DE2519930A1 - Tastspeicher-schaltungsanordnung an einer elektrischen motornachbildung in einem elektronischen motorschutzrelais - Google Patents
Tastspeicher-schaltungsanordnung an einer elektrischen motornachbildung in einem elektronischen motorschutzrelaisInfo
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Description
Sprecher & Schuh AG, Aarau (Schweiz)
2513330
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Tastspeicher-Schaltungsanordnung an einer elektrischen Motornachbildung in einem elektronischen Motorschutzrelais
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Die Erfindung betrifft eine Tastspeicher-Schaltungsanordnung an einer elektrischen Motornachbildung in
einen elektronischen Motorschutzrelais, in welchem die Motornachbildung von einer Ladestromquelle über einen durch
Taktsignale gesteuerten Plauptschalter mit- getaktetem Ladestrom
aufgeladen wird.
In einem elektronischen Motorschutzrelais wird die Ladespannung einer aus Kondensatoren und Widerständen
bestehenden elektrischen Motornachbildung mit einer die zulässige Motorgrenztemperatur bezeichnenden Vergleichsspannung
verglichen, um bei unzulässig hoher Motorerwärip.ung ein
Steuersignal zum Abschalten des Motorstromes zu erhalten. Die elektrische nachbildung des thermischen Verhaltens eines
Drehstrommotors erfordert grosse Zeitkonstanten, die vorteilhaft
nicht durch Verwendung extrem hochohmiger Widerstände und sehr schwacher Ladeströme, sondern durch Speisung
der Motornachbildung nit getaktetem Ladestrom realisiert werden. Wird das unterschiedliche ErwHrmungsverhalten eines
laufenden und eines stehenden bzw. als stehend anzusehenden Motors berücksichtigt, so sind für die Motornachbildung auch
Fl.-ob. 609816/0254 32031a
15.4.75.
entsprechend verschiedene Zeitkonstanten vorzusehen, wozu in der Motornachbildung zu- und abschaltbare Schaltmittel
zur Erhöhung der virtuellen Impedanz des Widerstandsnetzwerkes der Motornachbildung vorhanden sein können, wie dies
ausführlich in der Schweiz. Patentschrift Nr. 540 587 behandelt ist. So wird beispielsweise die Zeitkonstante der
Motornachbildung erhöht, indem ihr Widerstandsnetzwerk mit seinem Fusspunkt an einen mittels eines Impedanzwandlers und
eines Spannungsteilers abgegriffenen Bruchteil der Ladespannung angelegt wird. In beiden Fällen, d.h. für die Herleitung
eines Abschaltsteuersignals und zur Beeinflussung der
Zeitkonstanten der Motornachbildung, ist demnach in dem elektronischen Motorschutzrelais eine Schaltungsanordnung
nötig, die eine der Ladespannung der Motornachbildung gleiche oder proportionale Spannung in geeigneter Weise zur Verfügung
stellt.
Zweck der Erfindung ist, eine Schaltungsanordnung zur Anzeige des Ladungszustandes einer mit einem getakteten
Ladestrom gespeisten Motornachbildung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine der Ladespannung der Motornachbildung
mit befriedigender Genauigkeit entsprechende Ausgangsspannung sowohl für die Herleitung eines Abschalt-Steuersignals
wie auch für eine Veränderung der Zeitkonstanten der Motornachbildung zuverlässig abgibt.
Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung ist dadurch
gekennzeichnet, dass an die Motornachbildung über den Hauptschalter ein Tastspeicher-Verstärker mit einem Speicherkondensator
und einer elektronischen Schalteinrichtung angeschlossen und die elektronische Schalteinrichtung durch
die Taktsignale gesteuert ist, wobei der Tastspeicher-Verstärker mit dem Speicherkondensator in den Ladetakten mit
der Motornachbildung für eine Umladung des Speicherkondensators auf die Ladespannung der Motornachbildung elektrisch
verbunden und in den Ruhetakten für eine Ansteuerung des Tastspeicher-Verstärkers durch die Ladespannung des umge-
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ladenen Speicherkondensators von der Motornachbildung elektrisch getrennt ist. Die elektronische Schalteinrichtung
enthält hierbei vorzugsv7eise einen Operationsverstärker und einen durch die Taktsignale gesteuerten elektronischen
Schalter, wobei der eine Eingang des Operationsverstärkers über den Hauptschalter mit der Motornachbildung
verbunden und an den anderen Eingang des Operationsverstärkers die Ausgangsspannung des Tastspeicher-Verstärkers angelegt
sein kann und wobei vermittels des elektronischen Schalters an den Speicherkondensator und den Steuereingang
des Tastspeicher-Verstärkers nur in den Ladetakten das Ausgangssignal des Operationsverstärkers angelegt wird, durch
das der Speicherkondensator bis auf einen Spannungswert umgeladen wird, bei dem die Ausgangsspannung des Tastspeicher-Verstärkers
gleich der Ladespannung der Motornachbildung ist. Als Operationsverstärker kann hierbei ein Differenzverstärker
üblicher Bauart verwendet werden, dessen Ausgang durch den elektronischen Schalter mit dem Speicherkondensator und
dem Steuereingang des Tastspeicher-Verstärkers verbunden wird. Der durch die Taktsignale gesteuerte elektronische
Schalter besteht dann vorteilhaft aus einen P-Kanal-Feldeffekttransistor,
an dessen Gate über eine Diode die Taktsignale angelegt werden und dessen Gate durch eine Diode mit
dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers und durch einen Widerstand mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
verbunden sein kann, um den Operationsverstärker-Ausgang in den Ruhetakten auf n-egativem Potential zu halten.
Der Tastspeicher-Verstärker besteht zweckmässig aus einem
Anreicherungs-MOSFET, an dessen Gate der Ausgang des Operationsverstärkers über den elektronischen Schalter und der
Speicherkondensator angeschlossen sein können, wobei der Speicherkondensator und die Source-Elektrode des MOSFET
an die gleiche konstante Bezugsspannung gelegt werden können. Es empfiehlt sich, die Bezugsspannung über einen Wider-
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stand an den Speicherkondensator anzulegen und durch entsprechende
Dimensionierung für die Anordnung einer Zeitkonstante
vorzusehen, die klein gegen die Dauer des Ladetaktes ist.
In der elektronischen Schalteinrichtung kann auch als Operationsverstärker ein sogenannter "OTA" (Operations-Transconductance-Amplifier)
verwendet werden, in dessen Vorspannungsstromkreis der durch die Taktsignale gesteuerte
elektronische Schalter geschaltet und dessen Ausgang an den Speicherkondensator und den Steuereingang des Tastspeicher-Verstärkers
angeschlossen sein kann, wobei zweckmässig als elektronischer Schalter und als Tastspeicher-Verstärker
wiederum je ein Anreicherungs-MOSFET verwendet wird.
In einem elektronischen Motorschutzrelais, bei dem, wie erwähnt, für eine grössere Zeitkonstante der Motornachbildung
an den Fusspunkt deren Widerstandsnetzwerk vermittels eines Impedanzwandlers und eines Spannungsteilers
ein Bruchteil der Ladespannung der Motornachbildung angelegt wird, kann vorteilhaft der Impedanzwandler selbst als
Tastspeicher-Verstärker verwendet werden und die elektronische Schalteinrichtung zum Anschliessen des Speicherkondensators
in den Ladetakten an den Ausgang des Impedanzwandlers und in den Ruhetakten an den Eingang des Impedanzwandlers eingerichtet
sein. Hierzu kann die elektronische Schalteinrichtung zwei durch die Taktsignale gesteuerte Schalter enthalten,
von denen der eine den Speicherkondensator mit dem Ausgang des Impedanzwandlers und der andere den Speicherkondensator
über einen Widerstand mit dem Eingang des Impedanzwandlers verbindet und in den Ladetakten jeweils der
erste Schalter leitend und der zweite Schalter nichtleitend ist und in den Ruhetakten die Schaltzustände der Schalter
umgekehrt sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung ausführlich erläutert. Auf der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur Ladungszustandsanzeige, in welcher für einen Tastspeicher-Verstärker
und einen Speicherkondensator eine Schalteinrichtung mit einem Differenzverstärker und einem taktsignalgesteuerten
elektronischen Schalter vorgesehen ist,
Fig. 2 ein Schaltbild einer gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 etwas abgeänderten Schaltungsanordnung mit
einer einen OTA (Operations-Transconductance-Amplifier) enthaltenden
Schalteinrichtung für den Tastspeicher-Verstärker und Speicherkondensator und
Fig. 3 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur Ladungszustandsanzeige mit einem Impedanzwandler als
Tastspeicherverstärker.
