DE2523342A1 - Eingriffwasserhahn - Google Patents

Eingriffwasserhahn

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DE2523342A1 DE19752523342 DE2523342A DE2523342A1 DE 2523342 A1 DE2523342 A1 DE 2523342A1 DE 19752523342 DE19752523342 DE 19752523342 DE 2523342 A DE2523342 A DE 2523342A DE 2523342 A1 DE2523342 A1 DE 2523342A1
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Description

EWALD OPPHkMANN
••3731 CtS OFFENBACH (MAIN) . KAISERSTRASSE t · TELEFON (MU) S^S · KABBL EWOPAT
26. Mai 1975
Op/ ef
68/2
Masco Corporation of Indiana
21001 Van Born Road
Taylor, Michigan 48180,
V. St. A.
Eingriffwasserhahn
Die Erfindung bezieht sich auf einen Eingriffwasserhahn für das Mischen von heißem und kaltem Wasser und die Durchflußmengenregulierung, bestehend aus einem Hauptkörper, der relativ zueinander bewegliche Ventilmittel umschließt, die
zur Verbindung oder Absperrung von Heiß- und Kaltwasserzuleitungen mit bzw. gegenüber Wasserauslaufmitteln wahlweise betätigbar sind, und einem langgestreckten, von Hand bedienbaren, mit den Ventilmitteln zur Bewegung damit im Arbeitseingriff befindlichen und aus dem Hauptkörper hervorstehenden Ventilbedienungsschaft, welcher zur Änderung der Durchflußmenge in einer Ebene zwischen einer Schließstellung und einer vollen Öffnungsstellung schwenkbar und zur Änderung
des Mischungsverhältnisses zwischen heißem und kaltem Wasser um seine eigene Achse drehbar ist.
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Eingriffwasserhähne für die Steuerung von sowohl heißem als auch kaltem Wasser haben in der Herstellungsindustrie wie auch bei den Verbrauchern weitverbreitete Aufnahme gefunden. Die Vorteile solcher Hähne sind vielfältig und schließen die Möglichkeit ein, heißes und kaltes Wasser aus unterschiedlichen Zuleitungen miteinander zu mischen oder wahlweise nur heißes oder kaltes Wasser bei Betätigung eines einzigen Bedienungsgriffes ausfließen zu lassen. Bei einer bekannten Ausführung eines Eingriffwasserhahns ist vorgesehen, daß der Bedienungsgriff zur Steuerung der Wasserdurchflußmenge in einer Ebene schwenkbar angeordnet ist und zur Änderung der Anteile von heißem und kaltem Wasser, welche den Hahn durchströmen, um seine eigene Achse drehbar ist. Ein Beispiel dieses Typs eines Eingriffwasserhahns ist in der US-Patentanmeldung 387 786 offenbart.
In der Fachwelt ist kürzlich der Wunsch laut geworden, daß es wünschenswert und für bestimmte Fälle notwendig wäre, daß Eingriffwasserhähne für Heiß- und Kaltwasser nicht so bedienbar sein sollten, daß der Bedienungsgriff sich aus der Schließstellung direkt in eine Stellung bewegen läßt, in welcher nur Heißwasser aus der Heißwasserzuleitung durch den Hahn hindurchfließt. Weiterhin ist gefordert worden, daß Hähne dieses Typs einstellbar sein sollten, so daß der Heißwasseranteil in der gesamten Durchflußmenge wahlweise in Anpassung an verschiedene Heißwassertemperaturen, wie sie bei verschiedenen Heißwasserzuleitungen vorliegen können, begrenzbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Eingriff wasserhahn der eingangs angegebenen Gattung, wie sie in der US-Patentanmeldung 387 786 offenbart ist, so auszu-
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bilden, daß er nicht direkt von der Schließstellung ausgehend in eine ausschließlich Heißwasser liefernde Stellung geöffnet werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß am Hauptkörper und davon vorstehend ortsfeste Anschlagmittel in der Nähe des Ventilbedienungsschafts befestigt sind, die zur Verhinderung von Schwenkbewegungen des Ventilbedienungsschafts zur und aus der Schließstellung mit einem ersten beweglichen am Ventilbedienungsschaft befestigten Anschlagmittel zusammenarbeiten, wenn sich der Ventilbedienungsschaft nicht in seiner ausschließlich kaltes Wasser liefernden Stellung befindet, daß am Ventilbedienungsschaft ein zweites damit bewegliches Anschlagmittel befestigt ist, das mit den ortsfesten Anschlagmitteln zur Verhinderung von Drehungen des Ventilbedienungsschafts in einer Drehrichtung zusammenarbeitet, und daß am Ventilbedienungsschaft ein drittes damit bewegliches Anschlagmittel befestigt ist, das mit den ortsfesten Anschlagmitteln zur Begrenzung des Ausmaßes der möglichen Drehbewegung des Ventilbedienungsschafts in der anderen Drehrichtung zusammenarbeitet.
