DE2521759A1

DE2521759A1 - Verbindungsstueck mit maximal 6 aufsteckmoeglichkeiten zum aufbau von ein- oder mehrdimensionalen rohrgestellen

Info

Publication number: DE2521759A1
Application number: DE19752521759
Authority: DE
Inventors: Fridolin Brykczynski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-16
Filing date: 1975-05-16
Publication date: 1976-11-25

Description

Verbindungsstück mit maximal 6 Auf steckmöglichkeiten zum Aufbau von ein- oder mehrdimensionalen Rohrgestellen.
Die erfindung betrifft ein Rohrverbindungsstück mit maximal 6 Aufsteckmöglichkeiten, wodurch ein Aufbau von Gestellen in 3 Ebenen möglich ist. Es ist hierbei besonders an den Aufbau von tafelförmigen Flächen für visuelle Mitteilung oder Werbung, sowie den Aufbau von räumlichen Gestellen zur Darstellung oder Lagerung von Ausstellungsobjekten oder Lagerungsgütern gedacht.
Desgleic hen wäre der Aufbau von Hockern, Stühlen, Tischen und Regalen aus Rohren durchaus möglich.
Es ist bekannt, daß für die genannten Bedarfsfälle immer mehr ein Aufbau mittels Rohrverbindungen erfolgt. Hierbei werden Einzweck-Gestelle wie Hocker, Stühle oder Tische meistens unlösbar durch Pressen, Schweißen oder Löten verbunden.
Der weitaus größere Anteil solcher Rohrgestelle für Werbung, Mitteilung oder Lagerung erfordert jedoch aus räumlichen- oder zweckmäßigen Gründen lösbare Verbindungen der das jeweilige Gestell bildenden Rohre. Diese lösbaren Verbindungen werden überwiegend durch Verschraubungen erzielt.
B.B. Knotenpunktbildende Rohr- oder Stangenverbindungen zum Aufbau von Möbeln, Regalen und dergl.
Offenlegungsschrift 2 403 358 Aktenzeichen: P 24 o3 358.7 vom 25. Juli 1974 lSachteile solcher bekannten Verbindungen sind: iiur 5 - , statt der möglichen 6 Anschluß- oder Aufsteckmöglichkeiten.
mehrere Einzelteile äe Verbindungsstück, daher aufwendigere Herstellung und Montage.
Höherer Materialaufwand, dadurch höheres Gewicht und höhere Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, die geannten nachteile weitgehend zu elemenieren, indem die Schraubmontage, am Ort des Aufbaues, in eine Steckmontage umgewandelt wurde.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verbindungsstück äe nach geplanter Bauform des Gestelles die entsprechenden Aufnahmezapfen trägt, wobei die Außenmaße der Aufnahme zapfen den Innenmaßen der zu verbindenden Rohre entsprechen.
Um einen Hexaeder aufzubauen, sind 8 Verbindungsstücke mit äe 3 Zapfen (3 - 2 - 6 Big. 1) und 12 Stück längengleiche Rohre erforderlich. Die Zapfen der Verbindungsstücke sind so angeordnetd daß je 2 Zapfen horizontal stehen und einen Winkel von 9o bilden, nährend der 3. Zapfen vertikal steht und einen Winkel von 90 zur Horizontalen bildet.
Werden nun die sich jeweils gegenüberliegenden Zapfen in ein Rohr gesteckt, ist nach Aufstecken der 12 Stück Rohre das geforderte Gesteck aufgebaut.
Die bei dieser Aufbauanordnung nicht genutzten Aufnahmebohrungen (1 - 5 - 4, Fig.1) können, aus Gründen des optischen Gesamteindruckes, mittels Kunststoffstopfen verschlossen werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit der erfindungsgemäßen Ausführung des Verbindungsstückes als Grundeinheit, eine Vielzahl von Gesteilformen und Aufbaumöglichkeiten gegeben sind.
Aufbau und Abbau solcher Gestelle mittels entsprechend vorbereiteter Verbindungsstücke ist auf Grund der manuellen Steckverbindung äußerst einfach und bedarf keiner vorherigen Schulung der mit der Montage beauftragter Personen. Der Tranport solcher Baueinheiten kann wirtschaft~ lich und raumsparend erfolgen.
Z.B. Gestelle für Ausstellungen, Werbung oder Informationen auf Messen, Ausstellungen oder bei Lehrveranstaltungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Figuren beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 u. 3 perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Verbindungsstückes mit 6 Aufnahmezapfen.
Fig. 2 u. 4 dieselbe Darstellung jedoch mit nur 5 Aufnahmezapfen.
Fig. 5 eine ebensolche Verbindung im Draufsicht-Teilschnitt mit 2 Stück aufgesteckten Rohren 7 u. 8.
Das in Fig. 1 u. 3 gezeigte Verbindungsstück läßt 6 rechtwinklig zueinander stehende Aufnahmezapfen erkennen.
Die unlösbar mit den Aufnahmezapfen 2 - 4 - 5 u. 6 verbundenen Gewindestifte 9 finden hierbei Aufnahme in entsprechenden Gewindebohrungen im Anschlußteil zwischen 1 u. 3.
Das Anschlußteil und die Aufnahme zapfen 1 u. 3 sind eine unlösbare Einheit, während 2 - 4 - 5 u. 6 lösbar sind.
Fig. 2 u. 4 entspricht Fig. 1 u. 3, nur ist hier der Aufnahmezapfen 2 - 4 - 5 u. 6 lösbar angeordnet, während das Anschlußteil und der Aufnahmezapfen 3 eine unlösbare Binheit darstellen.
Die Art des zu verwendenden Verbindungsstückes und die Anzahl der erforderlichen Anschlußzapfen werden durch die Form des jeweilig aufzubauenden Gestelles bestimmt und entsprechend vormontiert.
Um den Gestellen ausreichende Festigkeit zu verleihen, tauchen die Aufnahme zapfen mit vorgegebenem tlbermaß in die Rohre ein, sodaß Pressverbindung entsteht.
Gestelle, bei denen keine Lösbarkeit, oder hohe Festigkeit gefordert wird, können an den zugbeanspruchten Verbindungsstellen mittels Kleben, Löten, Schweißen, oder anderweitig dauerhaft und zugfest verbunden werden, während druckbeanspruohte oder zwischenliegende Verbindungsstellen wahrscheinlich nur zusammengesteckt sein brauchen.
Patentansprüche:

Claims

i>atentansrüche Verbindungsstück mit maximal 6 Aufsteckmöglichkeiten zum Aufbau von ein- oder mehrdimensionalen Rohr-Gestellen, g e k e n n z e i c h n e t dadurch, daß 4 Anschlußzapfen ( 2 - 4 - 5 - 6 ) lösbar mit dem einstückigen Anschlußteil und den unlösbaren Anschlußzapfen ( 1 u. 3 ) verbunden sind, wobei der Außenquerschnitt der Anschlußzapfen dem Innenquerschnitt der Rohre ( 7 - 8 ) entspricht.
2. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t dadurch, daß außer den Anschlußzapfen ( 2 - 4 - 5 - 6 ) auch Anschlußzapfen ( 1 ) lösbar angeordnet ist, während Anschlußzapfen ( 3 ) und Anschlußteil eine unlösbare Einheit bilden.
3. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t dadurch, daß die Gewindestifte ( 9 ) unlösbar mit den Anschlußzapfen ( 2 - 4 - 5 - 6 - 1 ) verbunden sind.
4. Rohrverbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3 g e k e n n z e i c h n e t dadurch, daß mehr als 2 Anschlußzapfen ( 1 - 3 ) mit dem Anschlußteil fest verbunden, ggf. einstückig sind.
5. Rohrverbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4 g e k e n n z e i c h n e t dadurch, daß das Anschlußteil würfelförmig ist und flächenmittig an 4, ggf. 5 Flächen Gewindebohrungen zur Aufnahme der entsprechenden Gewindestifte oder Anschlußzapfen enthält.