DE2521078A1 - Anordnung zum synchronisieren von aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraeten - Google Patents

Anordnung zum synchronisieren von aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraeten

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DE2521078A1
DE2521078A1 DE19752521078 DE2521078A DE2521078A1 DE 2521078 A1 DE2521078 A1 DE 2521078A1 DE 19752521078 DE19752521078 DE 19752521078 DE 2521078 A DE2521078 A DE 2521078A DE 2521078 A1 DE2521078 A1 DE 2521078A1
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Description

  • Anordnung zum Synchronisieren von Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Synchronisieren von zwei Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten für bandförmige Aufzeichnungsträger, von denen das erste jeweils nach dem Transport eines Aufzeichnungsträgerstückes bestimmter Länge einen Synchronisierimpuls an eine Steuereinheit abgibt, welche mit jedem Synchronisierimpuls das zweite Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zum Transport eines Aufzeichnungsträgerstückes bestimmter Länge steuert.
  • Es ist üblich, in einer Spur eines Videobandes eine Pilotfrequenz von im allgemeinen 250 Hz aufzuzeichnen, mit der die Videoköpfe relativ zum Videoband positioniert werden können. Soll ein zweites Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät, z. B. ein Magnetfilmgerät, mit dem ersten Gerät synchronisiert werden, d. h. der Laufwerkniotor des zweiten Gerätes stets auf einer solchen Drehzahl gehalten werden, daß die Geschwindigkeiten der durch die beiden Geräte laufenden Aufzeichnungsträger ein bestimmtes, konstantes Verhältnis haben, z. B. gleich sind, so verwendet man im allgemeinen die Pilotfrequenz zusätzlich zur Steuerung der Drehzahl des Laufwerkmotors des zweiten Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes. Ein Aufnahme-und Wiedergabegerät mit einem Motor, dessen Drehzahl mittels einer Steuerfrequenz steuerbar ist, ist z. B. aus der Zeitschrift "Fernseh- und Kinotechnik", 26 (1972), Heft 9, Seiten 326 bis 331 bekannt. Bei Verwenden der Pilotfrequenz als Steuerfrequenz tritt die Schwierigkeit auf, daß nur eine der Drehzahl proportionale Impulsfrequenz zur Verfügung steht, daß aber keine absoluten Bandlängen angegeben werden. Die Laufwerke können daher nicht auf eine vorgegebene Stelle des Aufzeichnungsträgers unabhängig voneinander gefahren werden. Auch können Störimpulse oder sogenannte "Drop-outs" eine ungewollte Positionsverschiebung des vom synchronisierten Gerät transportierten Aufzeichnungsträgers bewirken.
  • In der Zeitschrift SMPTE 1970, Nr. 3, Seiten 186 bis 190 ist beschrieben, in eine Spur eines Video-Magnetbandes Zeitcodesignale aufzuzeichnen, die das jeweilige Vollbild dadurch kennzeichnen, daß die bisherige Spieldauer in Stunden, Minuten und Sekunden und die Sekundenunterteilung in Bildern angegeben wird. Statt dessen könnte auch die Länge des abgespielten Bandes oder die Summe der am Abtastkopf durchgelaufenen Bilder aufgezeichnet sein. Ferner kann auch eine absolute Zeit, das ist die Uhrzeit, angegeben werden. In jedem Falle steht nach Decodieren der Zeitcodesignale eine Ziffer, im folgenden Bandlängenziffer genannt, zur Verfügung, die die Länge des Aufzeichnungsträgerabschnittes zwischen der gerade abgetasteten Stelle und einer Anfangsstelle angibt. Aus den Zeitcodesignalen kann bei jedem Bildwechsel ein Taktimpuls abgeleitet werden; die Frequenz der Taktimpulse ist ein Maß für die Geschwindigkeit, mit der das Videoband transportiert wird. Sie ist bei normalem Vorwärtslauf für die Aufnahme oder Wiedergabe gleich der Vollbildfrequenz von z. B. 25 Hz.
