DE2523996B2 - Funksprechsystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Funksprechsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs !.
Die Steuerung der Sende- und Empfangsperioden der beweglichen Stellen durch die Hauptstation ist für
ίο derartige Systeme u.a. wegen der notwendigen
Kontrolle und Überwachung, die durch die Hauptstelle durchgeführt werden können muß, von Bedeutung.
Bei einem bekannten System (US-PS 35 29 243) der obengenannten Art wird die Steuerung der Sende- und
r> Empfangsperioden der beweglichen Stellen dadurch erhalten, daß die ortsfeste Hauptstelle als Relaisstelle
für jedes Paar miteinander in Verbindung stehender beweglicher Stellen wirksam ist.
Ein Nachteil dieses bekannten Systems ist das erforderliche verhältnismäßig breite Frequenzband, da
für jedes Paar über die Relaisstelle miteinander in Verbindung stehender beweglicher Stellen mindestens
zwei verschiedene Trägerfrequenzen notwendig sind, während außerdem noch eine zusätzliche Bandbreite
41". notwendig ist, da in der Hauptstelle zusätzlich eine
Signalisierungs-Sende-Empfangsanordnuig notwendig ist, damit die Überwachung aus der Hauptstelle
vervollständigt wird.
Ein weiterer Nachteil ist, daß dieses bekannte System
w trotz der erforderlichen großen Bandbreite besonders
wenig flexibel ist, da jede der beweglichen Stellen nur eine einzige der Stelle zugeordnete Trägerfrequenz zur
Verfügung hat, so daß es bei einer etwaigen Störung keine Ausweichmöglichkeiten gibt.
r> Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein System der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die
genannten Nachteile vermieden werden und außerdem eine erweiterte äußerst flexible Kontrolle und Regie aus
der Hauptstelle ermöglicht wird.
ho Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine optimale Ausnutzung des verfügbaren
hr> Frequenzbandes dadurch erhalten, daß:
1. die Hauptstelle nicht als Relaisstelle wirksam ist und somit nicht zwei, sondern nur eine einzige
Kanalfrequenz für eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmern erforderlich ist; und
2. keine zusätzlichen Signalisierumjs-Sende- und Empfangskanäle erforderlich sind, weil jeder Gesprächskanal zu gleicher Zeit auch als Signalisie- > rur.gskanal benutzt werden kann.
2. keine zusätzlichen Signalisierumjs-Sende- und Empfangskanäle erforderlich sind, weil jeder Gesprächskanal zu gleicher Zeit auch als Signalisie- > rur.gskanal benutzt werden kann.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßer! Maßnahmen wird die Ausweichmöglichkeit nach einem anderen
Kanal daüurch erhalten, daß jede bewegliche Stelle im
Prinzip alle dem System zur Verfugung stehenden Kanäle, falls nicht belegt, benutzen kann.
Die Hauptstelle überwacht dazu die Güte der Verbindung und greift bei Störung ein, indem sie durch
Aussendung eines Signalisierungskodes eine andere π Kanalfrequenz zuweist, auf die die Verbindung umgeschaltet
und weiterverfolgt werden kann.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine äußerst flexible Kontrolle aus der Hauptstelle
dadurch ermöglicht, daß die Anzahl der möglichen 2« Signalisierungskodeworte sehr groß sein kann und daß
pro Kanal mehrere Kodeworte nach Belieben ausgewählt und übertragen werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden Ji
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Funksprechsystems,
F i g. 2 ein Diagramm, das eine mögliche Aufteilung der Sende- und Empfangsperioden der beweglichen «1
Stellen nach Fig. 1 für nur einen vollständigen Zeitrahmen darstellt,
Fig.3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines in der Hauptstelle nach Fig. 1 verwendeten
Sender-Empfängers, π
Fig.4 eine blockschematische Darstellung einer
Ausführungsform eines Sender-Empfängers, wie diese in den beweglichen Stellen nach Fig. 1 verwendet
werden.
Das in Fig. 1 dargestellte System enthält eine w
Hauptstelle 1 und fünf bewegliche Stellen 2,3,4,5 und 6,
die sich an einem beliebigen Ort innerhalb des Empfängerbereiches voneinander und von der Hauptstelle
befinden. In der Praxis wird das System meistens mehr als fünf bewegliche Stellen umfassen, das Prinzip -r>
der Wirkungsweise des Systems bliebt jedoch dasselbe und ist von der Anzahl beweglicher Stellen unabhängig.
Die Hauptstelie umfaßt eine Sende-Empfangsanordnung 7 mit einer Anzahl identisch ausgebildeter
Sende-Empfänger, welche Anzahl im allgemeinen r>o
geringer sein wird als die Anzahl zum System gehörender beweglicher Stellen. So umfaßt die Sende-Empfangsanordnung
7 bei dem in der Figui dargestellten System drei Sender-Empfänger 8, 9 und 10, d>e zur
Übertragung in der Zeit komprimierter digitaler v< Informationssignale über untereinander verschiedene
Trägerfrequenzen /i, f> und ft eingerichtet sind. Jeder der
Sender-Empfänger ist dazu mit einem liiipulskodemodulator
versehen. Insbesondere ist dieser für digital geregelte Deltamodulation eingerichtet, wobei die wi
Dynamik mit Hilfe eines Regelsignals geregelt wird, das auf digitalem Wege aus der zu sendenden Impulsreihe
abgeleitet wird. Ein derartiges digital geregeltes Deltamodulationssystem ist in beispielsweise den
britischen Patentschriften 12 61951 und 12 94 048 m
detailliert beschrieben. Die Frequenz, mit der die zu übertragenden Signale beim betreffenden System
abgetastet werden, entspricht 16 kHz.
