DE2523069A1

DE2523069A1 - Verfahren zum hydrostatischen strangpressen von rohren

Info

Publication number: DE2523069A1
Application number: DE19752523069
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl Ing Larker; Bertil Dipl Ing Lundbaeck; Erik Dr Phil Lundblad; Jan Dipl Ing Nilsson
Original assignee: ASEA AB
Current assignee: ABB Norden Holding AB
Priority date: 1974-06-07
Filing date: 1975-05-24
Publication date: 1975-12-18
Also published as: JPS518157A; SE7407507L; FR2273604A1; US4031732A

Description

PATENTANWÄLTE

63 GIESSEN₁ BismarcfcstraSe 43 Βθβ/ΜΚ 12.518

D R.-ING. J. BOECKER
6 FRANKFURT 1, MMMMpL 2

Allmänna Svenska ELektriska Aktiebolaget Västeras/Schweden

Verfahren zum hydrostatischen Strangpressen von Rohren

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der genannten Art zu entwickeln, bei dem eine gute Anfangsdichtung zwischen dem Dorn und einem Rohling erzielt wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, das erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale aufweist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen genannt.

Die Verengung am vorderen Teil des Rohlings, in der der Dornschaft dichtend anliegt, kann entweder durch ein Stauchen des Rohlings vor dem Einsetzen oder durch ein Stauchen des Rohlings

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gegen die Matrize während des Einsetzens in die Presse Zustandekommen. Eine Presse, bei der das Stauchen zum Abdichten während des Einsetzens des Rohlings geschieht, wird genauer in der DT-PS 2 211 652 beschrieben.

Durch die Erfindung erreicht man einerseits, daß die Dichtung durch ein mäßiges Stauchen der Rohlingsspitze erzielt werden kann und andererseits, daß die Flächenreduktion zu Beginn des Pressens klein ist, wodurch der Beginn des Pressens erleichtert wird. Ferner vermeidet man, daß die Dornspitze beim Einsetzen

Druckmittel des Rohlings großen Beanspruchungen ausgesetzt wird und daß/in einem Spalt zwischen der Bohrung im Dornschaft für die Dornspitze und die Dornspitze dringt und die Dornspitze herauspreßt. Das Verfahren ermöglicht das Festsetzen der Dornspitze ohne Lötung, was speziell beim Wamsbrangpressen vorteilhaft ist, wo die Erwärmung des Dor ns eine Schwächung der Lötnaht oder eine Herabsetzung der Festigkeit des Lötmittels in solchem Umfang zur Folge haben kann, daß die Dornspitze aus dem Dornschaft herausgezogen wird.

Anhand der Figur soll die Erfindung näher erläutert werden.

In der Figur bezeichnet 1 eine Matrize in einer im übrigen nicht gezeigten Druckkammer einer hydrostatischen Strangpresse» 2 einen

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rohrförmigen Rohling und 3 einen Dorn, der einen Dornschaft 4 und eine Dornspitze 5 hat. Die Dornspitze ist in einer Bohrung im Vorderteil 7 des Dornschaftes 4 befestigt. Der innere Teil 8 der Dornspitze hat einen größeren Durchmesser als der äußere Teil 9, wodurch ein Ansatz 10 gebildet wird. Das Vorderteil 7 des Dornschaftes ist um die Dornspitze gepreßt, so daß diese durch den Ansatz 10 axial fixiert wird. Zwischen der hinteren Endfläche 11 und dem Boden 12 der Bohrung 6 liegt eine Unterlegscheibe 13, die aus demselben Material wie der Dornschaft besteht. Die Figur zeigt die einzelnen Teile unmittelbar vor dem Beginn des Strangpressens. Die Spitze 14 des rohrförmigen Rohlings 2 liegt dichtend an dem Eingangskegel 15 der Matrize an. Die Rohlingsspitze 14 ist etwas gestaucht, so daß die Bohrung 16 des Rohlings am vorderen Ende desselben einen kleineren Durchmesser hat als der vordere Teil 7 des Dornschaftes.

Die Anfangsdichtung zwischen Dorn und Rohling erhält man zwischen dem vorderen gestauchten Teil 14 des Rohlings und der vorderen Kante 17 des Dornschaftes. Der Rohling kann vor dem Einsetzen in die Druckkammer gestaucht und der Dorn in den gestauchten Teil hineingeschoben werden, so daß der Dornschaft gegen die Innenfläche der Bohrung 16 gepreßt wird. Der Rohling kann aber auch während des Einsetzens in die Presse mit einem Rohlingshal-

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ter gestaucht werden, der den Rohling mit einer zum Stauchen erforderlichen Kraft gegen die Matrize preßt. Eine solche Presse ist in der bereits erwähnten DT-PS 2 211 652 beschrieben.

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Claims

Patentansprüche;

1. Verfahren zum hydrostatischen Strangpressen von Rohren in einer Presse mit einer Druckkammer, die einen Hochdruckzylinder, einen in den Zylinder einschiebbaren Druckerzeugungsstempel, eine in dem Zylinder angeordnete Matrize und einen im Verhältnis zur Matrize axial fixierten, aus einem Schaft und einer Spitze zusammengesetzten Dorn enthält, dessen Spitze in der Öffnung der Matrize einen Spalt bildet, durch den ein rohrförmiger Rohling zu einem Rohr gepreßt wird, wenn der Rohling dem allseitigen hydrostatischen Druck eines ihn umgebenden Druckmittel ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Zusammenhang mit dem Einsetzen des rohrfömigen Rohlings die Anfangsdichtung zwischen dem Dorn und der Bohrung des rohrförmigen Rohlings zwischen dem vorderen Teil des Dornschaftes und der Bohrungswand des rohrförmigen Rohlings zustandegebracht wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dornschaft an einer Verengung im vordersten Teil des rohrförmigen Rohlings abdichtet.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung durch Stauchen des Rohlings gegen die Matrize während des Einsetzens des Rohlings erfolgt.

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