DE2523465B2 - Melkbecher - Google Patents
MelkbecherInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/08—Teat-cups with two chambers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Melkbecher mit einer Becherhülse, einem in die Becherhülse eingesetzten
Kitzengummi mit einem mit einer Milchabführleitung verbindbaren Saugstutzen, und mit einem am Melkbecher
vorgesehenen, über eine Leitung mit dem Innenraum des Saugstutzens verbundenen Unterdruckentlastungsventil,
das durch den beim Entlastungstakt erfolgenden Unterdruckabbau in der Becherhülse
geöffnet wird und dann Luft in den Saugstutzen einströmen läßt.
Aus der DT-OS 23 12 756 ist bereits ein Melkbecher mit einem Zitzengummi bekannt, bei dem von einem an
dem Melkbecher vorgesehenen Unterdruckentlastungsvenül
Luft in den Raum des Zitzengummis unterhalb der Zitze einströmen kann. Bei diesem Melkbecher ist die
Leitung, die von dem Unterdruckentlastungsventil zu dem Saugstutzen führt, in einem Stück mit dem
Zitzengummi ausgebildet und die Leitung mündet schräg zu der Achse des Saugstutzens in diesen.
Hierdurch wird bewirkt, daß bei der Säuberung des ίο Melkbechers, wenn dieser auf den Kopf gestellt wird.
Milch in diese Leitung hineinfließt die zu dem Unterdruckentlastungsventil führt, und sich dort als
Käse verfestigt Da die Melkbecher normalerweise nicht einsehbar sind werden diese Rückstände nicht
bemerkt, was einerseits dazu führen kann, daß die Qualität der später mit diesem Melkbecher abgemolkenen
Milch beeinträchtigt wird, und daß andererseits die gesamte Funktion des Unterdruckentlastungsventils
beeinträchtigt oder sogar völlig ausgeschaltet wird. Der
Ausfall der Arbeitsweise des Unterdruckentlastungsventils läßt sich nicht ohne weiteres feststellen.
Aus der US-Patentschrift 32 55 732 ist auch bereits ein Melkbecher mit einem Zitzengummi bekannt, bei
dem eine zusätzliche, etwa im rechten Winkel in den Saugstutzen mündende Anschiußieitung direkt in einem
Stück mit dem Zitzengummi ausgefoimt ist. Auch bei diesem Melkbecher treten die bereits oben erwähnten
Nachteile einer unbemerkten Verunreinigung der Zuleitung zu dem Unterdruckentlastungsventil auf. Bei
dieser bekannten Anordnung muß zusätzlich noch die in den Saugstutzen des Zitzengummis mündende Leitung
durch die Becherhülse des Melkbechers zur Außenseite herausgeführt werden, was eine äußerst umständliche
Montage des Zitzengummis und somit eine äußerst schwierige Auswechselbarkeit des Zitzengummis mit
sich bringt Hierdurch wird ebenso die wöchentliche Generalreinigung des Melkbechers, wie sie allgemein
üblich ist, und bei der der Melkbecher in seine Teile zerlegt wird, erschwert. Des weiteren ist aber auch diese
Anschlußleitung besonderen Belastungen insofern ausgesetzt, als einerseits die Leitung fest in der Becherhülse
gehalten wird, während andererseits der Zitzengummi während des Melkvorganges dauernd hin- und herbewegt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Melkbecher mit einem Zitzengummi, bei dem
Entlastungsluft in den Raum unterhalb der Zitze einführbar ist, anzugeben, der eine einfache Sauberhaltung
gestattet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Melkbecher der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Ende der Leitung ein Stück in den Saugstutzen oder ein zwischen Saugstutzen und
Milchabführleitung angeordnetes Rohrverbindungsstück hinein vorsteht.
Hierdurch wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die Sauberhaltung wesentlich erleichtert wird. Insbesondere
konnten die bisher aufgetretenen Schwierigkeiten in bezug auf Milchrückstände in der zu dem
Unterdruckentlastungsventil führenden Leitung völlig beseitigt werden.
Als besonders günstig hat sich eine Ausgestaltung erwiesen, bei der das in den Saugstutzen oder das
Rohrverbindungsstück hinein vorstehende Ende der Leitung in Form einer Tropfnase ausgebildet ist.
Insbesondere in bezug auf eine leichte Reinigungsmöglichkeit hat es sich auch als zweckmäßig erwiesen, die
Leitung lösbar am Saugstutzen oder am Rohrverbin-
dungsstück anzuordnen. Insbesondere bei einer derartigen
Ausgestaltung läßt sich zusätzlicher Aufwand vermeiden, der sich be: der Ausformung des Zitzengummis
ergeben könnte, wenn die Leitung aus einem Stück mit dem Zitzengummi ausgeformt ist.
Es ist durchaus möglich, die Leitung auch unmittelbar
unterhalb der Zitze in den Saugstutzen münden zu lassen. Gerade bei einer derartigen Lage der Mündung
der Leitung ist die Erfindung von besonderem Wert, da in diesem Falle die Leitung, die zu dem Unterdrückernlastungsventil
führt, besonders schwer übei-wacht werden kann. Andererseits ergeben sich aber gerade bei
dieser Lage der Mündung der Leitung zwei weitere Vorteile. Zum einen kann die Zitze wesentlich vom
Unterdruck entlastet werden, wobei gleichzeitig eine ausreichende Massage durchgeführt werden kann, und
zweitens wird in überraschender Weise gleichzeitig das Milchabtransportproblem gelöst Denn durch die
während des Entlastungstaktes sogleicL nach Aufhören des Milchflusses aus der Zitze einströmende Luft zur
Erniedrigung des Unterdruckes in dem Saugstutzen wird gleichzeitig ein problemloses Abführen des in der
Milchabführleitung abfließenden Milchkolbens bewirkt. Dadurch, daß die Entlastungsluft praktisch unmittelbar
unterhalb der Zitze eingeführt wird, tritt keine Rückinjektion von Milch in die Zitze auf, was bisher
häufig ein Grund von unerwünschten Euterinfektionen war.
Insgesamt wird ein schneller Milchtransport bei verringertem Querschnitt der Milchabführleitung erreicht.
Läßt man entsprechend einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die Leitung auf der Außenseke der
Becherhülse verlaufen und in den aus der Becherhülse vorstehenden Teil des Saugstutzens oder das Rohrverbindungsstück
außerhalb der Becherhülse münden, so ergibt sich hier der wesentliche Vorteil, daß die Leitung
besonders gu* saubergehalten und, wenn sie vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material besteht, auch
überwacht werden kann.
Für die Sauberhaltung hat es sich auch als besonders zweckmäßig erwiesen, das Unterdruckentlastungsventil
an einer dem aus der Becherhülse austretenden Ende des Saugstutzens oder dem Rohrverbindungsstück
möglichst nahegelegenen Stelle der Becherhülse anzuordnen, so daß die Leitung möglichst weitgehend
verkürzt werdsn kann.
Um leicht das in das Ende des Saugstutzens oder das Rohrverbindungsstück hinein vorstehende Mündungsende der Leitung in bezug auf irgendwelche Rückstände
überwachen zu können, werden zweckmäßigerweise auch der aus der Becherhülse vorstehende Teil des
Saugstutzens oder das Rohrverbindungsstück aus einem durchsichtigen Material hergestellt. Dabei ergibt sich
gleichzeitig der weitere Vorteil, daß hierdurch auch das einwandfreie Funktionieren des Unterdruckentlastungsventils
während des Betriebes leicht kontrolliert werden kann. Denn in diesem Falle wird durch die über
das Unterdruckentlastungsventil und die Leitung in das Innere des Saugstutzens bzw. des Rohrverbindungsstükkes
einschießende Luft die Aufprallfläche frei von Milch geblasen, was gut beobachtbar ist.
Zur Verringerung der Gefahr eines Hineinlaufens von Milch in die Mündung der Leitung hat es sich weiterhin
als zweckmäßig erwiesen, den Querschnitt des Saugstutzens oder des Rohrverbindungsstückes wenigstens in
Höhe der Mündung der Leitung gegenüber dem Querschnitt der Milchabführleitung zu vergrößern.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen
erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. I einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Melkbechers;
Fig.2 einen Teil-Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgebildeten
Melkbechers.
Der Melkbecher 1 nach der Fig. 1 weist eine Becherhülse 2 auf, in die ein Zitzengummi 3 eingesetzt
ist Der Zitzengummi 3 weist ein Kopfstück 4 auf, mit dem er an der Becherhülse 2 gehalten wird, sowie einen
Saugstutzen 5, der aus einem Stück mit dem Kopfstück 4 hergestellt ist in die Becherhülse 2 hineinragt und aus
einer Öffnung 6 der Becherhülse 2 vorsteht. Der Saugstutzen 5 ist mit Hilfe eines Schauglases 7 gegen die
Innenwand der Becherhülse 2 abgedichtet Das Schauglas besteht aus einem ersten Rohrteil 8 mit einem
verhältnismäßig großen Innenquerschnitt, und dieser verbreiterte Rohrteil 8 geht in einen zweiten Rohrteil 9
mit verringertem Querschnitt über. Dieser zweite Rohrteil 9 des Schauglases 7 steht mit der Milchabführleitung
in Verbindung, an der kontinuierlich ein Vakuum anliegt.
An der Becherhülse 2 ist ein Rohrstutzen 11 ausgebildet, der den zwischen der Innenwand der
Becherhülse 2 und der Außenseite des Saugstutzens 5 liegenden Ringraum 12 mit einem Pulsator verbindet,
über den der Ringraum 12 periodisch auf einen Unterdruck und sodann wieder auf Atmosphärendruck
gebracht wird. Mit dem Ringraum 12 steht gleichfalls ein an der Becherhülse 2 befestigtes Unterdruckentlastungsventil
13 in Verbindung. Das Unterdruckentlastungsventil 13 steht über eine Leitung 14 mit dem
verbreiterten Rohrteil 8 des Schauglases 7 in Strömungsverbindung. Das Unterdruckentlastungsventil
13 ist nur schematisch dargestellt und ist derart ausgebildet, daß es in Abhängigkeit von dem jeweils in
dem Ringraum 12 herrschenden Pulsatordruck einer Verbindung zwischen der Leitung 14 und der Atmosphäre
herstellt, wobei es während des Entlastungstak tes bei einem verhältnismäßig geringen Anstieg des
Pulsatordruckes öffnet und zu Beginn des Saugtaktes, wenn der Pulsatordruck wieder vom Atmosphärendruck
auf einen vorbestimmten Unterdruck hin abnimmt, wieder schließt. Da der Saugstutzen 5 und das
Rohrteil 8 über die Milchabführleitung dauernd unter Unterdruck stehen, kann bei einer öffnung des
Unterdruckentlastungsventils 13 über die Leitung 14 Luft unter Atmosphärendruck in das Rohrteil 8 und
somit in den Saugstutzen 5 wie auch in die Milchabführleitung einströmen. Die Leitung 14 ist
vorzugsweise lösbar mit dem erweiterten Rohrteil 8 des Schauglases verbunden. Zl diesem Zweck ist in dem
Rohrteil 8 eine die seitliche Wandung durchsetzende öffnung 15 vorgesehen. Zur Halterung der Leitung 14 in
dieser Öffnung 15 sind an dem Ende der Leitung 14 Rohrlamellen t6 ausgebildet, die im eingesetzten
Zustand der Leitung 14 auf einander gegenüberliegenden Seiten der Wandung des Rohrteiles 8 zu liegen
kommen und die Leitung 14 fest in dem Rohrteil 8 haltern wie auch gegen dieses Rohrteil abdichten. Die
Leitung 14 selbst besteht vorzugsweise aus einem flexiblen und durchsichtigen Material, so daß genau
beobachtet werden kann, ob sich irgendwelche Rückstände in der Leitung 14 befinden. Die Leitung 14
steht vorzugsweise noch ein gewisses Stück über die Innenwandung des Rohrteiles 8 hinaus in das Rohrteil 8
hinein vor. An dem hineinragenden Ende wird vorzugsweise eine Tropfnase 17 ausgebildet. Durch
dieses in das Rohrteil 8 hinein vorstehende Ende und insbesondere durch die Ausbildung einer Tropfnase an
diesem Ende wird verhindert, daß bei der Umkehrung des Melkbechers Milch aus dem Rohrteil 9 und der
damit verbundenen Milchabführleitung in die Leitung 14 zurückfließt.
