DE2523095A1 - Eisenlegierung zum laeutern von geschmolzenem stahl - Google Patents
Eisenlegierung zum laeutern von geschmolzenem stahlInfo
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Description
SUMIOX)MO METAL INDUSOiRIES LTD., No. 15, 5-chome,
Kitahama, Higashi-ku, Osaka, Japan
Eisenlegierung zum Läutern von geschmolzenem Stahl
Die Erfindung betrifft eine Eisenlegierung zum Läutern von geschmolzenem Stahl. Eisenlegierungen dieser Art
werden geschmolzenen Stählen, insbesondere beruhigten Stählen, zum Zwecke der Desoxydisierung und zum Einstellen
der Stahlzusammensetzung zugegeben.
Als Desoxydans sowie zur Steuerung der Korngröße bei
der Herstellung von Stählen^insbesondere von beruhigtem
Stahl, wird Aluminium bereits seit langem im Heißmetallverfahren verwendet. Beim herkömmlichen Verfahren wird
Aluminium dem geschmolzenem Stahl in der Form zugesetzt,
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509848/0879
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ßOFHMERT 8- ÖÜEHMERI
daß kleine, feste Aluminiumpartikel in die Stahlschmelze eingeworfen oder eingeschleudert werden. Diese Technik
hat jedoch den Nachteil, daß die Aluminiumteilchen wegen des geringen spezifischen Gewichtes des Aluminiums im
Verhältnis zum geschmolzenen Stahl und wegen der Reaktivität des Aluminiums bezüglich des geschmolzenen
Stahls in die Stahlschmelze nicht hinreichend tief eindringen können, so daß der erzielte Aluminiumzusatz
nicht nur gering ist, sondern darüber hinaus auch noch eine weite und unvorhersehbare Variationsbreite aufweist.
Unter dem Ausdruck "Ausmaß des Aluminiumzusatzes", wie er hier verwendet wird, wird das Verhältnis der
Aluminiummenge, die in einem Produkt enthalten ist, zu derjenigen, die dem geschmolzenen Stahl zugesetzt worden
ist, verstanden.
Es ist bereits ein Verfahren zum Verbessern und zur Stabilisierung
des Ausmasses des Aluminiumzusatzes vorgeschlagen worden, wobei das Aluminium dem geschmolzenen Stahl
dadurch zugesetzt wird, daß das Aluminium in Form von "Kanonenkugeln mit"hoher Geschwindigkeit in die Stahlschmelze
eingeschossen wird. Es ist jedoch schwierig, mittels dieses Verfahrens eine große Aluminiumiaenge
rasch zuzusetzen, und zwar wegen der begrenzten Kapazität der verwendeten Kanone.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Eisenlegierung der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
welche die Erzielung eines höheren Ausmasses an Aluminiumzusatz zu geschmolzenem Stahl ermöglicht, als
dies bisher der Fall war.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Eisen- oder
Ferrolegierung gelöst, welche gekennzeichnet ist durch die nachfolgende Zusammensetzung: 5 his 40 Gew.-% Si,
40 bis 80 Gew.-% Mn, 1 bis 10 Gew.-% Al1 Rest Eisen
und unvermeidbare Verunreinigungen.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Eisenlegierung ähnelt
der Si-Mn-Ferrolegierung,, die weithin zum Läutern von
beruhigtem Stahl verwendet wird. Zusätzlich enthält die Legierung nach der Erfindung aber 1 bis 10 Gew.-%
Aluminium und wird am besten in Form kleiner, fester Partikel verwendet. Wenn die Eisenlegierung nach der
Erfindung dem geschmolzenen Stahl durch Einwerfen von Hand oder mittels eines anderen geeigneten Verfahrens
zugesetzt wird, so dringt die Eisenlegierung in die Stahlschmelze hinreichend tief ein, woraus ein befriedigendes
Ausmaß an Aluminiumzusatz resultiert. Der erzielte Aluminiumzusatz kann beispielsweise etwa 30%
höher sein als derjenige, der erhielt würde, wenn statt dessen kleine Partikel aus unlegiertem Aluminium
zugesetzt würden.
Die Eisenlegierung nach der Erfindung kann dem geschmolzenen
Stahl in Kombination mit Kanonen- oder Gewehrkugeln aus unlegiertem Aluminium zugesetzt werden,
die mittels der konventionellen Hochgeschwindigkeits-Einschießmethode
eingebracht werden, wodurch das Ausmaß des Aluminiumzusatzes noch weiter gesteigert werden
kann.
Die Zusammensetzung der Eisenlegierung nach der Erfindung wird durch die Zusammensetzung des geschmolzenen
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BCRHMERT Sz BOEKvKRT
Stahls am Endpunkt des Einblasens von Sauerstoff im Konverter und durch die gewünschte Zusammensetzung des
Stahlerzeugnisses in Bezug auf das Ausmaß der der Stahlschmelze zuzusetzenden Eisenlegierung bestimmt
(allgemein reicht der Gehalt von Eisenlegierung, der dem geschmolzenen Stahl zugesetzt werden εοΐΐ, von
etwa 1 "bis 20 kg/t Stahl). Diese Überlegungen ergeben
sich aus den nachfolgenden Betrachtungen: Wenn die Eisenlegierung nach der Erfindung geschmolzenem Stahl
in einem Betrag von 20 kg/t Stahl zugesetzt wird, so ergibt sich, im lalle des Zusetzens zu einem hoch molybdänhaltigen
Stahl, daß zwei Kilogramm Reinaluminium einer Tonne Stahl zugesetzt werden, wenn die Eisenlegierung
10% Aluminium ergibt (obere Grenze der erfindungsgemäßen Eisenlegierung). Da das Ausmaß des Aluminiumzusatzes
von etwa 20% bis 50% variiert, je nach
dem Kohlenstoffgehalt des Stahles am Endpunkt des Konverter-Blasvorganges,
so ergibt sich, daß das Stahlprodukt 0,040 bis 0,100 % löslichen Aluminiums in sich enthält.
Wenn der Gehalt an löslichem Aluminium im Stahlprodukt diese Werte übersteigt, so hat das Stahlprodukt
die Tendenz, in nicht-tragbarer Weise spröde zu sein. Wenn andererseits der Aluminiumgehalt der
Eisenlegierung weniger als 1,0% beträgt, so läßt sich im Endprodukt durch den Zusatz des Aluminiums kein besonderer
Effekt erzielen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die nachfolgende Zusammensetzung vorgesehen: 13 bis
16 Gew.-% Si, 55 bis 63 Gew.-% Mn, 4 bis 6 Gew.-% Al,
Rest Eisen und unvermeidbare Mengen von Verunreinigungen (die Eisenlegierung dieser Zusammensetzung wird nach-
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folgend als "Eisenlegierung A" bezeichnet)·
Stahl, wie er für öl- oder Gasleitungen verwendet wird,
sollte eine Güte von besser als X-52 gemäß API-Standard
haben. Die Abkürzung 11API" bedeutet dabei "American Petroleum
Institute". Ein derartiger Stahl enthält normalerweise 0,04 bis 0,15 % C, 0,15 bis 0,30% Si, 1,00
bis 1,50% Mn und 0,010 bis 0,050% lösliches Aluminium, Rest Eisen.
Eine hochfeste Stahlplatte der Klasse 50 kg/mm besteht
üblicherweise aus 0,12 bis 0,20% G, 0,20 bis 0,50% Si, 1,20 bis 1,60% Mn, 0,02 bis 0,050% löslichem Al, Rest
Eisen. Beim gewöhnlichen Läuterungsprozeß derartiger Stähle im LD-Konverter wird die Stahlzusammensetzung
so eingestellt, daß sie 0,03 bis 0,12% C, 0,10 bis 0,25% Mn, Rest Eisen, am Endpunkt der Sauerstoffeinblasung
aufweist. Durch einfaches Zusetzen der Eisenlegierung A zum geschmolzenen Stahl, der die obere
Endpunktzusammensetzung hat, in einer Menge von 17 bis
22 kg/t Stahl ist es möglich, den Stahl zu desoxidieren und gleichzeitig die Stahlzusammensetzung innerhalb des
gewünschten Bereiches für die Endprodukte einzustellen.
Als anderes Beispiel von Stählen, bei denen sich die Eisenlegierung A verwenden läßt, sind die Stähle N-80,
P-110 nach API-Standard zu nennen, die sich bei Rohrleitungen als Außenmaterial eignen und die folgende,
allgemeine Zusammensetzung haben: 0,20 bis 0,38 Gew.-%
C, 0,20 bis 0,35 Gew.-% Si, 1,20 bis 1,80 Gew.-% Mn und 0,010 bis 0,050 Gew.-% lösliches Al, Rest Eisen.
Beim Läutern dieses Stahls wird die Stahlschmelze am
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BCFJIMERT Sz
Endpunkt des Konvertervorganges so eingestellt, daß sie
0,12 bis 0,25 Gew.-% C und 0,20 bis 0,32 Gew.-% Mn enthält.
Wenn die Eisenlegierung A dieser Stahlschmelze in einem Betrag von 17 bis 72 kg/t Stahl zugesetzt
wird, so lassen sich der Gehalt der Stahlschmelze an Mangan und an löslichem Aluminium innerhalb des gewünschten
Bereiches, wie er durch die Standardforderungen gegeben ist, durch einfachen Zusatz der Eisenlegierung
A exakt einst el3.en.
Als weiteres Beispiel von Stählen, bei denen die Eisenlegierung A angewendet werden kann, ist die Stahlsorte
K-55 nach API-Standard zu nennen, die sich als Mantelmaterial
für Leitungen eignet und die allgemeine Zusammensetzung wie folgt aufweist: 0,40 bis 0,60 Gew.-%
C, 0,15 bis 0,35 Gew.-% Si, 0,70 bis 1,00 Gew.-% Mn
und 0,010 bis 0,050 Gew.-?o lösliches Al, Rest Eisen.
Beim Läutern dieses Stahls wird der geschmolzene Stahl am Endpunkt der Konverterbehandlung so eingestellt,
daß er 0,30 bis 0,5 Gew.-% C und 0,25 "bis 0,32 Gew.-%
Mn enthält. Wenn die Eisenlegierung A diesem geschmolzenen Stahl in einem Betrag von 7 "bis 10 kg/t Stahl
zugesetzt wird, so lassen sich der Mangan- und lösliche Aluminiumgehalt der Stahlschmelze innerhalb des gewünschten
Bereiches, wie durch die Standardanforderungen definiert, durch einfaches Zusetzen der Eisenlegierung
A einstellen.
Bei einem anderen, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die nachfolgende Zusammensetzung
der Eisenlegierung vorgesehen: 27 bis 32 Gew.-% Si, 48 bis 55 Gew.-% Mn, 8 bis 10 Gew.-% Al, Eest Eisen
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EOEHMERl & £>üEhivi:£;iV
und unvermeidbare Verunreinigungen (die Eisenlegierung mit dieser Zusammensetzung wird nachfolgend als "Eisenlegierung
B" bezeichnet).
Die Eisenlegierung B eignet sich zur Verwendung beim
Läutern von Stahl für Platten der Klasse 40 kg/mm , mit einer Zusammensetzung von 0,10 bis 0,18% C, 0,15 bis
0,35% Si, 0,60 bis 1,10% Mn und 0,010 bis 0,050% lösliches Aluminium, Rest Eisen. Auch eignet sich die
Eisenlegierung B bei Rohrstählen der Klasse 5LA oder
5LB nach API-Standard, mit einer Zusammensetzung von 0,10 bis 0,24 % C, 0,15 bis 0,35% Si, 0,50 bis 0,80%
Mn und 0,010 bis 0,050% lösliches Al, Rest Eisen. Diese Stähle enthalten im geschmolzenen Zustand bei
Beendigung der Sauerstoffeinblasung im Konverter 0,07
bis 0,17% C und 0,12 bis 0,22% Mn. Durch Zusetzen der Eisenlegierung B zur Stahlschmelze in einem Betrag von
7 bis 12 kg/t Stahl lassen sich der Silicium-, Mangan- und lösliche Aluminiumgehalt innerhalb des durch die
Standardanforderungen definierten Bereiches gesteuert einstellen.
Die Eisenlegierung nach der Erfindung kann dem geschmolzenen Stahl zugesetzt werden, während dieser vom Konverter
zur Gießpfanne transportiert wird, oder aber auch während der DH-Vakuumentgasung oder beim Argon-Aufschäumprozeß
.
Die Eisenlegierung nach der Erfindung wird vorzugsweise in Form kleiner, fester Partikel mit einem Durchmesser
von 5 bis 80 und vorzugsweise von 20 bis 80 mm verwendet. Die Partikel werden der Stahlschmelze über
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die Rutsche vom Speisetrichter aus zugeführt.
Weitere Merlanale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele, die natürlich lediglich zur besseren Darstellung
der Erfindung dienen und deren Schutzumfang
nicht begrenzen, beschrieben sind.
Eine Eisenlegierung nach der Erfindung, mit einer Zusammensetzung
von 15% Si, 62% Mn, 7% Al, Rest Eisen und unvermeidbare Verunreinigungen, wurde geschmolzenem,
beruhigtem Stahl mit mittlerem Kohlenstoffgehalt während der Übertragung zur Gießpfanne aus einem Konverter
mit einer Kapazität von 160 t zugesetzt. Der Zusatz erfolgte in einem Verhältnis von 20 kg Eisenlegierung/t
Stahl (1,4 kg Reinaluminium/t Stahl).
Als Resultat ergab sich, daß das Ausmaß des Aluminiumzusatzes 25% betrug und das Stahlprodukt einen Gehalt
an löslichem Aluminium von 0,035 Gew.-% hatte.
In derselben Weise wurden Stäbe aus unlegiertem Aluminium dem geschmolzenen, beruhigten Stahl im konventionellen
Verfahren in einem Verhältnis von 1,6 kg Stäben/t Stahl zugesetzt. Dabei ergab sich, daß das
Ausmaß an Aluminiumzusatz 17% betrug, während das Stahlerzeugnis einen Gehalt an löslichem Aluminium
von 0,027% hatte.
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BOEHMERT & POEHMERT
Eine Eisenlegierung nach der Erfindung, mit einer Zusammensetzung von 26% Si, 50% Mn, 10% Al, Rest Eisen und unvermeidbare
Verunreinigungen, wurde geschmolzenem, beruhigtem Stahl mit mittlerem Kohlenstoffgehalt während der Überführung
zur Gießpfanne aus einem Konverter mit einer Kapazität von 160 t zugesetzt. Der Zusatz erfolgte in einem
Verhältnis von 13 kg Eisenlegierung/t Stahl (1,3 kg Reinaluminium/t
Stahl). Als Ausmaß des Aluminiumzusatzes ergab sich 28%, das Stahlerzeugnis enthielt 0,036% lösliches
Aluminium.
Wurden Stäbe aus unlegiertem Aluminium dem geschmolzenen,
beruhigten Stahl nach dem konventionellen Verfahren in einem Verhältnis von 1,5 kg Stäben/t Stahl zugesetzt, so
ergab sich, daß das Ausmaß des Aluminiumzusatzes 20% betrug, während der Gehalt des Stahlerzeugnisses an löslichem
Aluminium bei 0,030% lag.
Eine Eisenlegierung nach der Erfindung, mit einer Zusammensetzung
von 15% Si, 70% Mn, 3% Al, Rest Fe sowie unvermeidbare
Verunreinigungen, wurde geschmolzenem, beruhigtem Stahl mit mittlerem Kohlenstoffgehalt beim Transport zur
Gießpfanne aus einem Konverter mit einer Kapazität von 160 t zugesetzt. Der Zusatz erfolgte in einem Verhältnis
von 21 kg Eisenlegierung/t Stahl (0,63 kg Netto- oder Reinaluminium/t Stahl). Es ergab sich ein Ausmaß an Aluminiumzusatz
von 50%, während der Gehalt des Stahlerzeugnisses an löslichem Aluminium 0,032% betrug.
