DE2520560B2 - Stossdaempfer fuer schleppseilverbindungen, insbesondere zwischen zwei schiffen - Google Patents
Stossdaempfer fuer schleppseilverbindungen, insbesondere zwischen zwei schiffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer für Schleppseilverbindungen, insbesondere zwischen zwei
Schiffen, bei dem ein Puffer aus elastischem Material zwischen zwei durch die Zugkraft in der Schleppseilverbindung
gegeneinander verspannten Widerlagern angeordnet ist, wobei die an dem Stoßdämpfer angreifenden
Schleppseilenden jeweils an Spanngliedern angreifen, die das dem jeweiligen Schleppseilende benachbarte
Widerlager lose geführt durchdringen und an dem entfernt davon liegenden Widerlager befestigt sind.
Zur Dämpfung stoßartiger Belastungen in Schleppseilen zwischen einem Schleppschiff und einem
geschleppten Schiff sind Stoßdämpfer bekannt, die in das Schleppgeschirr des Schleppschiffes fest eingebaut
sind, und zwar zwischen den Schlepphaken zur Befestigung des Schleppseiles und dessen Verankerung
an den Aufbauten des Schleppschiffes. Derartige Stoßdämpfer bestehen in Anpassung an die hohen
Zuglasten in den Schleppseilen aus einer Zugstange und einer Rohrhülse mit einer zwischen diesen beiden
angeordneten Federung, z. B. einer Schraubenfeder oder einem Puffer aus elastischem Kunststoffmaterial
(DT-GM 69 10 623). Diese Stoßdämpfer sind jedoch nur bei besonderen baulichen Verhältnissen anwendbar und
weisen begrenzte Dämpfungswege auf, die unter Umständen bei sehr hohen Stoßbelastungen nicht
ausreichend sind.
Stoßdämpfer mit mechanischen Federn aus Metall oder Kunststoff für geringe Belastungen hat man auch
schon in Schleppleinen für Segelflugzeuge oder Wasserskiläufer eingebaut (US- PS 30 83 992).
Bei einer besonderen Ausführung dieser Stoßdämpfer für Leinenverbindungen und für größere Zugkräfte ist
ein Puffer aus elastischem Kunststoff zwischen zwei durch die Zugkraft in der Seil- oder Kettenverbindung
gegeneinander verspannbaren Widerlagern angeordnet. Die Spannglieder bestehen dabei aus einem starren
Bolzen und einem starren U-Bügel, die beide jeweils an
dem einen Widerlager befestigt sind und das andere Widerlager lose durchgreifen, so daß das Seil bzw. die
Kette mit dem freien Ende des Bolzens bzw. dem Steg des U-Bügels verbunden werden kann (US-PS
34 02 925). Zu kurze Dämpfungswege und die Empfindlichkeit der starren Teile gegen Kräfte quer zur
Dämpfungsrichtung sind bei dieser Anordnung als nachteilig anzusehen. Die bekannten Stoßdämpfer
eignen sich auch nicht zum Aufspulen auf eine Windentrommel.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Stoßdämpfer der eingangs genannten Art für Schleppseilverbindungen,
insbesondere zwischen zwei Schiffen mit einem großen Dämpfungsweg und allseits flexibel auszubilden, so daß
er gegebenenfalls auch auf eine Windentrommel aufspulbar ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Puffer als ein Paket aus lose
aneinandergereihten Ringen ausgebildet ist und die Spanngüeder aus Seilen oder Ketten bestehen.
Bei einer solchen Ausbildung hat man es in der Hand,
durch die Zahl der aneinandergereihten Ringe beliebig große Dämpfungswege des Stoßdämpfers zu erreichen.
Die Spannglieder aus Seilen oder Ketten ergeben eine allseitige Flexibilität des Stoßdämpfers, so daß letzterer
gegen Querkräfte vollkommen unempfindlich ist und sogar auf Windentrommeln aufgespult werden kann.
Durch die Wahl des Querschnittsprofils der Ringe, die vorzugsweise als Hohlprofilringe ausgebildet sind, kann
man außerdem Einfluß nehmen auf die Größe des Dämpfungsweges und auf die Größe der auf den
Stoßdämpfer maximal einwirkenden Stoßbelastungen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt
F i g. 1 schematisch die Anordnung des Stoßdämpfers in einer Schleppseilverbindung zwischen zwei Schiffen,
Fig.2 einen Längsschnitt liuich ein Ausführungsbeispiel
des Stoßdämpfers.
Ein Stoßdämpfer 1 ist in der Schleppseilverbindung zwischen einem Schleppschiff 3 und einem geschleppten
Schiff 4 angeordnet (F i g. 1).
