DE2408343B2 - Schaltuhr mit einstellbarem Programm - Google Patents

Schaltuhr mit einstellbarem Programm

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DE2408343B2 DE2408343A DE2408343A DE2408343B2 DE 2408343 B2 DE2408343 B2 DE 2408343B2 DE 2408343 A DE2408343 A DE 2408343A DE 2408343 A DE2408343 A DE 2408343A DE 2408343 B2 DE2408343 B2 DE 2408343B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltuhr mit einstellbarem Programm, die eine Scheibe mit in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden, in der Länge einstellbaren Bereichen abwechselnd unterschiedlicher optischer Eigenschaften und mindestens eine auf die unterschiedlichen Eigenschaften durch Abgabe eines jeder Eigenschaft zugeordneten Signals ansprechende lichtelektrische Abtastvorrichtung aufweist
Derartige Schaltuhren sind bereits bekannt und werden beispielsweise benötigt um bei einer Heizungsanlage eine Steuerung der Vorlauftemperatur vorzunehmen. Beispielsweise soll die Vorlauftemperatur gegenüber einer normalen, z. B. von der Witterung abhängigen Temperatur während gewisser Zeiten herabgesetzt werden (Nachtabsenkung) oder erhöht werden (rasche Aufheizung am Morgen). Häufig besteht auch der Wunsche nach einem Wochenendprogramm, das beispielsweise in einem Bürogebäude von Freitagabend bis Montagmorgen die Vorlauftemperatur auf dem abgesenkten Wert beläßt Umgekehrt kann es bei einem Wohnheim, das in der Woche tagsüber nur vermindert beheizt wird, erwünscht sein, über das gesamte Wochenende die normale Vorlauftemperatur zu belassen.
Bei einer bekannten Schaltuhr der eingangs genannten Art (CH-PS 2 29 712) kann die Programmscheibe in bestimmten Bereichen gelocht werden. Durch die Löcher wird von der einen Seite her ein umlaufender Lichtstrahl geleitet, der auf eine auf der gegenüberliegenden Seite der Programmscheibe angeordnete lichtempfindliche Zelle trifft, die ihrerseits in Abhängigkeit von der Beleuchtung einen Schaltkreis betätigt Die zu lochenden Bereiche liegen auf einer Spiralbahn, so daß der Lichtstrahl und auch die Fotozelle so gesteuert werden müssen, daß sie der Spiralbahn folgen. Die Verwendung einer rotierenden Lichtquelle und Fotozelle erfordert Schleifkontakte od. dgl. zur Stromversorgung der Lichtquelle und der Fotozelle. Die Folge ist ein erhöhter Verschleiß an den Kontaktstellen, der seinerseits Kontaktunsicherheiten und Funkstörungen zur Folge haben kann. Die der Fotozelle zugekehrte Seite der Scheibe ist nicht frei zugänglich.
Bei einer anderen bekannten Schaltuhr (deutsche Offenlegungsschrift 20 56 252) sind unterschiedliche Bereiche einer rotierenden Scheibe abwechselnd elektrisch leitend und nicht leitend. Die Abtastung erfolgt mittels federnder Schleifkontakte. Diese sowie die abgetastete Scheibenoberfläche unterliegen einerseits einem Verschleiß und können andererseits Funkstörungen verursachen. Ein Schleifkontakt steht ständig mit einen über einen Umkreis der Scheibe durchgehend leitenden Bereich in Berührung, der mit allen anderen leitenden Bereichen in Verbindung steht, um einen Stromkreis über den abgetasteten leitenden Bereich zu schließen. Der durchgehend leitende Bereich kann daher nicht für einen weiteren, einem Schaltkreis zugeordneten Schleifkontakt benutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltuhr der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie bei leichter Einstellbarkeit verschleißfrei arbeitet, eine höhere Schaltsicherheit aufweist, keine Funkstörungen verursacht und flächenmäßig besser ausnutzbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lichtreflexionseigenschaften der Scheibenbereiche der mit vorbestimmter Drehzahl angetriebenen Scheibe unterschiedlich sind und die Abtastvorrichtung einen Lichtreflexionsfühler aufweist
