DE2125675B2 - Bord-Schrägsicht-Kohärentradar mit synthetischer Antenne und Festzeichen-Dopplerkompensation - Google Patents
Bord-Schrägsicht-Kohärentradar mit synthetischer Antenne und Festzeichen-DopplerkompensationInfo
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Description
zu variieren; hierin bedeutet
V die Plattformgeschwindigkeit;
f die zyklische Dopplerverarbeitungszeit.
RM die Radarschrägentfernung,
A die Trägerwellenlänge der Radarimpulse.
f die zyklische Dopplerverarbeitungszeit.
RM die Radarschrägentfernung,
A die Trägerwellenlänge der Radarimpulse.
2. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionsgeneratoren einen ersten Funktionsgenerator (35, 37, 38), der auf die
Plattformgeschwindigkeit V des Radars und auf die zyklische Dopplerverarbeitungszeit t derart
anspricht, daß ein Signal erzeugt wird, das für das Quadrat des Produktes von V und f kennzeichnend
ist, und einen zweiten Funktionsgenerator (36, 39) aufweisen, der auf einen Ausgang
des ersten Funktionsgenerators und den Systemtrigger des Radars so anspriciit, daß der Ausgang
des ersten Funktionsgenerators als eine Umkehrfunktion der Rddarentfernung RM moduliert wird.
3. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsphasenschieber
(30) einen Einseitenbandmodulator und der Dopplernachbildungsgenerator (34) einen spannungsgesteuerten
Oszillator (42) aufweist und die Funktionsgeneratoren (35 bis 37, 39, 44) die Frequenz
dieses Oszillators um einen Betrag I/ gemäß der Beziehung
ändern.
4. Radargerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsgeneratoren einen
ersten Funktionsgenerator (44) zum Erzeugen yj
eines Ausgangssignals, das für die Funktion V2 kennzeichnend ist, einen Umkehrfunktionsgenerator
(35,39), der auf den Systemtrigger des Radars derart anspricht, daß das Ausgangssignal des
ersten Funktionsgenerators als eine Umkehr- do
funktion -„■■■ der Radarentfernung moduliert wird,
und einen dritten Funktionsgenerator (36, 37) aufweisen, um den Ausgang des Umkehrfunktionsgenerators
als eine direkte Funktion der periodischen Zeit / zu modulieren.
5. Radargerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Funktionsgenerator
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum kontinuierlichen Doppler-Fokussieren des Radarempfängerausgan£c
in einem zum Bordbetrieb geeigneten Schrägsicht-Kohärentradargerät in einer Betriebsweise mit
»synthetischer« Antenne, das eine stabile Zwischenfrequenzbezugsquelle, eine festzeichendopplerkompensierte
(und daher »festzeichenbezogene«) Zwischenfrequenzempfängerstufe, einen an die ZF-Bezugsquelle
und die ZF-Empfängerstufe angeschlossenen Phasendetektor und Vorrichtungen zum Kompensieren der
Änderungen in der Dopplerverschiebung eines bestimmten zu erfassenden Geländeelementes aufweist.
Die azimutale Auflösung eines zur Bodenbilddarstellung verwendeten Bordradarsystems neigt /ur
Beschränkung infolge der körperlichen Größe oder öffnung der Antenne. Obgleich größere Antennen
schmalere Strahl- oder Bündelbreiten für verbesserte Auflösung liefern, sind solche Antennengrößen für
Bnrdverwendung offenbar durch die geometrischen und gewichtsbedingten Beschränkungen begrenzt, denen
die Anwendung in einem Flugzeug unterliegt.
Eine Technik zum überwinden solcher Auflösungsund Öffnungsbegrenzungen bei einer körperlichen
Antenne für Bordbetrieb besteht darin, daß die nichtmanövrierende Flugbahn der sich bewegenden Radarplattform
mit einem Schrägsicht-Radargerät (Antenne ist seitwärts vom Flugvektor gerichtet) zusammenarbeitet:
jede Position der sich bewegenden Radarplattform entspricht bei aufeinanderfolgendem Pulsieren
des Radars der Position für ein Antennenstrahlerelement in einem »künstlichen« Strahlersystem.
