DE2523381A1 - Einstellbarer dachablauf mit dichtung - Google Patents

Einstellbarer dachablauf mit dichtung

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DE2523381A1
DE2523381A1 DE19752523381 DE2523381A DE2523381A1 DE 2523381 A1 DE2523381 A1 DE 2523381A1 DE 19752523381 DE19752523381 DE 19752523381 DE 2523381 A DE2523381 A DE 2523381A DE 2523381 A1 DE2523381 A1 DE 2523381A1
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DE
Germany
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sealing
sealing ring
fins
cup
base body
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DE19752523381
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George J Flegel
William L Zopfi
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Josam Manufacturing Co
Original Assignee
Josam Manufacturing Co
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/0404Drainage on the roof surface
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Description

  • Einstellbarer Dachablauf mit Dichtung Die Erfindung geht aus von dem Problem der Schaffung eines Dichtmittels für einen vertikal einstellbaren Dachablauf oder dergl., bei welchem ein Becher bzw. Hauptteil mit einem Ablaufrohr fest verbunden ist und ein Einlaßoberteil zum vertikalen Einstellen auf die Ebene des Dachverkleidungsabschlusses in den Hauptteil eingeschraubt wird, wobei der Einlaßteil ein nach abwärts sich erstreckendes Außengewinde besitzt, welches in ein Innengewinde auf der Becherwandung eingeschraubt und dadurch in eine ringförmige Aussparung aufgenommen ist, welche durch eine innere Becherbördelung gebildet wird, die sich koaxial im Abstand vom Bechergewinde befindet und mit dem Becher ein zusammenhängendes Ganzes bildet, wobei die Aussparung dazu dient, zwischen den Teilen ein Dichtmittel aufzunehmen, wobei das Dichtmittel die Unbequemlichkeit einer Kittmasse oder einer anderen halbfesten Dichtmasse vermeiden soll, welche in die Aussparung eingefüllt wird, um die Erstreckung zum Becher nach der Höheneinstellung abzudichten.
  • Eine Lösung des Problems wird erreicht durch die Anwendung einer ringförmigen, innen und außen gerippten, elastomeren Dichtmanschette, welche in der Aussparung zwischen dieser Erstreckung und der ringförmigen Bördelung untergebracht ist, wobei diese Manschette an ihrem Oberende einen einwärtsgerichteten Umfangsvorsprung mit geneigter unterer Oberfläche aufweist, welche an der Oberkante der ringförmigen Bördelung angreift, wobei dieser Vorsprung eine primäre Abdichtung schafft und beim Einsetzen der Manschette in die Aussparung als Anschlag dient, und wobei die inneren und äußeren Rippen eine Selbsthalterung und Abdichtung gewähren und die Höheneinstellung nach dem Einsetzen der Manschette in die Aussparung noch gestatten.
  • Es sind Dach- und Bodenabläufe verschiedenster Gestalt seit langem bekannt, welche ein Gebilde aufweisen, das im Aufbau der Ablaufumgebung verankert ist und einen mit dem Ablauf rohr verbundenen Auslaß besitzt, wobei das Gebilde einen Oberteil mit Abwärtserstreckung aufweist, welche vertikal einstellbar mit dem Gebilde im Eingriff steht, beispielsweise durch Verschraubung, so daß nach rohem Einsetzen des Ablaufgebildes der Oberteil bzw. Einlaß des Ablaufs auf die beabsichtigte Ebene der abzuziehenden Oberfläche genau einstellbar ist.
  • Insbesondere bei Dachabläufen dieser Art ist ein laufender Gewindeeingriff zwischen dem einstellbaren Oberteil und dem Gebilde abgedichtet worden durch Schaffung einer inneren, aufwärtsgerichteten Bördelung, welche sich von dem Innengewinde des Gebildes in hinreichendem Abstand befindet nicht nur, um den einstellbaren Oberteil aufzunehmen, sondern auch, um eine Aussparung zum Einbringen von Asphalt, Kitt oder anderem Dichtmaterial zu bilden, welches von oben durch die Einlaßöffnung hindurch eingesetzt wird, nachdem die obere Ebene festgesetzt worden ist.