Das Schauglas ist vorzugsweise gleichfalls aus einem durchsichtigen Material hergestellt, so daß der Abfluß
der Milch und das Einschießen von Luft unter Atmosphärendruck über das Unterdruckentlastungsventil
13 genau beobachtet werden kann. Natürlich kann anstelle des Schauglases 7 auch der Saugstutzen 5
entsprechend verlängert sein und die Leitung 14 direkt in diesen Saugstutzen münden. In diesem Falle wird
vorzugsweise zumindest der aus der Becherhülse 2 hervorstehende Teil des Saugstutzens 5 aus einem
durchsichtigen Material hergestellt
Das Unterdruckentlastungsventil 13 wird bevorzugt an einer Stelle an der Becherhülse 2 angebracht, die
möglichst nahe an der öffnung 6 der Becherhülse 2 liegt. Auf diese Weise kann die Leitung 14 möglichst kurz
gehalten werden, was sowohl für die Handlichkeit des Melkbechers als auch für die Überwachung und
Reinhaltung der Leitung 14 von Vorteil ist
Die Funktionsweise des Melkbechers 1 ist etwa wie folgt:
Zu Beginn wird eine zu melkende Zitze über das Kopfstück 4 des Zitzengummis in den Saugstutzen 5
hineingeführt Sodann wird in dem Saugstutzen 5 ein Unterdruck über die Milchabführleitung und das
Schauglas 7 erzeugt Gleichzeitig wird der Pulsator in Betrieb gesetzt Wird durch den Pulsator in dem
Ringraum 12 ein Unterdruck erzeugt, so befindet sich der Melkbecher im Saugtakt, in dem die Leitung 14 über
das Unterdruckentlastungsventil 13 von der Atmosphäre abgeschlossen ist Im Saugtakt wird die Milch
aufgrund des Vakuums durch das Schauglas 7 in die Milchabführleitung hinein und durch diese abgeführt
Im Entlastungstakt wird sodann der Ringraum 12 auf Atmosphärendruck gebracht Hierbei wird das Unterdruckentlastungsventil
13 geöffnet, so daß über die Leitung 14 Atmosphärenluft in das erweiterte Rohrteil 8
des Schauglases 7 einströmen kann. Diese unter Atmosphärendruck stehende Luft erniedrigt einerseits
den Unterdruck in dem Saugstutzen 5, so daß die Zitze entlastet wird, und andererseits trägt sie dazu bei, daß
die Milchsäule in der Milchabführleitung rasch und ohne Schwierigkeiten abgeführt wird. Daß das Unterdruckentlastungsventil
13 voll funktionsfähig ist, kann sehr gut in dem Schauglas 7 beobachtet werden, wo die
einströmende Luft die der Tropfnase 17 gegenüberliegende Innenwandung des erweiterten Rohrteiles 8 von
herablaufender Milch freibläst
Die wesentlichen Vorteile der in der F i g. 1 gezeigten Ausführungsform bestehen darin, daß das Zitzengummi
3 einfach gestaltet werden kann, so daß sich keine Schwierigkeiten bei der Ausformung ergeben. Ebenso
ergibt sich eine leichte Auswechselbarkeit des Zitzengummis. Durch die Ausgestaltung der Leitung 14 wird
ein Zurückfließen von Milch im umgedrehten Zustand des Melkbechers während der Reinigung verhindert.
Schließlich kann die Funktionsweise des Unterdruckentlastungsventils 13 genau überwacht werden.
ι ο Die in F i g. 2 gezeigte Ausführungsform entspricht im
wesentlichen der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform mit einer Becherhülse 42, einem Saugstutzen 45, einem
Schauglas 48, einer Leitung 44 sowie einem Druckentlastungsventil 43. Das Druckentlastungsventil 43 unter-
ij scheidet sich von dem in Fig. 1 gezeigten Druckentlastungsventil
13 dadurch, daß es in geöffnetem Zustand eine Verbindung zwischen dem Innenraum zwischen der
Becherhülse 42 und dem Saugstutzen 45 einerseits und der Leitung 44 herstellt Ein Innenraum 46 des Ventils 43
»o ist über ein Filter 47 mit dem Innenraum zwischen
Becherhülse und Saugstutzen verbunden. Dieser Innenraum 46 steht über einen Durchgang 49 mit der Leitung
44 in Verbindung. Der Durchgang 49 ist jedoch normalerweise durch eine Kugel 50 verschlossen, die
2j mit Hilfe einer Feder 52 in Anlage gegen einen
Ventilsitz 51 vorgespannt ist Der durch die Feder 52 auf die Kugel ausgeübte Druck ist mit Hilfe einer
Verstellschraube 53 einstellbar.
Die in F i g. 2 dargestellte Ausführungsform hat neben den Vorteilen, wie sie bereits anhand der in F i g. 1
dargestellten Ausführungsform aufgezeigt wurden, noch den wesentlichen weiteren Vorteil, daß als
Druckentlastungsluft die Pulsatorluft verwandt wird, die vorher besonders gereinigt werden kann. Weiterhin
erfolgt die Druckentlastung strikt in Abhängigkeit von dem jeweils in dem Zwischenraum 55 zwischen
Becherhülse 42 und Saugstutzen 45 herrschenden Pulsatordruck, so daß jeweils eine vorbestimmte
Druckdifferenz zwischen dem Druck im Inneren des Saugstutzens und dem Pulsatordruck im Zwischenraum
55 und damit eine vorbestimmte Massagewirkung der Zitze gewährleistet wird. Die Druckdifferenz, die
zwischen dem Innenraum des Saugstutzens und dem Zwischenraum 55 wenigstens aufrechterhalten wird,
kann durch die Einstellung der Vorspannkraft der Feder 52 genau eingestellt werden.