Der Stoßdämpfer 1 (F i g. 2) besteht aus einer großen
Zahl von Ringen 5 eines elastischen Kunststoffmaterials, die zu einem beliebig langen Paket aneinandergereiht
sind. Das Paket aus den Ringen 5 ist zwischen zwei Widerlagern 6 und 7 angeordnet, die über die aus Seilen
8, 10, U bestehenden Spannglieder durch die Zugkraft in dem Schleppseil 2 gegeneinander verspannbar sind.
Das eine Widerlager 6 ist mittig mit dem einen Ende des Seiles 8 fest verbunden, welches zentrale Durchbrechungen
der Ringe 5 des Pufferpaketes und des anderen Widerlagers 7 lose, also axial beweglich, durchgreift. Am
freien Ende ist eine Kausche 9 oder ein anderes Verbindungsmittel zum Anschluß an das Schleppseil 2
(F i g. 1) vorgesehen. An dem Widerlager 7 sind in Nähe der Außenkante zwei sich diametral gegenüberliegende
Seile 10 und 11 befestigt, die außen an den Ringen vorbei und durch je eine Durchbrechung im Widerlager
6 lose geführt sind. Die freien Enden dieser Seile 10,11 sind außerhalb des Widerlagers 6 an eine Traverse 12
angelenkt, die ihrerseits mit dem Schleppseil 2 oder auch mit dem Schleppgeschirr auf dem Schleppschiff 3
verbindbar ist. Mit gestrichelten Linien eines Widerlagers 6 bzw. 7 ist in F i g. 2 die relativ große Länge des
erreichbaren Dämpfungsweges dargestellt.
Anstelle der zwei Seile 10 und 11 sind auch mehrfache
Verbindungen des Widerlagers 7 mit der Traverse 12 möglich. Anstelle ringförmiger Elemente des Pufferpaketes
eignen sich auch andere Querschnittsformen in Bezug auf die Hauptlängsachse des Stoßdämpfers. Die
Seile 8, 10, ti können aus Metalldraht, Natur- oder Kunststoffasern bestehen oder durch Ketten ersetzt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Stoßdämpfer für Schleppseilverbindungen, insbesondere zwischen zwei Schiffen, bei dem ein
Puffer aus elastischem Material zwischen zwei durch die Zugkraft in der Schleppseilverbindung gegeneinander
verspannbaren Widerlagern angeordnet ist wobei die an dem Stoßdämpfer angreifenden
Schleppseilenden jeweils an Spanngliedern angreifen, die das dem jeweiligen Schleppseilende
benachbarte Widerlager lose geführt durchdringen und an dem entfernt davon !legenden Widerlager
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer als ein Paket aus lose aneinandergereihten
Ringen (5) ausgebildet ist und die Spannglieder aus Seilen (8,10,11) oder Ketten bestehen.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Ringe (5) des Paketes als
Hohlprofilringe ausgebildet sind. *o
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752520560 DE2520560C3 (de) | 1975-05-09 | Stoßdampfer fur Schleppseilverbindungen, insbesondere zwischen zwei Schiffen | |
NL7603565A NL7603565A (nl) | 1975-05-09 | 1976-04-06 | Stootdemper voor sleeptrosverbindingen. |
IT49006/76A IT1057549B (it) | 1975-05-09 | 1976-04-13 | Dispositivo ammortizzatore per cavi di rimofohic per ratanti |
SE7604646A SE7604646L (sv) | 1975-05-09 | 1976-04-22 | Stotdempare vid bogserlinforbindning |
ES447554A ES447554A1 (es) | 1975-05-09 | 1976-05-03 | Perfeccionamientos introducidos en un amortiguador de cho- ques para uniones por cable de arrastre. |
DK201476A DK201476A (da) | 1975-05-09 | 1976-05-05 | Stoddemper til slebetovforbindelser |
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GB18649/76A GB1550425A (en) | 1975-05-09 | 1976-05-06 | Shock absorber for a towing arrangement |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752520560 DE2520560C3 (de) | 1975-05-09 | Stoßdampfer fur Schleppseilverbindungen, insbesondere zwischen zwei Schiffen |
Publications (3)
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---|---|
DE2520560A1 DE2520560A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2520560B2 true DE2520560B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2520560C3 DE2520560C3 (de) | 1977-10-13 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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ES447554A1 (es) | 1977-07-01 |
SE7604646L (sv) | 1976-11-10 |
FR2310498B3 (de) | 1979-06-29 |
FR2310498A1 (fr) | 1976-12-03 |
NL7603565A (nl) | 1976-11-11 |
DE2520560A1 (de) | 1976-11-18 |
NO761575L (de) | 1976-11-10 |
DK201476A (da) | 1976-11-10 |
GB1550425A (en) | 1979-08-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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