DE2500936A1 - Aufreihvorrichtung - Google Patents

Aufreihvorrichtung

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DE2500936A1
DE2500936A1 DE19752500936 DE2500936A DE2500936A1 DE 2500936 A1 DE2500936 A1 DE 2500936A1 DE 19752500936 DE19752500936 DE 19752500936 DE 2500936 A DE2500936 A DE 2500936A DE 2500936 A1 DE2500936 A1 DE 2500936A1
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DE
Germany
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DE19752500936
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Schudy
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KRAUSE KG ROBERT
Robert Krause GmbH and Co KG
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KRAUSE KG ROBERT
Robert Krause GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/12Filing appliances with means for engaging perforations or slots with pillars, posts, rods, or tubes

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Description

  • Aufreihvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Aufreihvorrichtung für gelochtes Schriftgut in Gestalt einer an der Innenseite einer Ordner-, Buch- od. dgl, Einbanddecke befestigbare-n Stiftmechanik, die an einer Trägerschiene od, dgl, befestigte Aufreihstifte sowie ein Sperrglied umfaßt, das an den freien Enden der Aufreihstifte festlegbar ist.
  • Bei einer bekannten Aufreihvorrichtung dieser Art sind die Aufreihstifte an einer Trägerschiene angeordnet, die an einer mit dem Rückenteil der Einbanddecke verbindbaren Grundplatte angelenkt ist. Die Klappachse der Trägerschiene erstreckt sich dabei entlang und nahe jenem Rückenfalz der Einbanddecke, der den Rückenteil vom rückwärtigen Deckelteil dieser Einbanddecke abteilt. Ferner umfaßt die bekannte Aufreihvorrichtung eine entlang dem anderen Rückenfalz an der Grundplatte befestigte Halteschiene, die eine verschiebliche Sperrschiene abstützt, In der Schließlage der Aufreihvorrichtung sind die freien Enden der Aufreihstifte in randoffenen Ausnehmungen der sämtlichen Aufreihstiften gemeinsamen Halteschiene aufgenommen, wobei die Sperrschiene gekerbte Enden der Aufreihstifte verriegelnd hintergreift, Die Sperrschine sichert infolge eines federnden Andrucks an der Halteschiene eine stabile Verriegelung, kann jedoch durch eine Längsverschiebung die Enden der Aufreihstifte für die Aufnahme von Schriftgut freigeben. Eine solche Aufreihvorrichtung erfordert einen beträchtlichen Aufwand an Bauteilen, deren Herstellung und Zusammenbau erhebliche Kosten und Montagearbeiten erfordern, Die Aufreihvorrichtung ist dementsprechend teuer und schwer.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe und ist ausgehend von einer Aufreihvorrichtung der eingangs genannten Art in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglied ein jeweils jedem Aufreihstift zugeordneter, anteiliger, etwa U-förmiger Federbügel vorgesehen ist, der einen für den Lochrand des aufzureihenden Schriftgutes neben dem Aufreihstift freizuhaltenden Bereich umgrenzt, mit seinem unteren Schenkel am Fuß des zugehörigen Aufreihstiftes festgelegt ist, in seinem oberen Schenkel eine Aufnehmung zur umgreifenden Aufnahme des freien Endes des Aufreihstiftes besitzt und unter elastischer Verformung aus einer das Stiftende freigebenden Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist.
  • Die Aufreihvorrichtung nach der Erfindung ist in ihrer baulichen Gestaltung überaus einfach, so daß sienit einer für einen Massenartikel wünschenswerten Preiswürdigkeit herstell- und montierbar ist. Dabei arbeitet die Aufreihvorrichtung zuverlässig und sichert auch nach langem Gebrauch eine einwandfreie Funktionsweise. Die leichte'und nur geringen Raum beanspruchende Aufreihvorrichtung ist dabei schnell und problemlos zu bedienen, da die Federbügel mit einfachen Handbewegungen aus ihrer Entriegelungsstellung in ihre Verriegelungsstellung überführbar sind und umgekehrt. Dabei bieten die Federbügel in ihrer Schließstellung ein besonders hohes Maß an Sicherheit gegen ein Entriegeln bei Handhaben gefüllter Ordner bzw. Einbände.
