DE2519013A1

DE2519013A1 - Kassette mit bandfoermigem aufzeichnungstraeger zum aufnehmen und/oder wiedergeben von information und hierfuer ausgebildetes geraet

Info

Publication number: DE2519013A1
Application number: DE19752519013
Authority: DE
Inventors: Everardus Theodorus Gerar Turk
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1974-05-13
Filing date: 1975-04-29
Publication date: 1975-11-27
Also published as: JPS578538B2; US4000519A; GB1513312A; GB1513311A; IT1032844B; FR2271633A1; BR7502912A; NL7406377A; ES437569A1; CA1052467A; JPS50156918A; FR2271633B3; BE828961A

Description

PHN.7^98

WIJ/FF/WEEJ.

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·■<-■'■ PHN- 7498
vom: 29ο April 1975

"Kassette mit bandförmigem Aufzeichnungsträger ztim Aufnehmen und/oder Wiedergeben von Information
und hierfür ausgebildetes Gerät"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassette für einen Apparat zum Aufnehmen und/oder Wiedergeben von Information wie Musik, Sprache,
Fernsehbilder, digitale Impulse Usw. mit einem
Kassettengehäuse, einem im Kasse ttengehäixse angeordneten Aufzeichnungsträger in Form eines dünnen Bandes, zwei gegenüber dem Kassettengehäuse um im wesentlichen parallele Mittellinien drehbaren
Wickelkernen für das Band, Oeffnungen in einer
Seitenwand des Kassettengehäuses, u.a. für ein
mit dem Band zusammenarbeitendes Informationsauf-

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zeichnnngs- und/oder-ausleseelenient, sowie mit einer Anzahl Bandführungselemente zum Führen des Bandes in Ebenen parallel zu den Mittellinien der Wickelkerne von einem Wickelkern, längs einer Seite des Kassettengehäuses zum anderen Wickelkern.

Kassetten dieser Art, die meistens als Zweilochkassetten bezeichnet werden weil die Kassette zum Antreiben der beiden Wickelkerne zwei Löcher aufweist, sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Zweiloch-Kassetten werden oft verwendet beispielsweise für single-8-Film und für Magnetband, beispielsweise die bekannte Kompakt-Kassette.

Die Erfindung bezweckt nun, eine

Kassette der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich zum Gebrauch mit Band, das beidseitig zum Aufzeichnen von Information verwendbar ist, eignet und wird dadurch gekennzeichnet, dass das Kassettengehäuse in zv.ei einander gegenüberliegenden Seitenwänden Oeffnungen für ein mit dem Band zusammenarbeitendes Informationsaufzeichnungs- und/oder -ausleseelement enthält, dass mindestens in der Nähe jeder der vier Ecken des Kasse ttengehäiises sich ein Bandführungselement befindet und dass das Band, vom einen Wickelkern kommend über Führungselemente längs einer Seitenwand geführt wird, danach im wesentlichen diagonal zu einem Bandführungselement in der Nähe der diagonal gegenüberliegenden Ecke verläuft um dann längs der anderen Seitenwand und

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zum Schluss zum anderen Wickelkern geführt zu werden.

Die Erfindung bietet auf diese Weise eine Kassette, wobei das Band an den Oeffnungen in der einen Seitenwand mit der einen Seite und danach mit der anderen Seite an den Oeffnungen in der anderen Seitenwand entlanggeführt wird, was also bedeutet, dass die beiden Sei ten.des Bandes an einander gegenüberliegenden Seiten der Kassette erreichbar sind.

