DE2523106A1 - Gemische aus alpha,alpha'-bis-(2- hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-p-diisopropylbenzolen und -m-diisopropylbenzole, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als stabilisatoren - Google Patents
Gemische aus alpha,alpha'-bis-(2- hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-p-diisopropylbenzolen und -m-diisopropylbenzole, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als stabilisatorenInfo
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Description
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
Ad/Wi. 509 Leverkusen, Bayerwerk
2 3. MA! 1375
Gemische aus oC,«-;Lf-Bis-(2-hydroxy-3,5-diai:kylphenyl)-pdiisopropyrbenzolen
und -m-diisopropylbenzolen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Stabilisatoren
Die Erfindung betrifft Gemische aus o£,dC!-Bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-p-diisopropylben2;olen
und ^,-oc'-Bis-iZ-hydrozy-3,5-dialkylphenyl)-m-diisopropylbenzolen,
ein Verfahren zur Herstellung dieser Gemische und ihre Verwendung zur Stabilisierung
von Polyurethanen.
Es ist aus der DT-OS 2 012 285 bekannt, o£,o£-Bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-p-diisopropy!benzole
durch Umsetzung von oCoC'-Dihydroxy-p-diisopropylbenaol mit 2,4 Dialkylphenolen
in Gegenwart saurer Katalysatoren herzustellen. Die Herstellung aus entsprechenden m-Diisopropylbenzolderivaten und
Gemischen von m- und p-Verbindimgen ist dagegen bisher nicht
beschrieben worden.
Man gewinnt oo^oC'-Dihydroxydiisopropy!benzole durch Luftoxydation
von Diisopropylbenzolen. Bei der Propylierung von Benzol entstehen aber nebeneinander Cumol, m- und p-Diisopropylbenzol
und höher propylierte Benzole. Während diese und Cumol leicht von Diisopropylbensol zu trennen sind, könnsn
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m- und p-Diisopropylbenzol nur mit großem Aufwand auseinander
destilliert werden. Deshalb ist p-Diisopropylbenzol erheblich teurer als das Gemisch von m- und p-Diisopropylbenzol. Daher
wurden Versuche notwendig, p-Diisopropylbenzol durch Gemische
von m- und p-Diisopropylbenzol und damit im Endeffekt ύ£,η£·-
Bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-p-diisopropylbenzole durch
Gemische aus den p- und entsprechenden m-Yerbindungen zu
ersetzen.
In der DT-OS 2 012 285 werden nun verschiedene starke Säuren, z.B. Ε,ΡΟ., HpSO., Salzsäure und p-Toluolsulfonsäure angegeben,
die als Katalysatoren für die Umsetzung des <*,,<*-' -Dihydroxy-p-Diisopropylbenzols
zu ot.,<=c.'-Bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-p-diisopropylbenzol
verwendet werden können. Setzt man nach diesem Verfahren - gleichgültig welche der genannten Säuren
man als Katalysator verwendet - Gemische von dtaü -Dihydroxy-m-
und -p-Diisopropylbenzol mit 2,4-Dialkylphenolen um, so erhält
man in vergleichsweise weit schlechteren Ausbeuten Gemische, die praktisch nicht mehr kristallisieren und sich daher nur
unter großem Aufwand reinigen lassen. Eine Reinigung wäre hier unbedingt erforderlich, da insbesondere die mit p-Toluolsulfonsäure,
dem nach der obengenannten DT-OS bevorzugten Katalysator, erhaltenen Rohprodukte tiefbraun gefärbt sind.
Vor allem aber besitzen die so erhaltenen Gemische eine weit geringere Stabilisatorwirkung gegenüber Polyurethanen als die
reinen p-Verbindungen.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß die Umsetzung von Gemischen aus ^i,*U -Dihydroxy-m- und -p-Diisopropylbenzol mit
2,4-Dialkylphenolen in hoher Ausbeute zu hellen, leicht
kristallisierbaren Produkten führt, wenn man Chlorwasserstoffgas als Katalysator verwendet.
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Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von leicht kristallisierbaren Gemischen aus oC&L1-Bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-m--diisopropylbenzolen
und r/,οί.1 ~Bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-p-diisopropylbenzolen
durch Umsetzung eines Gemisches von oc,«^1 -Dihydroxy-m- und
-p-diisopropylbenzolen mit 2,4-Dialkylphenolen im Überschuß
in Gegenwart von nicht an Wasser gebundenem Chlorwasserstoff,
Das erfindungsgemäße Verfahren kann .diskontinuierlich oder
kontinuierlich durchgeführt werden. Eine bevorzugte und technisch anspruchslose Durchführungsart besteht darin, daß
man otjoe-Dihydroxy-diisopropylbenzol in Dialkylphenol löst
oder suspendiert und in diese Mischung Chlorwasserstoff einleitet. Man kann aber auch eine Lösung vonoCoC'-Dihydroxydiisopropylbenzol
in 2,4-Dialkylphenol in eine gesättigte
Lösung von Chlorwasserstoff in denselben Dialkylphenol eintragen. Pur einen kontinuierlichen Betrieb mischt man die
Reaktionsteilnehmer und führt die Reaktion beispielsweise in einer an das Mischorgan angeschlossenen, als Rohrreaktor
ausgebildeten Verweilzeitstrecke zu Ende.
Die Reaktion muß mit einem Überschuß an 2,4-Dialkylphenol
durchgeführt werden. Das Molverhältnis von ,^,cL'-Dihydroxydiisopropy!benzol
zu Dialkylphenol soll mindestens 1:3, vorzugsweise 1 : 5 bis 1 : 12, betragen. Lösungsmittel, die
unter den Reaktonsbedingungen inert sind, wie Methylenchloride, Chloroform, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und
Benzin, können mitverwendet werden. Ihre Anwesenheit ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
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Chlorwasserstoff muß in einer solchen Menge verwendet werden,
daß er über den durch das Reaktionswasser zu Salzsäure gebundenen Anteil hinaus im Reaktionsgemisch frei verfügbar
ist. Ist dies nicht der Fall, so bestimmt die Salzsäure das Reaktionsgeschehen, das ja dann im vorliegenden Pail nicht
zu den erwünschten Produkten führt. Diese Bedingung wird dadurch am einfachsten erfüllt, daß das Reaktionsgemisch mit
Chlorwasserstoff gesättigt wird.
Die Reaktionstemperatur ist nicht besonders kritisch, sie kann
im Bereich von etwa O bis 100 0C, vorzugsweise 20 - 70 0C,
liegen. Tiefere Temperaturen beeinträchtigen die Reaktionsgeschwindigkeit, höhere begünstigen Nebenreaktionen.
Die Aufarbeitung der Reaktionsprodukte ist einfach und kann so erfolgen, daß man aus dem Reaktionsgemisch überschüssiges
Dialkylphenol abdestilliert. Der erhaltene Sumpf ist häufig rein genug, um unmittelbar als Stabilisator verwendet zu
werden. Pur eine weitere Reinigung wird er aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert.