  • In der älteren Patentanmeldung P 23 24 273.1 (DT-OS 2 324 273) ist vorgeschlagen, aus dem Zeitcodesignal Taktimpulse zu gewinnen und diese als Steuerimpulse dem zu synchronisierenden Aufnahme- und Wiedergabegerät zuzuführen, das einen den Aufzeichnungsträger antreibenden Laufwerkmotor enthält, dessen Drehzahl in Abhängigkeit der Frequenz der Steuerimpulse steuerbar ist. Mit dieser Anordnung soll erreicht werden, daß die von Drop-outs verursachten Synchronisationsfehler vermieden sind.
  • Bei der sogenannten Nachlaufsynchronisation von Geräten der Fernseh-, Film- und Tontechnik treten Probleme auf, wenn die Nennfrequenz der Ausgangsimpulse des synchronisierenden Gerätes eine andere ist als die Nennsteuerfrequenz des synchronisierten Gerätes.
  • Der Laufwerkmotor des zweiten Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes muß sich nämlich mit einer solchen Drehzahl drehen, daß der Aufzeichnungsträger mit der bestimmten, zur Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers des ersten Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes in einem bestimmten Verhältnis stehenden Geschwindigkeit transportiert wird. Diese Geschwindigkeit ist abhängig von der Steuerfrequenz, der Frequenzuntersetzung bei der Umformung der Steuerimpulse in die in den Laufwerkmotor unmittelbar eingespeiste Spannung, der Polzahl des Laufwerkmotors, der Unter- oder Ubersetzung eines etwaigen Getriebes und schließlich vom Durchmesser der Antriebsrolle des Aufzeichnungsträgers. Damit das synchronisierte Gerät den Aufzeichnungsträger möglichst gleichförmig transportiert, wird man versuchen, zum Transport einer Längeneinheit des Aufzeichnungsträgers möglichst viele Steuerimpulse zu verwenden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die es auf einfache Weise ermöglicht, zwei Aufnahme- und Wiedergabegeräte zu synchronisieren, von denen das eine Synchronisierimpulse anderer Frequenz als die zum Steuern des zweiten Aufnahme- und Wiedergabegerätes erforderliche Frequenz abgeben kann und die sich ferner durch sicheren Synchronlauf der gekoppelten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte und eine gute Rangierfähigkeit der gekoppelten Geräte mit hoher Drehzahl bei einfachem Aufbau auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch erreicht, daß ein Decodierer vorgesehen ist, der aus den Synchronisierimpulsen eine erste Bandlängenziffer bildet, die ein Maß der Aufzeichnungsträgerlänge zwischen der am Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf des ersten Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes befindlichen Aufzeichnungsträgerstelle und einer Anfangsstelle ist, und der diese erste Bandlängenziffer dem einen Eingang eines Vergleichers zuführt, dessen anderem Eingang von dem zweiten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät eine zweite Bandlängenziffer zugeführt ist, die ein Maß für die Aufzeichnungsträgerlänge zwischen der am Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf des zweiten Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes befindlichen Aufzeichnungsträgerstelle und einer Anfangsstelle ist, daß der Vergleicher bei Ungleichheit der ihm zugeführten Bandlängenziffern eine Torschaltung freigibt, die einen Impulsgeber mit dem Steuereingang des zweiten, den Aufzeichnungsträger in Abhängigkeit der Anzahl der zugeführten Steuerimpulse transportierenden zweiten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät verbindet.
  • Die Synchronisierimpulse können die Impulse einer Pilotfrequenz, sie können aber auch die Zeitcodesignale sein. Im ersteren Falle ist die Decodiereinrichtung ein die Pilotfrequenzimpulse aufsummierender Zähler. Im zweiten Falle kann die Decodiereinrichtung aus einer Anordnung zum Feststellen, ob ein Zeitcodesignal vorliegt, bestehen, die je Zeitcodesignal einen Impuls an einen Zähler abgibt, welcher diese Impulse aufsummiert. Statt dessen ist es auch möglich, daß die Decodiereinrichtung die Zeitcodesignale decodiert und sie als Bandlängenziffer an den Vergleicher abgibt. Die zweite Bandlängenziffer, welche die Länge des vom zweiten Aufzeichnungs-und/oder Wiedergabegerät transportierten Aufzeichnungsträgers angibt, kann in entsprechender Weise wie die erste Bandlängenziffer gewonnen sein. Ist jedoch das zu synchronisierende Gerät ein Magnetfilmgerät mit einem Synchronmotor, d. h. transportiert es den perforierten Aufzeichnungsträger schlupffrei mittels einer in die Perforationslöcher eingreifenden Zahnrolle, bei dem mit jedem Steuerimpuls ein Aufzeichnungsträgerstück bestimmter Länge transportiert wird, so wird die zweite Bandlängenziffer vorzugsweise durch Zählen der Steuerimpulse für dieses zweite Aufzeichnungs-und/oder Wiedergabegerät gebildet, da die Summe der Steuerimpulse ein Maß für die Länge des transportierten Aufzeichnungsträgers ist.
