DE2519549A1

DE2519549A1 - Feststell-einrichtung fuer pendelhefter

Info

Publication number: DE2519549A1
Application number: DE19752519549
Authority: DE
Inventors: Roland Ing Grad Wuerthner
Original assignee: LEITZ FA LOUIS
Current assignee: LEITZ FA LOUIS
Priority date: 1975-05-02
Filing date: 1975-05-02
Publication date: 1976-11-11
Also published as: FR2309346B1; NL166885B; SE7604587L; IT1059214B; SE410949B; US4020951A; CH605166A5; NL7604468A; ATA313176A; FR2309346A1; BE841286A; GB1511937A; DE2519549C3; DE2519549B2; NL166885C; AT341997B

Description

DR.-ING. EUGEN MAIER DR.-ING. ECKHARD WOLF PATENTANWÄLTE DRESDNER BANK AS TELEFON: (Q7H) 3427B1/2 STUTTOART NR. 1930334

TELEaRAMME: MENTOR 7 STUTTGART 1, PI S C H E K STR. 19 POSTSCHECK ST3T. 253OO-7O«

A 11 760 16.4.1975 i - kt

Firma Louis L e i t ζ
7 Stuttgart 30, Siemensstraße 64

Feststelleinrichtung für Pendelhefter

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an als Pendelhefter bezeichneten, einen einzigen außerhalb der Schwerpunkt-Senkrechten gelegenen Aufhängepunkt aufweisenden Heftern zum lösbaren formschlüssigen Verbinden des Hefterrückens mit einer vorzugsweise in einer randoffenen Aussparung des Hefterrückens einrastenden Waagerechthalteschiene mittels eines am Hefterrücken angeordneten, als Reiter mit zwei Schenkeln ausgebildeten gefederten Hakens.

Um ein unbeabsichtigtes Ausrasten eines Pendelhefters zu vermeiden, sind schon zahlreiche, am Rückenfalz eines Pendelhefters angeordnete Einrichtungen vorgeschlagen worden, bei-

609846/0137

ORIGINAL INSPECTED

spielsweise eine Einrichtung der vorgenannten Art, bei der die Einrichtung aus einem zu einem ü-Profil gebogenen Blech besteht, dessen Schenkel mittels eines den Rückenfalz durchsetzenden Niets miteinander verbunden sind und zwischen dessen Schenkel eine sich einerseits an dem beweglichen Feststeller und andererseits an dem Hefter bzw. dem am Hefter vorgesehenen Beschlag abstützende Feder angeordnet ist, deren Rückstellkraft den am Feststeller vorgesehenen Haken in eine Lage bringt, in der die Nase des Hakens die Waagerechthalte schiene mindestens teilweise übergreift.

Der Aufbau und auch die ,Montage einer solchen Einrichtung ist verhältnismäßig umständlich und kostspielig, so daß man im Hinblick auf die verhältnismäßig geringen Kosten eines Hefters bestrebt ist, auch den konstruktiven Aufbau einer solchen zusätzlichen Feststelleinrichtung zu vereinfachen, ihre Montage zu erleichtern und damit auch den Preis dieser Feststelleinrichtung zu senken.

Zur Lösung dieser der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, eine Einrichtung der vorgenannten Art so auszubilden, daß das federnde Organ als biegeelastischer, am Hefterrücken sich abstützender Federarm einstückig mit den übrigen Teilen der Einrichtung ausgebildet ist. Eine solche Anordnung kann sowohl bei einer Einrichtung mit einem schwenkbar gelagerten Sperrhaken

„ _,«_ als auch bei

609846/0137

einer solchen Einrichtung getroffen werden, bei der der Sperrhaken parallel zur Rückenkante des Hefters verschiebbar angeordnet ist.

Bei beiden Ausfiihrungsformen ist der Federarm vorteilhafterweise als rückwärtige Verlängerung des Sperrhakens ausgebildet, wobei der Federarm so ausgebildet sein kann, daß er entweder mit seinem freien Ende auf der Rückenkante des Hefters gleitet oder in eine Aussparung des Hefterrückens eingreift. Die elastische Durchbiegung des Federarms bzw. zusätzliche Auswölbung des Federarms verursacht in beiden Fällen eine Rückstellkraft, die den Sperrhaken in die die Waagerechthalteschiene mindestens teilweise hintergreifende Ruhelage zurückdrängt. Um ein Abgleiten des freien Endes des Federarms von der Rückenkante bzw. der im Hefterrücken vorgesehenen Aussparung zu vermeiden, weist das freie Ende des Federarms vorteühafterweise einen U-förmigen Querschnitt auf. Der Federarm kann vorteühafterweise zusätzlich noch so ausgebildet sein, daß er über den Gleitpunkt hinaus eine Verlängerung aufweist, an deren Ende eine kleine nach oben weisende Auswölbung vorgesehen ist, die sich an die Mittelkröpfung der Aufhängeschiene anlegt, wenn die hakenförmig ausgebildete Aufhängenase des am Hefterrücken angeordneten Beschlages an dem von der Nase übergriffenen Wulst der Aufhängeschiene nach oben zu gleiten versuchen sollte, was beispielsweise dann eintreten kann, wenn der Hefter beim seitlichen Verschieben längs der Aufhängeschiene

6098*6/0137

unbeabsichtigt eine Schwenkbewegung um eine senkrechte, im Bereich der Feststelleinrichtung verlaufende Achse ausführt. Ein solches Aufgleiten der Aufhängenase am Wulst der Aufhängeschiene wird auf diese Weise vermieden.

Das die erfindungsgemäße Feststelleinrichtung bildende Sperrhakenteil wird vorteilhafterweise aus Kunststoff geformt, was den Vorteil bietet, daß im Falle der Ausbildung des Sperrhakenteils als Schwenkhaken ein Lagerzapfen, im Falle der Ausbildung des Sperrhakenteils als Verschiebehaken ein oder zwei Führungszapfen an einem der beiden Schenkel angeformt werden können. Diese Zapfen greifen in eine entsprechende Aussparung des anderen Schenkels, wobei vorteilhafterweise am freien Ende der Zapfen eine nach oben oder unten weisende Nase angeformt sein kann, die den Heftfalz oder den anderen Schenkel hintergreift.

Das vordere, der Sperrhakennase gegenüberliegende Teil dient zur Betätigung der Einrichtung und weist zu diesem Zweck eine ausreichend große Angriffsfläche auf, die mit einer Querriffeiung versehen sein kann, um das Abgleiten eines Fingers beim Öffnen der Sperreinrichtung zu vermeiden.

Der nach oben weisende Rücken der Sperrhakennase ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß er in der Ruhelage des Sperrhakens eine schräg zur Senkrechten verlaufende

6098^8/0137 - 5 -

oder auch zusätzlich gekrümmte Fläche aufweist, auf der beim Einhängen des Pendelhefters die Waagerechthalteschiene gleitet, bis sie gegen die Falzkante des Hefterrückens bzw. gegen die in diesem vorgesehene randoffene Aussparung anliegt, wobei der Sperrhaken gegen die Rückstellkraft des Federarms verschwenkt bzw. verschoben wird und bei waagerechter Lage des aufgehängten Pendelhefters wieder zurück-

federt.

Anstelle der Ausbildung des Federarms als rückwärtige Verlängerung des Sperrhakens könnte dieser auch als Verlängerung des vorderen, als Drucktaste dienenden Teils ausgebildet sein und sich hierbei entweder am Hefterrücken oder auch an der Waagerechthalteschiene abstützen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht der an einem Hefterrücken angeordneten, einen Schwenkhaken bildenden Einrichtung;

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung nach der Schnittlinie II - II der Fig. IT

Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch das den Schwenkhaken bildende Teil nach der Schnittlinie III - III der Fig. 2;

G09846/0137

Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;

Fig. 5 eine Abwandlung der in den Figuren 1-4 dargestellten Einrichtung;

Fig. 6 eine Seitenansicht einer einen VerschiebehaTcen bildenden Einrichtung mit einem in eine Aussparung des Hefterrückens eingreifenden Federarm; ^

Fig. 7 eine Seitenansicht einer gegenüber Fig. 1 abgewandelten Einrichtung.

An dem Aufhängerand eines Pendelhefters 1 ist ein Beschlag vorgesehen, der in bekannter Weise ausgebildet ist und zur Aufnahme einer durch einen Randwulst der Aufhängeschiene 4 gebildeten Waagerechthaiteschiene eine randoffene Aussparung 21 aufweist. Am Rand des Hefters ist im Bereich des Beschlages 2 mittels eines Lagerzapfens 34 ein Schwenkhaken 3 gelagert, der eine die randoffene Aussparung 21 freigebende Mulde und auf der anderen Seite dieser Mulde eine den Randwulst der Aufhängeschiene 4 teilweise übergreifende Nase 31 und auf der anderen Seite der Mulde ein Betätigungsglied 33 aufweist. Zur Aufnahme des Lagerzapfens 34 ist im Hefterrand eine Aussparung vorgesehen, die vorteilhafterweise, wie in Fig. 1 dargestellt, unterhalb der randoffenen Aussparung liegt. An den rückwärtigen Bereich der Hakennase 31 schließt sich der Federarm 32 an, dessen ein U-Profil aufweisendes Ende bei der Betätigung des Schwenkhakens auf der Randkante

