DE2523199A1 - Reibungsgeblaese - Google Patents

Description

R. 2h y

Anlage zur Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttga r t

Reibungsgebläse

Die Erfindung betrifft ein Reibungsgebläse mit einem aus nebeneinander liegenden Scheiben bestehenden Läufer und einen den Läufer an drei Ebenen einschließenden Gehäuse.

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Es ist ein Reibungsgebläse bekannt, welches als Zentrifugalgebläse ausgebildet ist. Bei diesem bekannten Reibungsgebläse ist der Läufer aus an einer Nabenscheibe durch axiale nach der Nabe zu gelegene 'Stege befestigte Kreisringscheiben aufgebaut. Zwischen der Welle und ihren Innenränderri bilden die Kreisringscheiben einen völlig freien Einströmraum, in dem die Luft axial in das Gebläse eintritt. Dieses bekannte Reibungsgebläse arbeitet zufriedenstellend; allein hat es den Nachteil, daß es verhältnismäßig groß baut.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Reibungsgebläse der eingangs erwähnten Art als Querstromgebläse auszuführen.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die kreisförmigen Scheiben mit Zwischenräumen auf eine normal dazu verlaufenden Welle in den einen rechteckigen Strömungskanal mit zur Welle im wesentlichen senkrechten Durchströmung.srichtung bildenden Gehäuse angeordnet sind, wobei die vierte, parallel zur Drehachse der Welle verlaufende, den Strömungskanal begrenzende Ebene den Läufer durchdringt.

Auf diese Weise wird eine gerichtete Strömung quer zur Rotationsachse des Läufers erreicht.

Besonders vorteilhaft ist, daß die vierte Ebene von der Oberfläche einer Flüssigkeit gebildet wird, in welche der Läufer eintaucht. Dabei hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Flüssigkeit Wasser ist. Besonders vorteilhaft läßt sich das Reibungsgebläse als Flüssr.gkeitsverdunster einsetzen, wenn die Scheiben mit einer die Flüssigkeit gut netzenden Oberfläche, insbesondere einer aufsaugender. Beschichtung versehen ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen deis Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der Beschreibung und de.-r Zeichnung.

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Diese zeigt in Fig. 1 und 2 in halbschematischer Darstellung ein Querstromreibungsgebläse.

In einem geschlossenen Gehäuse 1 ist drehbar ein Läufer 2 eingeschlossen. Der Läufer 2 besteht aus mehreren auf einer normal dazu verlaufenden Welle 3 nebeneinander angeordneten kreisförmigen Scheibe 4. Zwischen zwei einander benachbarten Scheiben 4 ist jeweils - wie aus Fig. 1 ersichtlich - ein Zwischenraum vorhanden. Die Welle 3 ist im Gehäuse 1 in nicht näher dargestellter Art und Weise gelagert und wird von einem nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben.

Das Gehäuse 1 bildet einen rechteckigen Strömungskanal 5 mit einer zur Welle 3 wesentlich senkrechten Durchströmungsrichtung. Die beiden Seitenwände 6, 7 und die obere Abdeckwand 8 des Gehäuses 1 bilden drei Begrenzungsebenen des rechteckigen Strömungskanals 5. Die vierte parallel zur Drehachse der Welle 3 verlaufende, den Strömungskanal 5 begrenzende Ebene 9 wird von den Scheiben 4 des Läufers 3 durchdrungen: Diese vierte Ebene 9 wird von der Oberfläche einer Flüssigkeit - hier z. B. Wasser - gebildet.

Wird die Welle j} samt der darauf angeordneten Scheiben 4 in Potation versetzt, so wird auch die Luft zwischen den Scheiben 4 durch Reibung mitgenommen. Bei Rotation in Richtung des Drehpfeiles 10 bildet sich eine durch die Strömungspfeile 11 angedeutete gerichtete Strömung etwa senkrecht zur Rotationsachse der Welle 3 aus.

Natürlich kann die den Strömungskanal 5 begrenzende vierte Ebene 9 auch etwa als Blechwandung ausgebildet werden, in der für jede Scheibe 4 ein zugeordneter Schlitz vorgesehen ist.

Der Vorteil dieses Querstromreibungsgebläses liegt in seiner

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platzsparenden Konstruktion. Besonders hervorzuheben ist der nahezu geräuschlose Lauf der Anlage.

Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, daß erfindungsgemäße Querstrorcreibungsgebläse als Flüssigkeitsverdunster - also etwa als Luftbefeuchter - einzusetzen. Wie oben schon erwähnt, tauchen die Scheiben ^ im Betrieb in die im Gehäuse 1 angeordnete Flüssigkeit ein. Im oberen, oberhalb der Ebene 9 liegenden freien Querschnitt des Strömungskanals 5 wird dann Luft gefördert. Die Scheiben ^ werden mit der Flüssigkeit benetzt, daß im Strömungskanal 5 verdunstet und von der'vorbeistrsichenden Luft aufgenommen wird. Die feuchte Luft strömt mit einer relativ kleinen Geschwindigkeit aus einem großen Querschnitt aus.

Natürlich kann dieser Effekt noch dadurch gesteigert werden, daß die Scheiben 4 mit einer die Flüssigkeit gut netzenden Oberfläche, insbesondere einer aufsaugenden Beschichtung versehen ist. Bei dieser Beschichtung könnte es sich z. B. um eine dünne Filzoder Löschpapierauflage handeln.

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Claims (4)

1. - 5 - R. ^{? δ 5 Π}

   Ansprüche

   / 1. yReibungsgebläse mit einem aus nebeneinander liegenden Scheiben bestehenden Läufer und einem den Läufer an drei Ebenen einschließenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmigen Scheiben (^) mit Zwischenräumen auf einen normal dazu verlaufenden Welle (3) in dem einen rechteckigen Strömungskanal (S) mit zur Welle (3) im wesentlichen senkrechter Du:.-chström;ngsrichtung bildenden Gehäuse (1) angeordnet sind, wobei die vierte, parallel zur Drehachse der Welle (3) verlaufende, den Strömungskanal (5) begrenzende Ebene den Läufer (2) durchdringt.
2. 2. Reibungsgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Ebene (9) von der Oberfläche einer Flüssigkeit gebildet wird, in welche der Läufer (2) eintaucht.
3. 3. Reibungsgebläse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Wasser ist.
4. 4. Als Flüssigkeitsverdunster verwendetes Reibungsgebläse nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (k) mic einer die Flüssigkeit gut netzenden Oberfläche, insbesondere aufsaugende Beschichtung versehen ist.

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