Dadurch erfolgt vorteilhafterweise die Abtastung der Schaltuhr berührungslos nur von einer Seite der Scheibe her. Die Abtastvorrichtung ist in Ruhe, so daß ihre Stromversorgung ohne Schleifkontakte oder dergleichen erfolgen kann. Infolgedessen arbeitet die Abtastvorrichtung völlig verschleißfrei. Gleichzeitig werden Schaltunsicherheiten, wie sie durch Abrieb entstehen können, vermieden. Auch entsprechende Funkstörungen entfallen. Die eine Seite der Scheibe ist frei zugänglich, um beispielsweise Einstellmittel anbringen und die Einstellung ungehindert ablesen zu können. Die bei der Abtastung erfolgende Hell-Dunkel-Modulation der Lichtstrahlen läßt sich auf einfache Weise mittels fotoelektrischer Schaltkreise, die beispielsweise eine Fotozelle, einen Fototransistor, einen Fotothyristor oder dergleichen aufweisen, in ein entsprechendes elektrisches Signal umformen, das seinerseits die Stromversorgung von Kraftstellern steuert. Bei dieser Umformung treten ebenfalls keine Funkstörungen auf. Ferner können die Schaltkreise leicht galvanisch getrennt ausgebildet werden, was häufig erwünscht ist. Eine besondere, der Zuführung des Bezugsnotentials dienende Kontak'.spur auf der Scheibe entfällt. Statt dessen kann ein zusätzlicher Schaltkreis vorgesehen sein.
Vorteile ergeben sich auch, wenn der Fühlbereich des Lichtreflexionsfühlers auf die in radialer Richtung der Scheibe gemessene Breite der Scheibenbereiche und einen Bruchteil der kleinsten Scheibenbereichslänge begrenzbar ist. Auf diese Weise ist es möglich zu verhindern, daß von benachbarten Scheibenbereichen reflektiertes Streulicht vom Fühler erfaßt wird und die Schaltsicherheit beeinträchtigt.
Vorzugsweise ist der Abstand des Lichtreflexionsfühlers von der Scheibe einstellbar. Dies ermöglicht aufgrund des endlichen Sichtwinkels des Fühlers eine Einstellung der Größe der vom Fühler effektiv erfaßbaren Scheibenoberfläche, also beispielsweise bei entsprechend kleinem Sichtwinkel eine Begrenzung der erfaßbaren Fläche auf einen Bruchteil des eingestellten kleinsten Bereichs mit gleicher Reflexionseigenschaft. Bei schräg auf die Scheibep.oberfläche gerichtetem Fühler ergibt eine Änderung des Abstands gleichzeitig eine Verschiebung des vom Fühler erfaßten Bereichs auf der Scheibenoberfläche. Bei Verwendung mehrerer Fühler läßt sich auf diese Weise das Schaltprogramm ändern.
Weiter kann die Lichtquelle der Abtastvorrichtung schräg auf die Scheibe gerichtet und ihr Abstand von der Scheibe einstellbar sein. Dadurch läßt sich die vor. der Lichtquelle beleuchtete Fläche ändern und relativ zur Scheibe verschieben, insbesondere auf einen Bruchteil der Größe eines Scheibenbereichs begrenzen. Gleichzeitig können die vom Fühler abgetastete Fläche und die belichtete Fläche zur Deckung gebracht werden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das Licht der Lichtquelle fokussiert ist, also in einem Punkt konvergiert, so daß die beleuchtete Fläche auch bei größerem Abstand der Lichtquelle von der Scheibenoberfläche klein gehalten werden kann und entsprechend kleine Schaltintervalle einstellbar sind.
Vorzugsweise sind der Einfallswinkel des Lichts der Lichtquelle und der Empfangswinkel des Lichtreflexionsfühlers in bezug auf eine Senkrechte zur Scheibenoberfläche auf gleiche Werte einstellbar. Dies ergibt eine hohe Abtastempfindlichkeit und entsprechend geringe Schaltunsicherheit
Der Lichtreflexionsfühler und die Lichtquelle können eine mechanisch fest verbundene Einheit bilden. Dadurch lassen sich Lichtquelle und Lichtreflexionsfühier gleichzeitig relativ zur Scheibe einstellen, ohne daß ihre relative Lage verändert wird.
jo Besonders vorteilhaft ist es, wenn im Strahlengang der Abtastvorrichtung Lichtleiter liegen, die bis unmittelbar in die Nähe der Scheibe geführt sind. Diese Lichtleiter, z. B. Glasfasern, ermöglichen eine äußerst scharfe, praktisch punktförmige Begrenzung der effektiv beleuchteten und/oder abgetasteten Fläche und damit die Einstellung kleinster Schaltintervalle und Steuerung einer sehr großen Anzahl von Schaltkreisen, ohne die Scheibe zu vergrößern.
So kann die Abtastvorrichtung mehrere Lichtreflexionsfühler aufweisen, die verschiedenen Scheibenbereichsspuren zugeordnet und innerhalb der ihnen zugeordneten Bereichsspur relativ zueinander verschiebbar sind. Man kommt auf diese Weise für alle Schaltkreise mit einer einzigen Lichtquelle aus.
t") Die verschiedenen Lichtreflexionsfühlern zugeordneten Lichtleiter können in Umfangs- und/oder radialer Richtung der Scheibe verschiebbar angeordnet sein. In diesem Falle können die Lichtreflexionsfühler und die Lichtquelle ihre Lage beibehalten, und es werden nur die
)0 Lichtleiter verschoben, um das Schaltprogramm zu ändern.
Die Scheibe kann eine spiegelnde Grundscheibe und eine die Spiegelfläche abdeckende matte Schicht mit der gewünschten Länge der spiegelnden Bereiche entspre-
j j chenden Ausschnitten aufweisen. Diese Ausbildung der Scheibe ergibt eine Steigerung der Schaltsicherheit gegenüber einer ebenfalls verwendbaren Scheibe, bei der die unterschiedlichen Reflexionseigenschaften dadurch erzielt werden, daß die Scheibenbereiche
in' unterschiedliche Lichtabsorptionseigenschaften oder unterschiedliche Farben haben. Ferner kann es sich bei der Schicht um eine von der Grundscheibe getrennte Progi ammscheibe mit entsprechend dem gewünschten Schaltprogramm gewählten Ausschnitten handeln.
Als matte Schicht kann eine schwarze Folie, vorzugsweise aus selbstklebendem Kunststoff, unmittelbar auf der Spiegelfläche der Grundscheibe aufgeklebt sein.
Es ist auch möglich, die matte Schicht durch auf der Spiegelfläche aufgetragene Farbe auszubilden. Sowohl bei der Folie als auch bei der Farbe lassen sich die Ausschnitte nachträglich durch Ergänzen von Folienabschnitten oder Farbe verringern. Andererseits ist es vorteilhaft, wenn die Schicht, insbesondere Folie oder Farbe, von der Spiegelfläche lösbar ist, um die Ausschnitte nachträglich zu vergrößern.
Vorzugsweise ist die matte Schicht aus mindestens zwei relativ zueinander verdrehbaren Programmscheiben mit mindestens teilweise zur Deckung bringbaren Ausschnitten gebildet. Bei dieser Ausbildung der Schicht läßt sich die Länge der Ausschnitte und Stege zwischen den Ausschnitten durch einfaches Verdrehen der Scheiben relativ zueinander verändern, ohne daß ein Werkzeug erforderlich ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Schaltuhr der beschriebenen Art,
Fig.2 einen vertikalen Querschnitt durch die Schaltuhr,
F i g. 3 eine Rückansicht der Schaltuhr,
F i g. 4 eine Programmscheibe mit einem abgewandelten Programm und
F i g. 5 und 6 eine Unteransicht und eine Seitenansicht einer optisch-elektrischen Abtasteinheit.
An einem Traggestell 1, das mit Hilfe von Befestigungselementen 2 an einem Reglergehäuse angebracht werden kann, ist ein Uhrwerk 3 mit einem Ausgangsgetriebe 4, ein Lagerzapfen 5 und eine Abtastvorrichtung mit drei radial versetzten optischelektrischen Abtasteinheiten 6, 7 und 8 angebracht, die jeweils eine Lichtquelle und einen Lichtreflexionsfühler enthalten. Die aus den Abtasteinheiten austretenden Lichtstrahlen sind mit 9,10 und 11 bezeichnet.
Das Ausgangsgtriebe 4 treibt ein Zahnrad 12, das über eine Rutschkupplung 13 mit einer Kontrastscheibe 14 verbunden ist. Diese hat eine Lagerbuchse 15, die einerseits das Antriebszahnrad 12 trägt und innen auf dem feststehenden Zapfen 5 ruht. Die Kontrastscheibe 14 weist ferner einen zentrischen Zapfen 16 auf, auf dem eine Programmscheibe 17 und eine Grundscheibe 18 mit Hilfe einer Mutter 19 befestigt sind. Hierbei kann die Programmscheibe an der Grundscheibe lösbar angeklebt sein. Ein exzentrischer Zapfen 20 greift durch entsprechende Löcher 21 in der Programmscheibe 17 und der Grundscheibe 18, um eine genaue Winkelzuordnung zu erzielen. Die Grundscheibe 18 besteht aus einer Spiegelscheibe 22, z. B. einer Metallscheibe mit spiegelnder Oberfläche, die in F i g. 2 links liegt, und einer durchsichtigen Abdeckscheibe 23. Eine Schraube 24 sichert zusammen mit einer Unterlegscheibe 25 die axiale Lage der Kontrastscheibe auf dem Zapfen 5. Durch Abschrauben der Mutter 19 kann die Grundscheibe 18 abgenommen und die Programmscheibe ersetzt oder geändert werdea
Fig.4 zeigt eine Programmscheibe 17 aus einer schwarzen, matten, selbstklebenden Kunststoffolie mit schlechten Reflexionseigenschaften, die aus einem mit Radialstrichen versehenen Ringbereich 26 und einem Mittelteil 27 besteht Zwischen beiden sind zwei konzentrische Skalenringe 28 und 29 vorgesehen, von denen der eine Tages- und der andere Stundenangaben trägt. Die Radialstriche entsprechen jeweils einer Stunde. Längs der Linie 30 ist die Programmscheibe 17 mit einer Schwächungslinie versehen. Wird die Programmscheibe 17 an zwei Radiallinien, z. B. 31 und 32, mit einer Schere radial eingeschnitten, kann der dazwischen liegende Teil des Ringbereichs 26 leicht herausgerissen werden, so daß ein Ausschnitt 33 entsteht Das Ausschneiden kann auch nachträglich nach dem Aufkleben der Programmscheibe auf der Spiegelfläche der Grundscheibe 22 erfolgen. Entsprechend können die Ausschnitte nachträglich vergrößert werden. Es ist auch möglich, sie wieder zu verkleinern, indem entsprechende Folienabschnitte nachträglich auf die Spiegelfläche geklebt werden, wie es durch die gestrichelte Linie 41 in Fig.4 angedeutet ist. Bei der Programmscheibe nach Fig.4 sind insgesamt fünl derartige Ausschnitte 33 vorgesehen, die jeweils von 22 Uhr bis 6 Uhr reichen und einer Nachtabsenkung der Vorlauftemperatur entsprechen. Lediglich am Wochenende ist ein größerer Ausschnitt 34 vorgesehen, der von Freitag 14 Uhr bis Montag 6 Uhr reicht. Eine solche Programmscheibe eignet sich beispielsweise für die Steuerung der Heizung eines Bürohauses.
Der Ringbereich 26 ist in vier Spuren oder Zonen eingeteilt, die mit A, B, Cund Dbezeichnet sind und von denen die Spuren A bis C jeweils von einer der Abtasteinheiten abgetastet werden, um die diesen zugeordneten Schaltkreise zu steuern. Die Zone D ist eine aus optischen Gründen vorgesehene Verbreiterung des Ringbereichs.
In Fig.4 sind die von den Lichtstrahlen 9, 10 und 11 der Abtasteinheiten hervorgerufenen Lichtpunkte dargestellt obwohl sie bei dieser Ansicht an sich nicht
■«> sichtbar sind. Sie sind nicht nur in Radialrichtung, sondern auch in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt, so daß ihre zugehörigen Schaltkreise zeitlich nacheinander betätigt werden. Eine ähnliche zeitliche Versetzung der Schaltkreisbetätigung erhält man
r> dadurch, daß die Ausschnitte in den einzelnen Spuren eine unterschiedliche Umfangserstreckung haben. Beispielsweise ist in einem Ausschnitt 33 gestrichelt eine Begrenzungslinie 35 dargestellt die den Ausschnitt in der Spur A über eine längere Zeit wirksam sein läßt als in den Spuren Äund C
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3 ist eine Programmscheibe 17 verwendet, die für alle sieben Tage gleichmäßig große Ausschnitte 33 aufweist Die durchsichtige Deckscheibe 23 der Grundscheibe trägt an der Rückseite eine doppelte Zeitskala 36, die wiederum Wochentage und Stunden angibt und mit der Zeitskala 28, 29 auf der Programmscheibe übereinstimmt Ein gestrichelt angedeuteter Pfeil 37 gibt die jeweilige Uhrzeit und den Tag an, wenn die Uhr in
™ einem Reglergehäuse eingebaut ist. Die Spiegelscheibe 22 der Grundscheibe ist innerhalb der Zeitskala 36 mit einem ringförmigen Durchbruch 38 versehen, wobei lediglich dünne Stege 39 den äußeren Ring und das Mittelfeld der Spiegelscheibe 22 zusammenhalten. Der Durchbruch 38 liegt in Höhe der Zone D der Programmscheibe 17. Die Kontrastscheibe 14 ist an ihrer Vorderseite im vorliegenden Ausfühningsbeispiel schwarz gefärbt Baut man nun die einzelnen Scheiben in der richtigen Zuordnung zusammen, dann sind die
h" Ausschnitte 33 der Programmscheibe durch den Durchbruch 38 hindurch sichtbar.
Wenn die Programmscheibe 17 mit den gewünschten Ausschnitten versehen und an die Spiegelscheibe 22 geklebt worden ist wird der Zusammenbau der
"· Scheiben 14, 17 und 18 unter Ausnutzung der Rutschkupplung 13 so weit gedreht, daß der Pfeil 37 Tag und Stunde richtig anzeigt In der veranschaulichten Stellung werden die Lichtstrahlen 9, 10 und 11 durch
einen Bereich 40 der Programmscheibe 17 von der rückseitigen Spiegelfläche der Spiegelscheibe 22 abgehalten und nicht reflektiert. Wenn die Lichtstrahlen 9,10 und 11 dagegen in einen der Ausschnitte 33 gelangen, treffen sie auf die Spiegelfläche der Spiegelscheibe 22. Es können dann drei Steuerkreise betätigt werden.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Abtasteinheiten so angeordnet werden können, daß ihre Schaltkreise zeitlich nacheinander betätigt werden. Für die Steuerung stehen dann insgesamt acht Schaltzustandskombinationen der drei Schaltkreise zur Verfugung. Dies erlaubt eine Vielzahl von Steuerungsmöglichkeiten.
In der Regel wird die Programmscheibe vom Installateur oder vom Kunden den jeweiligen Wünschen angepaßt. Dies schließt aber nicht aus, daß bereits der Hersteller Programmscheiben liefert, die häufig verlangten PrograrniTiabiäufen entsprechen und gar nicht oder nur noch geringfügig am Einbauort abgeändert werden müssen.
Die Länge der Ausschnitte läßt sich auch dadurch verringern, daß man auf der Spiegelfläche Farbe aufträgt, beispielsweise mittels eines Filzstiftes. Anstelle der Folie kann auch nur Farbe, beispielsweise mittels einer entsprechenden Schablone aufgetragen werden. Andererseits ist es möglich, je nach Anwendungsfall der Schalter, anstelle nur einer Programmscheibe zwei oder mehrere feste Programmscheiben relativ zueinander verdrehbar vorzusehen. Diese können dann relativ zueinander so verdreht werden, daß beispielsweise ein Bereich 40 der einen Programmscheibe einen Ausschnitt 33 der anderen Programmscheibe überlappt.
Die Abtasteinheiten 6, 7 und 8 können parallel oder senkrecht zu Scheibe 17, 18 verschiebbar sein. Die aus den Abtasteinheiten 6, 7 und 8 austretenden Lichtstrahlen 9,10 und 11 können unter einem Winkel zur Scheibe 17,18 austreten und unter einem Winkel gleicher Größe vom Fühler 42 der Abtasteinheit aufgenommen werden, wie es in den F i g. 6 und 5 am Beispiel der Abtasteinheit schematisch dargestellt ist. Dabei können Fühler 42 und Lichtquelle 43 auch getrennt ausgebildet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ■3 ji S
    1. Schaltuhr mit einstellbarem Programm, die eine Scheibe mit in Unfangsrichtung aufeinanderfolgenden, in der Länge einstellbaren Bereichen abwech- selnd unterschiedlicher optischer Eigenschaften und mindestens eine auf die unterschiedlichen Eigenschaften durch Abgabe eines jeder Eigenschaften zugeordneten Signal ansprechende lichtelektrische Abtastvorrichtung aufweist, dadurch gekenn- ι ο zeichnet, daß die Lichtreflexionseigenschaften der Scheibenbereiche (33, 40) der mit vorherbestimmter Drehzahl angetriebenen Scheibe (17, 18) unterschiedlich sind und die Abtastvorrichtung (6,7,
    8) einen Lichtreflexionsfühler aufweist
    2. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlbereich des Lichtreflexionsfühler auf die in radialer Richtung der Scheibe (17, 18) gemessene Breite der Scheibenbereiche (33,40) und einen Bruchteil der kleinsten Scheibenbereichslänge begrenzbar ist
    3. Schaltuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Lichtreflexionsfühlers von der Scheibe (17,18) einstellbar ist
    4. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtreflexionsfühler schräg auf die Scheibenoberfläche gerichtet ist
    5. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (6, 7,8) eine Lichtquelle aufweist die schräg auf die Scheibe (17,18) gerichtet und deren Abstand von der Scheibe einstellbar ist
    6. Schaltuhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die von der Lichtquelle beleuchtete Fläche der Scheibe (17, 18) auf einen Bruchteil der Größe eines Scheibenbereiches (33,40) begrenzt ist
    7. Schaltuhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das Licht der Lichtquelle fokussiert ist
    8. Schaltuhr nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß der Einfallswinke! des Lichts der Lichtquelle und der Empfangswinkel des Lichtreflexionsfühlers in bezug auf eine Senkrechte zur Scheibenoberfläche auf gleiche Werte einstellbar sind.
    9. Schaltuhr nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß der Lichtreflexionsfühler und die Lichtquelle eine mechanisch fest verbundene Einheit bilden.
    10. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß im Strahlengang der Abtastvorrichtung (6, 7,8) Lichtleiter liegen, die bis unmittelbar in die Nähe der Scheibe (17,18) geführt sind.
    11. Schaltuhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Abtastvorrichtung (6,7,8) mehrere Lichtreflexionsfühler aufweist, die verschiedenen Scheibenbereichspuren (A, B, C) zugeordnet und innerhalb der ihnen zugeordneten Bereichsspur (A,
    B, C) relativ zueinander verschiebbar sind.
    12. Schaltuhr nach Anspruch 12, dadurch gekenn- h" zeichnet, daß allen Lichtreflexionsfühlern eine gemeinsame Lichtquelle über Lichtleiter zugeordnet ist
    13. Schaltuhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die verschiedenen Lichtreflexionsfüh- ·>> lern zugeordneten Lichtleiter in Umfangs- und/oder radialer Richtung der Scheibe verschiebbar angeordnet sind.
    14. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die Scheibe (17, 18) eine spiegelnde Grundscheibe (22) und eine die Spiegelfläche abdeckende matte Schicht (17) mit der gewünschten Länge der spiegelnden Bereiche entsprechenden Ausschnitten (33) aufweist
    15. Schaltuhr nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als matte Schicht (17) eine schwarze Folie, vorzugsweise aus sclbstklebendem Kunststoff, unmittelbar auf der Spiegelfläche der Grundscheibe (22) aufgeklebt ist
    16. Schaltuhr nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß die matte Schicht (17) durch auf die Spiegefläche aufgetragene Farbe gebildet ist
    17. Schaltuhr nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet daß die matte Schicht von der Spiegelfläche lösbar ist
    18. Schaltuhr nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die matte Schicht aus mindestens zwei relativ zueinander verdrehbaren Programmscheiben (17) mit mindestens teilweise zur Deckung bringbaren Ausschnitten (33) gebildet ist
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