DE2523008C3 - Beregnungsvorrichtung - Google Patents
BeregnungsvorrichtungInfo
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Description
Sperre gegen ungewolltes Verschwenken darstellt.
4. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in das
Schlauchinnere hineinreichende Ende des Knierohres ein mit einem Dichtungsring (16) versehener
Flansch (15) in einem Abstand (14) angebracht ist, der kleiner ist als die auf die Rohransatzachse (11)
projizierte Länge des Schlitzes.
Stift geführt ist. der im Zusammenhang mit dem Schlitz
bewirkt, daß sich das Knierohr im Rohransatz während der Verschwenkung axial verschiebt.
Es ist bereits aus der DT-PS 12 36 851 eine verlegbare
Feldberegnungsanlage mit biegsamen Rohren bzw. Schläuchen und mit an diesen angeschlossenen Regnern
bekannt. Die Verlegung der Anlage erfolgt durch Ziehen an dem Zuführungsrohr oder dem Zuführungs-
5. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4. 40 schlauch, wobei Schutzvorrichtungen vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer auf der die sich beim Herausziehen der Anl.ige vor die Regner
legen und die in der Abzugsrichtung zusammenlaufen. Der Regnerkörper ist hierbei verschwenkbar angeordnel,
so daß er aus der durch das Gehäuse der
Außenseite de; außen vorstehenden Rohransatzes angebrachten Schulter und einem am Knierohi
vorgesehenen Bund Zugmittel angeordnet sind.
6. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, 45 Schutzvorrichtung geschützten Transportstellung, wenn
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchleitung Wasserdruck gegeben wird, in die Betriebsstellung
(10) im Bereich der Zerstauberkorper mit Fußgesiel· verbracht wird, aus der er nach Absperren der
len(9) versehen ist. Wasserzuleitung wieder in die innerhalb des Gehäuses
7. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, geschützte Lage zurücklappen kann. Die trichterförmidadurch
gekennzeichnet, daß bei Anhängung der 50 ge, sich von der wasserführenden Leitung bis zu einer
verfahrbaren Haspel an einen Schlepper in die beträchtlichen Höhe abhebende Ausbildung des Schutz-
dic Leitung
Haspelantriebsübertragung zwischen Schlepperge lcnkwelle und Haspelwelle eine Umkehrkupplunjj
und eine stufenlos einstellbare Rutschkupplunj; vorgesehen ist.
8. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis ti, dadurch gekennzeichnet, daß der Haspelantrieb von
der Schlepperhydraulik über einen Hydraulikmotor mit Überlastventil erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beregnungsvoiichtung
mit einer auf eine verfahrbare Haspel auf- und gehäuses macht es unmöglich, die Leitung bei
Nichtgebrauch auf eine Haspel aufzuwinden und die Regner in eine Lage zu bringen, in der diese eine zur
Schlauchleitung etwa parallele Lage einnehmen und sich mit der Schlauchleitung auf die Haspel aufwinden
lassen.
Wird in die von der Haspel abgewickelte, auf den Boden verlegte Schlauchleitung, in der die Zerstäuberkörper
anfangs eine zur Schlauchachse etwa parallele Lage einnehmen, Wasser unter Druck eingelassen
strömt dieses auch durch die bis in das Schlauchinnerc reichenden Rohransätze in die Knicrohre. Dem sich
dabei auf das Knie auswirkenden Stoßdruck kann dei
liervon abwickelbaren biegsamen Schlauchleitung mit 65 Zerstauberkorper nur in der ihm verbleibender
lierin auf Abstand fest eingebauten, mit einer Bewegungsmöglichkeit folgen, indem er um die Achs«
iodenplatte versehenen, gegebenenfalls drehbaren des Rohransatzes, geführt durch den in dessen Schiit;
die unter Wasserdruck eine auf- geführten Stift, verschwenkt und dann eine hochstchen
de Lage einnimmt und das zulaufende Wasser durch die dann gegebenenfalls in Drehung versetzten Zerstäuberdüsen
aussprengt. Wird nach Absperrung des Wasserzulaufes die Schlauchleitung durch Verfahren der an einen
Schlepper angeschlossenen Haspel vom Boden abgehoben und auf die Haspel aufgewunden, lassen die dabei
auftretenden Erschütterungen die Zerstäubcrkörper aus
ihrer zuvor hochstehenden Betriebslage abschwenken, so daß sie eine zur Schlauchleitung etwa parallele Lage
einnehmen, in der sie ohne Schwierigkeiten mit dem Schlauch auf die Haspel mit aufgewickelt werden
können, wobei sie sich entweder unmittelbar auf den Haspelmantel neben der Schlauchleitung oder auf eine
bereits aufgewickelte Schlauchleitungslage auflegen. Der am Knierohr angebrachte Stift gleitet dabei in der
Schlitzführung des Rohransatzes in seine Ausgangslage zurück. Das Knierohr verschiebt sich dabei durch den
Rohransatz hindurch in das Schlauehinnere hinein. Diese Zurückführung des Knierohrcs in die Ausgangslage
kann durch Zugmittel unterstützt werden.