Man kann aber auch das Lösungsmittel von Beginn an zusetzen, nach der Reaktion die überschüssige Säure mit Wasser bei erhöhter
Temperatur auswaschen» abkühlen lassen und das kristalline Material sammeln. Die Mutterlauge kann gegebenenfalls
direkt wieder eingesetzt werden.
Geeignete Ausgangsprodukte für das erfindungsgemäße Verfahren
sind einerseits Gemische von <£,cd1 -Dihydroxy-m- und -p-diisopropylbenzolen,
die mindestens 20 Gew.-#, vorzugsweise 40 bis 70 Gew.-^, der m-Verbindung enthalten, andererseits
2,4-Dialkylphenole, die z.B. durch den Äthyl-, n-Propyl-,
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Isopropyl-, η-Butyl-, seit. Butyl-, Amyl-, Isoamyl-, Hexyl-,
Isohexyl-, Isooctyl-, Isononyl-, ^Methylcyclohexyl-,
oi-Methylcyclohexyl-, Benzyl-, c^-Metnylbenzyl- oder oL,oL Dimethylbenzylrest,
besonders aber durch den Methyl-, tert. Butyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexylrest substituiert sein
können. Bevorzugt sind solche 2,4-Dialkylphenole, die in
p-Stellung die Methylgruppe tragen.
Wie bereits erwähnt, sind die erfindungsgemäßen Gemische und ei,*.' -Bis-( 2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-m-diisopropylbenzole
bisher nicht beschrieben worden. Aus den Eigenschaften der reinen p-Verbindungen war nicht zu entnehmen, daß die Gemische
die genannten Vorzüge haben würden. Im Gegenteil ließen die obenerwähnten Untersuchungen an Gemischen, die
nach der DID-OS 2 012 285 hergestellt waren, erwarten, daß
durch die Beimengung von m-Verbindung die Stabilisatorwirkung erheblich beeinträchtigt würde und Gemische für die praktische
Verwendung nicht mehr interessant wären.
Es muß demnach als sehr überraschend bezeichnet werden, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Gemische mit so hohem
Eigenschaftsniveau gewonnen werden. Zunächst einmal ist es
unerwartet, daß mit allen in der DT-OS 2 012 285 genannten Katalysatoren, selbst mit Salzsäure, die sich am wenigsten
vom Katalysator der Erfindung unterscheidet, praktisch unterschiedslos niedrige Ausbeuten an Gemischen ungenügender
Qualität erhalten werden. Es war nun zu erwarten, daß oC,<nS-Dihydroxy-p-diisopropylbenzol
als Ausgangsprodukt in Gegenwart von Chlorwasserstoff auch ein Produkt mit verbesserten
Eigenschaften liefern würde. Merkwürdigerweise geschieht dies nicht. Die Ausbeute an Bisphenol und seine Qualität
unterscheiden sich in keiner Weise von dem mit den anderen
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Katalysatoren erhaltenen. Das bedeutet aber, daß Chlorwasserstoff nur im Hinblick auf die Gemische eine Sonderstellung
einnimmt.
Es ist zwar aus der BE-PS 614 663 bekannt, .^^c1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-diisopropylbenzole
aus cC/st'-Dihydroxy-diisopropylbenzolen
mi"c Hilfe von Chlorwasserstoff zu synthetisieren.
Aber hier wird Chlorwasserstoff auch neben anderen Katalysatoren genannt, die mit gleichem Erfolg angewendet werden. Es
gibt auch keinen Hinweis darauf, daß die Verhältnisse bei der Alkylierung 2,4-substituierter Phenole die gleichen sind, wie
bei solchen mit freier p-Stellung und erst recht nicht darauf, daß sich Gemische aus ^,oC'-Dihydroxy-m- und -p-diis opr opylbenzol
anomal verhalten würden.
Die erfindungsgemäßen Gemische verfügen über mindestens die gleichen Stabilisatorqualitäten, wie die reinen p-Verbindungen.
In anderen Eigenschaften sind sie diesen jedoch überlegen. Infolge ihrer besseren Löslichkeit können sie leichter in
Polyurethane eingearbeitet werden und kristallisieren darin nicht mehr aus, wie dies bei p-Verbindungen gelegentlich beobachtet
wird. Durch eine solche Abscheidung in fester Phase wird der Oberflächenglanz von Gegenständen aus Polyurethanen
beeinträchtigt, was sich besonders störend bei der großen Oberfläche von Fasern bemerkbar macht.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Gemische aus e*,oC'-Bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-m-diis
opr opylbenzol und oCt'jü -Bis- ( 2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl) -p-diis opr opylbenzol,
die mindestens 20 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 70 Gew.-^, der
m-Verbindung enthalten.
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Bevorzugt werden Gemische aus <*,e>t/-Bis-(2-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)-p-diisopropylbenzol
und ec,oC l-Bis-(2-hydroxy-3,5-dimethyl)-m-diisopropyΓbenzol.
Die Erfindung "betrifft auch die Verwendung von Gemischen aus
oc,cc«-Bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-p-diisopropylbenzol
und *£, oL «-Bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-m-diisopropyllDenzol
zur Stabilisierung von Polymeren, insbesondere von Polyäthern, wie Polytetrahydrofuran, Polypropylenoxiden, Polyäthylenoxiden,
mit endständigen OH-Gruppen, bzw. die Stabilisierung von deren Derivaten, wie Ester, Urethane und Amide. Ferner dienen die
Gemische der Stabilisierung von Polykondensationsprodukten, (pie Polyamide, Polyester oder Mischungen derselben bzw. mit Zusatzstoffen),
zur Stabilisierung von Kunststoffen auf Polymerisationsbasis, sowie von Polyadditionskunststoffen, wie
Polymere auf Polyisocyanat- oder Epoxidbasis.
Schließlich betrifft die Erfindung insbesondere die Verwendung von Gemischen aus oCt<*<
»-Bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-p-diisopropylbenzol
und oi,c6'-Bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-m-diisopropylbenzol
zur Stabilisierung von Polyurethanen gegen Verfärbung und Abbau bei Einwirkung von sichtbaren und/oder
UV-Licht und/oder Atmosphärilien (wie Sauerstoff, Stickstoffoxyd und Verbrennungsabgasen), insbesondere von Fäden und
Folien (inclusive BeSchichtungen).
Die zu stabilisierenden elastischen Polyurethane, welche gegebenenfalls
in verschäumter Form vorliegen, lassen sich nach an sich bekannten Verfahren und aus den bekannten Ausgangsmaterialien
herstellen. Die Polyurethane werden im allgemeinen durch Umsetzung von höhermolekularen Polyhydroxyverbindungen
(z.B. Polyester oder Polyäther mit einem Molekulargewicht von etwa 500 bis 5 000, Schmelzprodukten vorzugsweise
unter 6O0C) und aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen
Polyisocyanaten (vorzugsweise aromatischen Diisocy-
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anaten wie ToluyTendiisocyanat oder Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat)
sowie sogenannten Kettenverlängerungsmitteln, d.h. niedermolekularen Verbindungen (Mol.-Gewicht z.B. 18 "bis 400)
mit zwei oder mehreren, gegenüber Isocyanat reaktiven Gruppen (z.B. Wasser niedermolekulare Diole, Diamine, Dihydrazide oder
ähnliche Verbindungen, wie z.B. Aminoalkohole, Aminohydrazide, Hydroxyhydrazide, Amino-semicarbazide, Semicarbazidhydrazide,
Semicarbazidocarbazinester oder entsprechende Gemische dieser Kettenverlängerungsmittel in ein- oder mehrstufigen Verfahren
in Schmelze oder in Lösungsmitteln nach einer Vielzahl von bekannten und abwandelbaren Verfahren hergestellt.
