DE2518875A1 - Fluessigkristallzelle - Google Patents
FluessigkristallzelleInfo
- Publication number
- DE2518875A1 DE2518875A1 DE19752518875 DE2518875A DE2518875A1 DE 2518875 A1 DE2518875 A1 DE 2518875A1 DE 19752518875 DE19752518875 DE 19752518875 DE 2518875 A DE2518875 A DE 2518875A DE 2518875 A1 DE2518875 A1 DE 2518875A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid crystal
- wax
- substrates
- crystal cell
- spacer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/13—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
- G02F1/133—Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
- G02F1/1333—Constructional arrangements; Manufacturing methods
- G02F1/1341—Filling or closing of cells
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Liquid Crystal (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
- Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
Description
A. GRÜNECKER
DlPU-ING.
H. KlNKELDEY
DR.-ING.
W. STOCKWA'· R
DR.-ING. ■ AaEfCALTiSH)
K. SCHUMANN
□ R. RER. !"»AT. · DIFV....»HYS
P. H. JAKOB
DIPt-.-ING.
G. BEZOLD
DR. RER. NAT. · OIPL-CHEM.
MÜNCHEN
DAI NIPPON TORXO CO., LTD
58, Nishinoshitano-cho, Konohana-ku
O s aka-shi, Jap an
MÜNCHEN 22
28.4-.1975
ρ 9150
Flüssigkristalleeile
Die Erfindung betrifft eine flüssigkristalleeile und bezieht
sich, insbesondere auf eine I'lüssigkristallzelle für eine j'lüssigkristall-Anzeigeeinrichtung.
Die Flüssigkristallzelle der erfindungsgemäßen
Art weist ein Paar von einander gegenüber angeordneten lichtdurchlässigen Substraten und ein. dazwischen angeordnetes
haterial eines flüssigen Kristalls auf.
609829/0485
ORIGINAL INSPECTED
TELEX O5-2B3GO
Es bestand ein "beträchtliches Interesse an der Ermittlung
von brauchbaren Anwendungen für Materialien eines flüssigen Kristalls. Die optischen Eigenschaften von Materialien eines
flüssigen Kristalls sind in der US-Patentschrift 3 322 4-85 beschrieben. Darin ist die Verwendung von Materialien eines
flüssigen Kristalls für elektrooptisch^ Anzeigeeinrichtungen
erläutert. Weiterhin ist es bekannt, daß die mechanischen und die chemischen Eigenschaften von Materialien eines flüssigen
Kristalls beim Anlegen eines elektrischen Feldes, eines magnetischen
Feldes, von Wärme usw. verändert werden können. Es sind eine Vielfalt von Anwendungsfällen für Materialien eines
flüssigen Kristalls bekannt geworden, welche von diesen Veränderungen
Gebrauch machen. Bisher sind Materialien eines flüssigen Kristalls in der Form eines dünnen Films verwendet worden, der
auf beiden Seiten von einem Paar von lichtdurchlässigen Substraten abgedeckt war, Der Film oder die Folie des Materials eines
flüssigen Kristalls, welcher beidseitig von einem Paar aus lichtdurchlässigen Suosttaten abgedeckt ist, wird nachfolgend
als Flüssigkristallzelle bezeichnet. Die Flüssigkristallzelle ist bisher als Anzeigeeinrichtung für ein bestimmtes Muster,
als Lichtstrahlmodulationseinrichtung, als Einrichtung zur Ermittlung von Lichtenergie und für andere elektrooptische Zwecke
eingesetzt worden. Beispielsweise ist die Flüssigkristallzelle als Lichtröhre verwendet worden, wie sie in der US-Patentschrift
3 499 702 beschrieben ist. Weiterhin ist es bekannt, Materialien
eines flüssigen Kristalls für dekorative Zwecke zu verwenden.
Die Flüssigkristallzelle weist ein Paar von einander gegenüber angeordneten lichtdurchlässigen Substraten auf, welche derart
auf Abstand voneinander gehalten sind, daß mittels einer Abstandseinrichtung dazwischen ein enger Zwischenraum gebildet;
wird, und ein Material eines flüssigen Kristalls ist in die>vi.-ra
Zwischenraum angeordnet. Als lichtdurchlässige Substrate werden
609829/0485
gewöhnlich Glasplatten verwendet. Je nach den Erfordernissen
sind die Substrate auf ihrer inneren Oberfläche mit einer Beschichtung wie einer leitenden Schicht versehen, um ein
elektrisches Feld anlegen zu können, sie können jedoch auch eine elektrische Widerstandsschicht aufweisen, um Wärme zuzuführen,
es kann auch eine Schicht aus einer Substanz vorgesehen sein, welche Strahlung in wärme umsetzt oder es kann eine Licht
absorbierende oder eine Licht reflektierende Schicht vorgesehen sein.
Die Abstandseinrichtung ist von beiden Seiten zwischen den einander
gegenüber angeordneten lichtdurchlässigen Substraten derart eingeschlossen, daß die Substrate auf einem vorgegebenen Abstand
voneinander gehalten sind. Die Abstandseinrichtung hat
nicht nur die Aufgabe, einen Raum zwischen den Substraten zu bilden, sondern dient auch dazu, eine Wand zu bilden, Vielehe
dazu dient, das Katerial eines flüssigen Kristalls zwischen den Substraten zu halten. Daniiö das haterial des flüssigen Kristalls
in den von der Abstandseinrichtung umgebenen Raum eingeführt werden kann, ist das Abstandsstück oder wenigstens eines der
Substrate mit wenigstens einer öffnung oder einem Schlitz ausgestattet,
der dazu dient, ein Material eines flüssigen Kristalls in den Innenraum einzufüllen. Beispielsweise ist das Abstandsstück
mit einem Schlitz oder mit Schlitzen versehen, welche sich in orthogonaler Richtung zu der Oberfläche der Substrate- erstrekken,
oder es ist eines der Substrate mit einer kleinen öffnung oder Öffnungen versehen.