  • Vorteilhaft ist der Federbügel als metallische Blatt feder ausgebildet, die ihrerseits einfach und billig ist sowie innerhalb üblicher Lebensdauerzeiten solcher Ordner ermüdungsfrei arbeitet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung kann bei der Aufreihvorrichtung ferner vorgesehen sein, daß die Ausnehmung als sich zum freien Ende des oberen Schenkels des Federbügels hin verjüngendes, endseitig geschlossenes, jedoch zu einem Seitenrand des Schenkels hin offenes Langloch ausgebildet ist, dessen Rand in Verriegelungsstellung des Federbügels unter Vorspannung in einer Kerbe am Stiftende eingreift, Ferner kann das freie Ende des oberen Schenkels des Federbügels eine Abschrägung als Auflaufschräge für das Ende des Aufreihstiftes aufweisen. Diese Ausbildung gewährleistet ein zuverlässiges Einrasten des Federbügels in die Verriegelungsstellung am Aufreihstift sowie ein erleichtertes Einfallen des Aufreihstiftes in die Ausnehmung bei Bewegung des Federbügels in seine Verriegelungsstellung.
  • Zur Schaffung einer Möglichkeit zum Aufhängen eines mit einer solchen Aufreihvorrichtung ausgestatteten Ordners sieht die Erfindung ferner vor, daß am Rückenteil der Einbanddecke innenseiti zwei parallel zu den Rückenfalzen gegenläufig verschiebbare Riegel abgestützt sind, die mit zumindest einem Riegelnocken jeweils einen Federbügel bei einer Auszugsbewegung hintergreifen und den Rückenteil in einer zur Ebene der Aufreihstifte etwa parallelen Klapplage verriegeln, wobei die Riegel eine in der Auszugsstellung über die Einbanddecke vorstehende Auflagefläche für eine Aufhängung darbieten. Diese Uberaus einfache Ausgestaltung schafft die Möglichkeit, den Ordner od. dgl. in eine für eine hängende Aufbewahrung geeignete, formhaltige Einheit zu verwandeln, die über die Riegel auf Schienen od. dgl. hängend aufbewahrbar ist. Die die Federbügel hintergreifenden Riegelnocken erhöhen dabei den Verriegelungseingriff der Federbügel an den Aufreihstiften, während gleichzeitig der Eingriff zwischen den Riegeln und den Federbügeln einer ungewollten Entriegelung entgegenwirkt.
  • Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausfürungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht ist, es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer in der Einbanddecke eines Ordners angebrachten Aufreihvorrichtung nach der Erfindung, und Fig. 2 bis 4 Einzelansichten des Riegels von oben, von der Seite und von unten.
  • Die Fig. 1 veranschaulicht eine Einbanddecke 1 eines Ordners od. dgl., deren in aufgeklappter Lage veranschaulichter, abgebrochen wiedergegebener vorderer Deckelteil 2 entlang einem Rückenfalz 3 mit einem Rückenteil 4 verbunden ist. An dem Rükkenteil 4 grenzt über einen Rückenfalz 5 klappbar ein Zwischenteil 6 an, der andererseits über einen parallelen Falz 7 mit dem rückwärtigen Deckelteil 8 der Einbanddecke 1 in Verbindung steht.
  • Die als Ganzes mit 9 bezeichnete Aufreihvorrichtung umfaßt im einzelnen eine über Niete od. dgl. mit dem Zwischenteil 6 der Einbanddecke 1 verbundene Trägerschiene 10, die sich parallel zu den Falzen 5,7 erstreckt und bei dem dargestellten Beispiel drei Aufreihstifte 11 trägt, stattdessen jedoch auch mit zwei oder mehr als drei Aufreihstiften bestückt sein kann. Die sich senkrecht zur Ebene der Trägerschiene 10 erstreckenden Aufreihstifte 11 bestehen aus im Querschnitt kreis- oder vorzugsweise ovalförmigen Metalldrahtstücken> die durch Vernieten mit der ihrerseits aus einem Blechstanzteil gebildeten Trägerschiene 10 fest verbunden sind. Anstelle einer Trägerschiene der dargestellten Art besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit, jedem Aufreihstift 11 ein einzelnes Trägerelement zuzuordnen, wenngleich eine gemeinsame Trägerschiene aus Montagegründen bevorzugt ist.