Eine Ausführungsform der Erfindung

weist das Kennzeichen auf, dass der im wesentlichen diagonal überquerrende Teil des Bandes durch die auf den Wickelkernen gespulten Teile des Bandes geführt wird. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Kassette klein bemessen werden kann. Die Führung des diagonal überquerrenden Teiles des Bandes durch das Band auf den Spulen ergibt keine Probleme infolge Geschwindigkeitsunterschiede zwischen dem diagonal überquerrenden Teil des Bandes und dem Band auf den Spulen. Durch den speziellen Bandlauf nach der Erfindtmg geht der diagonal verlaufende Teil des Bandes an derjenigen Seite über die Spulen, wo die Umfangsgeschwindigkeit in der selben Richtung geht. Da weiter die Bandgeschwindigkeit in absoluter Grosse überall dieselbe ist, tritt an den Stellen, wo der diagonal überquerrende Bandteil an den Spulen anliegt, zwischen dem Band auf der Spule und dem überquerrenden Teil keine relative Bewegung auf.

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Eine folgende Ausführungsform weist das Kennzeichen auf, dass das Kassettengehäuse ätjsserlich gegenüber einer Achse parallel zu den Mittellinien der Wickelkerne durch den Schnittpunkt der Diagonalen des Kassettengehäuses im wesentlichen rotationssymmetrisch ist. Eine derart ausgebildete Kassette kann bei einem Apparat mit nur einem Aufzeichnungs- und/oder Ausleseelement in jeder Lage auf dem Apparat angeordnet werden, wobei immer das genannte Element durch die dazu vorgesehene Oeffnung in der Seite der Kassette mit dem Band zusammenarbeiten kann.

Zu der Erfindung gehört ebenfalls ein Bandwiedergabe- gegebenenfalls zugleich -äufnahmeapparat, der das Kennzeichen aufweist, dass sich auf beiden Seiten der imaginären Ebene durch die Mittellinien der mit den Wickelkernen der Kassette zusammenarbeitenden Spulenachsen und in im wesent~~ liehen gleichen Abständen derselben entsprechende Magnetköpfe und "Tonwellen zur Zusammenarbeit mit gegenüberliegenden Seiten .des Bandes befinden.

Ein Aiisführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsieht einer Magnetbandkassette mit einem aus zwei nahezu identischen Teilen bestehenden Kunststoff-Kassettengehäuse,

Fig. 2 die Magnetbandkassette aus

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Flg. 1 bei entferntem oberem Teil des Kassettengehauses ,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer der langen Seiten der Kassette nach Fig. 1,

Fig. 4 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt eines Magnetband-Aufnahme-Z-Wiedergabeapparates mit zwei identischen Aufnahme-/Wiedergäbeeinheiten, die mit gegenüberliegenden Seiten der Kassette zusammenarbeiten.

Die Kassette 1 nach Fig. 1 hat ein Kassettengehäuse 2 und einen darin angeordneten Aufzeichnungsträger in Form eines dünnen Magnetbandes 3· Im Kassettengehäuse befinden sich zwei gegenüber demselben um im wesentlichen parallele Mittellinien drehbare Wickelkerne 4 für das Band. Diese bestehen aus Kunststoff tind sind gegenüber dem Kassettengehäuse 2 drehbar gelagert und zwar mit Hilfe in der Zeichnung nicht dargestellter ringförmiger einigermassen stehender Teile des Gehäuses Z, wie dies bei den bekannten Kompakt-Kassetten üblich ist. In den Seitenwänden 6 des Kassettengehätises befinden sich Oeffnungen 7, 8 und 9 in gleichen Abständen voneinander. Die mittlere Oeffnung 8 ist in der Mitte der Seitenwand vorgesehen und dient dazu, dass ein Aufnahme-Wiedergabekopf eines Magnetbandgerätes in das Gehäuse ragen kann und die beiden anderen Oeffnungen 7 und 9 dienen für einen Löschkopf und eine Band-

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anpressrolle.

Das Kassettengehäuse besteht aus zwei nahezu identischen Teilen 10 und 11. In der Nähe der vier Ecken des Kassettengehäuses befinden sich Sandführungselement 12, 13, 14 und 15, die aus vier identischen aus Kunststoff hergestellten Rollen bestehen, die auf Stiften 16 drehbar sind. Diese können mit dem Gehäuseteil 11 ein Ganzes bilden und können aus in diesem Gehäuseteil angeordneten Metallstiften bestehen.

In der in Fig. 2 dargestellten J-age befinden sich auf den Wickelkernen 4 und 5 zu Wickeln 17 und 18 gebildete Teile des Bandes 3. Vom Wickelkern 4 kommend wird das Band über die Rolle an einer Seite des Kassettengehäuses entlang zur Rolle 13 geführt um von dort im wesentlichen diagonal zur Rolle 14 in der Nähe der diagonal gegenüberliegenden Ec¹Ce zu überqueren und dann an der anderen Seitenwand 6 entlang letzten Endes über die Rolle 15 zur Wickel 18 auf dem Wickelkern 5 geführt zu werden.

Der im wesentlichen diagonal überquerende Teil 19 des Bandes 3 wird durch die Wickel 17 und 18 geführt. An den Stellen, wo der Bandteil 19 die Wickel 17 und 18 berührt, bewegt sich der Bandteil 19 in derselben Richtung wie die betreffenden Wickel 17 und 18 und hat ausserdem dieselbe Geschwindigkeit. Probleme infolge relativer Bewegungen werden also nicht auftreten. "Die Wickel 17 und 18

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haben auf diese Weise eine führende Aufgabe für den überquerenden Bandteil, was insbesondere bei Kassetten bei denen mit Flanschen versehene Wickelkerne verwendet werden, auch noch eine gute Führung in seitlicher Richtung bedeutet.

Die in den Figuren dargestellte Kassette weist ein Kassettengehäuse 2 auf, das ausserlich gegenüber einer Achse durch den Schnittpunkt der Diagonalen des Kassettengehäuses und parallel zu den Mittellinien der Wickelkerne h und 5 im wesentlichen rotationssymmetrisch ist. In Fig. 1 steht diese Achse senkrecht auf der Zeichenebene mitten zwischen den Wickelkernen 4 und 5· Infolge dieser Symmetrie kann die Kassette in jeder gewünschten J^age auf das dazu geeignete Magnetbandgerät angeordnet werden, wobei das Band immer auf die richtige Weise den Magnetköpfen angeboten wird. Zum Zusammenarbeiten mit einem Magnetbandgerät ist die Kassette noch mit Oeffnungen 20 und 21 versehen, von denen die erste für eine Tonwelle und die letzteren für Fixierstifte dienen.

Obschon obenstehend die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben wiirde, das der bekannten Kompakt-Kassette für Audio-Zwecke weitgehend entspricht, beschränkt sich die Ei-findtmg keineswegs auf eine derartige Ausführungsform. Die Erfindxmg könnte mit Erfolg bei Kassetten angewandt werden, in denen sich ein andersartiger Aufzeichnungs-

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träger befindet, wie beispielsweise ein Papierstreifen oder ein für optische Aufzeichnungen geeignetes Band, wobei die Kassette eine völlig andere Form aufweisen kann und beispielsweise nicht zum Erfassen eines Aufzeichmings- und/oder Ausleseelementes geeignet zu sein braucht. Es ist auch nicht notwendig, dass sich das Band völlig innerhalb der Kassette befindet, es ist durchaus möglich, dass sich das Band teilweise ausserhalb der Kassette erstreckt, wie beispielsweise bei den bekannten Single-8-Kassetten für kinematographisehen Film und bei Video-Kassetten für einen Videο-Recorder, wobei aus der Kassette eine Schleife gezogen wird die an den rotierenden Magnetköpfen entlang geführt wird.

Fig. h zeigt einen Audio-Kassetten-Aufnahme-/Wiedergabeapparat 22, wobei auf beiden Seiten der imaginären Ebene durch die Mittellinien der beiden Spulenachsen 23 und 24 in etwa gleichen Abständen von denselben zwei Aufnahrne-/¥iedergabeköpfe 25 und 25', zwei Tonwellen 26 \xnd 26', zwei Bandanpressrollen 27 und 27' sowie zwei Löschköpfe 28 und 28« angeordnet sind. Die Köpfe 25 und 28 und die Anpressrolle 27 können gemeinsam apf die bei den bekannten Kassetten-Recordern übliche ¥eise in Richtung zur Kassette und von der Kassette abbewegt werden. Oasselbe gilt für die Köpfe 25* und 28· zusammen mit der Bandanpressrolle 27'.

Der Apparat ist mit einer Anzahl Be-

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dienungstasten 29 versehen. Damit ist es möglich, das Gebilde 25_r27-28 oder das Gebilde 25«-27'-28' mit der Kassette 1 zusammenarbeiten zu lassen. Die Tonwellen 26 und 26· haben dieselbe Or einrichtung, so dass sie das Band 3 in entgegengesetzter Richtimg antreiben. Der Apparat eignet sich durchaus für Dauerbetrieb des Bandes, wenn Vorkehrungen getroffen werden, die beim Erreichen des Bandendes eine automatische Umschaltung vom Gebilde 25-27-28 atif das Gebilde 25'-27 «-28« und timgekehrt bewerkstelligen.

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Claims

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PATENTANSPRUECHE:

ί 1J Kassette (i) für einen Apparat zum

Aufzeichnen imd/oder Wiedergeben von Information, wie Musik, Sprache, digitale Impulse usw. mit:

- einem Kassettengehäuse (2),

- einem im Kassettengehäuse angeordneten Aufzeichnungsträger in Form eines dünnen Bandes (3).

- zwei gegenüber dem Kassettengehäuse (2) um im wesentlichen parallelen Mittellinien drehbaren Wickelkernen (4, 5) für das Band (3)

- Oeffnungen (7» 8, 9) in einer Seitenwand (6) des Kassettengehätises (2) u.a. für ein mit dem Band (3) zusammenarbeitendes Informationsaufzeichnungs- und/oder -ausleseelement und

- einer Anzahl Bandführungselemente zum Führen des Bandes in Ebenen parallel zxx den Mittellinien der Wickelkerne von einem Wickelkern, an einer Seite des Kassettengehäuses entlang zum anderen Wickelkern, dadurch gekennzeichnet, dass

- das Kassettengehäuse in zwei einander gegenüberliegenden Seitenwäiiden (-6) Oeffnungen (8) für ein mit dem Band (3) zusammenarbeitendes Informations aufzeichmmgs- und/oder -ausleseelement enthält,.

- mindestens in der Nähe jeder der vier Ecken des Kassettengehäxises (2) sich ein Bandfühnmgselement (12-15) befindet und

- das Band, von einem Wickelkern (4) kommend über Führungselemente (12, I3) an einer Seitenwand (6)

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entlanggeführt wird, danach im wesentlichen diagonal zu einem Bandführungselement (i4) in der Nähe der diagonal gegenüberliegenden Ecke diagonal überquert um dann an der anderen Seitenwand (6) entlang und

zum Schluss über ein folgendes Führungselement (i5) dem anderen Wickelkern (5) zugeführt zu werden.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im wesentlichen diagonal überquerende Teil (19) des Bandes (3) durch die auf den Wickelkernen (4, 5) befindlichen Teile (i7, 18) des Bandes geführt wird.
3· Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kassettengehäuse (2) ausserlich gegenüber einer Achse parallel zu den Mittellinien der Wickelkerne durch den Schnittpunkt der Diagonalen des Kassettengehäxisea im wesentlichen rotationssymmetrisch ist.
4. Magnetbandwiedergabeapparat (22),

gegebenenfalls zugleich Bandaufnahmeapparat, geeignet ZTim Gebrauch einer Kassette (i) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der imaginären Ebene durch die Mittellinien der mit den Wickelkernen (4) der Kassette (i) zxisamraenarbeitenden Spulenachsen (23» 24) und in im wesentlichen gleichen Abständen von denselben sich entsprechende Magnetköpfe (25-25', 28-28») und Tonwellen (26, 26·) zur Zusammenarbeit mit- gegenüberliegenden Seiten des Bandes (3) befinden.

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