DE3420040A1

DE3420040A1 - Bandkassette fuer diktiergeraete

Info

Publication number: DE3420040A1
Application number: DE19843420040
Authority: DE
Inventors: Reinhold Ing.(grad.) 8510 Fürth Emmert
Original assignee: Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
Current assignee: Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
Priority date: 1984-05-29
Filing date: 1984-05-29
Publication date: 1985-12-05

Description

BANDKASSETTE FÜR DIKTIERGERÄTE
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Bandkassette für Diktiergeräte mit rechteckiger Gehäuseform, mit fensterartigen Öffnungen an der Stirnseite des größeren Gehäuseabschnitts zum Einführen eines Magnetkopfes und bedarfsweise einer Andruckrolle und eines Löschkopfes, bedarfsweise mit einer Öffnung zum Einführen einer Tonwelle im Bereich der Andruckrolle auf einer Deckseite des Kassettengehäuses und zwei im Gehäuse gelagerten Spulen mit einem von einer Spule auf die andere umspulbaren Magnetband sowie mit Umlenkrollen zum Führen des Magnetbandes entlang den Öffnungen an der Längs seite des größeren Gehäuseabschnitts und entlang wenigstens einer Schmalseite des kleineren Gehäuseabschnitts.
Es sind Bandkassetten für Diktiergeräte bekannt, die besonders kleine Abmessungen aufweisen, um hierdurch die Voraussetzung zur Verwendung in einem von einer Hand umfaßbaren Diktiergerät, einem sogenannten Handdiktiergerät, zu schaffen. Die hierzu gebräuchlichen Kassetten weisen, bedingt durch die nebeneinander angeordneten Spulen im Inneren der Kassette, eine rechteckige Gehäuseform auf. Damit ein Magnetkopf, ein Löschkopf und bedarfsweise eine Band-Andruckrolle und eine Tonwelle in das Innere einer Kassette nebeneinander angeordnet einzutauchen vermag, ist hierfür der größere Gehäuseabschnitt vorgesehen.
Eine besondere vorteilhafte Ausführungsform von Diktiergerätekassetten weist zusätzlich eine in das Kassettengehäuse integrierte Bandlängen-Anzeigeeinrichtung auf. Diese Anzeigeeinrichtung ist ebenfalls zur guten Ablesbarkeit auf der Seite des größeren Gehäuseabschnitts und somit gegenüber der Einführungsseite für den Magnetkopf im Kassettengehäuse angeordnet. Durch eine derartige Anzeigeeinrichtung ergibt sich zwangsläufig eine Verbreiterung des Kassettengehäuses. Da ein flaches und insbesondere schmales Handdiktiergerät jedoch nur so schmal sein kann, wie es die schmalste Gehäuseseite einer Kassette ermöglicht, wobei noch das Eintauchen und Herausschwenken des Magnetkopfes aus der Kassette zu berücksichtigen ist, ist die denkbarst schmalste Gerätebauform bei einer handelsüblichen standardisierten Kassette durch deren Breite vorgegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Diktiergeräte-Kassette zu schaffen, die sowohl in bereits vorhandenen Geräten für eine standardisierte Kassette mit stirnseitigen Öffnungen im größeren Gehäuseabschnitt eingesetzt werden kann als auch in einem Handdiktiergerät verwendbar ist, das in seiner Breite nahezu gleich der Breite der Kassette ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine stark vergrößerte schematisierte Draufsicht auf eine Bandkassette bekannter standardisierter Kassetten-Ausführung mit einer abgenommenen Gehäusehälfte, Fig. 2 eine stark vergrößerte schematische Draufsicht einer Bandkassette mit einer abgenommenen Gehäuse- hälfte in einer Ausführungsform nach der Erfindung.
Eine in der Figur 1 gezeigte Bandkassette mit rechteckiger Gehäuseform bekannter Ausführung einer standardisierten Diktiergeräte-Kassette weist ein in ein unteres und ein oberes Teil unterteiltes Gehäuse 1 auf, in dem zwei nebeneinander angeordnete Spulen 2 und 3 drehbar gelagert sind. Zur besseren Darstellung der Einzelteile innerhalb der Kassette ist die Fig. 1 und 2 mit einer abgenommenen Gehäusehälfte gezeichnet. Ein auf eine Spule 3 aufgewickeltes Magnetband 4 ist unter Führung entlang einer von Öffnungen 5 und 6 durchbrochenen strinseitigen Wand mittels Umlenkrollen 7 und 8 auf die zweite Spule 2 geführt. Von den beiden stirnseitig an dem größeren Gehäuseabschnitt angebrachten Öffnungen 5 und 6 dient die eine Öffnung 5 zum Einführen eines nicht dargestellten Magnetkopfes und die andere Öffnung 6 zum Einführen einer nicht dargestellten Band-Andruckrolle. An der Deckseite des Kassettengehäuses im Bereich der Öffnung für die Andruckrolle ist eine weitere Öffnung 9 zum Einführen einer ebenfalls nicht gezeichneten Tonwelle vorgesehen. Innerhalb der Öffnung 5 für den Magnetkopf und hinter dem Magnetband 4 ist ein federndes Band-Andruckteil 10 im Kassettengehäuse angebracht. An der zweiten größeren Längsseite der Kassette und gegenüber den stirnseitigen Öffnungen befindet sich eine Bandlängen-Anzeigeeinrichtung 11 im Inneren des Kassettengehäuses. Die Anzeigeeinrichtung 11 weist eine über den ganzen größeren Gehäuseabschnitt sich erstreckende Skala mit beweglichem Zeiger auf.
Die Anzeige einrichtung wird über Triebräder und ein Schneckenrad von der bandablaufenden Spule 3 angetrieben. In Abhängigkeit zum sich verändernden Bandwickeldurchmesser erfolgt der Zeigerantrieb linear. Erreicht wird dieses durch eine Gewindespindel für den Zeigerantrieb mit einer nichtlinearen Steigung.
Eine Kassette nach der dargestellten Art weist den bereits eingangs angesprochenen Nachteil auf, der im wesentlichen darin besteht, daß das für die Kassette bereitgestellte Diktiergerät eine über die Kassettenbreite wesentlich hinausragende Gerätebreite erfordert, um das seitliche Eintauchen und Herausfahren des Magnetkopfes und bedarfsweise der Andruckrolle aus der Kassette zu gewährleisten.
Gemäß der Erfindung ist dieser Nachteil bei einer Bandkassette für Diktiergeräte nach der in Fig. 2 gezeigten Ausführung vermieden. Die neue Kassette bleibt in ihrer bisherigen Anwendbarkeit voll erhalten und ist somit sowohl in einem besonders schmal ausgeführten Handdiktiergerät als auch in den bisher bekannten, für Standardkassetten nach DIN 32750T geeigneten Geräten voll kompatibel verwendbar. Erweiternd zu der bisherigen Kassettenausführung ist das Magnetband 4 bei der Kassette nach Fig. 2 über die Umlenkrolle 12 und 13 entlang einer Schmalseite des kleineren Gehäuseabschnitts der Kassette geführt. An dieser Kassettenschmalseite sind stirnseitig zusätzlich zur Längsseite schmale fensterartige Öffnungen 14 und 15 für das Eintauchen eines strichpunktiert eingezeichneten geräteseitig vorhandenen Magnetkopfes 16 sowie eines Löschkopfes und einer Andruckrolle 17 vorhanden. Im Bereich der Andruckrolle ist ferner auf einer Deckseite des Kassettengehäuses 1 eine Öffnung 18 für das Eintauchen einer Tonwelle vorgesehen. Zwischen der fensterartigen Öffnung 14 für den Magnetkopf und dem Bandablaufabschnitt 19 der Spule 3 ist ein Bandführungsbolzen 13 angeordnet.
Die Lage des Bandführungsbolzens 13 ist so gewählt, daß er dem Auswandern des Magnetbandes vor dem Einlauf in den Magnetkopfbereich im Geräte-Betriebszustand entgegenwirkt. Hinter der Öffnung 14 für den Magnetkopf 16 ist im Inneren des Kassettengehäuses ebenfalls wie an der Gehäuse-Längsseite ein federndes Bandandruckteil 20 angebracht. Weiterhin ist an der Schmalseite der Kassette eine Öffnung 21 für das Eintauchen eines Löschkopfes 22 vorhanden.
Die Öffnung 21 befindet sich zwischen der Öffnung für den Magnetkopf und der Lage des oberen Bandführungsbolzens 13 oder ist mit der Magnetkopf-Öffnung zusammengefaßt. Die Öffnungen 14, 15, 18, 21 an der Kassettenschmalseite sind so ausgebildet, daß bei seitlichem Anfassen der Kassette durch einen Kassetten- bzw. Geräte-Benutzer das Magnetband in der Kassette nicht berührbar ist. Eine weitere Möglichkeit, die Kassette und somit das Gerät noch schmaler zu gestalten, besteht darin, daß zusätzlich zu der bisherigen erfindungsgemäßen Maßnahme die Anzeigeeinrichtung 11 entfällt und keine Bandlängenanzeigeeinrichtung vorhanden ist oder vereinfacht nur durch einen Zeiger zwischen den Bandwickeln vorgenommen wird0

Claims

BANDKASSETTE FÜR DIKTIERGERÄTE PATENTANSPRÜCHE 0>1. Bandkassette für Diktiergeräte mit rechteckiger Gehäuseform mit fensterartigen Öffnungen an der Stirnseite des größeren Gehäuseabschnitts zum Einführen eines Magnetkopfes und bedarfsweise einer Andruckrolle und eines Löschkopf es, bedarfsweise mit einer Öffnung zum Einführen einer Tonwelle im Bereich der Andruckrolle auf einer Deckseite des Kassettengehäuses und zwei im Gehäuse gelagerten Spulen mit einem von einer Spule auf die andere umspulbaren Magnetband sowie mit Umlenkrollen zum Führen des Magnetbandes entlang den Öffnungen an der Längsseite des größeren Gehäuseabschnitts und entlang wenigstens einer Schmalseite des kleineren Gehäuseabschnitts, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß stirnseitig wenigstens an einer Schmalseite des Kassettengehäuses (1) zusätzlich zur Längsseite des Kassettengehäuses schmale fensterartige Öffnungen (14, 15, 21 flir das Eintauchen eines Magnetkopfes (16) und bedarfsweise einer Bandandruckrolle (17) und eines Löschkopfes (22) vorgesehen sind, sowie bedarfsweise auf einer Deckseite im Bereich der Öffnung der Bandandruckrolle eine Öffnung (18) für das Eintauchen einer Tonwelle vorhanden ist, und zwischen der fensterartigen Öffnung (14/21) für den Magnetkopf oder Löschkopf und dem Bandablaufabschnitt einer Spule ein Bandführungsbolzen (13) angeordnet ist.
2. Bandkassette nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in den beiden Öffnungen (5, 14), die dem Eintauchen eines Magnetkopfes in die Kassette dienen, je ein Andruckmittel (10, 20) zum Andrücken des Bandes an den Magnetkopf eingesetzt ist.
3. Bandkassette nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnung (14) für einen Magnetkopf (16) und die Öffnung (21) für einen Löschkopf (22) an der Kassettenschmalseite als eine einzige Öffnung ausgebildet ist.
4. Bandkassette nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die jeweiligen Öffnungen (14, 15, 18, 21) an der Schmalseite des Kassettengehäuses derart ausgebildet sind, daß bei seitlichem Anfassen der Kassette das Magnetband im Inneren des Kassettengehäuses (1) nicht berührbar ist.