DE2520394A1 - Vorschubeinrichtung fuer aus bahnfoermigem material aufgewickelte rollenfoermige gegenstaende - Google Patents

Vorschubeinrichtung fuer aus bahnfoermigem material aufgewickelte rollenfoermige gegenstaende

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DE2520394A1
DE2520394A1 DE19752520394 DE2520394A DE2520394A1 DE 2520394 A1 DE2520394 A1 DE 2520394A1 DE 19752520394 DE19752520394 DE 19752520394 DE 2520394 A DE2520394 A DE 2520394A DE 2520394 A1 DE2520394 A1 DE 2520394A1
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DE
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roll
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roller
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Karl Heinz
Herbert Helmle
Franz Koerber
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Beck Packautomaten GmbH and Co KG
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Beck Packautomaten GmbH and Co KG
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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    • B65G47/252Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them about an axis substantially perpendicular to the conveying direction
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/30Lifting, transporting, or removing the web roll; Inserting core
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    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/417Handling or changing web rolls
    • B65H2301/4171Handling web roll
    • B65H2301/4173Handling web roll by central portion, e.g. gripping central portion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vorschubeinrichtung für aus bahnförmigem Material aufgewickelte rollenförmige Gegenstände Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für aus bahnförmigem Material aufgewickelte rollenförmige Gegenstände, insbesondere für Tapetenrollen, welche als Endlos-Kettenstabband ausgebildet ist, auf dem die rollenförmigen Gegenstande jeweils zwischen zwei benachbarten Stäben liegen, wobei ihre Winkellage beim Auflegen beliebig ist.
  • Derartige Vorschubeinrichtungen werden z.B. verwendet, um auf einer Rolimachine hergestellte Bahnrollen, z.B. Tapetenrollen, einer Verpackungsmaschine zuzuführen, in welcher sie in Folie eingeschweißt und anschließend in einem Schrumpftunnel geschrumpft werden Die Rollen verlassen die Rolimaschine im unverklebten Zustand, d.h., die Enden des bahnförmigen Materials, das z.B. bei Tapeten recht steif sein kann, steht im allgemeinen tangentiar von der Rolle ab. Dies ist nachteilig für den nachfolgenden Verpackungsgang, bei dem es passieren kann, daß die von der Rolle abstehende Fahne zwischen die die Rolle einhüllenden Folien gerät, so daß beim Schweißen eine fehlerhafte Schweißnaht entsteht. Um dies zu vermeiden, war es bisher üblich, die rollenförmigen Gegenstände von Hand auf eine als Kettenstabband ausgebildete Vorschubeinrichtung derart aufzulegen, daß sie alle etwa die gleiche Winkellage einnehmen. Die dann bei allen Rollen etwa gleiche Lage der abstehenden Fahnen kann bei der Konstruktion einer Verpackunqsmaschine berücksichtigt werden. Dieser manuell durchzuführende Auflegevorgang ist sehr aufwendig und verhindert insbesondere eine vollautomatische Übernahme der von der Rollmaschine ausgeworfenen Rollen Es ist Rufgabe der Erfindung, eine Vorschubeinrichtung.der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die mit beliebiger Winkellage zwischen ihre Stäbe gelegte rollenförmige Gegenstände vollautomatisch in eine bestimmte Winkellage ausrichtet, so daß sie mit dieser definierten Winkellage einer nachfolgenden Vorrichtung, z.B. einer Verpackungsmaschine, zugeführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens einer der beiden eine Rolle haltenden Stäbe durch eine Rollen dreheinrichtung in eine die gehaltene Rolle verdrehende Drehbewegung versetzbar ist, und daß eine die Winkellage der Rolle erfassende Meßeinrichtung vorgesehen ist, die bei einer bestimmalten Winkellage die Drehbewegung des Stabes bzw. der Stäbe unterbricht.
  • Bei einer speziellen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß iTe Rollendreheinrichtung eine längs des Vorschubweges senkrecht zur Vorschubfläche verschieblich am Gestell gelagerte, an die Stäbe andrückbare Andrückschiene umfaßt, auf weicher die Stäbe im angedrückten Zustand und beim Vorschieben durch das Kettenstabband abrollen. Die Andrückschiene ist dabei vorzugsweise über ein Hebelgestänge mit einem die Andrückbewegung steuernden Elektromagneten verbunden. Im Anlagebereich der Andrückschiene können die Stäbe eine drehfest mit ihnen verbundene Scheibe tragen.
  • Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rollendreheinrichtung ein bei stillstehendem Kettenstabband an die Stäbe andrückbares, drehendes Reibrad umfaßt, welches nach Beendigung der Drehung wieder von den Stäben abhebbar ist.
  • Die Meßeinrichtung zur Bestimmung der Winkellage der Rolle ist vorteilhafterweise auf die durch das von der Rolle abstehende Bahnende gebildete Fahne empfindlich.
  • Die Meßeinrichtung kann eine Lichtschranke sein, deren Lichtstrahl unmittelbar oberhalb des rollenförmigen Gegenstandes parallel zur Vorschubfläche schräg zur Vorschubrichtung verläuft und bei einer bestimmten Winkellage der Rolle von der Fahne unterbrochen wird. Es ist auch möglich, die Meßeinrichtung als eine Luftdüsenanordnung auszubilden, deren Strahl durch die von der Rolle abstehende Fahne bei einer bestimmten Winkellage der Rolle unterbrochen und/oder abgelenkt wird.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Meßeinrichtung mit einem Verzögerungsglied ausgestattet ist, welches das Signal zur Unterbrechung der Drehbewegung des Stabes bzw. der Stäbe verzögert abgibt, so daß die Rolle von der durch die Meßeinrichtung bestiinmten Winkellage an noch um einen bestimmten Winkelbetrag weitergedreht wird. Die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes kann einstellbar sein.
  • Zum Einschalten der Drehbewegung des Stabes bzw. der Stäbe kann vor der Rollendreheinrichtung ein Schalter angeordnet sein, der einen Schaltimpuls abgibt, wenn eine Rolle an ihm vorbeigeschoben wird.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer in Längsrichtung geschnittenen erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtunq; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1; Fig. 3a eine perspektivische Detailansicht der Vorschubeinrichtung der Fig. 1 mit abgesenkter Andrückschiene; Fig. 3b eine Ansicht ähnlich Fig. 3a mit abgehobener Andrückschiene; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Andrückmechanismus der in den Fig. 3a und 3b vergrößert dargestellten Andrückschiene; Fig. 5a bis 5d schematische Darstellungen des Vorschubablaufes und Fig. 6 eine schematische Darstellung eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Die Vorschubeinrichtung zum Transport von rollenförmigen, im folgenden als Rollen 1 bezeichneten Gegenständen ist in an sich bekannter Weise als auf einem Gestell 2 angeordnetes Kettenstabband ausgebildet (Fig 1 und 2). Dieses besteht aus zwei endlosen, durch Umlenkrollen 3, 4 geführten Gliederketten 5, 6, zwischen denen an fest mit den Gliedern verbundenen Achsabschnitten 7 (Fig. 3a und 3b) paarweise nebeneinanderliegend Stäbe 8 drehbar gelagert sind. Jedes Stabpaar dient der Aufnahme einer Rolle 1. Das Kettenstabband läuft in Richtung des Pfeiles A um.
  • Gemäß der Erfindung erstreckt sich eine senkrecht zu der von der Oberseite der Stäbe 8 gebildeten Vorschubebene verschieblich am Gestell 2 gelagerte, mit Hilfe eines noch zu beschreibenden Hebelgestänges mit ihrer Unterseite an die Stäbe 8 andrückbare und von ihnen wieder abhebbare Andrückschiene 11 längs des Verschiebeweges über einen Teilbereich desselben. Die Andrückschiene 11 ist am Rand des Kettenstabbandes derart angeordnet, daß sie beim Andrücken noch auf den Stäben 8 aufliegt, den Transport der vorgeschobenen Rollen 1 dabei aber nicht behindert. Im Andrückbereich können die Stäbe 8 den gleichen Durchmesser haben wie im Vorschubbereich, in der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist aber vorgesehen, daß in diesem Andrückbereich mit den Stäben drehfest verbundene Scheiben 12 angeordnet sind, deren Umfang vom Umfange der Stäbe 8 abweichen kann. Diese Scheiben sind längs ihres Umfanges vorzugsweise gerändelt. Im Bereich der Scheiben 12 weist die Andrückschiene 11 an ihrer Unterseite einen gummielastischen Belag 13 auf, der beim Andrücken der Schiene 11 am Umfang der Scheiben 12 anliegt und dadurch einen kraftschlüssigen Kontakt ohne Schlupf ermöglicht. Der Belag 13 kann aus Gummi oder einer geeigneten ähnlichen Stubstanz bestehen. Bei angedrückter Schiene 11 rollen die Stäbe 8 im Bereich der Schiene 11 auf dieser ab, sie drehen sich dabei um ihre Achse.
  • In Fig. 4 ist der Mechanismus zum Andrücken und Abheben der Andrückschiene 11 dargestellt. In einem am Gestell 2 befestigten, E-förmigen Halter 14 ist eine Schubstange 15 in Richtung des Doppelpfeiles B verschieblich gelagert, die an ihrem oberen Ende über einen Haltewinkel 16 mit der Andrückschiene 11 verbunden ist. Ein senkrechter Schenkel 17 des Haltewinkels 16 liegt am Rücken 18 des E-förmigen Halters 14 an und verhindert dadurch ein Verdrehen der Schubstange 15. Mit der Schubstange 15 fest verbunden ist ein auf einem Kurbelzapfen 19 aufliegender, das in Fig. 4 nur teilweise dargestellte Gehäuse 2 durchdringender Mitnehmer 21. Der Kurbelzapfen 19 ist am freien Ende einer an einer gestellfest gelagerten Welle 22 befestigten Kurbel 23 befestigt, welche Kurbel 23 beim Verdrehen der Welle 22 etwa in der durch den Doppfelpfeil e angedeuteten Weise verschwenkt wird, wobei seine Vertikalbewegung über den Mitnehmer 21 und die Schubstange 15 auf die Andrückschiene 11 übertragen wird. Zum Verdrehen der Welle 22 ist mit dieser drehfest ein Schwenkhebel 24 verbunden, an dessen freiem Ende 25 der in Richtung des Doppelpfeiles D verschiebliche Stößel 26 eines gestellfest gelagerten Elektromagneten 27 angreift. An einer ebenfalls gestellfesten, den Elektromagneten 27 haltenden Platte 28 stützt sich eine am Schwenkhebel 24 anliegende Druckfeder 29 ab, unter deren Einfluß der Schwenkhebel 24 nach oben verschwenkt wird, wenn der Elektromagnet 27 nicht stromdurchflossen ist. In dieser Lage ist die Andrückschiene 11 angehoben; die Stäbe 8 rollen also nicht am Belag 13 ab. Beim Erregen des Elektromagneten 27 wird der Schwenkhebel 24 entgegen der Wirkung der Druckfeder 29 nach unten verschwenkt, wobei sich die Andrückschiene 11 unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes auf die Scheiben 12 absenkt und damit beim Betrieb des Kettenstabbandes eine Drehbewegung der Stäbe 8 erzeugt.
