DE1503483A1 - Motorgeblaese in Verbindung mit einer Heizvorrichtung,insbesondere einer Kraftfahrzeug-Heizvorrichtung - Google Patents

Description

Motorgebläse in Verbindung mit einer Heizvorrichtung, insbesondere einer Kraftfahrzeug-HeiHVorrichtung.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Motorgebläse in Verbindung mit einer Heizvorrichtung,insbesondere einer Kraftfahrzeug-Heizvorrichtung, bestehend aus einem zentral in einem Hals am oberen Endteil eines rotationssymmetrischen Gehäuses angeordneten und von einem innerhalb des Gehäuses liegenden Elektromotor angetriebenen Gebläserad und mehreren im unteren Endteil des Gehäuses an einer Scheidewand, deren Flächenausdehnung geringer ist als die Querschnittsfläche im unteren Gehäuseteil, angeordneten Leitblechen.

Bei Gebläsesystemen für Kraftfahrzeug-Heizvorrichtungen wird vielfach ein Radialgebläse mit einem Spiraldiffusor benutzt. Es ist jedoch schwierig eine genügende Luftmenge durch diesen Gebläsetyp zu erhalten, da dessen Abmessungen durch den im Kraftfahrzeug zur Verfügung stehenden Raum begrenzt sind.

Um nun stets eine genügende Luftmenge zu erhalten, wird vorgeschlagen das obengenannte Motorgehläse mit rotationssymmetrischem Gehäuse erfindung3gemäß derart auszubilden, daß die

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Schaufeln des Gebläserades mit ihren dem Elektromotor zugewandten Rändern an einer kappenförmigen Scheibe befestigt sind, daß ein im wesentlichen parallel zu dieser kappenförmigen Scheibe liegender konischer Teil am Gehäuse zwischen dem Hals und dem unteren Gehäuseteil angeordnet ist und daß die äußeren Ränder der Leitbieche dicht am unteren Endteil des Gehäuses liegen und die inneren Ränder der Leitbleche an einer zentralen Durchbrechung für den Elektromotor in der Scheidewand angrenzen, !■lach weiteren Merkmalen der Erfindung ist zur leichteren Kühlung des Elektromotors zwischen der Durchbrechung in der Scheidewand und dem Elektromotor ein freier Raum ausgebildet und die Schaufeln des Gebläserades sind mit einem relativ großen Spielraum gegenüber dem Hals des Gehäuses angeordnet.

Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführunrsbeispieles. Es zeigen:

Fig. 1 im Axialschnitt schematisch ein Motorgebläse in Übereinstimmung mit der Erfindung, das mit einem Wärmeaustauscher einer Kraftfahrzeug- Heizvorrichtung vereinigt ist und

Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf das Motorgebläse.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Motorgebläse trägt ein Elektromotor 1 auf seiner Y/elle 2 ein Gebläserad 3 und beide, Elektromotor 1 und Gebläserad 3,sind von einem Gehäuse 4 der nachfolgend beschriebenen Anführung umgeben.

Das Gehäuse 4 ist an seinem oberen Ende mit einem im wesentlichen zylindrischen Hals 5 versehen, der mit einem Spielraum

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6 einen Teil des Gebläserades 3 umgibt, dessen oberer Rand am oder etwa am oberen Rand des Halses 5 liegt. i-„m unteren Ende des Halses 5 erweitert sich das Gehäuse 4 mit einem Übergangsradius 7 zu einem konischen Teil 8, von dem aus es in einen zylindrischen Teil 9 übergeht, der durch einen nach außen gerichteten Plansch 10 begrenzt ist. Das Gebläserad 3 ist mit Schaufeln 19 bestückt, die sich tangential in radialer Richtung von der I.lotorwelle 2 erstrecken und die eine solche axiale Länge, im wesentlichen parallel zur Motorwelle 2 aufweisen, daß sie sich am Hals 5 vorbei in das Innere des Gehäuses 4 erstrecken. Die Schaufeln 19 sind an ihren gegen den Elektromotor 1 gerichteten Kanten an einer kappenförmigen Scheibe 20 befestigt, die die Luft von den Schaufeln im wesentlichen parallel zum konischen Gehäuseteil 6 in den zylindrischen Gehäuseteil 9 führt. Die relative axiale Erstreckung des Gehäuses 4 und des Gebläserades 3 kann in weiten Grenzen variieren. Die L^;inge des Halses 5 kann z.B. so weit gekürzt werden, daß er bündig mit dem inneren engen Abschnitt des konischen Gehäuseteiles 8 liegt und in Verbindung hiermit kann die Schaufelinnge des Gebläserades in axialer Hichtun/* entsprechend gekürzt werden.

Der Plansch 10 des Gehäuses 4 ist mit einem Flansch 11 eines Y/ärmeaustauscher^ehäuses 12 verbunden, in welchem ein Wärmeaustauscher 13 mit einer Einlaßieitung 14 und einer Auslaßleitung 15 angeordnet ist. Das Wärmeaustauschergehäuse 12 besitzt einen geringeren Querschnitt als der zylindrische Teil 9 des Gebläsegehäuses 4, kann aber auch andere Abmessungen aufweisen. Wesentlich ist, da3 sie eine wirkungsvolle Verteilung der Luft über die ganze obere Fläche des Wärmeaustauschers erlauben.

Am Boden des zylindrischen Teiles 9 des Gehäuses 4 ist eine kreisringförniije Scheidewand 16 angeordnet, die im Durchmesser

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kleiner ist. als die Querschnittsfläche des Gehäuseteiles 9 und die eine zentrale Durchbrechung 17 für den Elektromotor 1 und an ihrer Unterseite mehrere im wesentlichen radialgerichtete leitbleche 18 aufweist, deren äußere Enden an den zylindrischen Gehäuseteil 9 angrenzen und deren innere Enden gerade außerhalb der Kante der Durchbrechung 17 liegen. Die Durchbrechung 17 ist nicht vollständig vom Elektromotor 1 angefüllt, sondern läßt einen um den Elektromotor liegenden Raum zur Kühlung des Elektromotors frei.

Das beschriebene Motorgebläse arbeitet wie folgt:

Y/enn das Motorgebläse in Betrieb gesetzt ist, saugt das Gebläserad 3 Luft durch die obere Öffnung des Halses 5 an und treibt diese vom unteren Teil der Gebläseschaufeln 19 in der durch die Pfeile A angedeuteten Richtung abwärts in das Gehäuse 4, wobei durch den sich vergrößernden Flächenraum die kinetische Energie der Luft zum Teil in statische Energie umgewandelt wird. Die Luft führt eine drehende Bewegung entlang der Wandung des konischen Gehäuseteiles 8 und des zylindrischen Gehäuseteiles 9 bis zum Spalt zwischen diesem zylindrischen Gehäuseteil und der Schneidwand 16 aus, wo dann die drehende Bewegung gestoppt und in eine axiale Bewegung, wie durch die Pfeile A in Fig. 2 angedeutet, umgewandelt wird. Die Luft strömt dann durch den Spalt zwischen dem zylindrischen Gehäuseteil 9 und der Schneidewand 16 und weiter zwischen den Leitblechen 18zum oberen Ende des Wärmetauschers 13 und dann durch diesen hindurch, wobei sie erwärmt wird.

Die Ausbildung eines Motorgebläses nach der Erfindung erlaubt eine vereinfachte und billige Herstellung im Vergleich mit bekannten Ausführungen mit Spiraldiffusor, wobei gleichzeitig

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ein bedeutend ruhiger Betrieb erreicht wird. Sie hat weiter den Vorteil, daß sie nur einen geringen Raum beansprucht,
ohne daß hierdurch die Anforderungen an den Toleranzen steigen. Im Gegenteil, mit Hinblick auf den Spielraum zwischen
dem Gebläserad und dem Gehäuse können größere Toleranzen als früher angenommen werden.

Patentansprüche /

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Claims (4)

1. Patent a. nsprüche

   / 1 j Motorgebläse in Verbindung mit einer Heizvorrichtung, insbesondere einer Kraftfahrzeug-Heizvorrichtung, bestehend aus einem zentral in einem Hals am oberen Endteil eines rotationssymmetrischen Gehäuses angeordneten und von einem innerhalb des Gehäuses liegenden Elektromotor angetriebenen Gebläserad und mehreren im unteren Endteil des Gehäuses an einer Scheidewand, deren Flächenausdehnung geringer ist als die Querschnittsfläche im unteren Gehäuseteil, angeordneten leitblechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (19) des Gebläserades (3) mit ihren dem Elektromotor (1) zugewandten Rändern an einer kappenförmigen Scheibe (20) befestigt sind, daß ein im wesentlichen parallel zu dieser kappenförmigen Scheibe (20) liegender konischer Teil am Gehäuse (4) zwischen dem Hals (5) und dem unteren Gehäuseteil angeordnet ist und daß die äußeren Ränder der Leitbleche (18) dicht am unteren Endteil des Gehäuses (4) liegen und die inneren Ränder der Leitbleche (18) an einer zentralen Durchbrechung (17) für den Elektromotor (1) in der Scheidewand (16) angrenzen.
2. 2. Motorgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur leichteren Kühlung des Elektromotors (1) zwischen der Durchbrechung (17) in der Scheidewand (16) und dem Elektromotor ein freier Baum ausgebildet ist.
3. 3. Motorgebläse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaufeln (19) des Gebläserades (3) mit einem relativ großen Spielraum gegenüber dem Hals (5) des Gehäuses (4) angeordnet sind.

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4. 4. Motorgebläse wie in der Zeichnung dargestellt in allen seinen Einzelheiten und im Zusammenwirken der einzelnen Teile miteinander.

   (Die Nachreichung von weiteren Ansprüchen "bleibt vorbehalten)

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