Als Ausgangsmaterialien seien beispielsweise genannt: Polyester aus Adipinsäure und Dialkoholen von 2 bis etwa 10 C-Atomen,
vorzugsweise solchen mit mehr als 5 C-Atomen, wobei die Dialkohole auch zur Erniedrigung der Schmelzpunkte der Polyester
im Gemisch eingesetzt werden können; Polyester aus Caprolacton und Dialkoholen, ferner Polyalkylenätherdiole,
speziell Polytetramethylenätherdiole, Polytrimethylenätherdiole,
Polypropylenglykol oder entsprechende Copolyäther. Als Diisocyanate werden bevorzugt aromatische Diisocyanate
wie Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat, Toluylendiisocyanat,
araliphatische, wie m-Xylylendiisocyanat oder auch aliphatische
Diisocyanate wie Hexamethylendiisocyanat und Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat
verwendet. Diese Ausgangsmaterialien werden - gegebenenfalls mit zusätzlich eingesetzten Dialkoholen
- zu NCO-Voraddukten umgesetzt, welche vorzugsweise
die. in der belgischen Patentschrift 734 194 angegebenen Strukturen aufweisen. Als Kettenverlängerungsmittel kommen - gegebenenfalls
als Mischung oder in stufenweiser Umsetzung Wasser und/oder Di- oder Trialkohole wie Butandiol und p-Xylylenglykole,
Trimethylolpropan, Aminoalkohole wie Äthanolamin, Diamine wie Diphenylmethan-4,4'-diamin, 3,3f-Dichlor-diphenyl~
methan-4,4'-diamin, bevorzugt jedoch aliphatische Diamine wie Ä'thylendiamin, 1,2-Propylendiamin, Isophorondiamin, meta-Xylylendiamin
sowie Hydrazin oder Dihydrazide wie Carbodihy-
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drazid, Oxalsäure-dihydrazid, Glutarsäuredihydrazid, Pimelinsäuredihydrazid,
Terephthalsäuredihydrazid, oder Semicarbazidhydrazide
wie (h -Semicarbazid-alanylhydrazid, gegebenenfalls
als Gemische der Kettenverlärgerungsmittel zur Anwendung.
Bevorzugt werden Polyurethane stabilisiert, welche au3er Urethangruppen
auch durch Umsetzung von Isocyanatgruppen mit Wasser
und/oder NH2-Endgruppen aufweisenden Verbindungen (z.B.
Diaminen, Dihydraziden, Carbodihydrazid, Semicarbazid-hydrazide oder Hydrazin) entstandene -NH-CO-NH-G-ruppen und einen
im wesentlichen linearen, segmentierten Molekülaufbau besitzen,
in hochpolaren Lösungsmitteln wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid vor ihrer Formgebung löslich sind und deren charakteristische
Segmente durch folgenden Formelausschnitt charakterisiert werden können:
-J- Y.NH.CO.NH.X.NH.CO.NH 4-
wobei dieses Segment aus der Umsetzung eines NCO-Yoradduktes
OCN.Y.NCO mit einem Kettenverlängerungsmittel H2N.X.NH2 entstanden
sein kann.
Der Rest -Y- des NCO-Voradduktes kann z.B. wie folgt aufgebaut
sein:
-R.NH.CO.0.D.O.CO.FH.R-
ode'r andere, übliche Zusammensetzungen aufweisen (vgl. belgische
Patentschrift 734 194).
Hierin bedeutet R ein zweiwertiger aliphatischer, araliphatischer
oder aromatischer Rest (eines Diisocyanates), D der Rest einer höhermolekularen Polyhydroxylverbindung vom Molekulargewicht
500 bis 5 000 und Schmelzpunkten unter 600C ohne deren endständige Hydroxylgruppen (z.B. Rest eines Polyalkylen-
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äthers, Polyesters, Polyacetals, Poly-N-alkylurethans). X ist
der Rest eines zweiwertigen Kettenverlängerungsmittels axt
endständigen NH2-Gruppen ohne die endständigen NH2-Gruppen,
z.B. ein aliphatischen araliphatischer, aromatischer oder
heterocyclischer Rest, ein -HN-CO-Alkylen-CO-lTH-Rest, ein
-NH-CO-NH-(CH2)2-CQ-HH-Rest oder eine Bindung zwischen zwei
N-Atomen. Die Synthese derartiger Polyurethan(harnstoffe) ist
ausführlich z.B. in der Deutschen Auslegeschrift 1 270 276 und in der belgischen Patentschrift 734 194 beschrieben. Polyurethan-Schaumstoffe
können z.B. unter Zusatz der Stabilisatoren zu den Ausgangskomponenten (z.B. Polyäther) nach bekannten
Verfahren und Rezepturen (s. z.B. Kunststoff-Handbuch, Band VII, Polyurethane, Carl Hanser Verlag München,
1966, Seite 440 bis 457, 504 bis 531) hergestellt werden.
Die Stabilisatoren können den Polyurethanen in beliebiger, den verfahrenstechnischen Belangen angepaßter Weise einverleibt
werden. Eine einfachste Dosierung ergibt sich bei der Zugabe der gegebenenfalls gelösten Stabilisatoren zu Lösungen der
Polyurethane, z.B. zu den für Verspinnungs-, Beschichtungs-
bzw. Koagulierzwecke bevorzugten Lösungen in hochpolaren Lösungsmitteln, z.B. Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid.
Mit Hilfe geeigneter Mischorgane wie Knetern oder Walzen können jedoch auch in die Schmelzen oder plastifizierten Polyurethanfelle
die Stabilisatoren eingearbeitet werden. Elastomerfäden können die Stabilisatoren gegebenenfalls auch gemeinsam
mit der Präparation an der Oberfläche appliziert erhalten.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Stabilisatoren bereits
den Ausgangsmaterialien zur Polyurethanherstellung zuzufügen und erst mit diesen die Polyurethansynthese durchzuführen.
So sind die Bis-Phenol-Verbindungen in den höhermolekularen Polyhydroxyverbindungen (z.B. Polyestern bzw. PoIyäthern)
löslich. Mit derartigen stabilisatorhaltigen Polyestern
oder Polyäthern können dann entsprechende Polyurethansynthesen, z.B. Herstellung von Schaumstoffen oder Elastomeren
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durchgeführt werden. Auch den Diisocyanaten oder aus höhermolekularen
Polyhydroxyverbindungen und (überschüssigen molaren Mengen) Diisocyanaten entstehenden NCO-Voraddukten
können die Stabilisatoren zugefügt werden, ehe die Bildung des Polyurethans z.B. durch Einspinnen In wäßrige Diaminlösungen,
erfolgt. Durch eine Mitverwendung der Stabilisatoren "bei der Umsetzung von NCO-Voraddukten mit Kettenverlängerungsmitteln
wie Diaminen, Hydrazin, Hydraziden oder ähnlichen Kettenverlängerungsmitteln in hochpolaren Lösungsmitteln wie
Dimethylformamid oder Dimethylacetamid kann man eine Verfärbung der Polyurethane bereits während ihrer Synthese verhindern.
Die Zusatzmenge der Stabilisatoren beträgt 0,01 bis 10 Gewichtsprozent.Bevorzugte Zusatzmengen der Stabilisatoren
sind 0,1 -5 %, besonders 0,3 - 3 Gew.-^.
Durch Zugabe der beanspruchten Stabilisatoren zu Polyurethanen, welche Reaktionskomponenten mit tertiären, aliphatisch substituierten
Aminogruppen in Mengen von 0,02 bie 1 Mol, vorzugsweise 0,05 bis 0,3 Mol pro Kilogramm Elastoaersubstanz
enthalten, wird eine weitere Verstärkung der Lichtschutzwirkung
beobactet. Als solche Reaktionskomponenten sind beispielsweise Glykole, Diamine, Dihydrazide oder Polyester oder PoIyäther
mit tertiären Aminogruppen zu nennen, z.B. ΪΓ,Ν-Bis-(
ß-^hydroxypropyl)-methylamin, N, Ii»-Bis- (ß-hydroxyäthyl) -piperazin,
N,N'-Dimethyl-, N,N'-bis-(^-aminopropyl)-äthylendiamin,
ff,N'-bis-<f-a;minopropyl)-piperazin oder tert. Aminogruppen
enthaltende Polyäther bzw. tert. Aminogruppen enthaltende Polyester, welche unter Verwendung von tert. Amino-Gruppen
enthaltenden Dialkoholen hergestellt werden.
Die folgenden Versuche zeigen am Beispiel des 2,4-Dimethylphenyl,
ohne darauf beschränkt zu sein, die oben erläuterten Zusammenhänge.
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Vergleichsbeispiel 1
Dieses Beispiel zeigt, daß p-Toluolsulfonsäure als Katalysator
mit ^,r^-Dihydroxy-p-diisopropylbenzol gute, mit
einem Isomerengemisch aber schlechte Ausbeuten an Bisphenol
ergibt.
a) Zu einer Lösung von 1830 g (15 Mol) 2,4-Dimethylphenol
wird bei 150 0C unter N2 und Rühren innerhalb von 9 bis
10 Stunden eine Lösung von 1164 g (6 Mol) ^,^1-Dihydroxyp-diisopropy!benzol
in 5490 g (45 Mol) 2,4-Dimethylphenol eingetropft. Gleichzeitig gehen etwa 200 - 210 g Wasser
über. Das Reaktionsgemisch wird 15 Minuten nachgerührt, der Katalysator mit 6,5 g Soda neutralisiert und bei
vermindertem Druck bis zu einer Sumpftemperatur von 140 °C/12 Torr von 2,4-Dimethylphenol befreit. Es bleibt
ein heller, kristallisierender Rückstand von 2230 g = 93 % d. Th. Durch Umkristallisieren von 100 g aus 150 ml
Tetrachloräthan erhält man r/>ci.l-Bis-(2-hydro3cy-3,5-dimethylphenyl)-p-diisopropylbenzol
in 80 $6iger Ausbeute (Schmelzpunkt: 179 0C).
b) Verfährt man in derselben Weise mit einem Gemisch aus ca. 60 $>
^,eC'-Dihydroxy-m- und ca. 40 # -p-diisopropylbenzol,
so erhält man nach Abdestillieren von überschüssigem 2,4-Dimethylphenol 1410 g = 59 i° d. Th. eines
dunkelbraunen Harzes, das nicht kristallisiert und auch bei Behandlung mit verschiedenen Lösungsmitteln (Tetrachloräthan,
Toluol, Xylol, Testbenzin) nicht zum Kristallisieren zu bringen ist.
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Vergleichsbeispiel 2
Auch mit Phosphorsäure und Salzsäure erhält man schlechte
Ausbeuten bei Verwendung eines Isomerengemisches vonod,o6'-Dihydroxy-diisopropylbenzol.
a) Man verfährt wieder wie im Vergleichsbeispiel 1, setzt
aber 25 g konz. Phosphorsäure statt p-Toluolsulfonsäure
und neutralisiert nach der Reaktion mit der entsprechenden Menge Base. Es bleiben nur 950 g = 37 % d. Th. eines
hellen Harzes, das sich nicht kristallisieren läßt.
b) Ansatz und Verfahren unterscheiden sich in folgenden Punkten vom Vergleichsbeispiel 1 :
Statt p-Toluolsulfonsäure werden 400 g 20 #ige Salzsäure
eingesetzt. Die Kondensationstemperatur wird wegen des Siedepunktes der Salzsäure auf 90 bis 95 0C gehalten, und
es wird kein Wasser abdestilliert. Nach der Reaktion werden ohne vorherige Neutralisation Salzsäure und Dimethylphenol
abdestilliert : 1395g=58#d. Th. eines hellbraunen,
nicht kristallisierbaren Harzes.
Dieses Beispiel demonstriert, daß Chlorwasserstoff im Falle des Isomerengemisches von ot^-'-Dihydroxy-diisopropylbenzol
gegenüber den bisherigen verwendeten Katalysatoren eine überragende
Ausbeute- und Qualitätsverbesserung des Reaktionsproduktes bewirkt, daß er sich aber im Falle des <*,o('-Dihydroxy-p-diisopropylbenzols
nicht von den anderen Katalysatoren unterscheidet.
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a) Zu 611 g (5 Mol) bei 50 0C mit Chlorwasserstoff gesättigtem
2,4-Dimethylphenol tropft man unter Rühren und Einleiten
von soviel Chlorwasserstoff, daß die Reaktionsinisehung
damit gesättigt bleibt, in 1 Stunde eine lösung von 194 g (1 Mol) eines Gemisches von ca. 60 # cC,r>C-Dihy&roxy-m-
und ca. 40 # -p-diisopropy!benzol in weiteren 611 g
2,4-Dimethylphenol ein. Dabei wird die Temperatur zwischen
50 und 60 0C gehalten. Nach weiteren 2 Stunden unter diesen
Bedingungen destilliert man im Wasserstrahlvakuum Chlorwasserstoff,
Salzsäure und überschüssiges 2,4-Dimethylphenol
bis zu einer Sumpf temperatur von 180 - 190 0C ab. Man erhält ein gelbes Öl in einer Ausbeute von 384 g =
95.5 $> d. Ih., das beim Abkühlen kristallin erstarrt.