Ein solches Strahlersystem erstreckt sich längs der Flugbahn, blickt seitwärts auf diese und ist
vielfach größer als das der verwendeten körperlichen Antenne. Geeignete Verarbeitung der zurückkehrenden
Echos aus einer ausgewählten Anzahl solcher aufeinanderfolgenden Impulsübertragungen liefert Radarbodenbilddarstellungsdaten
verbesserter Auflösung im Azimut.
Die sogenannte Batch-Verarbeitungstechnik, bei der die Daten über mehrere Impulsübertragungsintervalle
eines Schrägsicht-Bordradargerätes zwecks Erzielung einer künstlichen öffnung, die größer als
bei einer körperlichen Antenne ist, zur verbesserten Azimutauflösung (in einer Bilddarstellung) verwendet
werden, ist bekannt und z. B. in der USA.-Patentschrift 3178 711 sowie in der USA.-Patentschrift
32 71765 beschrieben. Eine wirksame Auswertung solcher Daten für eine Bodenbilddarstellung erfordert
Bündeln oder Fokussieren der Daten für jeden interessierenden Bereich innerhalb der Radarüberwachung.
Ein solches Fokussieren bezieht sich auf das Feststellen der Übereinstimmung zwischen einem gegebenen
Datenelement innerhalb der physikalischen Bündelbreite der Antenne und bei einer ausgewählten
Entfernungszeit (innerhalb des gegebenen Impulsübertragungsintervalls) und seinem entsprechenden Datenelement,
das bei einem nachfolgenden Impulsübertragungsir.iervall
und bei einer solchen Entfemune
auftritt Eine solche Bündlungstechnik ist im wesentlichen eine Dopplerverarbeitungstechnik, bei der ein
solches Datenelement bei einer solchen Entfernung von anderen Datenelementen (in anderen Richtungen)
bei einer solchen Entfernung durch die Differenz der zugeordneten Dopplerfrequenzen (Fnquenzänderungen)
unterschieden wird. Bei aufeinanderfolgenden Impuisübertragungsintervallen tritt ein solches ausgewähltes
interessierendes Datenelement an einem unterschiedlichen Teil (d.h. bei einer unter-,chiedliehen
Richtung innerhalb) der Antennenbündelbreite infolge <tes Geschwindigkeitsvektors der Bordradarplattform
auf. Infolgedessen wird eine unterschiedliche Dopplerfrequenz einem gegebenen Datenelement
für jedes der aufeinanderfolgenden Impulsübertragungsintervalle
zugeordnet, wodurch es unter der Überwachung des Radarsystems bleibt. Daher ist die
auf enlfernungsgetastete Dopplerfrequenz ansprechende Technik zum Bewirken der Registrierung der Daten
aufeinanderfolgender Impulsübertragungsintervalle für ein ausgewähltes Geländedatenelement eine Verarbeitungstechnik,
die a!s Frequenzfokussierung oder Azimutregistrierung bezeichnet wird. Eine solche
Frequenzfokussierungstechnik umfaßt das Kompensieren von Änderungen der Dopplerfrequenz eines
gegebenen bodenbildlich darzustellenden Geländeelements, wie es von einem (sich bewegenden) Bodenradargerät
betrachtet wird, infolge der Bewegung der Radarplattform und der Änderungen des Zielsichiwinkels.