  • Jedem Aufreihstift 11 ist ein einteiliger, etwa U-förmiger Federbügel 12 zugeordnet, der bei dem dargestellten Beispiel von einem metallischen Blattfederelement gebildet ist, stattdessen jedoch auch von einem Drahtelement od. dgl. gebildet sein kann, Der Federbügel 12 umfaßt im einzelnen einen unteren Schenkel 13, einen oberen Schenkel 14 und einen Zwischenschenkel 15, die in elastisch unverformtem Zustand die für den mittleren Federbügel veranschaulichte Gestalt besitzen. Der untere Schenkel 13 des Federbügels 12 ist jeweils am Fuß des zugehörigen Aufreihstiftes 11 festgelegt und erstreckt sich im wesentlichen quer über die Breite der Trägerschiene 10. Die Festle-gung kann in einfacher Weise durch Vernieten mit der Trägerschiene 10 über den Aufreihstift 11 vorgenommen sein. Anstelle der dargestellten Lage des unteren Schenkels 13 auf der Trägerschzne 10 kann dieser Schenkel auch eine Anordnung unter dieser Schiene erhalten. In seinem oberen Schenkel 14 weist jeder Federbügel 12 eine Ausnehmung 16 auf, welche die Grundform eines sich zum freien Ende des oberen Schenkels hin verjüngenden, endseitig geschlossenen Langloches besitzt, das jedoch zu einem Seitenrand des oberen Schenkels 14 hin offen ist. das freie Ende des oberen Schenkels weist dabei eine Abschrägung 17 auf, die eine Auflaufschräge für das Ende des Aufreihstiftes bildet, wenn der Federbügel 12 aus seiner Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung überführt werden soll, wie sie für die beiden endseitig dargestellten Federbügel 12 veranschaulicht ist.
  • Nahe seinem oberen Ende ist jeder Aufreihstift 11 mit einer Kerbe 18 versehen, die bei dem dargestellten Beispiel einseitig angebracht ist, stattdessen jedoch auch rundum laufen kann.
  • Diese Kerbe 18 ist im wesentlichen der geschlossenen Langlochseite der Ausnehmung 16 im oberen Schenkel des Federbügels zugewandt und weist eine obere Kerbfläche 19 auf, die sich im wesentlichen senkrecht zur Längsmittelachse des Aufreihstiftes 11 erstreckt. Die untere Kerbfläche 20 schließt mit der oberen Kerbfläche 19 einen spitzen Winkel ein, In seiner entspannten Entriegelungsstellung gibt der Federbügel 12 das Ende sehes ihm zugeordneten Aufreihstiftes 11 frei für ein Aufreihen gelochten Schriftguts, wie das für den mittleren Federbügel 12 veranschaulicht ist. Zum Überführen in eine Verriegelungsstellung wird der Federbügel 12 durch eine einfache Handbewegung einwärts gedrückt, bis das Ende des Aufreihstiftes in der Ausnehmung 16 des oberen Schenkels 14 aufgenommen ist.
  • Bei dieser Verriegelungsbewegung verformt sich der Federbügel elastisch mit der Folge, daß der Rand der Ausnehmung 16 unter Vorspannung den Aufreihstift 11 in Höhe seiner Kerbe 18 umgreift.
  • Die Kerbfläche 19 greift dabei über den Rand der Ausnehmung 16 im oberen Schenkel 14, so daß der obere Schenkel 14 gegen ein Abgleiten vom Aufreihstift gesichert ist. Zum Entriegeln genügt eine leichte Andruckbewegung auf den Federbügel 12 in Richtung zu seinem Aufreihstift 11 hin, um in Verbindung mit einer leichten Querbewegung den Aufreihstift aus der Ausnehmung 16 herauszuführen. Nach Loslassen des Federbügels 12 nimmt dieser dann wieder seine entspannte Entriegelungsstellung ein, in der er einen für den Lochrand des aufzureihenden Schriftgutes neben jedem Aufreihstift 11 freigehaltenen Bereich von oben her zugänglich macht.
  • Um auch für eine mit einer solchen Aufreihvorrichtung 9 bestückte Einbanddecke 1 die Möglichkeit einer Aufhängung auf Registraturschienen od. dgl. zu schaffen, umfaßt die Aufreihvorrichtung 9 ferner zwei Riegel 21, die am Rückenteil 4 der Einbanddecke innenseitig abgestützt und parallel zu den Rückenfalzen 3,5 gegenläufig verschiebbar sind. Jeder der als Schieber ausgebildeten und mit einer flachen Schieberplatte 22 unter einem Führungsbeschlag 23 geführten Riegel 21 besitzt zwei seitlich an der Schieberplatte 22 ansetzende, rechtwinklig abgewinkelte Hakenfahnen 24 als Riegelnocken, die jeweils bei einer Auszugsbewegung den Zwischenschenkel 15 eines Federbügels 12 hintergreifen und auf diese Weise den Rückenteil 4 der Einbanddecke in einer zur Ebene der Aufreihstifte 11 etwa parallelen Klapplage an den Federbügeln 12 verriegeln. Die Riegel 21 haben ein von einer Verbreiterung der Schieberplatte 22 gebildetes Außenende, das in Auszugsstellung über den Rückenteil 4 nach außen vorsteht und eine Auflagefläche 25 darbietet, die für eine Aufhängung des Ordners od. dgl, auf Schienen auflegbar ist.
  • Die Auflagefläche 25 ist dabei außenseitig von einem abgewinkeltei Querrand 26 begrenzt, der einem Abgleiten von Schienen für die Aufhängung entgegenwirkt. Die Verbreiterung der Auflagefläche 25 verhindert ein Verkanten hängender Ordner, wenn diese beispielsweise nur teilweise mit Schriftgut gefüllt sind und das Schriftgut eine ungleichmäßige Verteilung auf seinen Aufreihstiften hat. Anstelle einer dargestellt ebenen Auflagefläche kann jeder Riegel auch mit einem klappbaren Tragbügel versehen sein, der ein Aufhängen des Ordners auf einer gemeinsamen, sich längs und oberhalb des Rückenteils erstreckenden Schiene erlaubt.
  • Der Riegel 21 besteht ebenso wie der Führungsbeschlag aus einem Blechstanzteil, - kann jedoch auch von Formteilen aus Kunststoff gebildet sein. Anstelle der dargestellten zwei Begelnocken genügt insbesondere bei kleineren und leichteren Ausführungen der Aufreihvorrichtung ein einzelner Riegelnocken, wenngleich das Vorhandensein von zwei oder auch drei im Abstand parallelen Riegelnocken eine bessere Kraftverteilung zur Folge hat. Die Riegelnocken 24 übergreifen in Auszugsstellung der Riegel 21 den Zwischenschenkel 15 der Federbügel 12 unter einer gewissen elastischen Vorspannung, die einem ungewollten Entriegeln durch Einwärtsgleiten der Riegel 21 entgegenwirkt, Gleichzeitig wird der Verriegelungseingriff zwischen dem Federbügel und dem Aufreihstift verbessert, so daß auch bei stark gefüllten Ordnern keine ungewollte Entriegelung eintreten kann.