609846/0137

des Hefters gleitet. Diese Schwenkbewegung des Hakens 3 erfolgt in bekannter Weise selbsttätig beim Einhängen des Pendelhefters, der zuerst mit seiner Aufhängenase über den anderen Randwulst hinweg in die Aufhängeschiene eingeführt und dann mit seinem vorderen, die randoffene Aussparung 21 aufweisenden Teil gegen den anderen Randwulst herangeschwenkt wird. Hierbei drückt dieser Randwulst auf den schräg ausgebildeten Rücken der Nase 31 und ruft eine Schwenkbewegung des Hakens im Gegenuhrzeigersinn hervor. Beim Abnehmen des Hefters wird auf das Betätigungsglied ein Druck ausgeübt, der eine Schwenkbewegung im gleichen Sinn hervorruft.

Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist am freien Ende des Lagerzapfens 34 an diesen eine den Hefterrücken hintergreifende Nase 34' angeformt, mittels der eine Verriegelung der beiden Schenkel der Einrichtung bewirkt wird.

Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Federarm 32 eine Verlängerung 36 auf, an deren Ende eine nach oben weisende Auswölbung 37 vorgesehen ist.

Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an dem einen Schenkel 35 der Einrichtung zwei Führungszapfen 38 vorgesehen, die in Längsschlitzen 22 des Beschlags geführt werden. Der Federarm 39 greift hierbei mit einem nach

809846^0137

unten weisenden Vorsprung in eine Aussparung 23 des Beschlags 2 ein.

Wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5, weist der Federarm 39 eine parallel zur Rückenkante sich erstreckende Verlängerung mit einer an ihrem Ende vorgesehenen, nach oben weisenden Auswölbung auf.

Die erfindungsgemäße Feststelleinrichtung kann außer am Rücken von Pendelheftern auch an einem der beiden Aufhängeränder einer Hängetasche sowie insbesondere an Leitkarten angebracht werden, die an ihrer Vorderkante ein Registerschild tragen.

809846/0137

Claims

Ansprüche

Einrichtung an Pendelheftern, Pendelhängetaschen u.dgl. zum lösbaren formschlüssigen Verbinden des Hängebeschlags mit einer vorzugsweise in eine rando'ffene Aussparung des Beschlags einrastenden Waagerechtha.1 teschiene mittels eines am Beschlag beweglich angeordneten, als Reiter mit zwei Schenkeln ausgebildeten gefederten SperrhaTcens, dadurch gekennzeich net, daß das federnde Organ als biegeelastischer, am Beschlag (2) sich abstützender Federarm (32) einstückig mit den übrigen Teilen der Einrichtung ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperrhaken (3) als Schwenkhaken ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperrhaken (3) als Verschiebehaken ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß der Federarm (32) als rückwärtige Verlängerung der Hakennase (31) ausgebildet ist.

609846/0137

A 11 760 17.4.1975 i - kt
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß das freie Ende des Federarms (32) als auf der Rückenkante des Beschlags (2) geführter Gleitkörper ausgebildet ist.
6. Hinrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß das freie Ende des Federarms (32) in eine Aussparung (23) des Beschlags (2) eingreift.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß der Federarm (32) eine Verlängerung (36) aufweist, an deren Ende eine nach oben weisende Auswölbung (37) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus Kunststoff besteht.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet , daß an einem der beiden Schenkel (35) der Einrichtung ein in eine Aussparung des anderen Schenkels eingreifender Lagerzapfen (34) bzw. mindestens ein Fuhrungszäpfen (38) angeformt ist.

609846/0137

A 11 760 29.4.1975 - >- i - kt
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß am freien Ende der Zapfen (34, 38) eine den Beschlag (2) oder den anderen Schenkel (35) hintergreifende Nase (34¹) angeformt ist.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet , daß das der Sperrhakennase (31) gegenüberliegende Teil (33) der Einrichtung als Betätigungsglied ausgebildet ist.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet , daß der am Hefterrücken gleitende bzw. in eine Aussparung des Hefterrückens eingreifende Federarm (32,39,40) an seinem Ende einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet , daß der Schwenkhaken (3) einen nach vorne weisenden, in eine Aussparung des Hefterrückens eingreifenden Federarm (40) aufweist.
14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Federarm (32, 39) als Verlängerung des Betätigungsgliedes ausgebildet ist.

809846/0137