Das Ventil 43 weist auch den wesentlichen Vorteil auf, daß das Filter 47 sich in dem geschützten Raum
zwischen der Becherhülse und dem Saugstutzen
befindet, und weder mit Milch noch mit Reinigungsflüssigkeit
in Berührung kommen kann.
Weiterhin kann die Halterung 54 für das Ventil aus einem durchsichtigen Material ausgestaltet werden, so
daß der jeweilige Zustand des Filters 47 von außerhalb des Melkbechers genau beobachtet werden kann. Das
gesamte Ventil ist in der Wandung der Becherhülse gehaltert und kann als ein zusammenhängendes Teil in
diese rastend eingesetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
I Λ
Claims (8)
1. Melkbecher mit einer Becherhülse, einem in die Becherhülse eingesetzten Zitzengummi mit einem
mit einer Milchabführleitung verbindbaren Saugstutzen, und mit einem am Melkbecher vorgesehtnen,
über eine Leitung mit dem Innenraum des Saugstutzens verbundenen Unterdruckentlastungsventil,
das durch den beim Entlastungstakt erfolgenden Unterdruckabbau in der Becherhülse geöffnet
wird und dann Luft in den Saugstutzen einströmen läßt dadurch gekennzeichnet, daß das
Ende der Leitung (14, 44) ein Stück in den Saugstutzen (5, 45) oder ein zwischen Saugstutzen
und Milchabführleitung angeordnetes Rohrverbindungsstück (7,48) hinein vorsteht
2. Melkbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das in den Saugstutzen (5,45) oder das
Rohrverbindungsstück (7, 48) hinein vorstehende Ende der Leitung (14, 44) in Form einer Tropfnase
(17) ausgebildet ist
3. Melkbecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (14, 44) lösbar am
Saugsiuizen (5, 45) oder am Rohrverbindungsstück (7,48) angeordnet ist
4. Melkbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (14,44) auf
der Außenseite der Becherhülse (2,42) verläuft und in den aus der Becherhülse vorstehenden Teil des
Saugstutzens (5,45) oder das Rohrverbindungsstück (7,48) außerhalb der Becherhülse mündet.
5. Melkbecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß zur möglichst weitgehenden Verkürzung
der Länge der Leitung (14,44) das Unterdruckentlastungsventil (13, 43) an einer dem aus der
Becherhülse (2,42) austretenden Ende des Saugstutzens (5, 45) oder dem Rohrverbindungsstück (7, 48)
möglichst nahegelegenen Stelle der Becherhülse angeordnet ist.
6. Melkbecher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (14, 44) aus einem
durchsichtigen Material besteht
7. Melkbecher nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der aus der
Becherhülse (2, 42) vorstehende Teil des Saugstutzens (5, 45) oder das Rohrverbindungsstück (7, 48)
aus einem durchsichtigen Material bestehen.
8. Melkbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
des Saugstutzens (5,45) oder das Rohrverbindungsstück (7,48) wenigstens in Höhe der Mündung
der Leitung (14,44) gegenüber dem Querschnitt der Milchabführleitung vergrößert ist.
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DE2523465B2 true DE2523465B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2523465C3 DE2523465C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022555A1 (de) * | 1980-06-16 | 1982-01-07 | Happel, Fritz, 8951 Baisweil | Vorrichtung zur periodischen einsteuerung von luft in den innenraum eines melkbechers und damit ausgeruesteter melkbecher |
DE19812573B4 (de) * | 1998-03-21 | 2008-12-24 | Ludwig Bopp | Melkzeug |
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DE19812573B4 (de) * | 1998-03-21 | 2008-12-24 | Ludwig Bopp | Melkzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2312193A1 (fr) | 1976-12-24 |
CH611119A5 (de) | 1979-05-31 |
SE7909112L (sv) | 1979-11-02 |
BR7603335A (pt) | 1976-12-07 |
SE428411B (sv) | 1983-07-04 |
CA1041032A (en) | 1978-10-24 |
FR2312193B1 (de) | 1981-06-12 |
DE2523465A1 (de) | 1976-12-02 |
US4263875A (en) | 1981-04-28 |
GB1548712A (en) | 1979-07-18 |
SE7605711L (sv) | 1976-11-28 |
IT1061488B (it) | 1983-02-28 |
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