Bei den nachfolgend behandelten Ausführungsbeispielen
besteht die Motornachbildung aus zwei RC.Gliedern R., C , R1 C , die zusammen mit einem Feldeffekttransistor
als elektronischer Schalter S- zum Schutz vor Feuchtigkeit
in einem Block 1 mit einer elektrisch isolierenden Masse vergossen sind. Der Block 1 weist eine Anzahl äusserer Anschlüsse
auf, von denen der eine Anschluss E mit der Drainelektrode des Feldeffekttransistors und der Anschluss K1
mit dessen Gate verbunden ist. An den Anschluss E ist die Ladestromquelle 2 angeschlossen und an den Anschluss K-sind
die Taktsignale angelegt, so dass in den Ladetakten durch den leitend geschalteten Feldeffekttransistor Ladestrom
I zur Motornachhildung fliesst. Der letzte VJidera
stand R des V.'iderstandsnetzwerkes der Motornachbildung ist
an den Anschluss K„ und die beiden Kondensatoren C. und C„
sind an die Anschlüsse K_ und K angeschlossen. Eine so.lche
Motornachbildung ist ausführlich in dem eingangs genannten Schweiz. Patent beschrieben.
An den mit dem elektronischen Schalter S,, der im folgenden als Hauptschalter bezeichnet wird, und mit der Ladestromquelle
2 verbundenen Anschluss E ist die Tastspeicher-Schaltungsanordnung Sompte and Hold an der elektrischen
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Motornachbildung angeschlossen, die den Tastspeicher-Verstärker 4, den Speicherkondensator C und die elektronische
Schalteinrichtung 3 enthält.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung besteht der Tastspeicher-Verstärker 4 aus einem Anreicherungs-MOSFET
vor. P-Kanal-Typ, dessen Source und Substrat an eine
eine konstante positive Referenzspannung UR führende Leitung
angeschlossen und dessen Drain durch einen VJiderstand Rg
mit Masse verbunden ist. Von der am VJiderstand R_ angeschlos-
senen Ausgangsklemme A wird die Ausgangsspannung der Schaltungsanordnung
als Steuersignal für das elektronische Motorschutzrelais abgenommen. Die elektronische Schalteinrichtung
3 enthält im wesentlichen einen Operationsverstärker O^
und einen durch die Taktsignale gesteuerten elektronischen Schalter S , hier einen P-Kanal-Feldeffekttransistor, an dessen
Gate über den Anschluss Κς und eine Diode D9 die Taktsignale
angelegt sind. Bei dem Operationsverstärker 0-, ist der invertierende Eingang über einen Widerstand R- an den
Eingangs-Anschluss E des Blocks 1 angeschlossen und an dem nichtinvertierenden Eingang ist die vom VJiderstand Rg abgegriffene
Ausgangsspannung angelegt. Die Drain-Source-Strecke des Feldeffekttransistors (S2) verbindet den Ausgang
des Operationsverstärkers 0, mit dem Gate des als Tastspeicher-Verstärker 4 dienenden MOSFET. Der Speicherkondensator
C ist einerseits an das Gate des MOSFET und andererseits
durch einen VJiderstand R5 an die die Referenzspannung
U führende Leitung 5 angeschlossen. Des weitern ist in der Schaltungsanordnung der Fig. 1 das Gate des Feldeffekttransistors
(S ) noch über eine Diode D mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers O^ und
durch einen VJiderstand R mit dessen Ausgang verbunden.