  • Selbst wo die Dichtmasse eine solche Zusammensetzung und solche Eigenschaften besitzt, daß zu ihrer Anbringung kein Erhitzen oder Vermischen erforderlich ist und eine gute Abdichtung erzielt wird, haben nichtsdestoweniger die bisherigen Dichtungspraktiken zum Abdichten des einstellbaren Oberteils verschiedene Nachteile zur Folge. So wird die Dichtmasse in geschlossenen Eimern in vergleichsweise großer Menge gelagert, wenn auch bisweilen in Patronen, von denen jede für nur einige Abflüsse ausreichend sind.
  • Demzufolge besteht die Notwendigkeit, das viskos-fließfXhige oder halbfeste Material der Dichtmasse aus dem Behälter zu übertragen, und zwar zum Einfüllen der Masse in eine Dichtpistole oder direkt in die Dichtaussparung, wenn von der Verwendung einer Patronen-Dichtpistole abgesehen wird.
  • Es ist offenbar von Vorteil, das Erfordernis besonderer Werkzeuge für die Dicht arbeit und das Reinigen von Werkzeugen nach vollendeter Arbeit auszuschalten und allgemein den Nachteil zu umgehen, mit gummiartigem bzw. klebrigem, sehr viskosem Dichtmaterial zu arbeiten und solches Material zu lagern.
  • Die Erfindung, welche nachstehend besonders beschrieben wird, schafft die Kombination eines einstellbaren Ablaufs mit Dichtring, welche einen einstellbaren Ablauf des beschriebenen Typs in Zusammenwirkung mit einem Dichtringelement schafft, wobei der Dichtring rasch und leicht einsetzbar ist, die vertikale Einstellung bis zu gewissem Grad selbst nach dem Einsetzen des Dichtringes gestattet, und die verschiedenen Nachteile mannigfacher Massen vermeidet, welche zuvor für diesen Zweck verwendet wurden.
  • Erfindungsgemäß soll allgemein ein einstellbarer Ablauf der beschriebenen Art in Kombination mit einer neuartigen Dichthülse geschaffen werden, wobei die Dichthülse die einstellbaren Teile abdichtet und dadurch bestimmte Nachteile der bisherigen Abdichtpraktiken umgeht. Ferner soll erfindungsgemäß eine Abdichthülse für einen Ablauf der beschriebenen Art geschaffen werden, wobei die Abdichthülse einfache. -Konstruktion besitzt und bei Erzielung einer guten Abdichtung leicht anbringbar ist. Andere Ziele und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen.
  • Die Erfindung schafft einen Dachablauf aus einem oberen Einlaßteil und einer Manschette, welche eine nach abwärts gerichtete, ringförmige, .zylindrische, mit Außengewinde versehene Erstreckung aufweist, die vertikal und gewindemäßig einstellbar im Eingriff mit dem Innengewinde eines Bechers als Ablaufunterteil mit einem Ablaufauslaß steht, wobei der Becher eine ringförmige Dichtungsaussparung besitzt, die das Unterende der mit Gewinde versehenen Erstreckung aufnimmt, und wobei die Aussparung umrissen ist durch eine oben offene zylindrische Dichtbördelung, welche mit dem Becher ein zusammenhängendes Ganzes bildet, koaxial im Abstand innerhalb des mit Innengewinde versehenen Becherteils und umfangsmäßig mit dem Becher unterhalb des Unterendes des Innengewindes verbunden, wobei die Bördelung sich auch vom zylindrischen Inneren der Manschettenerstreckung koaxial im Abstand befindet; in Kombination mit einer Manschetten-Becher-Dichtung in Form einer federnden elastomeren Dichtungshülse, wobei die Dichtungshülse die folgenden Merkmale aufweist: einen zylindrischen Körper; einen schweren, innen fortlaufenden Umfangsvorsprung, welcher vom Oberende des Körpers aus nach einwärts vorspringt und eine Unterseite besitzt, welche laufend und abdichtend mit einer Oberkante der Dichtbördelung im Eingriff steht; einen Satz mindestens zweier, aufwärts geneigter, umfangsmäßig fortlaufender, innerer dünner Flossen, welche sich unter dem Vorsprung in axialem Abstand auf diesem Körper befinden; und einen Satz mindestens zweier, aufwärts geneigter schwerer, umfangsmäßig fortlaufender äußerer Rippen in axialem Abstand auf diesem Körper; wobei diese Sätze entsprechende abdichtende Berührungen mit dem Äußeren der Bördelung und den inneren zylindrischen Oberflächen der Manschette herstellen.
