DE2523823B2 - Hydromechanische betaetigungseinrichtung fuer klappschuten - Google Patents
Hydromechanische betaetigungseinrichtung fuer klappschutenInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/28—Barges or lighters
- B63B35/30—Barges or lighters self-discharging
- B63B35/308—Split barges interconnected hingedly or slidably
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydromechanische Betätigungseinrichtung für Klappschuten, die aus
zwei in Längsrichtung gelenkig miteinander verbundenen Schutenhälften mit vorzugsweise zwei in je einem
Endbereich angeordneten Arbeitszylindern besteht, deren Zylinderkörper mit der einen Schutenhälfte und
deren Kolbenstangen mit der anderen Schutenhälfte verbunden sind, wobei die Arbeitszylinder mit ihren
beiderseits der Kolben liegenden Zylinderräur^en über mit Rückschlagventilen versehene Leitungen in Parallelschaltung
an ein Hydrauliksystem angeschlossen sind, zu dem ein Druckmittelbehälter mit einer Druckleitung,
einer Pumpe und einer Rückflußleitung sowie ein mehrstufiges Schaltorgan für verschiedene Schaltvorgänge
gehören.
In diesem Zusammenhang ist es bekannt, in die Verbindung zwischen den beiden Kolbenseiten ein
gesteuertes Rückschlagventil einzuschalten, das hydrau-
lisch so betätigt wird, daß die Bewegung der Hydraulikkolben in die äußere Endlage (entsprechend
dem Öffnungsvorgang der Klappschute) nicht schneller erfolgt, als ein ausreichendes Nachströmen der Hydraulikflüssigkeit
gewährleistet ist Wegen des Unterschiedes der Querschnittsflächen auf beiden Seiten der
Hydraulikkolben muß nämlich beim Auswärtshub derselben dafür gesorgt werden, daß außer der von der
Kolbenstangenseite auf die andere Seite der Kolben verdrängte Flüssigkeit noch eine zusätzliche Flüssigkeitsmenge
aus der Pumpdruckleitung zugeführt wird (US-PS 35 09 841).
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Sicherung dafür zu schaffen, daß die
hydromechanische Betätigungseinrichtung jeweils nur dann wirksam werden kann, wenn das ganze System in
Ordnung ist Es muß nämlich vor allem verhindert werden, daß durch etwaige Störungen, z. B. eine
Undichtigkeit, im hydraulischen Leitungssystem, die beladene Klappschute sich zur unrechten Zeit und an
einem unrechten Ort öffnet.
Demgemäß schlägt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß als Kontrollelemente für den
ordnungsmäßigen Zustand des hydraulischen Leitungssystems an jedes Rückschlagventil und an die Druckleitung
elektrohydraulische Druckschalter angeschlossen sind, von denen der eine die Aufrechterhaltung des
Leitungsdruckes bei beladener Klappschute überwacht und von denen die anderen dazu dienen, um in
Verbindung mit den Rückschlagventilen, die bei geschlossener und beladener Klappschute mit Hilfe
eines zweiten Schaltorgans entgegen dem auf ihnen lastenden Schließdruck durch hydraulische Beaufschlagung
im Öffnungssinne entnegelbar sind, nach öffnung derselben die Bereitschaft zum Beginn des Öffnungsvorganges
der Klappschute Jurch ein Signal erkennbar zu machen
Zweckmäßig ist ss, in den zu den Kolbenstangenseiten
de.· Arbeitszylinder führenden Leitungen, und zwar vor i.i Richtung der Arbeitszylinder sich öffnenden
Rückschlagventilen, elastische Verbindungselemente vorzusehen. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung soll der eine elektrohydraulische Druckschalter den mittels des mehrstufigen Schaltorgans
eingestellten Öffnungsvorgang der Klappschute mit Hilfe des über ein Zeitrelais beeinflußten zweiten
Schaltorgans vornehmen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einer Ausführungsform beispielsweise schematisch
dargestellt.
Die Einrichtung besteht, wie an sich üblich, im wesentlichen aus zwei Arbeitszylindern 1,2, die an ihren
beiden Enden, d. h. auf der Kolbenstangenseite und der Kolbenbodenseite, durch je eine Leitung 3 bzw. 4
miteinander verbunden sind. An diese Leitungen sind Druckleitungen 5, 6 eines Ringieitungssystems angeschlossen,
die über ein Mehrstufen-Schaltventil 7 in verschiedener Weise mit weiteren Leitungsabschnitten
8, 9 dieses Leitungssystems in Verbindung gebracht werden können. Die letztgenannten Leitungsabschnitte
stellen die Druckleitung 8 einer Pumpe 10 bzw. eine Rückflußleitung 9 dar, die in einen Druckmittelbehälter
11 mündet, an den auch die Pumpe 10 saugseitig angeschlossen ist.
In die Leitungen 3, 4 sind beiderseits der Anschlußstellen der Druckleitungen 5 bzw. 6, d. h. in Richtung der
Arbeitszylinder 1 bzw. 2, elastische Leitungen 12 bzw. 13 in Form von Schlauchstücken eingeschaltet. Außerdem
befinden sich in der Leitung 3 zwischen den Schlauchstücken 12 und den Arbeitszylindern 1 bzw. 2 in
2n sich bekannter Weise je zwei Darallelgeschaltete Rückschlagventile 14, 15 mit entgegengesetzten Öffnungsrichtungen.
Die Rückschlagventile 14 können nur gegen einen bestimmten Federdruck öffnen. Mit den
Rückschlagventilen 15 ist je ein elektrohydraulischer
Druckschalter 16 gekoppelt An die Druckleitung 5 ibt ein gleichartiger elektrohydraulischer Druckschalter 17
angeschlossen, der über einen (nicht dargestellten) elektrischen Stromkreis mit einem zweiten Schaltventil
18 gekoppelt ist Von diesem Schaltventil führen Steuerleitungen i9 zu den beiden Rückschlagventilen
15.
Wenn die leere Klappschute geschlossen werden soll, befindet sich das Mehrstufenschaltventil 7 in der rechten
Endlage a. Die Pumpe 10 fördert dann öl aus dem
Druckmittelbehälter 11 über die Leitungsabschnitte 8,5
und die Verbindungsleitung 3 in die kolbenstangenseitigen Räume der Arbeitszylinder 1,2, während das öl aus
den anderen Zylinderräumen über die Verbindungsleitung 4 und die Leitungsabschnitte 6, 9 in den
Druckmittelbehälter 11 zurückfließt
Im geschlossenen Zustand der Klappschute sind also die Arbeitszylinder 1, 2 auf ihrer Kolbenstangenseite
beaufschlagt und durch die Rückschlagventile 14, 15 abgesperrt; die Rückschlagventile 14 stehen unter
einem so hohen Federdruck im Schließsinne, daß sie nur dann etwas öffnen, wenn beim Beladen der Klappschute
der zugehörige Arbeitszylinder vorübergehend unter einem höheren Druck steht als der andere Arbeitszylinder.
Dann erfolgt ein Druckausgleich zwischen beiden Arbeitszylindern. Die federbelasteten Rückschlagventile
14 dienen also als Druckbegrenzungsventile. Wenn die Klappschute geschlossen ist und beladen wird, ist ein
unbeabsichtigtes öffnen derselben wegen der Selbstsperrung der Rückschlagventile 15 nicht möglich.
Vor dem zum öffnen der Klappschute erforderlichen Entriegeln der Rückschlagventile 15 wird zur Kontrolle
des ordnungsmäßigen Zustandes des Hydrauliksystems das Mehrstufenschaltventil 7 eine zeitlang in die mittlere
Lage b verstellt In diesem Zustand ist die Pumpe 10 saug- und druckseitig über die Leitungsabschnitte ö, 9
und den Druckmittelbehälter 11 kurzgeschlossen — die
Pumpe kann auch während dieser Zeit stillgesetzt werden. Der elektrohydraulische Druckschalter 17
kontrolliert nun, ob der vorher in dem Leitungsabschnitt 5 vorhanden gewesene Druck aufrechterhalten bleibt
oder etwa infolge einer Undichtigkeit, vor allem im Bereich der Schlauchleitungen 12, absinkt. Wenn der
Leitungsdruck nachlassen sollte, wird dieser Zustand durch eine Signallampe oder auf andere Weise im
Bereich des Druckschalters 17 angezeigt Dann muß die Störung behoben werden, bevor eine Entriegelung der
Rückschlagventile 15 erfolgt.
Wenn dagegen der Leitungsdruck gleichbleibt, wird mittels des elektrohydraulischen Druckschalters 17
automatisch das zweite Schaltventil 18 betätigt; von diesem aus werden dann die Rückschlagventile 15 über
die Steuerleitungen 19 durch Beaufschlagung entgegen dem auf ihnen lastenden Schließdruck entriegelt und
dadurch hydraulisch geöffnet.
Dieser Zustand wird an den elektrohydraulischen Druckschaltern 16 durch das Aufleuchten einer
Signallampe oder auf andere Weise angezeigt. Erst dann ist ein Verstellen des Mehrstufenschaltventils 7 in die
linke Endlage c möglich, in der ein öffnen der Klappschule durch Entleeren der kolbenstangenseitigen
(oberen) Zylinderräume über die Leitungen 3, 5, 9 erfolgt, während die Pumpe 10 das Druckmittel über die
Leitungen 8,6,4 in die anderen (unteren) Zylinderräume
fördert. Eine Kontrolle der in der Leitung 4 sich befindenden Schlauchverbindungen 13 auf absolute
Dichtigkeit ist nicht so wichtig, weil das öffnen der beladenen Klappschute nach dem Entlasten der
kolbenstangenseitigen Zylinderräume im allgemeinen auch schon — wenigstens teilweise — durch den Druck
der Ladung erfolgt. Jedenfalls kann kein schwerwiegender Schaden entstehen, wenn diese Schlauchverbindungen
13 nicht ganz dicht sein sollten und infolgedessen die Kolben nicht ganz bis in ihre äußere Endlage
gedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hydromechanische Betätigungseinrichtung für
Klappschuten, die aus zwei in Längsrichtung gelenkig miteinander verbundenen Schutenhälften
mit vorzugsweise zwei in je einem Endbereich angeordneten Arbeitszylindern bestehen, deren
Zylinderkörper mit der einen Schutenhälfte und deren Kolbenstangen mit der anderen Schutenhälfte
verbunden sind, wobei die Arbeitszylinder mit ihren beiderseits der Kolben liegenden Zylinderräumen
über mit Rückschlagventilen versehene Leitungen in Parallelschaltung an ein Hydrauliksystem angeschlossen
sind, zu dem ein Druckmittelbehälter mit einer Druckleitung, einer Pumpe und einer Rückflußleitung
sowie ein mehrstufiges Schaltorgan für verschiedene Schaltvorgänge gehören, dadurch
gekennzeichnet, daß als KontroHelemente für den ordnungsmäßigen Zustand des hydraulischen
Leitungssystems an jedes Rückschlagventil (15) und an die Druckleitung (5) elektrohydraulische Druckschalter
(16, 17) angeschlossen sind, von denen der eine (17) die Aufrechterhaltung des Leitungsdruckes
bei beladener Klappschute überwacht, und von denen die anderen (16) dazu dienen, um in
Verbindung mit den Rückschlagventilen (15), die bei geschlossener und beladener Klappschute mit Hilfe
eines zweiten Schaltventils (18) entgegen dem auf ihnen lastenden Schließdruck durch hydraulische
Beaufschlagung im Öffnungssinne entriegelbar sind, nach Öffnung derselben die Bereitschaft zum Beginn
des Öffnungsvorganges der Klappschute durch ein Signal erkennbar zu machen.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den Kolbenstangenseiten
der Arbeitszylinder (1, 2) führenden Leitungen (3), und zwar von den in Richtung der
Arbeitszylinder sich öffnenden Rückschlagventilen (14, 15) elastische Verbindungselemente (12) vorgesehen
sind.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine elektrohydraulische
Druckschalter (17) den mittels des Mehrstufen-Schaltventils (7) eingestellten Öffnungsvorgang der
Klappschute mit Hilfe des über ein Zeitrelais beeinflußten zweiten Schaltventils (18) vornimmt.
30
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752523823 DE2523823C3 (de) | 1975-05-30 | Hydromechanische Betätigungseinrichtung für Klappschuten | |
US05/683,761 US4091715A (en) | 1975-05-30 | 1976-05-06 | Hydraulic system for opening and closing hopper barges |
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FR7616265A FR2312407A1 (fr) | 1975-05-30 | 1976-05-28 | Dispositif d'actionnement hydromecanique pour chalands a clapets |
IN1005/CAL/76A IN146423B (de) | 1975-05-30 | 1976-06-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752523823 DE2523823C3 (de) | 1975-05-30 | Hydromechanische Betätigungseinrichtung für Klappschuten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2523823A1 DE2523823A1 (de) | 1976-12-02 |
DE2523823B2 true DE2523823B2 (de) | 1977-03-17 |
DE2523823C3 DE2523823C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IN146423B (de) | 1979-06-02 |
NL7605773A (nl) | 1976-12-02 |
BE841961A (fr) | 1976-09-16 |
SE7605534L (sv) | 1976-12-01 |
FR2312407A1 (fr) | 1976-12-24 |
DE2523823A1 (de) | 1976-12-02 |
ES448330A1 (es) | 1977-07-16 |
GB1498776A (en) | 1978-01-25 |
US4091715A (en) | 1978-05-30 |
PT65152A (fr) | 1976-06-01 |
ATA370176A (de) | 1979-03-15 |
PT65152B (fr) | 1977-10-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |