DE2518767A1 - Dosenfuellmaschine - Google Patents

Dosenfuellmaschine

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods
    • B65B1/363Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods with measuring pockets moving in an endless path
    • B65B1/366Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods with measuring pockets moving in an endless path about a horizontal axis of symmetry

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Dosenfüllmaschine Die Erfindung betrifft eine Dosenfülimaschine mit einer umlaufenden, an ihrem Umfang iüllkarnmern aufweisenden Dosiertrommel insbesondere für faseriges Füllgut, wie beispielsweise Sauerkraut u. dgl.
  • Bei bekannten Füllmaschinen werden die zu füllenden Dosen mittels eines Schrittschaltwerkes an eine Füllstation gebracht, an der das mehr oder weniger lose, noch nicht verdi&ntete Füllgut mittels eines Stempels in die Dose eingepreßt wird. Da hierbei die Luft nur nach oben entweichen kann, wird von dieser auch Füllgut mitgerissen, so daß bei vordosierter Menge Auspreßverluste entstehen. Maschinen dieser Art weisen auch eine verhältnismäßig niedrige Leistung auf sowie den Nachteil, daß sie den wechselnden Eigenschaften des Füllguts hinsichtlich Härte und Geschmeidigkeit der Fasern nicht angepaßt werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dosenfüllmaschine so zu konstruieren, daß die Dosiertrommel mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit umläuft und so eine hohe Leistung der Maschine erzielt werden kann. Des weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Füllmechanismus so zu gestalten, daß Auspreßverluste vermieden werden und daß auch bei ungleicher Konsistenz des Füllgutes eine gleichmäßige Füllung der Dosen erreicht wird. Darüberhinaus wurde bei der Konstruktion der Maschine darauf geachtet, daß sie auf einfache Weise gereinigt werden kann.
  • Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung bei einer Dosenfüllmaschine der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Füllkammern durch am Umfang der Dosiertrommel vorgesehene, die Gestalt von Zylindersektoren aufweisende randoffene Aussparungen gebildet werden, zwischen denen den unterbrochenen Trommelumfang bildende Schermesser angeordnet sind, die mit dem gegen den Trommelumfang anliegenden Randflansch des Mundstücks eines seitlichen Zufuhrkanals zusammenwirken und im übrigen Trommelbereich gegen den Innenumfang eines die Trommel umgebenden Gehäusemantels anliegen.
  • Vorteilhafterweise ist jeder der Füllkammern ein Stempel zugeordnet, der in einer über etwa die eine Hälfte des Trommelumfangs schraubenlinienförmig aufsteigenden und über etwa die andere Hälfte des Trommelumlaufs schraubenlinienförmig abfallenden Kulissenbahn geführt wird, die in dem über der Füllstation gelegenen oberen Umkehrbereich je ein höhenbewegliches oberes und unteres, von einem am Schaftder Stempel angeordneten Gleitstein betätigtes Bahnelement aufweist, von denen das untere einen den Trommelantrieb unterbrechenden Schalter und das obere einen den den Antrieb einer ifl/Zufuhrkanal fördernden Schnecke unterbrechenden Schalter betätigt.
  • Um einen leichten Lauf der Gleitsteine an den Flanken der Kulissenbahn zu erzielen, sind diese vorteilRlafterweise als an den Stempelschäften fliegend gelagerte Rollen ausgebildet.
  • Damit das untere der beiden höhenbeweglichen Kulissenbahnelemente erst dann abfällt, wenn der durch das Gewicht des auf ihm lastenden Stempels auf das Bahnelement ausgeübte Druck nicht von dem eingefüllten Gut aufgenommen wird, ist eine Vorrichtung vorgesehen, von der auf dieses Bahnelement ein Gegendruck ausgeübt wird, der das Gewicht des Bahnelements und der mit ihm verbundenen Teile ausgleicht.
  • Dieses Bahnelement hat somit die Aufgabe, in Verbindung mit einem ihm zugeordneten Schalter die Drehbewegung der Dosiertrommel zu unterbrechen, wenn der betreffenden in der Füllstation befindlichen Füllkammer nicht die vorgesehene Menge Füllgut zugeführt wird.
  • Das obere, nur nach oben bewegliche Bahnelement hat die Aufgabe, in Verbindung mit einem ihm zugeordneten Schalter die FUllgutzufuhr zu unterbrechen, wenn diese den für eine vollständige Füllung der Füllkammer vorgesehenen Wert übersteigt.
  • Die beiden beweglichen Kulissenbahnelemente sind so angeordnet und weisen eine solche Länge auf, daß unter Berücksichtigung der Leistung der in in Zufuhrkanal fördernden Schnecke und der Drehgeschwindigkeit der Dosiertrommel ein kontinuierlicher Betrieb gewährleistet ist. Die beweglichen Bahnelemente weisen zu diesem Zweck in der Regel vorteilhafterweise eine Länge auf, die etwa dem halben Durchmesser einer Füllkammer entspricht, und sind vorteilhafterweise gegenüber der Achse des Zufuhrkanals in Drehrichtung der Trommel versetzt angeordnet, wobei das untere bewegliche Bahnelement gegenüber dem oberen Bahnelement in Drehrichtung der Trommel etwas versetzt angeordnet sein kann.
  • Die Füllkammer wird an ihrem unteren Ende durch eine fest angeordnete Platte begrenzt, die in Drehrichtung durch eine untere schräg verlaufende Begrenzungsfläche, gegen die die zu füllende Dose anliegt, keilförmig ausgebildet ist.
  • Der die Dosiertrommel umgebende Gehäusemantel wird vorteilhafterweise durch eine gegen die den Trommelumfang bildenden Messerplatten unter Spannung anliegende Folie gebildet, deren Enden zu beiden Seiten des Zufuhrkanals am Gestell der Maschine nachstellbar befestigt sind, um Wärmeausdehnungen der Folie ausgleichen zu können. Diese den Gehäusemantel bildende Folie ist abnehmbar angeordnet, so daß nach Entfernung der Folie die Dosiertrommel in einfacher Weise gereinigt werden kann.
  • Mit den beiden, von den Beweglichen Bahnelementen betätigten Schaltern sind vorteilhafterweise optische oder akustische Signalvorrichtungen verbunden, so daß die Leistung der Förderschnecke überwacht und notwendigenfalls geregelt werden kann, wozu eine handbetätigte Vorrichtung vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erz in dungsgemäßen Maschine in schematischer Weise dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine; Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Maschine in Höhe der Dosiertrommel; Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößertem Maßstab; Fig. 4 eine Seitenansicht der Kulissenbahn im oberen Umkehrbereich mit den beiden beweglichen Bahnelementen und den von diesen betätigten Schaltern.
  • Das Maschinengestell 1 trägt die senkrechte Achse 2, die die Dosiertrommel 3 und einen Kranz 4 antreibt, an dem Führungen 5 für Schäfte 6 angeordnet sind, die an ihrem unteren Ende Stempel 7 aufweisen. Diese Stempel gleiten in Füllkammern 8, die am Umfang der Dosiertrommel 3 durch randoffene Aussparungen gebildet werden, die den Querschnitt eines Zylindersektors aufweisen. Der Hub der Kolben 7 wird durch eine Kulissenbahn 9 gesteuert, die starr mit dem Maschinengestell 1 verbunden ist und einen schraubenlinienförmig gewundenen, in Drehrichtung der Dosiertrommel aufsteigenden Teil - auf der dem Betrachter der Fig. 1 zugewandten Seite der Maschine - und einem in gleicher Weise gekrümmten abfallenden Teil - auf der dem Betrachter der Fig. 1 abgewandten Seite der Maschine - aufweist. In dieser Kulissenbahn'werden Rollen lO'geführt, die fliegend an den Schäften 6 gelagert sind.
  • An dem durch die Füllkammern 8 unterbrochenen Umfang der Dosiertrommel 3 sind zwischen den Aussparungen gekrümmte Messerplatten 11 mit einer in Drehrichtung weisenden Schneidkante befestigt, die mit einer entsprechend gekrümmten Gegenplatte 12 zusammenwirkt, die an dem Flansch 13 des Mundstücks 14 des Zufuhrkanals 15 angebracht ist. Der Kanal 15 bildet- die stirnseitige Verlängerung einer das Füllgut aufnehmenden Wanne 16, aus der die Schnecke 17 das Füllgut in den Kanal 15 fördert.
  • An der Füllstation bildet eine feststehende Platte den unteren Abschluß der jeweils vor dem Mundstück 14 befindlichen Füllkammer 8.
  • Die leeren Dosen 18 werden mittels eines Förderbandes 19 an ein Sternrad 20 herangeführt, das die Dosen unterhalb der Dosiertrommel 3 in die Kreisbahn der Füllkammern 8 einschleust, auf der sie unmittelbar nach der Füllstation auf einer ansteigenden Rampe gegen die untere Begrenzungsplatte herangeführt und hinter der Füllstation an die Unterseite der Dosiertrommel 3 unterhalb der gefüllten Füllkammer angepreßt werden. In dieser Lage bewegen sich die Dosen zusammen mit der Trommel auf der vorgegebenen Kreisbahn und werden von dem gleichmäßig niedergehenden Stempel gefüllt. Der Hub der Stempel ist durch eine entsprechende Neigung der Kulissenbahn so eingestellt, daß die Stempel in ihrer tiefsten Lage, diametral gegenüber der Einfüllstation, in die Dosen hineinreichen, so daß ein zusätzlicher Raum für eventuell zusätzlich vorgesehene Gexvürz- oder sonstige Zutaten verbleibt. Nach einer weiteren Kreisbewegung von etwa 300 haben die Stempel die Dosen wieder verlassen, so daß diese mittels des Sternrads 21 aus der Kreisbahn herausgeführt und auf dem Förderband 19 wieder abgesetzt werden.
  • Um die vollkommene Füllung der Kammern 8 in der Füllstation zu gewährleisten, ist im Bereich der Füllstation in der unteren Flanke der Kulissenbahn ein beWegliches Bahnelement 22 vorgesehen, das von einer ein verschiebbares Ausgleichsgewicht 23 aufweisenden Vorrichtung 24 in seiner Ruhelage gehalten wird. Im Falle einer nicht ausreichenden Füllung der Kammern 8 bewirkt das auf dem Bahnelement 22 lastende Gewicht des Stempels 7 und des Schaftes 6 ein Absinken des Bahnelements 22, wodurch der Bolzen 25 eines Schalten 26 betätigt wird, der den Antrieb der Trommel 3 unterbricht.
  • Fördert andererseits die Schnecke 17 zuviel Füllgut, so wird das obere bewegliche Bahnelement 27 angehoben und betätigt den Bolzen 28 des Schalters 29, der den Antrieb der Förderschnecke 17 unterbricht.
  • Um die Füllkammern 8 nach dem Verlassen der Füllstation nach außen abzuschließen, liegt gegen den Trommelumfang eine Folie 30 unter Spannung an, die zu beiden Seiten des Mundstücks 14 lösbar mit dem Maschinengestell verbunden ist.
  • Mit einer Füllmaschine der in der Zeichnung dargestellten Art mit insgesamt 18 am Trommelumfang vorgesehenen Füllkammern wurden bei einer Umlaufgeschwindigkeit der Trommel von 450 Umdrehungen/Std. ca. 8.000 Dosen je Stunde gefüllt.

Claims (11)

  1. Ansprüche
    V Dosenfüllmaschine mit einer umlaufenden, an ihrem Umfang Füllkammern aufweisenden Dosiertrommel, insbesondere für faseriges Füllgut, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Füllkammern (8) durch die Gestalt von Zylindersektoren aufweisende randoffene Aussparungen am Umfang der Trommel (3) gebildet werden, zwischen denen den unterbrochenen Trommelumfang bildende Schermesser (11) angeordnet sind, die mit einem gegen den Trommelumfang anliegenden, am Randflansch (13) des Mundstücks (14) eines seitlichen Zufuhrkanals (15) angeordneten Gegenmesser (12) zusammenwirken und im übrigen Trommelbereich gegen den Innenumfang eines die Trommel (3) umgebenden Gehäusemantels (30) anliegen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jeder der Füllkammern (8) ein Stempel (7) zugeordnet ist, der in einer über etwa die eine Hälfte des Trornmelumfangs schraubenlinienförmig aufsteigenden und über etwa die andere Hälfte des Trommelumfangs schraubenlinienförmig abfallenden Kulissenbahn (9) geführt wird, die in dem über der Füllstation gelegencn oberen Umkehrbereich je ein höhenhewegliches oberes (27) und unteres (22), von einem am Schaft (6) der Stempel (7) angeordneten Gleitstein (10) betätigtes Bahnelement aufweist, von denen das untere (22) einen den Trommelantrieb.
    unterbrechenden Schalter (26) und das obere (27) einen den Antrieb einer in den Zufuhrkanal (15) fördernden, in einer Vorratswanne (16) angeordneten Förderschnecke (17) unterbrechenden Schalter (29) betätigt.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Gleitsteine (10) durch an den Stempelschäften (6) fliegend gelagerte Rollen gebildet werden.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das untere bewegliche Kulissenbahnelement (22) unter der Einwirkung einer einen Gewichtsausgleich bewirkenden Vorrichtung (24) steht.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beweglichen Kulissenbahnelemente (22, 27) eine Länge aufweisen, die etwa dem halben Durchmesser einer Füllkammer (8) entspricht.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die beweglichen Kulissenbahnelemente (22, 27) gegenüber der Achse des Zufuhrkanals (15) in Drehrichtung der Trommel (3) versetzt angeordnet sind.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das untere bewegliche Kulissenbahnelement (22) gegenüber dem oberen beweglichen Kulissenbahnelement (27) in Drehrichtung der Trommel (3) versetzt angeordnet ist.
  8. 8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß mit den eine gleichmäßige Füllung der Füllkammern bewirkenden Schaltern (26, 29) eine optische oder akustische Signaleinrichtung verbunden ist.
  9. 9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der die Trommel (3) umgebende Gehäusemantel durch eine gegen die den Trommelumfang bildenden Messerplatten (11) unter Spannung anliegende Folie (30) gebildet wird.
  10. 10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Transportbahn der in eine Kreisbahn unterhalb der Trommel (3) eingeschleusten Dosen unmittelbar nach der Füllstation eine nach oben weisende Schräge aufweist.
  11. 11. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein umlaufendes Förderbahd.(l9), auf dem die leeren Dosen einem Sternrad (20) zugeführt und die gefüllten Dosen von einem Sternrad (21) weggeführt werden.
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DE2518767B2 DE2518767B2 (de) 1978-11-30
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