Die Schlitzführung hat einen Auslauf, der beispielsweise
zur Verschieberichtung des Knierohrcs parallel verläuft, in den der Stift in der Betriebslage des
Zerstäuberkörpers eintreten kann, wo er dann eine
Sperre gegen ungewolltes Verschwenken darstellt. Auch ist zweckmäßig an dem in das Schlauehinnere
hineinreichenden Ende des Knierohrcs ein mit einem Dichtungsring versehener Flansch in einem Abstand
angebracht, der kleiner ist als die auf die Rohransauachse projizierte Länge des Schlitzes. Dieser Flansch stößt
bei Wasserzulauf gegen das innere Ende des Rohransatzes, bewirkt mittels des Dichtungsringes eine Abdichtung
und stellt zugleich eine Begrenzung der axialen Vorschubbewegung des Knierohrcs dar. so daß der Stift
auf keinen Fall aus der Schlitzführung heraustreten kann.
Ein Ausführungsbeispicl der crfindungsgcniäßcn Ausbildung der Bercgnungsvorrichlung ist auf der
Zeichnung dargestellt; in der Zeichnung ist
F i g. 1 eine Seitenansicht einer an einen Schlepper
angeschlossenen Haspel mit aufgewickelter Schlauchleitung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Zcrstäuberkörpcrs in
Betricbsstcllung rechtwinklig zu der im Querschnitt veranschaulichten Schlauchleitung;
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht der Schlauchleitung rechtwinklig zur F i g. 2;
F i g. 4 eine in größerem Maßstab gehaltene Seitenansicht des in die Schlauchleitung eingeführten Teiles des
Zerstäuberkörpers mit zusätzlicher Zugvorrichtung;
F i g. 5 eine in größerem Maßstab gehaltene Seitenansicht des in die Schlauchleitung eingeführten Teiles des
Zcrstiiuberkörpers mit der Schlitzführung.
Wie F i g. I zeigt, ist an einem Schlepper 1 über eine Aushebevorrichtung 2, die als Drcipunktgcstängc
ausgebildet sein kann, eine Haspel 3 angeschlossen, deren Achse in einem mit der Aushebevorrichtung
verbundenen, auf den Boden abstellbaren Gestell gelagert ist. Auf die Haspel ist eine biegsame
Schlauchleitung 4 aufwickclbar. Diese Leitung enthält in Abständen Zerstäuberkörper 8 und ist an ihrem freien
Ende 6 mit einer Schnellkupplung 7 verschen, über welche sie an eine nicht veranschaulichte Pumpvorrichtung
angeschlossen werden kann. Im Bereich der Zerstäuberkörper ist die Schlauchleitung mit Fußgestellcn
9 versehen. Der Mantel der Haspel besteht aus auf Abstand voneinander angebrachten Latten, Stäben,
Rohren od. dgl., die hei abgewickeltem Schlauch eine
Durchsicht durch die Haspel ermöglichen, wodurch das Verfahren der Haspel für den Schlepperfahrer erleichtert
wird.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die hier mit 10 bezeichnete
Schlauchleitung an den Stellen der anzubringenden Zerstäuberkörper 8 mit einem Rohransatz 13 fest
verbunden, in welchem das bis in das Schlauehinnere reichende Ende eines Knierohres 12 aufgenommen ist.
Die rechtwinklig zur Mittelachse der Schlauchleitung verlaufende Achse des Rohransatzes und des darin
einendig aufgenommenen Knierohres ist mit 11 bezeichnet. Das abgewinkelte Ende des Knierohres 12
ist mit einem Regner 19 versehen, der eine Zerstäuberdüse 20 und einen Schlaghebel 21 trägt, der vom
austretenden Wasserstrahl in regelmäßige, hin- und herschwingende Bewegung gebracht wird und der die
stoßweise langsame Drehung der Düse steuert.
An dem von der Zerstäuberdüse abgewandten. abgewinkelten Teil trägt das Knierohr einen vorstehenden
Stift 18, der in eine am äußeren Ende des Rohransatzes 13 vorgesehene Schlitzführung 17 eingreift.
Diese Führung hat einen sehraubenlinienförmigen Verlauf und erstreckt sich über 40 . Line
Verlagerung des Stiftes 18 in der Führung 17 bewirkt
(olglich eine Verschwenkung des Zerstäuberkörpers 8 um 90" gegenüber der Schlauchleitung i0 und zugleich
eine axiale Verschiebung.
Auf einem zu beregnenden Gelände wird die Haspel verfahren und dabei die Schlauchleitung vom Haspel
mantel abgezogen, um nach Ablage auf dem Boden aiii den Fußgestellen über die Kupplung 7 an die
Pumpvorrichtung angeschlossen zu werden. Strömt dann das Wasser in die Schlauchleitung ein, lhel.il es
auch in die bis in das Schlauehinnere reichenden offenen Enden der Knicrohrc 12. Der auf diese und insbesondere
auf deren im Schlauchinneren befindlichen Ränderdann
wirkende Wasserdruck hat zur Folge, daß die Knicrohre
dem Wasserdruck nachgebend sich axial nach außen verlagern, wobei sie durch den sich im Schlitz 17
führenden Stift 18 zugleich versehwenki werden. Dabei
gelangen sie aus ihrer Außcrbctriebsstellung. die gestrichelt in F i g. 3 vermerkt ist und in der sie eine zur
Schlauchleitung etwa parallele Lage einnehmen, in die
dort in ausgezogenen Linien veranschaulichten Lage, in
der sie sich hochstehend und rechtwinklig zur Achse der Schlauchleitung befinden. Das durch das Knicrohr
durchströmende Wasser bringt dann die Regner 19 in Drehbewegung, und durch das durch die Düsen 20
ausströmende Wasser wird der Gcländeumkrcis beregnet.
Um die Zerstäuberkörper in ihrer Bclriebsstellung zu halten, weist der Schlitz 17 an seinem außenliegenden
Ende einen Auslauf 23 auf. ist der Stift 18 bis in diesen Auslauf gelangt, ist eine weitere Verschwenkung dieses
Rohres nicht mehr möglich. Der Auslauf stellt also eine Sperre gegen ungewolltes Verschwenken dar.
An dem in das Schlauehinnere hineinreichende Ende weist das Knierohr 12 einen mit einem Dichtungsring 16
versehenen Flansch 15 auf. In der Außerbclriebsstcllung
des Knierohrcs befindet sieh dieser Flansch in einem Abstand 14 vom inneren linde des Rohransatzes 13, der
kleiner ist als die auf die Rohransatzachse 11 projizierte
Länge des Schlitzes 17. Bei Einhaltung eines solchen Abstandes erlangt der Flansch 15 über den Dichtungsring
16 Berührung mit dem inneren Ende des Rohransat/es, bevor der Stift 18 unter der Stoßwirkung
des zuströmenden Wassers bis an das Ende des Schlitzes 17 oder gar darüber hinaus gelangt. Die axiale
Vorschubbewegung des Knierohres ist dadurch begrenzt, und zugleich wird die erforderliche Abdichtung
herbeigeführt.
Zur Beendigung des Sprengvorganges wird der Wasserzulauf an der Pumpe abgeschaltet und der
Schlauch durch Rückwärtsfahrt des Schleppers auf die Haspel aufgewickelt, wobei sich der Schlauch entleert
und die vom Wasserdruck befreiten Zerstäuberkörper in die in Fig. 3 gestrichelt vermerkte Lage zurückschwenken,
gegebenenfalls unterstützt durch eine in F i g. 4 veranschaulichte Zugfeder 22, die zwischen
einem auf der Außenseite des außen vorstehenden Rohransatzes angebrachten Ansatz und einem am
Knicrohr vorgesehenen Bund verankert ist. Beim Aufwinden auf die Haspel legt sich Windung an
Windung, wobei sich dann die Zersläubcrkörper 8 wie auch die Fußgestelle 9 entweder unmittelbar auf den
Haspelmantcl neben der Schlauchleitung oder auf eine bereits aufgewickelte Windung auflegen.
Zwischen der Schleppcrgelcnkwelle und der Haspelwelle ist in die Haspclantriebsübcrtragung zweckmäßig
eine nicht veranschaulichte Umkehrkupplung und überdies eine stufenlos einstellbare Rutschkupplung
eingeschaltet, die derart eingestellt ist, dall die Umfangsgeschwindigkeit des Haspelmantels etwa»
ίο größer ist als die rückwärtige Fahrgeschwindigkeit, se.
daß der Schlauch mit den Zerstäuberkörpern und der Fußgestcllcn unter einer kleinen Spannung fest unc
flach auf die Haspel aufgewickelt wird. Auch kann dci Antrieb der Haspel von der Schlepperhydraulik übci
einen Hydraulikmotor mit Überlastventil erfolgen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
5
Claims (2)
1. Beregnungsvorrichtung mit einer auf eine verfahrbare Haspel auf- und hiervon abwickelbaren
biegsamen Schlauchleitung mit hierin auf Abstand fest eingebauten, mit einer Bodenplatte versehenen,
gegebenenfalls drehbaren Zerstäuberkörpern, die unter Wasserdruck eine aufrechtstehende Lage und
beim Aufhören des Wasserzulaufes eine hiervon abweichende, das Aufwinden auf die Haspel
ermöglichende Lage einnehmen, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Zerstäuberkörper (8)
aus einem am freien Ende eine Zerstäuberdüse (20)
tragenden Knierohr (12) besteht, das in einem von 15 erwünscht, auch solche Zerstauberkorper aus ihrer vom
der Schlauchleitung (10) seitlich abstehenden Rohr- Schlauch abstehenden Betriebslage beim Aufwickeln
auf eine Haspel in eine Lage überführen zu können, in der sie das Aufwinden nicht behindern und eine zur
Schlauchleitung etwa parallele Lage einnehmen können. Um diese Aufgabe zu verwirklichen, besteht bei der
eingangs beschriebenen Vorrichtung jeder Zerstäuberkörpei
gemäß der Erfindung aus einem am freien Ende eine Zerstäuberdüse tragenden Knierohr, das in einem
__ __ von der Schlauchleitung seitlich abstehenden Rohran-
dem Knierohr verbundener Stift (18) geführt ist, und 25 satz selbsttätig derart verdrehbar gelagert ist, daß seine
daß das Knierohr im Rohransatz während seiner die Dü^e ragende Achse bei Wegfall des Wasserdruk-Verschwenkung
axial verschiebbar ist. kes in eine zur Schlauchachse etwa parallele Lage
3. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 2. da- verschwenkt. Um diese Verschwenkung zu erreichen,
durch gekennzeichnet, daß die Schlitzführung einen kann der Rohransatz mit einer sich über 90
Auslauf (23) hat, der beispielsweise zur Verschiebe- 30 erstreckenden schraubenlinienförmigen Schlitzführung
richtung des Knicrohres parallel verläuft und eine verschen sein, in der ein mit dem Knierohr verbundener
ansatz (13) selbsttätig derart verdrehbar gelagert ist, daß seine die Düse tragende Achse bei Wegfall des
Wasserdruckes in eine zur Schlauchachse etwa parallele Lage ν erschwenkt.
2. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohransatz mit einer
sich über 90° erstreckenden, schraubenlinienförmigen Schlitzführung (17) versehen ist, in der ein mit
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NLAANVRAGE7414971,A NL177728C (nl) | 1974-11-15 | 1974-11-15 | Beregeningsinrichting. |
NL7414971 | 1974-11-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2523008A1 DE2523008A1 (de) | 1976-05-26 |
DE2523008B2 DE2523008B2 (de) | 1976-10-14 |
DE2523008C3 true DE2523008C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
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