Nach Umkristallisieren aus 1,6 1 Testbenzin bleiben 322 g = 80 io d. Th. an farblosen Kristallen (Schmelzpunkt: 135
bis 179 0C).
b) Verfährt man wie in Beispiel 1a), aber mit c
p-diisopropy!benzol statt des Isomerengemisches, so erhält
man eine Rohausbeute von 372 g = 93 # d, Th. und beim
Umkristallisieren eine solche von 320 g = 80 56 d. Th.
Die Ausbeuten unter b) entsprechen denen von Beispiel 1a), d.h. Chlorwasserstoff und p-Toluolsulfonsäure unterscheiden
sich hier im Endeffekt nicht.
Die reine m-Verbindung, ot,oC' -Bis- (2-hyoroxy-3,5-dimethylphenyl) m-diisopropy!benzol,
besitzt einen Schmelzpunkt von 190 - 191 0C,
Aufgrund gaschromatographischer Analyse errechnet sich ein Isomerenverhältnis des nach Beispiel 1 hergestellten Produktes,
das dem des eingesetzten Biscarbinols entspricht.
Le A 16 389 -14-
609850/1093
Zu einem Gemisch von 382 g (2 Mol) o-Cyclohexyl-p-kresol
und 350 ml Toluol, das bei Raumtemperatur mit Chlorwasserstoff gesättigt wurde, tropft man unter Rühren und fortgesetztem
HCl-Einleiten eine Lösung von 97 g (0,5 Mol) m/p-Biscarbinol (Isomerenverhältnis 3:2) in 382 g (2 Mol)
o-Cyclohesyl-p-kresol innerhalb von 6 Stunden zu, wobei
die Reaktionstemperatur bei 20 - 22 0C gehalten wird. Man
läßt über Nacht stehen, erwärmt auf 50 - 60 0C und destilliert
dann im Vakuum HCl, Salzsäure und überschüssiges Cyclohexylkresol
ab. Es bleibt ein heller Rückstand von 240 g, d. s. 89 $>
d. Th., der auf Zusatz von Methanol kristallisiert : 170 g (Schmelzpunkt: 153 - 172 0C). Der Gehalt an phenol. OH
beträgt 6,2 # (ber. 6,3 #).
Wie in Beispiel 2 beschrieben, werden 97 g (0,5 Mol) m/p-Biscarbinol
mit 656 g (4 Mol) 2-tert.-Butyl-p-kresol allerdings
in Gegenwart von nur 100 ml Toluol miteinander umgesetzt. Nach Abdestillieren der flüchtigen Bestandteile, insbesondere
von überschüssigem Butylkresol, bleiben 239 g, d. s. 98 $>
d. Th., eines hellen Rückstandes, der mit Testbenzin kristallisiert: 195 g (Schmelzpunkt: 130 - 144 0C),
phenol. OH 7,1 $> (ber. 7,0 $>), Das Isomerenverhältnis entspricht
mit 6,5 : 3,5 innerhalb der Fehlergrenzen dem des eingesetzten Siscarbinols.
Le A 16 389 - 15 -
60985 0/1093
25231G6
1200 Teile eines Mischpolyesters aus Adipinsäure, 1,6-Hexandiol
und 2,2-Dimethylpropandiol-1,3 (Molverhältnis der Diole 65:35)
(Molekulargewicht des Mischpolyesters 1950), 23,55 Teile N-Methyl-bis-(ß-hydroxypropyl)-amin, 342,65 Teile Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat
und 393 Teile wasserfreies Dimethylformamid werden 80 Minuten bei 45 - 50 0C unter Bildung des
FCO-Prepolymeren mit 3,06 % FCO (bezogen auf die Festsubstanz)
erwärmt. (Das Polymere enthält ca. 100 mVal tert. Aminogruppen
pro kg.)
28,3 Teile 99,5 %iges Äthylendiamin werden in 3392 Teilen
Dimethylformamid mit 70 Teilen Trockeneis (CO2) zur Bildung
einer feinen Carbamatsuspension versetzt und anschließend
werden innerhalb von 4 Minuten 1590 Teile der obenerwähnten NCO-Prepolymerlösung eingetragen. Durch Zusatz von 4 1° TiO2
(Rutil) wird die lösung pigmentiert (Viskosität: 1230 Poise/ 20 0C). Mit weiterem Dimethylformamid wird die Lösung anschließend
auf eine Feststoffkonzentration von 22,8 %/54O Poise
verdünnt. Die Stabilisatoren werden Anteilen der Lösungen, jeweils in wenig Dimethylformamid gelöst, zugefügt.
Die Lösungen werden jeweils durch eine Düse mit 16 Bohrungen
(Durchmesser 0,2 mm) nach dem Trockenspinnprozeß versponnen, mit 100 m/min aus dem Spinnschacht abgezogen und mit 130 m/min
auf Spulen gewickelt. Die Fäden wurden mit Talkum präpariert.
Messungen gemäß Tabelle 1 wurden an Fäden vorgenommen, die während einer Stunde bei 130 0C getempert wurden.
Der Einfluß der Stabilisatoren auf die thermischen Eigenschaften
dieser Fäden wird in Tabelle 2 wiedergegeben.
Le A 16 389 - 16 -
609850/1093
Trockengesponnene Fäden wurden zum Teil einer Thermostabilitätsprüfung
unterworfen und der Molekulargewichtsabbau als "7-Wert (V:= ; Ta = relative Viskosität
C = Konz. in g/100 ml Hexamethylphosphoramid
Meßtemperatur = 25 0C ) gemessen (s. Tabelle 1).
Die Fäden mit Zusätzen blieben bei der thermischen Belastung bei 180 0C farblos.
(Die Reißfestigkeiten werden in g/dtex, die Bruchdehnung in % in den folgenden Tabellen angegeben).
Thermostabilisierung durch die Zusätze (Fäden nach Trocken spinnversuch)
;-Werte : original nach nach
30 sec/180°C 180 sec/i80°C
ohne Zusatz 1,10 1,09 0,99
(-0,996) (Δ
+ 2# Stabilisator 1a 1,10 1,10 ^ 1,052
(Δ ± 0 ?0 (Δ -4,496)
+ 1 % Stabilisator 1a 1,10 1,11
+ 1 $> UV-Stabilisator-B (δ +0,9$) 1,048
(Tinuvin 327-Ciba/Geigy) " (^ -4,856)
+ 1,5 $> Stabilisator 1a 1,10
+ 1 i> üV-Stabilisator-B 1,09 1,050
(Tinuvin 327-Ciba-Geigy) (-0,9#) (A -4,
+ 1 % Stabilisator 1a 1,10 1,11 1,052
+ 1 % UV-Stabilisator-C (-4,4%)
Le A 16 389 - 17 -
609850/1093
Tabelle 2 Einfluß der Stabilisatoren auf thermische Eigenschaften trocken gesponnener Elastomerfader
Reißfestigkeit
Bruchdehnung
Heat Distortion^
Temperature ro)
Temperature ro)
Heißreißzeit
(see.)
(see.)
ohne Zusatz
0,61
490
183,5
60,6
CD CO CO
+ 1 <$> Stabilisator 1a
ο + 1 % UV-Stabilisator-B °»62
535
188,5
61.0
+ 1,5$ Stabilisator la + 0,5$ UV-Stabilisator-B
+ 2 $> UV-Stabilisator-B
_L
0,63
0,62
527
185,5
67,5
519
183,5
52,5
(a) Diejenige Temperatur, bei der ein Faden mit angehängtem Gewicht von 1,8 mg/dtex bei
einer Aufheizgeschwindigkeit von 2,1 /min die längung von 0,8 %/°G überschreitet.
(b) Messung der Zeit (see), bei der ein um 100 $ gedehnter Faden auf einer 2,5 cm breiten
Metallauflage von 193 O abreißt.
ro cn ho
Le A 16
- 18 -
2000 !Delle eines Mischpolyesters mit einem mittleren
Molekulargewicht von 2000 aus Adipinsäure, Hexandiol-1,6 und
2,2-Dimethylpropandiol-1,3 (Molverhältnis der Diole 65:35)
werden "bei 40 0C mit 28,10 Teilen N-Methyl-bis-ß-hydroxypropylamin
(66 mVal tert. Amin/kg Festsubstanz) mit einer Lösung von 547,8 Teilen Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat
in 645 Teilen Dimethylformamid vermischt und "bei 40 bis 60 0C
während 90 Minuten zu einem NOO-Prepolymeren (2,99 $>
NCO, bezogen auf die Festsubstanz) umgesetzt.
3000 Teile der NCO-Prepolymerlösung werden in einer Suspension
von 110 Teilen Rutil und 56,40 Teilen Ithylendiamin in 8460 Teilen Dimethylformamid und 130 Teilen fester
Kohlensäure innerhalb von 4 Minuten eingerührt. Die Lösung besitzt nach Zugabe von7»2 Teilen 1,6-Hexandiisocyanat eine
Viskosität von 700 Poise/20 0C und wird anschließend aufgeteilt
in
a) ohne Stabilisatorzusatz
b) mit 1 io Stabilisator 1a
c) mit 2 io Stabilisator 1a
Die Lösungen werden nach dem Trockenspinnprozeß versponnen. Die Abzugsgeschwindigkeit beträgt 250 m/min. Fäden, deren
Titer ca. 140 dtex beträgt, werden nach einer 24-stündigen Standzeit einer thermischen Behandlung auf Heizgaletten
(180 - 200 0C) bei einem zugelassenen Schrumpf von etwa 10 %
entsprechend dem in der deutschen Offenlegungsschrift 1 660 294 beschriebenen Verfahren behandelt. Die Meßergebnisse
an Fäden ohne bzw. mit Stabilisatorzusatz nach einer
Xenotest-Beliehtung bis etwa 340 Stunden werden in der Tabelle 3 wiedergegeben.
Le A 16 389 - 19 -
609850/ 1093
CD
cn CJ co OO cn
co
VjJ
co
VD
Einfluß der Stabilisatoren auf die Beständigkeit gegen Xenotest-UV-Belichtung
trocken gesponnener, thermisch nachbehandelter Elastomerfäden (Fadentiter ca. 160 dtex)
Verfärbung, Reißfestigkeit und Bruchdehnung nach Xenotest-Belichtung von χ Stunden
ohne Belichtung |
nach 70 Std. | nach 143 Std. | nach 245 Std. | nach 340 Std. | |
ohne Stabilisator | 0,95/ /525 |
0,59/ /470 fast farblos |
0,30/ /375 gelblich |
0,16/ /270 gelb |
0,14/ /220 intensiv gelb |
+ 1 $> Stabilisa tor 1a |
1,00/ /315 |
0,96/ /480 farblos |
0,60/ /435 farblos |
0,37/ /375 farblos |
0,27/ /340 fast farblos gelblich |
+ 2 % Stabilisa tor 1a |
1,04/ /525 |
0,98/ /490 farblos |
0,93/ /490 farblos |
0,62/ /450 farblos |
0,37/ /350 fast farblos |
cn ro co
cn
Es wurde eine Elastomerspinnlösung nach dem Verfahren von Beispiel 5 au3 2000 Teilen Polyester (Molekulargewicht 2000),
38,26 Teilen 2T-Methyl-bis-(ß-hydroxypropyl)-amin (ca. 100 mVal tert.Amin/kg Festsubstanz) und 565,10 Teilen
Diphenylmethan-4,4t-diisocyanat in 650 Teilen Dimethylformamid
unter NCO-Prepolymerbildung (3,00 # IiCO) und Kettenverlängerung
von 3000 Teilen dieses Prepolymers mit 56,58 Teilen Aethylendiamin, 8461 Teilen Dimethylformamid, 140 Teilen
fester Kohlensäure und 7,76 Teilen 1,6-Hexandiisocyanat
hergestellt und die entstandene Spinnlösung mit 13 Teilen Acetanhydrid zur Entfernung restlicher Aminoendgruppen
sowie mit 4 Gew.-# TiO2 (in der Festsubstanz) versetzt.
Die Lösung wurde aufgeteilt und mit folgenden Stabilisatoren versetzt und, wie üblich, nach dem Trockenspinnprozeß versponnen
:
a) ohne Stabilisatorzusatz
b) mit 2 Gew.-# Stabilisator nach 1a)
c) mit 1 Gew.-# Stabilisator nach 1a) und 1 Gew.-# UV-Stabilisator (A)
d) mit 1 Gfew.-% Stabilisator nach 1a)
und 1 Gew.-# UV-Stabilisator (B)
e) mit 2 Gew.-# m-Verbindung, Fp: 190-191 0C
(vgl. S. 14, Z. 5 v. unten)
Fäden, welche den Zusatz e) (d.h. reine m-Verbindung des Stabilisatortyps) enthalten, zeigen beim Schären der Elastomerfäden
auf Teilkettbäumen einen stark störenden Abrieb aus dem Zusatz, der sich an der Fadenoberfläche abgeschieden hat.
Le A 16 389 - 21 -
609850/1093
UV-Stabilisator (A) = Tinuvin 320 / Fa. Ciba-Geigy
/S-(2' -Hydroxy-3*, 5' -di-tert .butyl-phenylj-benzotriazol/
UV-Stabilisator (B) = Tinuvin 327 / Fa. Ciba-Geigy
/2"- (2 · -Hydroxy-3' , 5! -di-tert. butyl-phenyl) -5-chlorbenzotriazol7
UV-Stabilisator (C) =
Verwendet man 2 $ der Stabilisatoren nach Beispiel 2 bzw.
nach Beispiel 3, so beobachtet man bei etwa gleicher Stabilisieriingswirlcung, wie bei Stabilisator nach Beispiel 1af
eine noch bessere Löslichkeit der Stabilisatoren und sehr gute Verträglichkeit mit den Polymeren.
le A 16 389 - 22 -
609850/1 093
Ir«
CO
cn
VjJ
OO
vo
Einfluß von Stabilisatoren bzw. Mischungen mit UV-Stabilisatoren auf die Beständigkeit
gegen Xenotest-UV-Belichtung trocken gesponnener Elastomeräden (Padentiter ca. 160 dtex)
gegen Xenotest-UV-Belichtung trocken gesponnener Elastomeräden (Padentiter ca. 160 dtex)
Verfärbung, Reißfestigkeit und Bruchdehnung nach Xenotestbelichtung von χ Stunden
σ
co
co
cn
ο ι
ro
VJ)
to
OJ
ohne | Stabilisator | ohne Belichtung | nach | 305 Std. | gelb | |
a) | + 2 | $> Stabilisator 1a | 0,85/ /515 |
0,25, | / 364 |
farblos |
D) | *£! | # Stabilisator 1a i> UV- Stabilisator (A) |
0,81/ /515 |
0,48 | 460 | farblos |
c) | $> Stabilisator 1a % UV-Stabilisator (B) |
0,90/ /552 |
0,66. | 501 | farblos | |
d) | 0,80/ /515 |
0,62, | 485 | |||
600 Teile eines Mischpolyesters aus Adipinsäure, 1,6-Hexandiol
und 2,2-Dimethylpropandiol-1,3 (Molverhältnis der Diole 65:35)
(Molekulargewicht des Mischpolyesters 1615), 12 Teile N-Methylbis-(ß-hydroxypropyl)-amin,
169 Teile Diphenylmethan-4,4-diisocyanat
und 195 Teile Dimethylformamid werden 80 Minuten "bei 50 - 54 0C zur Bildung eines NCO-Prepolymeren mit
2,38 io NGO ("bezogen auf die Festsubstanz) erhitzt.
In eine Lösung von 11,8 Teilen ß-Semicarbazido-propionsäurehydrazid
in 23,6 Teilen Wasser von 50 0C, verdünnt mit
670 Teilen Dimethylformamid werden 322,5 Teile der obenerwähnten NCO-Prepolymerlösung und 4 Gew.-Teile TiOp (bezogen
auf die Festsubstanz) eingerührt unter Bildung einer gut viskosen Elastomerlösung von 655 Poise/200.
Diese Lösung wurde anteilweise mit
a) ohne Stabilisator
b) mit 2 i> Stabilisator 1a
c) mit 1 io Stabilisator 1a
d) mit 1 io Stabilisator 1a + 1 # UV-Stabilisator (B)
e) mit 2 io Stabilisator II gemäß DT-OS 2 012 285
versetzt, zu Filmen gegossen und diese gleichzeitig im Fadeometer belichtet.
Während der Mim a) bereits ab 22 Std. gelb verfärbt ist,
bleibt Film b) bis 66 Fadeometer-Stunden farblos. Bei Film c)
liegt bei 66 Fadeometer-Stunden eine beginnende Verfärbung vor, Film d) ist wie b) farblos, während Film e) bereits ab 30 Fadeometer-Stunden
eine geringe und mit weiterer Belichtung bis 66 Stunden zunehmende Gelbverfärbung aufweist (Vergleichsversuch) .
Le A 16 389 - 24 -
609850/1093
25231Q6
Durch. Kochbehandlung während einer Stunde in siedendem Wasser
bzw. durch Lösungsmittelextraktion während 15 Minuten in siedendem Tetrachlorkohlenstoff bleibt die stabilisierende
Wirkung in Film b) deutlich besser erhalten. Stärkere Verfärbung tritt erst ab 66 Fadeometer-Stunden auf, während
der Vergleichsfilm e) bereits nach 30 Stunden stark verfärbt ist (bei der Lösungsmittelextraktion). Der Stabilisator
nach e) wandert bei der Kochbehandlung an die Oberfläche und bildet einen Belag auf den Filmen, was beim erfindungsgemäßen
Stabilisatorzusatz b) nicht beobachtet wird.
800 Teile Polytetramethylenätherdiol (Molekulargewicht 1045)
werden mit 16,45 Teilen N-Methyl-bis-(ß-hydroxypropyl)-amin
und 285,9 Teilen Diphenylmethan-4,4-diisocyanat und 278 Teile Dimethylformamid 40 Minuten bei 35 - 50 0C zur Bildung eines
υσθ-Prepolymeren mit 2,09 % NCO (bezogen auf die Festsubstanz
umgesetzt.
1) Kettenverlängerung mit Äthylendiamin
5,24 Teile Äthylendiamin und 895 Teile Dimethylformamid werden mit 10 Teilen fester Kohlensäure in die Carbamat-Suspension
überführt und innerhalb von 3 Minuten mit 440 Teilen der obenerwähnten Prepolymerlöaung versetzt und mit 4 $>
TiO? pigmentiert.
2) Kettenverlängerung mit Hydrazinhydrat
4,37 Teile Hydrazinhydrat werden mit 895 g Dimethylformamid gelöst und unter Zugabe von 10 g fester Kohlensäure ins
Carbamat überführt. Innerhalb von 3 Minuten werden 425 Teile der obenerwähnten ITCO-Pre polymer lösung eingetragen. Die
Lösung wird anschließend mit 4 Gew.-% TiO2 (Rutil)
pigmentiert.
Le A 16 389 - 25 -
609850/1093
Beide Lösungen wurden mit jeweils
a) ohne Stabilisatorzusatz
b) mit 1 Gew.-^ des erfindungsgemäßen Stabilisators 1a
+ 1 Gew.-^ Lichtschutzmittel (D)
c) mit 1 Gew.-^ Stabilisator 1a
+ 1 Gew.-# Lichtschutzmittel (D) + 2 Gew.-# Lichtschutzmittel gemäß Beispiel 4 der
deutschen Patentanmeldung P 25 20 814.4
versetzt, zu Filmen vergossen und im Fadeometer belichtet. D = Lichtschutzmittel der Formel
(Tinuvin 770 - Pa. Geigy/Ciba)
H 0-CO-(GH2)/-—
CH
Während die unstabilisierten Filme bereits nach 8 Stunden
(Film 1a) bzw. 15 Stunden (Film 2a) gelb verfärbt und ab 22 - 30 Stunden Fadeometer-Belichtung ohne Festigkeit
(< 0,08 g/dtex) waren und an der Oberfläche starkes Aufbrechen der Schichten ("crazing") zeigten, waren die belichteten
Filme selbst nach 66 Fadeometer-Stunden (hier wurde die Prüfung abgebrochen) noch farblos, zeigten keinen
erkennbaren Abbau und volle Elastizität ohne "crazing"-Effekt
an der Oberfläche. Eine derartige Stabilisierung der empfindlichen
Polyäther-Harnstoffe ist als hervorragend zu beurteilen.
600 Teile eines 1,6-Hexandiol-Polycarbonates (Molekulargewicht
1925) mit einer OH-Zahl von 58,25 werden mit 138,5 Teilen 1 -Isooyanatomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexan und
185,5 Teilen des aromatischen Kohlenwasserstoffgemisches
Solvesso-100 der Firma Shell ca. 220 Minuten auf 97 0C erwärmt,
wobei eine Prepolymerlösung mit einem Gehalt von 3,58 i>
ITCO (in der Fest subs tanz) erhalten wird.
Le A 16 389 - 26 -
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4,2 Teile Diaminocyclohexan (17,3 % cis/82,7 # trans-isomere
werden in 233 Teilen Solvesso/Äthylenglycol (1:1) vorgelegt und 107,5 Teile der Prepolymerlösung unter Rühren eingetragen,
Es entsteht eine homogene, lagerstaMle lösung mit einer
Viskosität von 266 Poise/20 0C.
Die Pilme werden zu Fäden geschnitten und im Fadeometer
"belichtet.
Das aliphatisch^ Polyurethan (Verwendung für Präparationen
"bzw. Beschichtungsmassen) "bleibt - im Gegensatz zu aromatischen
Polyurethanen - auch bei längerer Belichtung farblos, nimmt aber in seiner Reißfestigkeit ab. Durch den erfindungsgemäßen
Stabilisatorzusatz wird der Abbau erheblich verlangsamt.
ohne Stabilisator |
Original | 154 Std. Belichtungszeit Fadeometer-Schnittfäden |
|
RP (g/dtex) Verfärbung |
+ 2 £ Stabilisator |
0,69 farblos |
0,29 farblos |
RP (g/dtex) Verfärbung |
0,69 1a) farblos |
0,63 farblos |
|
RP = Reißfestigkeit Le A 16 389
- 27 609850/1093
Zu der entsprechend Beispiel 4 mit TiO2 pigmentierten
Elastomerlösung werden
a) kein Stabilisator
Id) 2. io Stabilisator 4 gemäß deutscher Patentanmeldung
P 25 20 814.4
c) 2 $> Stabilisator 4 gemäß deutscher Patentanmeldung
P 25 20 814.4 + 1 io Stabilisator 1a
(erfindungsgemäß)
d) 2 io Stabilisator 4 gemäß deutscher Patentanmeldung
P 25 20 814.4
+ Z io Stabilisator 1a
(erfindungsgemäß)
in Anteilen der Lösung eingearbeitet und die lösung zu
Filmen gegossen, die Filme zu rechteckigen Fäden (ca. 280 dtex) geschnitten und alle Fäden gleichzeitig im Fadeometer belichtet .
Filmen gegossen, die Filme zu rechteckigen Fäden (ca. 280 dtex) geschnitten und alle Fäden gleichzeitig im Fadeometer belichtet .
Die Verbesserung in Farbstabilität und Erhaltung der
mechanisch-elastischen Werte (Reißfestigkeit und Bruchdehnung) werden in Tabelle 6 wiedergegeben. Man erkennt, daß durch Zugabe der erfindungsgemäßen Stabilisatoren eine deutliche
Wirkungssteigerung gegenüber den Stabilisatoren gemäß
deutscher Patentanmeldung P 25 20 814.4 erzielt werden kann.
mechanisch-elastischen Werte (Reißfestigkeit und Bruchdehnung) werden in Tabelle 6 wiedergegeben. Man erkennt, daß durch Zugabe der erfindungsgemäßen Stabilisatoren eine deutliche
Wirkungssteigerung gegenüber den Stabilisatoren gemäß
deutscher Patentanmeldung P 25 20 814.4 erzielt werden kann.
Le A 16 389 - 28 -
609850/1093
Reißfestigkeit, Bruchdehnung und Verfärbung von Schnittfäden nach Fadeometer-Belichtung
von Polyesterurethanharnstoff-Elastomerfäden
ohne Belichtung
nach 8 Std«
nach 22 Std.
nach 44 Std.
nach 66 Std,
O CD CO
a) ohne Stabilisator
0,59
628
gelb °·11/365
intensiv gelb
intensiv gelb
O'°Vi4O
intensiv gell
intensiv gell
b) + 2 $> Stabilisator gemäß P 25 20 814.4
0,58
617
farblos O,45/592
fast farblos
fast farblos
O,29/525
gelblich gelb
gelb
c) + 2 fo Stabilisator gemäß P 25 20 814.4
+ 1 $> Stabilisator 1a (erfindungsgemäß)
O,56y
622
0,56/
/625 farblos 0,54/
/625
farblos
farblos
0,51/
/625
farblos
farblos
0,39/
/574 fast farblos
d) + 2 $> Stabilisator gemäß P 25 20 814.4
+ 2 i> Stabilisator 1a (erfindungsgemäß)
0,65/ /6
652
0,62/
/647 farblos 0,52/
/645
farblos
farblos
0,54/
/635
farblos
farblos
0,40/
/590 farblos
le A 16
- 29 cn ro
CD CO
Claims (6)
- /i7\ Gemische aus oitfti'-Bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-m- ^—/ diisopropylbenzol und <^<*'»Bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-p-diisopropylbenzol, die mindestens 20 Gew.-#der m-Verbindung enthalten.
- 2. Gemische gemäß Anspruch 1, die 40 bis 70 Gew.-^ der m-Verbindung enthalten.
- 3. Gemische nach Anspruch 1 und 2, die «^,«^' 3,5-dimethylphenyl)-m-diisopropylbenzol und (2-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)-p-diis opropylbenzol enthalten.
- 4. Verfahren zur Herstellung von Gemischen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Gemische von οί,^Ο-Dihydroxy-m- und -p-diisopropylbenzol mit 2,4-Dialkylphenolen im Überschuß in Gegenwart von nicht an Wasser gebundenem Chlorwasserstoff umsetzt.
- 5. Verwendung von Gemischen nach Anspruch 1 zur Stabilisierung von hochmolekularen, synthetischen Polykondensation-, Polyadditions- und Polymerisationsprodukten.
- 6. Verwendung von Gemischen nach Anspruch 1 zur Stabilisierung von Polyurethanen.Le A 16 389 - 30 -6 09850/1093
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752523106 DE2523106A1 (de) | 1975-05-24 | 1975-05-24 | Gemische aus alpha,alpha'-bis-(2- hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-p-diisopropylbenzolen und -m-diisopropylbenzole, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als stabilisatoren |
US05/688,146 US4073746A (en) | 1975-05-24 | 1976-05-20 | Mixtures of α,α'-bis-(2-hydroxy-3,5-dialkylphenyl)-p-and -m-diisopropylbenzenes, a process for the preparation thereof and the use thereof as stabilizers |
JP51059216A JPS525748A (en) | 1975-05-24 | 1976-05-24 | Mixture of alpha*alphaabis* *22hydroxyy3*55dalkylphenyl**ppanddmm diisopropylbenzene process for preparing same and application thereof as stabilizer |
NL7605554A NL7605554A (nl) | 1975-05-24 | 1976-05-24 | Fenolmengsel en werkwijze voor het bereiden daarvan alsmede voor het stabiliseren van aan afbraak onderhevige materialen. |
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