  • Der seinerseits als Blechstanzteil ausgebildete und vorzugsweise durch Vernieten mit dem Rückenteil 4 der Einbanddecke 1 verbindbare Führungsbeschlag 23 weist eine der Zahl der Riegelnocken gleiche Anzahl von Längsschlitzen 27 auf, durch welche sich die Riegelnocken 24 hindurch erstrecken. Diese Längsschlitze 27 legen den Riegel 21 unverlierbar zwischen dem Führungsbeschlag und dem Rückenteil der Einbanddecke fest und definieren mit ihrer Länge die Länge der Verschiebebewegung beim Auszug der Riegel bzw. bei deren Einschub, bei dem die Riegelnocken 24 vom Querschenkel 15 der Federbügel 12 freikommen und bei dem das Riegelende in eine innerhalb der Kontur der Einbanddecke gelegene Nichtgebrauchsstellung gelangt. Die Abteilung des Zwischenteils 6 über den Falz 7 vom rückwärtigen Deckelteil 8 der Einbanddecke und die Anbringung der Aufreihvorrichtun& 9 an diesem Zwischenteil ermöglicht zim einen die Benutzung des Ordners bei flacher Auflage des Rückenteils 4 auf einer Unterlage und setzt zum anderen die Belastung der Verriegelung der Federbügel 12 über die Riegel 21 am Rückenteil 4 durch eingeordnetes Schriftgut, wenn sich der Ordner in einer Hängestellung befindet, herab, weil Bewegungen oder Belastungen des rückwärtigen Deckelteils 8 sich nicht über den Falz 7 hinweg auf den Zwischenteil 6 übertragen können.

Claims (9)

  1. Ansprüche;
    ç Aufreihvorrichtung für gelochtes Schriftgut in Gestalt einer an der Innenseite einer Ordner-, Buch- od. dgl. Einbanddecke befestigbaren Stiftmechanik, die an einer Trägerschiene od. dgl. befestigte Aufreihstifte sowie ein Sperrglied umfaßt, das an den freien Enden der Aufreihstifte festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglied ein jeweils jedem Aufreihstift (11) zugeordneter, einteiliger, etwa U-förmiger Federbügel (12) vorgesehen ist, der einen für den Lochrand des aufzureihenden Schriftgutes neben dem Aufreihstift freizuhaltenden Bereich umgrenzt, mit seinem unteren Schenkel (13) am Fuß des zugehörigen Aufreihstiftes festgelegt ist, in seinem oberen Schenkel (14) eine Ausnehmung (16) zur umgreifenden Aufnahme des freien Endes des Aufreihstiftes besitzt und unter elastischer Verformung aus einer das Stiftende freigebenden Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist.
  2. 2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (12) als metallische Blattfeder ausgebildet ist.
  3. 3. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16) als sich zum freien Ende des oberen Schenkels des Federbügels (12) verjüngendes, endseitig geschlossenes, jedoch zu einem Seitenrand des Schenkels hin offenes Langloch ausgebildet ist, dessen Rand in Verriegelungsstellung des Federbügels unter Vorspannung in eine Kerbe (18) am Stiftende eingreift.
  4. 4. Aufreihvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des oberen Schenkels (14) des Federbügels (12) eine Abschrägung (17) als Auflaufschräge für das Ende des zugehörigen Aufreihstiftes (11) aufweist.
  5. 5. Aufreihvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Rückenteil (4) der Einbanddecke (1) innenseitig zwei parallel zu den Rückenfalzen (3, 5) gegenläufig verschiebbare Riegel (21) abgestützt sind, die mit zumindest einem Riegelnocken (24) jeweils einen Federbügel (12) bei einer Auszugsbewegung hintergreifen und den Rückenteil (4) in einer zur Ebene der Aufreihstifte (11) etwa parallelen Klapplage verriegeln, wobei die Riegel eine in der Auszugsstellung über e Einbanddecke vorstehende Auflagefläche (25) für eine Aufhängung darbieten.
  6. 6.. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (21) einen unter einem Führungsbeschlag (23) gelagerten Schieber umfaßt, der mit seinem oder seinen Riegelnocken (24) jeweils einen Längsschlitz (27) im Mittelbereich des Führungsbeschlages durchgreit.
  7. 7. Aufreihvorrichtung nach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Schieber als Blechstanzteil mit zwei seitlich an einer Schieberplatte (22) ansetzenden, abgewinkelten Hakenfahnen (24) als Riegelnocken ausgebildet ist.
  8. 8. Aufreihvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch'gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (25) außenseitig von einem abgewinkelten Querrand (26) begrenzt ist.
  9. 9. Aufreihvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (25) gegenüber der Schieberplatte (22) verbreitert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5549203A (en) * 1995-01-04 1996-08-27 Alpha Enterprises, Inc. Container for video game and booklet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5549203A (en) * 1995-01-04 1996-08-27 Alpha Enterprises, Inc. Container for video game and booklet

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