DE2518741A1 - Anordnung zum abdruck von schriftzeichen mittels einer strahlung, z.b. in einer strahlungsschreibmaschine - Google Patents

Anordnung zum abdruck von schriftzeichen mittels einer strahlung, z.b. in einer strahlungsschreibmaschine

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DE2518741A1 DE19752518741 DE2518741A DE2518741A1 DE 2518741 A1 DE2518741 A1 DE 2518741A1 DE 19752518741 DE19752518741 DE 19752518741 DE 2518741 A DE2518741 A DE 2518741A DE 2518741 A1 DE2518741 A1 DE 2518741A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/435Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/465Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material using masks, e.g. light-switching masks
    • B41J2/4655Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material using masks, e.g. light-switching masks using character templates

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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • 'Anordnung zum Abdruck von Schriftzeichen mittels einer Strahlung, z. B. in einer Strahlungsschreibmaschine' Die Erfindug bezieht sich auf eine Anordnung zum Abdruck von Schriftzeichen mittels einer Strahlung, z. B. in einer Strahlungsschreibmaschine, bei der aus einem Schriftzeichenspeicher für extrem kurze Zeit wahlweise aufrufbare Schriftzeichen eine längere, für den Abdruck erforderliche Zeit bereitgehalten werden können Es sind Strahlungsschreibmaschinen bekanntgeworden[1] , bei denen der Abdruck eines Schriftzeichens durch ein lichtstrah-@enbündel erfolgt, das durch eine vo@ jedem Abdruck wahlweise ind en Strahlergang einschaltbare Schriftzeichenvorlage schabloniert wird und anschließend beispielsweise die Schicht eines Farbbandes an den von der Strahlung getroffenen Stellen erweicht. Durch den Andruck des auf diese Weise aktivierten Farbbandes an die Schreibfläche erfolgt dann der Abdruck des gewählten Zeichens.
  • Diese Art der Schriftzeichenauswahl und -aufzeichnung ist jedoch nur dann möglich, wenn die benutzte Lichtquelle geeignet ist, in der bei 40 bis 50 Schriftzeichen/sec zur Verfügung stehenden Abdruckzeit von ca. 10 ms eine ausreichende Strahlungsleistung bereitszustellen, die etwa in der Größenordnung von 10 @/Schriftzeichenfläche liegt. Dies ist jedoch derzeit nut mit einer Laserstrahlung zu erreichen. Da aber für den Einbau in Schreibmaschinen kostenmäßig vertretbare Laser noch nicht verfügbar sind, ist das Prinzip des direkten Abdruckes durch ein profiliertes Strahlenbündel in der Praxis zur Zeit nicht realisierbar.
  • Es ist außerdem ein Schreibsystem bekanntgeworden [2], das für den Abdruck von Schriftzeichen mittels einer kostengünstigen, normalen Lichtquelle einen im Strahlengang angeordneten optothermischen Wandler vorsieht und durch gesonderte Energiezuführung im Wandler eine dem eingestrahlten Schriftzeichenmuster entsprechende Joule'sche Erwärmung hervorruft und demzufolge die Temperatur in den bestrahlten Bereichen erhöht.
  • Dadurch gibt der Wandler ein dem Schriftzeichen konforme@ Zeichenmuster an die Aufzeichnungspartikel ab.
  • Aufgrund bisher vorliegender Versuchsergebnisse kann mit der Einführung des erwähnten Wandlers ein Leistungs-Verstärkungsfaktor bis etwa 1000 erreicht werden. Die erforderliche Bestrahlungsstärke der Schreibposition verringert sich dadurch auf etwa den einfachen wert der Solarkonstante, also auf einen mit bekannten Lichtquellen erreichbaren Wert.
  • Das erwähnte Schreibsystem mit optothermischem Wandler war allerdings bisher nur in Verbindung mit Zeichenauswahlsystemen funktionsfähig, bei denen für Jeden Abdruck eine wirksame Bestrahlungszeit von etwa 10 ms gewährleistet ist. Es hat also beispielsweise die Verwendung von elektromechanischen Schablonenauswahl-Einrichtungen oder gleichwertiger Mittel zur Voraussetzung. Bekannte Sinrichtuggen dieser Art erfordern andererseits einen nicht geringen kafwand an mechanischen Vorrichtungen und elektromechanischen Steuerelementen, der sich u. U. kostenmaßig ungünstig auf den Preis einer Schreibmaschine auswirken kann.
  • Es wird daher angestrebt, den technischen Aufwand durch Vereinfachung der Mechanik zu reduzieren und die Auswahisteurung weitgehend durch elektronische Schaltmittel zu erreichen Ein bekannter Vorschlag [3], dies zu realisieren, besteht darin, als Schriftzeichenmagazin ein unproblematisches und relativ billig herstellbares Schablonenrad zu verwenden, das mit ca. 2000 Umdr/min kontinuierlich angetrieben wird. Aus den Schablonenkranz eines solchen Schablonenrades kann auf einfache Weise mit an sich bekannten elektronischen Mitteln Jedes an einem Eingabeianual adressierte Schriftzeichen dadurch ausgewiählt werden daß durch einen Impuls im geeigneten Zeitpunkt die gewählte Schablone durchstrahlt und das so profilierte Lichtbündel im Sinne einer Aufzeichnung wirksam wird. Allerdings beträgt bei kontinuierlich laufendem Typen rad die für eine Darstellung des jeweiligen Schriftbildes zulässige Zeit nur maximal etwa 10 P£rE da andernfalls ein verwischtes Schriftbild an die Abdruckeinrichtung übermittelt wurde. Diese verfügbare Zeit ist, wie oben bereits ausgeführt, um Größenordnungen zu kurz um mit den bekannten Mitteln einen sofort sichtbaren Abdruck zu ermöglichen.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie schlägt vor, im Strahlengang einer meist sehr kurzzeitig wirksamen, von eine Zeichenauswahl-Einrichtung mit der Zeicheninformation versehenen Projektionsstrahlung einn an sich bekannten E4.1 t [5J löschbaren optischen Speicher vorzusehen, der in den Bereichen des auf ihn projizierten Zeichens in seiner Strahlungsdurchlässigkeit bleibend veränderbar ist und i.m Zustand einer solchen Zeichenspeicherung für eine länger wirksame Abdruckstrahlung als Schablone dient.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Beispiele ihrer Anwendung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden Text erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Veranschaulichung des optischen Speichers als Schablone; Fig, 2 eine schematische Gesamtanordnung der Schriftzeichen-Auswahlvorrichtung und der Abdruckvorrichtung; Fig. 3 eine Umlenkvorrichtung für das Strahlenbündel zwischen 'Speichern' und 'Drucken'; Fig. 4 eine Anordnung mit bandförmigen Speicher; Fig. 5 eine Anordnung mit optischem Speicher und optothermischem Wandler.
  • Das Prinzip eines in der erfindungsgemäßen Anordnung vorteilhaft einsetzbaren optischen Speichers geht aus dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel hervor. Darin sind 1 und 2 strahlungsdurchlässige bzw. transparente, elektrisch leitende Schichten (Elektroden), die beispielsweise aus Zinnoxid (SnO) bestehen können Zwischen ihnen sind in einer kompakten Schichtung eine fotoleitende Schicht 3, beispielsweise bestehend aus Kadmiumsulfi (C@S), und eine Speicherschicht 4, bestehend beispielsweise aus einem doppelbrechenden ferroelektrischen Material (Bi12Si O20), eingeschlossen. Dieses Material ist im unpolarisierten Zustand z. B. milchig trübe, so daß auftreffendes Licht diffus reflektiert wird.
  • Liegt eine Spannung U1 mit der angedeuteten Polarität an den Elektroden @ und 2, so entsteht nach Maßgabe des durch die Schichten 3 d 4 bestimmten Spannungsteilverhältnisses eine elektrische Feldstärke in der Speicherschicht 4, die im unbeleuchteten Zustand der fotoleitenden Schicht 3 den Wert Ei hat. Diese in 4 auftretende Feldstärke bewirkt keine ausreichende Polarisation, so daß der optische Zustand der Speicherschicht 4 zunächst unverändert bleibt.
  • Wird nun ein Zeichen durch die Schicht 1 auf die fotoleitende Schicht 3 projiziert, so erhöht sich an den beleuchteten Stellen 5 die Leitfähigkeit der fotoleitenden Schicht, und die elektrische Feldstärke in 4 erhöht sich an diesen Stellen auf einen Wert E2. Dabei kann ohne Schwierigkeit ein Feldstär-E2 keverhältnis von z. B. = 10 erreicht werden. Hierdurch wird E1 die Polarisation des ferroelektrischen Materials in 4 so stark erhöht, daß die Trübung verschwindet und das Material durchsichtig wird. Es ändert sich also die Strahlendurchlässigkeit der Speicherschicht 4 in Anhängigkeit von dem Beleuchtungszustand. Bei geeigneter Auslegung der Schichtung kann auf diese Weise eine Änderung des Transmissionsgrades um 100 ... 1000 erreicht werden.
  • Der dem eingestrahlten Zeichen entsprechende örtlich veränderte Transmissionsgrad, also die an beeuchteten Stellen resultierende Durchsichtigkeit, bleibt als Remanenzzustand im Material der Speicherschicht 4 erhalten, kann aber z. B. durch ein abklingendes elektrisches Wechselfeld bei gleichzeitiger Gesamtbeleuchtung wieder gelöscht werden.
  • Das auf diese Weise eingespeicherte Zeichen ist also infolge örtlicher Aufhebung der erwähnten diffusen Reflexion auf dem Speicherelement sichtbar und kann bei Bedarf nachträglich gelöscht und korrigiert werden.
  • Die Möglichkeit, ein von einer Zeichenauswahl-Einrichtung nur sehr kurzfristig projiziertes Zeichen als durchsichtiges Abbild zu speichern, dient nun erfindungsgemäß dazu, ein solches Speicherbild für eine länger andauernde Abdruckstrahlung als Schablone zu benutzen.
  • ig. 2 zeigt schematisch eine beispielsweise erfindungsgemäße Anordnung, aus der die für den Einspeichertorgang sowie für den Abdruckvorgang vorgesehenen Elemente ersichtbar sind.
  • In der Darstellung ist 6 eine Lichtquelle, die über eine Optik 7 die Schriftzeichen eines Schablonenrades 8 mittels des Strahlenbündels 6a - 6b auf den optischen Speicher 9 projizieren kann.
  • Die Einspeichezung eines Zeichens geht beispielsweise in folgender Weise vor sich: Wird an der Tastatur einer Eingabevorrichtung 10, die beispielsweise ein mit dem Schablonenrad 8 synchronisierten Ringzähler enthält, eine Schriftzeichentaste1 (z. B. 'C') gedrückt, so gelangt vom Zähler dann ein Impuls α an ein Koinzidenzglied 11, sobald er die vorgewählte Stellung erreicht. Da in
    ulm W5eK ges
    der Synchronisationsbedingung das Zeichen 'C' des Schablonenrades dem Speicher 9 gegenübersteht, gelangt im gleichen Augenblick ein Ylon einem Abtastkopf 12 des Schablonenrades abgegebener Impuls ß an das Koinzidenzglied. Dadurch ist die Koinzidenzbedingung erfüllt, und das Koinzidenzglied gibt einen Aktivierungsimpuls an den Speicher 9, der da durch aufnahmebereit wird. Gleichzeitig oder alternativ wird von 11 ein die Lichtquelle 6 ienschaltender bzw. die Projektionsstrahlung 6a auslösender Impuls # abgegeben und mittels des Strahlenbündels 6a die Speicherung des gewählten Zeichens bewirkt. Der Aktivierungsimpuls γ kann dabei mit der oben erwähnten Speicherspannung U1 identisch sein.
  • Durch einen Impuls #' wird anschließend die Strahlungsquelle 13 eingeschaltet, die mit ihrem Strahlenbündel 13a über die Qptik 14 und den nunmehr als Schablone wirkenden optischen Speicher 9 den Abdruck auf dem Aufzeichnungsblatt 15 bewirkt.
  • Nach dem erfolgten Abdruck wird der Speicher bei bedarf in der erwähnten Weise gelöscht und dadurch für die Aufnahme eines neuen Zeichens vorbereitet.
