DE2521041A1

DE2521041A1 - Regnerstativ

Info

Publication number: DE2521041A1
Application number: DE19752521041
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl Ing Stiasny
Original assignee: Roehren und Pumpenwerk Bauer GmbH
Current assignee: Roehren und Pumpenwerk Bauer GmbH
Priority date: 1974-05-17
Filing date: 1975-05-12
Publication date: 1975-11-27
Also published as: AT329310B; ZA753138B; ATA413574A; IL47419A0; FR2270784A1; FR2270784B3

Description

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Anwaltsakt· 26 068 12. M^i 1975

Röhren- und. Pumpenwerk Rudolf Bauer Gesellschaft m.b.H. in Voitsberg^; (Steiermark, Österreich)

Regnerstativ

Die Erfindung bezieht sich auf ein Regnerstativ, insbesondere auf ein mittels eines Fahrgestelles verfahrbares Regnerstativ, mit einem den Regner tragenden Standrohr, das mit einem gegenüber ihm abgewinkelt, Insbesondere horizontal, verlaufenden Anschlußrohr in Leitungsverbindung steht, das an eine das Beregnungswasser führende Rohrleitung anschließbar ist.

Bei einer bekannten Ausführung dieser Art ist das Standrohr am Querholm des auf Rädern verfahrbaren Fahrgestelles befestigt und geht in ein von diesem Querholm und vom Standrohr normal abstehendes Anschlußrohr über. Das Anschlußrohr ist mit einer Schnellkupplung od.dgl. an die das Beregnungswasser führende Rohrleitung anschließbar und dient beim Verfahren des Fahrgestelles als Deichsel, mit der das Fahrgestell an die Zugmaschine angehängt werden kann. Die Praxis hat aber gezeigt, daß, insbesondere bei hohen Standrohren und Regnern mit großer Wurfweite, die Im Betrieb auftretenden Reaktionskräfte des Regners so groß sind, daß das Fahrgestell umgeworfen

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wird, wodurch nicht nur der Regner außer Punktion gesetzt, sondern auch zumeist die das horizontal verlaufende Anschiu-rohr mit der das Beregnungswasser führenden Rohrleitung verbindende Kupplung beschädigt wird. Die Standfestigkeit des Fahrgestelles kann zwar durch auf dieses aufgelegte Gewichte erhöht werden, jedoch stehen diese nicht immer und überall zur Verfügung, es sei, denn, sie werden mit dem Fahrgestell stets mitgeführt, in vrelchem Falle sie aber während der Fahrt ein unnützes Totgewicht darstellen.

Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile bei einem Regnerstativ der eingangs geschilderten Art zu vermeiden,und die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Standrohr und bzw. oder das Anschlußrohr mit einem großräumigen Behälter starr und wasserleitend verbunden ist bzw. sind, der gegen den Boden abgestützt ist. Dieser Behälter wird beim Inbetriebsetzen des Regners mit dem Beregnungswass^r gefüllt und bildet mit seinem Gewicht eine genügende Masse, die ein Umfallen des Regners verhindert. Nach Beendigung der Beregnung läuft das Wasser aus diesem Behälter wieder aus, sodaß beim Transport des Regners nur noch das Eigengewicht des leeren Behälters, welches gegenüber dem Gewicht des wassergefüllten Behälters vernachlässigbar klein ist, transportiert werden muß.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Behälter mit dem unteren Ende des Standrohres verbunden. Dadurch ergibt sich die größte Standfestigkeit, da dann der Schwerpunkt der vom gesamten Stativ gebildeten

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Konstruktion verhältnismäßig tief liegt. Vorzugsweise ist

der Behälter langgestreckt und quer, vorzugsweise normal,

zum Standrohr angeordnet, sodaß der Behälter also seitlich

verhältnismäßig weit ausladet, wodurch gleichfalls die Standfestigkeit verbessert wird. Außerdem ergibt sich hie-

durch erfindungsgemäß die Möglichkeit, daß der Behälter einen

Querholm des Fahrgestelles bildet und a:i seinen beiden Enden die Räder des Fahrgestelles trägt

Durch diese Doppelfunktion des Behälters kann ein gesonderter, die Räder des Fahrgestelles tragender Querholm eingespart werden. Um die

Entleerung des Behälters zu erleichtern!, führt erfindungsgemäß das Anschlußrohr von der untersten Stelle des Behälters weg, sodaß nach Entkupplung des Anschlußrohres von der das Beregnungswasser führenden Leitung das Wasser aus dem Behälter von selbst ausläuft. ,

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. !

Das Regnerstativ weist ein den Regner 1 tragendes Standrohr 2 auf, das wasserleitend an einem normal zu ihm verlaufenden,Blechbehälter 3 angeschlossen ist, von dessen tiefster Stelle ein nach einem Krümmer horizontal verlaufendes Rohr 4 ausgeht, das die Zuleitung bildet und über einen v/eiteren Krümmer mittels einer Schnellkupplung 5 an die das Beregnungswasser führende Rohrleitung 6 anschließbar ist. Der großräumige Behälter 3 trägt an seinen beiden Stirnenden Lagerböcke 7 für die Lagerung der Räder 8, mit deren Hilfe das Stativ verfahrbar ist, wobei das Horizontalrohr 4 als Deichsel dienen kann.

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Wird das Horizontalrohr 4 an die Rohrleitung angeschlossen, so läuft der Behälter 3 mit Wasser voll, bevor der Beregnungsvorgang mittels des Regners 1 einsetzt. Ein Umwerfen des Regners durch den Reaktionsdruck des Wassers ist daher ausgeschlossen. Nach Beendigung der Beregnung und Lösung der Schnei]kupplung 5 läuft das V/asser aus dem Behälter 3 durch das Horizontalrohr 4 wieder aus.

Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Konstruktion nicht auf die Verwendung verfahrbarer Regnerstative beschränkt, da auch bei nicht verfahrbaren Regnerstativen wesentliche Vorteile erzielt werden.

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Claims

Pat entansprüch.e :

* l\ Regnerstativ, insbesondere mittels eines Fahrgestelles verfahrbares Regnerstativ, mit einem den Regner tragenden Standrohr, das mit einem gegenüber ihm abgewinkelt, insbesondere horizontal, verlaufenden Anschlußrohr in Leitungsverbindung steht, das an eine das Beregnungswasser führende Rohrleitung anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (2) und bzw. oder das Anschlußrohr (4) mit einem großräumigen Behälter (3) starr und wasserleitend verbunden ist bz,w. sind, der gegen den Boden abgestützt ist.
2. Regnerstativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) mit dem unteren Ende des Standrohres (2) verbunden ist.
3. Regnerstativ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) langgestreckt ist und quer, vorzugsweise normal, zum Standrohr (2) angeordnet ist.
4. Regnerstativ nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3)j einen Querholm des Fahrgestelles bildet und an seinen beiden Enden die Räder (8) des Fahrgestelles trägt. :
5· Regnerstativ nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußrohr (¹J) von der untersten Stelle des Behälters (3) wegführt.
6. Regnerstativ nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (2) vom obersten Ende des Behälters (3) wegführt.

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Kp/ - 5 -

Le e rs e i te