Der elektronische Schalter S~ der Schalteinrichtung
3 ist mit den gleichen Taktsignalen wie der Hauptschalter S des Motornachbildungs-Blocks 1 angesteuert. Mit
einem Lade-Ta-ktsignal werden.beide Schalter S.. und S2
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leitend geschaltet (Sample). Am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers O1 liegt dann die Ladespannung vom
Schaltungspunkt P der Motornachbildung und der Speicherkondensator C lädt sich so lange um, bis die Eingangsspannung
vom Anschluss E, d.h. die Ladespannung der Motornachbildung mit der Ausgangsspannung an der Ausgangsklemme A
übereinstimmen. Im Ruhetakt sind die beiden Schalter S-. und
S2 nichtleitend (Hold) und der MOSFET (Tastspeicherverstärker
4) ist durch die Ladespan--nung des Speicherkondensators
C„ angesteuert. Da während des Ruhetaktes bei nichtleitendem
Feldeffekttransistor (S ) eine weitere Umladung des Speicherkondensators C^ nur durch die sehr geringen und zu
vernachlässigenden Leckströme erfolgen kann, bleibt die Ausgangsspannung für die Dauer des Ruhetaktes praktisch konstant
auf den am Ende des Ladetaktes vorhandenen Eingangsspannungspegel. Der Ausgang des Operationsverstärkers 0..
hingegen läuft während des Ruhetaktes auf ein Undefiniertes Potential, so dass zu Beginn'des nächstfolgenden Ladetaktes
ein gewisser Ausgangshub durchfahren v/erden muss, d.h. dass während jedes Ladetaktes ein verhältnismässig ausgeprägter
Ausgleichsvorgang erfolgt und der Einlauf auf den Spannungsendwert nach einer e-Funktion stattfindet. Damit dieser Ausgleichsvorgang
nicht zu einer Schwingung entartet ist der Ausgang des Operationsverstärkers 0 während des Ruhetaktes
durch Ansteuerung des invertierenden Eingangs vom Operationsverstärker 0 über die Diode D1 auf negatives Potential geschaltet,
um den Ausgangsspannungshub des Operationsverstärkers 0-. zu Beginn des folgenden Ladetaktes möglichst
niedrig zu halten. Mit diesem negativen Potential am Ausgang des Operationsverstärkers O1 wird auch ein sonst durch
Driften der Ausgangsspannung mögliches Durchschalten des Feldeffekttransistors (Schalter S_) während des Ruhetaktes
mit Sicherheit vermieden.
Der zum Speicherkondensator C zugeschaltete Widerstand
R1- dient zur Stabilisierung der Regelschleife. Bei
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direktem Anlegen der Referenzspannung Ox. an den Speicherkondensator
C_ wurden nämlich Schwingungen auftreten, da die Spannungsabschw^chung durch das aus dem Durchlasswiderstand
des Feldeffekttransistors (Schalter S„) und dem
Speicherkondensator C_ gebildeten RC-Gliedes durch den
MOSFET-Tastspeicher-Verstärker 4 mit einer Verstärkung von ca. 10 mindestens kompensiert wird, die zusätzliche Phasendrehung
im kritischen Bereich aber grosser als 45 ist. Mit der Einfügung des eine ausreichende Grosse aufweisenden
Widerstandes R^ wird eine zusätzliche Phasendrehung im
kritischen Frequenzbereich unterdrückt, so dass die Schaltungsanordnung in den Ladetakten stabil arbeitet.
