DE2519343A1 - Verfahren und vorrichtung zum schleifen von oberflaechenteilen von dicken platten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum schleifen von oberflaechenteilen von dicken plattenInfo
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
1875Ö
NORITAKE CO., LIMITED Nagoya-shi, Aichi-ken (Japan)
Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächenteilen von dicken Platten
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Schleifen von Oberflächenteilen von dicken Platten und hat die Aufgabe, beim Abschleifen von unregelmäßigen und anderen
fehlerhaften Stellen der Oberfläche von dicken Platten an dem Umkehrpunkten der Schwingbewegung der Schleifscheibe ein glattes
Abheben und Anstellen der Schleifscheibe von dem bzw. an das Werkstück zu ermöglichen, so dass auch an den einander entgegengesetzten
Enden der geschliffenen Fläche keine Unebenheiten auftreten und eine glatte, einheitlich bearbeitete
Oberfläche erhalten wird, wobei der Schleifdruck auch bei der
Bearbeitung von stark verformten Platten und trotz der Abnutzung der Schleifscheibe konstantgehalten wird.
Zum Entfernen von unregelmäßigen oder anderen fehlerhaften Stellen von der relativ breiten Oberfläche derartiger dicker
Platten hat man bisher mit der Hand oder auf einem V/agen geführte
Schleifmaschinen verwendet. Dabei wurde der Schleifstein oder die Schleifscheibe von Hand hin- und herbewegt und
von Hand an das Werkstück angestellt und von ihm abgehoben. Die Erzielung einer Oberfläche von gleichmäßiger Güte auf
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— P m.
diese ,"/eise ist aber selbst fir sehr geschickte Arbeiter
schwierig.
Daher wird erfindungsgemäß die Schleifscheibe an den Umkehrpunkten
ihrer Schwingbewegung automatisch von dem zu sdieifenden v/erkstück abgehoben und wieder an das Werkstück
angestellt, wobei der Schleifdruck auch bei der Bearbeitung von stark verformten Platten und trotz der Abnutzung
der Schleifscheibe konstantgehalten wird.
Die Erfindung ermöglicht somit ein automatisches Abschleifen von fehlerhaften Stellen von breiten Oberflächen einer
dicken Platte ohne die Ausbildung von Unebenheiten an den Umkehrpunkten der Schwingbewegung der Schleifscheibe. Ferner
können unregelmäßige und sonstige fehlerhafte Stellen leicht und schnell und unber einem vorherbestimmten Schleifdruck
weggeschlifien werden, wobei der Schleifdruck auch bei der Bearbeitung von stark verformten Platten und trotz der Abnutzung
der Schleifscheibe konstantgehalten und daher eine
glatte Oberfläche erzielt wird. Ferner werden für die Schleifarbeiten
weniger Arbeitskräfte benötigt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschr&aben. In diesen
zeigt
Fig. 1 in einer Drausicht eine Schleifmaschine gemäß der Erfindung,
Figo 2 die Maschine in Ansicht,
Fig. 3 die Maschine in einer Seitenansicht,
Fig. 4- in größerem Maßstab im Schnitt einen Teil der Maschine mit einem Mechanismus, der längs vertikaler
Führungsstangen bewegbar ist,
Fig. 5 in einer Seitenansicht den Schwingantrieb, die
Kurvensteuerung, den Hubkolbentrieb und die anderen Kolbentriebe,
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Pig. 6 in größerem Maßstab in Draufsicht die Kurvensteuerung,
Fig. 7 in größerem Maßstab in Ansiht einen Teil der
Maschine mit dem Schwingantriebsmotor und einer
Drehscheibe
Fig. 8 eine Draufsicht zu Fig. 7j
Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 7 und
Fig. 10 in größerem Maßstab in Draufsicht teilweise weggebrochen, den Schwingantrieb für die Schleifscheibe.
Die in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigte Schleifmaschine 1 besitzt einen portalartigen Wagen 6 mit Räderpaaren 3 und
3'· Die Räder jedes Paars sind auf beiden Seiten des Wagens angeordnet und rollen auf je einer der parallelem Schienen
2 und 21, die sich in der Längsrichtung erstrecken und in
großem Abstand voneinander angeordnet sind. Der Wagen besitzt einander entgegengesetzte Seitenrahmen 4 und 4',
deren mittlere Teile durch einen horizontalen Querträger 5 miteinander verbunden sind. In dem Rahmen 4 ist auf der in
Fig. 1 und 2 gezeigten linken Seite ein 7/agenantriebsmotor 7 montiert, der zum Bewegen des Wagens im Eil- und im Langsamgang
dient. Man kann daher den linken Rahmen 4 und den . rechten Rahmen 41 mittels einer Zugspindel 8 vor- und
rückwärts bewegen. Der Träger 5 ist mit Schienen 9 versehen*,
die sich längs seiner vier Kanten erstrecken. In einer querverschiebbaren Schleifeinheit 10 sind eine Anzahl von
nicht gezeigten Rollen derart angeordnet, dass sie an den Schienen 9 in einander entgegengesetzten, vertikalen bzw.
horizontalen Richtungen angreifen und längs der Schienen 9 rollen können. In dem Rahmen 4 ist ein Querantriebsmotor 11
montiert, der über eine Kette 12 der Schleifeinheit 12 eine
-4 -
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- 4 eine Querbewegung im Eil- und im Langsamgang erteilen kann.
Die Schleifeinheit 10 besitzt eine Grundplatte 13» in der
die vorerwähnten, nicht gezeigten Rollen gelagert sind, die längs der Schienen 9 rollen können. An der Grundplatte
13 ist ein Längsträger 14 befestigt, von dessen vorderem
Ende ein Rahmen 15 sich gemäß den Figuren 4 und 5 abwärts
erstreckt. Dieser Rahmen 15 trägt in der Mitteleinen Zylinder
eines stehenden Hubkolbentriebes 16 und an beiden Enden je eine von zwei parallel angeordneten, vertikalen
Führungsstangen 17· Auf diesen ist ein vertikklbewegbarer
Querträger 18 an seinen entgegengesetzten Enden verschiebbar gelagert. Die Kolbenstange 19 des Hubkolbentriebes 16
ist an ihrem unteren Ende mit dem Querträger 18 im wesentlichen in der Mitte desselben verbunden. An dem Träger 18
ist auf der Vorderseite der Kolbenstange 19 ein hohlzylindcisches
Glied 20 befestigt, in dem eine Welle 21 drehbar sitzt. Am oberen Ende des zylindrischen Gliedes 20 ist ein Tragstück
22 befestigt, an dessen Unterseite ein kastenförmiges Kurfrensteuerungsgehäuse 23 befestigt ist. In diesem sind
gemäß Fig. 6 Kurvenstücke 25, 26 befestigt, zwischen denen ein Spalt C vorhanden ist. Zur Feineinstellung des Spaltes
C können die Kurvenstücke mit Hilfe von Schrauben 24 verstellt
werden. Der Krümmungsradius der Mittellinie des Spaltes C ist in der Längsmitte des Spaltes im wesentlichen gleich
dem Krümmungsradius der vorstehend erwähnten Schwingbewegung, beispielsweise 200 mm, und beträgt an den Enden ungefähr
die Hälfte des Krümmungsradius der Schwingbewegung, beispielsweise 100 mm.
Gemäß den Figuren 7» 8 und 9 ist einem geeigneten Teil des
Querträgers 18 auf dessen Vorderseite eine Konsole 27 befestigt, auf deren Oberseite ein Schwingantriebsmotor 28
und ein Untersetzungsgetriebe 29 montiert sind. Von diesem erstreckt sich eine Welle 30 abwärts, an deren unterem Ende
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eine Drehscheibe 31 "befestigt ist. Diese ist von einem
Lagerbolzen 32 durchsetzt, der an der Drehscheibe 31 befestigt ist. Mit dem unteren Teil der Y/elle 21 ist mittels
eines Keils 34- ein auf der Welle sitzender Bund 33 drehfest
verkeilt, an dem an einander diametral gegenüberliegenden Umfangsstellen zwei gabelförmige Rahmen 35 befestigt
sind, die sich abwärts erstrecken und an ihrem unteren Ende mit je einem Lager 36 versehen sind. /In der Oberseite eines
der gabelförmigen Rahmen 35 ist in der Nähe der y/elle 30 ein Tragstück 37 befestigt, das einen Lagerbolzen 38 trägt,
der sich von dem freien Ende des Tragstücks 38 aufwärts
erstreckt und mit dem Lagerbolzen 32 durch eine Koppel von verstellbarer Länge, beispielsweise durch ein Spannschloß,
verbunden ist»
An der oberen Seite der Vorderfläche der beiden gabelförmigen
Rahmen 35 ist im wesentlichen in der Mitte mit Schrauben ein Tragstück 40 befestigt, mit dessen oberem Ende durch einen
Schwenkzapfen 42 ein vertikal verschwenkbarer, L-förmiger Lenker 4-1 verbunden ist. Der vorwärtr.gerichtete Arm des
L-förmigen Lenkers 4-1 ist an seinem vordeiai Ende schwenkbar
mit dem Zylinder eines pneumatischen Kolbentriebes 43 verbunden.
An dem oberen Ende des aufwärtsgerichteten Arms des L-förmigen Lenkers 41 ist ein horizontales Tragstück
44 befestigt, von dessen vorderem Teil, und zwar von der Mitte desselben, sich ein Bolzen aufwärts erstreckt, der
eine Rolle 46 trägt, eieren Durchmesser etv/as größer ist
als die Breite des vorerwähnten Spalts C zwischen den Kurvenstücken
25 und 26 gemäß Fig. 6 und die längs des Spaltes rollen kanru
Gemäß den Figuren 5 und 10 ist ein Rahmen 48 auf entgegengesetzten
Seiten an je einer der „eilen 47 befestigt, die
in je einem der Lager 36 am unteren Ende der beiden gabelförmigen
Rahmen 35 gelagert sind. An dem Rahmen 48 ist eine Lagerhülse 49 befestigt, die sich in der Längsrichtung
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erstreckt und in der ehe Schleifspindel 50 drehbar gelagert
ist. An der Schleifspindel 50 ist an ihrem inneren Ende eine Riemenscheibe 51 "befestigt und an ihrem äußeren Ende eine
Schleifscheibe 52 abnehmbar befestigt. Die Hülse 4-9 ist mit
einer Sen utzhaube 53 versehen, die mittels eines Scharniers
54- am äußeren Ende der Hülse 4-9 befestigt ist und geöffnet
und geschlossen werden kann. Die Schutzhaube 53 ist mit einem Staubabschneider 55 versehen. Die Riemenscheibe 51
ist durch einen nicht gezeigten, endlosen Treibriemen mit einer Riemenscheibe 57 eines Schleifscheibenantriebsmotors
56 verbunden, der im unteren Teil der in Fig. 3 gezeigten
Schleifeinheit 10 montiert ist.
An dem oberen Teil der Hülse 4-9 ist in der Nähe ihres/vorderen
Endes mit Schrauben ein Tragstück 58 befestigt, an dem mittels
eines Lenkers 60 die Kolbenstange 59 d.es pneumatischen
Kolbentriebes 4-3 angelenkt isto
Gemäß den figuren 1, 2 und 3 ist die Schleifeinheit 10 ferner
mit einem Sitz 61 für die Bedienungsperson, einer elektrischen Steuereinrichtung 62, einer Steuereinrichtung 63
für die Druckluft und einem Staubabschneider 64- versehen, der ein Schlauchfilter besitzt. Der Staubabschneider 55 ist
durch einen Schlauch 65 mit dem Staubabschneider 64- verbunden. An dem Rahmen 4-' des .Vagens isteine Konsole 66 befestigt,
auf dem ein Kompressor 67 montiert ist. Elektrische Leitungen und Schlauchleitungen sind zu je einem Leitungsbündel 72
bzw. 71 zusammengefaßt. Diese Leitungsbündel sind mit Hilfe
einer Anzahl von Hin_en 70 an einem Drahtseil 69 aufgehängt,
das zwischen Pfosten 68 gespannt ist, die sich auf entgegengesetzten Seiten des wagens aufrecht erstrecken..
Nachstellend wird die Wirkungsweise anhand der Zeichnungen
beschrieben» Damit der unters Teil der Schleifscheibe 52
im wesentlichen direkt über eine nicht gezeigte fehlerhafte Stelle des auf den Boden A unter der Maschine gelegten
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Werkstücks V/ bewegt wird, bewirkt die auf dem Sitz 61 sitzende Bedienungsperson eine Bewegung des Wagens mittels
des Wagenantriebsmotors 7 und eine Bewegung der Schleifeinheit längs des Trägers 5 mittels des Quertriebsmotors
11 im Eilgang (20 m/Min.). Danach werden der Staubabschneider 64 und der Kompressor 67 eingeschaltet
und wird die Schleifscheibe 52 durch den Schleifscheibenantriebsmotor
56 angetrieben. Mit Hilfe des Hubzylinders 16 wird dann die Schleifeinheit 10 gesenkt, worauf
der Horizontalantrieb auf die Schleifvorschubgeschwindigkeit
von 1 m/Min, umgeschaltet wird. Der unter Durchführung einer Schwingbewegung erfolgende Schleifvorgang wird
eingeleitet, indem die Schleifscheibe fest gegen die
fehlerhafte Oberfläche gedrückt und ihr unter Aufrechterhaltung
des voreingestellten Schleifdruckes eine Schwingbewegung über den Mittelpunkt des fehlerhaften Flächenteils
erteilt wirdο Mit Hilfe des Schwingantriebsmotors
28 wird die Drehscheibe angetrieben. Die längenverstellbare Koppel, die schwenkbar mit dem an der Drehscheibe
28 vorgesehenen Lagerbolzen 32 und dem Lagerbolzen 39 verbunden ist, der sich von dem freien Ende des Tragstückes
37 erstreckt, das am oberen Ende eines der beiden gabelförmigen Eahmen 35 befestigt ist, bewirkt ein Hin- und Herschwenken
der beiden gabelförmigen Eahmen 35 über einen Winkel X um die Achse der Welle 21. Infolgedessen wird
der in Fig. 5 und 10 gezeigte, vertikal verschwenkbare Rahmen 4-8, der an den Wellen 47 befestigt ist, die einander
ihre Enden zukehren und am unteren Ende der beiden gabelförmigen Eahmen 35 gelagert sind, gemeinsam mit der
in der Hülse 49 gelagerten Schleifspindel 50 in einer
horizontalen Ebene über einen Winkel ^L hin- und hergeschwenkt.