Die Sender-Empfänger 8, 9 und tO sind über eine Zusammenfügungsanordnung 11 an eine gemeinsame
Antenne 12 angeschlossen.
Die beweglichen Stellen 2, 3, 4, 5 und 6 sind mit je
einem Sender-Empfänger versehen, dessen Aufbau dem der in der Hauptstelle 1 verwendeten Sender-Empfänger
nahezu entspricht Das bisher beschriebene Frequenzmultiplexsystem ist weiter für Duplexverkehr
mit Zeitverteilung (TDD = Time Division Duplex — Mehrfachausnutzung durch Zeitaufteilung) eingerichtet
Die Systemorganisation steht dabei völlig unter der Kontrolle der Hauptstelie 1, die dazu mit einer
Steueranordnung 13 versehen ist, die unter allen Umständen die Zeitaufteilung mittels eines periodisch
über alle in der Hauptstelle erzeugten Trägerfrequenzen
fi, /2, /3, ... gleichzeitig gesendeten Rahmensynchronmuster
steuert und die die Verkehrskontrolle mittels je Trägerfrequenz nach Belieben selektierter
Signalisierungskodeworte ausübt, die in einer Anzahl fester Zeitintervalle innerhalb der durch aufeinanderfolgender
Rahmensynchronmuster bestimmten Rahmendauer übertragen werden.
F i g. 2 zeigt die durch die Hauptstelle 1 beherrschte
Zeitaufteilung und Kontrolle durch einen für alle im Betrieb begriffenen Stellen gültigen Zeitrahmen, dessen
Dauer T = 256 ms beträgt. Bei einer möglichen Aufteilung des Zeitrahmens T umfaßt dieser vier
Zeitintervalle Au A2, B\ und B2. Die Zeitintervalle B\ und
Bi sind Sende/Empfangsintervalle. Die Zeitintervalle A\
und Ai sind Zeitintervalle, in denen die Hauptstclle die
Rahmensynchronisations- bzw. Kontrollinformation über alle in der Hauptstelle erzeugten Trägerfrequenzen
sendet. Insbesondere fängt jeder Zeitrahmen Trnit dem Zeitintervall A\ an, dessen Dauer 256 Bits
entspricht und von denen die Hauptstelle gleichzeitig über alle erzeugten Trägerfrequenzen ausschließlich die
ersten 90 Bits sendet. Diese 90 Bits bilden das Rahmensynchronmuster, das aus einer Maximal'ängen·
reihe von 15 Einheiten zu je 6 Bits besteht. Von der restlichen Zeitdauer entsprechend 166 Bits ist die Zeit
entsprechend den ersten 6 Bits zum Überbrücken der Zeit bestimmt, die für die Übertragung von der
Hauptstelle zu der weitesten beweglichen Stelle notwendig ist. Diese 6 Bits entsprechen einer Zeitdauer
von as 166,67 μ5, was bedeutet, daß eine Zeit entsprechend
einer Wellenlänge von = 50 km aufgefangen werden kann. Die Zeit entsprechend den übrigen 160
Bits, einer Zeitdauer von » 4,44 ms, dient zum Auffangen der Zeit, die zum Umschalten von Senden auf
Empfangen und umgekehrt notwendig ist.
Das Zeitintervall A2 kann gewünschtenfalls unmittelbar
dem Zeitintervall A\ folgen, aber vorzugsweise wird dieses Zeitintervall, wie in Fig. 2 dargestellt ist,
zwischen die Zeitintervalle B\ und Bi eingeblendet. Die
Dauer des Zeitintervalls A2 entspricht wieder 256 Bits,
von denen die Hauptstelle ausschließlich die ersten 90 Bits sendet. Diese 90 Bits werden durch 15 Einheiten zu
je 6 Bits gebildet, die aufgeteilt sind in 3 Signalisierungskodeworte zu je 5 Einheiten Die auf diese Weise
innerhalb des Bandes übertragenen Signalisierungskodeworte können in der Hauptstelle beliebig pro
Trägerfrequenz aus einer Anzahl verfügbarer Kodewnrte, die je für eine bestimmte Signalisierungsfunktion
repräsentativ sind, selektiert werden, was eine besonders flexible Funkverkehrskontrolle ermöglicht Zur
Erläuterung dieser großen Flexibilität zeigt die untenstehende Tafel eine Anzahl der Signalisierungsmöglichkeiten.
die das Svstem beispielsweise bieten kann.