  • Bei einer bevorzugten Auführungsform der Dichtungshülse für die erfindungsgemäße Kombination, ist die Unterseite des Vorsprunges vom Körper der Dichtungshülse aus nach aufwärts und auswärts geneigt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung besitzt die Dichtungshülse bei der obigen Kombination die oberste äußere Rippe an einer Stelle allgemein gegenüber dem inwärtigen Vorsprung und die Oberseiten der obersten äußeren Rippe und des Vorsprunges besitzen tatsächlich koplanare Ausdehnungen auf der oberen Stirnseite des Dichtungshülsenkörpers, wobei diese Stirnseite eine im wesentlichen fortlaufende Umfangsrille aufweist.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der obigen erfindungsgemäßen Kombination, sind die Grundregionen aus der Einheit der Flossen und Rippen mit dem Dichtungshülsenkörper aus der Gegenüberlage zueinander axial versetzt; die Rippen besitzen jeweils dreieckigen Querschnitt, welcher durch die aufwärts und nach auswärts geneigte Unterseite sowie eine obere Oberfläche senkrecht zu diesem Körper umrissen ist; und die Flossen besitzen jeweils aufwärts und einwärts geneigte, obere und untere Oberflächen, welche an einem abgestumpften Flossenende enden; wodurch die äußeren Rippen eine vergleichsweise leichte Einstellung der Manschette nach oben und unten gestatten, während die Flossen ein Festhalten der Dichtungshülse in der Aussparung gewährleisten.
  • Bei einem Dachablauf, bestehend aus einem oberen Einlaßteil wie einer einstellbaren Manschette, welche nach abwärts eine mit Außengewinde versehene Erstreckung besitzt, die einstellbar im Eingriff mit dem Innengewinde eines Bechers steht und in einer Dichtaussparung aufgenommen ist, welche durch eine aufwärtsgerichtete zylindrische Bördelung umrissen wird, die den Auslaß des Bechers umgibt und sich koaxial im Abstand vom zylindrischen Inneren der Manschettenerstreckung befindet, wird erfindungsgemäß eine Manschetten-Körper-Abdichtung geschaffen durch eine federnde, elastomere Dichtungshülse, welche die folgenden Merkmale aufweist: einen zylindrischen Körper; einen schweren, einwärtig befindlichen oberen Vorsprung mit einer geneigten unteren Oberfläche in abdichtender Tuchfühlung mit einer Oberkante der Dichtbördelung; einen Satz von drei im Abstand voneinander befindlichen, nach aufwärts geneigten, dünnen, auf der Innenseite befindlichen Umfangsflossen unter dem Vorsprung, welche weiteren abdichtenden und die Dichtungshülse festhaltenden Kontakt mit der äußeren Oberfläche der Dichtbördelung herstellen; und einen Satz von vier aufwärts geneigten, schweren dreieckigen Rippen, welche abdichtenden Kontakt mit der inneren Oberfläche der Manschette herstellen und ein vertikales Einstellen-der Manschette ermöglichen, während die Dichtungshülse mittels der Flossen in der Aussparung zurückgehalten wird.
  • Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch die Kombination eines einstellbaren Dachablaufs mit dem eingesetzten Dichtring; Fig. 2 ist eine Bruchstückansicht des Dichtringes in axialem, vertikalem Schnitt; und Fig. 3 und 4 sind vergrößerte Bruchstückansichten in vertikalem Schnitt, welche die Dichtregion des Dichtringes für unterste und oberste Einstellung der Ablaufmanschette zeigen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einer Ausführungsform als Dachablauf gezeigt, bestehend aus einer einstellbaren Manschette bzw. einem Einlaßoberteil C, welcher einen Eingußauf satz S trägt; einem Ablaufbestandteil B; und einem Dichtring G; wobei die Manschette und der Ablaufbestandteil, welche nachstehend beschrieben werden, einen an sich bekannten gewöhnlichen Gußeisenaufbau für einstellbare Dachabläufe darstellen und die einstellbare Verbindung zwischen Manschette und Ablaufbestandteil gewöhnlich durch Asphalt, Kitt, oder andere ähnliche Dichtmassen in der zu beschreibenden Dichtaussparung R abgedichtet ist. Der Ablaufbestandteil B als stückgegossener Aufbau besitzt einen Becherteil mit einer unteren Wandung 11, welche sich zum Auslaß 12 neigt, welchletzterer eine Gewindeverbindung oder andere geeignete Verbindung mit einem Ablaufrohr D besitzt. Eine vertikale bzw. Seitenwandung 13 des Ablaufbestandteils endet in einem Umfangsflansch 14, und eine sogen. Dichtbördelung 16, welche gewöhnlich zylindrisch ist, befindet sich koaxial im Abstand zur Becherwandung 13 und rings um den Bodenauslaß des Ablaufs, d.h. rings um die Vertikalachse des Bechers. Die sogen., das Dichtmittel aufnehmende Aussparung R wird also umrissen durch die Becherwandung, genauer ausgedrückt, durch die innere runde zylindrische Oberfläche der rohrförmigen Abwärtserstreckung 18 der Manschette, wobei die rohrförmige Erstreckung 18 bei 18a außen ringsum mit Gewinde versehen ist zum lockeren Verschrauben in vertikalem einstellbarem Eingriff mit dem entsprechenden Gewinde 13a im Ablaufbestandteil, wodurch die obere Oberfläche des Manschettenrandes bzw. der Flanschteil 20 auf die gewünschte passende Ebene einstellbar ist, um auf angemessener Höhe Bedachungsmaterial bzw. Verkleidungsabschluß aufzunehmen und zu haltern, welches den Manschettenrand gewöhnlich überlappt und an welchem der Manschettenrand befestigt ist.
  • Die Befestigungsmittel für die Bedachung, der Eingußaufsatz, die Mittel zum Verankern des Ablaufbestandteiles in der umgebenden Gebäudestruktur, und die Einzelheiten des fortgelassenen Dachs sind hier nicht beschrieben, weil diese herkömmlich sind und zum Verständnis der Erfindung nicht beitragen.
  • Der Dichtring G wird durch Verformen oder ein anderes geeignetes Verfahren hergestellt aus einem geeigneten zähen federnden elastomeren Material wie Neopren oder Polyvinylchlorid geeigneter Härte und anderen für Dichtungen bekannten Eigenschaften, wobei der Dichtring die Form einer Hülse erhält. Der Dichtring besteht aus einem zylindrischen bzw. hülsenähnlichen Teil 24, welcher mit einem Satz von mindestens drei im allgemeinen ähnlichen äußeren Umfangsrippen 25, einem schweren oberen inneren Vorsprung 26 mit nach aufwärts und einwärts geneigter bzw. abgeschrägter Oberfläche 26a, welche mit dem Oberende der Bördelung 16 in zu beschreibender, bevorzugterWeise in Berührung kommt, und mit einem Satz von mindestens drei im allgemeinen ähnlichen inneren Flossen 27 unterhalb des Vorsprunges 26 ausgestattet ist.
  • Zur Bequemlichkeit der Bezugnahme sei das zuerst eingesetzte bzw.
  • führende Bodenende als die Front des Dichtringes betrachtet, von -wo aus die Rippen der Reihe nach aufgezählt werden; und danach sind Winkelbezeichnungen ent.sprechender Oberflächen angegeben als Winkel in bezug auf die Längslinien des grundsätzlich rechtwinkligen Schnitts (entsprechend dem vorausgesetzten zylindrischen Grundteil der Dichtungshülse), durch Linien, welche den betreffenden Oberflächen, wie sie am örtlichen vertikalen bzw. axialen Querschnitt durch den Dichtring hindurch erscheinen, entsprechen.