Beim Süllen des Raumes zwischen den Substraten mit einem Material
eines flüssigen Kristalls wird der Schlitz oder die Öffnung abgedichtet, nachdem der Raum mit dem Material des flüssigen
Kristalls gefüllt ist. Es sind zwei Methoden bekannt, urn. ein
haterial eines flüssigen Kristalls in d.en von dem Abstandsstück uir.^ebenen Kaum einzufüllen. Bei einer Kethode wird die
ORIGINAL INSPECTED 60982 9/048 5
Flüssigkristallzelle in ein Vakuumsystem mit einem Vakuum
von 0,1 bis 10 mm Hg gebracht, um den Innenraum, zu evakuieren,
worauf das Material des flüssigen Kristalls durch den Schlitz oder die Öffnung eingesaugt wird, wenn die Zelle dem atmosphärischen
Druck ausgesetzt wird. Die andere Methode besteht darin, einen Schlitz oder eine Öffnung der Flüssigkristall-'
zelle in ein Material eines flüssigen Kristalls einzutauchen und das Material des flüssigen Kristalls aus dem anderen
Schlitz oder der anderen Öffnung abzusaugen.
Nachdem der vom Abstandsstück umgebene Haum mit einem Material
eines flüssigen Kristalls gefüllt ist, werden die Schlitze oder Öffnungen Exit einem Dichtungsmittel wie einem Klebstoff abgedichtet,
der auf der Basis eines Epoxyharzes oder eines ähnlichen Materials aufgebaut ist. Das Dichtungsmittel enthält
ein Amin, Polyamid und dergleichen, welche jedoch schädliche Auswirkungen auf das Material eines flüssigen Kristalle haben
können. Da die Klebstoffe nicht rasch aushärten und verharzen, schmelzen die schädlichen Bestandteile, welche in dem Klebstoff
enthalten sind, während derjenigen Zeit in das Material des flüssigen Kristalls hinein, die erforderlich ist, um die Verharzuni
auszuführen. Die schädlichen'Substanzen, welche mit dem Material
des flüssigen Kristalls gemischt sind, bewirken, daß der Temperaturbereich
vermindert wird, in welchem sich das Material des flüssigen Kristalls in dem mesomorphen Zustand befindet, und. sie
erhöhen die elektrische Stromdichte lokal. Deshalb werden die Eigenschaften des Materials des flüssigen Kristalls lokal
verändert, und demgemäß wird die Gleichförmigkeit der Eigenschaften
des Materials des flüssigen Kristalls zwischen dem Jaar der Substrate gestört. Weiterhin ist die Festigkeit der Klebverbindung
der herkömmlichen Dichtungsklebstoffe unzureichend, und derfigeuiäß
ist bei der herkömmlichen Flüssifrfcristallzelle der !lachteil .'Aufgetreten,
daß sich durch die abgedichteten Schlitze oder Cfi'nv.i:.--geri
Lecks gebildet haben.
ORIGINAL INSPECTED
609829/0485
Im Hinblick auf die obigen Beobachtungen und die Beschreibung der herkömmlichen Flüssigkristallzelle haben die Erfinder auf
dem Gebiet von Abdichtmitteln Forschung getrieben. Ein für Flüssigkristallzellen nützliches Abdichtmittel, was sich aus
ihren Forschungsarbeiten ergeben hat, ist in der japanischer;
Anmeldung Kr. 234-0/1973 beschrieben (japanische Patentveröffentlichung
Nr. 91656/1974·)· In dieser Patentanmeldung ist
erläutert, daß Klebstoffe auf der Basis von Cyanacrylat dazu verwendbar sind, als Dichtungsmittel für Flüssigkristall eil er.
zu dienen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flüssigkristallzelle zu schaffen,
bei welcher die Schlitze oder öffnungen des das Katsrial
des flüssigen Kristalls enthaltenden Baumes, welcher von dem
Abstandsstück umschlossen ist, mit einem Dichtungsmittel abgedichtet sind, welches eine höhere Dichtungsfestigkeit als
Cyanacrylatklebstoff gewährleistet.
Weiterhin soll gemäß der Erfindung ein Abdichtmittel verwendet
werden, welches keine Substanzen enthält, die eine schädliche Auswirkung auf das Katerial des flüssigen Kristalls haben-Weiterhin
soll gemäß der Erfindung eine Flüssigkristallzelle geschaffen werden, die eine lange Lebensdauer hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein synthetisches Wachs auf der Basis von gesättigten Kohlenwasserstoff
verb indungen als Dichtungsmittel zur Abdichtung der Schlitze oder Öffnungen einer Flüssigkristallzelle verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Flüssigkristallzelle mit
einem Paar von auf Abstand gegenüber voneinander angeordneten lichtdurchlässigen Substraten, mit einem dazwischen angeordneten
Abstandsstück, welches dazu dient, zwischen den Substraten einen
Raum für ein liaterial eines flüssigen Kristalls zu bilden, vobei
609829/048 5 ORIGINAL ,NSPECTED
ein Material eines flüssigen Kristalls in den durch das Abstandsstück
umschlossenen Kaum eingeführt wird, wobei das Abstandsstück oder ein Substrat mit wenigstens einem Schlitz oder
einer Öffnung ausgestattet sind, um das Material des flüssigen Kristalls durch diesen Schlitz oder diese Öffnung hindurch
in den Raum einzubringen, und wobei ein Dichtungsmittel verwendet wird, um den Schlitz oder die öffnung zum Abdichten
auszufüllen, nachdem das Material des flüssigen Kristalls in den Raum eingefüllt ist, welches sich dadurch
auszeichnet, daß das Dichtungsmittel ein synthetisches Wachs auf der Basis von gesättigten Kohlenwasserstoffverbindungen
ist.
609829/0485
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung, Vielehe eine Ausführungsfors.
der Flüssigkristallzelle gemäß der Erfindung darstellt,
Pig. 2 eine perspektivische Darstellung, welche eine weitere
Ausfülirungsform der Plüssigkristallzelie genäß der
Erfindung darstellt, und
Pig. 3 eine perspektivische Darstellung, welche eine -,-."eitere
Ausführungsform der Plüssigkristallzelle geniä£ der Erfindung
darstellt.
Eine Ausiührurgsfcrä. dor iflüssirkristallEelle gecäX cer ^ri'i::-
dung ist in der Pig. 1 dargestellt. Lie ir. der i'ig. 1 caries :ell^
Plüssigkristallzelle weist ein Paar von einander gegenüber *:?--
geordneten lichtdurchlässigen Substraten 11 und 12 sowie ein Abstandsstück 15 auf, welches dazwischen engecrdnet ist, Ud eilten
von d.iesen Seilen umschlossenen Saum 14 zur Aufnahme eines
Materials eines flüssigen Kristalls zu bilden. Lurch das Abstands stück 1J wird das Paar der einander gegenüber angeordneten lichtdurchlässigen
Substrate 11 und 12 parallel zueinander auf ^b.itanc
gehalten. Das Abstandsstück 13 bildet einen im wesentlichen
rechteckigen oder kreisförmigen Kaum Λι\- zwischen den Gubstr^"';.:-
11 und 12, in welchem ein Haterial eines flüssigen Kristalls
enthalten ist. Das Abstandsstück 13 ist mit einem Lchiita IJe
ausgestattet, v/elcher dazu dient, ein Katerial eines flüssiron
Kristalls durch diesen Schlitz hindurch in den Raue 14 einzutrin-Der
Schlitz 13a wire nit einer. Dich1.:;., it τ; el 15 a"b;;o^ic:.: "",
BAD ORIGSNAL
609823/0485
welches in den Schlitz 1Ja eingebracht wird, nachdem der i;aur:;
14 mit einem haterial eines flüssigen Kristalls gefüllt wurde.
In der in der JTig. 1 dargestellten Ausführungsform ist ein
Substrat 11 größer als das andere Substrat 12, so daß die verlängerten landabschnitte dazu verwendet werden können,
einen Elektrodenanschluß aufzunehmen.
Wenn der durch das Abstandsstück IJ umschlossene Raum in der
oben beschriebenen Ausführungsform gemäß Mg. 1 mit einen
haterial eines flüssigen Kristalls gefüllt wird, so wird die leere ilüssigkristallzelle,.welche das laar der Substrate 11
und 12 sowie das Abstandsstück 13 aufweist, und zwar i:it dom
zwischen den Substraten geöffneten schlitz IJa, in ein Vr-.'uu'.isystem
gebracht, und der äauni 14 wird evakuiert. Lr.nn wird
ein Haterial eines flüssigen Kristalls in den Raum 14 eingesaugt,
indem die Zelle dem atmosphärischen Druck ausgesetzt wird, wobei das haterial· des flüssigen Kristalls benachbart zum Schlitz
1Ja angeordnet wird. L·'.::■ .Lr-hiitz "J;: ν:irC- dar.n r.it eine. liich~-
mittel 15 aus synthetischen Wachs abgedichtet, welches auf der
Basis einer gesättigten j.chlenwasserstof !'verbindung aufgebaut;
ist.
Bei der zweiten Ausführungsform, welche in der rig. 2 dargestellt
ist, werden ein 1-aar von Substraten 21 und 22 in ähnlicher '»"oise
wie die Substrate 11 und 12 gemäß Fig. 1 mittels eines Ab st pr.ee-Stückes
23 auf Abstand voneinander gehalten, welches zwei Schlitze 23a und 2Jb aufweist, die auf seinen gegenüberlier·^--
den Seiten angeordnet sind, wenn aer liaum 24 gefüllt; wird,
welcher durch das Abstandsstück 2J umgeben ist, und zwar ;nit
einem Katerial eines flüssigen Kristalls, so wird die leere ilüssigkristallzelle teilweise in ein hsterial eines flüocigeri
Kristalls eingetaucht, so daß das haterial dec flürsigea
/.risi-'jll? f.wiZ'cL· die Schlitze 2Ja uc 2Jb in cc η Lau:.- 'J- :::ι,-
trivu, bis cer Hauin 2'J- uit uer:: Lntcrial des flüssige.. i.ri.":.':. ". ...
BAD0RIQ1NAL
gelullt ist. Lacndem der Itaum 24- vollständig sit den: hr.t?ri---l
des flüssigen Kristalls gefüllt ist, v/eraen die beiden iicLiiti;-.-23a
und 23b cit Abdichtniitteln 25a und 25b aus einem synthetischen
wachs abgedichtet, welches auf der Basis von gesättigten
Zohlenwasserstoffverbindungen aufgebaut ist.
Die dritte Ausführungsform, welche in der Pig. "3 dargestellt
ist, weist ein Paar von einander gegenüber angeordneten, livutdurchlässigen
Substraten 31 und 32 auf, die jeweils durch ein
dazwischen angeordnetes Abstandsstück 33 parallel zueinander auf Abstand gehalten sind. Las Abstandsstück 33 ist nicht r.i~
einen Schlitz ausgestattet. Eines der Substrate J2 ist rr.it
einer öffnung 32a ausgestattet, welche dazu dient, durcii die:e
Cffnuns hindurch ein haterial eines flüssigen Kristalls in „c—
xiaum 3^ hineinzubringen, v/elcher durch das Abstandsstück 35
zwischen den Substraten 51 und 32 umgeben ist. In dieser Ausführungsforai
wird das Katerial des flüssigen Kristalls in den Hauet 34- nach demselben Verfahren eingebracht:, wie es bei derer
st en Ausführungsforir. verv/endet vmrde. iine detailier'ce Beschreibung
der Kethode des Einfuhrens eines Materials eines flüssigen
Kristalls in den Haum 3^ ist somit an dieser Stelle nicht erforderlich,
hit deai Bezugszeichen 35 ist ein Lichtn.ittel cerccichnat,
v/elches die öffnung 32a abdichtet, nachdem der Kaum 3^ zwischen
den Substraten 31 und 32 der I'lüssigkristallzelle gefüllt int.
Wie oben bereits zusammengefaßt wurde, zeichnet sich die Lrfinching
dadurch aus, daß das Dichtmittel zur Abdichtung des Schlitzes oder der Öffnung, welche zum Einführen den haterials eines
flüssigen Kristalls in den Kaum für dab haterial des flüssiger.
Kristalls zwischen den Substraten dient, ein synthetisches :..:c?.chc
ist, xvelches auf der Basis von gesättigten Kohlenwasserstoff-Verbindungen aufgebaut ist.
6098 2 9/0485
Wachse können in zwei Gruppen eingeteilt v/erden. Die Wachse
der einen Gruppe sind auf der Basis von Estern einer natürlichen .Fettsäure und von wasserunlöslichem, höherem einwertigem oder
zweiwertigem Alkohol aufgebaut und diejenigen der anderen Gruppe sind synthetische Wachse, welche auf der Basis von gesättigten
Kohlenwasserstoffverbindungen aufgebaut sind.
Das gemäß der Erfindung verx^endete Dichtungsmittel ist aus
einem synthetischen Wachs hergestellt, welches auf der Basis von gesättigten Kohlenwasserstoffverbindungen aufgebaut ist.
Da es keine Heteroatome oder hochreaktive Funkt ions gruppen p.ufweist
und nur geringe Verunreinigungen enthält, ist das gemäß
der Erfindung verwendete synthetische ",Vaciis gegenüber de ei
haterial des flüssigen Kristalls im Vergleich zu dem Esterwachs
stabil. Demgemäß schmilzt das synthetische Wachs nicht in das
Material des flüssigen Kristalls hinein und beeinträchtigt dessen Eigenschaften somit nicht.
Sj/nthetische Wachse kein.': η vreiterLin in zwei Gruppen unterteilt
werden: nämlich in Erdölwachse und in Kohlenwachse.
Erdölwachse sind hochpolymere Stoffe von Äthylen, die eine Kettenstruktur aufweisen. lolyäthylenwachs ist ein Erdölwachs,
welches ein Kolekulargewicht von etwa 2000 bis 5000 aufweist. '
lolyäthylenwachs kann eine geringe Dichte haben (nicht größer als 0,92), kann von mittlerer Dichte sein (von 0,93 bis 0,96)
oder kann eine hohe Dichte aufweisen (nicht unter 0,97)· Unter diesen drei Klassen von Polyäthylenwachs ist das Irolyäthylenwachs
mit der hohen Dichte vom Standpunkt der Gleichförmigkeit
des Holekulargewichtes und des geringen Gehaltes an Verunreinigungen
am meisten zu bevorzugen. Es sei Jedoch darauf hingewiesen, daß auch ein ürclyäthylenwachs mit einer geringen oder einer
mittleren Dichte verwendet werden kann, wenn dessen Qualität ausreichend hoch ist und dessen Lolekulargewicht
BAD ORIGINAL
609829/0A8S
gleichförmig ist und darüber hinaus auch der Gehalt an Verunrei
nigungen gering ist. IZonmerziell erhältliche irclyäthylenwachse,
welche als Dichtungsmittel gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind beispielsv;eise die von der Firma hitsui Sekiyu
Kagaku Kogyo K.K. Japan gelieferten Produkte mit der Beaeiclinung
hitsui Hiwax A-OGP, 200P (hohe Dichte), 41Ci, 2101-, 40S-A-,.
51GhI, 210IUr (mittlere Dichte),-und 220P, 320P, 22GrJL-, 11CP
(geringe Dichte).
Kohlenwachs ist ein.solches Wachs, welches auf der Basis von
gesättigten kohlenwasserstoff'verbindungen mit eine', durchschnittlicher:
Molekulargewicht aufgebeut ist, wobei das l'.zlc.:::.-largewicht
einige Hundert beträgt: hohl env: a eh. se lassen sich ii.
solche unterteilen, Vielehe nur aus, gesättigter: holilenwasserstci
verbindungsn mit geraden Ketten bestehen, und in solche, welche
Seitenketten und cyclische gesättigte Kohlenwasserstoffνerbindungen
zusätzlich zu de.,, ^esäx-ti^t^u Lohlcrr.rassersi-ofi'verbii-^-v,/.-gen
aus geraden Letten eiv^ii^lttn. Li:. ./ocLg, uclchts nvü; aar
Lohlenv/ssserstoffverbindunger. rri"G gerader. Letten auf gebeut ist,
welches einen hohen Schmelzpunkt hat, wird vorzugsweise als Dichtungsc.ii.tei gemäß der ilriindung verwenden. Zu kosiiiiersicli
erhältlichen Kohlenwachsen gehören beispielsweise das von der
i'irma liobil GiI Corporation vertriebene Crystal V/a:c 220, hicrcw
190Y, liobil V/ax 2305, 2360, Waxlex 602.
Da gemäß den obigen Ausführungen das synthetische Wachs ηMf
der Basis von gesättigten Kohlenwasserstoffverbindungen aufgebaut
ist, ist das gemäß der Erfindung verwendete synthetische
l/achsäichtungsiiiittel chemisch in höherem haß stabil als das
haterial des flüssigen Kristalls und weniger reaktiv als ii-v-ciid
ein anderer Klebstoff. Weiterhin enthält es keine noch rca^iereixce
hciioriei-o und Lcsur^snittel und dergleichen, weiche '■"-'
Lr-: en;;ch?ften öec haterials ggs flüssigen !.ristcll^ Ί-ε·:-1ι..ζ^" \.
6 0 1J η 2 9 / 0 4 8 5
könnten. Daher ist aas gemäß der Erfindung verwendete Diclitmittel
dazu in der Lage, den Schlitz oder die Öffnung der I'lüssigkristallzelle abzudichten, ohne daß dabei die Eigenschaften
des Materials des flüssigen Kristalls in der Zelle nachteilig beeinflußt werden können.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Dichtungsmittel entweder
nur aus Erdölwachs oder nur aus Kohlenwachs oder aus einer Zusammensetzung davon bestehen kann.
Das Verfahren zur Abdichtung des Schlitzes in dem Abstandsstück
oder des Loches in dem Substrat der Plüssigkristalinellc ist
im einzelnen in der von der Annielderin hinterlegten Japanischen
Parallelanrr.eldung L"r. 106791/1974- beschrieben. Diese Methode,
wird unten näher erläutert.
rlachaem der ü?.uni, welcher von des Abstandsstück zwischen ce<.:;
I-aar von lichtdurchläsci^s-- Substraten umgeben ist, r:it „zn
Material des flüssigen Lristalls gefüllt ist, \\'irc die Ilüssirkristallzelle
rait einen Druck beaufschlagt, der auf beide Substrate im wesentlichen orthogonal zu deren Oberfläche '.-rir-it.
Da die Substrate leicht elastisch sind, wird der auf die Substrate wirkende Druck auf das Material des flüssigen .Kristalls übertragen,
der in dem .abstand zwischen den Substraten enthalten ist, und bewirkt, daß ein Teil des Materials des flüssigen
Kristalls in dem Abstand aus dem ItauEi durch den Schlitz aes
Abstandsstücives oder durch die Cffnung in dem Substrat ϊ:^r1 ?.;.·.'-gedrückt
wird. Danach wird das ausgetretene Material des flüssigen L.ri stalls mit -einem 'I1UCh oder einem l·apier abgewischt oder
wird mit einem Druckluftstrahl entfernt. Nachdem das aus dem
Schlitz oder der Öffnung hervorgetretene Material des ιIV.^r-:L^^n
Lrist-iils entfernt ist, iiird ein synthetisches V/?.cj--s in ■:..;:..
Bereich des Schlitzes oder der Cffnurif; gebracht uno durc·.-.. ·.::..
he J-.cii-.ricutur.. wie einen Lötkolben auf cie le^verc Lur ·!"■ .·
6 0 9 8 2 9 / 0 k 8 5 bad original
dem Schmelzpunkt des synthetischen Wachses erhitzt. Wenn das
synthetische Wachs geschmolzen ist, wird der auf die Substrate der i'lüssigkristallzelle wirkende Druck vermindert, ura eine
rienge des synthetischen Wachses einzusaugen, welche der^eni^cii
entspricht, die an haterial des flüssigen Kristalls aus der Zelle ausgepreßt wurde, wobei das Dichtlingsmittel durch der.
Schlitz oder die Öffnung in die Zelle eingesaugt wird. In de:.-:
homent, in welchem das synthetische Wachs in die Zelle eingesaugt wird, wird das synthetische Wachs abgekühlt und ausgehärtet,
und das ausgehärtete Wachs füllt den Schlitz oder die öffnung vollständig, hit anderen V/orten, das synthetische ",vc.chs
dichtet den Schlitz oder die öffnung ab, sobald der auf die Substrate der Zelle wirkende Druck vermindert wird.
Bei der oben beschiäebenen Abdichtmethode wird ein Teil des
synthetischen Wachses, "elcher mit der.! Laterial des flüssiger.
Kristalls in Berührung r,^szi-j.er. ist, und zvar inner^al^ ...es
Kaunies, teilweise mit dem haterial des flüssigen Kristalls
gemischt, und der Erweichungspunkt des synthetischen Wachses
in diesem Teil wird um etwa 30 0C vermindert. Dadurch v;irc: c.ie-Geschwindigkeit
des Aushärtens teilweise herabgesetzt. Es ist daher erwünscht, ein synthetisches w'achs zu verwenden, welche =
einen Erweichungspunkt hat, der oberhalb von 1CO 0C liegt. I>a
andererseits das synthetische Wachs aushärtet, bevor es in ausreichendem Ilaß in den Schlitz oder die öffnung eingeärui^e-::
ist und leicht Blasen in den Saum in der Zelle eindringen können,
wenn die kushärtegeschwindigkeit des synthetischen Harzes
zu hoch liegt, sollte der Erweichungspunkt des synthetischen Wachses vorzugsweise nicht höher als etwa 1^0 0C sein.
Bei der oben beschriebenen Abdichtmethode wird des Pisteriil z'i:i
flüssigen Kristalls, welches sich in α em Schlitz oder ce-r Zl^-
nur.o befindet, wenn die Substrate nach ii.nen geprellt \:üz''..ci\.
BAD 609829/0485
in den Raum zurückgesaugt und durch das Dichtungsmittel des
synthetischen Wachses ersetzt, wenn der auf die Substrate wirkende Druck vermindert oder beseitigt wird. Nachdem der
Schlitz des Abstandsstückes oder die öffnung des Substrates mit dem Dichtungsmittel gefüllt ist, wird eine zuverlässige
und feste Dichtung erreicht. Da die Menge des Materials des flüssigen Kristalls, welche aus der Zelle herausgedrückt wird,
wenn die Substrate mit einem Druck zusammengedrückt werden, durch die Höhe dieses Druckes bestimmt ist, wird der Druck
derart gewählt, daß eine geeignete Menge an Material des flüssigen Kristalls herausgedrückt wird, um die erforderliche Menge
an synthetischen: Wachs in den Schlitz oder die Öffnung einzusaugen.
Nach wiederholten Versuchen, xvelche von den Erfindern ausgeführt
wurden, war die Dichtungsfestigkeit des Dichtungsmittels in
dem Schlitz oder der öffnung der Ilussigkristallzelle an: höchsten,
wenn das synthetische Vsclis als Dichtungsmittel ver'.venc-^t
wurde. Es ist ein Ergebnis einer verbesserten Dichtungsfestigkeit,
daß die Lebensdauer der ϊlussigkristallzelle verlängert wird.
Gemäß den obigen Ausführungen werden weiterhin die Eigenschaften des Materials des flüssigen Kristalls innerhalb des Raumes
zwischen den Substraten nicht durch das Dichtungsmittel beein-■ träciitigt, v/eil das synthetische Wachs, welches als Dichtungsmittel
verwendet wurde, gemäß der Erfindung keine schädlichen Bestandteile für das Material des flüssigen Kristalls enthält;.
Deshalb besteht gemäß der Erfindung auch für die fertiggestellte
i'lüssigkristallzelle, in welcher der Schlitz oder die Öffnung
mit dem Dichtungsmittel abgedichtet ist, eine niedrige Stromdichte
und ein weiter Temperaturbereich, über welchen das Material des flüssigen Kristalls seinen mesomorphen Zustand
beibehält, was zu einer langen Lebensdauer der Zelle führt.
SAD ORIGINAL
609 829/0485
Die Erfindung wird nachfolgend weiterhin beispielsweise anhand
von einigen Beispielen erläutert.
Eine zusammengedrückte, nematische Flüssigkristallzelle der
in "der Fig. 1 dargestellten Art mit einem Paar von Iientdurchlässigen GIa s sub s trat en, deren Abmessungen 1 mm χ 20 mm χ 50 π::,ι
betrugen und welche auf ihrer Innenoberfläche mit einer lichtdurchlässigen
Elektrodenschicht versehen waren, wobei die beiden Substrate durch ein Abstandsstück auf einen Abstand
von 13 - 1 η gehalten waren, wurde mit eines. Lateriai eines
flüssigen Kristalle gefüllt, welches -jins positive dielektrisch
Anisotropie aufwies, wobei aie Irüllmothode für das Lateriai des
flüssigen Kristalls angewandt wurde, welche ein Vakuumsystem
verwendet. Als nematischeε Material eines flüssigen Kristalls,
welches eine positive dielektrische Anisotropie aufwies, wurce
eine nematische Zusammensetzung eines flüssigen Kristalle ::it
folgendem Kischungsverhälünis verwendet: JC Gev-.-fc von
p-Kethcxjbenayliden-p1-n-bu'Gylaniliii, >& C-ew.-/o p-Äthcxyb&n^yli
p1-n-butylanilin, 30 Gew.-/c p-üthoxybenzylic.en-p1-n-hept^'lanili
'/ Gev;.-/ö p-Cyanphenyl-p1-n-octj'loxybenzoet und 5 Gew.->a p-Cyan~
benzylidenanilin. iiachdem der Kaum mit dem Katerial des flüssic
Kristalls ausgefüllt war, wurde das Paar der Substrate, welche das Iiaterial des flüssigen Kristalls von beiden Seiren umgab,
mit einem Lruclc beaufschlagt, der von außerhalb orthogonal
auf die Substrate wirkte, und zwar auf einen Seil dex"1 Substr-^r-s
aer etwa 10 mui unterhalb des Schlitzes des Abstandsstückes Ie0-Der
auf die Substrate wirkende Druck betrug etwa 20 bis 30 g/ci./
Durch den Druck wurde ein l'eil des liaterials des flüssigen
Kristalls aus dem Saum durch den Schlitz herausgedrückt. Das haterial des flüssigen Kristalls, welches aus dem Schlitz- herausgedrückt
wurde, wurce mit einem Druckluitctrahl wcg^.el;-lr;C^:..
Lr?nn i:urde etwa 0,5 el von geschmolzenem cyüirhetischei:, "..""0.'..S. -
609829/0485 bad original
und zwar Mitsui Hiwax 400P (Erweichungspunkt: 1J2 0C, Molekulargewicht:
4000, Dichte: 0,97 )■■ auf . den "Schlitz des Ab stands Stückes
als Dichtungsmittel aufgetropft und über etwa 5 Sekunden-mit
einem auf etwa 200 0C aufgeheizten Lötkolben gegen den Schlitz'
des Abstandsstückes gedruckt. Beim-Wegnehmen des Lötkolbens von
dem Dichtungsmittel wurde zugleichder Druck, welcher auf
die Substrate; ausgeübt wurde, unreinen Teil des Materials des
flüssigen Kristalls herauszudrücken, weggenommen. Dadurch,, konnte
das Dichtungsmittel eindringen und in dem Schlitz des Abstandsstückes aushärten, wobei das Material des flüssigen Kristalls
ersetzt wurde.
■ Es wurden zehn. I'lüssigkristallzellen gemäß der Erfindung,, - '
welche nach der obigen'Beschreibung im Beispiel 1 hergestellt . wurden, und zwar"unter Verwendung eines synthetischen Wachses,
mit zehn Irlüssigkristallzellen verglichen, welche nach derselben Methode hergestellt wurden (abgesehen von Keizvorgang),
jedoch unter Verwendung eines Gyanacrylatklebstoffε (Type EF
der Firma Sumitomo Kagaku K.K.) anstatt des synthetischen
Wachses als Dichtungsmittel-. Die- Ergebnisse -der Vergleichsversuche
sind in der Tabelle I zusammengefaßt. Die Vergleichsversuche wurden in zwei verschiedenen Arten durchgeführt, die
jeweils als Versuch I und Versuch Il bezeichnet sind.
Im Versuch I wurden zehn Flüs.sigkristallzellen gemäß der Erfindung
und weitere zehn Zellen, bei denen Cyanacrylatklebstoif
als Dichtungsmittel verwendet wurde, einer Atmosphäre von 40 0C--
und 95 c/° relativer Feuchtigkeit über 1000 Stunden ausgesetzt.
Der elektrische Strom, welcher bei einer Spannung von 5 V und
50 Hz geflossen ist, wurde viermal gemessen, d. h. bei 0 Stunden,
bei 250 Stunden, bei 500 Stunden und bei 1000 Stunden,
vom Beginn des Versuchs an. Die in der Tabelle I angegebenen
Werte sind einfache Durchschnittswerte aus acht Werten der ex·..ζ
Stücke unter den zehn Versuchs stücken, bei welchen ^ev.'eilf: di.j.·
maximale und der minimale Viert nicht berücksichtigu sine.
BAD ORIGINAL
6 0 9 B 2 9 / 0 4 8 5
Im Versuch Ij. wurden zehn Flüssigkristallzellen ,jedes Typs,
welche mit den im Versuch I verwendeten Exemplaren identisch waren, einer Atmosphäre von 60 0C und 95 % relativer Feuchtigkeit
über 3000 Stunden ausgesetzt. Die Anzahl der Blasen, welche in der Flüssigkristallzelle aufgetreten sind, wurden
nach 500 Stunden, 1000 Stunden, 2000 Stunden und 3000 Stunden
nach Versuchsbeginn gezählt.
Versuch | I | Cyanacrylat- klebstoff |
Versuch Ijl | Ii i wax 4OCP |
Cyanacr;,"lat- klebstoM" |
|
^gichtmittel VersuchszeitT |
Kiwax 400P |
UnA/mm | Dichtsittel Versuciiszeit |
0 | 0 | |
0 h | p 10nA/mm |
13nA/mm2 | 500 h | 0 | 1 | |
250 h | i2nA/mm2 | 16nA/mm | 1000 h | 1 | 3 | |
500 h | 15nA/mm | 20nA/nni2 | 2000 h | 1 | 5 | |
1000 h | -lönA/mi:.2 | 3CCO h |
Es wurden zehn Flüssigkristallzellen nach derselben Kethode
wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß rlitsui Hiwax 200P (Erweichungspunkt: 128 0C, Molekulargewicht: 2000,
Dichte: 0,97) anstatt Hitsui Hiwax 400P als Dichtungsmittel
verwendet wurde. Diese zehn Flüssigkristallzellen wurden mit den zehn Flüssigkristallzellen verglichen, welche unter Verwendung
des Cyanacrylatklebstoffs hergestellt wurden, wie sie
im Beispiel 1 geprüft wurden. Die Ergebnisse der Vergleiche-Versuche sind in der Tabelle II zusammengestellt.
ORIGINAL INSPECTED
609829/0485
Versuch I | Hiwax Cyanacrylat- 200P klebstoff |
Versuch | II | Cyanacrylat- klebstoff |
Dichtmittel Versuchszeit |
P P 1OnA/mm 11nA/mm 2 2 11nA/mm 13nA/mm P P - 15nA/mm 16nA/mm 16nA/mm2 20nA/mm2 |
Dichtmittel Versuchszeit |
Hiwax 200F |
0 1 3 5 |
O h 250 h 500 h 1000 h |
500 h 1000 h 2000 h 3OOO h |
0 0 1 2 |
||
Es wurden zehn i'lüssigkristallzellen nach derselben Methode
hergestellt, wie sie im Beispiel 1 verwendet wurde, mit der Ausnahme, daß Mitsui Hiwax 21CF (Erweichungspunkt: 120 0C,
Molekulargexvicht: 2000, Dichte: 0,94) als Dichtungsmittel
verwendet wurde und zwar anstatt Kitsui Hiwax 400F. Diese
zehn Flüssigkristallzellen wurden mit den zehn Flüssigkristallzellen
verglichen, welche unter Verwendung eines Cyanacrylat-klebstoffs hergestellt wurden, wie er im Beispiel 1 geprüft
wurde. Die Ergebnisse der Vergleichsversuche sind in der Tabelle III zusammengestellt.
Versuch | I | Hiwax Cyanacrylat- 210P klebstoff |
Versuch | II ' | Cyanacrylat- klebstoff |
Dichtmittel Versuchszeit |
P P 11nA/mm 11nA/mm P P 13nA/mm 13nA/mm P P 15nA/m.ni 16nA/cun 16nA/mm2 2OnA/aim2 |
P^Lchtmittel Versuchszeit |
Hiwax 210P |
0 1 3 5 |
|
0 h 250 h 500 h 100G h |
500 h 1000 h 2000 h 3OOO h |
0 0 1 3 |
|||
609829/048
Es wurden zehn Flüssigkristallzellen nach demselben Verfahren
hergestellt, wie es im Beispiel 1 verwendet wurde, mit der Ausnahme, daß Mobil Crystal Wax 220 (Erweichungspunkt: 108-0C,
durchschnittliches Molekulargewicht:. 750) als Dichtungsmittel verwendet wurde, und zwar anstatt Misui Hiwax 400P. Diese zehn
Flüssigkristallzellen wurden mit. den zehn Flüssigkristallzellen verglichen, welche unter Verwendung eines Cyanacrylatklebstoffs
gemäß Beispiel 1 hergestellt waren. Die. Ergebnisse der Vergleichsversuche sind in der Tabelle IV zusammengestellt.
h | ρ ρ 1OnA/mm 11nA/mm |
Versuch | II | Cyanacrylai klebstoff |
|
Versuch I | h | 12nA/mm2 1 JrtA/cia2 | ßichtmittel Versuchszeit |
Crystal V/ax 220 |
0 |
pichtmittel Crystal Cyanacrylat- ■—^__^ V/ax 220 klebstoff Versuchszeit |
h | 1JnA/mm2 16nA/mm2 | 500 h | 0 | 1 |
0 | h | 14nA/mm 20nA/mm | 1C00 h | 1 | 3 |
250 | 2000 h | 2 | 5 | ||
500 | 3OOO h | 4 | |||
1000 |
Es wurden zehn Plüssigkristallzellen nach demselben Verfahren
hergestellt, welches im Beispiel 1 verwendet wurde mit der Ausnahme, daß eine Mischung mit 50 Anteilen Mitsui Hiwax 400P
(hergestellt von Mitsui Sekiyu Kagaku Kogyo K.K.) und mit 50
Anteilen Mobil Crystal Wax 220 (hergestellt von der Firma Mobil Oil Corporation) anstatt von Mitsui Hiwax 4001- als Dichtungsmittel
verwendet wurde. Diese zehn FlüssigkriEtallselloii vrarac-.i
Lit den zehn Plüssigkristallzellen verglichen, welche unter
ORIGINAL INSPECTED
Verwendung des Cyanacrylatklebstoffs hergestellt wurden, wie
er im Beispiel 1 geprüft wurde. Die Ergebnisse der Vergleichsversuche sind in der Tabelle V zusammengestellt.
Versuch 1 | Cyanacrylat- klebstoff |
Versuch | II | Cyanacrvlat- klebsteif |
|
Dichtmi ""--——. Versuch |
ttel synth. —~__ Vachs- Ezeix gemisch |
UnÄ/mm2 | Dichtmittel Versuchszeit |
synth. W'achs- gemisch |
0 |
0 h | 1OnA/mm2 | ρ 13nii/iam |
500 h | 0 | 1 |
250 h | 12nA/iumi; | 16nA/mm | 1000 h | 0 | 3 |
500 h | 13eA/eu&2 | 20nA/mm2 | • 2000 h | 1 | 5 |
1000 h | 14nA/mm | 3000 h | 2 | ||
- Patentansprüche -
ORIGINAL INSPECTED
B f.·
/; }ί, 8 5
Claims (6)
- FatentansnrücherÜ Flüssigkristailzelle mit einem Paar von auf Abstand gegenüber voneinander angeordneten lichtdurchlässigen Substraten, mit einem dazwischen angeordneten Abstandsstück, welches dazu dient, zwischen den Substraten einen Raum für ein Material eines flüssigen Kristalls zu bilden, wobei ein Material eines flüssigen Kristalls in den durch das Abstandsstück umschlossenen Saum eingeführt wird, wobei das Abstandsstück oder ein Substrat mit wenigstens einem Schlitz oder einer Cffnung ausgestattet sin-d, um das haterial des flüssigen Kristalls durch diesen Schlitz oder diese Öffnung- hindurch, in den Baum einzubringen, und wobei ein Dichtungsmittel verwendet wird, um den Schlitz oder die öffnung zun. Abdichten auszufüllen, nachdem das haterial des flüssigen Kristalls in den Kaum eingefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel ein synthetisches Wachs auf der Basis von gesättigten Kohlenwasserstoffverbindung en ist.
- 2. i'lüssigkristallzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische wachs, welches auf der Basis von gesättigten Kohlenwasserstoffverbindungen aufgebaut ist, ein Folyäthylenwachs ist.
- 3. i'lüssigkristallzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des Polyäthylenwachses nicht geringer ist als 0,97.
- 4-. Flüssigkristallzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Wachs ein Kohlenwachs ist, welcher auf " der Basis von gesättigten Kohlenwasserstoff !"verbindungen o..i_~ gebeut ist, und daß sein Molekulargewicht im Durchscimi·,-·-; einige Hundert beträgt.ORIGINAL !MSPEGTED 609829/0485
- 5· Flüssigkristallzelle nach. Anspruch. 4-, dadurch, gekennzeichnet, daß das Kohlenwachs aus gesättigten Kohlenwasserstoffverbindüngen mit geraden Ketten aufgebaut ist.
- 6. Ilüssigkristallzelle nach Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der Erweichungspunkt des synthetischen Wachses im wesentlichen zwischen 100 0G und 150 0C liegt.609829 /OA85
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP592175A JPS5181148A (ja) | 1975-01-14 | 1975-01-14 | Ekishososhi |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2518875A1 true DE2518875A1 (de) | 1976-07-15 |
DE2518875B2 DE2518875B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2518875C3 DE2518875C3 (de) | 1979-03-29 |
Family
ID=11624348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752518875 Expired DE2518875C3 (de) | 1975-01-14 | 1975-04-28 | FlussigkristallzeUe |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5181148A (de) |
CA (1) | CA1033443A (de) |
CH (1) | CH583918A5 (de) |
DE (1) | DE2518875C3 (de) |
FR (1) | FR2298118A1 (de) |
GB (1) | GB1476896A (de) |
IT (1) | IT1037376B (de) |
NL (1) | NL7505016A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9410261D0 (en) * | 1994-05-20 | 1994-07-13 | Glaverbel | Optical cell |
-
1975
- 1975-01-14 JP JP592175A patent/JPS5181148A/ja active Pending
- 1975-04-11 CA CA224,567A patent/CA1033443A/en not_active Expired
- 1975-04-15 IT IT2236475A patent/IT1037376B/it active
- 1975-04-28 NL NL7505016A patent/NL7505016A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-04-28 DE DE19752518875 patent/DE2518875C3/de not_active Expired
- 1975-04-29 CH CH551275A patent/CH583918A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-04-29 FR FR7513436A patent/FR2298118A1/fr active Granted
- 1975-04-29 GB GB1786375A patent/GB1476896A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2298118A1 (fr) | 1976-08-13 |
IT1037376B (it) | 1979-11-10 |
FR2298118B1 (de) | 1982-04-02 |
DE2518875C3 (de) | 1979-03-29 |
CA1033443A (en) | 1978-06-20 |
JPS5181148A (ja) | 1976-07-15 |
GB1476896A (en) | 1977-06-16 |
NL7505016A (nl) | 1976-07-16 |
DE2518875B2 (de) | 1978-07-20 |
CH583918A5 (de) | 1977-01-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2246250C2 (de) | Elektro-optische Vorrichtung | |
DE2834771A1 (de) | Fluessigkristallanzeigezelle mit dunklen anzeigesymbolen auf hellem hintergrund und ein verfahren zu deren herstellung | |
DE2443386C3 (de) | Abdichtung für Flussigkristaü-Zellen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2523679A1 (de) | Fluessigkristall-anzeigezelle und verfahren zur abdichtung einer fluessigkristallzelle | |
DE2229458C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Flüssigkristalleinrichtung | |
DE2538525A1 (de) | Fluessigkristall-anzeige- bzw. wiedergabezelle | |
DE2828647B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer elektrooptischen AnzeigezeUe mit Übertragkontakten zwischen zwei Kontaktebenen | |
DE2401974A1 (de) | Anzeigeelement auf der basis eines fluessigen kristalls | |
DE3631151C2 (de) | ||
EP0844293B1 (de) | Bistabile ferroelektrische Flüssigkristallzelle | |
DE2613924C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigezelle | |
DE69802238T2 (de) | Pdlc-zelle | |
DE3118470C2 (de) | ||
DE2848865A1 (de) | Abstandhalterung und durchkontaktierung von planparallelen elektrodenplatten bei anzeigeelementen | |
DE4010285C2 (de) | ||
DE2434889B2 (de) | Fluessigkristallanzeigeelement | |
DE2612039C2 (de) | Anzeigevorrichtung | |
DE2518875A1 (de) | Fluessigkristallzelle | |
DE7503522U (de) | Elektrode fuer eine steuerbare, elektrochromische anzeigevorrichtung | |
DE60217534T2 (de) | Flüssigkristallvorrichtung und flüssigkristallzusammensetzungen | |
DE2202555C2 (de) | Elektro-optische Einrichtung zur intermittierenden Übertragung von Licht | |
DE3004764A1 (de) | Fluessigkristall-anzeigezelle | |
Schwob et al. | Doppelinjektion und Elektrolumineszenz in dotierten Anthracenkristallen | |
DE2119339C2 (de) | Elektrooptische Anzeigezelle | |
DE2406624A1 (de) | Anzeigevorrichtung mit fluessigkristalliner schicht |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |