DE252013C - - Google Patents

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DE252013C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G2700/00Safes or accessories thereof
    • E05G2700/02Strong boxes, wall safes

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Description

KAISERLICHES
Die zum Schutz von Tresoranlagen, Kassenschränken u. dgl. verwendeten Panzerplatten erzeugt man zur Zeit mit so harter Oberfläche, daß dieselben mittels nur mechanisch wirkender Werkzeuge nicht verletzt werden können. Es ist jedoch festgestellt worden, daß selbst diese widerstandsfähigen, bisher als unangreifbar angesehenen Platten den Einwirkungen der autogenen Schneid- und Lochbrenner nicht zu widerstehen vermögen und durch Anwendung dieser Brenner zu durchschneiden sind. Das Schneiden von Eisen und Stahl mittels dieser Brenner beruht darauf, daß das Metall durch die Hitze der Brenner auf seine Entzündungstemperatur gebracht wird und dann durch den zugeführten Sauerstoff zu geschmolzenem,, abfließendem Eisenoxyduloxyd weiter verbrennt.
Damit eine gegebene Wärmezufuhr, wie sie solchen Brennern entspricht, zur Entzündung, also zur freiwilligen Weiteroxydation eines Metalles führt, ist es notwendig, daß die Entzündungstemperatur erreicht und aufrecht erhalten wird. Dies wird um so leichter geschehen, je niedriger die Entzündungstemperatur des Metalles liegt, je höher seine eigene Verbrennungswärme ist und je schlechter die an einer Stelle des Metalles auftretende Wärme abfließen kann, je geringer sein Wärmeleitvermögen ist.
Umfangreiche Versuche, welche die Erfinderin durchgeführt hat, führten jedoch zu der Erkenntnis, daß auch eine Sicherung gegen die Einwirkungen der autogenen Schneidbzw. Lochbrenner möglich ist, und zwar bei Verwendung eines Panzers aus technisch reinem Nickelmetall.
Wenn technisch reines Nickelmetall sich nicht durchschmelzen läßt, so liegt das daran, daß die zur Bildung des schmelzenden Oxydes notwendige Entzündungstemperatur nicht erreicht wird. Reines Nickelmetall unterscheidet sich hier namentlich auch von jeder Art Nickelstahl, weil letzterer stets Eisen enthält, das eine wesentlich niedrigere Entzündungstemperatur und eine hohe Verbrennungswärme hat.
Daß die Verbrennung des Nickels schwerer geschieht als die des Eisens, lehrt die Tatsache, daß man eisenhaltiges Nickel durch einen Bessemerprozeß von Eisen befreien kann, indem dabei dieses verbrennt. Das heißt aber nichts anderes, als daß bei gegebener Temperatur Nickel langsamer verbrennt als Eisen bzw. daß eine schnelle Verbrennung, wie sie bei der Verbrennung durch Aufblasen von Sauerstoff eintreten muß, eine höhere Temperatur verlangt, daß also die Entzündungstemperatur des Nickels erheblich über der des Eisens liegt. Dazu kommt, daß das beim Verbrennen des Eisens entstehende Eisenoxyduloxyd bei der Entzündungstemperatur des Eisens geschmolzen ist und indem es abtropft, immer neues Eisen für den Angriff des Sauerstoffes bloßlegt, während das Nickel zu seinem Oxydul verbrennt und dieses viel schwerer schmelzbar ist als jenes und dadurch das Metall vor- weiterer Einwirkung des Sauer-
Stoffes schützt, die Fortpflanzung der Entzündung also erschwert.
Der Panzer aus Nickelmetall kann sowohl in ungehärtetem als auch in gehärtetem Zustände zur Anwendung gelangen. Auch ist die Vereinigung der gegen die Wirkung autogener Brenner nicht empfindlichen Nickelplatten mit Platten aus mechanisch nicht angreifbarem Material leicht durchführbar, um die wertvollen Eigenschaften beider Plattenarten zu erhöhter Wirkung zu vereinen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Panzerschutz für Tresors, Kassenschränke u. dgl. Behälter, bestehend aus Platten von technisch reinem Nickelmetall in gehärte^ tem oder ungehärtetem Zustande.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19754265A1 (de) * 1997-12-06 1999-06-17 Bode Panzer Ag Sicherheitsbehältnis, insbesondere Tresor oder Geldschrank
US6604928B1 (en) 1998-06-08 2003-08-12 Hydac Process Technology Gmbh Filtering device and spinning head

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19754265A1 (de) * 1997-12-06 1999-06-17 Bode Panzer Ag Sicherheitsbehältnis, insbesondere Tresor oder Geldschrank
DE19754265C2 (de) * 1997-12-06 2001-04-19 Bode Panzer Ag Sicherheitsbehältnis, insbesondere Tresor oder Geldschrank
US6604928B1 (en) 1998-06-08 2003-08-12 Hydac Process Technology Gmbh Filtering device and spinning head

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