  • Auch wenn im allgemeinen in bezug auf den Ablaufbestandteil und den Manschettenteil des Ablaufs der Einfachheit halber Oberflächen als "im allgemeinen zylindrisch" oder in ähnlicher Weise bezeichnet werden, so kann doch tatsächlich an der einen oder anderen Oberfläche eine leichte Abweichung vom Zylindrischen vorliegen, wie dies erforderlich sein mag für den Musterentwurf oder ähnliche Zwecke durch Verformungspraxis in der Gießerei oder durch plastische Verformung, wenn nicht unzweideutig etwas anderes gesagt ist.
  • Das obere bzw. Rückende des Dichtringes ist durch die koplanaren oberen Oberflächen der obersten äußeren Rippe 25 und des Vorsprunges 26 definiert und besitzt eine Umfangsrille 28, welche im allgemeinen über die Mitte des Abschnittes der zylindrischen Hülse bzw. deren Grundteil zentriert ist und zwar für den Eingriff von Werkzeugen und auch zur Gestattung eines bestimmten Grades an zusätzlicher Flexibilität in der oberen Rippe 25 und auch, in geringerem Grade, im Vorsprung 26.
  • Die Fig. 2 zeigt die freie, undeformierte Gestalt des Dichtringes G. Es ist ersichtlich, daß die Rippen 25 von der äußeren Oberfläche des angenommenen Hülsengrundteiles vorspringen und zwar in im wesentlichen ähnlichem dreieckigem Querschnitt, wobei die untere bzw. Frontfläche bzw. die Seite 25f in einem Winkel von etwa 300 nach rückwärts geneigt ist und die Rückseite 25b im rechten Winkel zum Grundkörper in den drei unteren Rippen steht; und die Oberrippe 25 eine Frontseite bzw. Unterseite besitzt, welche gewöhnlich etwas stärker, im Winkel der Größenordnung von 500, geneigt ist.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, sind die Rippen 25 im äußeren Satz von den entsprechenden inneren Flossen 27 nach aufwärts versetzt, wobei sie grob an ihrem Angliederungsbereich an den Grundkörper einen Raum besetzen, welcher die vorspringenden Stellen der Rillen, die man oberhalb jeder der inneren Flossen findet, etwas überlappt; hier kann die dritte innere Flosse etwas dichter an der zweiten stehen als die zweite in bezug auf die erste innere Flosse steht.
  • Die geneigte Unterseite des Vorsprunges 26 schneidet den Dichtungshülsengrundteil in einem Winkel von etwa 600 und springt nach innen zur Dichtungshülsenachse etwa um das 2 1/2-fache des radialen Ausmaßes des Vorspringens der darunter befindlichen Flossen 27 vor. Bei den drei inneren Flossen 27 besitzt die Vorderseite 27f einen Neigungswinkel von beispielsweise etwa 350 in bezug auf den Grundkörper. Die Rückseite 27b verläuft in der Größenordnung von 450 und bildet mit dem Grundkörper einen Einlenkwinkel. Der Spitzenbereich 27f zwischen Frontseite und Rückseite erstreckt sich im rechten Winkel zur geneigten Frontseite, wie dies im Schnitt zu sehen ist.
  • Um eine leichte anfängliche Einführung des Dichtringes zu erlauben, insbesondere wenn die Manschette sich in extremer Aufwärtseinstellung befindet, ist der Grundkörper des Dichtringes dickenmäßig merklich schmaler als der bei einer gegebenen Ablaufkonstruktion zu erwartende Spalt, was beim Entwurf und den speziellen und vorweggenommenen Toleranzen bei Gießherstellung des Ablaufs zu betrachten ist, insbesondere zwischen dem äußeren konvexen Teil der Bördelung 16 und der inneren Oberfläche der oberen Manschettenerstreckung 18.
  • Wenn der Dichtring sich an seinem Ort befindet, erfolgt natürlich eine gewisse Zusammendrückung der äußeren Rippen und inneren Flossen und man erzielt eine Anzahl Linien bzw. Regionen umfangsmäßiger Abdichtung durch die äußeren Rippen 25 mit dem Inneren der Manschette sowie durch die inneren Flossen 27 mit dem Äußeren der Dichtbördelung. Die geneigte Bodenseite des Vorsprunges 26 bildet mit dem Oberteil der Bördelung 16 die Abdichtung, welcher fließendes Wasser zuerst begegnet.
  • Vorzugsweise besitzt der äußere Rand 16m des Oberteils der Bördelung 16 einen kleinen Radius, obwohl der Oberteil sonst flach ist, so daß ein annähernder Linienkontakt erfolgt. Auf jeden Fall besteht im allgemeinen zumindest ein Spielraum nach jeder Seite von einer Region minimalen Kontaktbereichs zwischen dem Oberende von 16 in bezug auf die Unterseite 26a, so daß örtlich ein höherer Deformierungsdruck und stärkere Dichtungsberührung erzielbar sind, was eine gewisse Unregelmäßigkeit beim Gießen leicht anpaßt, wenngleich natürlich ein vollkommen gerundetes Oberende der Bördelung zum selben Zweck führen würde.
  • Die Hauptabdichtung wird im allgemeinen durch den Vorsprung 26 und die oberste äußere Rippe 25 herbeigeführt, doch die niedrigeren Rippen bzw. Flossen geben auch, zusätzlich zur Stabilisierung des Dichtringes in seinem installierten Teil, eine zusätzliche Dichtsicherheit. So werden im allgemeinen mindestens zwei äußere Rippen und zwei innere Flossen benutzt, obgleich drei bevorzugt sind.
  • Wenngleich die drei oberen äußeren Rippen eine ausgezeichnete Abdichtung schaffen und die bodennächste vierte Rippe 25 unbenutzt ist (siehe Fig. 4), wenn die Manschette sich in oberster Stellung befindet, so kommt letztere doch in abdichtende Berührung, wenn die Manschette nach abwärts eingestellt wird und schafft eine zusätzliche Dichtung, welche wichtig sein kann, wo relative Abdrängung der inneren Manschettenoberfläche und der Oberregion der Bördelung infolge von Plustoleranzen des Entwurfs eintreten könnten, welche den Spalt zwischen Manschette und Bördelung in der oberen Region steigern und so die Abdichtungswirkung einer oberen äußeren Rippe durch Verlust einer gewünschten Zusammendrückung des Dichtringes in dieser Region vermindern.
  • Zusätzlich zum Abdichten durch die beschriebene Gestalt des Dichtringes, sind die flexiblen inneren Flossen und äußeren Rippen mit einlenkender Stützform besonders widerstandsfähig gegen relative Bewegung zwischen Manschette und Dichtring, d.h. gegen Herausziehen aus der Manschette nach endgültigem Einsetzen des Dichtringes an seinen Platz. Andererseits ermöglichen die äußeren Rippen und inneren Flossen eine leichtere Aufwärts- und Abwärtseinstellung der Manschette, ohne daß es notwendig ist, den Dichtring zu entfernen.
  • Bei dieser Ablauf- und Abdichtungskombination wird der Ablaufkörper wie üblich eingesetzt und danach wird zu angemessener Zeit, wenn die Manschette auf erforderlicher Höhe festgesetzt ist, der Dichtring in seine endgültige Stellung heruntergetrieben, wobei der Vorsprung 26 in fester Berührung mit dem oberen Rand der Bördelung 16 angehalten wird, beispielsweise, wenn notwendig, durch Umfangsbearbeitung mit einem Hammer und einem Treibwerkzeug, welches einem Dichtwerkzeug ähnlich ist, wobei das Werkzeug mit der vorzugsweise vorhandenen Rille 28 im Eingriff steht.
  • Bei diesem Verfahren sind natürlich die äußeren Rippen und inneren Flossen mehr oder weniger zusammengedrückt und zwar nicht nur, um abdichtende Berührung zu entwickeln und aufrechtzuerhalten, sondern auch zum Entwickeln selbsteinlenkender bzw. selbsthaltender Kraft durch Reibungsberührung des Dichtringes in der winkligen Aussparung zwischen den ineinandergesteckten Teilen 18 und 16.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Einstellbarer Dachablauf mit Dichtung, bestehend aus einem oberen Einlaßteil (S); aus einer einstellbaren Manschette (C) mit einer mit Außengewinde versehenen, abwärtsgerichteten, ringförmigen zylindrischen Erstreckung (18), welche vertikal einstellbar in gewindemäßigem Eingriff steht mit der Wandung (13) eines mit Innengewinde versehenen Bechers (B) als Ablaufunterteil, welcher einen Ablaufauslaß (12) besitzt; wobei der Becher eine ringförmige Dichtaussparung (R) aufweist, welche das Unterende der mit Gewinde versehenen Erstreckung (18) aufnimmt, und wobei die Aussparung umrissen wird durch eine oben offene zylindrische Dichtbördelung (16), welche mit dem Becher ein zusammenhängendes Ganzes bildet und sich koaxial im Abstand innerhalb des mit Innengewinde versehenen Becherteils (13) befindet und umfangsmäßig mit dem Becher unterhalb des Unterendes des Innengewindes (13a) des Bechers verbunden ist, und die Bördelung (16) sich auch in koaxialem Abstand vom zylindrischen Inneren der Manschettenerstreckung (18) befindet; daduriil gekennzeichnet, daß eine Manschette-Becher-Abdichtung mittels eines federnden elastomeren Dichtringes (G) vorgesehen ist, wobei der Dichtring die folgenden Merkmale aufweist: einen zylindrischen Grundkörper (24); einen schweren, fortlaufenden, inneren Umfangsvorsprung (26), welcher vom Oberende des Grundkörpers (24) nach einwärts vorspringt und wobei der Vorsprung (26) eine Unterseite (26a) aufweist, welche fortlaufend abdichtend mit der Oberkante (16m) der Dichtbördelung (16) in Berührung steht; einen Satz mindestens zweier nach aufwärts geneigter, umfangsmäßig fortlaufender, innerer dünner Flossen (27), welche sich axial im Abstand auf dem Grundkörper unter dem Vorsprung (26) befinden; und einen Satz mindestens zweier, nach aufwärts geneigter, schwerer, umfangsmäßig fortlaufender äußerer Rippen (25), welche sich in axialem Abstand auf dem Grundkörper befinden; wobei die beiden Sätze abdichtende Kontakte mit dem Äußeren der Bördelung und den inneren zylindrischen Manschettenoberflächen der Bördelung (16) bzw. der Manschettenerstreckung (18) herstellen.
2. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (26a) des schweren Vorsprungs (26) von dem Grundkörper (24) des Dichtringes (G) aus nach aufwärts und auswärts geneigt ist.
3. Ablauf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Flossen (27) des Dichtringes (G) Abschnitte besitzen, welche dünner und daher flexibler sind als die äußeren Rippen (25), und die Flossen (27) Grundregionen der Einheit mit dem Grundkörper (24) besitzen, welche von den Grundregionen der äußeren Rippen (25) axial versetzt sind.
4. Ablauf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (G) dünne flexible Kantenteile auf den Rippen (25) und den Flossen (27) aufweist.
5. Ablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Dichtring (G) die oberste äußere Rippe (25) an einer Stelle liegt, welche im allgemeinen gegenüber dem einwärtigen Vorsprung (26) ist, wobei die oberen Seiten der obersten äußeren Rippe und des Vorsprunges (26) tatsächlich koplanare Erstreckungen der oberen Stirnseite des Dichtringgrundkörpers bilden, wobei diese Stirnseite eine im wesentlichen fortlaufende Umfangsrille (28) aufweist.
6. Ablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundregionen der Vereinigung der Flossen (27) und der Rippen (25) mit dem Grundkörper (24) aus ihrer Gegenüberlage zueinander heraus axial versetzt sind; daß die Rippen (25) jeweils einen dreieckigen Querschnitt besitzen, welcher umrissen wird durch eine nach aufwärts und auswärts geneigte Unterseite (25f) sowie eine Oberseite (25b), welche senkrecht zum Grundkörper (24) steht; und daß die Flossen (27) jeweils eine nach aufwärts und einwärts geneigte Oberseite (27b) und eine Unterseite (27f) aufweisen, wobei diese Seiten in einem stumpfen Flossenenae (27t) enden; wodurch die äußeren Rippen (25) besonders leichte Auf- und Abeinstellung der Manschette (C) erlauben, während die Flossen (27) ein Festhalten des Dichtringes (G) in der Aussparung (R) gewährleisten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4803816A (en) * 1986-10-09 1989-02-14 Hans Klober Kg Roofing slab

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