliche Stärke mit einem Molekulargewicht ( w ) von
etwa 20 000 wurden in 533 ml Wasser mit einem Gehalt an 53 g
Natriumhydroxid und 2 g Natriumborhydrid gelöst. Nach 4stündigem
Rühren wurde die Lösung mit einer Schicht von
Octanol (etwa 0,5 ml) auf der Oberfläche 2 Tage stehengelassen.
Es wurde eine klare Lösung erhalten.
In einem zylindrischen Reaktionsgefäß, welches mit einem
Thermometer, einem Kühler und Rührer versehen war, wurden
20 g eines komplexen organischen Phosphorsäureesters, welcher
als Emulsionsstabilisator diente, in 1 l Ethylendichlorid
bei Raumtemperatur gelöst, wonach die zuvor hergestellte
Stärkelösung zugegeben wurde. Das Gemisch wurde
mit einer solchen Geschwindigkeit gerührt, daß die wäßrige
Phase in Tröpfchenform der gewünschten Größenordnung in der
Ethylendichloridphase dispergiert wurde. Die Größe der beim
Rühren der Stärkesuspension in Ethylendichlorid gebildeten
Tröpfchen wurde mittels eines Mikroskops kontrolliert. Nach
Einstellen der Geschwindigkeit des Rührers auf 1100 UpM,
wobei eine durchschnittliche Tropfengröße von 70 µm erhalten
wurde, wurden 40 g Epichlorhydrin zugegeben.
Nach einer Reaktionszeit von 16 Stunden bei 50°C wurde das
Produkt in 5 l Aceton gegossen und absetzen gelassen. Die
obenstehende Flüssigkeit wurde abgezogen, und das Produkt wurde
in 5 l Aceton aufgeschlämmt. Das Aceton wurde abgezogen, 8 l
Wasser wurden zugegeben, und der pH-Wert wurde durch Zugabe
von Essigsäure auf 5 eingestellt. Das Produkt wurde sodann
weitere 4mal in 8 l Wasser und 5mal in 5 l Aceton aufgeschlämmt,
wonach es im Vakuum bei 50°C 2 Tage getrocknet wurde.
Das Gewicht betrug 241 g.
Die Polymerteilchen waren in Wasser unlöslich, quollen jedoch
in Wasser zur Gelform auf, wobei die Gelteilchen 83 Gew.-%
Wasser enthielten. Der Substitutionsgrad betrug etwa 35%.
Ein Teil des Produkts wurde in Wasser gut suspendiert. Die
Suspension wurde sodann im Wasserstrom auf Sieben mit einer Maschengröße
von 100, 80, 56, 40 und 25 µm gesiebt. Die Teilchen
blieben auf den verschiedenen Sieben gemäß folgender Gewichtsverteilung
(das Gewicht bezieht sich auf das Trockengewicht):
Maschengröße (µm) | |
Gewicht (g) | |
80 | |
7,9 | |
56 | 45 |
40 | 4,9 |
25 | 11,2 |
Die Fraktionen wurden mit destilliertem Wasser gewaschen
und dann mit Aceton wasserfrei gewaschen; sie wurden im
Vakuum bei 50°C getrocknet.
Anhand von Produkten, welche auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise hergestellt worden waren, wobei jedoch unterschiedliche
Mengen von Epichlorhydrin benutzt werden, wurde
die Wirkung der verwendeten Mengen an Epichlorhydrin auf den
Teilchenabbau durch a-Amylase auf folgende Weise untersucht:
7 mg Teilchen mit einer solchen Größe, daß sie beim Feuchtsieben
gemäß Beispiel 1 durch ein Sieb einer Maschenweite von
40 µm hindurchgingen, jedoch auf einem Sieb mit einer Maschenweite
von 25 µm bleiben, wurden in ein Gefäß aus Polypropylen
eingewogen und in 20 ml eines 0,05 m Natriumphosphatpuffers
vom pH-Wert 7 mit 0,05% Tween®20 als Netzmittel (Polyoxyäthylen-
sorbitan-monolaurat) aufgeschlämmt. Der Becher wurde unter Bewegen in ein
Bad gebracht, dessen Temperatur auf 37°C eingestellt war.
Nach Stabilisieren der Temperatur wurden 200 µl α-Amylase aus
Schweinepancreas von einer Vorratslösung zugegeben, welche
eine Konzentration von 150 000 IE/l oder 24 000 IE/l (IE =
Internationale Einheiten) aufwies. 500 µl der Probe wurden
in gleichmäßigen Abständen in Ellermann-Rohre einpipettiert,
welche 2 ml einer 1%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung
enthielten, wonach die Rohre 5 Minuten zentrifugiert wurden.
1 ml der obenstehenden Flüssigkeit wurde sodann in ein Plastikrohr
pipettiert, um die Substanzmenge zu ermitteln, welche
als Ergebnis der Einwirkung von α-Amylase von den Teilchen
freigegeben worden und in die Lösung übergegangen war. Zur
Messung der Abbaugeschwindigkeit wurde die Zeit aufgezeichnet,
in der die Hälfte der Teilchenmasse in der obenstehenden
Flüssigkeit wiedergefunden wurde. Hierbei wurden folgende
Ergebnisse erhalten:
Wenn die Epichlorhydrinmenge 60 g betrug, gingen lediglich
25% der Partikelmasse innerhalb von 2 Stunden bei 240 IE
a-Amylase/l in Lösung über.
1,0 g trockene Teilchen, hergestellt gemäß Beispiel 1, jedoch
mit einer Rührergeschwindigkeit von 1500 UpM, und welche eine
solche Größe aufwiesen, daß sie beim Naßsieben durch ein Sieb
mit einer Maschenweite von 40 µm hindurchgingen, jedoch auf
einem Sieb mit einer Maschenweite von 25 µm blieben, wurden
in 30 ml Wasser gequollen. 0,4 g Essigsäureanhydrid, gelöst
in 5 ml Tetrahydrofuran, wurden tropfenweise zu der Teilchensuspension
innerhalb von 10 Minuten zugegeben (der pH-Wert
wurde auf 8,5 bis 9 durch Zugabe einer 1 m wäßrigen NaOH-
Lösung gehalten), wonach die Suspension neutralisiert wurde.
Die Gelkörner wurden sodann mit destilliertem Wasser und
Aceton gewaschen und getrocknet. Die wassergequollenen Teilchen
enthielten etwa 85 Gew.-% Wasser. Der Gesamtsubstitutionsgrad
betrug etwa 50%.
Die Hydrolyse mit 0,1 n Natriumhydroxid und die Titration
mit 0,1 n Salzsäure führte zu 1,51 mMol Acetyl pro g Trockenprodukt.
Beim Abbau mit α-Amylase gemäß der in Beispiel 2
beschriebenen Methode wurde die Hälfte der Partikelmasse
in der oben schwimmenden Flüssigkeit nach 6 Stunden bei 240 IE
α-Amylase/l und nach 1 Stunde und 9 Minuten bei 1500 IE
α-Amylase/l gefunden. Beim unsubstituierten Ausgangsprodukt
wurde die Hälfte der Teilchenmasse in der oben
schwimmenden Flüssigkeit nach 40 Minuten bei 240 IE α-Amylase/l
bzw. nach 15 Minuten bei 1500 IE α-Amylase/l gefunden. Hieraus
ergibt sich, daß die Substitution mit Acetylgruppen die Abbauzeit
in Gegenwart von α-Amylase in vitro beträchtlich erhöhte.
84 g Carboxymethylstärke mit einem Substitutionsgrad von 20
und einem Molekulargewicht ( w ) von etwa 20 000 wurden in 38 ml
Wasser mit einem Gehalt an 13,7 g Natriumhydroxid und 0,05 g
Natriumborhydrid gelöst. Nach Rühren während 4 Stunden wurde
die Lösung 2 Tage mit einer Octanolschicht auf der Oberfläche
(wenige Tropfen) stehengelassen. Es wurde eine klare Lösung
erhalten.
In einem zylindrischen Reaktionsgefäß, das mit einem Thermometer,
Kühler und Rührer versehen war, wurden 20 g des in
Beispiel 1 benutzten komplexen organischen Phosphorsäureester
als Emulsionsstabilisator in 265 ml Ethylendichlorid bei
Raumtemperatur gelöst, wonach die zuvor hergestellte Stärkelösung
zugegeben wurde. Das Gemisch wurde bei einer solchen
Geschwindigkeit gerührt, daß die wäßrige Phase in der Äthylendichloridphase
in Form von Tröpfchen der gewünschten Größe
dispergierte. Die Größe der in der Suspension der Stärke in
Äthylendichlorid beim Rühren gebildeten Tröpfchen wurde mit
Hilfe eines Mikroskops kontrolliert. Nach Einstellen der Rührgeschwindigkeit
auf 1500 UpM wurden 10,3 g Epichlorhydrin
zugegeben.
Nach 18stündiger Reaktionszeit bei 50°C wurde das Produkt in
2 l Aceton gegossen und absetzen gelassen. Die oben schwimmende
Flüssigkeit wurde abgezogen, und das Produkt wurde in 2 l
Aceton aufgeschlämmt. Das Aceton wurde abgezogen, 2 l Wasser
wurden zugegeben, und der pH-Wert wurde auf 5 mit Essigsäure
eingestellt. Das Produkt wurde 4mal in mit 0,5 g Natriumazid
versetztem destilliertem Wasser und 5mal mit 1250 ml Aceton gewaschen, wonach
es bei 60°C 2 Tage im Vakuum getrocknet wurde. Das Produktgewicht
betrug 69 g. Die Teilchen waren in Wasser unlöslich,
quollen jedoch hierin zu Gelteilchen auf, welche etwa 90 Gew.-%
Wasser enthielten. Beim Abbau mit α-Amylase nach dem in
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren wurde die Hälfte der Teilchenmasse
in der oben schwimmenden Flüssigkeit nach 4,5 bzw.
2,5 Stunden gefunden, bei einem α-Amylasegehalt von 240 bzw.
1500 IE/l.
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wurden 2 g
trockene Teilchen hergestellt, wobei jedoch eine Rührgeschwindigkeit
von 330 UpM angewandt wurde und die Teilchengröße
im gequollenem Zustand derart war, daß die Teilchen
durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 125 µm hindurchging,
jedoch auf einem Sieb mit einer Maschenweite von 100 µm
blieben. Die Teilchen wurden in 25 ml 0,1 m Salzsäure bei
20°C gerührt. Eine Probe mit einem Gewicht von etwa 0,3 g
der Teilchen wurde bei unterschiedlichen Zeitintervallen
genommen, wobei die Proben zentrifugiert und 3mal mit dest. Wasser
gewaschen, mit Aceton behandelt und im Vakuum 16 Stunden bei
50°C getrocknet wurden. Sodann wurde die Zeit ermittelt, die
erforderlich war, daß sich die Hälfte der Masse in wasserlösliche
Fragmente unter der Einwirkung von α-Amylase, wie in Beispiel
2 beschrieben, abbaute. Folgende Ergebnisse wurden erhalten:
Zeit für die Salzsäurebehandlung (Stdn.) | |
Abbauzeit (Min.) mit 1500 IE α-Amylase/l | |
0 | |
60 | |
3 | 52 |
6 | 33 |
19 | 8 |
16 g eines trockenen Produktes, hergestellt gemäß Beispiel 1,
mit einer solchen Teilchengröße, daß die Teilchen beim Naßsieben
durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 40 µm hindurchgingen,
jedoch auf einem Sieb mit einer Maschenweite von
25 µm blieben, wurden gequollen und in 400 ml destilliertem
Wasser suspendiert. Es wurden 0,85 g Propylenoxid zugegeben,
und der pH-Wert wurde auf 12 mit einer 2 m Natronlauge
eingestellt. Die Suspension wurde bei 50°C gehalten und 24
Stunden gerührt, wonach sie mit Essigsäure neutralisiert,
mit Wasser gewaschen und sodann mit Wasser naßgesiebt wurde.