Gleichzeitig rollt die Eolle 46 mit einem kleinen Spiel in dem Spalt C zwischen den Kurvenstücken 25 und 26,
die in dem Kurvensteuerungsgehäuse 23 angeordnet sind,
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das an der Unterseite des Tragstückes 22 "befestigt ist,
.das seinerseits am oberen Ende des hohlzylindrischen
Gliedes 20 "befestigt ist, das sich von der Vorderseite des Querträgers 18 (Figo 5) anwärts erstreckt. Dabei
wird die Rolle 46 mittels des Bolzens 45 verschwenkt, der sich von dem Tragstück 44 abwärts erstreckt, das
oben an dem vertikal verschwenkbaren, L-förmigen Lenker
41 angebracht ist, der oben an dem Tragstück 40 schwenkbar gelagert ist, das an dem oberen Ende der beiden gabelförmigen
Rahmen 35 befestigt ist. Infolge der Schwingbewegung der beiden Rahmen 35 bewegt sich daher die Rolle
46 in dem Spalt G zwischen den Kurvenstücken 25 "und 26
synchron mit der genannten Schwingbewegung um die Achse der Welle 21.
Die Kurvenstücke 25 und 26 sind so ausgebildet und angeordnet, dass der Krümmungsradius der Mittellinie des
zwischen ihnen vorhandenen Spalts C in der Mitte desselben
im wesentlichen gleich dem Krümmungsradius der Schwingbewegung (200 mm) ist und in der Nähe der Enden des Spalts
nur etwa die Hälfte des Krümmungsradius der Schwingteewegung (100 mm) beträgt. Mit Hilfe der Schrauben 24 sind die
Kurtoenstücke derart feineingestellt, dass eine Verformung ausgeglichen wird, die auf die Schiefe der Schwingebene
der Schleifscheibe zurückzuführen ist. Infolgedessen schwingt der L-förmige Lenker 41 horizontal, ohne dass er vertikal
abgelenkt wird, wenn sich die Rolle 46 in jenem Teil des Spalts befindet, in dem der Krümmungsradius der Bewegung
der Rolle gleich dem Krümmungsradius der Schwingbewegung der beiden Rahmen 35 ist. Wenn sich die Rolle jedoch einem
Ende des Spalts C nähert, so dass der Krümmungsradius ihrer Bewegung etwa auf die Hälfte verringert wird, wird
das obere Ende des L-förmigen Lenkers 41 in der Richtung des Pfeils P verschoben, so dass sich das vordere Ende
des L-förmigen Lenkers 41 in der Richtung des Pfeils Q aufwärtsbewegt 0
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Da der L-förmige Lenker 41 an seinem vorderen Ende mit dem
Zylinder des pneumatischen Kolbentriebes 43 verbunden ist, der den Schleifdruck steuert und der durch den Lenker 60
mit dem oberen Ende des Tragstückes 58 verbunden ist, das
an dem oberen Teil der Vorderseite der Hülse 49 befestigt
ist, welche die Schleifspindel 50 aufnimmt (Fig. 11), bewirkt
die Aufwärtsbewegung des L-förmigen Lenkers 41, dass sich auch die Schleifscheibe 50 um die Achse der den Rahmen
48 tragenden V/ellen 47 aufwärtsbewegt. Dadurch wird die
Schleifscheibe 52 glatt von der Oberfläche des 7/erkstückes
W abgehoben und entsteht am Umkehrpunfct der Schwingbewegung der Schleifscheibe keine unebene Stelle.
He Periode der Schwingbewegung ist verhältnismäßig kurz (etwa 1 Sek.), und der pneumatische Kolbentrieb 45 zur
Steuerung des vorexngestellten Schleifdruckes kann nicht auf schnelle, sondern nur auf langsame Druckveränderungen
ansprechen, d.h. nur auf jene Druckveränderungen, die auf eine starke Verformung des Werkstückes W oder auf die Abnutzung
der Schleifscheibe 52 zurückzuführen sind. Daher
kann mit konstantem Schleifdruck geschliffen werden.
Nach dem Abschleifen einer fehlerhaften .Stelle wird mittels
des Ilubzylinders 16 die Schleif einheit gehoben und wird
sie dann an die nächste fehlerhafte Stelle bewegt. Zu diesem Zweck v/erden der Längs- und de:c '^uerantrieb auf den iilgang
umgeschaltet. Die nächste fehlerhafte ,Stelle wird dann ebenfalls in der vorstehend beschriebenen '..eise abgeschliffen.
~10~ 509845/0814
Claims (4)
- - ίο - 'Patentansprüche:Verfahren zum Schleifen von Oberflächenteilen mit einer Schleifscheibe, der eine Schwingbewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe an den Umkehrpunkten ihrer Schwingbewegung von dem Werkstück abgehoben und wieder an das Y/erkstück angestellt wird, so dass eine von Unebenheiten freie glatte geschliffene Fläche erhalten wird, wobei der Schleifdruck auch bei der Bearbeitung von stark verformten Werkstücken und trotz der Abnutzung der Schleifscheibe konstantgehalten wird.
- 2. Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächenteilen von dicken Platten, gekennzeichnet durch zwei in großem Abstand voneinander parallel angeordneten Schienen, die einen längs der Schienen bewegbaren, portalartigen "Jagen tragen, der einen Querträger aufweist und eine Schleifeinheit trägt, die längs des Querträgers querbewegbar ist und einen ortsfesten Rahmen besitzt, auf dem ein zweiter Querträger beweglich gelagert ist, an dessen Vorderseite in der Mitte ein hohlzylindrisches Glied befestigt ist, in dem eine Welle drehbar gelagert ist, an deren unterem Ende zwei abwärtsgerichfcete gabelförmige Rahmen befestigt sind, mit deren unteren Enden ein vertikal verschwenkbarer Rahmen verbunden ist, an dessen vorderem Teil eine Lagerhülse befestigt ist, in der eine Schleifspindel drehbar gelagert ist, die eine Schleifscheibe trägt, durch einen Schwingantrieb, der dazu dient, den beiden gabelförmigen Rahmen eine Schwingbewegung um die Achse der "Jelle zu erteilen, durch Kurvenstücke, die einen Spalt bilden und an der Unterseite eines Trägstücks befestigt sind, das am oberen Ende des die V/elle enthaltenden, zylindrischen Gliedes befestigt ist, und durch eine Rolle, die längs des von den Kurvenstücken begrenzten Spalts rollen kann und drehbar am- 11 -509845/0814- li -oberen Ende eines vertikalverschwenkbaren L-förmigen Hebelspgelagert ist, der schwenkbar mit dem oberen Ende der beiden gabelförmigen Rahmen verbunden ist, wobei das andere Ende des vertikal verschwenkbaren Lenkers durch einen pneumatischen Kolbentrieb mit der Vorderseite der Oberseite der Lagerhülse in deren vorderem Teil verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius der Bewegung der Mitte der Rolle, die in dem von den Kurvenstücken begrenzten Spalt rollt, in der Mitte dieses Spalts im wesentlichen gleich dem Krümmungsradius der Schwingbewegung ist und zu den einander entgegengesetzten Enden des Spalts hin kleiner wird, und dass die Rolle durch den vertikal verschwenkbaren, L-förmigen Lenker und den pneumatischen Kolbentrieb mit der Lagerhülse für die Schleifspindel verbunden ist.
- 4. Vorrichtung zum Schleifen von Teilen von Oberflächen von dicken Platten, gekennzeichnet durch eine Kurvensteuerung, die zu einer Vertikalbewegung befähigt ist, die mit der Schwingbewegung einer mit verhältnismäßig hoher Frequenz schwingenden Schleifspindel synchronisiert ist, wobei die Kurvensteuerung mit einem pneumatischen Kolbentrieb versehen ist, der nur eine relativ langsame Ausfahr- und Einzugsbewegung ausführen kann.509845/08141ZLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
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DE2519343B2 DE2519343B2 (de) | 1979-04-12 |
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Family Applications (1)
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