Obgleich ein Kohärent-Empfangssystem für eine solche Bodenbilddarstellungstechnik erwünscht sein
kann, erfordert seine Verwendung mit einem Dopplerverarbeitungsgerät
Kompensation von Änderungen der Geschwindigkeit (Vtt) und des Sichtwinkels (<->)
gemäß der Funktion Va cos (·). Ein Verfahren zum
Bewirken einer solchen Kompensation ist die Einführung einer Frequenzverschiebung in das Oszillatorsignal
für eine der Empfängermischstufen. Eine andere Art einer solchen Kompensalionsform ist in der
USA-Patentschrift 3 223 997 gezeigt und umfaßt die
Erzeugung einer Ausgleichsphasenverschiebung, die der Phasenverschiebung entspricht, die das empfangene
Radarsignal infolge der Zielrelativbewegung erfahren hat, wobei das Änderungsverhällnis (Radiant
Sekunde) einer solchen Ausgleichsphase (Radiant) in dieser Patentschrift als Frequenzzittereffekt oder Fre-
(άΦ \
d/ = I"'J bezeichnet ist. Die
d/ = I"'J bezeichnet ist. Die
vorgenannte bekannte Vorrichtung liefert jedoch eine solche Kompensation nur Tür ein einzelnes Ziel in
einer Frequenz-Diversity-Betriebsart eines Kohärent-Impulsdopplerradarsystems.
Mit anderen Worten: Eine solche Technik liefert die Funktion eines Festzeichen-Zielverfolgers
in einem Bord-»MTI«-System und erzielt keine Kompensation für ein Mehrfachzielecho,
das eine Mehrzahl Datenelemente einer gefächerten Entfernungs- und Azimutaufiösungs-Datenmatrix.
wie in einer Bodenbilddarstellungsbetriebsart. darstellt.
Eine analytische Beschreibung eines Gesichtspunktes einer Bündelungstechnik für künstliche Strahleranordnungen
ist in »IEEE Transactions on Aerospace and Navigational Elektronics«, September 1964, S. I 73
bis 199 (»Synthetic-Aperture Mapping Radarsystem« von Jean A. De ν e I e t, Jr.) zu finden.
Eine Technik mit angepaßtem Filter zum Bewirken einer solchen Fokussierung ist in der obenerwähnten
USA.-Patentschrift 3271 765 beschrieben. Jedoch erfordert eine solche Technik eine große Menge angepaßter
Filterelemente und kann daher nur mit großen Kosten bei beträchtlichem Raumaufwand mechanisch
realisiert werden.
Mit anderen Worten, die Techniken mit Entfernungstastung
und angepaßten Filtern erfordern aufwendige Ausrüstung, um Frequenzbündelung in einer
künstlichen Strahleranordnung eines Kohärent-Radarsystems für Bodenbilddarstellungszwecke zu bewirken.
Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, einfache Vorrichtungen zu schaffen, um Dopplerfokussierung
eines Radarsystems mit künstlicher Strahleranordnung für einen weiten Bereich von interessierenden Entfernungen
zu bewirken.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dem Bezugseingang des Phasendetektors ein Ausgleichsphasenschieber
vorgeschaltet ist und ein Dopplernachbildungsgenerator vorgesehen ist, der Funktionsgeneratoren
aufweist, um den Ausgieichsphasensehieber
Gemäß der Funktion "-?„-■■ zu variieren; hierin
bedeutet
V die Plattformgeschwindigkeii,
ι die zyklische Dopplerverarbeitungszeit.
RSf die Radarschrägentfernung,
/. die Trägerwellenlänge der Radarimpulse.
ι die zyklische Dopplerverarbeitungszeit.
RSf die Radarschrägentfernung,
/. die Trägerwellenlänge der Radarimpulse.