  • Selbstverständlich ist es in an sich bekannter Weise auch möglich die Strahlenbündel 6b und 13a durch einen flexiblen Faser-Lichtleiter zu transportieren. In diesem Fall wären
    I'elativbeweu;:gwi schen
    den Lichtquellen 6 und 13, dem Schablonenrad 8 und dem Aufzeichnungsblatt 15 während des Schreibens nicht erforderlich, da die Zeilenvorschubbewegung durch die Bewegung eines der Lichtleiterenden bewirkt werden kann.
  • Anstelle der beiden in Fig. 1 gezeigten Lichtquellen 6 und 13 kann man unter entsprechenden Voraussetzungen auch mit einer einzigen auskommen. Angenommen, die Lichtquelle 6 sei während der Einspeicher- und Abdruckzeit dauernd eingeschaltet. Dann aktiviert der Impuls γ den optischen Speicher und veranlaßt die Einspeicherung des an. der Tastatur 10 ausgewählten Zeichens. Danach bewirkt das Strahlenbündel 6a der gleichen Lichtquelle 6 den Abdruck, indem es-bei weiterlaufendem Schablonenrad -sehrere Zeichen dee Schablonentades 8 durchstrahlt und gewissermaßen als integrale Abdruckstrahlung wirkt. Da das Verhältnis zwischen Abdruckzeit und Einspeicherzeit etwa 1000 beträgt, kann die gesamte integrale Lichtstrahlung in der verfügbaren Abdruckzeit als ausreichend angesehen werden.
  • Andere Möglichkeiten, mit einer einzigen Lichtquelle auszukommen, sind darin n zu sehen, daß das Lichtbündel 6a z. B.
  • durch geeignete mechanische und/oder optische Mittel umgelenkt werden kann. Ein Beispiel ist in Fig. 3 gezeigt. Darin sind 16 und 16' zwei. 2-es angeordnete Spiegel, während 17 und 17' zwei weitere mechanisch miteinander verbundene Spiegel darstellen, die sich während der Einspeicherung eines Zeichens etwa vor der Zeichenebene außerhalb des Strahlenbündels 6a befinden, durch eine automatische Steuerung Jedoch für die Abdruckzeit i: den Strahlengang rücken und das Strahlenbün del 6a in der gestrichelt dargestellten Weise umlenken. Dadurch wird erreicht, daß während der Abdruckzeit das Strahlenbündel nicht .-nehr schabloniert wird, sondern unbehindert für den Abdruckvorgang zur Verfügung steht.
  • Bisher wurde davon ausgegangen, daß der optische Speicher im wesentlichen eine kompakte Schichtung darstellt, die sich in ihren Abmessungen etwa über den Bereich einer Schreibposition erstreckt. Fig. 4 dagegen zeigt einen bandförmig ausgebildeten Speicher 20, der im prinzipiellen Aufbau der Fig. 1 entsprechen kann0 Das durch die Zeichenspur des Schablonenrades 8 profilierte Strahlenbündel 6b speichert gerade das Schnf.tzeichen §R' ein. Im gleichen Augenblick dient das zu einem früheren Zeitpunkt eingespeicherte Zeichen 'T' als Schablone für den Abdruck dieses Zeichens durch das Strahlenbündel 13a auf dem Aufzeichnungsblatt 15. Dieser Vorgang wiederholt sich beim Weiterlauf der Strahlungsquelle 13 relativ zum Speicherband 20 in Pfeilrichtung, bis alle eingespeicherten Schriftzeichen abgedruckt sind. Es ist dabei gleichgültig, ob bei diesem Vorgang das Speicherband 20 zusammen mit dem Aufzeichnungsblatt 15 oder die Strahlungsquelle 13 bewegt Wird, In einer vorteilhaften Ausführung dieser Anordnung kann vorgesehen sein, daß in einem ersten z, 13. von der Tastatur 10 gesteuerten Schriebvorgang zunächst nur die Einspeicherung etwa einer vollständigen Schreibmaschinenzeile in den bandförmigen Speicher 20 erfolgte Anschließend kann der Inhalt des Speichers optisch geprüft und bei Bedarf durch Löschen fehlerhafter Zeichen und Neueinspeicherung korrigiert werden. Erst nach diesem Vorgang wird - etwa gleichzeitig mit dem Kommando für den Zeilen sprung - der Abdruck der gesamten Zeile durch die Abdruckstrahlung 13a eingeleitet. Es ist daher im Prinzip volt untergeordneter Bedeutung, ob, wie in Fig. 4 dargestellt, die-eingespeicherten Zeichen einzeln nacheinander auf das Schreibbiatt 15 übertragen, also nacheinander abgedruckt werden, oder ob sich die Strahlung 13a über die gesamte Zeilenlänge erstreckt und damit die Übertragung der ganzen Zeile in einem einzigen Vorgang erfolgt. Bei einem breiteren Speicherband kann auch in einer ersten Zeile des Bandes eingespeichert werden, während eine zweite, bereits eingespeicherte Zeile zur gleichen Zeit abgedruckt wird. Diese Maßnahmen können sich auch beimautomatischen Schreiben als vorteilhaft erweisen, da sie es ermöglichen, die maximale Einspeichergeschwindigkeit ohne Rücksicht auf die für den Abdruck der einzelnen Zeichen benötigten Zeiten auszunutzen.
  • Natürlich kann der optische Speicher auch zum Folgeabdruck auf mehreren Blättern benutzt werden9 da seine gespeicherte Information so -lange erhalten bleibt, bis die anfangs er wähnten Löschmaßnahmen ausgelöst werden. Die dafür erforderlichen Konstruktionsmaßnahmen, z. B. eine gestaffelte Anordnung mehrerer Schreibwalzen o. dgl s sind naheliegend und da her hier nicht erläutert.
  • In der letzten Konsequenz der Anwendung der Erfindung ist es darüber hinaus denkbar, den optischen Speicher blattförmig zu gestalten und den darauf zeilenweise eingespeicherten Text in einer Kopiervorrichtung innerhalb oder außerhalb der Maschine auf ein oder auch mehrere Blätter zu kopieren.
  • In Fig. 5 ist eine Anordnung gezeigt, die einen optischen Speicher 9 gemäß Fig. 1 und 2 in Wirkverbindung mit einem an sich bekannten und daher hier nicht beschriebenen optothermischen Wandler 21, einem Farbträger 22 mit einer thermoplastischen Farbschicht 221 und ein Schreibblatt i5 enthält.
  • Bei der Erläuterung der Wirkungsweise dieser Anordnung sei vorausgesetzt, daß der optische Speicher 9 bereits ein Schriftzeichen in der vorbeschriebenen Weise in den Bereichen 5 gespeichert habe, Der Speicher dient also, wie zu Fig. n erläutert, für die Abdruckstrahlung 13a als Schablone. Das Schablonenbild gelangt nun auf eine erste durchsichtige Elektrode 212 des optothermischen Wandlers 21, der bei Anliegen einer Arbeitsspannung U2 an seinen äußeren Elektroden 211 und 212 das eingestrahlte Schriftzeichen in bekannter iVeise in ein Wärmebild umformt und dieses an der Elektrode 211 bereitstellt. Das Wärmebild wird im Farbträger 22 an die thermoplastische Farbschicht 221 weitergeleitet und erweicht diese an den dem Zeichen entsprechenden Stellen 221a, so daß das Zeichen durch leichten Andruck des Farbträgers 22 auf dem Schreibblatt 15 abgedruckt wird.
  • Es leuchtet ein, daß auch der thermoelektrische Wandler @andförmigen ausgebildet und mit dem optischen Speicher kombiniert sein kann.
  • Die beschriebene Anordnung mit einem bandförmigen Speicher 20, der auch stabförmig ausgebildet sein kann, ermöglicht mit relativ einfachen Mitteln einen Randausgleich. Dabei ist Voraussetzung, daß die abdruckende Lichtquelle 13 an der Speicherzeile entlanggeführt wird. Der Vorgang ist folgender: Während die das Abdruck bewirkende Lichtquelle 13 z. B. mit gleichförmiger geschwindigkeit schrittweise an der eingespeicherten Zeile entlanggeführt wird, wird das Aufzeichnungsblatt 15 ebenfalls gleichförmig in entgegengesetzter Richtung um einen derartigen Betrag bewegt daß das gewünschte Zeilenende des Aufzeichnungsblattes am Schluß des Abdruckvorganges mit der am Zeilenende des Speicherbandes angelangten Lichtquelle 13 zusammentrifft. Auf diese Weise werden die Zeilen während des Abdruckvorganges um das erforderliche Maß gedehnt.
  • Die Steuerung der Bewegung des Aufzeichnungsträgers kann in einer dem Fach@ann geläufigen Weise durch ein Getriebe erfolgen, dessen Übersetzungsverhältnis von der Endposition der gespeicherten Zeile abhängt.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Bewegung wie bei einem Kompensationsschreiber durch einen Servomotor zu bewirken, wlecher seinerseits durch einen Regelverstärker gesteuert wird. In bekannter Weise lassen sich dabei die jeweiligen Positionen der den Abdruck bewirkenden Lichtquelle 13, des Zeilenendes im optischen Speicher und des Aufzeichnungsblattes 15 etwa durch potentiometrische, optische oder induktive Wegaufnehmer bestimmen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Abdruck von Schriftzeichen o. dgl. mittels einer Strahlung, z. B. in einer Strahlungsschreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang einer meist sehr kurzzeitig wirksamen, von einer Zeichenauswahl-Einrichtung (8) mit der Zeicheninformation versehen Projektionsstrahlung (6b) ein an sick. bekannter, löschbarer optischer Speicher (9,20) vorgesehen ist, der in den Bereichen des auf ihn projizierten Zeichens in seiner Strahlendurchlässigkeit bleibend veränderbar ist und im Zustand einer solchen Zeichenspeicherung für eine länger wirksame Abdruckstrahlu; (13a) als Schablone dient.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <laß zwischen dem optischen Speichar (9, 20) und dem Abdruckmittel (22) ein an sich bekannter optothermischer Wandler (21) angeordnet ist.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeichermittel (6, 8, 9) und die Abdruckmittel (13, 9, 22, 15) in der gleichen Schreibposition angeordnet und in dieser zeitlich unmittelbar nacheinander wirksam sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Speicher als Speicherband (20) oder -blatt ausgebildet ist, das gemeinsam mit dem Aufzeichnungsblatt (15) eine Relativbewegung sowohl gegenüber den Einspeichermitteln (6, 8) als auch gegenüber den davon räumlich getrennten Abdruckmitteln (13, 22, 15) ausführen kann.
-5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und- 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur gleichzeitigen Durchstrahlung des gesamten Speicherbandes (20) vorgesehen sind, die nach Einspeicherung einer ganzen Zeile ihren gleichzeitigen Abdruck bewirken.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem optischen Speicher (20) und dem Abdruckmittel (22, 15) angeordnete optothermische Wandler (i) ebenfalls band- oder blattförmig ausgebildet ist.
7) Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus zum Zweck des Randausgleichs Getriebemittel vorgesehen sind, die während der Bewegung der den Inhalt eines z. B. stabförmigen Speichers (20) schrittweise abdruckenden Lichtquelle (13) das Aufzeichnungsblatt (15) derart in entgegengesetzter Richtung bewegen, daß das gewünschte Zeilenende des Aufzeichnungsb)..attes am Schluß des Abdruckvorganges mit der Lage der gerade das Zeilenende des optischen Speichers abdru.ckenden Lichtquelle übereinstimmt, und daß an sich bekannte, die Bewegung des Aufzeichnungsblattes steuernde Getriebe- oder Regeleinrichtungen vorgesehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2627276A1 (fr) * 1988-02-17 1989-08-18 Gerber Scientific Instr Co Dispositif pour exposer de facon selective diverses images sur une surface photosensible, disque pourvu d'orifices pour un tel dispositif et procede de realisation d'un tel disque

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FR2627276A1 (fr) * 1988-02-17 1989-08-18 Gerber Scientific Instr Co Dispositif pour exposer de facon selective diverses images sur une surface photosensible, disque pourvu d'orifices pour un tel dispositif et procede de realisation d'un tel disque

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