5 | 25 23 996 | 6 | Belegter Kanal j |
Funkstille | linuten | bi«:. | |
brstes Kodewort |
Freier Kanal 1 |
I Leistung |
....1V | i | |||
Zweites Kodewort |
I Umschalten auf Kanal Nr. ... |
||||||
Drittes | ' 1 \ | sregelung | |||||
Kodewort | Kanal nur fur hohe Priorität verwenden |
keine eintreffender Beschränkung Aufruf von der Hauptstclle |
|||||
Zwischen schaltung Hauptstelle \ |
|||||||
J''
nein
Die restliche Zeitdauer des Zeitintervalls 4_>
ist wieder in eine Zeit entsprechend 6 Bits zum Überbrücken der Weglänge und eine Zeit entsprechend
160 Bits zum Auffangen der Umschaltzeit von Senden auf Empfangen und umgekehrt aufgeteilt.
In jedem der Zeitintervalle S, und Bi können 4352 Bits
auftreten, die aus 4096 Informationsbits bestehen, denen 90 Bits vorhergehen, von denen die ersten 63 Bits zur
Bitsynchronisation dienen und die übrigen 27 Bits durch Service-Bits gebildet werden (Kanal-zugeordnete Signalisierung).
Die den restlichen 166 Bits entsprechende Zeit dient wieder zum Überbrücken der Weglänge und
zum Auffangen der Umschaltzeit von Senden auf Empfangen und umgekehrt.
Funkverkehr zwischen einem oder mehreren Paaren beweglicher Stellen und/oder zwischen der Hauptstelle
und einer oder mehreren beweglichen Stellen kann dabei in den Zeitintervallen B1 und Bi erfolgen. Dabei ist
für jedes Paar miteinander verbundener Stellen nur eine der Trägerfrequenzen f\, & /3... notwendig, da für jedes
Paar miteinander verbundener Stellen (beispielsweise die beweglichen Stellen 2 und 6 in Fig. 1) gilt, daß in
einen Zeitintervall, beispielsweise im Zeitintervall B1,
die erste Stelle (2) sendet und die zweite Stelle (6) empfängt, und daß im anderen Zeitintervall B} die
genannte zweite Stelle (6) sendet und die genannte erste Stelle (2) empfängt.
Bei der im vorliegenden System verwendeten Abtastfrequenz von 16 kHz passen in einen Zeitrahmen
von 256 ms nur 4096 Bits. Der in F i g. 2 dargestellte Zeitrahmen von 256 ms umfaßt jedoch 9216 Bits. Dies
ist durch Anwendung von Zeitkompression bei der Übertragung möglich. Der Kompressionsfaktor entspricht
dabei dem Wert
9216
4Ö96
4Ö96
= 2,25,
woraus folgt, daß die Geschwindigkeit, mit der die Bits
übertragen werden, dem Wert 2,25 χ 16 kHz = 36 kBits/s entsprechen muß.
Die erforderliche sendeseitige Zeitkompression und empfangsseitige Expansion läßt sich leicht mit Hilfe in
jeder Stelle vorhandener Pufferspeicher mit einer Kapazität von 4096 Bits verwirklichen. Die pro
Zeitrahmen am Ausgang des Deltamodulators auftretenden 4096 Informationsbits werden in einen derartigen
Speicher kontinuierlich eingeschrieben mit einer Taktfrequenz entsprechend der Abtastfrequenz von 16
kHz und werden im folgenden Zeitrahmen während des zum Senden verfügbaren Zeitintervalls B\ oder Bi mit
der höheren Taktfrequenz von 36 kHz ausgelesen und gesendet. In der empfangenden Stelle werden die ir
demselben Zeitintervall eintreffenden 4096 Bits mit dei hohen Taktfrequenz von 36 kHz in einen Speichel
gespeichert, der mit der langsamen Taktfrequenz vor 16 kHz ständig ausgelesen wird. Dabei läßt siel·
bemerken, daß bei dieser Übertragungsart die miteinan der verbundenen Parteien gleichzeitig sprechen können
wobei jede für die andere hörbar ist. Trotz der Tatsache daß der Sender und der Empfänger jeder Statior
wechselweise funktionieren, wird durch die Zeitkom pression der Signale vor dem Senden und dei
Zeitexpansion der Signale nach Empfang derselber erreicht, daß das System die für einen Benutzei
jo interessanten Eigenschaften eines Gegensprechsystem·
aufweist.
Fig.3 zeigt einen Sender-Empfänger, wie dieser ir
der Hauptstelle verwendet wird. Die Hauptstelle 1 ir Fig. 1 enthält eine Anzahl dieser Sender-Empfänger
J3 die alle durch die gemeinsame Steueranordnung Ij
gesteuert werden. Diese Steueranordnung weist, wie Fig. 3 zeigt, eine Anzahl Ausgänge auf, derer
Bezeichnungen den an diesen Ausgängen auftretender Steuersignalen entsprechen, die auf übliche Weise mi
4Ii Hilfe eines Taktimpulsgenerators und einer Anzahl
Frequenzteiler erzeugt werden. So liefert diese Steueranordnung an einem Ausgang, der durch FCX
bezeichnet ist, ein einem Taktimpulsgenerator entnommenes Taktsignal FCX mit einer Frequenz von 36 kHz
Mit Hilfe der in der Steueranordnung vorhandenen Frequenzteiler wird weiter ausgehend vom Taktsignal
von 36 kHz ein Taktsignal SCX von 16 kHz erzeugt, sowie Torsignale A IX, A 2X und BiX, die in Dauer
und Auftrittsaugenblick für die Zeitintervalle Au A2 und
in B\ des in F i g. 2 dargestellten Zeitrahmens T bestimmend
sind. Außerdem liefert die Steueranordnung 13 an einer Anzahl Ausgänge CWX, von denen nur drei Stück
dargestellt sind, Steuersignale CWX, die für die von einer bedienenden Person oder auf elektronischem
Wege nach Belieben ferngewählten Signalisierungskodeworte indikativ sind.
Zum Schluß liefert die Steueranordnung 13 noch zwei Steuersignale 7UXbzw. CSX, deren Funktion untenstehend
noch näher erläutert wird.
Der eigentliche Sender und der eigentliche Empfänger sind in Fig.3 durch 15 bzw. 16 bezeichnet Der
Ausgang 17 des Senders 15 und ein erster Eingang 18 des Empfängers 16 sind Ober einen Sende-Empfangsschalter
19 an die Zusammenfügungsanordnung 11 nach
F i g. 1 angeschlossen.
Einem ersten Eingang 20 des Senders 15 wird ein Trägersignal und einem zweiten Eingang 21 des
Empfängers 16 ein Ortsoszillatorsignal zugeführt.
welche Signale beide mit Hilfe einer Frequenzsyntheseanordnung 22 unter Ansteuerung des von der
Steueranordnung 13 gelieferten Steuersignale CSX, das für eine zu wählende Trägerfrequenz indikativ ist,
erzeugt werden.
Das Trägersignal kann im Sender durch die zu übertragenden digitalen Signale moduliert werden,
welche Signale einem zweiten Eingang 23 des Senders 15 unter Ansteuerung der Steueranordnung 13 zugeführt
werden, die dafür sorgt, daß die Steuerinformation und die Kontrollinformation in den Zeitintervallen A\
und Α? übertragen werden und daß die Übertragung des
gegebenenfalls von der Hauptstel'e zu sendenden eigentlichen Informationssignals im Zeitintervall ßi
erfolgt.
Zur Erzeugung der zu übertragenden digitalen Signale ist die in F i g. 3 dargestellte Anordnung weiter
mit vier Generatoren 24, 25, 26 und 27 sowie mit einem Speicher 28 und einem an den Eingang des Speichers
angeschlossenen Deltamodulator 29 versehen. Der Generator 24 ist zum Erzeugen der im Zeitintervall /4|
zu übertragenden 90 Bits eingerichtet, die mit der Frequenz von 36 kHz auftreten und das Rahmensynchronmuster
bilden. Der Generator 25 ist dazu eingerichtet, unter Ansteuerung des Taktsignals FCX
von 36 kHz die im Zeitintervall 4j zu übertragenden 90
Bits zu erzeugen, die drei Signalisierungskodeworte bilden, die aus einer größeren Anzahl von Signalisierungskodeworten
mit Hilfe der dem Generator 25 zugeführten Steuersignale CWX ausgewählt worden
sind. Der Generator 26 ist dazu eingerichtet, das aus 63 Bits bestehende Bitsynchronmuster zu erzeugen und der
Generator 27 ist zum Erzeugen der 27 Service-Bits eingerichtet. Der Speicher 28 ist zum Speichern von
4096 Informationsbits eingerichtet. Im Deltamodulator 29 wird ein gegebenenfalls zu übertragendes Gesprächssignal
mit dem von der Steueranordnung 13 gelieferten Taktsignal SCX von 16 kHz abgetastet. Das
am Ausgang des Deltamodulators 29 auftretende Signal, dessen Bits mit der Taktfrequenz von 16 kHz auftreten,
wird mit derselben Frequenz in den durch ein Schieberegister gebildeten Speicher 28 eingeschrieben.
Der Ausgangskreis jedes der Generatoren 24,25,26 und
27 sowie der Ausgangskreis des Speichers 28 werden durch eine (nicht dargestellte) Torschaltung gebildet.
Diese Torschaltungen bilden Schaltungsmittel, die durch die Steueranordnung 13 gesteuert werden. So wird der
Generator 24 über sein Ausgangstor an den zweiten Eingang 23 des Senders 15 angeschlossen, wenn das
genannte Ausgangstor durch das Steuersignal A\X geöffnet wird, dessen Auftrittsmoment und -dauer dem
in F i g. 2 dargestellten Zeitintervall A1 entsprechen.
Auf völlig entsprechende Weise werden die Generatoren 26 und 27, der Speicher 28 und der Generator 25
nacheinander an den zweiten Eingang 23 des Senders 15 durch die den betreffenden Ausgangstoren zugeführten
Steuersignale B \X und A 2X angeschlossen. Dabei ist ersichtlich, daß die mit einer Bjjtfrequenz von 16 kHz in
den Speicher gespeicherten Informationsbits während des Zeitintervalls B\ mit der schnellen Taktfrequenz
FCXvon 36 kHz ausgelesen werden.
An den Ausgang des Empfängers 16 sind ein Nulldurchgangsdetektor 30 und ein Bitregenerator 31
parallel angeschlossen. Die Ausgangsimpulse des Nulldurchgangsdetektors werden über eine Leitung 32
einer einzelnen Steueranordnung 33 zugeführt An den Ausgang des Bitregenerators 31 sind parallel ein
Servicebitdetektor 34, ein Bitsynchronimpulsdetektor
35 und ein durch ein Schieberegister gebildeter Speicher
36 angeschlossen. Die bei Detektion des Bitsynchronmusters am Ausgang des Detektors 35 auftretenden
Impulse werden der genannten Steueranordnung 33 zugeführt, der zugleich ein der gemeinsamen Steueranordnung
13 entnommenes Steuersignal TCX zugeführt wird.
Die einzelne Steueranordnung 33 ist dazu eingerichtet, auf Grund ihr zugeführter Signale die Ortstaktsigna-Ic
FC und SC zu erzeugen, die in Frequenz den in der gemeinsamen Steueranordnung 13 erzeugten Taktsignalen
FCX von 36 kHz bzw. SCX von 16 kHz entsprechen, die jedoch in ihrer Phase der Phase der
empfangenen digitalen Signale entsprechen. Die einzelne Steueranordnung ist zugleich dazu eingerichtet,
ausgehend vom Taktsignal von 36 kHz mit Hilfe von Teilern das Steuersignal Bi zu erzeugen.
Die Detektoren 30,34 und 35, sowie der Bitregenerator
31 und der Speicher 36 sind mit je einer Eingangsschaltung versehen, die durch eine (nicht
dargestellte) Torschaltung gebildet wird. Diese Torschaltungen bilden Schaltungsmittel, die durch das in der
einzelnen Steueranordnung 33 erzeugte Steuersignal B?
gesteuert werden.
Dem Bitregenerator 31 und den beiden Detektoren 34, 35, sowie dem Speicher 36 wird zugleich das der
einzelnen Steueranordnung 33 entnommene Taktsignal FC von 36 kHz zugeführt, während der Speicher ständig
mit der niedrigen Taktfrequenz SC von 16 kHz ausgelesen wird, welches Signal ebenfalls der einzelnen
Steueranordnung 33 entnommen wird.
Fig.4 zeigt einen Sender-Empfänger, wie dieser in
den beweglichen Stellen verwendet wird. Die Ausbildung dieses Sender-Empfängers entspricht weitgehend
den in der Hauptstelle verwendeten Sender-Empfängern.
Der eigentliche Sender und der eigentliche Empfänger sind in F i g. 4 durch 37 bzw. 38 bezeichnet. Der
Ausgang 40 des Senders 37 und ein erster Eingang 39 des Empfängers 38 sind über einen Sende-Empfangsschalter
41 an eine Antenne 42 angeschlossen. Einem ersten Eingang 43 des Senders 37 wird ein Trägersignal
und einem zweiten Eingang 44 des Empfängers 38 ein Ortsoszillatorsignal zugeführt, welche Signale beide
einer Frequenzsyntheseanordnung 45 entnommen werden, der eine Kanalwahlanordnung enthält, mit deren
Hilfe die Trägerfrequenz und die Frequenz des Ortsoszillatorsignals aus einer Anzahl möglicher Frequenzen
gewählt werden können.
An den Ausgang des Empfängers 38 sind ein Nulldurchgangsdetektor 46, ein Bitregenerator 47, ein
Rahmensynchronmusterdetektor 48 und eine Signalisierungskodewortdetektor- und Dekodieranordnung 49
angeschlossen. Die Ausgangsimpulse des Nulldurchgangsdetektors 46 werden über eine Leitung 50 einer
einzelnen Steueranordnung 51 zugeführt. Die bei Detektion des Rahmensynchronmusters am Ausgang
des Detektors 48 auftretenden Impulse werden einerseits der genannten Steueranordnung 51 und
andererseits der Frequenzsyntheseanordnung 45 zugeführt. An den Ausgang des Bitregenerators 47 sind ein
Service-Bitdetektor 52, ein Bitsynchronmusterdetektor 53 und ein aus einem Schieberegister bestehender
Speicher 54 parallel angeschlossen. Die bei Detektion des Bitsynchronmusters am Ausgang des Detektors 53
auftretenden Impulse werden der einzelnen Steueranordnung 51 zugeführt. Diese Steueranordnung ist dazu
eingerichtet worden, um ausgehend von den ihr
zugeführten Signalen die Ortstaktsignale FC und SC zu
erzeugen, die in Frequenz den in der gemeinsamen Steueranordnung 13 der Hauptstelle erzeugten Taktsignalen
FCX und SCX von 36 bzw. 16 kHz entsprechen, deren Phase jedoch der Phase der empfangenen
digitalen Signale entspricht. Die Steueranordnung 51 ist zugleich dazu eingerichtet, ausgehend vom Taktsignal
FC von 35 kHz mit Hilfe von Teilern die Steuersignale A\, Ai, B\ und B? zu erzeugen. Die Detektoren 46,48,49,
52 und 53 sowie der Bitregenerator 47 und der Speicher 54 sind mit je einer Eingangsschaltung versehen, die
durch eine (nicht dargestellte) Torschaltung gebildet wird.