Bei normaler Arbeitsweise der oben beschriebenen Anordnung schreitet die Phasenmodulation des Bezugseingangs
an den Phasendetektor bei einer gegebenen Entfernung bei jedem nachfolgenden Impulsübertragungsintervall
mit einer Geschwindigkeit
(d ~ '"') ^ort'die der Differenzdopplerfrequenz in
den Daten von einer solchen Entfernung entspricht, wodurch Dopplerbündelung bei einer solchen Entfernung
erreicht wird. Dabei wird die Bündelungswirkung als eine Umkehrfunktion der Radarentfernungszeit
während jedes Impulsübertragungsintervalls variiert, so daß eine adäquate, kontinuierliche Bündelung
über einen vorgewählten Bereich der interessierenden Radarentfernungen erreicht wird. Auf diese Weise
werden die Daten einer bestimmter. Entfernung an eine zugeordnete entfernungsgetastete Filterbank angepaßt,
wobei jedes Filter der Filterbank einem vorgewählten Azimutauflösungselement eines azimutal
aufgelösten Entfernungsabschnitts odsr -faches entspricht. Mit anderen Worten: Wenn ein bestimmtes
Datenelement bei einem bestimmten seitlichen Entfernungsabstand in einer der aufeinanderfolgenden
Azimutpositionen von dem sich bewegenden Schrägsicht-Bordradargerät bei aufeinanderfolgenden Impulsübertragungsfrequenzen
betrachtet wird, wird seine Frequenz kompensatorisch eingestellt, wodurch ein solches Datenelement als ein Eingang innerhalb
des Bandpasses eines bestimmten Fillerelements auftritt, und weiterhin wird die Zeitphase solcher Daten
auch kompensatorisch eingestellt, so daß solche aufeinanderfolgende Eingänge an das Filter in Phase
r'nd und sich bei der Filterverarbeitungsfimktion
kumulativ kombinieren.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Diagramm, das in Draufsicht die Geometrie einer Geländebilddarstellungssituation veranschaulicht,
bei der das Erfindungskonzept vorteilhaft angewandt werden kann.
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Systems, welches das Erfindungskonzept beinhaltet,
F i g. 3 ein Diagramm, das die analytische Geometrie
der Dopplerkompensation veranschaulicht, die von dem Dopplernachbildungsgenerator gemäß
F i g. 2 geliefert wird, und
F i g. 4 und 5 Blockschaltbilder von weiteren wahlweise verwendbaren Teilanordnungen des Dopplernachbildungsgenerators
gemäß F i g. 2.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
In Fig. 1 ist in Draufsicht die Geometrie einer Geländebilddarstellungssituation veranschaulicht, bei
der das Erfindungskonzept vorteilhaft angewandt werden kann. Eine Zielanordnung mit Zielen T1,
T2 und T3 liegt in einem gemeinsamen senkrechten
Abstand zu der nichtmanövrierenden Flugbahn einer Radarplattform und außerdem innerhalb der Bündelbreite ΦΒ eines an Bord der sich bewegenden Plattform
befindlichen Schrägsicht-Radarsystems, wenn sich die Plattform aus einer Anfangsposition P0 aufeinanderfolgend
in Positionen Pn längs der Flugbahn bewegt. Die dargestellten Positionen beabsichtigen, aufeinanderfolgende
Positionsänderungen des Radarsystems bei dessen Impulsübertragung zu zeigen, wobei jede
solche Positionsänderung der Zuwachsdistanz
VU = ρ f. entspricht, wobei V die Plattformgeschwindigkeit
und \/PFF das Systemimpulsübertragungsintervall ist, das der Systemimpulsübertragungsfrequenz
zugeordnet ist. Jede solche Plattformposition, aus der das Radarsystem impulsbetätigt wird,
entspricht somit einem Strahlerelement in einer Antennenanordnung von Strahlerelemeriten, wobei die
physikalische Größe oder Abmessung einer solchen
Anordnung „p.F entspricht und η eine ganze Zahl
kleiner als die Zahl der ausgesandten Impulse ist.
Aus der Geometrie der Fig. 1 ist zu entnehmen,
daß für die Position P0 der Plattform sich z. B. die
Ziele T1, T2 und T3 alle in geringfügig unterschiedlichen
Entfernungen von der Plattform und in gering fügig unterschiedlichen Richtungen innerhalb der
Bündelbreite ΦΒ befinden. Es ist auch ersichtlich, daß
sich die Richtung eines bestimmten Ziels, ζ. Β T1.
relativ zum Plattformgeschwindigkeitsvektor ändert, wenn sich die Plattform fortschreitend längs der
Flugbahn bewegt.
