DE2518293A1 - Navigationseinrichtung fuer hubschrauber - Google Patents
Navigationseinrichtung fuer hubschrauberInfo
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Description
DIPL.-ING. O. R. KRETZSCH MAR 2 HAMBURO ,
Office National d1 Etudes et de 23. April 1975
Recherches Aerospatiales (O.H.E.R.A.)
F-92^20 CHADILLON/Frankroich 2518293
Anwaltsakte: 4876
Navigationseinrichtung für Hubschrauber
(Pur diese Anmeldung wird die Priorität vom 26.April 1974- aus der französischen
Voranmeldung ITr0 74- 14671 in Anspruch
genommen.)
Die vorliegende Erfindung betrifft eineNavigations ei-flo?ichtung
für Hubschrauber.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegen Störsignale unempfindliche und mit hoher Genauigkeit unter
Ausnutzung der Rotorbewegung eines Hubschraubers arbeitende Einrichtung zur Navigationshilfe zu schaffen,,
Die zur Lösung der genannten Aufgabe vorgeschlagene, erfindungsgemäße
Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorblätter des Rotors Antennen zum Empfang elektromagnetischer
Wellen tragen, und daß die genannte Einrichtung Vorrichtungen umfaßt, um die Größen zur Standortbestimmung
des Hubschraubers in bezug auf ein Funkfeuer mit einem
bekannten Standort von denjenigen Signalen ausgehend sichtbar zu machen, die von dem Funkfeuer ausgesendet und von den
Antennen aufgefangen werden.
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Ira folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen ausführlich beschrieben» Es zeigen:
Figo 1 : eine schematische Darstellung eines mit den
erfindungsgemäßen Antennen ausgerüsteten • Hubschraubers,
Figo 2 : eine schematische Darstellung der Funkempfangί
einrichtungen eines Rotors, und
Fig» 3 · ein Schaltbild der Gesamtanordnung nach der
vorliegenden Erfindung.
Ein Hubschrauber H umfaßt einen Rumpf C und einen um eine Drehachse
a_ rotierenden Rotor, der aus zwei einander diametral gegenüberliegenden Rotorblättern P. und P^ gebildet wird.
Eine erste Funkempfangsantenne 1"L· ist auf dem Rotorblatt P.
angebracht, und eine zweite Funkempfangsantenne 11~ ist auf dem zweiten Rotorblatt P? angeordnet. Die genannten Antennen sind
gleich weit von der Drehachse & der Rotorblätter entfernt, und
eine Gerade 12, die die beiden Antennen 11^ und 112 miteinander
verbindet, läuft durch die genannte Drehachse.
Die Antennen werden vorzugsweise in der Nähe der Rotorblattenden angeordnet»
Die Antennen weisen eine Richtwirkung auf, die dazu ausreicht, daß sie unempfindlich gegenüber Störreflexionen der elektromagnetischen
Wellen an der Schale oder an dem Rumpf des Hubschraubers bleiben. Zu diesem Zweck sieht man vor, daß jede
Antenne.aus einer Reihe von Dipolen gebildet wird, die an der
Mittellinie eines jeden Rotorblattes entlang aufgebracht werden.
Die Schale des Hubschraubers v/ird vorzugsweise mit einem Antireflexionsbelag
überzogen, wie beispielsweise einem- Anstrich
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oder einem absorbierenden Werkstoffe
Ein Punksender am Boden, mit bekannten Standort, der zu einem
Funkfeuer B gehört, sendet elektromagnetische V/ellen, wie z.3.
Wellen im Höchstfrequenzbereich, aus, und das von der Antenne 11 empfangene Signal, das von der von dem Funkfeuer B ausgesenseten Energie stammt, hat die Form:
Funkfeuer B gehört, sendet elektromagnetische V/ellen, wie z.3.
Wellen im Höchstfrequenzbereich, aus, und das von der Antenne 11 empfangene Signal, das von der von dem Funkfeuer B ausgesenseten Energie stammt, hat die Form:
&1(t) COS [^) (t- f) +^(t) +Ρ,] (D
In dieser Gleichung ist:
a. das Produkt aus der Gesetzmäßigkeit der Amplitude des von
- dem Funkfeuer B ausgesendeten Signals mit der Gesetzmäßigkeit des Amplitudenverlaufs, die sich aus der Richtcharakteristik der Antenne 11.oergibt,
- dem Funkfeuer B ausgesendeten Signals mit der Gesetzmäßigkeit des Amplitudenverlaufs, die sich aus der Richtcharakteristik der Antenne 11.oergibt,
t die Zeit,
Cd die Kreisfrequenz, die der Frequenz der von dem Funkfeuer B
ausgestr ahlten Energie entspricht,
r die Länge des von der Strahlungsenergie -durchlaufenen Wegs,
vorn Funkfeuer B bis zum Rotationsmittelpunkt 15 des Rotors,
der sich als Schnittpunkt zwischen der Verbindungsgeraden
12 der Antennen 11^ und 11?"und der Drehachse a ergibt,
12 der Antennen 11^ und 11?"und der Drehachse a ergibt,
<p^ ein auf eine Bezugsphasenlage bezogener Phasenwinkel,
T^1 durch die folgende Formel gegeben:
T^1 durch die folgende Formel gegeben:
y, (t) = cosj^cos (nt -tS) (2)
In dieser letzteren Gleichung ist;
R^l die Länge des Rotationshalbmessers der Antenne 11,,,
R^l die Länge des Rotationshalbmessers der Antenne 11,,,
"X die der Frequenz des Senders entsprechende Wellenlänge,
φ der· IDrhebungswinkel, unter v;elcheni das Funkfeuer- 3 in
bezug auf die Rotationsebene der Rotorblätter gesehen v,:ird.
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71\ ' R 7 9 3
Si die'Winkelgeschwindigkeit der Rotorblat
-ύ ein Winkel j der von der Geraden gebildet wird, die den.
Rotationsrnittelpunkt 13 des Rotors mit dem Funkfeuer 3 verbindet,
gegenüber einer Bezugsrichtung des Hubschraubers, die durch den Rotationsmittelpunkt und beispielsweise in
Längsrichtung des Hubschrauberrumpfes verläuft. Somit sind
die Größen ff und V) Kugellcoordinaten.
Für die Antenne 11p lautet der Ausdruck für das empfangene
Signal:
a2(t- |)cos [ca (t- f) - ^2Ct) +P2] (3)
In diesem Ausdruck ist:
(p~ ein Phasenwinkel in bezug auf eine Bezugsphasenlage,
94,Ct) gegeben durch die folgende Formel:
cos/ cos(ilt -i$) (2·)
In dieser Formel ist:
Rp die Länge des Rotationshalbmsssers der Antenne 11p, diese
Länge ist im übrigen gleich R.,
die übrigen Fon.ielgroTSen haben dieselbe Bedeutung wie in
der Gleichung (2). ~
Die Umkehrung der Vorzeichen bei 7^(t) und ^K5Ct) in den Forneln
(2) und (2') entspricht der diametral einander gegenüberliegenden
Lage der Antennen 11, und 11p auf den Rotor, der durch die
beiden Rotorblätter P. und Pp gebildet v/ird.
Die durch die Antennen H1,bzw« H3 empfangenen Signale v.'eräen
durch Leitungen J1 und 32 (Siehe FIg0 2 und Figo 3) Vorverstärkern
33 und 3-l· .zugeführt, die von den Rotorblatt em P.
und Pp getragen werden, Diese letzteren tragen ebenfalls 'überlagerungsoszillatoren,
33 und 36, mit den Kreisfrequenzen (O
bzw.U)2, deren Phasenwinkel gegenüber einer Ursprungsphaasnl«fje
P-\ ·>
b-v- ^2 "etr;:Cön. Die von einer Hixchsoufe 57 aue-
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2b 1 R^
gehenden Signale durchlaufen ein Bandfilter 39, dessen Mittenfroquenz
auf der Differenzfrequenz liegt, wobei die Eingänge der Itischstuf e 37 einerseits die von dem Vorverstärker 33
gelieferten Signale und andererseits die Schwingungen des Überlagerungsoszillators
35 empfangen,, In derselben V/eise durchlaufen
die von einer weiteren Mischstufe 38 ausgehenden Signale
ein weiteres Bandfilter 4-1, dessen Mittenfrequenz auf der
Differenzfrequenz liegt, wobei die Eingänge dieser I-iischstufe
mit dem Ausgang des Vorverstärkers 3^, bzw0 dem Ausgang des
Überlagerungsoszillators 36 verbunden sindo Die Ausgänge 4-2 und
-4-3 der Bandfilter 39, bzw„ 4-1 werden geraeinsam dem Eingang 4-4-eines
Zwischenfrequenzverstärkers 4-5 zugeführt» Die durch die
Mischung der über die Bandfilter 39 und 4-1 gelaufenen Signale
entstandenen Hischprodukte v/erden nach ihrer Verstärkung gemeinsam durch einen Ausgang 46 des Zwischenfrequenzverstäx1-kers
4-5 einem Bauelement mit quadratischer Kennlinie, wie beispielsweise
einer Diode 4-7, zugefühx-t, die aus diesen Signalen
das Produkt bildet. Die am Ausgang der Diode 4-7 liegenden Signale durchlaufen ein weiteres Bandfilter 4-9 mit der Kittenfrequenz
Ct)1 , die sich wie folgt ergibt:
wobei die Bandbreite dieses 3andfiltex"s 49 ausreicht, um die
größtmögliche Auswanderung der Phasenmodulation zu berücksichtigen, die von dei1 einen oder der anderen der Antennen 11^ und
11p stammtο
Der Auαgang 51 des Bandfilters 4-9 ist mit einem Schleifring 52
verbunden, der sich mit der Welle 25 dreht, die den Rotor trägt, und mit dem genannten Schleifring wirkt ein Schleifer 53 zusammen,
der sich am Ende eines Leiters befindet, der nicht zn der rotierenden Gesamtenordnung gehörte Das aus der quadratischen
Gleichrichtung am Bauelement 4-7 und aus der Filterung
durch das Bandfilter 4-9 resultierende Signal ist ein Signal s(t)
mit der Form:
g) cos [ίο t +J
s(t) =Σ a2 (t, - g) cos [ίο «t
— 5 —
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^ ι π ->
q 3
In dieser Gleichung entspricht der Index i. einen Ausbreitungsweg
i, unter einer Vielzahl von Ausbreitungswagen, u:.i den Pail
vorzusehen, bei welchen die von dem Funkfeuer B ausgestrahlte Energie zur Antennenvorrichtung 11^ - H2 über eine Vielzahl
von Ausbreitungswegen gelangt, wo also-die Signalübertragung
über eine Vielzahl von Ausbreitungswegen erfolgte
Die Ausgänge 55 "und 56 der Überlagerungsoszillatoren 55 und 56
werden außerdem zu zwei Eingängen einer Mischstufe 57 geleitet, deren Ausgangssignal einem schmalbandigen Bandfilter 59 zugeführt
wird, dessen Mittenfrequenz boi to* liegt„ Über eine Leitung
61 ist das schraalbandige Bandfilter 59 niit einem Schleifring
62 verbunden, der zu der rotierenden V/elle 25 gehört,und
mit v;elchem ein Schleifer 65 zusammenwirkt, der das Ende einer
Leitung G'v bildet, die nicht zu der rotierenden Anordnung
gehört«
Das auf der Leitung 6^ vorhandene Signal r(t) ist von der Form:
r(t) = cos (Cd't +<pl) (5)
Die Signale s(t) und r(t) werden in einem nichtlinearc-n Bauelement
6S, wie beispielsweise einer Diode, miteinander multipliziert,
wobei der Ausgang dieses Bauelementes* nit einem 'fiei;;-v.:V
filter 6? verbunden ist, das die Harmonische 2ώ' unterdrückt.,
Das Signal am Ausgang des Tiefpaßfilters 67 ist von der Foit:i:
S(t) =11 af cos Ip1 - p2 + 2?j(t) I (6)
Da das Tiefpaßfilter 67 die Trägerfrequenz 2&! unterdrückt hr.t,
ist das Signal S(t) dar:;it ein phasenmoduliertes Signal mit der
Träg erfre quenz nu11„
Über eine Leitung 72 wird das Signal S(t) einem Verstärker 75
zugeführt, der eine Verstärkungsregelschaltung JM- umfaßt, aufgrund
welcher das am Ausgang 77 des Verstärkers 75 vorhandene
Sigma einen mittleren Schsitelwert erhält, der u::: eine;:
ausgewählten vjIeichstromv/ert herum liegto "
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ORIGINAL INSPECTED
Ί ^ 1 R "f 9 3
Der am Ausgang 77 vorhandene verstärkte Strom dient zur Speisung
einer Elektroluminiszenz--Diode 73, die eine dem Speisestron
proportionale Lichtstärke lief ext. Durch die Einv/irkung der Verstärkungsregelschaltung 71*- ist die der Diode 78 zugeführte
Spannung niemals negativ, und der Gleichstrompegel ist gegenüber
dein quadratischen Mittelwert des Signals nicht zu hoch.
Die Klektroluminissenz-Diode 78 ist im Brennpunkt einer Linse 79
angeordnet, die ein Bündel 81 zueinander paralleler Lichtsrahlen abgibt, das auf eine Scheibe 82 gerichtet ist, die um eine
Drehachse 83 drehbar angebracht ist. Die Scheibe 82 ist eine Scheibe mit einer Lichtdux'chlässigkeit, die sich nach einer
periodischen Gesetzmäßigkeit in einer Richtung ändert, die durch den Pfeil x_ schematisch angegeben ist. Demgegenüber ist sie von
konstantor Lichtdurchlässigkeit in der dazu senkrechten Richtung,
die schanktisch durch den Pfeil j angegeben worden ist. Somit
v/oist die Scheibe 82 eine ?olge von zueinander parallelen
Streifen auf.
Die Scheibe 82 rotiert um die Drehachse 83 infolge der schematisch
bei &·- dargestellten mechanischen Verbindung zwischen der Welle
2> und der Welle, die die Scheibe 82 trägt, und zwar mit derselben
Geschwindigkeit, mit der sich der Rotor um die Drehachse a_ dreht, und die Scheibe 82 ist derart auf ihrer V/elle befestigt,
daß die Richtung der parallelen Streifen senkrecht zu der Geradon 12 verläuft, die die Antennen 11^ und 1I2 miteinander
verbindet.
Die Scheibe 82 kann aus den Interferenzlinien eines monochromatischen
Lichts erhalten werden.
Die Gesetzmäßigkeit für die Lichtdurchlässigkeit der Scheibe 32
lautet:
27t S
cos r _ .
In dieser Gloichunr; 1s
ψ^ ni- Ur^.pvimgiqjhas
ψ^ ni- Ur^.pvimgiqjhas
~ 9
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9 i% die Polarkoordinaten eines Punktes der Scheibe 82 in
ο' ο
einem Koordinatensystem, das als Ursprung den Mittelpunkt der Scheibe 82 aufweist,
A die räumliche Wellenlänge, die der sinusförmigen Gesetzmäßigkeit
der Lichtdurchlässigkeit der Scheibe entspricht,
■& die Winkelgeschwindigkeit der Scheibe, sie ist gleich der
Winkelgeschwindigkeit der Rotorblätter.
V/enn I die von der Elektroluminiszenz-Diode 78 gelieferte Lichtstärke,
und ~X. die von der genannten Quelle nach dem Durchqueren
der Scheibe 82 stammende Lichtmenge ist, so erhält man:
X= X-T1 (8)
Da gilt:
1=1+ S(t) , (9)
so erhält man:
1 + cos \ψο + cos (flt - o#o) J f (10)
1 + cos \ψο + cos (flt - o#o) J f (10)
Diese Gleichung (10) gibt die Lichtraenge, die in einem hinter der Scheibe 82 liegenden Punkt des Raums mit den Koordinaten
JP , W vorhanden ist«,
Das Licht des Lichtbündels 85, das durch die Scheibe 82 übertragen
worden ist, wird durch eine optische Vorrichtung 86 auf eine Detektor-/Integratorvorrichtung projiziert, wie sie beispielsweise
durch ein "Vidikon" 8? schematisch dargestellt wird. Das "Vidikon" ist mit einer Sichtdarstellungseinrichtung von der
Art eines Katodenstrahlrohres 88 mit einem Bildschirm 89 verbunden.
Das Produkt der beiden Binome der Gleichung (10) ist die Summe
von vier Größen, die im folgenden nacheinander dargestellt sind:
1) 1 C11)
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2.TtS f
2) cos® + —°- cos (.ßt -Λ) (12)
3) S(t) (13)
I 27Ti η I
*-) s(t) cos I φο + —~ cos (i2t -^0)I d'O
Während des mittels des Integrators 8? in einem zeitlichen
Integrationsintervall von (t - T) bis t erfolgenden Integrationsvorganges ergibt:
1) die Integration des Wertes "1" den Wert "T",
2) die Integration des zweiten Wertes führt auf das Ergebnis null, weil es sich um die Integration eines sinusförmigen
Signals handelt, dessen Mittelwert null ist,
3) dasselbe gilt für die Integration des dritten Wertes, dem eine Überlagerung von Sinusfunktionen entspricht,
deren Mittelwert null ist.
Somit ist das Ergebnis der Integration:
t
J = T + Js2 COs[^f2+ 2^(t)J jcos^o +^ο(ΐΓ| dt
J = T + Js2 COs[^f2+ 2^(t)J jcos^o +^ο(ΐΓ| dt
t-T
wobei eingesetzt v/ird:
wobei eingesetzt v/ird:
_ ~ cos
Die Gleichung (15) kann zerlegt wie folgt geschrieben v/erden:
t
a2 cos
t-T
t-T
Der durch die Koordinaten $ und i-? festgelegte Ort des Punktes
auf der Scheibe 82, für welchen die Drehung der durch das aus der Klektroluminiszenz-Diode 78 austretende Licht beleuchteten
Scheibe 82 keine oder praktisch keine zeitliche Modulation auf-
— 9 —
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v/eist, ist derjenige Ort, für welchen J3 und ^ die Lösungen
der einen oder der anderen Gruppe der folgenden Bestim^ungsgleichungen
sind:
. 2 #2 cos
2^
Λ C19)
Λ C19)
fr
Nur für den Punkt mit den Polar koordinaten S >
™ vlxiö. für den
Punkt mit den Polarkoordinaten YQ, (1$ +7fr), beide als Lösungen
der vorgenannten Gruppen von Bestim-.vungsgleichungen, folgt die
Änderung der Transparenz der Scheibe 82 der Änderung des Lichtstroms, während dies für keinen anderen Punkt der' Scheibe gilt.
Die Scheibe 82 bietet eine unendlich große Anzahl von Hodulationsv/erten,
in bezug auf v/elche es möglich ist, eine Korrelation der empfangenen, phasennodulierten Signale nach der beschriebenen
Vorbehandlung vorzunehmen.
Für die der Gleichungsgruppe (18) entsprechende Lösung ninmt
die Stärke des auf dem Bildschirm 89 sichtbaren Bildes für eine Integrationszeit 1T einen Wert an, der durch die folgende
Gleichung gegeben ist:
J( ^o» ^o} = C + i/a2(t)cos Cp1-^-pj dt (20)
Diese Gleichung kann wie folgt umgeformt v/erden:
cos (Py\-p2~Fo^ -J a ("b)dt (21)
t-T
Oder, wenn der Wert des Integrals mit V/ bezeichnet wird, der die Energie des Signals während der Zeit T darstellt, so erhält man,
10
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bis auf einen Faktor:
J ( P0, iflo) « T + 1 cos( P1- ^2 -^0)W . (22)
Für die andere, der Gleichung (19) entsprechende Lösung ist der entsprechende Wert:
J (^0, Jo+Z) - T + \ cos Cf1-^2 +^0)V (23)
Die Zweideutigkeit wird zugunsten der Sichtbarmachung des Signals
entsprechend der Gleichung (22) dadurch aufgehoben, daß man φ' , ß7p und <p derart wählt, daß das Signal gemäß Gl. (22) maximal
wird, während das dex' Gleichung (23) entsprechende Signal minimal
wird.
Die für den Maximalwert geltende Bedingung ist:
cos (^1- pz- po) = 1 (24)
d.h.:
oder:
oder:
Die für die Erzielung eines minimalen zweiten Signals geltende Bedingung lautet:
cos (ρΛ- p2+.fi>o) =0 (27)
d.h.: Pi-P2 +Po "F (28)
Aus den Gleichungen (26) und (28) entnimmt man:
d.h. po = 2f (29)
Durch Einsetzen dieses Wertes in die Gleichung (26) erhält man:
11
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Die Bedingung nach Gleichung (30) ist dadurch erfüllt, daß man einem der Koaxialkabel oder anderen Wellenleiter, der eine der
Leitungen 31 oder 32 bildet, eine größere Länge als dem Koaxialkabel
oder anderem Wellenleiter gibt, der der Anordnung auf dem anderen Rotorblatt entspricht.
Zu diesem Zweck kann man gleichfalls unterschiedliche Phasenverschieb
ungen vorsehen, die durch die Mischstufen 37 und 38 eingeführt werden»
Die Bedingung nach Gleichung (29) wird dadurch erfüllt, daß
man in geeigneter V/eise die Drehachse 83 gegenüber den von der
Scheibe 82 getragenen Streifen verstellt»
Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet, auf den Bildschirm 89 die Winkelposition des oder der Funkfeuer sichtbar zu
machen, deren Aussendungen von der rotierenden Antennenanordnung 11. und 11p empfangen werden. -
Das gewünschte Ergebnis wird selbst dann erzielt, wenn die Drehgeschwindigkeit
der Rotorblätter nicht konstant ist.
Die Mischung von Signalen, die von zwei einander genau im gleichen Abstand von der Drehachse diametral gegenüberstehenden
Antennen ausgehen, läßt eine Phasenmodulation erscheinen, die gleich der Phasenmodulation ist, die mittels einer einzelnen
Antenne erhalten würde, die sich auf einem Kreisumfang mit einem Halbmesser drehen würde, der zweimal so groß wie im vorliegenden
Fall ist.
Weiterhin sieht die vorliegende Erfindung eine Ausführungsform vor, nach welcher der Rotor eine Anzahl von mehr als zwei
Antennen trägt«,
- Patentansprüche 12
509845/0793
Claims (1)
- DIPL.-ING. O. R. KRETZSCHMAR J* 2 Hamburg ι··'· BEIM STROH H AUSEPATENTANWALT RU F O4O/2*67*3Anwaltsakte: 4876 23. Apnl 1975PAO?S H TA N SPRUCH BNavigationseinrichtung für Hubschrauber, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorblätter (P.,P2) des Rotors Antennen (11,,,1I2) zum Empfang elektromagnetischer Wellen tragen, und daß die genannte Navigationseinrichtung Vorrichtungen (31-89) umfaßt, um die Größen (§S& ) zur Standortbestimmung des Hubschraubers in bezug auf ein Funkfeuer (B) mit einem bekannten Standort von denjenigen Signalen ausgehend sichtbar zu machen, die von dem Funkfeuer (3) ausgesendet und von den Antennen 11p) aufgefangen werden»2. Navigationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Vorrichtungen (52-54-> 62-64,82-39) umfaßt, um die empfangenen Signale, die durch die Rotation der Antennen (H^jHp) in der Phase moduliert sind, einer Behandlung zu unterziehen, die einen Korrelationsvorgang mittels örtlich erzeugter Modulation nach Gesetzmäßigkeiten (T1 (t,P' ,ttf1 ) ) umfaßt, die den Gesetzmäßigkeiten der Modulation der empfangenen Signale entsprechen, sowie ferner einen Interrationsvorgang.3. Navigationseinrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils eine Antenne112) in der Nähe eines Endes eines jeden Rotorblattes (P P2) vorgesehen ist„4. Navigations, einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Rotorblätter (P.}p ) Uberlagerungsoszillatoren (35,36) und Verstärker (33,34,4 tragen.— 13 —KONTENi DRESDNER BANK. KONTO-NR. 9 229 37t · POSTSCHECK HAMBURG NR. t93766-2O8509845/079325"' B ? 9 35« Navigations einrichtung nach Anspruch 1-ζί-, dadurch gekennzeichnet ,daß die genannten Vorrichtung er. (82-89) zur Behandlung der Signale nach dem Mischvorgang sich auf dem nicht rotierenden Teil (C) des Hutschrauberaufbaus befinden,Navigationseinrichtunr; nach Anspruch 1-5) dadurch g e kennz eichnet , daß sie Vorrichtungen (55-61) umfaßt, um Bezugssignale (r(t) ) ausgehend von den Ub erlagerungsoszillatoren ( 35»36) zu liefern»7β Navigationseinrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie Vorrichtungen zur Kontaktabnahme mit ochleifringen (52,62) und Schleifkontakten (53j6p) unfaßt, um in den nicht rotierenden Teil (C) des Hubschraubers die von den Antennen (11.,1I0) aufne-r» 1 ' 2 Wfangenen und einerseits mit den von den Überlacerun«:soszillatoren (55,36) gelieferten, gemischten und gleichgerichteten Schwingungen und andererseits die mit den Zjesusssignalen gemisch ten Signale einzuführen.8„ Navigationseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet j daß sie Vorrichtungen (65) umfaßt, um die eingeführten Signale (r(t), s(t) ) miteinander zu multiplizieren,,9. Navigationseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die sich aus der Multiplikation ergebenden Signale derart behandelt werden, daß sie zu phasenmodulierten Signalen ( S(t) ) nit der Trägerfrequenz null v/erden.10. Navigationseinrichtung nach Anspruch 9> dadurch g e kennz eichnet, daß sie eine Elektroluniiniszens-Diode (78) od, derglo umfaßt, die durch die genannten Signale ( S(t) ) mit der Trägerfrequenz null gespeist ".--.rd, sowie eine Lichtnodulationsvorrichtung (82,33), äie von der14· -509845/0793genannten Slektroluninissenz-Diode (78) beleuchtet wird, und deren Gesetz (T'1 (t, ', ') der Lichtübertragung den Phasenmodulationen der zu behandelnden Signale entspzrLcht.11. Navigationseinrichtting nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Integrationsvorrichtung (87) umfaßt, die das modulierte Licht (8^) empfängt„12«, navigations einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtr.odulationsvorrichtung (82,83) eine rotierende Scheibe (82) ist, die ausgehend von einer Welle (£5,) angetrieben wird, die den Hotor des Hubschraubers trägt„509845/0 7 93
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