  • Werden die Impulse des Impulsgebers unmittelbar als Steuerimpulse verwendet, so müssen sie eine solche Frequenz haben, daß der Laufwerkmotor des zweiten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes sich mit einer solchen Drehzahl dreht, daß der Aufzeichnungsträger mit der vorbestimmten, zur Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers des ersten Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes in einem bestimmten Verhältnis stehenden Geschwindigkeit transportiert wird.
  • Bei Gleichheit der dem Vergleicher zugeführten Bandlängenziffern werden keine Steuerimpulse dem zweiten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zugeführt. Die Torschaltung wird erst bei Ungleichheit für die Ausgangsimpulse des Impulsgebers freigegeben. Dessen Frequenz ist etwa gleich der für die normale Laufgeschwindigkeit des synchronisierten Gerätes erforderlichen Steuerfrequenz. Vorteilhaft ist aber die Frequenz etwas höher, z. B. etwa 1,5-fach, damit der Fangbereich zur Synchronisation erhöht ist. Mit jedem Synchronisierimpuls gelangt somit eine Gruppe von Steuerimpulsen auf das zweite Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät, das den Aufzeichnungsträger jeweils so weit weitertransportiert, wie es für den Synchronlauf erforderlich ist. Die mittlere Anzahl der Impulse je Gruppe ist gleich dem Verhältnis der Nennsteuerfrequenz des zweiten Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes und der Nennfrequenz der Synchronisierimpulse. Wegen der unterschiedlichen Frequenzen der Synchronisier- und St euerimpulse wird man die Frequenz des Impulsgebers vor dem Zählen entsprechend untersetzen, damit dem Vergleicher vergleichbare Bandlängenziffern zugeführt werden.
  • Bei schnellem Vor- und Rücklauf ist es nicht erforderlich, daß die beiden Aufzeichnungsträger stets synchron laufen, da man sie nur in eine bestimmte Ausgangsstellung bringen will. Sie können daher während des Transports mit verschiedenen Geschwindigkeiten transportiert werden; wichtig ist nur, daß sie nach dem Stillstand der Geräte in der gewünschten Position sind. Um dies zu erreichen, ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Rechner eingesetzt, welcher die beiden Bandlängenziffern oder diesen entsprechende Ziffern miteinander vergleicht und aufgrund des Vergleichsergebnisses die Frequenz des Impulsgebers und damit die Drehzahl des Laufwerkmotors des zweiten Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes in dem Sinne steuert, daß die zweite Bandlängenziffer gleich der ersten wird. Der Impulsgeber kann ein spannungsabhängiger Oszillator sein, dessen Steuerspannung in einem an den Rechner angeschlossenen Digital-Analog-Umsetzer gewonnen wird. Während bei normalem Vorwärtslauf die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte synchron gehalten werden, wird also bei schnellem Vor- oder Rückwärtslauf die Drehzahl des zweiten Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes mit Hilfe des Rechners asynchron nach Maßgabe der Differenz der Bandlängenziffern gesteuert.
  • Anhand der Zeichnung, in-der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, werden im folgenden weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
  • Die in dem mit AW2 bezeichneten, gestrichelt umrandeten Feld befindlichen Baueinheiten sind Bestandteile eines Magnetfilmgerätes.
  • Dieses soll mit einem Videomagnetbandgerät AW7 synchronisiert werden, dessen Bauteile ebenfalls gestrichelt umrandet sind. Es soll also ein Tonträger, im Ausführungsbeispiel ein perforierter Magnetfilm MF des Aufnahme- und Wiedergabegerätes AW2 mit einer Geschwindigkeit transportiert werden, die zu der Geschwindigkeit, mit der das Gerät AW1 das Videoband VB transportiert, in einem bestimmten Verhältnis steht. Auf diesem Videoband VB ist eine Spur CD vorgesehen, in die ein Zeitcodesignal eingetragen ist, das die einzelnen Bilder kennzeichnet, bzw. das die Länge des Bandabschnittes ergibt, das zwischen der gerade an einem Aufzeichnungskopf ZK liegenden Stelle des Bandes VB und einer Anfangsstelle liegt. Dieses Zeitcodesignal wird mit dem Abtastkopf ZK abgetastet, verstärkt und einem Decoder DEC zugeführt. Dieser bildet daraus einen mehrstelligen Digitalwert, eine erste Bandlängenziffer, die im Ausführungsbeispiel seriell zu einem Serienparallelwandler SPW übertragen wird und an dessen Ausgang wieder zur Verfügung steht. Die gestrichelt gezeichneten Einheiten ZW und PS sollen vorerst nicht betrachtet werden. Die am Ausgang des Serienparailelwandlers SPW wieder auftretende erste Bandlängenziffer wird dem einen Eingang eines Vergleichers VGL zugeführt, dessen anderer Eingang an einem Zähler Z liegt, der die Ausgangsimpulse eines Frequenzteilers FT aufsummiert.
  • Dessen Eingangsimpulse kommen von einem spannungsabhängigen Oszillator VOC über eine Torschaltung TO, welche vom Vergleicher VGL freigegeben wird, wenn die ihm zugeführte erste Bandlängenziffer und der Zählerstand, der, wie weiter unten gezeigt wird, eine zweite Bandlängenziffer ist, ungleich sind. Die von der Torschaltung TO durchgeschalteten Impulse gelangen ferner über einen Umschalter US zum Nagnetfilmgerät AW2, in dem sie einem Umformer UF zugeführt werden. In diesem wird aus ihnen eine dreiphasige Wechselspannung gebildet, mit der ein Synchronmotor M gespeist ist, der über eine Zahnrolle den Magnetfilm NF antreibt. Der Zähler Z, der die Ausgangsimpulse des Frequenzteilers FT aufsummiert, zählt daher Impulse, die mit der Speisespannung des Motors M und, da dieser ein Synchronmotor ist, mit dem Anker des Motors und dem Film MF verkoppelt sind. Der Zählerstand ist daher ein Maß für die Länge des transportierten Filmes MF, sie ist somit die zweite Bandlängenziffer. Damit der Zählerstand in einer bestimmten Beziehung zur transportierten Filmlänge steht, ist auf dem Film eine Marke MK aufgebracht, die von einer fotoelektrischen Abtasteinrichtung mit einer Lampe LP und einem Fotoelement PE bei Durchlaufen abgetastet wird, so daß der Zähler bei Durchlaufen der Marke MK auf Null gesetzt wird. Die vom Zähler angegebene Filmlänge bezieht sich dann auf die Marke MK.
  • Es wird zunächst die Betriebsart normaler Vorwärtslauf beschrieben, bei der z. B. ein auf dem Videoband aufgezeichneter Film wiedergegeben und ein Tonereignis auf den Magnetfilm MF aufgezeichnet oder von diesem abgenommen wird. In diesem Falle beträgt die Bildwechselfrequenz etwa 25 Hz. Solange die vom qerienparallelwandler SPW abgegebene erste Bandlängenziffer gleich der vom Zähler Z abgegebenen zweiten Bandlängenziffer ist, ist das Tor TO gesperrt und der Motor M dreht sich nicht. Es wird angenommen, daß eine Binheit ZEG, die ein Zeitglied ist, Nullsignal abgibt, so daß die Ausgangsimpulse der Torschaltung TO über den Umschalter zum Umformer UF gelangen können. Läuft das Videogerät AW1 um ein Bild weiter, so ist die erste Bandlängenziffer größer als die zweite, am Ausgang 11>11 des Vergleichers VGL erscheint ein Signal, welches das Tor TO öffnet, die Impulse des Oszillators VOC gelangen auf den Umformer UF und zwar so lange, bis der Stand des Zählers Z, d. h.
  • die zweite Bandlängenziffer, gleich der ersten ist. Das Untersetzungsverhältnis des Frequenzteilers FT bestimmt somit die Anzahl der Steuerimpulse, die dem Magnetfilmgerät AW2 je Einheit der ersten Bandlängenziffer, dasist je Bild, zugeführt werden und daher auch die Drehzahl des Motors M. Es muß so gewählt werden, daß die Geschwindigkeit des Magnetfilms MF im gewünschten Verhältnis zur Geschwindigkeit des Videobandes VB steht. In einem praktischen Ausführungsbeispiel ist die Frequenz der Steuerimpulse zum Erzielen der Nenngeschwindigkeit des Filmes MF 360 Hz und die Bildwechselfrequenz, und damit die Frequenz der Änderung der ersten Bandlängenziffer 25 Hz. Das Teilerverhältnis des Frequenzteilers FT beträgt dann 360 : 25 = 14,4. Dieses Verhältnis kann dadurch hergestellt werden, daß ein Impulszähler auf die Zahlen 14, 29, 43, 58 zwei 72 eingestellt ist wr und be t'rreithen d n eser zahlen einen Ausgangsimpuls abgibt. Mit dem lezten Ausgangsimpuls wird der Zähler kann auch ein Freenzteiler werwendet werden, dessen Teilerverhältnis wahlweise auf 14 : 1 und 15 :1 einstellbar ist, dessen Ausgangsimpulse in einem weiteren Zähler gezählt werden, der den Frequenztei#er er in geeigneter Weise steuert.
  • Exri solches Synchronisati-onsverfahren arme text nicht mehr direkt, de h. es werden nicht die vom Decoder DEC abgegebenen Signale unmittelbar zur Steuerung des Auzzelchmungs- und Wiedergabegerätes AW2 herangezogen, sondern es werden dann Steuerimpulse dem Gerät AW2 zugeführt, wenn die beiden Bandlängenziffern voneinander abweichen. Bei normalem Vorwärtslauf kann daher die erste Bandlängenziffer nur gleich oder größer als die zweite sein, so daß am Ausgang ~>~ des Vergleichers VGL nur dann ein Signal auftreten kann, wenn das Gerät AV1 in Vorwärtsrichtung läuft. Das Signal am Ausgang " > I# kann daher zur Steuerung der Zählrichtung des Zählers Z und der Laufrichtung des Motors M herangezogen werden.
  • Zu Vermeidung von Störungen durch Drop-outs ist zwischen den Decoder DEC und den Serienparallelwandler SPW ein Puffer in Form eines Zwischenspeichers ZW geschaltet. Diesem wird die jeweilige Bandlängenziffer bis zur Ausgabe der nächsten durch den Decoder DEC zwischengespeichert. Die beiden aufeinanderfolgenden Ziffern müssen bei fehlerfreier Abtastung und Decodierung um eine Einheit voneinander abweichen. Eine Prüfschaltung PS überprüft dies und schaltet, wenn kein -Fehler vorliegt, den Inhalt des Zwischenspeichers ZW auf den Serienparallelwandler und das Decoderausgangssignal in den Zwischenspeicher ZW. Stellt sie dagegen #iiien Fehler fest, erhöht sie bei Vorwärtslauf die im Zwischenspeicher ZW enthaltene Ziffer um Eins und gibt diese auf den Serienparallelwandler SPW. Wird in mehreren aufeinanderfolgenden Prüfungen ein Fehler festgestellt, wird das Decodersignal unkorrigiert zum Serienparallelwandler SPW durchgeschaltet. Das Erhöhen des Decodersignals um Eins kann auch vor dem Einspeichern im Speicher ZW durchgeführt werden. Es wird dann geprüft, ob der Inhalt des Speichers ZW und das Decodersignal gleich sind.
  • Mittels des vom Vergleicher gesteuerten Tores TO werden dem Oszsllator VOC Impulse nach der Start-Stopp-Methode entnommen. Jedesmal, wenn das Aufnahme- und Wiedergabegerät AW1 das Videoband um ein Bild weitertransportiert hat, öffnet der Vergleicher das Tor, so daß der Generator Steuerimpulse in das Gerät AW2 schickt und so den Transport des Magnetfilmes MF um eine Strecke bewirkt, die einem Bild entspricht Die Frequenz des Oszillators VOC ist etwas höher, z. B. das 1,5-Fache als es der Bildgeschwindigkeit von 25 Bildern/Sekunde entspricht. Das Gerät u2 hat daher das einem Bild entsprechende Stück des Magnetfilmes MF etwas früher transportiert als das Gerät AW2 das Videoband VB. Läuft das Gerät AW1 etwas schneller als die Sollgeschwindigkeit, so kann das Gerät AW2 folgen und der Synchronismus bleibt erhalten. Nachteilig an einer solchen erhöhten Oszi'latortreo,uenL Ist t aa) der tor M zuminm dest#theoretisch unruhig läuft. Um eine stetige Filmbewegung zu erhalten, ist ein Zeitglied ZEG vorgesehen, das nach einer bestimmten Anzahl von unmittelbar aufeinanderfolgenden Impulsen am Ausgang ~ = " des Vergleichers VGL ein Ausgangssignal abgibt, das dea Umschalter US derart betätigt, daß das Gerät AW2 von den Steuerimpulsen des Oszillators VOC getrennt wird und an eine externe, In Studios in der Regel vorhandene Normalfrequenzquelle NFQ legt, von der auch das Gerät AW1 gesteuert ist. Meistens beträgt sie 25 Hz, so daß sie in einem Frequenzvervielfacher FV, der nach dem sogenannten PLL-Verfahren arbeiten kann, auf die Nennsteuerfrequenz des Gerätes AW2, z. B. 360 Hz, vervielfacht wird. Anstatt der externen Normalfrequenz können auch Taktimpulse des Decoders DEC verwendet werden, die durch ODER-Verknüpfung der Signale der ersten Bandlängenziffern gebildet sind und daher gegen Drop-outs praktisch nicht störanfällig sind. Das Zeitglied ZEG besteht im wesentlichen aus einem Integrator, der die Ausgangsimpulse des Vergleichers integriert. Erreicht die Integrationsspannüng einen einstellbaren Schwellwert, wird das Ausgangssignal geändert. Bei Ausfall der Vergleicherimpulse wird der Integrator rasch entladen und der Umschalter zurückgeschaltet.
  • Die schon erwähnten vom Decoder DEC gelieferten, durch ODER-Verknüpfung gebildeten Taktimpulse werden ferner einem Register REG1 zugeführt und von diesem gezählt. Ein zweites Register REG2 summiert die Ausgangsimpulse des Frequenzteilers FT. Die beiden Register werden mit den am Ausgang " ' i: des Vergleichers austreten den Impulsen stets auf Null zurückgesetzt. Laufen die beiden Geräte AW1 und AW2 nicht mehr synchron, so sind die beiden vom Serienparallelwandler SPW und dem Zähler Z dem Vergleicher TCL zuge führten Bandlängenziffern verschieden, die Impulse am Ausgang " = " des Vergleichers VGL ble##er: aus, die Register REG1 und REG2 werden nicht mehr zurückgesetzt und ihre inhalte werden wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Geräte hW1 und AW2 verschieden Ei :ecnenwerk SUB, das bisher einem Digital-Analog-Umsetzer DAU den Wert Null lieferte, so des dieser den spannungssteuerbaren Oszillator VOC mit der Spannung Null ansteuerte, ermittelt nun eine vonNull abweichende Differenz der Registerinhalte, so daß der @@gital-Analog-Umsetzer DAU eine Frequenzänderung des Oszillators @@@ bewirkt. Wird das Gerät AW' au schnellen Vorwärtslauf geschale,# so erscheint am Ausgang i#>i: des Vergleichers VGL ein Signal, das den Zähler Z auf Vorwärtszählen und den Umformer UF auf Vorvertslauf des Gerätes AV schaltet. Ferner wird das Tor TO freigegeben. Der Digita'-Analog-Umsetz-r DAU ändert die Steuerspannung des Oszillators VOC derart, aa dessen Frequenz erhöht wird und das Gerät AW2 mit erhöhter Drehzahl dem Gerät hW1 folgt. Die Differenz der Registerinhalte dient als Steuergröße für den Oszillator VOC der, falls die Differenz go genug ist, seine Frequenz bis zu einer Maximalfrequenz erhöht, welcher das Gerät AW2 noch folgen kann und der maximalen Geschwindigkeit dieses Gerätes entspricht. Stellt das rechenwerk SUB fest, da die Abweichung der Registerinhalte unter einen bestimmten Wert gesunken istn verlangsamt es die Geschwindigkeit des Gerätes AW2 c weit, bis die Nenngeschwindigkeit wieder erreicht ist. Erkennt der Verglelcher VGL die Gleichheit der beiden Bandlängensignale, wird das Tor TO wieder gesperrt und die beiden Geräte AW1 und AW2 laufen wieder synchron. Der Synchronismus kann auf diese Weise beliebig oft verlassen werden und wird stets automatisch wieder gefunden. Zweckmäßig ist die Regelkennlinie logarithmisch, damIt die Oszlllatorfrequenz auf Änderungen der Registerinhalte rasch reagIert und der Synchronismus beschleunigt wieder hergestellt wird. Die Zeit, in der das Gerät AW2 mit hoher Geschwindigkeit läuft, wird dadurch herabgesetzte Zum Herabsetzen der Regelempfindlichkeit können die Zählimpulse den Registern REG1 und REG2 über Hilfsteiler HT1 und HT2 zugeführt werden, welche die Frequenz der Zählimpulse herabsetzen.
  • Das Rückspulen der beiden Geräte erfolgt in gleicher Weise. Sobald der Vergleicher feststellt, daß die erste Bandlängenziffer kleiner ist als die zweite, gibt er auf seinen Ausgang It <11 ein Signal, das den Zähler Z auf Rückwärtszählen und den Motor M auf Rückstransportieren des Magnetfilmes umschaltet. Mittels des Vergleichers VGL wird eine klare Trennung zwischen dem normalen Vorwärtslauf im Synchronbetrieb und dem Rangierbetrieb erreicht. Er bestimmt die Laufrichtung des Gerätes AW2.
  • Mit einem Voreinsteller COS kann der Magnetfilm an beliebige Stellen gefahren werden. Der Start des Magnetfilmes erfolgt dann nicht mehr von der Startmarke aus, sondern von einer Bandstelle aus, deren Abstand zur Startmarke im Einsteller COS eingestellt ist. Entsprechend können auch konstante Zeiten bzw. Bandlängen zu den vom Decoder DEC ausgegebenen Bandlängenziffern hinzuaddiert oder subtrahiert werden. Andererseits ist es auch möglich, den Magnetfilm MF vom Gerät AWl gesteuert, an eine bestimmte Stelle zu fahren.
  • Hierzu wird der Codierschalter COS auf Null gestellt. Der Magnetfilm wird bis zur Startmarke transportiert und der beim Abtasten dieser Marke entstehende Impuls stellt den Zähler und die Register REG1 und REG2 zurück. Es wird dann die erste Bandlängenzif fer auf den Vergleicher geschaltet. Ist diese Ziffer Null, so ist das Gerät AW2 sofort betriebsbereit. Ist jedoch die Bandlängenziffer von Null verschieden, so wird das Tor TO für die Steuerimpulse des Oszillators VOC freigegeben, das Gerät AW2 startet und transportiert den Film auf die durch den Decoder ausgegebene Stelle.
  • Sobald die Sollage erreicht ist, wird das Gerät AW2 angehalten und ist dann betriebsbereit mit dem Gerät AW1 verkoppelt.
  • 8 Patentansprüche 1 Figur

Claims (8)

  1. Patentansprüche /1 Anordnung zum Synchronisieren von zwei Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten für bandförmige Aufzeichnungsträger, von denen das erste jeweils nach dem Transport eines Aufzeichnungsträgerstückes bestimmter Länge einen Synchronisierimpuls an eine Steuereinheit abgibt, welche mit jedem Synchronisierimpuls das zweite Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zum Transport eines Aufzeichnungsträgerstückes bestimmter Länge steuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Decodierer (DEC, STW) vorgesehen ist, der aus den Synchronisierimpulsen eine erste Bandlängenziffer bildet, die ein Maß der Aufzeichnungsträgerlänge zwischen der am Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf (ZK) des ersten Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes (AW1) befindlichen Aufzeichnungsträgerstelle und einer Anfangsstelle ist, und der diese erste Bandlängenziffer dem einen Eingang eines Vergleichers (VGL) zuführt, dessen anderem Eingang von dem zweiten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät (AW2) eine zweite Bandlängenziffer zugeführt ist, die ein Maß für die Aufzeichnungsträgerlänge zwischen der am Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf des zweiten Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes (AW2) befindlichen Aufzeichnungsträgerstelle und e einer Anfangsstelle ist, daß der Vergleicher (VGL) bei Ungleichheit der ihm zugeführten Bandlängenziffern eine Torschaltung (TO) freigibt, die einen Impulsgeber mit dem Steuereingang des zweiten, den Aufzeichnungsträger in Abhängigkeit der Anzahl der zugeführten Steuerimpulse transportierenden zweiten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät (AW2) verbindet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (DEC, SPW) zusammen mit einer Abtasteinrichtung (ZK) des ersten Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes (AW1) die Bandlängenziffer durch Abtasten und Decodieren von auf den Aufzeichnungsträger aufgeschriebenen Zeitcodesignalen bildet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechner (SUB) die Frequenz des Impulsgebers (VOC) in Abhängigkeit der Differenz der Inhalte von zwei Registern (REG1, REG2), in dessen einen die Synchronisierimpulse odervon diesen abgeleitete Impulse und in dessen anderen die Impulse des Impulsgebers (VOC) oder davon abgeleitete Impulse aufsummiert werden, in dem Sinne steuert, daß die Impulsgeberfrequenz erhöht wird, wenn der Inhalt des Registers (REG2) für die Impulse des Impulsgebers (VOC) kleiner als der des Registers (REG1) für die Synchronisierimpulse ist und daß die Impulsgeberfrequenz erniedrigt wird, wenn der Inhalt des Registers (REG2) für die Impulsgeberimpulse größer als der des Registers (REG1) für die Synchronisierimpulse ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechner (SUB) ein Digital-Analog-Umsetzer (DAU) nachgeschaltet ist, der den als spannungsabhängigen Oszillator ausgebildeten Impulsgeber (VOC) ansteuert.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Register (REG1, REG2) von Impulsen, die der Vergleicher (VGL) bei Gleichheit der beiden Bandlängenziffern abgibt, rückgesetzt werden.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse des Impulsgebers (VOC) dem zweiten Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät (AW2) mit unveränderter Frequenz, dem zweiten Register und dem Zähler (Z) zur Bildung der zweiten Bandlängenziffer über einen Frequenzteiler (FT) zugeführt wird, dessen Teilerverhältnis gleich dem Verhältnis der Sollfrequenz der Impulse zur Steuerung des zweiten Aufnahme-und/oder Wiedergabegerätes (AW2) zur Sollfrequenz der Synchronisierimpulse ist, die mit unveränderter Frequenz dem zweiten Register (REG1) und dem Decoder (DEC, SPW) zur Bildung der ersten Bandlängenziffer zugeführt sind.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (ZEG) vorgesehen ist, welche die die Gleichheit der beiden Bandlängenziffern anzeigenden und mit Nennfrequenz aufeinanderfolgenden Vergleicherausgangssignale aufsummiert, bei Erreichen einer vorgegebenen Anzahl einen Umschalter (US) betätigt, der-den Impulsgeber (VOC) vom zweiten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät (AW2) trennt und dieses an eine Konstantfrequenzquelle (DEC, KFQ) legt, deren Frequenz proportional zur Geschwindigkeit des vom ersten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät transportierten Aufzeichnungsträgers ist, und die bei Ungleichheit der beiden Bandlängensignale den Umschalter (US) zurückschaltet.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Decodiereinrichtung (DEC) und den Vergleicher (VGL) ein Puffer (ZW, PS) zwischengeschaltet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3006315A1 (de) * 1980-02-20 1981-08-27 Wolfgang 1000 Berlin Giese Magnetfilmgeraet fuer perforierten magnetfilm

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