Die Ziele T1, T2 und T3 können beim Auftreten in
geringfügig unterschiedlichen Richtungen von der sich bewegenden Plattform voneinander mittels der Doppterverschiebungsdifferenz
zwischen ihren Echorückläufen unterschieden werden. Die Beobachtung einer solchen Dopplerverschiebungsdifferenz erfordert jedoch
eine Beobachtungsperiode oder ein Dopplervera rbeitungsintervall von vielen aufeinanderfolgenden
Impulsübertragungsintervallen, wie in dieser Technik allgemein bekannt ist, weil die interessierenden
Dopplerfrequenzverschiebungen so klein gegen die Datenausmusterungsfrequenz sind, die von der Impulsüberiragungsfrequenz
des Impulsenergiesystems oder Radars repräsentiert wird.
Wenn die unterschiedlichen Dopplerfrequenzen für die verschiedenen Ziele über das Dopplerverarbeitungsintervall
gleichblieben, würde eine Bank von entfernungsgetasteten Schmalbandfiltern die Trennung
der dopplerverarbeiteten Signale ermöglichen, die ein Ziel in einem Entfernungsabschnitt oder -fach
und bei einer Richtung von einem Ziel innerhalb eines solchen Entfernungsfachs bei einer unterschiedlichen
Richtung repräsentieren, wobei ein einziges Filterelement einer bestimmten Richtung innerhalb einer
solchen Entfernung zugeordnet sein kann. Im Hinblick
auf die Richtungsänderung eines bestimmten Zieles relativ zu der Radarplattform, wenn sich diese längs
der Flugbahn während der Dopplervcrarbeitungsperiode bewegt, ändert sich jedoch die einem solchen
ίο Ziel zugeordnete Dopplerfrequenz. Weiterhin ändert
sich auch die Radarentfernung oder der Schrägentfernungsabstand zu dem Ziel, so daß sich die Zeitphase
der Dopplerfrequenz ändert.
Infolgedessen ist es, um die Dopplerechos von einem bestimmten Ziel über die mehreren Impulsübertragungsintervalle der Dopplerverarbeilungsperiode in Wechselbeziehung zu bringen, notwendig, Kompensation des Wechselbeziehungsprozesses für solche Änderungen der Dopplerfrequenz und der Zeitphase
Infolgedessen ist es, um die Dopplerechos von einem bestimmten Ziel über die mehreren Impulsübertragungsintervalle der Dopplerverarbeilungsperiode in Wechselbeziehung zu bringen, notwendig, Kompensation des Wechselbeziehungsprozesses für solche Änderungen der Dopplerfrequenz und der Zeitphase
vorzusehen. Das Bewirken einer solchen Kompensation für Daten aller interessierenden Radarentfernungen
ergibt die Daten, die zur Bodenbilddarsteilung eines gewünschten interessierenden Sektors erforderlich
sind.
Eine zweckmäßige Vorrichtung zum Einführen einer solchen Kompensation in der kohärenten Erfassung
oder Korrelationsverarbeitung der empfangenen
Echos ist in F i g. 2 dargestellt.
F i g. 2 zeigt in Form eines Blockschaltbildes ein System, welches das Erfindungskonzept beinhaltet.
Es ist vorgesehen eine kohärente Sendevorrichtung, die einen Impulssender 15 für Impulsaussendung
einer kohärenten vorgewählten Trägerfrefiuenz /0
aufweist. Der Sender 15 ist an eine Antenne 18 mittels eines Zirkulators 17 oder einer anderen Sende/Empfangs-Steuervorrichtung
gekoppelt. Der Zirkulator 17 koppelt auch die Antenne 18 an eine Empfängermischstufe
16, die weiterhin auf eine kohärente Quelle einer Oszillatorfrequenz (/p + f£r) zwecks Erzeugung eines
ZF-Ausgangs anspricht. Ein solcher Zwischenfrequenzausgang,
der durch eine Schmalbandpaßvornchtung 24 verstärkt wird, hat eine spektrale Verteilung,
deren Beharrungs- oder Schwerpunkt sich von einer vorgewählten Mittelzwischenfrequenz fZf um einen
Betrag l/dc unterscheidet, welcher der Dopplerfrequenz
der von der Antenne 18 empfangenen Justierlinienechos entspricht. Infolgedessen wird ein mit
geschlossener Schleife arbeitender Dopplermittelbereich-Festzeichenverfolger
geschaffen.
