DE2521999A1

DE2521999A1 - Zusammenlegbarer anhaenger, insbesondere wohnwagenanhaenger fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2521999A1
Application number: DE19752521999
Authority: DE
Inventors: Arthur Megies
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-16
Filing date: 1975-05-16
Publication date: 1976-11-25

Description

Zusammenlegbarer Anhänger, insbesondere Wohnwagenanhanger für Kraftfahrzeuge Die vorliegende Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Anhänger, insbesondere Wohnwagenanhänger fUr Kraftfahrzeuge, mit einem oben offenen, kastenförmigen Anhängerunterteil, dessen Abdeckung mittels einer StUtzkonstruktion auf Stehhöhe oder näherungsweise Steghöhe anbringbar ist.
Es sind bereits zusammenlegbare Anhänger der eingangs genannten Art bekannt, die sich insbesondere als Wohnwagenanhänger eignen, die Jedoch auch fUr Ausstellungszwecke verwendet werden können, und bei denen die Abdeckung des Unterteils mittels Stangen und dergleichen auf eine so che Höhe gebracht wird, dass das verhältnismässig niedrige Annängerunterteil wie ein normaler Wohnwagen betreten werden kann.
Dabei wird in der Regel der Raum zwischen der Oberkante des Anhängerunterteils und der Abdeckung in ihrer Gebrauchslage mittels einer Segeltuchabdeckung ausgekleidet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anhänger zu schaffen, bei welchem der Umbau des Anhängers von seiner Fahrtstellung in die Ruhestellung nicht in einer Vielzahl von Einzelschritten, welche den Einbau der Abstlltzungen umfassen, erfolgen muss, sondern weitgehend automatisiert ist, so dass er entweder durch Knopfdruck oder allenfalls Betätigung einer Handkurbel; vorgenommen werden kann.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Stützkonstruktion aus einer Teleskop- oder Scherenanordnung besteht, die mittels eines Kraft- oder Handantriebes aus einer eingefahrenen in eine ausgefahrene Lage gebracht werden kann.
Gemäss einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung ist die Abdeckung mit starren Seitenwänden verbunden, welche längs der Seitenwände des Unterteils verschiebbar sind.
Durch die vorliegende Erfindung wird nicht allein der Aufbau eines Wohnwagens mit geringer Höhe auf Normalhöhe erheblich erleichtert und verkürzt, so dass die Witterungsverhältnisse keine Rolle spielen, sondern darüberhinaus einem derartigen Wohnwagenanhänger geringer Höhe überhaupt erst ein breites Anwendungsfeld ermöglicht. Die Vorteile eines Wohnwagenanhängers mit niedriger Bauhöhe, nämlich die leichtere Beweglichkeit und der ungehinderte Blick des Fahrers nach hinten einerseits sowie der ungehinderte Blick nachfolgender Fahrer nach vorne, sind seit langem bekannt, Jedoch hat die etwas mühevolle Umstellung derartiger Wohnwagen von der Fahrtstellung in die Wohnstellung die Verwendung der bekannten Wohnwagenanhänger bisher erheblich beeinträchtigt. Durch die vorliegende Erfindung kommen daher erstmals diese an sich bekannten Vorteile voll zum Tragen und werden auch einem breiten Kreis von Interessenten erschlossen.
Die Erfindung wird anschliessend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausrührungsbeispiels beschrieben. Es zeigen Figur 1 einen Querschnitt durch den erfindungsgemässen Anhänger, Figur 2 eine Seitenansicht des Anhängers in Fahrtstellung, und Figur 3 eine Seitenansicht des Anhängers in ausgefahrenem Zustand.
Der erfindungsgemässe Anhänger 1 wird mittels einer Ublichen Kupplung am Zugfahrzeug 11 befestigt. Das Dach 3 des Anhängers ist vorzugsweise gelenkig mit den starren Seitenwänden des Anhängeroberteils 2 verbunden, welches mittels einer Teleskop- oder Scherenanordnung 4 angehoben werden kann.
Im dargestellten Beispiel wird zum Anheben des Anhänger oberteils eine Scherenanordnung verwendet, welche vorzugsweise aus zwei bei 7 gelenkig miteinander verbundenen-Streben 4a, 4b besteht, wovon eine bei 5 gelenkig mit dem Anhangerunterteil 1 und die andere bei 6 gelenkig mit dem Anhängeroberteil 2 verbunden ist. Vorzugsweise ist eine derartige Scherenanordnung an den beiden Seiten des Anhangers vorgesehen. Die Scherenanordnung ist gemäss Figur 3 bei 12 gelenkig mit einer Gestangeanordnung 8 verbunden, die mittels eines Kraft- oder Handantriebs längs des Anhängerunterteils beweglich ist.
Gemäss Figur 1 ist zum Verschieben der Gestänge anordnung 8 ein Elektromotor 10 vorgesehen, bei dessen Drehung eine Schneckenspindel 9 umläuft, so dass die Gestängeanordnung 8 als Folge dieser Drehung längs des Anhängerunterteils verschoben wird.
Anstelle des Elektromotors 10 könnte auch ein nicht-dargestellter Handkurbelantrieb fUr die Drehung der Schneckenspindel 9 verwendet werden. Desgleichen könnte die Verschiebung der Gestängeanordnung 8 Uber eine hydraulisch oder pneumatisch wirkende Anlage erfolgen, wobei eine pneumatische Betätigung abhängig von den Abgasen des Motors verwendet werden könnte.
Anstelle einer Scherenanordnung für die Bewegung des Anhängeroberteils lässt sich selbstverständlich auch eine mittels eines Druckmediums betätigte Teleskopanordnung in Form von gegeneinander verschiebbaren Zylindern verwenden.
In Figur 1 ist die Gestängeanordnung 8 in Fahrtstellung in voll ausgezogenen Linien und in Raststellung in gestrichelten Linien eingetragen.
In Figur 3 ist die Scherenanordnung 4 in Fahrtstellung ebenfalls in voll ausgezogenen Linien und in Raststellung in gestrichelten Linien angegeben.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

e Zusammenlegbarer Anhänger, insbesondere Wohnwagenanhänger für Kraftfahrzeuge, mit einem oben offenen, kastenförmigen Anhängerunterteil, dessen Abdeckung mittels einer Stützkonstruktion auf Stehhöhe oder näherungsweise Stehhöhe anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonstruktion aus einer Teleskopanordnung oder Scherenanordnung (4) besteht, die mittels eines Kraft- oder Handantriebs aus ihrer Fahrtstellung in ihre Ruhestellung verstellbar ist.
2. Anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhängeroberteil aus starren Seitenwänden besteht, welche gelenkig mit dem Dachabschnitt verbunden sind.
3. Anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftantrieb aus einem elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb besteht.
4. Anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scherenanordnung aus mindestens zwei in ihrem mittleren Bereich gelenkig miteinander verbundenen Streben besteht, wobei ein Ende jeder Strebe Jeweils mit dem Anhangerunterteil. bzw. dem Anhängeroberteil verbunden ist, während das andere Ende jeweils längs der Unterkante bzw. der Oberkante des Anhängerunterteils bzw. Anhängeroberteils gleitend verschiebbar ist.

L e e r s e i t e