DE2522055B2 - Elektronisches Kanalwahlsystem, insbesondere für Fernsehgeräte - Google Patents

Elektronisches Kanalwahlsystem, insbesondere für Fernsehgeräte

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DE2522055B2 DE19752522055 DE2522055A DE2522055B2 DE 2522055 B2 DE2522055 B2 DE 2522055B2 DE 19752522055 DE19752522055 DE 19752522055 DE 2522055 A DE2522055 A DE 2522055A DE 2522055 B2 DE2522055 B2 DE 2522055B2
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Description

15
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Kanalwahlsystem für Geräte der Nachrichtentechnik, insbesondere Fernsehgeräte, zur direkten Anwahl eines einzelnen Kanals aus einem Frequenzband mittels Berührungselektroden (Sensoren) unter Anwendung des als Frequenznachregelschaltung dienenden PLL-Systems (phase locked loop), indem von einem mittels einer Abstimmspannung abstimmbaren Tuner die Oszillatorfrequenz über einen oder mehrere Vorteiler einem programmierbaren Teiler zugeführt und die so erhaltene Frequenz in einer Phasenvergleichsstufe mit einer Referenzfrequenz verglichen und die daraus erhaltene Spannung über ein aktives Filter als Abstimmspannung dem Tuner zugeführt wird, sowie der Anwendung einer Umprogrammiereinheit ([Read only memory] R.O.M.), dem von einem Kanaleinsteller Signale (digital codiert) eingegeben werden können, die in der Umprogrammiereinheit in ein diesem Kanal zugeordnetes Teilerverhältnis κ umcodiert und dei'.i programmierbaren Teiler eingegeben werden können.
Bei einem bekannten Kanalwählsystem dieser Art erfolgt die Kanalwahl über Berührungselektroden, sogenannten Sensoren, wobei jedem Sensor ein ■«> Kanaleinsteller in Form eines l-aus-10-Schalters zugeordnet ist und bei Berührung des Sensors die durch den zugeordneten l-aus-10-Schalter entsprechend dem eingestellten Kanal vorgebene Codierung der Umprogrammiereinheit eingegeben wird. Diese Art der Kanalwahl und K.analspeicherung benötigt daher je Speicherstelle einen l-aus-10-Schalter.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich vor allem mit der Aufgabe, eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie mit nur einem Kanaleinsteller, vorzugsweise einem BCD-Schalter, beliebige Kanäle auf beliebige Sensoren gelegt und diesen fest zugeordnet werden können.
Unter BCD-Schalter ist dabei ein Schalter zu verstehen, mit dem beim Einstellen einer dezimalen Zahl am elektrischen Ausgang die entsprechende Binärkodierung ansteht, d. h. die Dezimalzahl ist in eine in 4 Bit kodierte Zahl umgesetzt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem allen Sensoren gemeinsamen Kanaleinsteller und der Umprogrammiereinheit ein t>o erster Zwischenspeicher vorgesehen ist, daß ein Schieberegister vorgesehen ist, in das die vom ersten Zwischenspeicher gespeicherte Parallelinformation eingegeben und in eine Serieninformation umcodiert wird und daß eine nicht verlöschende Lese-Speicher-Einheit hi vorgesehen ist, in die die Serieninformation über einen zweiten Zwischenspeicher mitteis einer Steuereinheit eineeeeben werden kann und der über einen zweiten Decodierer und einen Codierer mit der Sensorschaltung verbunden ist
Hierdurch ist es möglich, bei Berühren eines Sensors am Kanaleinsteller KE einen beliebigen Kanal einzustellen und dem berührten Sensor zuzuordnen, so daß bei jedmaligem Berühren dieses Sensors unabhängig von der Stellung des Kanaleinsteliers Kb der vorher zugeordnete Kanal eingeschaltet wird.
Mit dem erfinclungsgemäßen System ist es außerdem möglich, eine Fernbedienung anzuschließen und die Kanaleinstellung wahlweise stufenweise vorwärts oder rückwärts mittel« Fortschaltimpulsen vorzunehmen, die mit eingespeichert werden kann. Außerdem kann durch zusätzliche Maßnahmen noch ein Signal gewonnen werden, das z. B. bei Fernsehgeräten zur Stummschaltungfür Bild und/oder Ton benutzt werden kann.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten, für die europäische Fernsehnorm geeigneten Blockschaltbildern und Schaltungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Kanalwahlsystem als Blockschaltbild,
Fig.2 und 3 je ein Ausführungsbeispiel für die Auskopplung und Verstärkung der Oszillatorfrequenz desTunersunddie
F i g. 4 bis 6 die Realisierung eines aktiven Filters.
Vom UHF-Teil und vom VHF-Teil des Tuners gelangt die Oszillatorfrequenz in einen Verstärker, in dem diese z. B. von 40 mV55 auf 400 mVss verstärkt wird. Zur Abstimmung des Tuners dienen spannungsabhängige Bauelemente, vorzugsweise Kapazitätsvariationsdioden. In einem ersten Frequenzteiler T\ wird die Oszillatorfrequenz beispielsweise durch 64 geteilt und in einem zweiten Frequenzteiler Ti durch 28 und wahlweise durch 29 geteilt. Letzteres hat den Vorteil, daß durch eine entsprechende Steuerschaltung je nach dem angewählten Teilverhältnis 28 oder 29 eine Feinkorrektur möglich ist. Die zweimal untersetzte Oszillatorfrequenz gelangt dann in einen programmierbaren Teiler PT, dem ein Teilerverhältnis von z. B. 80 bis 900 eingegeben werden kann. Die Eingabe erfolgt über eine Umprogrammiereinheit R.O.M. (read only memory). Die Ausgangsinformation des programmierbaren Teilers PT ist einem Phasendetektor PH.DET. zugeführt, an den zusätzlich eine Referenzfrequenz (rci. eines Oszillators OSZ,, die über einen Frequenzteiler Γ3 auf z. B. 1,116 kHz untersetzt ist, gelangt.
Die am Phasendetektor je nach Frequenzabweichung und Phasenlage entstehenden Spannungsimpulse werden in dem nachgeschalteten aktiven Filter AF integriert und als Abstimmspannung dem Tuner zugeführt.
Diese Frequenznachregelschaltung als solche ist als sogenannte Phase-locked-loop-Schaltung, PLL, in der Technik bekannt:.
Die Umprogrammiereinheit R.O.M. gibt gleichzeitig bei Eingabe des Codes für die Kanäle 2 bis 4 ein Signal über die Leitung »VHF I« an den Tuner, durch das der VHF-Bereich Band I, z. B. über Schaltdioden, eingeschaltet wird. Wird der Code für die Kanäle 5 bis 12 eingegeben, so wird ein Signal über die Leitung »VHF III« an den Tuner gegeben, durch das der VHF-Bereich Band III eingeschaltet wird und bei Eingabe des Codes für die Kanäle 21 bis 68 wird ein Signal über die Leitung »UHF« an den Tuner gegeben, das den UHF-Bereich einschaltet.
Erfindungsgemäß ist ein einziger Kanaleinsteller KE vorgesehen, der die Kanalnummern (im Fernsehbereich
nach europäischer Norm also die Zahlen 2 bis 12 und 21 bis 68) in einem Binärcode von sieben Bit umwandelt und diese Parallelinformation einem ersten Zwischenspeicher ZSPt, der als Zweidekaden-Dual-Eingang-Auf-/Ab-Zähler ausgebildet ist, eingibt. Von diesem gelangt sie über einen ersten 7-Bit-Decoder DECi auf die Umprogrammiereinheit R.O.M., die aus der Parallelinformation das dem am Kanaleinsteller KE eingestellten Kanal entsprechende Teilerverhältnis dem programmierbaren Teiler fTeingibt, der z.B. 12 · 68 Bit verarbeiten kam. Hierdurch beginnt die PLL-Schaltung mit der Frequenzregelung, bis die vom programmierbaren Teiler PT ausgegebene Frequenz mit der Referenzfrequenz übereinstimmt. Entsprechend steigt oder fällt die Abstimmspannung Ud.
Gleichzeitig erfolgt die Eingabe des codierten Kanals vom Zwischenspeicher ZSP1 als Parallelinformation in ein erfindungsgemäß vorgesehenes z. B. 11-Bit-Schieberegister SCH.REG., von dem die Eingabe als Serieninformation über einen ersten Umschalter t/l und einen zweiten Umschalter t/2 einem zweiten z. B. 11-Bit-Zwischenspeicher ZSP2 und von diesem einem nichtverlöschenden 11 -Bit · 16-Wort-Speicher NLSP eingegeben wird. Letzterer ist in der Technik auch als ΛίΛ/05-Speicher bekannt und kann z. B. als R.A.M.-(read access memory-)Einheit ausgeführt sein.
