DE2522784A1 - Lichtempfindliche druckplatte - Google Patents

Lichtempfindliche druckplatte

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Yoshio Okishi
Masaru Watanabe
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

  • Lichtempfindliche Druckplatte Die Erfindung betrifft eine lichtempfindliche Druckplatte, insbesondere eine lichtempfindliche Druckplatte, welche es ermöglicht, sichtbare Bilder aufgrund des Unterschiedes in der Reflektanz zum Zeitpunkt der Belichtung zu sehen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine lichtempfindliche Druckplatte angegeben, welche einen Träger mit einer hydrophnlen Oberfläche, auf der sich eine lichtempfindliche Schicht befindet, die ein lichtempfindliches Material enthält, deren Löslichkeit oder Quellbarkeit in einem Entwickler vor und nach der Belichtung verschieden ist und eine Schicht eines Harzes auf der lichtempfindlichen Schicht aufweist, die nach bildweiser Belichtung durch Licht einen Unterschied in der Lichtreflektanz zwischen den belichteten Bereichen und den nichtbelichteten Bereichen ergibt und die zum Zeitpunkt der Entwicklung löslich oder entfernbar ist.
  • Bei der Behandlung einer lichtempfindlichen Druckplatte in einem Plattenherstellungsum war es bisher erforderlich, zwischen den belichteten Bereichen und den unbelichteten Bereichen, d.h. Bildbereichen und Nichtbildbereichen,auf der Druckplatte unter einer Sicherheitslampe, beispielsweise einer gelben Lampe oder ganz schwachem weißen Licht zu unterscheiden.
  • Insbesondere beim Mehrfachdruck, bei dem eine photographische transparente Positivphotographie mehrmals auf eine Druckplatte gedruckt wird oder bei dem sog. Wiederdruck, bei dem unerwtnschte Bilder durch Wiederbelichtung entfernt werden, ist es sehr schwierig genauen und ausreichend ausgerichteten Druck herbeizuführen, wenn nicht die Bildbereiche und die Nichtbildbereiche leicht unterscheidbar sind.
  • Als Techniken zur Herbeifu~hrung sichtbarer Bilder nach Belichtung wird in der åapanischen Patentveröffentlichung 2203/1965 (britische Patentschrift 1 041 463) ein Verfahren beschrieben, bei dem ein saurer oder basischer Indikator in eine lichtempfindliche Diazoverbindung eingearbeitet wird, um sichtbare Bilder zu ergeben, und in der japanischen Patentveröffentlichung 21 093/1965 (britische Patentschrift 1 039 475) wird eine Originaldruckplatte beschreben, in der ein organischer Farbstoff, dessen Farbe sich im pH-3ereich von etwa 2,5 bis 6,5 verändert, zu einer lichtempfindlichen Schicht zugegeben, die vorher durch o-Naphthochinondiazid lichtempfindlich gemacht wurde. In diesen Fällen wird die Empfindlichkeit durch Zugabe des sauren oder basischen Indikators oder des Farbstoffs herabaesetzt,und die Lagerungsstabilität im Dunkeln wird verringert.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einer lichtempfind lichen Druckplatte, deren Lagerungsbeständigkeit im Dunkeln nicht herabgesetzt wird.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in einer lichtempfindlichen Druckplatte, deren Empfindlichkeit nicht verringert wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer lichtempfindlichen Druckplatte, die es ermöglicht, Bildbereiche und Nichtbildbereiche unter einer Sicherheitslampe aufgrund des Unterschiedes in der Reflektanz des aufgezogenen Harzes zu unterscheiden.
  • Es wurde nun gefunden, daß die obigen Aufgaben durch eine lichtempfindliche Druckplatte erreicht werden können, welche einen Träger mit einer hydrophilen Oberfläche, auf der sich ein lichtempfindliches Material befindet, dessen Löslichkeit oder Quellbarkeit in einem Entwickler vor und nach Belichtung verschieden ist, und auf dem lichtempfindlichen Material eine Harzschicht aufweist, welche nach bildweiser Belichtung durch Licht einen Unterschied in der Lichtreflektanz zwischen den belichteten Bereichen und den nichtbelichteten Bereichen ergibt und die bei Belichtung der lichtemp findlichen Druckplatte löslich oder entfernbar ist.
  • Träger, die in den lichtempfindlichen Druckplatten der Erfindung verwendet werden können, sind dimensionsstabile Platten, und zu geeigneten Trägern gehören Papier, Kunststoffe, wie beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol und dgl., Schichtpapiere, Platten aus Metallen, wie beispielsweise Aluminium einschließlich Aluminiumlegierungen, Zink, Kupfer und dgl., Filme synthetischer Harze, wie beispielsweise Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, Celluloseacetatbutyrat, Cellulosenitrat, Polyäthylenterephthalat, Polyäthylen, Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat, Polyvinylalkohol und dgl., Papiere oder Kunststoffilme, auf welche die obigen Metalle aufgeschichtet oder abgeschieden worden sind und dgl.
  • Von diesen Trägern wird eine Aluminiumplatte am meisten bevorzugt, da sie sehr stabil und billig ist. Ferner wird auch eine Verbundplatte bevorzugt, in der eine Aluminiumplatte auf einem Polyäthylenterephthalatfilm vorgesehen ist gemäß der Japanischen Patentveröffentlichung 18 327/1973 (britische Patentschrift 1 329 714).
  • Die Oberfläche des Trägers ist hydrophil.
  • Die Oberfläche des Trägers kann durch verschiedene Methoden hydrophil gemacht werden.
  • Beispielsweise kann, wo der Träger eine synthetische Harzoberfläche aufweist, die sog. Oberflächenbehandlung, beispielsweise eine chemische Behandlung, eine Entladungsbehandlung, eine Flammbehandlung, eine Ultraviolettlichtbehandlung, eine Hochfrequenzbehandlung, eine Glühentladungsbehandlung, eine aktive Plasmabehandlung, eine Laserbehandlung und dgl., wie beispielsweise in den US-PS 2 764 520, 3 497 407, 3 145 242, 3 376 208, 3 072 483, 3 475 193, 3 360 448 und der britischen Patentschrift 788 365 und dgl.
  • beschrieben und ein Verfahren, bei dem eine Unteru~berzugsschicht auf das synthetische Harz nach der obigen Oberflächenbehandlung aufgezogen wird, angewendet werden.
  • Bei dieser überzugsmethode wurden verschiedene Versuche unternommen und dazu gehören eine Iiehrfachschichtmethode, bei der eine hydrophobe Harzschicht als eine erste Schicht vorgesehen wird, welche ganz gut an einer synthetischen Harzschicht haftet und sehr löslich ist und eine hydrophile Harzschicht als zweite Schicht aufgezogen wird und eine Einzelschichtmethode, bei eine Schicht eines Harzes, das hydrophobe Gruppen und hydrophile Gruppen in den gleichen Polymeren enthält, aufgezogen wird.
  • Wenn ein Träger mit einer Metalloberfläche, insbesondere Aluminium, verwendet wird, wird vorzugsweise eine Oberflächenbehandlung, wie beispielsweise Körnen, Eintauchen in wäßrige Lösung von Natriumsilicat, beispielsweise gemäß der US-PS 2 732 796, Kaliumfluorzirconat, wie beispielsweise in den US-PS 2 946 683 und 3 160 506 beschrieben, ein Phosphorsäuresalz, wie beispielsweise in der US-PS 3 808 000 beschrieben oder dgl., anodische Oxidationsbehandlung, wie beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 351 795 beschrieben oder dgl. angewendet. Bevorzugt werden eine Aluminiumplatte, die der Körnung mit anschließendem Eintauchen in eine wäßrige Natriumsilicatlösung gemäß der US-PS 2 714 066 unterzogen wurde und eine Aluminiumplatte, die einer anodischen Oxidationsbehandlung mit anschließendem Eintauchen in eine wäßrige Lösung eines Alkalisilicats unterzogen wurde, verwendet. Die anodische Oxidationsbehandlung wird durchgefu~hrt, indem ein elektrischer Strom durch einen Elektrolyten geführt wird, der eine oder mehrere anorganische Säuren, wie beispielsweise Phosphorsäure, Chromsäure, Schwefelsäure, Borsäure und dgl., organische Säuren, wie beispielsweise Oxalsäure, Sulfaminsäure und dgl. und wäßrige oder nichtwäßrige Lösungen der Salze obiger Säuren enthält, mit der Aluminiumplatte als Anode geführt wird.
  • Silicat-Elektroabscheidung gemäß der US-PS 3 658 662 ist gleichfalls wirksam.
  • Die Behandlung, um die Oberfläche hydrophil zu machen, wird auf die Oberfläche des Trägers nicht nur angewendet, -um die Oberfläche hydrophil zu machen, sondern auch, um uneninschte Reaktionen der Oberfläche mit einer darauf aufzubringenden lichtempfindlichen Masse zu verhindern und zur Verbesserung deren Haftfestigkeit an einer lichtempfindlichen Schicht. Insbesondere bei einer Aluminiumplatte ist deren Oberfläche ausreichend hydrophil ohne irgendeine Behandlung,um die Oberfläche hydrophil zu machen, und somit wird die Behandlung, um die Oberfläche hydrophil zu machen vorwiegend zum Zweck der Verhinderung uneramnschter Reaktionen und zur Verbesserung der Haftung zwischen der lichtempfindlichen Schicht und der Oberfläche des Trägers angewendet.
  • Als lichtempfindliche Verbindungen, welche auf den Träger aufgebracht werden, können solche verwendet werden, deren Löslichkeit oder Quellbarkeit in einem Entwickler vor und nach Belichtung unterschiedlich ist. Diazoharze sind lichtempfindlich und wasserunlöslich und werden somit bevorzugt in der Erfindung verwendet. Besonders bevorzugte Diazoharze sind solche Verbindungen, welche zwei oder mehrere Diazogruppen im gleichen Molekül enthalten, wie beispielsweise die Salze der Kondensate von p-Diazodiphenylamin und Formaldehyd, Verbindungen, welche phenolische Hydroxygruppen enthalten, z.B. Phenol, aliphatische Carbonsäuren, z.B. Fluorcaprinsäure, oder aromatische Sulfonsäuren, z.B. Isopropylnaphthalinsulfonsäure, 4,4'-BiphenyldisulSonsäure, 5-XTitroo-toluolsulfonsäure, 5-Sulfosalicylsäure, 2, 5-Dimethylbenzolsulfonsäure, 2-IXitrobenzolsulfonsäure, 3-Chlorbenzolsulfonsäure, D-Brombenzolsulfonsäure, 2-Chlor-5-nitrobenzolsulfonsäure, 2-Fluorcaprylnaphthalinsulfonsäure, 1-ITaphthol-5-sulfolsäure, 2-Methoxy-4-hydroxy- 5-b enzoylb enz olsulfons äure, p-Toluolsulfonsäure und dgl. Lichtempfindliche Iqassen, welche ein Diazoharz und Schellack, wie beispielsweise in der Japanischen Patentanmeldung (OPI) 24 404/1972 (britische Patentschrift 699 412) beschrieben, ein Diazoharz und Polyhydroxyäthylmethacrylat, ein Diazoharz und ein lösliches Polyamidharz, wie beispielsweise in der US-PS 3 751 257 beschrieben oder dgl. enthalten, sind als Massen vom negativarbeitenden Typ geeignet, die durch die Einwirkung von aktivem Licht unlöslich werden.
  • Andererseits setzen lichtempfindliche Verbindungen vom o-Chinondiazidtyp Carbonsäuren nach Bestrahlung mit aktivem Licht frei und sind als lichtempfindliche Materialien vom positivarbeitenden Typ geeignet. Typische Beispiele dieser licht empfindlichen Verbindungen sind Ester und Amidverbindungen, die durch Umsetzung von o-Benzochinondiazid, o-Naphthochinondiazid, chinolinchinondiazid oder deren Sulfochloriden oder Säurechloriden mit aliphatische oder aromatische Hydroxygruppen oder Aminogruppen enthaltenden Verbindungen hergestellt werden. Typische Verbindungen sind lichtempEndliche Materialien, wie beispielsweise Naphthochinon-1,2-diazid(2)-5-sulfonaW eines Pyrogallol-Acetonkondensationsharzes gemäß der US-PS 3 635 709, ein 3enzochinon-1 , 2-diazido- (2 )-4-sulfonamid von 1 - (p-Aminophenylazo)-2-hydroxynaphthalin gemäß der US-PS 3 046 115, Naphthochinon-1,2-diazido-(2)-5-sulfondodecylamid gemäß der britischen Patentschrift 699 412, ein Benzochinon-1,2-diazidot2)-4-sulfonat von 4,4s-Dihydroxydiphenyl gemäß der US-PS 3 046 119, ein Naphthochinon-1,2-diazido-(2)-5-sulfonat von Naphthol gemäß der US-PS 3 046 121 und dgl. Synthetische Methoden zur Herstellung von lichtempfindlichen Materialien sind in der US-PS 3 046 121 beschrieben. Lichtempfindliche Massen, welche ein Phosphorwolframsäuresalz eines Diazoharzes, wie beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung 7663/1964 (DT-PS 1 447 021) beschrieben, ein Kaliumhexacyanoferrat eines Diazoharzes, wie beispielsweise in der US-PS 3 113 023 beschrieben und ein Diazoharz und Polyvinylhydrophthalat, wie beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung 23 684/1968 beschrieben oder dgl. umfassen, eignen sich als lichtempfindliche Materialien vom positivarbeitenden Typ.
  • Bei dem Aufziehen des lichtempfindlichen Materials auf einen Träger kann das lichtempfindliche Material direkt darauf aufgezogen werden unter Verwendung einer Lösung des lichtempfindlichen Materials in einem Lösungsmittel mit anschließendem Trocknen oder durch Aufziehen des lichtempfind lichten Materials In einem Binder. Geeignete Binder und Lösungsmitten, die verwendet werden können, sind üblicherweise verwendete Binder und LösungsmittelX wie beispielsweise in den oben angegebenen Patentschriften beschrieben. Eine geeignete Überzugsmenge des lichtempfindlichen Materials auf dem Träger kann im Bereich von etwa 0,1 bis 4 g/m2, bevorzugt 0,5 bis 3 g/m2 liegen.
  • Das Verfahren der Erfindung kann besonders wirksam mit einer lichtempfindlichen Schicht vom positiv arbeitenden Typ angewendet werden.
  • Somit umfaßt die lichtempfindliche Druckplatte der Erfindung einen Träger mit darauf befindlicher lichtempfindlicher Schicht, welche das oben beschriebene lichtempfindliche Material und eine Harzschicht auf der lichtempfindlichen Schicht umfaßt.
  • In der vorliegenden Erfindung beruht die Ausbildung von Bildern auf dem Unterschied in der Reflektanz zwischen den Bildbereichen und Nichtbildbereichen. Polyvinylpyrrolidon, Cellulosen, wie beispielsweise Methylcellulose, Äthylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Hydroxymethylpropylcellulose, Carboxymethylcellulose und dgl., Polyvinylalkohol, Polyvinylmethyläther und dgl. können als Harze verwendet werden, die eine Differenz in der Reflektanz ergeben.
  • Diese Harze können einzeln oder in Kombination mit einander verwendet werden. Zusätze, wie beispielsweise ein oberflächenaktives Mittel, ein Plastifizierungsmittel und dgl. können zu diesen Harzen gegebenenfalls zugesetzt werden.
  • Geeignete oberflächenaktive Mittel, welche zu den obigen Harzen zugesetzt werden können, werden aus den folgen den oberflächenaktiven Mitteln ausgewahlt, und solche oberflächenaktive Mittel, welche das Aufziehen des Harzes auf die lichtempfindliche Schicht und das Entfernen des Harzes zum Zeitpunkt der Entwicklungsbehandlung erleichtern und ferner, welche gute Druckeigenschaften dem Harz erteilen, sind besonders bevorzugt.
  • Diese oberflächenaktive Mittel sind natürliche oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise Saponin; nichtionische oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise solche auf der Basis von Alkylenoxid, auf der Basis von Glycerin, auf der Basis von Glycidol oder ähnliche oberflächenaktive Mittel; kationische oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise höhere Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze, heterocyclische Verbindungen, z.B. Pyridin und dgl., Phosphoniumverbindungen oder Sulfoniumverbindungen und dgl.; anionische oberflächenaktive Mittel, welche saure Gruppen enthalten, wie beispielsweise eine Carbonsäuregruppe, eine Sulfonsäuregruppe, eine Phosphorsäuregruppe, eine Schwefelsäureestergruppe, eine Phosphorsäureestergruppe und dgl.
  • und amphotere oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise Aminosäuren, Aminosulfonsäuren, Schwefelsäure- oder Phosphcrsäureester von Aminoalkoholen und dgl. Die Menge des verwendeten oberflächenaktiven Mittels ist nicht begrenzt, jedoch beträgt sie im allgemeinen etwa 20 % oder weniger, b evorzugt 1 bis 10 #, bezogen auf das Gewicht des Harzes.
  • Ferner kann ein Plastifizierungsmittel zu dem aufzuziehenden Harz zugegeben werden. Das Plastifizierungsmit tel ist wirksam hinsichtlich der Erteilung der gewunschten Flexibilität an das Harz, und zu diesen Plastifizierungsmitteln gehören Phthalsäureester, wie beispielsweise Dimethylphthalat, Diäthylphthalat, Dibutylphthalat, Dii sobutylphthalat, Dioctylphthalat, Octylcaprylphthalat, Dicyclohexylphthalat, Ditridecylphthalat, Butylbenzylphthalat, Diisodecylphthalat, Diarylphthalat, und dgl.; Glykolester, wie beispielsweise Dimethylglykolphthalat, Äthylphthalyl äthylglykolat, Methylphthalyläthylglykolat, Butylphthalyl butylglykolat, ein Triäthylenglykoldicaprylsäureester und dgl.; Phorphorsäureester, wie beispielsweise Tricresylphosphat, Triphenylphosphat und dgl.; aliphatische zweibasische Säureester, wie beispielsweise Diisobutyladipat, Dioctyladipat, Dimethylsebacat, Dibutylsebacat, Dioctylacelat, Dibutylmalat und dgl.; Polyglycidylmethacrylat, Triäthylcitrat, Glycerintriacetylester, Butyllaurat und dgl.
  • Der Plastifizierer kann in einem Verhältnis von etwa 5 Gew.% oder weniger, bezogen auf das Gewicht des aufzuziehenden Harzes angewandt werden.
  • Im allgemeinen werden zum Aufbringen die obigen Zusätze enthaltenden Harze auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Druckplatte, die Zusätze in einer Lösung des Harzes in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst und auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Druckplatte aufgezogen. Als derartige Lösungsmittel sind solche Lösungsmittel geeignet, welche gute Lösungsmittel für die Zusätze und das Harz sind, die Jedoch die Oberfläche der lichtempfindlichen Druckplatte nicht merklich lösen. Somit können diese Lösungsmittel leicht vom Fachmann ausgewählt werden, wenn die Oberfläche der lichtempfindlichen Druckplatte, die Zusätze und das Harz beru~cksichtigt werden.
  • Das Harz wird in einer Menge von etwa 0,05 bis 5 g/m2 als Gewicht nach Trocknung und vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,1 bis 0,5 gim2 aufgezogen. Die lichtempfindliche Druckplatte der Erfindung kann unter Verwendung bekannter Techniken und Lichtquellen, die üblicherweise auf dem Gebiet eingesetzt werden, bildweise belichtet werden und anschließend unter Verwendung üblicher Entwicklerlösungen, die sich für das lichtempfindliche Material und die verwendete Harzschicht eignen, entwickelt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die Beispiele erläutert. Sämtliche Teile, Prozentangaben, Verhältnisse und dgl. sind auf das Gewicht bezogen, falls nicht anders angegeben.
  • Beispiel 1 Eine 0,3 mm dicke Aluminiumplatte wurde einer Entschmutzungsbehandlung durch Eintauchen der Platte in die 1O%ige wäßrige ITatriumtriphosphatlösung bei 8#, Waschen der Platte mit Wasser und Eintauchen der Platte in eine 70%ige wäßrige Salpetersäurelösung unterzogen. Nach der Wasserwäsche wurde die Aluminiumplatte in eine 2%ige wäßrige Xaliumfluorzirconatlösung bei 80£ während 3 min eingetaucht, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Auf die Aluminiumplatte wurde eine Lösung der nachfolgenden Zusammensetzung aufgezogen und unter Herstellung einer lichtempfindlichen Schicht getrocknet. Die Überzugsmenge betrug 0,5 g/m2, bezogen auf Trockenbasis.
  • 2-Diazo-1 -naphthol-5-sulfonat von Polyhydroxyph enyl (gemäß Beispiel 1 der US-PS 3 635 709) 5g Cyclohexan 80 g Auf diese lichtempfindliche Schicht wurde eine Lösung mit der nachfolgenden Zusammensetzung in einer Menge von 0,2 g/m2, bezogen auf Trockenbasis aufgezogen und getrocknet.
  • Polyvinylalkohol Ig Wasser 100 g Die so erhaltene lichtempfindliche Druckplatte wurde 2 min durch Licht bei einem Abstand von 70 cm unter Verwendung einer 35 Ampere Kohlenbogenlampe belichtet.
  • Unter einer Sicherheitslampe konnten scharfe Bilder auf der mit dem Polyvinylalkohol bedeckten Druckplatte ermittelt werden. Dann wurde die Druckplatte in eine 50/#ige wäßrige Natriumtriphosphatlösung während 1 min eingetaucht und durch Reiben der Oberfläche mit absorbierender Baumwolle entwickelt.
  • Zu diesem Zeitpunkt wurde der Polyvinylalkoholüberzug gleichzeitig abgelöst. Die mit dem Polyvinylalkohol bedeckte Druckplatte lieferte die gleiche Druckfähigkeit, wie eine nicht mit dem Polyvinylalkohol bedeckte Druckplatte.
  • Beispiel 2 Es wurde eine lichtempfindliche Druckplatte in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
  • Auf die Oberfläche der Druckplatte wurde eine Harzlösung mit der folgenden Zusammensetzung in einer Menge von 0,3 g/m2, bezogen auf Trockenbasis, aufgezogen.
  • Hydroxypropylmethylcellu'o.¢e (Hydroxypropylierungsgrad: 4 bis 12 Mol5; Methylierungsgrad: 19 bis 24 Diol%) 1 g Wasser 100 g Die so erhaltene lichtempfindliche Druckplatte werde durch Licht in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 belichtet.
  • Auf der mit der Hydroxypropylmethylcellulose überzogenen Druckplatte konnten unter einer Sicherheitslampe scharfe Bilder ermittelt werden.
  • Die Druckplatte wurde in eine 55'aige wäßrige Natriumtriphosphatlösung während einer Minute eingetaucht und durch Reiben mit absorbierender Baumwolle entwickelt. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Hydroxypropylmethylcellulo seuberzug gleichzeitig entfernt. Die mit der Hydroxypropylmethylcellulose bedeckte Druckplatte lieferte die gleiche Druckfähigkeit wie eine nicht mit der Hydroxypropylmethylcellulose bedeckte Druckplatte.
  • Beispiel 3 Eine lichtempfindliche Druckplatte wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
  • Auf die Oberfläche der Druckplatte wurde eine Harzlösung der folgenden Zusammensetzung in einer Menge von 0,4 gim2, bezogen auf Trockenbasis, aufgezogen.
  • Polyvinylpyrrolidon AG-Gummi (wasserlöslicher Celluloseäther, hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co.) 0,5 g Wasser 100 g Die so erhaltene lichtempfindliche Druckplatte wurde durch Licht in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 belichtet.
  • Auf der mit dem Polyvinylpyrrolidon überzogenen Druckplatte konnten unter einer Sicherheitslampe scharfe Bilder ermittelt werden.
  • Die Druckplatte wurde in eine 7%'ige wäßrige Natriumtriphosphatlösung während 1 min eingetaucht und durch Reiben mit absorbierender Baumwolle entwickelt. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Polyvinylpyrrolidonüberzug gleichzeitig entfernt.
  • Die mit dem Polyvinylpyrrolidonüberzug bedeckte Druckplatte lieferte die gleiche Druckfähigkeit wie eine nicht mit dem Polyvinylpyrrolidon überzogene Druckplatte.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne darauf begrenzt zu sein.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Ci. Lichtempfindliche Druckplatte, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h einen Träger mit einer hydrophilen Oberfläche, einer lichtempfindlichen Schicht auf der Oberfläche, wobei die lichtempfindliche Schicht ein lichtempfindliches Material enthält, dessen Löslichkeit oder Quellbarkeit in einem Entwickler vor und nach Belichtung durch aktives Licht unterschiedlich ist und eine Schicht eines Harzes, das nach bildweiser Belichtung durch Licht einen Unterschied in der Lichtreflektanz zwischen dem belichteten Bereich und dem nichtbelichteten Bereich ergibt und das zum Zeitpunkt der Entwicklung auf der lichtempfindlichen Schicht löslich oder entfernbar ist.
  2. 2. Lichtempfindliche Druckplatte nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Oberfläche des Trägers hydrophil ist.
  3. 3. Lichtempfindliche Druckplatte nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Träger aus einer Aluminiumplatte besteht.
  4. 4. Lichtempfindliche Druckplatte nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das lichtempfindliche Material aus einem Diazoharz besteht, das zwei oder mehrere Diazogruppen im gleichen MolekUl enthält.
  5. 5. Lichtempfindliche Druckplatte nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Harz aus Polyvinylpyrrolidon, Methylcellulose, Äthylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Hydroxymethylpropylcellulose, Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol und/oder Polyvinylmethyläther besteht.
  6. 6. Lichtempfindliche Druckplatte nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Harzschicht ein Plastifizierungsmittel oder ein oberflächenaktives Mittel enthält.
  7. 7. Lichtempfindliche Druckplatte nach Anspruch 6, d a " d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anteil des oberflächenaktiven Mittels etwa 20 O/o oder weniger, bezogen auf das Gewicht des Harzes, beträgt.
  8. 8. Lichtempfindliche Druckplatte nach Anspruch 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anteil des Plastifizierungsmittels etwa 5 % oder weniger, bezogen auf das Gewicht des Harzes, beträgt.
  9. 9. Lichtempfindliche Druckplatte nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Harz in einer Menge von etwa 0,05 bis 5 g/m2, bezogen auf Trockenbasis, vorliegt.
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