Der erfindungsgemäße Eingriffwasserhahn kann aus seiner Schließstellung in die ausschließlich heißes Wasser liefernde Stellung nur gebracht werden, wenn vorangehend eine kaltes Wasser in verhältnismäßig großer Menge liefernde Stellung passiert wird. Auf diese Weise ist es ausgeschlossen, daß durch eine Fehlbedienung oder Unachtsamkeit beim öffnen des Eingriffwasserhahns Verletzungen infolge heißen Wassers eintreten können. Nach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung werden die jeweils möglichen Bewegungsabläufe des Handgriffes durch die verschiedenen zusammenwirkenden Anschlagmittel gesteuert.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das erste und das zweite bewegliche Anschlagmittel an einem ersten am Ventilbedienungsschaft befestigten Teil und das dritte bewegliche Anschlagmittel an einem zweiten am Ventilbedienungsschaft befestigten Teil vorgesehen sind. Diese Ausführungsform ermöglicht vorteilhaft eine Änderung des Winkelabstandes zwischen dem zweiten und dem dritten beweglichen Anschlagmittel, indem an jedem der beiden am Ventilbedienungsschaft befestigten Teile zusammenarbeitende Verbindungsmittel angeordnet sind, welche diese Teile relativ zueinander zur Einstellung des Abstandes zwischen dem zweiten und dem dritten beweglichen Anschlagmittel für die Änderung des möglichen Drehweges des Ventilbedienungsschafts in einstellbarer Lage halten. Mit Hilfe dieser Maßnahmen ist es möglich, den möglichen Prozentsatz heißen Wassers aus einer Heißwasserzuleitung in der vollen Durchflußmenge einstellbar zu begrenzen, um Temperaturunterschiede im Heißwasser aus unterschiedlichen Heißwasserzuleitungen zu kompensieren.
Der erfindungsgemäße Eingriffwasserhahn zeichnet sich besonders dadurch aus, daß er bei einfacher konstruktiver Ausbildung zuverlässig in seiner Funktion ist und leicht hergestellt, zusammengebaut und gewartet werden kann.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 4 bis 12.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Hahns mit in der Schließstellung befindlichem Ventilgriff,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, jedoch
mit in einer nur kaltes Wasser großer Menge liefernden Stellung befindlichem Ventilgriff,
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, jedoch mit in einer ausschließlich heißes Wasser großer Menge liefernden Stellung befindlichem Ventilgriff, und
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 1.
Zur Erläuterung der Erfindung wird zunächst insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Bezugszahl 6 bezeichnet allgemein einen erfindungsgemäß ausgebildeten Eingriffwasserhahn. Der Hahn 6 ist in einer im wesentlichen vertikalen Ausrichtung dargestellt, wie es normalerweise für einen in Verbindung mit einem Waschbecken oder einer ähnlichen Installationsausrüstung verwendeten Hahn dieses Typs üblich ist. Jedoch kann der erfindungsgemäße Hahn in irgendeiner gewünschten Stellung ausgerichtet sein, beispielsweise einer horizontalen
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Stellung, wie sie für solch einen in Verbindung mit einer Dusche oder Badewanne verwendeten Hahn normalerweise üblich ist.
Der Hahn 6 besitzt einen Hauptkörper 8, innerhalb dessen zueinander bewegliche Ventilmittel untergebracht sind, die wahlweise zur Verbindung von Zuleitungen heißen und kalten Wassers mit Auslaßmitteln, wie z. B. einem Auslauf, bedienbar sind. Die innere Konstruktion des Hahns bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und kann entsprechend dem inneren Aufbau des Hahns ausgebildet sein, der in der erwähnten US-Patentanmeldung 387,786 offenbart ist.
Der obere Bereich des Hauptkörpers 8 wird durch eine Kappe verschlossen, welche eine durch sie hindurchgeführte Zentralausnehmung oder Schlitz 12 besitzt. Ein an seinem unteren Ende innerhalb des Hauptkörpers 8 mit den bewegbaren Ventilmitteln im Wirkungseingriff stehender Ventilbedienungsschaft 14 ragt durch den Schlitz 12 in der Kappe 10 hindurch. Wie in der US-Patentanmeldung 387,786 ausführlich beschrieben ist, sind Ventile dieses Typs so ausgebildet, daß eine Schwenkbewegung des Ventilbedienungsschafts 14 in der Ebene der in Fig. 1 dargestellten Zeichnung die Menge des das Ventil durchsetzenden Wassers steuert, während eine Drehbewegung des Ventilbedienungsschafts 14 um seine eigene Achse die Anteile des durch das Ventil hindurchfließenden heißen und kalten Wassers verändert.
Einteilig mit der Kappe 10 und davon aufwärts vorstehend ist ein Bolzen oder Anschlag 15 vorgesehen, dessen Funktion weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Ein handbedienbarer zusammengesetzter Griff 16 wird von dem Ventilbedie-
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nungsschaft für gemeinsame Bewegung damit getragen. Der zusammengesetzte Griff 16 umfaßt ein verhältnismäßig großes Teil 18, durch welches ein Durchgang vorgesehen ist, welcher eine Senkbohrung 20 verhältnismäßig großen Durchmessers aufweist, die mit einer inneren Verzahnung oder Kerbverzahnung 22 an ihrer Wandfläche ausgerüstet ist. Weiterhin umfaßt der Durchgang eine Zwischenbohrung 24 und eine verhältnismäßig enge Bohrung 26, die nahe dem obersten Ende des Teils 18 angeordnet ist. Ein zweites Griffteil 28 findet teilweise teleskopartig im Teil 18 Aufnahme. Das Teil 28 besitzt eine längliche Hülse 30, die in der Zwischenbohrung 24 des Teils 18 Aufnahme findet und eine sich durch sie hindurcherstreckende Zentralbohrung aufweist. Der oberste Bereich 32a der Zentralbohrung 32 besitzt einen verringerten Durchmesser. Durch die Bohrung 26 des Teils 18 und durch den obersten Teil 32a der Zentralbohrung 32 des Griffteils 28 ist eine Schraube 34 hindurchgeführt und greift in eine am Ende des Ventilbedienungsschafts 14 befindliche Gewindebohrung ein, um den zusammengesetzten Griff 16 zusammenzuhalten.
Das Griffteil 28 besitzt weiterhin einen Bereich großen Durchmessers 36, der in der Senkbohrung 20 des Teils 18 Aufnahme findet. Eine Außenverzahnung oder Kerbverzahnung 38 am Bereich 36 steht mit der Kerbverzahnung 22 am Teil 18 in Eingriff, wie am besten aus Fig. 5 der Zeichnung zu ersehen ist. Das Zusammenwirken zwischen den Kerbverzahnungen 22 und 38 stellt sicher, daß sich die Teile 18 und 28 gemeinsam drehen. Das Griffteil 28 besitzt ferner einen sich abwärts erstreckenden kreisförmigen Flansch 40, der vom Teil 18 vorsteht. Wie am besten aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich ist, wird die kreisförmige Form des Flansches 40 von einer öffnung 42 unterbrochen, die eine ge-
— ft —
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ringfügig größere Breite als der Anschlag 15 aufweist. An die öffnung 42 angrenzend ist ein geradliniger mit dem Flansch 40 einstückiger Flansch 44 vorgesehen, der sich in den von dem kreisförmigen Flansch 40 umgrenzten Raum einwärts erstreckt.
Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 5 der Zeichnung wird darauf hingewiesen, daß der Bereich großen Durchmessers 36 des Griffteils 28 eine durchgehend vorgesehene bogenförmige öffnung 46 besitzt. Die Bogenseiten der öffnung 46 werden von Kreisbögen gebildet, deren Mittelpunkte konzentrisch mit der Mitte des Ventilbedienungsschafts 14 angeordnet sind. Ein Bogenvorsprung oder Heißwasseranschlag 48, der einstückig mit dem Teil 18 geformt ist, springt davon vor und durch die öffnung 46 hindurch. Die Länge des Anschlages 48 ist so gewählt, daß sein unterstes Ende sich annähernd in derselben Höhe befindet wie das unterste Ende der Flansche 40 und 44.
Zum Verständnis der funktioneilen Bedeutung der vorstehend beschriebenen Konstruktion ist die Feststellung von Wichtigkeit, daß der Hahn 6 in den Fig. 1 und 2 in einer Schließstellung dargestellt ist, in welcher der Ventilbedienungsschaft 14 in der Zeichenebene gemäß Fig. 1 nach links bis an das Ende des Schlitzes 12 in eine gegenüber der vertikalen winkelförmige Ausrichtung verschwenkt worden ist. Außerdem ist die auf die Drehbewegung bezogene Stellung des Ventilbedienungsschafts 14 in den Fig. 1 und 2 so dargestellt, daß bei dieser Drehstellung des Ventilbedienungsschafts 14 nur kaltes Wasser durch den Hahn 6 hindurchtreten kann.
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Das Griffteil 28 ist so am Ventilbedienungsschaft 14 angeordnet, daß die öffnung 42 im Flansch 40 mit dem Anschlag 15 fluchtet. Es ist daher aus Fig. 2 zu ersehen, daß es wegen des Eingriffs zwischen der öffnung 42 mit dem Anschlag 15 bei in Schließstellung befindlichen Ventilbedienungsschaft 14 ausgeschlossen ist, den Griff 16 und den Ventilbedienungsschaft 14 aus der ausschließlich kaltes Wasser liefernden Stellung zu verdrehen. Wenn daher der Ventilbedienungsschaft 14 wie in Fig. 1 gezeigt nach rechts geschwenkt wird, und das Ventil geöffnet wird, um den Wasserdurchfluß zu ermöglichen, wird das das Ventil durchströmende Wasser nur kaltes Wasser sein.
Fig. 3 veranschaulicht das Ventil nachdem der Ventilbedienungsschaft 14 teilweise nach rechts verschwenkt worden ist, wie in Fig. 1 dargestellt, so daß verhältnismäßig große Mengen kalten Wassers durch das Ventil hindurchtreten. In dieser Stellung liegt der Anschlag 15 nicht mehr den Seitenwänden der öffnung 42 an, so daß der Griff 16 und damit der Ventilbedienungsschaft 14 um die Achse des Ventilbedienungsschafts 14 gedreht werden können. Da die Drehstellung des Ventilbedienungsschafts 14 in den Fig. 1 und 2 der nur kaltes Wasser liefernden Stellung entspricht, wirkt der Flansch 44, der während der Bewegung des Griffs von der in Fig. 2 gezeigten Stellung zu derjenigen gemäß Fig. 3 ständig dem Anschlag 15"anliegt, als ein Kaltwasseranschlagglied. Dieses wird dadurch hervorgerufen, weil er eine Drehung des Griffes 16 im Uhrzeigersinn über die ausschließlich Kaltwasser liefernde Stellung hinaus verhindert und daher die ausschließlich Kaltwasser liefernde Stellung während der Handbetätigung des Griffes festlegt. Es ist jedoch selbstverständlich, daß in der in Fig. 3 gezeigten Stellung der Griff 16 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden
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kann, derart, daß der Ventilbedienungsschaft 14 aus der ausschließlich kaltes Wasser liefernden Stellung herausgedreht wird in Richtung der ausschließlich heißes Wasser liefernden Stellung gemäß Fig. 4 und in Stellungen, in welchen eine Mischung aus heißem und kaltem Wasser durch das Ventil 6 hindurchtritt.
In Fig. 4 wurde der Griff 16 im Gegenuhrzeigersinn gedreht bis der Heißwasseranschlag 48 sich an die Seite des Anschlages 15 angelegt hat. In dieser Stellung fließt nur Wasser aus der Heißwasserzuleitung durch das Ventil 6. Von Wichtigkeit ist, daß eine direkte Bewegung aus der Schließstellung gemäß Fig. 2 in die ausschließlich heißes Wasser liefernde Stellung gemäß Fig. 4 ausgeschlossen ist, weil der Griff 16 durch eine zwischenliegende Stellung, wie z.B. die Stellung gemäß Fig. 3, hindurchbewegt werden muß, wobei eine verhältnismäßig große Ausflussmenge ausschließlich kalten Wassers erzielt wird.
Bei in der Stellung gemäß Fig. 4 befindlichem Griff 16 oder einer Heiß/Kalt-Wasser-Mischstellung zwischen den Stellungen entsprechend den Fig. 3 und 4 ist eine begrenzte Mengenregulierung durch Schwenkbewegungen des Griffes 16 möglich. Jedoch ist es in der Stellung gemäß Fig. 4 oder in einer solchen Zwischenstellung unmöglich, den Griff 16 in die Schließstellung zurückzubewegen, weil die Schwenkbewegung des Griffes nach links zum Ende des Schlitzes 12 durch die Anlage zwischen der Innenwand des Flansches 40 und der bogenförmigen Außenwand des Anschlags 15 verhindert wird. Um den Griff in die Schließstellung zurückzubringen, muß dieser in eine ausschließlich Kaltwasser liefernde Stellung gedreht werden (Fig. 3), worauf eine volle Schwenkbewegung zum linken Ende des Schlitzes 12 möglich ist.
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Wie vorstehend beschrieben, wird das Ausmaß oder der Grad der Drehung des Griffes 16 durch die Anlage zwischen dem Kaltwasseranschlagflansch 44 und dem Heißwasseranschlag mit gegenüberliegenden Seiten des Anschlages 15 begrenzt. Es ist daher möglich, die Drehung des Ventilbedienungsschafts 14 in Richtung der ausschließlich Heißwasser liefernden Stellung durch eine Bewegung des Heißwasseranschlags 48 im Gegenuhrzeigersinn relativ zum'Kaltwasseranschlag zu begrenzen. Durch ein solches Einstellen der Relativstellungen zwischen den Anschlägen 48 und 44 kann der maximale Prozentsatz heißen Wassers in der das Ventil 6 durchfließenden Gesamtwassermenge verändert werden, um sich ändernde Temperaturen des Heißwassers aus der Heißwasserzuleitung zu kompensieren. Das erfindungsgemäße Ventil besitzt die Möglichkeit einer solchen Einstellung.
Um die Relativstellungen zwischen den Anschlägen 48 und zu ändern, ist es lediglich erforderlich, die Schraube 34 vom Griff 16 zu entfernen. Bei entfernter Schraube kann das Teil 18 so angehoben werden, daß das Griffteil 28 teilweise vom Teil 18 entfernt wird, wodurch die Kerbverzahnungen 22 und 38 sich nicht mehr im Eingriff befinden. Das Teil 18 kann dann relativ zum Griffteil 28 bis zum Winkelgrad gedreht werden, der von der Bewegung des Heißwasseranschlags 48 in der bogenförmigen öffnung 46 zugelassen wird. Wenn die gewünschte Drehung des Teils 18 und damit des Heißwasseranschlags 48 erreicht ist, kann das Griffteil 28 wieder vollständig in das Teil 18 eingeführt werden, wodurch die Kerbverzahnungen 22 und 38 wiederum miteinander eingreifen, worauf schließlich die Schraube 34 wieder eingeführt wird, um die Teile in der gewünschten gegenseitigen Ausrichtung zu verriegeln· Eine solche Einstel-
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lung kann keinen Fluchtungsfehler des Teils 28 relativ zum Anschlag 15 hervorrufen, weil die Anwesenheit des Anschlags 15 innerhalb der öffnung 42 eine Drehung des Teils 28 verhindert. Die Einstellbewegung wird daher ausschließlich durch Verdrehen des Teils 18 herbeigeführt.
Obwohl die Zeichnungen den Griff des erfindungsgemäßen Hah-is so darstellen, daß das größere Teil 18 teleskopartig ein kleineres Teil 28 von unten her aufnimmt, kann diese Anordnung selbstverständlich leicht vertauscht werden. In solch einer Modifikation würden der Flansch 40 und der Kaltwasseranschlag 44 am Bodenende des größeren Griffteils vorgesehen, und das kleinere Griffteil einschließlich des Heißwasseranschlags 48 würde teleskopartig Aufnahme finden im oberen Ende des größeren Teils, wobei der Anschlag 48 durch eine öffnung im Boden dieses größeren Teils hindurchragen würde.
Wie erläutert wurde, wird erfindungsgemäß ein Eingriffwasserhahn bereitgestellt, der nicht direkt aus einer Schließstellung in eine Stellung, in welcher ausschließlich heißes Wasser geliefert wird, bewegt werden kann. Der Bedienungsgriff des erfindungsgemäßen Hahns kann nur aus einer Schließstellung in eine ausschließlich heißes Wasser liefernde Stellung bewegt werden, indem zunächst eine ausschließlich kaltes Wasser großer Menge liefernde Stellung passiert wird. Außerdem ist der Eingriffwasserhahn gemäß der Erfindung einstellbar, um den maximalen Prozentsatz heißen Wassers im gesamten Wasserdurchfluß zur Kompensation von Temperaturunterschieden im von der Heißwasserzuleitung gelieferten Heißwasser zu begrenzen.
- Patentansprüche -
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Claims (12)

  1. Ansprüche
    \Λ .) Eingriff wasserhahn für das Mischen von heißem und kaltem Wasser und die Durchflußmengenregulierung, bestehend aus einem Hauptkörper, der relativ zueinander bewegliche Ventilmittel umschließt, die zur Verbindung oder Absperrung von Heiß- und Kaltwasserzuleitungen mit bzw. gegenüber Wasserauslaufmitteln wahlweise betätigbar sind, und einem langgestreckten, von Hand bedienbaren, mit den Ventilmitteln zur Bewegung damit im Arbeitseingriff befindlichen und aus dem Hauptkörper hervorstehenden Ventilbedienungsschaft, welcher zur Änderung der Durchflußmenge in einer Ebene zwischen einer Schließstellung und einer vollen Öffnungsstellung schwenkbar und zur Änderung des Mischungsverhältnisses zwischen heißem und kaltem Wasser um seine eigene Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptkörper (8) und davon vorstehend ortsfeste Anschlagmittel (15) in der Nähe des Ventilbedienungsschafts (14) befestigt sind, die zur Verhinderung von Schwenkbewegungen des Ventilbedienungsschafts zur und aus der Schließstellung mit einem ersten beweglichen am Ventilbedienungsschaft befestigten Anschlagmittel (40) zusammenarbeiten, wenn sich der Ventilbedienungsschaft nicht in seiner ausschließlich kaltes Wasser liefernden Stellung befindet, daß am Ventilbedienungsschaft ein zweites damit bewegliches Anschlagmittel (44) befestigt ist, das mit den ortsfesten Anschlagmitteln zur Verhinderung von Drehungen des Ventilbedienungsschafts in einer Drehrichtung zusammenarbeitet, und daß am Ventilbedienungsschaft ein drittes damit bewegliches Anschlagmittel (48) befestigt ist, das mit den ortsfesten Anschlagmitteln zur Begrenzung des Ausmaßes der möglichen Drehbewegung des Ventilbedienungsschafts in der anderen Drehrichtung zusammenarbeitet.
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  2. 2. Eingriffwasserhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite bewegliche Anschlagmittel (40, 44) an einem ersten am Ventilbedienungsschaft (14) befestigten Teil (28) und das dritte bewegliche Anschlagmittel (48) an einem zweiten am Ventilbedienungsschaft befestigten Teil (18) vorgesehen sind.
  3. 3. Eingriffwasserhahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden am Ventilbedienungsschaft (14) befestigten Teile (18, 28) zusammenarbeitende Verbindungsmittel (22, 38) angeordnet sind, welche diese Teile relativ zueinander zur Einstellung des Abstandes zwischen dem zweiten und dem dritten beweglichen Anschlagmittel (44, 48) für die Änderung des möglichen Drehweges des Ventilbedienungsschaftes in einstellbarer Lage halten.
  4. 4. Eingriffwasserhahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel als an den beiden Teilen (18, 28) angeordnete Kerbverzahnungen (22, 38) ausgebildet sind.
  5. 5. Eingriffwasserhahn nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste bwegliche Anschlagmittel als Ringflansch (40) ausgebildet ist, der eine mit den ortsfesten Anschlagmitteln (15) in der ausschließlich kaltes Wasser liefernden Drehstellung des Ventilbedienungsschafts (14) fluchtende Öffnung (42) aufweist.
  6. 6. Eingriffwasserhahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite bewegliche Anschlagmittel (44) an die Öffnung im Ringflansch (40) angrenzt.
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  7. 7. Eingriffwasserhahn nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite bewegliche Anschlagnittel als ein an den Ringflansch (40) anschließender, sich in den vom Ringflansch umschriebenen Raum erstreckender geradliniger Flansch (44) ausgebildet ist.
  8. 8. Eingriffwasserhahn nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (28) im zweiten Teil (18) mindestens teilweise teleskopartig aufgenommen ist, und daß sich das dritte bewegliche Anschlagmittel (48) durch eine im ersten Teil befindliche, begrenzte Einstelldrehungen zwischen den Teilen (28, 18) zulassende öffnung (46) hindurehers treckt.
  9. 9. Eingriffwasserhahn nach den Ansprüchen 2 bis 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (28, 18) einen am Ventilbedienungsschaft (14) befestigten zusammengesetzten Griff (16) bilden.
  10. 10. Eingriffwasserhahn nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte bewegliche Anschlagmittel (48) am zweiten Teil (18) befestigt ist.
  11. 11. Eingriffwasserhahn nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (40) kreisbogenförmig gekrümmt und konzentrisch zur Achse des Ventilbedienungsschafts (14) angeordnet ist.
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  12. 12. Eingriffwasserhahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (46) für den Durchtritt des dritten beweglichen Anschlagmittels (48) als kreisbogenförmiger Schlitz ausgeführt und konzentrisch zur Achse des Ventilbedienungsschafts (14) angeordnet ist.
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DE2523342A 1974-05-28 1975-05-27 Eingrirfwassermischhahn Expired DE2523342C3 (de)

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