Diejenige Fraktion, welche durch ein Sieb mit einer Maschenweite
von 40 µm hindurchging, jedoch auf einem Sieb mit einer
Maschenweite von 25 µm blieb, wurde aufgefangen. Es wurden
2,5 g Produkt erhalten. Dieses war in Wasser unlöslich, quoll
jedoch im Wasser zu Gelteilchen auf, die etwa 80 Gew.-%
Wasser enthielten. Der Gesamtsubstitutionsgrad betrug 40%.
Es wurde ein Versuch auf die in Beispiel 1 beschriebene Art
und Weise durchgeführt, jedoch wurden anstelle von Epichlorhydrin
90 g 1,4-Butandioldiglycidylether zugegeben, und die
Rührgeschwindigkeit wurde auf 1400 UpM gehalten, was zu
einer durchschnittlichen Tröpfchengröße von 25 µm führte.
In anderer Hinsicht waren die experimentellen Bedingungen die
gleichen wie in Beispiel 1; das Waschen und Trocknen wurde
ebenfalls in der in Beispiel 1 offenbarten Art und Weise
durchgeführt. Es wurden 294 g Produkt erhalten.
Das Produkt war in Wasser unlöslich, quoll jedoch im Wasser
zu Gelteilchen auf, welche etwa 75 Gew.-% Wasser enthielten
(der Substitutionsgrad wurde auf etwa 40% geschätzt).
10 g des Produktes wurden in 200 ml Wasser suspendiert und
einer Ultraschallbehandlung unterworfen. Die Suspension wurde
sodann mit Wasser durch Siebe gesiebt, welche
Maschengrößen von 56, 40 bzw. 25 µm hatten. Die Teilchen
bleiben auf den verschiedenen Sieben gemäß folgender
Gewichtsverteilung zurück (die Gewichte sind Trockengewichte):
Maschenweite (µm) | |
Gewicht (g) | |
40 | |
2,8 | |
25 | 4,2 |
Die Fraktionen wurden mit destilliertem Wasser und Aceton
gewaschen und sodann getrocknet.
33 g Hydroxyethylstärke mit einem Molekulargewicht ( w ) von
etwa 143 000 wurden in 54 ml Wasser mit einem Gehalt an 5,3 g
Natriumhydroxid und 0,2 g Natriumborhydrid gelöst. Nachdem
sich eine klare Lösung gebildet hatte, wurden 2 g des in
Beispiel 1 benutzten Emulsionsstabilisators, gelöst in 100 ml
Ethylendichlorid, zugegeben, und das Gemisch wurde bei einer
solchen Geschwindigkeit gerührt, daß sich eine Suspension von
Tröpfchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 50 µm
bildete. Nach Zugabe von 4 g Epichlorhydrin wurde das Gemisch
16 Stunden bei 50°C gerührt. Das Produkt wurde in Aceton gegossen
und absetzen gelassen. Das Aceton wurde dekantiert,
und das Produkt wurde in Wasser aufgequollen. Der pH-Wert wurde
mit HCl auf 5 eingestellt, wonach das Produkt mit destilliertem
Wasser, Aceton und Petrolether gewaschen wurde.
Das Produkt wurde sodann bei 50°C im Vakuum getrocknet. Es wog
33,6 g und zeigte einen Substitutionsgrad von etwa 66%. Das
wasserunlösliche Produkt quoll in Wasser zu Teilchen in Gelform
auf, welche etwa 75 Gew.-% Wasser enthielten. 10 g des Produktes
wurden auf Sieben mit einer lichten Maschenweite von 80, 56,
40 bzw. 25 µm mit Wasser gesiebt. Die Teilchen blieben auf den
verschiedenen Sieben gemäß folgender Gewichtsverteilung (Trockengewicht)
zurück:
Maschenweite (µm) | |
Gewicht (g) | |
80 | |
3,9 | |
56 | 1,5 |
40 | 0,9 |
25 | 1,5 |
90 mg trockene Partikel wurden gemäß dem in Beispiel 2
beschriebenen Verfahren mit 25 g Epichlorhydrin hergestellt, wobei
die Größe derart war, daß, wenn die Partikel naßgesiebt wurden,
sie durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 40 µm fielen,
aber auf einem Sieb mit einer Maschenweite von 25 µm verblieben,
und wurden in 6 ml einer 0,9%igen Natriumchloridlösung suspendiert.
10 ml eines Röntgenkontrastmittels Isopaque-Coronar (d. h. eine
wäßrige Lösung von Kontrastmittel, welches pro ml 101 mg
Natriummetrizoat, 656 mg Methylglucaminmetrizoat und 11,3 mg
Calciummetrizoat enthielt, wobei der Jodgehalt 370 mg J/ml betrug,
Nyegaard and Co. A/S, Norwegen) wurden in die Leberarterie
eines anästhesierten Hundes, der etwa 20 kg wog, zum
Zweck der Sichtbarmachung der Blutgefäße in der Leber durch
Röntgenfotographie injiziert.
Nach einigen Stunden wurde die vorstehend hergestellte Suspension
der Partikel in 0,9%iger Natriumchloridlösung in die
Leberarterie injiziert. Unmittelbar darauf (innerhalb eines
Abstandes von 5 Sekunden) wurden 10 ml Isopaque-Coronar injiziert.
Während des Tests wurden Röntgenaufnahmen gemacht. In
diesem Fall wurden nur die groben Gefäße sichtbar gemacht. Die
feineren Gefäße wurden aufgrund der Tatsache, daß diese durch
die Partikel, welche das Einfließen der Kontrastlösung verhinderten,
blockiert waren, nicht gesehen. Auf diese Art und
Weise wurde ein Angiogramm der groberen Gefäße erhalten, das
frei von dem Hintergrund der feineren Gefäße war, die mit
Kontrastmittel gefüllt waren.
3 ml des Röntgenkontrastmittels Conray-Meglumin (d. h. eine
wäßrige Lösung des Kontrastmittels, welches pro ml 600 mg
Methylglucamin-jodthalamat enthielt, wobei der Jodgehalt 280 mg
J/ml betrug, Astra-Meditec AB) wurde in die linke Nierenarterie
eines anästhesierten Hundes, der etwa 19 kg wog, zum Zweck der
Sichtbarmachung der Blutgefäße der Niere durch Röntgenfotographie
injiziert.
Nach einigen Stunden wurden weitere 3 ml Conray-Meglumin in die
gleiche Nieren-Arterie injiziert. Unmittelbar darauf (im Abstand
von wenigen Sekunden) wurde eine Suspension von 45 mg
der gemäß Beispiel 1 hergestellten Partikel (mit einer durchschnittlichen
Größe im gequollenen Zustand von 40 µm) in 3 ml
0,9%iger wäßriger Lösung von Natriumchlorid injiziert. Während
des Tests wurden Röntgenaufnahmen gemacht. In diesem Fall
wurden feinere Blutgefäße als in dem vorstehend genannten Vergleichstest
ohne die Injektion von Partikeln auf den Röntgenaufnahmen
sichtbar gemacht. Die Blutgefäße waren ebenfalls
für eine längere Zeitspanne sichtbar als bei dem Vergleichstest.
Zusätzlich wurden die Blutgefäße auf der Venenseite in
stärker vorteilhafter Weise aufgrund der Tatsache, daß die
kleinen Blutgefäße unmittelbar nach der Verabreichung des
Kontrastmittels, wenn das Kontrastmittel auf der Venenseite der
Blutgefäße lokalisiert ist, blockiert waren, sichtbar gemacht.
In einen anästhesierten Hund, der 27 kg wog, wurde von der
rechten Arteria femoralis zur Arterie mesenterica ein Katheter
eingeführt. 70 mg der Partikel, die gemäß Beispiel 1 hergestellt
wurden und in gequollenem Zustand eine derartige
Größe aufwiesen, daß, wenn sie naßgesiebt wurden, sie durch ein
Sieb mit einer Maschenweite von 56 µm hindurchgingen, jedoch
auf einem Sieb mit einer Maschengröße von 40 µm verbleiben, gelöst
in 10 ml des Röntgenkontrastmittels Urografin 60% (d. h.
in Wasser gelöstes Gemisch von Natrium- und Msethylglucaminsalzen
von N,N¹-Diacetyl-3,5-diamino-2,4,6-trÿodbenzoesäure
im Verhältnis von 10 : 66 mit einem Jodgehalt von 290 mg Jod/ml,
Schering AG, BRD), wurden dem Hund injiziert. Röntgenaufnahmen
(Angiographien) wurden in Verbindung mit der Injektion gemacht.
Die Blutgefäße der Eingeweide (d. h. die Gefäße, welche
durch die in Frage stehende Arterie versorgt werden) wurden
herab zu dem prearteriolären Niveau klar sichtbar gemacht.
Der Kontrast-Effekt wurde während der ganzen Serie der Röntgenaufnahmen
aufrechterhalten, was bei den Vergleichstests ohne
Partikel nicht der Fall ist. Weit dünnere Blutgefäße wurden
gesehen als es mit der konventionellen Angiographie möglich war.
Der Effekt blieb mehrere Minuten. Nach 40 Minuten wurde eine
Prüfung gemacht, wenn gefunden wurde, daß die Fließbedingungen
wieder normal waren, wobei dies bei konventioneller Angiographie
ohne Partikel nachgewiesen wurde.
Ein Hund, der 33,5 kg wog, wurde anästhesiert. In die Leberarterie
des Hundes wurden anschließend zweimal 0,5 ml von
133-Xe-Lösung (Aktivität 0,8 mCi/ml) verabreicht. In beiden
Fällen wurden zufriedenstellende Exponentialkurven über die
Aktivität im Leberbereich als Funktion der Zeit erhalten, wobei
die Schleifen der Kurven identisch waren. Wenn die Aktivität
verschwunden war, wurden 20 ml einer Partikel-Suspension (300 mg
Partikel, hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 mit
einer durchschnittlichen Teilchengröße im gequollenen Zustand
von 25-40 µm, suspendiert in 20 ml einer 0,9%igen wäßrigen
Natriumchloridlösung) injiziert. Diese Suspension wurde etwa
3-5 Sekunden nach der Injektion der Xe-Lösung injiziert. Danach
wurde eine Kurve mit einer viel kleineren Neigung erhalten.
Ursprünglich war jedoch der Xe-Peak auf Grund Tatsache, daß
die Aktivität der Xe-Lösung abgenommen hatte, kleiner. Die Zeit,
wenn die Aktivität der injizierten Xe-Lösung auf die Hälfte
abgenommen hatte (d. h. T 1/2), wurde von den Kurven abgelesen.
Die Verweilzeit der Xe-Lösung
wurde anschließend aus dem erhaltenen Wert T 1/2 bestimmt.
Dabei wurde gefunden, daß der mittlere Wert von T 1/2 0,37 Minuten
betrug, und daß der mittlere Wert für K in den ersten
beiden Tests 1,95 betrug. In dem Fall des Testes, bei dem die
Partikel-Suspension nach der Xe-Lösung injiziert wurde, betrug
der T 1/2-Wert 1,50 Minuten und der K-Wert 0,45 Minuten. Daraus
ergibt sich, daß die Verweilzeit der Xe-Lösung durch Injektion
der Partikel-Suspension um 424% erhöht wurde.
Partikel wurden in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1
beschrieben hergestellt, jedoch unter Rühren mit einer Geschwindigkeit
von 330 U/Min., wobei die Partikel in im Wasser gequollenem
Zustand eine derartige Größe aufwiesen, daß sie durch
ein Sieb mit einer Maschengröße von 100 µm hindurchgingen, jedoch
auf einem Sieb von 80 µm verblieben. Der Wassergehalt der
gequollenen Partikel und der Substitutionsgrad waren die gleichen,
wie in Beispiel 1 beschrieben. 15 g der getrockneten Partikel
wurden gut in 1000 ml 0,9%iger wäßriger Natriumchloridlösung
suspendiert. Die Suspension wurde in 25 ml Flaschen gefüllt,
welche verschlossen und durch Behandlung im Autoklaven sterilisiert
wurden.
Einem Patienten, der etwa 70 kg wog und große Metastase in
dem rechten Leberlappen aufwies, wurde in die Leberarterie ein
Katheter eingeführt. Der Tumor wurde mit konventionellen
Röntgenuntersuchungen sichtbar gemacht. Der Tumor hatte einen Durchmesser
von etwa 11 cm. 25 ml der Partikelsuspension wurden täglich
10 Tage lang in die Leberarterie durch den Katheter eingeführt.
Nach der letzten Injektion wurden neue Röntgenuntersuchungen
vorgenommen. Der Tumor hatte nun einen Durchmesser
von etwa 4 cm, d. h. eine beachtliche Reduktion der Größe des
Tumors. Nach 4 Monaten wurden neue Untersuchungen des Patienten
vorgenommen. Es wurde nun kein allgemeines Zeichen von Malignität
festgestellt, und an der Stelle des Tumors in der Leber wurde
nun nur ein kleiner verkalkter Bereich festgestellt.
Mit ähnlichen Verfahren wurde mehreren anderen Patienten, die
Tumore haben, intravaskulär die gleiche Partikel-Suspension in die
Blutgefäße, die zu dem Krebsgewebebereich führen, ebenfalls in
Verbindung mit Therapie mit cytostatischen Mitteln erfolgreich
injiziert.
Claims (6)
1. Verwendung einer sterilen, wäßrigen Suspension von im
wesentlichen kugelförmigen Teilchen, die aus einem
wasserunlöslichen, jedoch hydrophilen, quellbaren, dreidimensionalen
Netzwerk von Molekülen eines Polysaccharids
der Gruppe Stärke und Glykogen und Dextrine
oder Derivate davon, enthaltend α-(1,4-Glucosidbindungen,
bestehen, welche Moleküle durch Brücken mit
Bindungen kovalenter Art vernetzt sind, welche vernetzende
Brücken an die Moleküle des Polysaccharids oder
des Polysaccharid-Derivates über Etherbindungen gebunden
sind, wobei die Brücken zwischen diesen Etherbindungen
aus geradkettigen oder verzweigtkettigen, durch eine
oder mehrere Hydroxylgruppen substituierten, aliphatischen,
gesättigten Kohlenwasserstoffketten bestehen, die
3 bis 20 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 3 bis 10 Kohlenstoffatome,
enthalten und gegebenenfalls durch ein oder
mehrere Sauerstoffatome unterbrochen sind, wobei der
gesamte Substitutionsgrad des Polysaccharids unter 70%
und über 5% liegt, wobei als Substitutionsgrad der
Prozentsatz der Anzahl der substituierten
Glucoseeinheiten, bezogen auf die Gesamtzahl der
vorhandenen Glucoseeinheiten bezeichnet wird, und wobei
das vernetzte Polysaccharidprodukt in Wasser zu einem
Gel quillt, das mehr als 60 Gew.-% Wasser und weniger
als 99,5 Gew.-% Wasser enthält und wobei die Teilchen im
in Wasser gequollenen Zustand eine Größe im Bereich von
1 bis 200 µm aufweisen, zur Blockierung der feineren
Blutgefäße, die in einem bestimmten Körperteil liegen
oder in diesen Körperteil führen, nach der
intravaskulären Verabreichung.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Polysaccharid-Moleküle zusätzlich durch niedere
Hydroxyalkylgruppen, insbesondere 2-Hydroxyethyl-,
2-Hydroxypropyl- und/oder 2,3-Dihydroxypropylgruppen
und/oder niedere Alkanoylgruppen, insbesondere Acetyl-,
Propionyl-, 2-Hydroxypropanoyl-, Succinoyl- und/oder
Glutaroylgruppen substituiert sind.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Substitutionsgrad des Polysaccharids
unter 60% liegt.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das vernetzte Polysaccharidprodukt
in Wasser zu einem Gel quillt, das mehr als 65 Gew.-%
Wasser und weniger als 98 Gew.-% Wasser enthält.
5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das vernetzte Polysaccharidprodukt in Wasser zu einem
Gel quillt, das weniger als 95 Gew.-% Wasser enthält.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilchen im in Wasser
gequollenen Zustand eine Größe im Bereich von 5 bis
60 µm aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7407462A SE420565B (sv) | 1974-06-06 | 1974-06-06 | Hjelpmedel for intravaskuler administraring for anvendning i samband med intravaskuler administrering av en losning eller en suspension av ett diagnostiseringsmedel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2524279A1 DE2524279A1 (de) | 1975-12-18 |
DE2524279C2 true DE2524279C2 (de) | 1990-07-12 |
Family
ID=20321349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752524279 Granted DE2524279A1 (de) | 1974-06-06 | 1975-05-31 | Mittel zur intravaskulaeren verabreichung und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4124705A (de) |
JP (1) | JPS6125689B2 (de) |
AU (1) | AU8164775A (de) |
CA (1) | CA1037950A (de) |
DE (1) | DE2524279A1 (de) |
FR (1) | FR2273555A1 (de) |
GB (1) | GB1518121A (de) |
NL (1) | NL7506757A (de) |
SE (1) | SE420565B (de) |
Families Citing this family (70)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5283960A (en) * | 1976-01-01 | 1977-07-13 | Pharmacia Ab | Medicine for administrating in blood |
DE2908437A1 (de) * | 1979-03-05 | 1980-09-18 | Fresenius Chem Pharm Ind | Vernetzte hydroxyaethylstaerke |
US4276885A (en) * | 1979-05-04 | 1981-07-07 | Rasor Associates, Inc | Ultrasonic image enhancement |
US4385046A (en) * | 1980-12-15 | 1983-05-24 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Diagnostic radio-labeled polysaccharide derivatives |
US4431626A (en) * | 1981-05-27 | 1984-02-14 | The Regents Of The University Of California | Tc-99m Labeled carrier for imaging |
FR2548902B1 (fr) * | 1983-07-13 | 1986-04-11 | Guerbet Sa | Gel pour embolisation therapeutique |
SE463651B (sv) * | 1983-12-21 | 1991-01-07 | Nycomed As | Diagnostikum och kontrastmedel |
US5266333A (en) * | 1985-03-06 | 1993-11-30 | American Cyanamid Company | Water dispersible and water soluble carbohydrate polymer compositions for parenteral administration of growth hormone |
US4680171A (en) * | 1985-03-15 | 1987-07-14 | William Shell | Visualization of a bloodstream circulation with biodegradable microspheres |
JPS62236839A (ja) * | 1986-04-08 | 1987-10-16 | Yoshiaki Motozato | 架橋されたグルコマンナン球状粒子及びその製法 |
GB8801646D0 (en) * | 1988-01-26 | 1988-02-24 | Nycomed As | Chemical compounds |
US5420176A (en) * | 1990-06-01 | 1995-05-30 | Imarx Pharmaceutical Corp. | Contrast media for ultrasonic imaging |
US5948387A (en) * | 1990-06-01 | 1999-09-07 | Imarx Pharmaceutical Corp. | Contrast media for ultrasonic imaging |
EP0470569B1 (de) * | 1990-08-08 | 1995-11-22 | Takeda Chemical Industries, Ltd. | Intravaskulär embolisierendes Mittel mit Gehalt an einem die Angiogenesis hemmenden Stoff |
US5603956A (en) * | 1990-11-27 | 1997-02-18 | Labopharm Inc. | Cross-linked enzymatically controlled drug release |
US5233995A (en) * | 1991-11-21 | 1993-08-10 | Sterling Winthrop Inc. | Encapsulated particles useful as contrast agents in ultrasound and x-ray imaging compositions and methods |
DE69302580T2 (de) * | 1992-07-24 | 1996-09-26 | Labopharm Inc | Vernetztes polyhydroxyl-material zur enzymatisch gesteuerten arzneistofffreisetzung |
US5514379A (en) * | 1992-08-07 | 1996-05-07 | The General Hospital Corporation | Hydrogel compositions and methods of use |
SE9303574D0 (sv) * | 1993-11-01 | 1993-11-01 | Kabi Pharmacia Ab | Composition for drug delivery and method the manufacturing thereof |
US6214331B1 (en) | 1995-06-06 | 2001-04-10 | C. R. Bard, Inc. | Process for the preparation of aqueous dispersions of particles of water-soluble polymers and the particles obtained |
DE69635127T2 (de) * | 1995-06-06 | 2006-06-29 | C.R. Bard, Inc. | Verfahren zur herstellung von vernetzten wasserlöslichen polymerpartikel, die partikel und ihre verwendung |
US7871637B2 (en) | 1996-08-27 | 2011-01-18 | Baxter International Inc. | Dry hemostatic compositions and methods for their preparation |
US8303981B2 (en) | 1996-08-27 | 2012-11-06 | Baxter International Inc. | Fragmented polymeric compositions and methods for their use |
US7435425B2 (en) | 2001-07-17 | 2008-10-14 | Baxter International, Inc. | Dry hemostatic compositions and methods for their preparation |
US6066325A (en) * | 1996-08-27 | 2000-05-23 | Fusion Medical Technologies, Inc. | Fragmented polymeric compositions and methods for their use |
US8603511B2 (en) | 1996-08-27 | 2013-12-10 | Baxter International, Inc. | Fragmented polymeric compositions and methods for their use |
US6261320B1 (en) | 1996-11-21 | 2001-07-17 | Radiance Medical Systems, Inc. | Radioactive vascular liner |
US5782742A (en) | 1997-01-31 | 1998-07-21 | Cardiovascular Dynamics, Inc. | Radiation delivery balloon |
US6458069B1 (en) | 1998-02-19 | 2002-10-01 | Endology, Inc. | Multi layer radiation delivery balloon |
US6491619B1 (en) | 1997-01-31 | 2002-12-10 | Endologix, Inc | Radiation delivery catheters and dosimetry methods |
US5993374A (en) * | 1997-06-17 | 1999-11-30 | Radiance Medical Systems, Inc. | Microcapsules for site-specific delivery |
US6048299A (en) * | 1997-11-07 | 2000-04-11 | Radiance Medical Systems, Inc. | Radiation delivery catheter |
US6149574A (en) * | 1997-12-19 | 2000-11-21 | Radiance Medical Systems, Inc. | Dual catheter radiation delivery system |
AU2687299A (en) | 1998-02-19 | 1999-09-06 | Radiance Medical Systems, Inc. | Thin film radiation source |
US6203778B1 (en) * | 1998-12-08 | 2001-03-20 | The Regents Of The University Of California | Particulate radiopaque contrast agent for diagnostic imaging and microvascular characterization |
DE60135441D1 (de) | 2000-02-08 | 2008-10-02 | Euro Celtique Sa | Zusammensetzungen mit kontrollierter freisetzung, die einen opioid agonist und antagonist enthalten |
US9080146B2 (en) | 2001-01-11 | 2015-07-14 | Celonova Biosciences, Inc. | Substrates containing polyphosphazene as matrices and substrates containing polyphosphazene with a micro-structured surface |
US8834864B2 (en) | 2003-06-05 | 2014-09-16 | Baxter International Inc. | Methods for repairing and regenerating human dura mater |
US7927626B2 (en) * | 2003-08-07 | 2011-04-19 | Ethicon, Inc. | Process of making flowable hemostatic compositions and devices containing such compositions |
US9114162B2 (en) | 2004-10-25 | 2015-08-25 | Celonova Biosciences, Inc. | Loadable polymeric particles for enhanced imaging in clinical applications and methods of preparing and using the same |
US9107850B2 (en) | 2004-10-25 | 2015-08-18 | Celonova Biosciences, Inc. | Color-coded and sized loadable polymeric particles for therapeutic and/or diagnostic applications and methods of preparing and using the same |
KR101153785B1 (ko) | 2004-10-25 | 2012-07-09 | 셀로노바 바이오사이언시스 저머니 게엠베하 | 치료 및/또는 진단용으로 부가할 수 있는 중합체 입자 및이의 제조 및 사용 방법 |
US20210299056A9 (en) | 2004-10-25 | 2021-09-30 | Varian Medical Systems, Inc. | Color-Coded Polymeric Particles of Predetermined Size for Therapeutic and/or Diagnostic Applications and Related Methods |
AU2007267338B2 (en) | 2006-05-31 | 2013-04-04 | Baxter Healthcare S.A. | Method for directed cell in-growth and controlled tissue regeneration in spinal surgery |
TWI436793B (zh) | 2006-08-02 | 2014-05-11 | Baxter Int | 快速作用之乾密封膠及其使用和製造方法 |
US8623842B2 (en) | 2006-09-27 | 2014-01-07 | Hemostasis, Llc | Hemostatic agent and method |
JP2011500237A (ja) | 2007-10-30 | 2011-01-06 | バクスター・インターナショナル・インコーポレイテッド | 内臓または体腔壁の欠陥を治療するための再生性の生体機能性コラーゲン生物基質の使用 |
US8642831B2 (en) | 2008-02-29 | 2014-02-04 | Ferrosan Medical Devices A/S | Device for promotion of hemostasis and/or wound healing |
US9061087B2 (en) * | 2008-03-04 | 2015-06-23 | Hemostasis, Llc | Method of making a hemostatic sponge wound dressing comprising subjecting the sponge to water vapor |
US9039783B2 (en) | 2009-05-18 | 2015-05-26 | Baxter International, Inc. | Method for the improvement of mesh implant biocompatibility |
MX2011013795A (es) | 2009-06-16 | 2012-04-30 | Baxter Int | Esponja hemostatica. |
US9147246B2 (en) | 2009-08-18 | 2015-09-29 | Ben-Gurion University Of The Negev Research And Development Authority | Apparatus and method for analyzing stream of imaging data |
JP2013514093A (ja) | 2009-12-16 | 2013-04-25 | バクスター・インターナショナル・インコーポレイテッド | 止血スポンジ |
SA111320355B1 (ar) | 2010-04-07 | 2015-01-08 | Baxter Heathcare S A | إسفنجة لايقاف النزف |
ES2682302T3 (es) | 2010-06-01 | 2018-09-19 | Baxter International Inc | Proceso para la producción de composiciones hemostáticas secas y estables |
BR112012030463B1 (pt) | 2010-06-01 | 2021-08-24 | Baxter International Inc. | Processo para fabricar uma composição hemostática seca e estável, recipiente acabado final, kit para administrar uma composição hemostática, e, grânulos revestidos com trombina |
KR101967085B1 (ko) | 2010-06-01 | 2019-04-08 | 백스터 인터내셔널 인코포레이티드 | 건조 및 안정한 지혈 조성물의 제조 방법 |
US9381269B2 (en) | 2011-04-13 | 2016-07-05 | Avent, Inc. | Biosorbable wound treatment device, process for making, and method of using the same |
KR102102002B1 (ko) | 2011-10-11 | 2020-04-20 | 백스터 인터내셔널 인코포레이티드 | 지혈 조성물 |
MX346958B (es) | 2011-10-11 | 2017-04-06 | Baxter Int | Composición hemostatica. |
US20130108671A1 (en) | 2011-10-27 | 2013-05-02 | Baxter Healthcare S.A. | Hemostatic compositions |
WO2013131520A2 (en) | 2012-03-06 | 2013-09-12 | Ferrosan Medical Devices A/S | Pressurized container containing haemostatic paste |
RU2636240C2 (ru) | 2012-06-12 | 2017-11-21 | Ферросан Медикал Дивайсиз А/С | Сухая гемостатическая композиция |
JP6390873B2 (ja) | 2013-06-21 | 2018-09-19 | フェッローサン メディカル ディバイス エー/エス | 減圧膨張させた乾燥組成物およびそれを保持するためのシリンジ |
RU2678592C1 (ru) | 2013-12-11 | 2019-01-30 | Ферросан Медикал Дивайсиз А/С | Сухая композиция, содержащая компонент, улучшающий экструзию |
BR112017007466B1 (pt) | 2014-10-13 | 2021-03-02 | Ferrosan Medical Devices A/S | método para preparar uma composição seca, método para reconstituir a composição seca, pasta, composição seca, recipiente, kit homeostático, e, uso de uma composição seca |
JP6747650B2 (ja) | 2014-12-24 | 2020-08-26 | フェロサン メディカル デバイシーズ エイ/エス | 第1の物質と第2の物質を保持し混合するためのシリンジ |
US10918796B2 (en) | 2015-07-03 | 2021-02-16 | Ferrosan Medical Devices A/S | Syringe for mixing two components and for retaining a vacuum in a storage condition |
JP6523510B1 (ja) | 2018-03-30 | 2019-06-05 | Jx金属株式会社 | スパッタリングターゲット |
KR20210008479A (ko) | 2018-05-09 | 2021-01-22 | 훼로산 메디칼 디바이스 에이/에스 | 지혈 조성물을 제조하는 방법 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2626257A (en) * | 1952-05-21 | 1953-01-20 | Johnson & Johnson | Medical dusting powder |
NL126243C (de) * | 1959-06-12 | |||
SE372421B (de) * | 1968-04-01 | 1974-12-23 | Minnesota Mining & Mfg | |
JPS5439444B2 (de) * | 1971-08-21 | 1979-11-28 |
-
1974
- 1974-06-06 SE SE7407462A patent/SE420565B/xx not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-05-29 AU AU81647/75A patent/AU8164775A/en not_active Expired
- 1975-05-31 DE DE19752524279 patent/DE2524279A1/de active Granted
- 1975-06-02 US US05/583,217 patent/US4124705A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-06-05 CA CA228,793A patent/CA1037950A/en not_active Expired
- 1975-06-05 GB GB24288/75A patent/GB1518121A/en not_active Expired
- 1975-06-05 FR FR7517633A patent/FR2273555A1/fr active Granted
- 1975-06-06 NL NL7506757A patent/NL7506757A/xx active Search and Examination
- 1975-06-06 JP JP50067730A patent/JPS6125689B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7407462L (sv) | 1975-12-07 |
DE2524279A1 (de) | 1975-12-18 |
JPS517115A (de) | 1976-01-21 |
SE420565B (sv) | 1981-10-19 |
FR2273555A1 (fr) | 1976-01-02 |
US4124705A (en) | 1978-11-07 |
GB1518121A (en) | 1978-07-19 |
FR2273555B1 (de) | 1978-10-06 |
AU8164775A (en) | 1976-12-02 |
NL7506757A (nl) | 1975-12-09 |
JPS6125689B2 (de) | 1986-06-17 |
CA1037950A (en) | 1978-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2524279C2 (de) | ||
DE69434574T2 (de) | Modifizierte polysaccharide mit absorptionseigenschaften und verfahren zu deren herstellung | |
DE69735534T2 (de) | Flüssige embolisationsmittel aus teilweise hydrolysiertem polyvinylacetat | |
US4406878A (en) | Iodinated contrast agent for radiography | |
DE69828436T2 (de) | Radioaktive embolisierende zusammensetzungen | |
DE69724001T2 (de) | Superabsorbierendes material und verfahren zu dessen herstellung | |
DE69927498T2 (de) | Pektine aus aloe | |
EP0402724B2 (de) | Hydroxethylstärke als Plasma-expander und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2723878C2 (de) | ||
EP1732953B1 (de) | Hydroxyethylstärke | |
DE3741199C2 (de) | ||
DE19839214C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von sphärischen Mikropartikeln mit glatter Oberfläche, die ganz oder teilweise aus mindestens einem wasserunlöslichen linearen Polysaccharid bestehen, sowie mit diesem Verfahren erhältliche Mikropartikel und deren Verwendung | |
DE4206857A1 (de) | Polymerzusammensetzung, absorptionsmaterialzusammensetzung, deren herstellung und verwendung | |
DE2401239A1 (de) | Schutz- und sperrfolien fuer koerperfluessigkeiten | |
DE2542255A1 (de) | Mittel zur intravaskulaeren verabreichung | |
US4126669A (en) | Diagnostic agent | |
DE3434104A1 (de) | Wasserunloesliche zubereitung von hyaluronsaeure und verfahren dazu | |
EP0330134A1 (de) | Modifizierte Cellulose für biocompatible Dialysemembranen IV und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE4442606C2 (de) | Quellbarer Stärkeester, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung | |
AT390882B (de) | Verfahren zur herstellung eines spermientoetenden, wasserfreien mittels zur lokalen empfaengnisverhuetung | |
DE69630727T2 (de) | Radioaktiven Chitosankomplex und deren Anwendung in Strahlungstherapie | |
EP1562638B1 (de) | Lymphknoten-kontrastmittel | |
EP2506858B1 (de) | Stärkederivatmischungen | |
EP0714913A1 (de) | Quellbarer Stärkeester, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung | |
DE2346774A1 (de) | Roentgenkontrastmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8126 | Change of the secondary classification |
Free format text: A61K 9/10 A61K 49/02 A61K 49/04 A61K 43/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |