DE2507548A1 - Lichtempfindliche lithographische druckplatte - Google Patents
Lichtempfindliche lithographische druckplatteInfo
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Description
21. Februar 1975 P 8937
Fuji Photo Film Co., Ltd.
No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-Shi, Kanagawa, Japan
Lichtempfindliche lithographische Druckplatte
Die Erfindung betrifft eine lichtempfindliche lithographische
Druckplatte; sie betrifft insbesondere eine lithographische Druckplatte mit einer lichtempfindlichen Schicht aus einem
neuen und verbesserten Diazooxid-Harz.
Es ist bekannt, ein lichtempfindliches Diazooxid bei der Herstellung
von Photokopien oder Photoresistmaterialien sowie bei der Herstellung eines lichtempfindlichen Materials für lithographische
Druckplatten zu verwenden. Bei diesen Verfahren tritt als Folge der Belichtung aufgrund der Eigenschaften des
lichtempfindlichen Diazooxids ein Löslichkeitsunterschied zwischen den belichteten Flächen und den nicht-belichteten Flächen
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telefon (o«9)aaaa es telex οβ-α·3·ο Telegramme monapat
25Ü7548::
auf und durch Behandeln der belichteten Schicht eines solchen Materials mit einem geeigneten Lösungsmittel bleibt der gewünschte
Bildteil auf dem Träger zurück, während die unerwünschten Bildteile von dem Träger herunter gewaschen werden.
Diese Verfahren sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 046 121, 3046 122 und 3 046 123 näher beschrieben. In disen
Patentschriften wird ein Ester oder Säureamid von Benzoldiazooxid oder Naphthalindiazooxid als lichtempfindliches Material
für die lichtempfindlichen lithographischen Druckplatten verwendet. Es sind auch bereits verschiedene andere Materialien
für diesen Zweck vorgeschlagen worden.
Bei fast allen diesen Verbindungen handelt es sich jedoch um solche mit einem niedrigen Molekulargewicht und wenn eine
solche Verbindung einzeln für eine lichtempfindliche lithographische
Druckplatte verwendet wird, tritt eine Kristallisation auf, was dazu führt, daß ein schlechter Film dieser
Verbindung erhalten wird, so daß das erzeugte Bild eine geringe mechanische Festigkeit aufweist. Dadurch wird die Herstellung
von vielen zufriedenstellenden Kopien oder Abzügen erschwert. Das oben genannte lichtempfindliche Material wird daher häufig
gemeinsam mit einem alkalilöslichen Harzbindemittel oder in Form einer Verbindung verwendet, die durch Umsetzung desselben
mit einem alkalilöslichen Harzmaterial hergestellt worden ist.
Solche Polymerisate sind in der US-Patentschrift 3 046 120, in der britischen Patentschrift 1 113 759 und in der US-Patentanmeldung
Nr. 684 636 beschrieben. Bei den darin beschriebenen
. . ' ' OBIQINAL INSPECTED ."
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Verbindungen handelt es sich hauptsächlich um Polymerisate, wie z. B. Phenolharze und Aminostyrolharze. Obgleich diese
Verbindungen eine gute Empfindlichkeit aufweisen können und
einen ausreichenden Löslichkeitsunterschied zwischen den belichteten Flächen und den nicht-belichteten Flächen ergeben
können, haben sie jedoch den Nachteil, daß die aus diesen Verbindungen bestehenden aufgebrachten Schichten spröde sind
und eine vergleichsweise geringe Flexibilität aufweisen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine lichtempfindliche
lithographische Druckplatte mit einer Schicht aus einem Diazooxid-Harz anzugeben, welches die vorstehend geschilderten
Nachteile nicht aufweist. Ziel der Erfindung ist es insbesondere, eine stabile, lichtempfindliche, lithographische Druckplatte
mit einer Schicht aus einem lichtempfindlichen Diazooxid-Harz anzugeben, bei dem es sich um ein Polymerisat handelt, in dem
eine Diazooxid-Verbindung, welche die lichtempfindliche Gruppe
darstellt, als Seitenkette an die Hauptkette eines Homopolymerisats
oder Mischpolymerisats von Hydroxystyrol gebunden ist. Ziel der Erfindung ist es ferner, eine lichtempfindliche lithographische
Druckplatte mit einer lichtempfindlichen Schicht anzugeben, bei der in einem /Entwickler ein großer Löslichkeitsunterschied
zwischen den belichteten Teilen und den unbelichtete
Teilen derselben auftritt. Ziel der Erfindung ist es schließlich, eine lichtempfindliche lithographische Druckplatte mit einer
langen Drucklebensdauer und einer hohen Empfindlichkeit anzugeber
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Nach ismfangreiehen Untersuchungen wurde nun gefunden, daß
diese Ziele, erfindungsgemäß erreicht werden können, wenn die
lichtempfindliche Schicht der lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte aus einem bestimmten lichtempfindlichen
Diazooxid-Harz besteht.
Gegenstand der Erfindung ist eine lichtempfindliche lithographische
Druckplatte, die gekennzeichnet ist durch einen Träger und eine darauf aufgebrachte Schicht aus einem lichtempfindlichen
Diazooxid-Harz, das eine Hydroxystyroleinheit und eine eine über das Sauerstoffatom des Hydroxystyrole gebundene
o-Chlnondlazid-Gruppe enthaltende Hydroxystyroleinheit erfr'
hält.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung betrifft die vorliegende Erfindung eine lichtempfindliche lithographische Druckplatte,
die gekennzeichnet 1st durch einen Träger und eine darauf aufgebrachte Schicht aus einer lichtempfindlichen Masse, die enthält
bzw. besteht aus einem lichtempfindlichen Diazooxid-Harz und einem alkali lös liehen Harz, wobei das lichtempfindliche .
Diazooxid-Harz eine Hydroxystyroleinheit und eine eine über das Sauerstoffatom des Hydroxystyrole gebundene o-Ghinondiazid-Gruppe
enthaltende Hydroxystyroleinheit enthält.
Weitere Ziele, Merkmale und Forteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen hervor. Dabei zeigen:
50 9 836/0710
— *j — -
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Ausfüh- *
rungsform der erfindungsgetnäßen lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der in Fig. 1 dargestellten lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte nach
der Belichtung und
Fig. 3 eine· Querschnittsansicht der in der Fig. 2 dargestellten
lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte nach der Entwicklung.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende lithographische
Druckplatte besteht allgemein aus einem Träger mit einer hydrophilen Oberfläche und einer darauf aufgebrachten
lichtempfindlichen Schicht, die hauptsächlich aus einem spezifischen lichtempfindlichen Diazooxid-Harz besteht.
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten Träger handelt es sich um einen dimensionsbeständigen Träger, wie z. B. eine Folie oder
Platte, und erfindungsgemäß können verschiedene Arten von Trägern
verwendet werden,wie sie bister für Druckplatten verwendet worden sind. Beispiele für geeignete Träger sind Papier, ein
mit einem Polymerisat (z. B. Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol und dgl.) beschichtetes Papier, eine Platte oder Folie
aus einem Metall, wie Aluminium,einer Aluminiumlegierung, Zink, Kupfer und dgl., ein Film aus einem Polymerisat, wie Cellulosediacetat,
Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Cellulose-
509836/0710 OfiiGlNAL
2SO75AB
butyrat, Gelluloseacetatbutyrat, Cellulosenitrat, Polyäthylenterephthalat,
Polyäthylen, Polystyrol, Polypropylen, Polycar-
i-
bonat, Polyvinylacetal und dgl., ein Papier oder ein Polymerisatfilm
mit einem in Form einer Schicht aufgebrachten oder im Vakuum aufgedampften Metall, wie es vorstehend angegeben ist.
Unter diesen Trägern ist ein Alumirffumtrager, der dimensionsbeständig
und billig ist,besonders bevorzugt. Als Träger bevorzugt ist außerdem eine Verbundfolie aus einem Polyäthylenterephthalatfilm
und einer damit verbundenen Aluminiumfolie.
Insbesondere die Oberfläche des Trägers muß hydrophil sein und es sind verschiedene Verfahren bekannt, um die Oberfläche
hydrophil zu machen. So kann beispielsweise bei einem Träger mit einer Polymerisatoberfläche eine Oberflächenbehandlung,
beispielsweise eine Behandlung mit Chemikalien, eine Koronaentladungsbehandlung,
eine Flammenbehandlung, eine Behandlung mit ultravioletten Strahlen, eine Hochfrequenzwellenbehandlung,
eine KlimraenfLadungsbehandlung, eine Laserbehandlung und dgl. ,
wie in den US-Patentschriften 2 764 520, 3 497 407, 3 145 242, 3 376 208, 3 072 483, 3 475 193 und 3 360 448 und in der britischen
Patentschrift 788 365 beschrieben, angewendet werden und es kann ein Verfahren angewendet werden, bei dem die Oberfläche
der oben genannten Oberflächenbehandlung unterzogen wird und dann eine Haftschicht (Substrierschicht) auf die behandelte
Oberfläche der Polymerisatschicht aufgebracht wird. Eine geeignete Haftschicht^umfaßt das Aufbringen einer l~gew.%igen wässrigen
Acrylsäurelösung oder das Aufbringen eines Polyvinylalkohol
509836/0710 _ V' ν
OBiGiNALJHSPEOTED u; V": J
in Form einer Schicht auf eine aufgerauhte (gekörnte) Aluminiumplatte,
die dann nach dem Waschen einen hydrophilen Überzug ergibt. Dann wird darauf eine Diaz oharz schicht aufgebracht.
Beispiele für geeigenete Haftschichten and in der britischen Patentschrift 918 599 und in der US-Patentschrift
3 064 562 angegeben.
Es wurden bereits verschiedene Versuche unternommeii, -am auf
der Polymerisatoberfläche eine Haftschicht zu erzeugen. So hat man beispielsweise ein Doppelschichtenverfahren, bei
dem eine hydrophobe Harz schicht, die gut an der Polymerisatoberfläche haftet und eine gute Löslichkeit aufweist, auf die
Polymerisatoberfläche als erste Schicht aufgebracht wird, und bei dem dann eine hydrophile Schicht als zweite Schicht aufgebracht
wird, sowie ein Einschichtenverfahren angewendet, bei dem eine Schicht aus einem Polymerisat mit einer hydrophoben
Gruppe und einer hydrophilen Gruppe in dem gleichen Molekül auf der Polymerisatoberfläche gebildet wird.
Auch im Falle eines Trägers mit einer metallischen Oberfläche, insbesondere einer Aluminiumoberfläche, hat man die Oberfläche
der metallischen Schicht .,und die des Trägers vorzugsweise einer
Aufrauhungsbehandlung, einer Behandlung durch Eintauchen in eine wässrige Lösung von Natriumsilicat, Kaliumfluorzirkonat,
einem Phosphat und dgl. oder einer anodischen Oxydationsbehandlung unterzogen. Auch eine aufgerauhte (gekörnte) und in
eine wässrige Natriums il icatlö sung eingetauchte Aluminiumplatte, wie sie in der US-Patentschrift 2 714 066 beschrieben
509836/0710 original inspected
25075A8
ist, und eine einer anodischen Oxidationsbehandlung unterzogene
und anschließend in eine wässrige Lösung eines Alkalimetallsilicats
eingetauchte Aluminiumplatte, wie sie in der US-Patentschrift 3 181 461 beschrieben ist, kann erfindungsgemäß
verwendet werden. Die vorstehend beschriebene anodische Oxydationsbehandlung kann in der Weise durchgeführt werden,
daß man die Aluminiumplatte in einen Elektrolyten einer wässrigen Lösung oder einer nicht-wässrigen Lösung einer anorganischen
Säure wie Phosphorsäure, Chromsäure, Schwefelsäure, Borsäure und dgl., einer organischen Säure, wie Oxalsäure,
Sulfaminsäure und dgl.» oder einem Salz davon oder einer Kombination
dieser Lösungen einführt und unter Verwendung der Aluminiumplatte als Anode einen elektrischen Strom fließen läßt.
Darüber hinaus kann die in der US-Patentschrift 3 658 662 beschriebene
elektrische Abscheidung von Silicat auf wirksame Weise zur Durchführung einer Oberflächenbehandlung einer
Aluminiumschicht oder einer Aluminiumfolie verwendet v/erden.
Die vorstehend beschriebene Oberflächenbehandlung wird neben dem Hydrophilmachen der Oberfläche eines Trägers angewendet,
um das Auftreten von schädlichen Reaktionen mit der aufgebrachten lichtempfindlichen Masse zu verhindern und um die
Haftung zwischen der Trägeroberfläche und der darauf aufgebrachten
lichtempfindlichen Schicht zu verbessern. Insbesondere dann, wenn Aluminium als Träger verwendet wird, hat
seine Oberfläche ausreichend gute hydrophile Eigenschaften, so daß die Behandlung zum Hydrophilmachen der Oberfläche nicht
erforderlich ist,und daher wird die vorstehend beschriebene Oberflächenbehandlung auf die Oberfläche des Aluminiumträgers
509836/071 0
hauptsächlich deshalb angewendet, um das Auftreten irgendwelcher
schädlicher Reaktionen mit der lichtempfindlichen Masse zu verhindern und die Haftung zwischen der Trägeröberflache
und der darauf aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht
zu verbessern.
Das erfindungsgemäß verwendete lichtempfindliche Diazooxid-Harz
enthält mindestens eine Hydroxystyrοleinheit und eine eine
über das Sauerstoffatom des Hydroxystyrols gebundene o-Chinondiazid-Gruppe
enthaltende Hydroxystyroleinheit. Beispiele
für ein solches Harz sind solche, welche Struktureinheiten
der nachfolgend angegebenen allgemeinen Formeln I und II enthalten:
CH0 - CH -) (r~ CH0 - CH
ZX Z1
t ■ t
O OH
X ι
R,
COPY
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- ίο -
CH0 -
CH ·}—
ι .Χ
ι .Χ
CH0 - CH
-f CH0 - CH
£■ ι
CH0 . CH-OH
f -
OH
II
worin bedeuten:
X eine verbindende Gruppe, z. B. eine Sulfonylgruppe 0 0
It ■■-_-· Il
—f S ■)— oder eine Carbonyl gruppe —(— C —)— und dgl. ;
R^ eine aromatische o-Chinondiazid-Gruppe, wie z. B. 1,2-Benzochinondiazid,
1,2-Naphthochinondiazid, 3,3',4,4'-Biphenyl-bis-chinondiazid,
2,3-Phenanthrenchinondiazid und dgl., wobei die o-Chinondiazid-Gruppe an dem aromatischen
Kern einen Substituenten,z. B. eine Alkylgruppe
(z. B. eine solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl-, Hexyl-,
Heptyl-, Octyl-Gruppe und dgl.) oder eine Alkoxygruppe (z. B. eine solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie
exneMethoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Butoxy-, Amyloxy-,
Hexyloxy-, Heptyloxy, Octyloxy-Gruppe und dgl.) aufweisen
kann;
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IL· eine Alkylgruppe (ζ. B. eine solche mit 1 bis 4 Kohlen-■
stoff atomen), eine Arylgruppe (z. B. eine Phenyl-, Tolyl-,
XyIyI-, Naphthyl-Gruppe und dgl.) oder eine substituierte
Arylgruppe, wobei R„ außerdem eine durch eine Alkyl-oder
' Arylgruppe substituierte Chinondiazidgruppe enthalten kann, wenn die Lichtzersetzung des Chinondiazids durch einen
solchen Substituenteri_ nicht beeinflußt wird.
Die Struktureinheiten der allgemeinen Formel I enthaltende Verbindung wird nachfolgend kurz als "Verbindung der allgemeinen
Formel I" bezeichnet, während die Struktureinheiten der allgemeinen Formel II enthaltende Verbindung nachfolgend
kurz als " Verbindung der allgemeinen Formel II" bezeichnet wird.
Das Molekulargewicht der Verbindung der allgemeinen Formel I
kann . im Bereich von etwa 1000 bis etwa 300 000, vorzugsweise von 3000 bis 100 000, liegenj χ und y bedeuten
jeweils die Molanteile (Molverhältnisse) der angegebenen Komponenten und das Verhältnis x/x+y beträgt etwa 0,05 bis
etwa 0,5, vorzugsweise 0,1 bis 0,4.
Die Verbindung Tier allgemeinen Formel I kann beispielsweise
unter Anwendung der folgenden Polymerisationsreaktion hergestellt werden:
Poly(p-hydroxystyrol), welches die Hauptkette des Polymerisats
bildet, und ein Säurehalogenid eines Diazooxids, das damit umgesetzt
werden soll, wie z. B. Chinondiazidosulfonylchlorid,
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Chinondiazidocarbony!chlorid und dgl., werden in einem "gemeinsamen
Lösungsmittel, wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Aceton und dgl. ,einheitlich gelöst und dann wird die Reaktion unter Zugabe
von beispielsweise Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Kaliumcarbonat,
Kaliumbicarbonat, Pyridin und dgl. zu der Lösung als .Base, in· einer Menge, die im allgemeinen äquivalent zu der
Menge des Chinondiazidosäurehalogenids ist, allgemein bei etwa 10 bis etwa 80, vorzugsweise bei 20 bis 40 C durchgeführt.
Ein geeignetes Molverhältnis von Säurehaiοgenid zu Poly(phydroxystyrol)
beträgt etwa 0,1 bis etwa 1, vorzugsweise 0,2 bis 0,8 Äquivalente pro Hydroxylgruppenäquivalent. Dann wird
nach dem Reinigen der so erhaltenen Reaktionsmischung unter Anwendung eines ümkristallisationsverfahrens das erfindungsgemäße
lichtempfindliche Diazooxid-Harz erhalten. Das Poly(phydroxystyrol) kann nach den Angaben in "J. Poly. Sei." A-I,
2, 2175 bis 2184 (1969)» und ibid., ]_, 2405 bis 2410 (1969),
hergestellt werden. · . -.
Das Molekulargewicht der Verbindung der allgemeinen Formel II kann · im Bereich von etwa 1000 bis etwa 300 000,
vorzugsweise von 3000 bis 100 000, liegen, x, y und ζ stehen
ebenfalls jeweils für den Molanteil (das Mo!verhältnis) der.
angegebenen Komponenten und das Verhältnis x/x+y+z beträgt · etwa 0,05 bis etwa 0,5 während das Verhältnis y/x+y+z etwa
0,05 bis etwa 0,2 beträgt. *
Die Verbindung der allgemeinen Formel II kann auf folgende .Weise hergestellt^ werden:
COPY
509836/0710 . ·■:■ ■'
Das PolyCp-hydroxystyrol), das auch bei der Herstellung der Verbindung der allgemeinen Formel I als Ausgangsmaterial verwendet
wird, wird zuerst mit einem Glycid yläther, wie Phenylglycidyläther, in einem Lösungsmittel, wie Aceton, Tetrahydrofuran,
Methyläthylketon, Dioxan und dgl., vorzugsweise in Methyläthylketon,
in Gegenwart von Triäthylamin, 1,4-Diazäbicyclo[2,2,2]-octan
und dgl., in einer Menge von etwa 0,005 bis etwa 0,1, vorzugsweise von 0,01 bis 0,2 g pro g Poly(p-hydroxystyrol) beispielsweise
bei etwa -10 bis etwa 80,vorzugsweise bei 20 bis 40 C, besonders bevorzugt bei der Rückflußtemperatur, umgesetzt
unter Bildung des Polymerisats, das Struktureinheiten der allgemeinen
Formel enthält
-£- CH - CH
£ CH -
OH
CH-)--y
III
CH-CH t
OH
.-O-TS
worin χ und y die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Dann wird durch Umsetzung des so gebildeten Polymerisats der allgemeinen Formel III mit dem Säurehaiοgenid eines DiazoOxids,
wie es auch bei der Herstellung der allgemeinen Formel I verwendet worden ist, unter den oben angegebenen Bedingungen die
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C0PY"
Verbindung der allgemeinen Formel II erhalten.· Als Ausgangs- ·"
material können in den vorstehend beschriebenen Verfahren auch alkyl substituier1 te Glycidyläther und alkylsubstituierte Phenylglycidyläther",
in denen der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatom^ aufweist, verwendet werden.
In den vorstehend beschriebenen Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäß verwendeten lichtempfindlichen Diazooxid-Harzes
"wird Polyhydroxystyrol als Ausgangsmaterial verwendet, anstelle
einer solchen Verbindung kann aber auch ein Mischpolymerisat von Hydroxystyrol und einem Monomeren, das keine Gruppe enthält,
mit welcher das o-Chinondiazid und das Lichtzersetzungsprodukt davon reagiert, als .Ausgangsmaterial verwendet werden. Beispiele
für ein solches mischpolymerisierbares Comonomeres für das Mischpolymerisat sind Phthalsäureanhydrid, Styrol, Acrylnitril,
ein Acrylsäureester und ein Methacrylsäureester.
Die erfindungsgemäß verwendete lichtempfindliche Diazooxid-Verbindung
kann einzeln in Form einer lichtempfindlichen Schicht der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte
verwendet werden, vorzugsweise wird die Verbindung jedoch zusammen mit einem in einer alkalischen Lösung löslichen Harz
als Bindemittel dafür verwendet. Bevorzugte Beispiele für ein solches alkalilösliches Harz sind Phenol-Formaldhyd-Harze,
Kresolharze, Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisate und Schellack. Ein geeigneter Molekulargewichtsbereich kann bei den
Phenol-Formaldehyd-Harzen und den Kresolharzen innerhalb des Bereiches von etwa 2000 bis etwa 50000, vorzugsweise von 4000
bis 10000, liegen und bei dem Styrol/Maleinsäureanhydrid-Misch-
509836/0710 copy
polymerisat kann er innerhalb des Bereiches von etwa 5000 bis etwa 20000, vorzugsweise von 8000 bis 14000, liegen.
Ein solches Harz ist in einer alkalischen Lösung löslich, weist ein. hohes Haftvermögen an dem Träger auf. und ergibt die ·
gewünschten Effekte in bezug auf die DruckMügkeit. Beispiele
für solche Harze sind in "Synthetic Resins in Coating", H. P. Preuss Noyes Development Corp., Pearl River, New York/USA,
0-965), beschrieben. · - ' "
Bei Verwendung der Mischung aus der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen
Diaz ο oxid-Verbindung und dem in einer alkalischen Lösung löslichen Bindemittelharz beträgt der geeignete Mengenanteil
des lichtempfindlichen Diazooxids mehr als etwa 20 Gew.%. Wenn der Mengenanteil des lichtempfindlichen Diazooxids weniger
als etwa 20 Gew.% der Mischung beträgt, treten Schwierigkeiten bei der Entwicklung auf, so daß unbefriedigende Bilder erzeugt
und daher keine guten Abzüge erhalten werden. ...
Ferner kann die Druckplatte durch Einarbeiten der verschiedenen nachfolgend angegebenen Zusätze in die lichtempfindliche Schicht
der erfindungsgemäßen lithographischen Druckplatte mit' den gewünschten
spezifischen Eigenschaften versehen werden. So kann beispielsweise zur Erzielung sichtbarer Bilder nach dem Belichten
und Entwickeln der lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte
ein Farbstoff in die lichtempfindliche Schicht der Druckplatte eingearbeitet werden. Zu geeigneten Beispielen für geeignete
Farbstoffe, die für diesen Zweck verwendet werden*können,
gehören C. I. 26 105 (Oil Red RR), C. I. 21 260 (Oil Scarlet
50S836/0710
COPY
Nr. 308), C. I. 74 350 (Oil Blue), C. I. 52 015 (Methyl Blue), C. 1.42 555 (Crystal Violet) und dgl. Ein solcher Farbstoff
kann in einer solchen Menge in die lichtempfindliche Schicht eingearbeitet werden, die einen ausreichend deutlichen Kontrast
zwischen der Farbe der hydrophilen Oberfläche des Trägers nach dem Belichten und Entwickeln der lichtempfindlichen Schicht
der lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte und der Farbe der übrigen Teile der lichtempfindlichen Schicht ergibt,
und im allgemeinen ist es zweckmäßig, den Farbstoff in einer Menge von weniger als etwa 7 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge
der lichtempfindlichen BeSchichtungsmasse (Zusammensetzung),
die zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht verwendet wird, einzuarbeiten.
Auch kann die lichtempfindliche Be Schichtungsmas se einen Weichmacher
enthalten, um der auf den Träger aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht die gewünschte Biegsamkeit (Flexibilität)
zu verleihen. Beispiele für wirksame Weichmacher, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind Phthalsäureester, wie
Dime thylphthalat, Diäthylphthalat, Dibutylphthalat, Diisobutylphthalat,
Dioctylphthalat, Octylcaprylphthalat, Dicyclohexylphthalt,
Ditridecylphthalat, Butylbenzylphthalat, Diisodecylphthalat,
Diarylphthalat und dgl.; Glykolester, wie Dimethylglykolphthalat,
Äthylphthalyläthylglykolat, Methylphthalyläthylglykolat,
Butylphthalylbutylglykolat, Triäthylenglykoldicaprylsäureester
und dgl.; Phosphorsäureester, wie Trikresylphosphat,
Triphenylphosphat und dgl.; aliphatische Dicarbonsäureester, wie Diisobutyladipat, Dioctyladipat, Dimethylsebacat, Dioctyl-
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azelat, Dibutylmaleat und dgl.; Polyglycidylinethacrylat,
Zxtronensäuretriäthylester, Glycerintriacetylester und
fr
Butyllaurat.
Der Weichmacher wird in einer Menge von weniger als etwa 5 Gew.%,
bezogen auf die Gesamtmenge der lichtempfindlichen Beschichtungsmasse, verwendet.
Zur Herstellung sofort sichtbarer Bilder nach dem Belichten der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen lithographischen
Druckplatte können auch die folgenden Spiropyranverbindungen, die beim Belichten verfärbt werden, . in die lichtempfindlichen
Beschichtungsmassen eingearbeitet werden, wie in der britischen Patentschrift 1 154 716 beschrieben. Zu geeigneten Beispielen
gehören 6-Nitrobenzoindolinospiropyran, 1,3,3-Trimethylindolino-8'-methoxy-6'-nitrobenzospiropyran,
6'-Nitro-l,3,3-trimethylindolinobenzospiropyran,
1,3,3-Trimethylindolinobenzospiropyran,
1,3,3-Trimethylindolino-ß-naphthospiropyran, Xantho-ßbenzospiropyran,
6'-Nitro-1,3,3-trimethylspiro(indolin&2,21-2'H-chromen)
, 6' ,S'-Dichlor-l^^-trimethylspiroCindolino^^1-2'H-chromen)
und dgl. Eine geeignete Menge der Spiropyranverbinv.
dung beträgt etwa 2 bis etwa 20 Gew. -%,bezogen auf die Gesamtmenge
der lichtempfindlichen Beschichtungsmasse.
Die die erfindungsgemäß verwendete Diazooxid-Verbindung gegebenenfalls
zusammen mit den oben angegebenen Zusätzen enthaltende lichtempfindliche Beschichtungsmasse wird in Form
einer Lösung oder in Form einer Dispersion in einem geeigneten
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Lösungsmittel in Form einer Schicht auf einen Träger mit einer hydrophilen Oberfläche aufgebracht. Beispiele für
Lösungsmittel, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind organische Lösungsmittel, wie Ketone, ζ. Β. Methylethylketon,
Aceton, Methylispbutylketon und dgl. ; Äthylenglykplrionoaikyläther,
wie Athylenglykolme thy lather, Ä thy 1 eng lykolmonoä thy 1-äther
und dgl. ; Äther, wie Dioxan, Tetrahydrofuran und dgl. ; und eine Mischung davon, wie z. B. eine Äthylendichlorid/Methylcellosolveacetat-Mischung.
Wenn die lichtempfindliche Beschichtungsmasse als Lösung in Form einer Schicht aufgebracht wird,
beträgt die Konzentration der Masse (Zusammensetzung) in der Lösung vorzugsweise etwa 1 bis etwa 50, insbesondere 4 bis 20 Gew.%.
Die Beschichtungsmasse kann unter Anwendung üblicher Verfahren,
beispielsweise durch Tauchbeschichten, Beschichten mittels eines Luftmessers, Tropfenbeschichten, Vorhangbeschichten oder auch
durch Extrusionsbeschichten unter Verwendung eines Trichters, wie in der US-Patentschrift 2 681 294 beschrieben, in Form einer
Schicht aufgebracht werden.
Die Menge der auf einen Träger aufgebrachten lichtempfindlichen
Schicht liegt im allgemeinen im Bereich von etwa
2
0,1 bis etwa 5 g/m , die zur Erzielung von etwa 10 bis etwa 10 000 guten Abzügen (Kopien) geeignete Menge der lichtempfindlichen Schicht liegt jedoch im Bereich von etwa 1,0
0,1 bis etwa 5 g/m , die zur Erzielung von etwa 10 bis etwa 10 000 guten Abzügen (Kopien) geeignete Menge der lichtempfindlichen Schicht liegt jedoch im Bereich von etwa 1,0
bis etwa 3,5 g/m . Wenn jedoch bei der Herstellung der Druckplatte
oder beim Drucken besonders vorsichtig gearbeitet wird,
können mit einer BeSchichtungsmenge von nur etwa 1 g/m
509836/0710
etwa 5000 gute Abzüge (Kopien) erhalten werden. Wenn eine längere Drucklebensdauer erforderlich ist, wird die Beschichtungsmasse
vorzugsweise in einer Menge von etwa 3,5 g/m aufgebracht.
In diesem Falle ist bei der bildmäßigen Belichtung der lichtempfindlichen Schicht eine beträchtliche Belichtungsmenge erforderlich.
Die erfindungsgemäße lichtempfindliche lithographische Druckplatte
wird mit aktivem Licht, zum Beispiel dem Licht aus einer Kohlebogenlampe, einer Quecksilberlampe, einer Xenonlampe,
einer Wolframlampe und dgl., belichtet und dann werden die belichteten Teile der lichtempfindlichen Schicht durch
Entwickeln der Platte mit einem Entwickler entfernt, wodurch die hydrophile Oberfläche des Trägers an den entfernten Teilen
freigelegt wird.
Zu geeigneten Entwicklern für die erfindungsgemäße lichtempfindliche
lithographische Druckplatte gehören übliche alkalische Lösungen, wie sie bisher als Entwickler für eine lichtempfindliche
Schicht verwendet worden sind, die eine lichtempfindliche Diazooxid-Verbindung enthält oder daraus besteht. Solche alkalischen
Lösungen können zweckmäßig einen pH-Wert von etwa 9,5
bis etwa 12 aufweisen. So kann beispielsweise eine wässrige Lösung eines Alkali,z.B.vonNatriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumsilicat,
Kaliumsilicat, tertiärem Natriumphosphat, primärem
Natriumphosphat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und dgl.joder
eine wässrige Lösung eines basischen Lösungsmittels, wie Äthanolamin,verwendet
werden. Die vorstehend angegebenen wässrigen alka-
509836/0710
Iisehen Lösungen können einzeln oder in Form einer Mischung
davon verwendet werden. Außerdem können die wässrigen alkalischen Lösungen gewünschtenfalls noch bestimmte organische
Lösungsmittel, wie Benzylalkohol, 2-Butoxyäthanol, 2-Methoxyäthanol,
n-Propanol und dgl., in einer Menge von weniger als etwa 10 Gew.%, vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 2 Gew.%, enthalten.
Durch Verwendung einer geringen Menge des oben angegebenen organischen Lösungsmittels kann die Empfindlichkeit
der Entwicklung merklich erhöht werden.
Außerdem kann der Entwickler gewünschtenfalls ein Netzmittel (z.B. ein oberflächenaktives Mittel) enthalten. Zu Beispielen
für bevorzugte Netzmittel gehören Verbindungen mit mehr als 6 Kohlenstoffatomen, von denen jede eine hydrophile Gruppe,
z. B. eine Hydroxy-, Carboxyl-, Natriumcarboxylat-, SuIfο-, Natriumsulfonat- und Alkylenoxygruppe enthält. Solche Netzmittel
sind als anionische und nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel bekannt. Beispiele für anionische oberflächenaktive
Mittel, die als Netzmittel in dem Entwickler verwendet werden können, sind Schwefelsäureester eines langkettigen Alkohols
(z.B. eines solchen mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen) und Phosphorsäureester eines aliphatischen Alkohols, Sulfonate
von dibasischen aliphatischen Säureestern, aliphatisch^ Aminosulfonate
und dgl.
Beispiele für nicht-ionische oberflächenaktive Mittel sind
Polyoxyäthylenalkylather, Polyoxyäthylenalkylester, Sorbitanalkylester,
Polyoxypropylenäther, Polyoxyäthylenäther und dgl.
509836/0710
Spezifische Beispiele für solche oberflächenaktive Mittel
sind in "Kaimen Kasseizai Binran (Handbook of Surface Active Agents)11, publiziert von Sangyo Tosho K. K., 1961, beschrieben.
Spezifische bevorzugte Netzmittel, die erfindungsgemäß verwendet
werden, sind Duponol ME (Handelsbezeichnung für das Natriumsalz
von Laurylalkoholsulfat der Firma E. I. du Pont de Nemours
& Co.), Monogen Y-IOO (Handelsbezeichnung für das Natriumlaurylsulfat
der Firma Daiichi Kogyo Seiyaku K. K.), das Natriumsalz des Octylalkoholschwefelsäureesters, das Ammoniumsalz des Laurylalkoholschwefelsäureesters,
das Natriumsalz des XylenoIschwefelsäureester
s, Duponol LS (Handelsbezeichnung für das Natriumsalz des Oleylalkoholschwefelsäureesters der Firma E. I. du Pont de
Nemours & Co.), das Mononatriumsalz von N,N-Dihydroxyäthylglycin
und dgl. Unter diesen Verbindungen ist das Na-SaIzdesLauylalkoholschwefelsäureesters
am meisten bevorzugt. Diese oberflächenaktivenMittel können einzeln oder in Form einer Kombination
aus zwei oder mehr Verbindungen verwendet werden. Auch die Menge des oberflächenaktiven Mittels kann variieren, im allgemeinen
wird jedoch das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von etwa 0,005 bis etwa 30, vorzugsweise von 0,5 bis 10, insbesondere
von 4 bis 8 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Entwicklers, verwendet.
Die Entwicklung wird in der Weise durchgeführt, daß man die
bildmäßig belichtete lichtempfindliche Schicht der erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte auf die oben angegebene Weise mit dem Entwickler in Kontakt bringt.
Der Kontakt kann nach verschiedenen Methoden, beispielsweise
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durch Eintauchen, Aufsprühen und dgL, hergestellt werden.
Nachdem die lichtempfindliche Schicht und der Entwickler
60 bis 180 Sekunden lang miteinander in Kontakt gebracht worden sind, wird die Oberfläche der Druckplatte unter Verwendung
einer geeigneten Bürste, eines absorbierenden Baumwollgewebes und dgl. sanft gerieben, wodurch nur die belichteten
Teile der lichtempfindlichen Schicht entfernt werden. Um die Entwicklung wirksamer durchzuführen, wird die belichtete
Oberfläche vorzugsweise bei einer Temperatur oberhalb etwa Raumtemperatur (etwa 20 bis etwa 30C), z. B. bei etwa
40 bis etwa 50 C,mit einem Entwickler behandelt.
Nachfolgend wird die Erfindung noch unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte besteht die auf einen Träger 1, beispielsweise einen
Aluminiumträger, mit einer hydrophilen Oberfläche aufgebrachte lichtempfindliche Schicht 2 hauptsächlich aus der
neuen erfindungs gemäß en D.iazooxid-Verbindung.
Durch bildmäßiges Belichten der in der Fig. 1 dargestellten lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte werden die
belichteten Teile 2a in einer alkalischen Lösung löslich, wie es in Fig.2 dargestellt ist.
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Der Zustand der bildmäßig belichteten, lichtempfindlichen Schicht nach der Entwicklungist in der Fig. 3 in Form einer
Querschnittsansicht dargestellt. Wie die Fig. 3 zeigt, sind die belichteten Teile 2a der lichtempfindlichen Schicht 2
entfernt worden und die hydrophile Oberfläche des Trägers 1 ist freigelegt worden. Die freiliegende Oberfläche des Trägers
ist hydrophil und oleophob. Andererseits verbleiben die nichtbelichteten Teile 2b der lichtempfindlichen Schicht 2 nach dem
Entwickeln auf dem Träger und ihre Oberfläche ist oleophil und hydrophob. Auf diese Weise wird eine Druckplatte erhalten.
Erfindungsgemäß wird unter Verwendung der neuen lichtempfindlichen
Diazooxid-Verbindung eine lichtempfindliche lithographische Druckplatte mit eLner hohen Empfindlichkeit und ausgezeichneten
Druckeigenschaften erhalten. Die erfindungsgemäße lithographische Druckplatte ist außerdem in Bezug auf ihr
Farbaufnahmevermögen verbessert und die Kontrolle (Regulierung) der Vorratslösung beim Drucken wird ganz einfach, wenn eine
Druckplatte verwendet wird, die aus der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte hergestellt ist.
Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße lithographische Druckplatte zeitbeständig. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen
lithographischen Druckplatte erhält man ausgezeichnete Abzüge (Kopien).
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Die darin angegebenen Teile,
Prozentsätze, Verhältnisse und dgl. beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
50 9836/0710 original inspected
Synthesebeispiel 1
27 g Naphthochinon-l,2-diazido-5-sulfonylchlorid und 12 g R)ly(p-hydroxystyrol) mit einem mittleren Molekulargewicht
von 4770 wurden bei Raumtemperatur in 100 ml Tetrahydrofuran gelöst·. Unter Rühren der Lösung wurden 40 g einer
wässrigen^lS gew.%igen Natriumcarbonatlösung über einen
Zeitraum von 45 Minuten bei 30 C zu der Lösung zugetropft. Nach dem Abdestillierendes überschüssigen Tetrahydrofurans
unter vermindertem Druck wurden 100 ml der Reaktionsmischung zu etwa 1 Liter Wasser zugegeben, dann wurde stark gerührt,
wobei ein gelber Niederschlag auftrat. Der Niederschlag wurde durch Filtrieren abgetrennt, mehrmals mit Wasser gewaschen
und bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck getrocknet, wobei man 21 g eines lichtempfindlichen Diazooxidhar2es
erhielt.
Synthesebeispiel 2
18 g Ibly(p-hydroxystyrol), 1 ml Triäthylamin und 2,3 g Phenylglycidylather
wurden in 120 ml Methyläthyiketon 8,5 Stunden lang durch Kochen unter Rückfluß miteinander umgesetzt. Danach
wurde das Methyläthyiketon unter vermindertem Druck abdestilliert, der erhaltene Feststoff wurde abgetrennt und in
etwa 100 ml Äthanol gelöst. Dann wurde die Lösung zu etwa 750 ml Wasser zugegeben, wobei ein Niederschlag entstand. Der
Niederschlag wurde durch Filtrieren abgetrennt und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 17 g eines Harzes erhalten
509836/0710
wurden. 15 g dieses Harzes wurden mit 27 g Naphthochinon-1,2-diazido
-5-sulfonylchlorid auf die im Synthesebeispiel 1
angegebene Weise umgesetzt, wobei 22 g eines lichtempfindlichen Diazooxid-Harzes erhalten wurden.
1 Gew.-Teil des in dem obigen Synthesebeispiell hergestellten lichtempfindlichen Diazooxid-Harzes, 2 Gew.-Teile eines
Phenolharzes vom Novolak-Typ [ein unter sauren Bedingungen hergestelltes Phenol-Forraaldehyd(Molverhältnis l:0,8)-Kondensationsprodukt
mit einem Molekulargewicht von etwa 1200 bis etwa 1500] und 0,02 Gew.-Teile eine Farbstoffes (Oil
Blue) wurden in 30 Gew.-Teileneiner Lösungsmittelmischung
aus 12 Gew.-Teilen Äthylendichlorid und 18 Gew.-Teilen Methylcello solveacetat gleichmäßig gelöst. Die auf diese Weise her-i
gestellte Beschichtungsmasse wurde in Form einer Schicht auf eine Aluminiumplätte einer Dicke von 0,24 mm, deren Oberfläche
aufgerauht (gekörnt) wurden war, unter Verwendung einer Rotationsbeschichtungsvorrichtung aufgebracht und ge-
2 trocknet. Die BeSchichtungsmenge betrug 3,1 g/m , bezogen
auf das Trockengewicht.
Die so erhaltene lichtempfindliche lithogaphisdie Druckplatte wurde
durch ein transparentes positives Bild mit einem Plano-PS-Light (3,5 Ampere, unter Verwendung einer Metallhalogenidlampe)
der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd., in einem Abstand von 1 m von der Lichtquelle 40 Sekunden.lang belichtet und
509836/0710 OftiöiNÄL INSPECTED
■:■■'■; ti
danach wurde die belichtete Platte eine Minute lang bei 25 C in einen 5 Gew.% wasserfreies Natriumsilicat enthaltenden
Entwickler eingetaucht, wobei die Oberfläche der lithograph schenßrtickplatte schwach gerieben wurde, so daß die belichteten
Teile entfernt wurden und ein positives Bild des Originals erhalten wurde.
Wenn die so erhaltene Druckplatte auf einer Rotationsdruckvorrichtung
befestigt und zum Drucken verwendet wurde, wurden 50 000 gute Abzüge (Kopien) erhalten.
3 Gew.-Teile des in dem Synthesebeispiel 1 hergestellten lichtempfindlichen Diäzooxid-Harzesfund 0,02 Gew.-Teile
eines Farbstoffes (Oil Blue) wurden in 30 Gew.-Teilen einer Lösungsmittelmischung aus 12 Gew.-Teilen Äthylendichlorid
und 18 Gew.-Teilen Methylcellosolveacetat gleichmaßig gelöst.
Die Beschichtungstnasse wurde in Form einer Schicht auf eine
0,3 mm dicke Aluminiumplatte, die vorher aufgerauht (ge-" körnt) worden war,unter Verwendung einer Rotationsbeschichtungsvorrichtung
aufgebracht. In diesem Falle betrug die Beschich-
2
tungsmenge 2,6 g/m , bezogen auf das Trockengewicht.
tungsmenge 2,6 g/m , bezogen auf das Trockengewicht.
Die so erhaltene lichtempfindliche lithographische Drud<platte wurde
durch ein transparentes positives Bild mit einem Plano-PS-Light der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd. , als Lichtquelle
3 Minuten lang in einem Abstand von 1 m von der Lichtquelle wie in Beispiel 1 belichtet und nach 1-minütigem Eintauchen
509836/0710 Cä«mal ϊ^sotsp
der belichteten Platte in einen 5 Gew.% wasserfreies Natriumsilicat
enthaltenden Entwickler von 25 C wurde die Oberfläche der Platte schwach gerieben, wodurch die belichteten
Teile entfernt wurden und eine' gute Druckplatte erhalten wurde.
Wenn die Druckplatte auf einer Rotationsdruckvorrichtung befestigt und zum Drucken verwendet wurde, wurden 45 000
gute Abzüge (Kopien) erhalten.
1 Gew.-Teil des in Beispiel 2 hergestellten lichtempfindlichen
Diazooxid-Harzes, 2 Gew.-Teile eines Phenolharzes vom Novolak-Typ und 0,02 Gew.-Teile eines Farbstoffes (Oil
Blue) wurden in 30 Gew.-Teileneiner Lösungsmittelmischung aus 12 Gew.-TeilenÄthylendichlorid und 18 Gew.-Teilen
Methylcell osolveacetat gleichmäßig gelöst. Die dabei erhaltene Beschichtungsmasse wurde in Form einer Schicht auf
eine 0,3 mm dicke Aluminiumplatte, deren Oberfläche aufgerauht (gekörnt) worden war, unter Verwendung einer Rotationsbeschichtungsvorricfrtung
aufgebracht und getrocknet. Die Beschichtui
Trockengewicht.
Trockengewicht.
2 Die BeSchichtungsmenge betrug 2,4 g/m , bezogen auf das
Die lichtempfindliche lithographische Druckplatte wurde durch ein transparentes positives Bild mit der in Beispiel 1 beschriebenen
Lichtquelle in einem Abstand von 1 m von der Lichtquelle
509836/0710
40 Sekunden lang belichtet und nachIrminütigern Eintauchen
der belichteten Platte in einen Entwickler aus 15 Gew.-Teilen ButyIceHosolve, 1 Gew.-Teil primärem Natriumphosphat,
7,5 Gew.-Teilen tertiärem Natriumphosphat, 10 Gew.-Teilen Polyvinylpyrrolidon K-15 (der Firma General Aniline and
Film Corp.) 2 Gew.-Teilen Monogen Y-100 (Handelsbezeichnung
für ein Produkt der Firma Daiichi Kogyo Seiyaku K.K.) und 200 Gew.-Teilen Wasser wurde die Oberfläche der Platte schwach
gerieben unter Bildung einer Druckplatte mit einem ausge-.zeichneten
positiven Bild. Wenn die auf diese Weise erhaltene Druckplatte zum Drucken auf einer Rotationsdruckvorrichtung
verwendet wurde, wurden 50 000 gute Abzüge (Kopien) erhalten.
3 Gew.-Teile des in Beispiel 2 hergestellten lichtempfindlichen Diazooxid-Harzes und 0,02 Gew.-Teile eines Farbstoffes
(Oil Blue) wurden in 30 Gew.-Teilen einer Lösungsmittelmischung aus 12 Gew.-Teilen Äthylendichlorid und 18 Gew.-Teilen Methylcellosolveacetat
gelöst und die BeSchichtungsmasse wurde in
Form einer Schicht auf eine Aluminiumplatte, deren Oberfläche aufgerauht (gekörnt) worden war, aufgebracht unter Verwendung
einer Rotationsbeschichtungsvorrichtung, so daß die Beschich-
tungsmenge, bezogen auf das Trockengewicht, 2,3 g/m betrug.
Die lichtempfindliche lithographische Druckplatte wurde durch ein transparentes positives Bild mit ' einem Plano-PS-Light der
Firma Fuji-Photo Film Co. in einem Abstand von 1 m von der
509836/0710
Lichtquelle 3 Minuten lang belichtet und nach einminütigem Eintauchen der belichteten Platte in eine Entwicklerlösung
mit der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 3 wurde die Platte schwach gerieben zur Erzielung einer Druckplatte
mit einem guten positiven Bild.
Wenn die so erhaltene Druckplatte zum Drucken auf einer
Rotationsdruckvorrichtung verwendet wurde, wurden 50 000 gute Abzüge (Kopien) erhalten.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf
bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist für den Fachmann jedoch selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs
beschränkt ist, sondern daß diese in vielerlei Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne, daß
dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Patentansprüche:
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Claims (15)
- - 30 -PatentansprücheLichtempfindliche lithographische Druckplatte, gekennzeichnet durch einen Träger und eine darauf aufgebrachte lichtempfindliche Schicht aus(mit) einem lichtempfindlichen Diazooxid-Harz, das eine Hydroxystyrolein heit und eine eine über das Sauerstoffatom des Hydroxystyrols gebundene o-Chinondiazid-Gruppe enthaltende Hydroxystyroleinheit enthält.
- 2. Lithographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem lichtempfindlichen Diazooxid-Harz um eine Verbindung handelt, die eine Struktureinheit der folgenden allgemeinen Formel enthält(Dworin bedeuten:X eine Sulfonylgruppe oder eine Carbonylgruppe, R1 eine aromatische o-Chinondiazid-Gruppe, wobei diearomatische Gruppe der o-Chinon-diazid-Gruppe unsubsti tuiert oder durch eine Alkyl- oder Alkoxygruppe substi-509836/0710"-' 31 -tuiert sein kann, undχ und y jeweils die Molverhältnisse der angegebenen Komponenten, wobei χ/ χ + y im Bereich von etwa 0,05 bis 0,5 liegt.
- 3. Lithographische Druckplatte nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem lichtempfindlichen Diazöoxid-Harz um eine Verbindung handelt, die eine Struktureinheit der allgemeinen Formel enthält-f- CH2 - CH^-f- CH2 - CH^ e CH2 - CHI I I0 0 OHI IX CH0I X *·R1 CH- OHJ- j Δworin bedeuten:X eine Sulfonylgruppe oder eine Carbonyl gruppe,R eine aromatische o-Chinondiazid-Gruppe, wobei der aromatische Ring der o-Chinondiazid-Gruppe unsubstituiert oder durch eine Alkyl- oder Alkoxygruppe substituiert sein kann,R_ eine Alkylgruppe, eine Aryl gruppe oder eine durch eine Chinondiazid-Gruppe substituierte Alkyl- oder Agigruppe,undx, y und χ jeweils die Molverhältnisse der angegebenen Komponenten, wobei x/x+y+z im Bereich von etwa 0,05 bis 0,5 und y/x+y+z im Bereich von 0,05 bis 0,2 liegen.5 09836/0710
- 4. Lithographische Druckplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der aromatischen o-Chinon-diazid-Gruppe um eine 1,2-Benzochinondiazid-, 1,2-Naphthochinondiazid-, 3,3',4,4'-Biphenyl-bis-chinondiazid- oder 2,3-Phenanthrenchinondiazid-Gruppe handelt.
- 5. Lithographische Druckplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,' daß es sich bei der aromatischen o-Chinondiazid-Gruppe um eine 1,2-Benzochino.ndiazid-, 1,2-Naphthochinondiazid-, 3,3' ^^'-Biphenyl-bis-chinondiazid- oder 2,3-Phenanthrenchinondiazid-Gruppe handelt.
- 6. Lithographische Druckplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Struktureinheit der Formel I enthaltende Verbindung ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 1000 bis etwa 300 000 aufweist.
- 7. Lithographische Druckplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Struktureinheit der Formel II enthaltende Verbindung ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 1000 bis etwa 300 000 aufweist.
- '8. ' Lithographische Druckplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis x/x+y im Bereich von 0,1 bis 0,4 liegt.
- 9. Lithographische Druckplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfin« liehe Schicht als Bindemittel ein in einer alkalischen Lösung lösliches Harz enthält.509836/0710
- 10. Lithographische Druckplatte nach Anspruch 9., dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem in einer alkalischen Lösung löslichen Harz um ein Phenol-Formaldehyd-Harz, ein Kresolharz, ein Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat oder Schellack handelt.
- .111 „ Lithographische Druckplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie das lichtempfindliche Diazooxid-Harz in einer Menge'von mehr als etwa 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung aus dem lichtempfindlichen Diazooxid-Harz und dem in einer alkalischen Lösung löslichen Bindemittelharz, enthält.
- 12. Lithographische Druckplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht mindestens einen Farbstoff, einen Weichmacher und/oder eine Spiropyranverbindung enthält.
- 13. Lithographische Druckplatte nach mindestens einem det Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Träger einen Aluminiumträger aufweist.
- 14.· Lithographische Druckplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht in einerMenge von etwa 0,1 bis etwa 5 g/m auf den Träger aufgebracht ist.
- 15. Verwendung der lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14- in "einem509836/0710Verfahren zur Herstellung von Bildern, bei dem die lichtempfindliche lithographische Druckplatte mit aktinischer Strahlung belichtet und danach in einer alkalischen Entwicklerlösung entwickelt wird.Copy509836/0710
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