Es wurde bereits erwähnt, dass während des Ladetaktes
der Angleich der Ausgangsspannung an die Eingangsspannung nach einer e-Funktion erfolgt. Da Leckströme unvermeidlich
sind, wurden mit einer grossen Zeitkonstanten der Anordnung zusätzliche Fehler auftreten, denn ein exaktes
Angleichen der Ausgangsspannung an die Eingangsspannung, d.h. an die Ladespannung der Motornachbildung wäre bei der
kurzen Dauer des Ladetaktes nicht mehr möglich. Um solche zusätzliche Fehler zu vermeiden, muss daher die Anordnung
eine gegen die Dauer des Ladetaktes kleine Zeitkonstante aufweisen.
Die elektronische Schalteinrichtung 3 könnte als Schalter S auch einen N-Kanal-Feldeffekttransistor enthalten.
An den Anschluss K_ müsste dann der Ouer-Takt des Taktsignals
angelegt werden und die Dioden D, und D_ in umgekehrter Polarität geschaltet sein. Die Verwendung eines
N-Kanal-Feldeffekttransistors ist jedoch weniger günstig, da
z.B. für den Ladetakt die vorstehend für einen P-Kanal-Feldeffekttransistor
dargelegte optimale Ausgangsstellung des Operationsverstärkers O1 verloren ginge.
In Fig. 2 ist ein Schaltbild für eine etwas abgewandelte Schaltungsanordnung wiedergegeben, die im Aufbau
einfacher als die Schaltungsanordnung der Fig. 1 ist. Die
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elektronische Schalteinrichtung 3 enthält bei dieser Ausführung einen sogenannten OTA (Operations-Transconductance-Amplifier),
also einen Operationsverstärker 0„ spezieller
Ausführung. Der OTA verfügt über einen Stromausgang und wird über einen Vorspannungsstromkreis ein- und ausgeschaltet.
Der invertierende Eingang dieses Operationsverstärkers O2
ist wiederum durch einen V/iderstand R_ mit dem Eingangsanschluss E des Motornachbildungsblocks 1 verbunden und an
den nichtinvertierenden Eingang ist die Ausgangsspannung angelegt. Der Ausgang des Operationsverstärkers O9 ist an
das Gate des als Tastspeicher-Verstärker 4 dienenden MOSFET angeschlossen. In den Vorspannungsstromkreis des
Operationsverstärkers O9 ist als elektronischer Schalter
S' ein MOSFET vom N-Kanil-Typ geschaltet, an dessen Gate
über den Anschluss K die Quer-Takte des Taktsignals für den Hauptschalter S, angelegt sind. Source und Substrat
des MOSFET sind über einen Widerstand R7 an den Vorspannungseingang des Operationsverstärkers 0„ angeschlossen. Der
MOSFET (Schalter S') wird durch den Ladetakt leitend geschaltet und damit der OTA-Operationsverstärker O9 aktiviert,
so dass durch dessen Ausgangssignal der Speicherkondensator C_ umgeladen wird, bis die Ausgangsspannung am
Tastspeicher-Verstärker 4 gleich der Eingangsspannung des Operationsverstärkers O0 ist. Während des Ruhetaktes ist
der Schalter S' nichtleitend, so dass der OTA-Operationsverstärker 0„ keinen Vorspiinnungsstrom aufnehmen kann und
sein Ausgangsstrom gleich Null ist. Im Ruhetakt kann sich der Speicherkondensator C nur durch den sehr geringen Leckstrom
des 0TA-0perationsverstärkers O- umladen, so dass im
Ruhetakt die Ausgangsspannung der Schaltungsanordnung praktisch konstant bleibt. Infolge des Stromausganges des OTAe
erfolgt während des Ladetaktes der Einlauf der Ausgangsspannung auf den Spannungswert der Eingangsspannung annähernd
linear und da auch im Ruhetakt das Ausgangssignal des OTAs eindeutig definiert ist, treten hier die vorstehend bei
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Verwendung eines üblichen Operationsverstärkers in der Schalteinrichtung
3 beschriebenen Nebenerscheinungen nicht auf. Diese Schaltungsvariante ist daher besonders vorteilhaft.
Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Anzeige des Ladungszustandes einer Motornachbildung ,bei welcher entsprechend
dem vorstehend genannten Schweiz. Patent 5UO 587, zur Erhöhung der virtuellen Impedanz des Widerstandsnetzwerkes R-," R_ ein Impedanzwandler CL· vorgesehen ist, dessen
Eingang an den Eingangsanschluss E des Motornachbildungsblockes 1 angeschlossen ist und dessen Ausgang überdie
Source-Drain-Strecke eines Feldeffekttransistors Tr und einen Spannungsteiler R0, z.B. an Nullpotential liegt. Der
Abgriff des Spannungsteilers RR ist an den Fusspunkt: des
Widerstandsnetzwerkes R1 , R der Motornachbildung angeschlossen.
Der Feldeffekttransistor Tr ist über den Anschluss K_ und die Diode D- mit Steuersignalen angesteuert, so dass
er bei laufendem Motor sperrend und bei stehendem Motor leitend geschaltet ist. Der Feldeffekttransistor Tr mit
seiner Diode D am Eingang bildet demnach einen Betriebsartschalter
S_. Mit dem Leitendschalten des Feldeffekttransistor:
Tr wird über den Spannungsteiler R0 an den Fusspunkt des
Widerstandsnetzwerkes R, , R^ ein bestimmter Bruchteil der
Ladespannung am Schaltungspunkt P angelegt und damit die Zeitkonstante der Motornachbildung erhöht. Der hier bereits
vorhandene Impedanzwandler 0 wird nun in der Schaltungsanordnung
zur Anzeige des Ladungszustandes der Motornachbildung gleichzeitig als Tastspeicher-Verstärker verwendet.
Die elektronische Schalteinrichtung 3 enthält zwei elektronische Schalter S und S und einen Widerstand R .
Der einerseits an einem konstanten Bezugspotential liegende Speicherkondensator C_ ist andererseits durch den einen
Schalter S der Schalteinrichtung 3 mit dem Ausgang des Impedanzwandlers 0 und durch den anderen Schalter S und
den Widerstand R mit dem Eingang des Impedanzwandlers O3
verbunden. Die Schalter S und S1. sind mit dem über den
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Anschluss K^ an den Hauptschalter S angelegten Taktsignal
angesteuert, wobei der Schalter S synchron mit dem Hauptschalter S arbeitet und an den Schalter S Quer-Takte des
Taktsignals angelegt sind, so dass der Schalter S nichtleitend ist, wenn der Schalter S leitet und umgekehrt.
Während des Ladetaktes sind der Hauptschalter S und der Schalter S^ leitend und der Schalter S1. sperrt, so dass
am Eingang des Impedanzwandlers die Ladespannung vom Schaltungspunkt P der Motornachbildung anliegt und der Speicherkondensator
C auf die Nachbildungsspannung aufgeladen wird. Mit dem folgenden Ruhetakt werden der Hauptschalter S-, und
der Schalter S nichtleitend und der Schalter S leitend geschaltetj
so dass während dieses Taktes die Ladespannung des Speicherkondensators C am Eingang des Impedanzwandler 0
liegt und von dessen Ausgang A die entsprechende Ausgangsspannung abgenommen werden kann. Um bereits vorhandene
Motornachbildung mit der elektronischen Schalteinrichtung und den Speicherkondensator C„ auszurüsten.
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Claims (11)
- Patentansprücheί 1.j Tastspeicher-Schaltungsanordnung an einer elektrischen Mcrtornachbildung in einem elektronischen Motorschutzrelais, in welchem die Motornachbildung von einer Ladestromquelle über einen durch Taktsignale gesteuerten Hauptschalter mit getaktetsm Ladestrom aufgeladen wird, dadurch gekennzeichnet, dass an die Motornachbildung (C.., R., C , R) über den Kauptschalter (S.) ein Tastspeicher-Verstärker (4; 0„) mit einem Speicherkondensator (C3) und einer elektronischen Schalteinrichtung (3) angeschlossen und die elektronische Schalteinrichtung (3) durch die Takt signale gesteuert ist, wobei der Tastspeicher-Verstärker (4; 0«) mit dem Speicherkondensator (C3) in den LadetaktenO- Omit der Motornachbildung (C1, C , R , R) für eine Umladung des Speicherkondensators (C3) auf die Ladespannung der Motornachbildung elektrisch verbunden und in den Ruhetakten für eine Ansteuerung des Tastspeicher-Verstärkers (4; 0_) durch die Ladespannung des umgeladenen Speicherkondensators (C ) von der Motornachbildung elektrisch getrennt ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schalteinrichtung (3) einen Operationsverstärker (0,; 0„) und einen durch die Taktsignale gesteuerten elektronischen Schalter (S ; S') enthält und der eine Eingang des Operationsverstärkers (O1; 0_) über den Hauptschalter (S1) mit der Motornachbildung (C1, C , R , R) verbunden und an seinen anderen Eingang die Ausgangsspannung des Tastspeicher-Verstärkers . (H) angelegt ist, wobei vermittels des elektronischen Schalters (S ;S') an den Speicherkondensator (C ) und den Steuereingang des Tastspeicher-Verstärkers (4) nur in den Ladetakten das Ausgangssignal des Operationsverstärkers (O1, 0„) angelegt ist, durch das der Speicherkondensator (C3) bis auf- 12 -6098 1 6/0254einen Spannungswert ungeladen wird, bei dem die Ausgangsspannung des Tastspeicher-Verstärkers (4) gleich der Ladespannung der Motornachbildung (C , C_, R,, R„) ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Operationsverstärkers (0 ) durch den elektronischen S-chalter (S ) mit dem Speicherkondensator (C ) und den Steuereingang des Tastspeicher-Verstärkers (4) verbunden ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronische Schalter (S2) ein P-Kanal-Feldeffekttransistor ist, an dessen-Gate über eine Diode (D1) die Taktsienale angelegt sind, und dass der Ausgang des Operationsverstärkers (0 ) in den Ruhetakten auf negatives Potential gehalten ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gate des P-Kanal-Feldeffekttransistors (S_) durch eine Diode (D-) mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (CL) und durch einen VJiderstand (R4) mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (CL) verbunden ist, um den Operationsverstärker-Ausgang in den Ruhetakten auf negativem Potential zu halten.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastspeicher-Verstärker (4) aus einem Anreicherungs-MOSFET besteht, an dessen Gate die elektronische Schalteinrichtung (3) und der Speicherkondensator (C ) angeschlossen sind, wobei der Speicherkondensator (C,) und die Source-Elektrode des MOSFET an eine Bezugsspannung (U_) gelegt sind.
- 7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3_bis6, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherkondensator (C ) über einen Widerstand (Rr) an die Bezugsspannung (U ) an-b Kgelegt ist.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Zeitkonstante klein gegen die Dauer des Ladetaktes ist.- 13 -609816/0254
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Operationsverstärker (0_) ein OTA (Operations-Transconductance-Ampl.) ist, in dessen Vorspannungsstromkreis der durch die Taktsignale gesteuerte elektronische Schalter (S') geschaltet und dessen Ausgang an den Speicherkondensator (C ) und den Steuereingang des Tastspeicher-Verstärkers (4) angeschlossen ist.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastspeicher-Verstärker aus einem Impedanzwandler'3^) und der Speicherkondensator (C_) durch die elektronische Schalteinrichtung (3) in den Ladetakten an den Ausgang des Impedanzwandlers und in den Ruhetakten an den Eingang des Impedanzwandlers angeschlossen ist.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherkondensator (C_) mit dem Ausgang des Impedanzwandlers (0_) durch einen'elektronischen Schalter (S ) und mit dem Eingang des Impedanzwandler durch einen zweiten elektronischen Schalter (S ) und einen V/iderstand (Rq) verbunden ist, wobei in den Ladetakten der erste Schalter (S ) leitend und der zweite Schalter (S ) nichtleitend ist und in den Ruhetakten die Schaltzustände der Schalter (S , S) umgekehrt sind.14 -609816/0254
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1975
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