Diese Torschaltungen bilden Schaltungsmittel, die durch Steuersignale gesteuert werden, die in der
Steueranordnung 51 erzeugt werden. So werden die Torschaltungen des Rahmensynchronmusterdetektors
48 und die Torschaltung des Signalisierungskodewortdetektors 49 durch die der Steueranordnung 51
entnommenen Steuersignale A\ bzw. A2 gesteuert,
während die Torschaltungen der Detektoren 46,52 und
53 sowie des Bitgenerators 47 und des Speichers 54 alle durch das der Steueranordnung 51 entnommene
Steuersignal ßi (oder B) gesteuert werden.
Den Detektoren 48, 49, 52 und 53 sowie dem Bitregenerator 47 und dem Speicher 54 wird das der
Steueranordnung 51 entnommene Taktsignal FC von 36 kHz zugeführt, während der Steueranordnung 51
zugleich das Taktsignal SC von 16 kHz entnommen wird, womit der Speicher 54 ständig ausgelesen wird.
Das dabei am Ausgang des Speichers auftretende digitale Signal wird zur Demodulation einem Deltademodulator
55 zugeführt.
An einen zweiten Eingang 56 des Senders 37 sind ein Bitsynchronmustergenerator 57, ein Service-Bitgenerator
58 und ein durch ein Schieberegister gebildeter Speicher 59 parallel angeschlossen. An den Eingang des
Speichers ist ein Deltamodulator 60 angeschlossen, dem das der Steueranordnung 51 entnommene Taktsignal
SC von 16 kHz zur Abtastung eines dem Deltamodulator zugeführten Eingangssignals zugeführt wird. Die
Ausgangsschaltung jedes der Generatoren 57 und 58 sowie des Speichers 59 wird durch eine (nicht
dargestellte) Torschaltung gebildet. Diese Torschaltungen bilden Schaltungsmittel, die durch das der
Steueranordnung 51 entnommene Steuersignal Bi (oder
B]) gesteuert werden. Den genannten Generatoren 57 und 58 sowie dem Speicher 59 wird zugleich das der
Steueranordnung 51 entnommene Taktsignal FC von 36 kHz zugeführt, während dem Speicher 59 außerdem
das Taktsignal SCvon 16 kHz zugeführt wird.
Unter der Voraussetzung, daß die Haupistelle im Betrieb ist und daher über seine Kanalfrequenzen das
Rahmensynchronmuster und eine Anzahl Signalisierungskodeworte sendet, kann die Wirkungsweise des in
F i g. 4 dargestellten Sender-Empfängers einer beweglichen Stelle wie folgt erläutert werden.
Nachdem der Sender-Empfänger in der beweglichen Stelle eingeschaltet ist, sind alle Torschaltungen,
ausgenommen das Eingangstor des Rahmt:;synchronmusterdetektors
48, das immer geöffnet ist, geschlossen. Die Steuerschaltung der Frequenzsyntheseanordnung
45 bewerkstelligt nun, daß eine der zum System gehörenden Kanalfrequenzen selektiert wird. Da das
Eingangstor des Detektors 48 geöffnet ist, sucht dieser, ob das spezielle Rahmensynchronmuster über die
selektierte Kanalfrequenz empfangen wird. Wenn der genannte Detektor 48 dieses Rahmensynchronmuster
nicht innerhalb einer gewissen Zeitdauer detektiert, bewerkstelligt die Steuerschaltung der Frequenzsyntheseanordnung
45, daß eine andere Kanalfrequenz selektiert wird. Wenn der Detektor 48 das Rahmensynchronmuster
detektiert, liefert dieser Detektor ein Ausgangssignal, das einerseits bewerkstelligt, daß die
Frequenzsyntheseanordnung 45 auf die selektierte Kanalfrequenz abgestimmt bleibt und das andererseits
bewerkstelligt, daß die Steueranordnung 51 die
κι Steuersignale A\, Ai, B\ und Bi liefert. Durch das
Steuersignal 4> wird das Eingangstor der Signalisierungskodewortdetektor-
und Dekodieranordnung 49 geöffnet, so daß die über die empfangene Kanalfrequenz übertragenen Signalisierungskodeworte detek-
r> tiert und dekodiert werden. Dabei können die durch
diese dekodierten Kodeworte spezifizierten Signalisierungsfunktionen angegeben werden, beispielsweise
mittels der an den Ausgang der Dekodieranordnung 49 angeschlossenen Anzeigelampe 61. Die Ausgangssigna-Ie
der Dekodieranordnung 49 können zugleich dazu verwendet werden, bestimmte Signalisierungsfunktionen
erfüllen zu lassen. So kann die Hauptstelle mittels der übertragenen Signalisierungskodeworte der betreffenden
beweglichen Stelle mitteilen, daß der selektierte
2·> Kanal für Gespräche hoher Priorität reserviert ist, oder daß der selektierte Kanal bereits vorübergehend belegt
ist und daß auf eine bestimmte andere Kanalfrequenz, die infolge eines gleichzeitig übertragenen Signalisierungskodewortes
automatisch gewählt wird, abge-
j(i stimmt werden muß. Beispielsweise können alle zum
System gehörenden und im Betrieb begriffenen beweglichen Stellen auf diese Weise von der Hauptstelle
auf ein und dieselbe Kanalfrequenz dirigiert werden, um auf dieser Kanalfrequenz auf einen etwaigen Anruf
zu warten. Eine Verbindung zwischen zwei beweglichen Stellen unter Ansteuerung der Hauptstelle kann dann
auf einfache Weise hergestellt werden, beispielsweise dadurch, daß die Hauptstelle die nicht aufgerufenen
Stellen auf eine andere freie Kanalfrequenz dirigiert, um darauf auf einen etwaigen Anruf zu warten. Der
ursprüngliche Kanal steht dann für die Verbindung zwischen den zwei beweglichen Stellen zur Verfügung,
wobei die eine Stelle, beispielsweise die Stelle die angerufen hat, entsprechend einer festen Systemvereinbarung,
das Zeitintervall B\ als Sendezeitintervall benutzt, während die andere Stelle, die in Fig.4, das
Zeitintervall B2 als Sendezeitinterval! benutzt.
Wenn ein Signal im Zeitintervall B\ eintrifft, liefert
der an den Empfänger 38 angeschlossene Nulldurch-
w gangsdetektor 46 Ausgangsimpulse, die mit einer
Frequenz von 36 kHz auftreten. Diese Ausgangsimpulse werden über die Leitung 50 der Steueranordnung 51
zugeführt, in der sie dazu verwendet werden, das örtlich erzeugte Taktsignal FC von 36 kHz mit Hilfe einer
phasenverriegelten Schleife in Phase zu korrigieren, so daß das Taktsignal FC in Frequenz und Phase der
Frequenz bzw. Phase der empfangenen Bits entspricht Das im Zeitintervall B\ eingetroffene Signal wird
zugleich über den Bitregenerator 47 dem Bitsynchron-
bo musterdetektor 53, dem Service-Bitdetektor 52 und dem
aus einem Schieberegister bestehenden Speicher 54 zugeführt Der Bitsynchronmusterdetektor 53 sucht das
spezielle Muster von 63 Bits zur Bestimmung der Bitnumerierung. Der Service-Bitdetektor 52 detektiert
die Service-Bits, die einer einem Kanal zugeordneten Signalisierungsfunktion dienen. Die Informationsbits,
die im Zeitintervall B\ empfangen werden, können nun mit Hilfe des Taktsignals FC von 36 kHz in den Speicher
54 eingeschrieben werden, um mit Hilfe des langsameren Taktsignals SC von 16 kHz ständig ausgelesen und
dem Deltademodulator 55 zugeführt zu werden.
In der entgegengesetzten Richtung werden die am Ausgang des Deltamodulators 60 auftretenden Informa- ■">
tionsbits mit Hilfe des Taktsignals SC von 16 kHz in den Speicher eingeschrieben, um im Zeitintervall B2
ausgelesen und mit der Taktfrequenz FC von 36 kHz gesendet zu werden. Vor diesen Informationsbits
werden im Zeitintervall Bi zugleich die mit Hilfe des
Bitsynchronmustergenerators 57 erzeugten 63 Bits und die mit Hilfe des Service-Bitgenerators 58 erzeugten 27
Bits gesendet.
Bei dem obenstehend beschriebenen Funksprechsystem besteht jede Verbindung zwischen zwei bewegü- !■>
chen Stellen aus einem komprimierten Duplexsystem mit Zeitaufteilung. Da dabei Tür jede Verbindung nur
eine einzige Kanalfrequenz notwendig ist, wird eine optimale Benutzung des für das System verfügbaren
Frequenzbandes möglich. Außerdem wird es durch Verwendung einer Anzahl zusätzlicher Zeitintervalle
möglich, daß zwei bewegliche Stellen miteinander verbunden sind, während die Hauptstelle gleichzeitig
eine ständige Kontrolle (Überwachung, Regie) ausübt. Da diese Kontrolle aus der Hauptstelle dadurch
erhalten wird, daß in den genannten zusätzlichen Zeitintervallen übertragenen Signalisierungskodeworte
und die durch diese Kodeworte spezifizierten Kontrollfunktionen abhängig von den an das System zu
stellenden Anforderungen gewählt werden können, wird ein besonders flexibler Systemaufbau erhalten.
Die besondere Flexibilität dieser Systemkonzeption kann weiter erläutert werden durch die Tatsache, daß
das beschriebene Funksprechsystem mit Hilfe einer Zeitmultiplexanordnung auf einfache Weise an ein
festes Fernsprechnetz anschließbar ist, insofern die Bitfrequenz dieses festen Netzes der des Funksprechsystems
entspricht.