-9-509848/0879
BCEHMERT & Β
In derselben Weise wurden Stäbe aus unlegiertem Aluminium
dem geschmolzenen, beruhigten Stahl nacli. £en üblichen
Verfahren in einem Verhältnis von 0,6 kg Stäben/ t Stahl zugesetzt. Hier zeigte sich ein Ausmaß des Aluminiumzusatzes
von 23%. Der Gehalt des Stahlerzeugnisses
an löslichem Aluminium betrug 0,018%.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt:
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Probe Zugesetzte Netto-Al-
Menge kg/t zusatz kg/t
Zusammensetzung (%) Ausmaß Zusammensetzling
C SI Hn lo'sl. des Al- beim Ende des
C SI Hn lo'sl. des Al- beim Ende des
Al Zusatzes Konverterprozesses
C Mn
ί? | SzS | A | 20 | 1.40 | 0,16 | 0,40 | 1,58 | 0,055 | 25 | - | 0,06 | 0,14 | |
Η· | 13* | ||||||||||||
P< | B | 15 | 1,50 | 0,17 | 0,52 | 0,98 | 0,056 | 28 | 0,07 | 0,15 | |||
CP | |||||||||||||
d
σ? |
H | σ | 21 | 0,65 | 0,56 | 0,50 | 1,75 | 0,052 | 50 | 0,29 | 0,29 | ||
σ» | |||||||||||||
O | |||||||||||||
OO | «=! | ro | |||||||||||
.£-
OO |
hi
H3 P |
hi ο: |
D | 1,6 | 1,60 | 0,16 | 0,59 | 1,56 | 0,027 | 17 | . 0,05 | 0,12 | |
hi | % | E | 1,5 | 1,50 | 0,16 | 0,24 | 0,95 | 0,050 | 20 | 0,09 | 0,16 | ||
OO | O |
H
Η· O |
F | 0,6 | 0,60 | 0,56 | 0,50 | 1,75 | 0,018 | 29 | 0,25 | 0,50 | |
CD | |||||||||||||
cn |
cn
ro
co
ro
co
CD
co
cn
BCEHMERT & BOEHMS
tvi
Aus der Tabelle zeigt sich klar, daß dann, wenn das Aluminium dem geschmolzenen„Stahl in Form der erfindungsgemäßen
Eisenlegierung zugesetzt wurde, das Ausmaß oder die Ausbeute des Aluminiumzusatzes wesentlich besser
sind als beim konventionellen Verfahren, bei dem unlegierte Aluminiumpartikel zugesetzt werden. Beispiel 2
zeigt, daß dann, wenn die Eisenlegierung nach der Erfindung mit der Bezeichnung("Probe B")im Verhältnis von
1,30 kg (auf der Basis von Eeinaluminium) pro Tonne Stahl zugesetzt wurde, die erzielte Ausbeute 28% betrug, im
Gegensatz zu 20%, wie sie durch das konventionelle Verfahren ("Probe E") im Verhältnis von 1,5 kg/t erzielt
wurde. Weiterhin zeigt Beispiel 3» daß durch Zusetzen der erfindungsgemäßen Eisenlegierung ("Probe C") im Verhältnis
von 0,63 kg (auf der Basis von Aluminium) pro Tonne Stahl die Ausbeute oder das Ausmaß des Aluminiumzusatzes
50% betrug, also beträchtlich mehr als die 29%,
die durch das Zugeben von Partikeln oder Hassen aus unlegiertem Aluminium ("Probe F") im Verhältnis von 0,60
kg/t Stahl gemäß dem herkömmlichen Verfahren erzielt werden konnten.
Zusätzlich zur Verbesserung und Stabilisierung des Ausmasses
oder der Ausbeute des Aluminiumzusatzes gewährleistet die Erfindung als weiteren Vorteil, daß die
Anzahl von Schritten, die für die Einstellung der Zusammensetzung des Stahls bei der Herstellung erforderlich
sind, reduziert werden kann. Dies deshalb, weil simultan Silicium, Mangan und Aluminium durch Zugabe
der Eisenlegierung nach der Erfindung zugesetzt werden können, woraus sich der Vorteil ergibt, das der separate
Zusatz einer Si-Mn-Eisenlegierung und von Al, wie herkömmlicherweise
üblich, nicht mehr erforderlich ist.
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Die vorstellenden Ausführungsbeispiele beziehen sich zwar
auf die Herstellung von Stahl nach dem Konverterverfahren, jedoch läßt sich die Eisenlegierung nach der Erfindung
auch "bei anderen Herstellungsprozessen, "beispielsweise
"beim Elektroofenverfahren, verwenden.
- 13 509848/0879
Claims (3)
1. Eisenlegierung zum Läutern von geschmolzenem Stahl,
gekennzeichnet durch die nachfolgende Zusammensetzung:
5 Ms 40 Gew.-# Si1 40 Ms 80 Gew.-% Mn, 1 bis 10 Gew.-%
Al, Rest Eisen und unvermeidbare Verunreinigungen.
2. Eisenlegierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die nachfolgende Zusammensetzung: 13-Ms 16 Gew.-% Si,
55 Ms 63 Gew.-% Mn, 4 bis 6 Gew.-% Al, Rest Eisen sowie
unvermeidbare Verunreinigungen.
3. Eisenlegierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die nachfolgende Zusammensetzung: 27 bis 32 Gew.-% Si,
48 bis 55 Gew.-% Mn, 8 bis 10 Gew.-% Al, Rest Eisen sowie
unvermeidbare Verunreinigungen.
509848/0879
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