  • Oberhalb der Vorschubebene ist eine Lichtschranke angeordnet, die eine auf der einen Seite der Vorschubeinrichtung angeordnete, eine Lichtquelle mit einem Empfänger aufweisende Detektoreinheit 31 und einen auf der gegenüberliegenden Seite der Vorschubeinrichtung angeordneten Spiegel 32 umfaßt, wobei die Lichtstrahlrichtung schräg zur Vorschubrichtung verläuft (Fig. 2>. Die Detektoreinheit 31 ist in in der Zeichnung nicht dargestellter Weise höhenverstellbar am Gestell gelagert. Sie wird am Gestell in einer solchen Höhe befestigt, daß der ausgesandte und vom Spiegel 32 reflektierte Lichtstrahl nur von der von der Rolle 1 abstehenden Fahne 35, nicht dagegen von der Rolle 1 selbst unterbrochen werden kann. Die Lichtschranke 31, 32 ist über ein durch die Verstelleinrichtung 33 einstellbares Zeitverzögerungsglied an sich bekannter Bauart derart mit dem Elektroiagneten 27 verbunden, daß beim Unterbrechen des Lichtstrahles die Stromzufuhr zum Elektromagneten 27 nach der mit Hilfe der Verstelleinrichtung vorgewählten Zeit unterbrochen wird, so daß die Andrückschiene 11 von den Stäben 8 abgehoben wird.
  • Statt als Meßeinrichtung für eine bestimmte Winkellage der Rolle 1 eine Lichtschranke zu verwenden, ist es selbstverständlich auch möglich, ähnliche Mittel einzusetzen. So kann eine bestimmte Lage der Fahne z.B. auch mittels eines Luftstrahles festgestellt werden, der aus einer Düse oberhalb der vorbeigeschobenen Rolle ausströmt und von der abstehenden Fahne 35 einer Rolle 1 unterbrochen oder abgelenkt wird. Auch andere Mittel, wie induktiv oder kapazitiv wirkende Meßvorrichtungen können verwendet werden.
  • In Vorschubrichtung vor der Andrückschiene 11 ist ein Schalter 34 angeordnet (Fig. 2), der von einer auf das Kettenstabband aufgelegten und vorbeiaeschobenen Rolle 1 betätigt und geschlossen Nord, der aber geöffnet bleibt, falls in dem an ihm vorbeigeschobenen Stabpaar keine Rolle gelagert ist. Beim Betätigen verbindet der Schalter 34 den Elektromagneten 27 mit einer Spannungsquelle; dabei wird die Andrückschiene 11 auf die Stäbe 8 abgesenkt. Der Schalter 34 kann wie in den Fig. 5a bis 5d schematisch dargestellt, unmittelbar vor der Andrückschiene 11 angeordnet sein, er kann sich aber auch am Anfang der Vorschubeinrichtung befinden und die Andrückschiene - gegebenenfalls nach Verzögerung durch ein eingebautes Zeitverzögerungsglied -absenken, sobald eine Rolle in die Vorschubeinrichtung eingelegt wird (Fig. 2).
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung wird im folgenden insbesondere anhand der Fig. 5a bis 5d beschrieben, in denen die Stellung der Schiene 11 jeweils durch einen Pfeil G angedeutet ist. Zunächst wird eine Rolle 1 in beliebiger Winkellage zwischen zwei Stäben 8 von der Vorschubeinrichtung vorgeschoben (Fig. 5a). Beim weiteren Vorschieben betätigt diese Rolle 1 den Schalter 34, wodurch die Andrückschiene 11 auf die Stäbe 8 abgesenkt wird, die dadurch in eine auch die Rolle 1 in Richtung des Pfeiles E verdrehende Rotation versetzt werden (Fig. 5b). Bei einer bestimmten Winkellage der Rolle 1 unterbricht die von der Rolle 1 abstehende Fahne 35 den Lichtstrahl der Lichtschranke 31, 32 (Fig. 5c). Es ist dabei wichtig, daß das Unterbrechen des Lichtstrahles infolge des schrägen Verlaufes desselben allein von der Winkellage der Rolle 1, nicht dagegen aber von der Position der Rolle längs des Verschiebeweges abhängt. Durch das Unterbrechen des Lichtstrahles wird die Andrückschiene 11 - gegebenenfalls mit einer bestimmten, durch die Verstelleinrichtung 33 einstellbaren Zeitverzögerung - wieder von den Stäben 8 abgehoben, so daß die Drehbewegung der Stäbe 8 und damit der Rolle 1 beendet wird (Fig. 5d). ano Von dem in Fig. 5c dargestellten Zeitpunkt, in dem alle Rollen die gleiche Winkellage einnehmen, werden also alle Rollen noch um eine gleiche Zeit und damit um einen gleichen Winkelbetrag weiter verdreht, so daß die Rollen hinter der Andrückschiene 11 alle in der gleichen Winkellage auf dem Kettenstabband weitergeschoben werden. Dies ist auch in Fig. 1 dargestellt, in der vor der Andrückschiene 11 Rollen mit unterschiedlicher Winkellage, hinter derselben aber Rollen mit gleicher Winkellage vorgeschoben werden. Die derart ausgerichteten Rollen können dann z.B. über eine in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Gleitführung 36 einer an sich bekannten Verpackungseinrichtung 37 zugeführt werden, in der die alle in der gleichen Länge und Richtung abstehenden Fahnen 35 der Rollen nicht mehr stören. Die Endwinkellage der Rollen kann mittels der eine bestimmte Zeitverzögerung zwischen Unterbrechung des Lichtstrahles und Anheben der Schiene 11 bewirkenden Verzögerungsgliedes beliebig vorgewählt werden, wobei auch eine mögliche Nachdrehung nach dem Abheben der Schiene 11 berücksichtigt werden kann, die bei allen Rollen in gleicher Weise auftritt.
  • Bei der bisher beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Vorschubbewegung des Kettenstabbandes durch Andrücken der Schiene 11 in eine Drehbewegung umgesetzt. Dabei ist ein kontinuierlicher Betrieb der Vorschubeinrichtung möglich. Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Drehen der Rollen bei stehendem Kettenstabband durchgeführt. Eine dafür geeignete Vorrichtung ist schematisch in Fig. 6 dargestellt. Sie ist weitgehend gleich aufgebaut wie die Vorrichtung der Fig. 1 und 2, gleiche Teile tragen daher die gleichen Bezugszeichen. Sie unterscheidet sich dadurch, daß die Andrückschiene 11 und der diese verschiebende Mechanismus fehlt. Stattdessen ist ein aktiver Antrieb 41 vorgesehen, der ein angetriebenes, von unten in Richtung des Doppelpfeiles H gegen die beiden Stäbe 8 eines Stabpaares andrückbares Reibrad 42 umfaßt, welches bei in einer festen Position stillstehendem Kettenstabband von unten her an die Stäbe angedrückt wird und seine Drehbewegung auf diese überträgt, bis diese Drehbewegung in der gleichen Weise wie die Andrückbewegung der Schiene 11 im vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel durch die Lichtschranke unterbrochen wird. Dann wird das Reibrad 42 wieder abgesenkt, und das Kettenstabband so lange angetrieben, bis sich das nächste Stabpaar oberhalb des Reibrades 42 befindet. Es handelt sich also um ein intermittierendes Vorschubverfahren mit einem aktiven Antrieb der Stäbe 8.
  • Was die Anordnung des Schalters 34, der Lichtschranke 31, 32 und der Zeitverzögerung angeht, unterscheidet sich diese Ausführungsform nicht von der vorhergehend beschriebenen. Auch der Andrückmechanismus kann ähnlich aufgebaut sein wie beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, wobei bei von unten angepreßtem Reibrad die Bewegungsrichtung umgekehrt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann neben Tapetenrollen für alle Arten von aus bahnförmigem Material aufgewickelten Rollen verwendet werden, z.B. für Rollen von Kassenbons, Druckpapierrollen u.dgl.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 9 Vorschubeinrichtung für aus bahnförmigem Material aufgewickelte rollenförmige Gegenstände, insbesondere für Tapetenrollen, welche als Endlos-Kettenstabband ausgebildet ist, auf dem die rollenförmigen Gegenstände jeweils zwischen zwei benachbarten Stäben liegen, wobei ihre Winkellage beim Auflegen beliebig ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden eine Rolle (1) haltenden Stäbe (8) durch eine Rollendreheinrichtung (11; 42) in eine die gehaltene Rolle (1) verdrehende Drehbewegung versetzbar ist und daß eine die Winkellage der Rolle (1) erfassende Meßeinrichtung (31, 32) vorgesehen ist, die bei einer bestimmten Winkellage die Drehbewegung des Stabes bzw. der Stäbe (8) unterbricht.
  2. 2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollendreheinrichtung eine längs des Vorschubweges senkrecht zur Vorschubfläche verschieblich am Gestell (2) gelagerte, an die Stäbe (8) andrückbare Andrückschiene (11) umfaßt, auf welcher die Stäbe (8) im angedrückten Zustand beim Verschieben durch das Kettenstabband abrollen.
  3. 3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückschiene (11) über ein Hebelgestänge (15, 21, 19, 23, 22, 24) mit einem die Andrückbewegung steuernden Elektromagneten (27) verbunden ist.
  4. 4. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückschiene (11) bei der Betätigung des Elektromagneten (27) unter dem Einfluß ihres Gewichtes auf den Stäben (8) aufliegt und bei ausgeschaltetem Elektromagneten (27) durch eine am Gestell (2) oder einem fest damit verbundenen Teil abgestützte Feder (29) von den Stäben (8) im Abstand gehalten ist.
  5. 5. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückschiene (11) auf ihrer den Stäben (8) zugewandten Seite einen gummielastischen Belag (13) mit hohem Reibungskoeffizienten trägt.
  6. 6. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (8) im Anlagebereich der Andrückschiene (11) eine drehfest mit ihnen verbundene Scheibe (12) tragen.
  7. 7. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollendreheinrichtung ein bei stillstehendem Kettenstabband an die Stäbe (8) andrückbares, drehendes Reibrad (42) umfaßt, welches nach Beendigung der Drehung wieder von den Stäben (8) abhebbar ist.
  8. 8. Vorschubeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (31, 32) zur Bestimmung der Winkellage der Rollen (1) auf die durch das von der Rolle (1) abstehende Bahnende gebildete Fahne (35) pfindlich ist.
  9. 9. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine Lichtschranke (31, 32) ist, deren Lichtstrahl unmittelbar oberhalb des rollenförmigen Gegenstandes (1) parallel zur Vorschubfläche schräg zur Vorschubrichtung verläuft und bei einer bestimmten Winkellage der Rolle (1) von der Fahne (35) unterbrochen wird.
  10. 10. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine Luftdüsenanordnung ist, deren Strahl durch die von der Rolle (1) abstehende Fahne (35) bei einer bestimmten Winkellage der Rolle unterbrochen und/oder abgelenkt wird.
  11. 11. Vorschubeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung mit einem Verzögerungsglied ausgestattet ist, welches das Signal zur Unterbrechung der Drehbewegung des Stabes bzw. der Stäbe (8) verzögert abgibt, so daß die Rolle (1) von der durch die Meßeinrichtung (31, 32) bestimmten Winkellage an noch um einen bestimmten Winkelbetrag weiterqedreht wird.
  12. 12. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerunqszeit des Verzögerungsgliedes mittels einer Verstelleinrichtung (33) einstellbar ist.
  13. 13. Vorschubeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten der Drehbewegung des Stabes bzw. der Stäbe (8) vor der Rollendreheinrichtung (11; 42) ein Schalter (34) angeordnet ist, der einen Schaltimpuls abgibt, wenn eine Rolle an ihm vorbeigeschoben wird.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0398051A1 (de) * 1989-05-16 1990-11-22 Elpatronic Ag Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren einer Dosenzarge
WO2014177299A1 (de) * 2013-05-02 2014-11-06 Windmöller & Hölscher Kg Transportvorrichtung für die entnahme von folienrollen aus einer folienwickelmaschine

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