Durch einen Impuls, der bei »SPEICHERN« an den Eingang eines Kontrollsignalgenerators K.GEN. 2 gegeben werden kann, ist der gerade abgelaufene Einstellvorgang durch einen Set-Vorgang vom Kontrollsignalgenerator KGEN. 2 über das Schieberegister SCH.REG in den nichtverlöschenden Speicher NLSP einspeicherbar.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Kanaleinsteller KE mit einem zusätzlichen Kontakt versehen sein, der bei jeder Einstellung einen Speicherimpuls an den Punkt »SPEICHERN« oder unmittelbar an den Kontrollsignalgenerator K.GEN. 2 gibt und damit eine sofortige Einspeicherung der Kanaleinstellung in den nichtverlöschenden Speicher /VLSPbewirkt. Hierdurch entfällt die Eingabe einer speziellen Speicherinformation nach erfolgter Kanaleinstellung (gestrichelte Linie von KEnach K.GEN. 2).
Beim späteren Berühren eines so mit einem Kanal belegten Sensors 1... 16 wird über die Sensorschaltung Sensor JCi oder 2, die z. B. aus den beiden integrierten Schaltungen Telefunken SAS 660 und SAS 670 besteht, über eine invertierbare 4-Bit-Ein-Ausgabeeinheit E/A, einen 4-Bit-Binär-Programmcodierer PR.COD und einem 4-bis-16-Dekaden-Decodierer DEC2 der nichtverlöschende Speicher NLSP aktiviert und von diesem die gespeicherte Serieninformation über den Zwischenspeicher ZSP2 und die jetzt umgeschalteten Umschalter Ui und U2 dem Schieberegister SCH.REG. eingegeben, das diese als Parallelinformation dem ersten Zwischenspeicher ZSPl eingibt. Hierauf erfolgt die Frequenzeinstellung so, wie bei der Eingabe über den Kanaleinsteller KE.
Die Ansteuerung des Kontrollsignalgenerators K.GEN.2 erfolgt zweckmäßig von der Referenzfrequenz fnef. aus, die über einen Frequenzteiler T 4 so stark heruntergeteilt ist, daß ein anschließender Kontrollsignalgenerator K.GEN. 1 eine sehr niedrige Frequenz, z. B. 1 bis 3 Hz, abgibt. Diese Frequenz dient außerdem zur stufenweisen Abstimmung oder Feinabstimmung.
Um eine sequentielle Fernbedienung zu ermöglichen, die anstelle oder gegebenenfalls zusätzlich zu den Sensoren 1... 16 vorgesehen sein kann, sind am Programmcodierer PR.COD. zwei Eingänge »VOR« und »RÜCK« vorgesehen, über die Signale entsprechender Zahl und Dauer an den Programmcodierer PR.COD. gegeben werden können. Gleichzeitig steht über einen dritten Eingang ein Signal an dem Umschaltpunkt »UM«, durch das über einen besonderen Eingang der Ein-Ausgabe-Einheit E/A diese invertiert, so daß die Kanaleinstellung nach ABCD ausgegeben wird. Die Eingabe der Fernbedienungsimpulse bewirkt
ίο ein stufenweises Weiterzählen der Programmnurpmern 1... 16 und die Weitergabe an den nicht verlöschenden Speicher NLSP sowie an eine Anzeigeeinheit A, indem das eingestellte Programm durch eine über eine Decodierer- und Treiberstufe DEC3 an ABCD angeschlossene Anzeigeeinheit A (z.B. LED 7-Segment-Anzeige, Flüssigkristallanzeige etc.) gelangt und so sichtbar gemacht wird.
Eine direkte Fernbedienung ist möglich durch den Anschluß eines entsprechend der Sensorschaltung codierten Fernbedienteils F an ABCD, das parallel zu den Sensoren 1... 16 vorgesehen sein kann und durch das eines der gespeicherten Programme eingeschaltet werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine 4-Bit-Sperrschaltereinheit SS vorgesehen, in die ein vorgewähltes und gerade eingestelltes Programm eingegeben ist. Dieselbe Eingabe wird auch in einen 4-Bit-Vergleicher VGL gegeben, dessen Ausgangsinformation in den Kontrollsignalgenerator K.GEN. 2 und einen Signalgenerator S.GEN, eingegeben wird. Letzteres sowie die Sperrschaltereinheit SS werden vom Kontrollsignalgenerator K.GEN. 1 gesteuert. Dieses System wirkt so, daß bei Eingabe oder Anwahl eines anderen Kanals bzw. Programms das vorherige noch in der Sperrschalteinheit SS bleibt, jedoch am Vergleicher VGi. sofort ansteht. Durch diesen unterschiedlichen Informationsinhalt der beiden wird eine Information an den Signalgenerator S.GEN. gegeben, der seinerseits an den Kontakt »STUMM« ein Signal abgibt. Dieses Signal bleibt so lange erhalten, bis der neu eingestellte Kanal oder das Programm über das PLL-System eingeregelt ist. Dann erst gibt der Kontrollsignalgenerator K.GEN. 1 ein Freigabesignal an die Sperrschalteinheit SS. Diese löscht den vorher gespeicherten Kanal und erhält die Information für den neu eingestellten.
Damit entfällt die vom Vergleicher VGL bei unterschiedlichem Informationsinhalt zwischen VGL und SS an den Signalgenerator S.GEN, ausgegebene Information und dadurch dessen Ausgangssignal. Letzteres kann dazu benutzt werden, daß eine Stummschaltung, bei Fernsehgeräten also z. B. für Ton und/oder Bild, angesteuert wird, die während der Dauer der Neueinstellung den Ton und/oder Bildinhalt abschaltet oder mehr oder weniger drosselt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht in der Möglichkeit der zusätzlichen Feinabstimmung, die mitgespeichert und in den nichtverlöschenden Speicher NLSP eingegeben wird,
wi indem bei Anwahl durch ein Signal bei »FEIN« eine Information dem programmierbaren Teiler PT und einer einem 4-Bit-Vor-Rückwärtszahler VR sowie einem 4-Bit-Zähler Zl und einem zwischen zwei vorgegebenen Teilerverhältnissen umschaltbaren 5-Bit-
(i5 Zählers Z2, die ihre Information dem zweiten, mit zwei Teilerverhältnissen arbeitenden Frequenzteiler T2 zuleiten, eingegeben wird, während bei der Anwahl über ABCD oder »VOR« oder »RÜCK« die Eingabe in den
programmierbaren Teiler PT in der üblichen vorbeschriebenen Weise eingegeben wird, wobei die zusätzliche über »FEIN« eingespeicherte Information vom nichtverlöschenden Speicher NLSP (MNOS) ausgegeben und dem programmierbaren Teiler PT eingegeben wird.
Die beiden Zähler Z\ und Z 2 haben die Aufgabe, je nach der vorhandenen eingestellten Frequenz geringe Abweichungen dadurch auszugleichen, daß kurzzeitig das kleinere oder größere Teilerverhältnis des zweiten re Frequenzteilers 72 zur Wirkung kommt. Dies erfolgt sowohl bei der Feinabstimmung als auch ohne Feinabstimmung innerhalb des PLL-Regelkreises.
Die Eingabe der Feinabstimmung erfolgt in der Weise, daß über einen mechanischen Kontakt gegebenenfalls über eine Pufferstufe PI einem 6-Bit-Vor-Rückwärtszähler VR ein Signal in z. B. 100- bis 200-kHz-Schritten in bis zu beispielsweise 32 Schritten, das sind 6 Bit, zugeführt und von diesem in den nichtverlöschenden Speicher NLSPund den Zähler Z1 eingegeben wird.
Die an den einzelnen Einheiten zwischen zwei Leitern angegebenen Zahlen geben die ein- bzw. ausgebbaren Bit an.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Sensorschaltung, im Beispiel also die beiden integrierten Schaltungen ICi und /C2, in einem abgeschirmten Gehäuse untergebracht, um die Kanalwahl gegen Störstrahlung unempfindlich zu gestalten.
Die Ausführung der Auskopplung der Oszillatorfrequcnz aus dem Tuner ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Demnach erfolgt die Auskopplung im VHF-Bereich kapazitiv über einen Kopplerkondensator
20 und im UHF-Bereich induktiv über eine Induktivität
21 und eine Auskoppelspule 22. Die ausgekoppelte fosz wird einem Entkopplungsglied 23 und dann dem Verstärker ^zugeführt.
Gemäß Fig. 3 kann das Entkopplungsglied 23 mit dem Verstärker V zu einer Schaltungseinheit zusammengefaßt sein. Die VHF-Oszillatorspannung gelangt über einen Tiefpaß 24 und einen Ankoppelkondensator 25 an die Basis eines Transistors 26 einer Breitbandverstärkerstufe 31 und wird anschließend über eine Kapazität 27 dem Vorteiler 7Ί zugeführt.
Die UHF-Oszillatorspannung gelangt über einen Hochpaß 28 auf eine Vorverstärkerstufe 29 und wird über einen Koppelkondensator 30 dem Verstärkertransistors 26 zugeführt. Hierdurch erhält man eine Verstärkung der Oszillatorspannungen von z. B. 20 bis 40 mVss auf z. B. 300 mVss. Die Verstärkung sollte daher 20 bis 23 dB betragen.
Das aktive Filter /IFdes PLL-Systems kann gemäß Fig.4 aus einem Operationsverstärker 32 mit einer RC-Rückkopplung 33, 34 bestehen. Hierdurch erhält man einen idealen PI-Regler, wie er für eine PLL-Schaltung benötigt wird.
Eine ähnlich wirkende einfache und billige konventionelle Schaltung, die annähernd wie ein PI-Regler wirkt, zeigt die Fig.5. Das aktive Filter besteht dabei aus einer WC-rückgekoppelten Darlingtonstufe 35, die an niedriger Spannung betrieben wird und deshalb sehr billig realisierbar ist und einem nachfolgenden Spannungsverstärker 36, der für die höhere Abstimmspannung von maximal etwa 30 V ausgelegt ist.
Eine weitere Realisierungsmöglichkeit des aktiven Filters mit PI-Regelverhalten in konventioneller Technik ist in der F i g. 6 gezeigt. Diese besteht aus einem Differenzverstärkereingang 37, wobei die Basis des einen Transistors mit Masse und die Basis des anderen Transistors mit dem Ausgang des Phasendetektors PH.DET. verbunden ist, und einer zweistufigen RC-rückgekoppelten Verstärkerstufe 38. Diese Schaltung entspricht in ihrer Funktion derjenigen der F i g. 4.
Je nach Eingabe am Eingang »UM« wird der Programmcodierer (PR.COD) einmal als Zwischenspeicher für ABCD und das andere Mal als rücksetzbarer Zähler geschaltet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Elektronisches Kanalwahlsystem für Geräte der Nachrichtentechnik, insbesondere Fernsehgeräte zur direkten Anwahl eines einzelnen Kanals aus einem Frequenzband mittels BerührungseSektroden (Sensoren) unter Anwendung des als Frequenznachregelschaltung dienenden PLL-Systems (Phase lokked loop), indem von einem mittels einer Abstimmspannung abstimmbaren Tuner die Oszillatorfrequenz über einen oder mehre Vorteiler einem programmierbaren Teiler zugeführt und die so erhaltene Frequenz in einer Phasenvergleichsstufe mit einer Referenzfrequenz verglichen und die daraus erhaltene Spannung über ein aktives Filter als Abstimmspannung dem Tuner zugeführt wird, sowie der Anwendung eines als Umprogrammiereinheit dienenden Festwertspeichers ([Read and memory] R.O.M.), dem von einem Kanaleinsteller Signale digital codiert eingegeben werden können, die in der Umprograrnmiereinheit in ein diesem Kanal zugeordnetes Teilerverhältnis umcodiert und dem programmierbaren Teiler eingegeben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem allen Sensoren gemeinsamen Kanaleinsteller (KE) und der Umprogrammiereinheit (SPL) ein erster Zwischenspeicher (ZSP 1) vorgesehen ist, daß ein Schieberegister (SCH.REG.) vorgesehen ist, in das die vom ersten Zwischenspeieher (ZSPX) gespeicherte Parallelinformation eingegeben und in eine Serieninformation umcodiert wird und daß eine nicht verlöschende Lese-Speicher-Einheit (NLSP) vorgesehen ist, in die die Serieninformation über einen zweiten Zwischenspeicher (ZSP 2) J5 mittels einer Steuereinheit eingegeben werden kann und der über einen zweiten Decodierer (DEC2) und einen Programmcodierer (PR.COD) mit der Sensorschaltung verbunden ist.
2. Kanal wählsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Sensorschaltung an deren Ausgang (A, B, C, D) ein Fernbedienteil (F) anschaltbar ist, dessen Ausgang dieselbe Codierung aufweist wie die Sensorschaltung.
3. Kanalwahlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Sensorschaltung oder zusätzlich am Programmcodierer (PR.COD) drei Eingänge (VOR, RÜCK, UM) sowie eine Ein-Ausgabe-Einheit (E/A) zwischen diesem und den Ausgängen (A, B, C, D) desselben vorgesehen sind, daß die Ein-Ausgabe-Einheiten (E/A) einen Eingang (UM) zum Invertieren besitzt, der mit dem einen Eingang (UM) des Programmcodierers (PR.COD) verbunden ist, der diesen (PR.COD) als Zähler schaltet und der von den beiden anderen (VOR, RÜCK) der drei Eingänge auf 1 zurückgesetzt (RÜCK)bzv/. weitergeschaltet (VOR) weiden kann.
4. Kanalwahlsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählzustand des Programmcodierers (PR.COD) über die Ein-Ausgabe-Einheit (E/A) an einer Anzeigeeinheit (A) über einen Decodierer und Treiber (DEC3) anzeigbar ist.
5. Kanalwahlsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige über 7-Segment-Anzeigeelemente erfolgt. hr>
6. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Teiler (PT) zusätzliche Informationsausgänge (VHF I, VHF IH, UHF) besitzt, die zur Auswahl der vom Tuner verairbeitbaren Frequenzbereiche dient.
7. Kanalwahlsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Fernsehbereich bei Anwahl eines Kanals der Kanäle 2 bis 4 eine Information an VHF I, bei Anwahl eines Kanals der Kanäle 5 bis 12 eine Information an VHF III und bei Anwahl eines Kanals der Kanäle 21 bis 68 eine Information an UHF anliegt.
8. Kanalwahlsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Information als Schaltspannung dem Tuner zugeführt sind.
9. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanaleinsteller (KE) mit einem zusätzlichen Kontakt versehen ist, der bei jeder Einstellung von einer Zahl auf eine andere betätigbar ist.
10. Kanalwahlsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Kontakt eine Information zum Einspeichern der gewählten Zahl gibt.
11. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Frequenzteiler (Ti, T2) des PLL-Systems mit zwei benachbarten Teilerverhältnissen betreibbar ist und eine Regelschaltung (Zi,Z2) vorgesehen ist, die vom programmierbaren Teiler (PT) ansteuerbar ist und je nach Frequenzabweichung im niedrigeren oder höheren Frequenzteilerverhältnis arbeitet.
12. Kanalwahlsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschaltung (Zi, Z2) eine schrittweise Zusatzinformation über einen Vor-Rückwärtszähler (VR) zur Änderung der eingeregelten Frequenz eingebbar ist.
13. Kanalwahlsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzinformation über das Schieberegister (SCH.REG) dem nicht verlöschenden Speicher eingegeben wird und dieser die Zusatzinformation bei Anwahl des letzteren mit ausgeben wird.
14. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorschaltung (ICi und IC2) in einem abgeschirmten Gehäuse untergebracht ist.
15. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung in Fernsehgeräten die VHF-Oszillatorspannung kapazitiv und die UHF-Oszillator-Spannung induktiv ausgekoppelt ist und erstere über einen Tiefpaß (24) kapazitiv an einen Breitbandverstärker (31) und letztere über einen Hochpaß (28) und einen Vorverstärker (29) an den Breitbandverstärker (31) angekoppelt ist.
16. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das im PLL-System dem Phasendetektor (PH.DET) nachgeschaltete aktive Filter (AF) aus einem RC-rückgekoppelten Operationsverstärker besteht.
17. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das im PLL-System dem Phasendetektor (PH.DET) nachgeschaltete aktive Filter (AF) aus einer ÄC-rückgekoppelten Darlingtonstufe und einer nachgeschalteten Spannungsverstärkerstufe (36) besteht.
18. Kanalwahlsystem nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Darlingtonstufe mit einer niedrigeren Spannung arbeitet als die Spannungsverstärkerstufe (36).
19. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das im PLL-System dem Phasendetektor (PHDET) nachgeschaltete aktive Filter (AF) aus einer Differenzverstärkerstufe (37), deren einer Eingang an Masse liegt und deren zweiter Eingang mit dem Ausgang des Phasendetektors (PH.DET) verbunden ist, und einer nachgeschalteten zweistufigen WC-rückgekoppelten Verstärkerstufe (38) besteht.
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