Weiterhin sei bemerkt, daß die Erfindung sich nicht auf die obenstehend beschriebene Einteilung des
Zeitrahmens T beschränkt, wobei die pro Zeitrahmen übertragenen Signalisierungskodeworte alle in nur
einem einzigen Zeitintervaü A.2 übertragen werden, das zwischen den Sende- und Empfangszeitintervallen B\
und Ö2 liegt. So ist es nicht nur möglich, alle Signalisierungskodeworte pro Zeitrahmen in einem
Zeitintervall A2 zu übertragen, das unmittelbar dem
Zeitintervall Ai folgt, sondern es ist auch möglich, die
Anzahl Signalisierungskodeworte pro Zeitrahmen über ein an das Zeitintervall A\ anschließendes Zeitintervall
Ai und ein zwischen den Sende- und Empfangszeitintervallen Si und Bi liegendes Zeitintervall Ai aufzuteilen.
Zum Schluß sei bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf die im beschriebenen Ausführungsbeispiel angewandten
Taktfrequenzen von 36 und 16 kHz beschränkt, da auch andere Werte möglich sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Funksprechsystem mit einer ortsfesten Hauptstelle mit einer Sende- und Empfangsanordnung, die
zur Übertragung in der Zeit komprimierter digitaler Signale über eine Anzahl gleichzeitig erzeugter
Trägerfrequenzen eingerichtet ist, und mit einer Anzahl erzeugter Stellen, die mit je einer Sende- und
Empfangsanordnung zur Übertragung in der Zeit komprimierter digitaler Signale versehen sind,
wobei die Hauptstelle eine Signalisieningseinrichtung
und einen ersten Generator zum Erzeugen eines Rahmensynchronmusters enthält und die
Sende- und Empfangsperioden aller beweglichen Stellen unter Ansteuerung des von der Hauptstelle
übertragenen Rahmensynchronmusters innerhalb aufeinanderfolgender Zeitintervalle bzw. Rahmen
stattfinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaiisierungseinrichtung in der Hauptstelle
einen zweiten Generator (25) zum Erzeugen einer Anzahl verschiedener Kodeworte, die für je eine
bestimmte Signalisierungsfunktion repräsentativ sind, und eine Steueranordnung (13) enthält, deren
Ausgangssignale den ersten und zweiten Generator zum Senden des Rahmensynchronmusters periodisch
über alle Trägerfrequenzen gleichzeitig und einer Anzahl pro Trägerfrequenz beliebig gewählter
Signalisierungskodeworte periodisch in einer Anzahl fester Zeitintervalle (A 2) innerhalb der durch
aufeinanderfolgende Rahmensynchronmuster bestimmten Rahmendauer steuern, und daß der
Empfänger (38) in jeder der beweglichen Stellen mit einer Kanalwahlanordnung (45), die den Empfänger
in einem ersten Betriebszustand nacheinander für eine bestimmte kurze Dauer auf jede der Trägerfrequenzen
des Systems abstimmt, mit einer an den Empfänger angeschlossenen ersten Detektionsanordnung
(48) zum Detektieren des über den empfangenen Träger übertragenen Rahmensynchronmusters
und zum Erzeugen eines Schaltsignals, das die Kanalwahlanordnung in einen zweiten
Betriebszustand bringt, in dem der Empfänger auf die betreffende empfangene Trägerfrequenz abgestimmt
bleibt, mit einer zweiten Detektionsanordnung (49) zum Detektieren der über den empfangenen
Träger übertragenen Signalisierungskodeworte und mit einer Ortszeitsteueranordnung (51) versehen
ist, die durch das Schaltsignal eingeschaltet wird und die durch aufeinanderfolgende Rahmensynchronmuster
(A 1) bestimmte Rahmendauer in ein Sendezeitintervall (öl), ein Empfangszeitintervall
(B2) und eine Anzahl Intervalle (A 2) zur Detektion der Signalisierungskodeworte aufteilt und den
Sender (37), den Empfänger (38) und die Detektionsanordnung (49) jeweils zeitintervallsgemäß steuert.
2. Funksprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch aufeinanderfolgende
Rahmensynchronmuster (A 1) bestimmte Zeitrahmen ein Sendezeitintervall und ein Empfangszeitintervall
umfaßt, die durch ein Zeitintervall zum Senden bzw. Empfangen der Signalisierungskodeworte
getrennt sind.
3. Funksprechsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der durch aufeinanderfolgende
Rahmensynchronmuster (A 1) bestimmte Zeitrahmen mindestens zwei Zeitintervalle umfaßt zur
Übertragung von Signalisierungskodeworten und
daß eines dieser Zeitintervalle unmittelbar dem für das Rahmensynchronmuster bestimmten Zeitintervall
folgt, während das andere Zeitintervall zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall
liegt.
4. Funksprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beweglichen Stellen
mit einer Steueranordnung (13) mit einem Taktimpulsgenerator versehen ist, der in eine Phasenregelschleife
zum Synchronisieren der Taktfrequenz durch das in dem Empfangszeitintervali eintreffende
Signal aufgenommen ist
5. Funksprechsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (13) in
jeder der beweglichen Stellen mit Mitteln versehen ist um ausgehend von der genannten Taktfrequenz
Steuersignale zur Einteilung des Zeitrahmens in die genannten Zeitintervalle versehen ist.
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