Eine solche geschlossene Schleifenanordnung enthält eine zweite Mischstufe 10 mit einem ersten Eingang
11, der an den ZF-Ausgang des Verstärkers 24 gekoppelt ist, und mit einem zweiten oder Hilfsoszillatoreingang
12. Die Dopplerfrequenz-Folgevor-
richtung 25 ist über den Eingang an einen Ausgang der Mischstufe 10 durch einen zweiten ZF-Verstärker 13
und weiter an eine kohärente Quelle der vorgewählten ZF-Frequenz fZF gekoppelt, um ein Hilfsoszillatoreingangssignal
mit einer Frequenz Afic zu
erzeugen, die für die Frequenzdifferenz zwischen den an die Vorrichtung 25 angelegten Eingängen kennzeichnend
ist. Der Ausgang der Vorrichtung 25 wird als Oszillatoreingabe am Eingang 12 der Mischstvfe
10 zwecks Frequenzumsetzung der Mittelfrequenz des Emplänger-ZF-Spektrums (d h., der Ausgang
des Verstärkers 13) auf die vorgewählte ZF-Mittelfrequenz f2F angelegt.
Die Konstruktion und Anordnung der Elemente 15,
Die Konstruktion und Anordnung der Elemente 15,
16,17,18,24 und 25 sind bekannt und entsprechen im
wesentlichen denen der gleichbezeichneten Elemente der Fig. 1 der USA.-Patentschrift 3341847. Deshalb
sind diese Elemente in F i g. 2 nur in Blockform wie die Elemente 10 und 13 zwecks Vereinfachung dargestelit.
Kohärente Demodulation des festzeichendopplerkompensierten
(und daher »festzeichenbezogenen«) ZF-Ausgangs des Verstärkers 13 wird mittels eines
Phasendetektors 14 mit einem Bezugseingang 29 erreicht, der zwecks Assprechens an die kohärente
Quelle der vorgewählten ZF-Frequenz fzi- gekoppelt
ist. Zwischen der kohärenten Quelle 15 der ZF-Bezugsfrequenz fZf und dem Bezugseingang 29 des
Phasendetektors 14 liegt die Phasenschiebervorrichtung 30 zum kompensatorischen Verschieben der
Phase des Bezugssignals, das an dem Eingang 29 des Detektors 14 liegt. Ein Steuereingang der Phasenschiebervorrichtung
30 ist an den Ausgang eines Dopplernachbildungsgenerators 34 gekoppelt, um Steuerung der kompensatorischen Phasenverschiebung
zu bewirken, die durch die Phasenschiebervor-
( richtung 30 erzeugt wird.
Das Kriterium für die kompensatorische Phasenverschiebung, die durch das Zusammenwirken des
Nachbildungsgenerators 34 und der Phasenschiebervorrichtung 30 in F i g. 2 erzielt wird, kann besser aus
einer Betrachtung der F i g. 3 verstanden werden, die eine isometrische Ansicht des geometrischen Verhältnisses
eines ausgewählten Bodenpunktes oder Ziels T1 und eii.er Bordradarplattformposition P0
zeigt. Die Relation des anfänglichen Schrägentfernungsabstandes RM zu dem Ziel T1 ist
R\t = Z2 + Y2 + L2, (D
wobei
Z = Höhe der Radarplattform relativ zum Ziel T1,
Y = projizierte Zieldistanz senkrecht zur Bodenspur der Radarplattformflugbahn,
Ln = anfängliche projizierte Zielposition längs der Radarplatlformflugbahn.
Ln = anfängliche projizierte Zielposition längs der Radarplatlformflugbahn.
Setzt man die Schrägentfernung (RM)2 für (Z2 +Y2) ■
ein. erhält man
R2,=iRM)2 + L2. (2)
Der Schrägentfernungsabstand RM zu dem Ziel T1
als eine Funktion der Zeit ist
ι
R„U) = [(Ru)1 + (Ln - Kf)2]2. (3)
- 2 VtL0
1
. (4)
. (4)
Substituiert man die Gleichung (2) in der Gleichung (4 >. erhält man ^
4-
-ι-
Bei Umformung der Gleichung (5) gelangt man zu
(6)
60
Γ ίν'\-
5ΐη H + Vä7
(7) W°bei S1" * = RM"' was der Form entsP"cht =
1
mU) = λμ [I + XV,
mU) = λμ [I + XV,
wobei
Vt\ . / Vt\2
sm
θ +
Nun ergibt die binomische Reihenerweiterung, daß (] ± χγ — \ ± nx _j_ "("~ 'J ± "(w— 1)(» -2)Λ
2!
3!
Für den Fall, daß χ <ε 1 und /1 = \ ist, kann die
Gleichung (9) approximiert werden als
(l + x)i~ \
_, 4
Ξ ί_ ...
16 12°
(ίο)
Substituiert man das Gliedf-2 ^-sin 6/ + -^—J der
^ eichung (8) fur χ in der Gleichung (10), kann jedes
Glied auf der rechten Seite der Gleichung (10) bestimmt
werden.
yf /Vt\2
.x= - 2 — sin«+(J
/Vt\2
(^-J , \km/
(^-J , \km/
λ" = "8I ^) sin" e+ ]2\r~) sin ('J
V ·
~) sin
(n)
x4 = + I6( -=r—\ sin4 (-) + Glieder höherer Ordnung.
Bei Verwendung solcher Glieder in der Gleichung (10) und bei Substituierung einer solchen
Gleichung in dem in eckigen Klammern stehender Teil der rechten Seite der Gleichung (8) kann die Zielentfernungsgleichung
folgendermaßen umgeschrieber werden:
RU)
1/m2
= RM 1 - —- sin (■>
+ χ (^-J cos2« . . . (usw.;
M (12)
Die entSprechende Zeitphase ΦΤ) eines Radar
signals, welches die Zweiwegphasendistanz durch quwt^ die durch die Radarentfernung R{t) för da.
Ziel 7^ dargestellt wird, ist
wobei λ = Radarwellenlänge des freien Raumes.
509510/17
711
Eine solche sich zeitlich verändernde Phasenverschiebung Tür ein bestimmtes Ziel ist aus der Gleichung
(13) ersichtlich, die ein konstantes Glied ('/<0 = ~Ty un^ em SIC^ ζε'ι''ςη veränderndes
Glied [0(0] enthält:
<I>T\ =
10(0
= — Γ- Vt sin β + ^-cos2
<■). . .1.
'■ L 2Km J
'■ L 2Km J
Nur die Änderung der Zeitphase ist von Interesse, die der Entfernungsänderungswirkung und dem Richtungs-
oder Dopplerveränderungseffekt entspricht, die bzw. der zur Erzielung der Datenbündelung erforderlich
ist. Daher ist in dem Dopplernachbildungsgenerator 34 der Fig. 2 eine Vorrichtung zum
Mechanisieren der Funktion 10(0 vorgesehen.
Wenn die Azimutrichtung der Antennenjustierlinienachse senkrecht zu der Radarplattformflugbahn
verläuft (d. h. Θ = 0, in Fig. 3), reduziert sich der
Ausdruck für /10(0 auf
10(0 =
, ι (κο2
2 ~RU-
R J?8 l·
Bei Vernachlässigung des Gliedes vierter Ordrmng
reduziert sich die rechte Seite der Gleichung (15) auf
(161
Bei deT Mechanisierung dieses letztgenannten Ausdrucks durch den Generator 34 der F i g. 2, wie mit
mehr Einzelheiten in Fig. 4 gezeigt ist. ist der Faktor ■■?■ im wesentlichen eine Maßstabkonstante,
während das Geschwindigkeitsglied V von einem automatischen Bordnavigationsgerät erhalten werden
kann. Das reziproke Entfernungsabstandsglied ^~
wird für alle interessierenden Entfernungen als eine Umkehrfunktion der Radarentfernungszeit erzeugt,
wobei jedes Impulsübertragungsintervall durch einen ersten Funktionsgenerator 35 mit Ansprechwirkung
an einen Systemtrigger des Impulsradarsystems αβ?
Fig. 2 gekoppelt ist, und ein Signal, das zu dem zyklischen Intervall analog ist, wird von einem Sägezahn-Funktionsgenerator
36 erzeugt. Der Aultiau und die Anordnung des Umkehrfunktionsgenerators
35 ist bekannt, wie angegeben z. B. durch das Liement 47 in F i g. 5 der USA.-Patentschrift 33 25 807,
während der Aufbau und die Anordnung eines Sägezahngenerators 36 ebenfalls bekannt sind, wie ;l B.
durch das Element 69 in Fig. 4 der USA.-Patentschrift
3165740 angegeben ist, obgleich auch ein
Treppengenerator alternativ verwendet werden kann, wie als Beispiel durch das Element 23 in F i g. 2 der
USA.-Patentschrift 3241068 veranschaulicht. Daher sind die Elemente 35 und 36 zur Vereinfachung der
Darstellung nur in Blockform gezeigt.
Das Geschwindigkeitssignal V und der Ausgang t — n/PFF des Funktionsgenerators 35 kann min eis
eines ersten Verstärkers 37 multipliziert werden, um>
ein Signal zu erhalten, welches für das Produkt Vt
kennzeichnend ist, und das Produkt kann mit Signal·· quadriervorrichtungen 38 quadriert werden, um die
Funktion (Vt)2 zu erhalten. Eine solche Signalquadriervorrichtung und Vervielfacher sind an sich bekannt,
z. B. die Elemente 99, 101, 110 und 173 in Fig. 17 der USA.-Patentschrift 3 396 391. Ein zweiter Verstärker
39, der auf die Ausgänge der Quadriervorrichtung 38 und des Funktionsgenerators 36 anspricht,
liefert einen Ausgang, der für das maßstäblich geänderte Produkt
kennzeichnend ist, ent-
' K v/
sprechend der interessierenden, ausgleichenden Zuwachs-Phasenverschiebung
10(0· Ein solcher Ausgang wird als ein Steuereingang für die Phasenverschiebungsvorrichtung
30 der Fig. 2 verwendet, wobei die sich ergebende Geschwindigkeitsänderung
der Phasenverschiebung, die auf der Leitung 29
für einen bestimmten Entfernungsabschnitt (über aufeinanderfolgende Impulsübertragungsintervalle)
auftritt, hier als eine Nachbildung der vorausgesagten Dopplerfrequenz der an dem Detektor 14 zu verarbeitenden
Daten bezeichnet ist. Daher wird das Element 34 (in Fig. 2) als Dopplernachbildungsgenerator
bezeichnet.
Bei normaler Zusammenarbeit der Nachbildungsgeneratoranordnung nach F i g. 4 in dem System nach
F i g. 2 wird die Erzeugung einer Ausgleichsphasen-
verschiebung mit dem Einführen einer vorgewählten Anzahl aufeinanderfolgender Impulsübertragungsintervalle
entsprechend der zu erzeugenden künstlichen Strahleranordnung (vgl. Fig. 1) eingeleitet.
Eine solche Kompensation wird über eine solche vorgewählte Anzahl (n = N) von Impulsübertragungsintervallen
fortschreitend variiert, wobei die zeitliche Geschwindigkeitsänderung einer solchen Ausgleichsphasenverschiebung
(für eine bestimmte Radarentfernungszeit) einer periodischen Funktion
oder Nachbildung einer Zuwachs-Dopplerfrequenz
(d0 \
j- = I- = 2.-7 I/J entspricht, die ein gewähltes
Anfangszeitphasenverhältnis hat. Eine solche periodische Funktion oder Dopplernachbildung wird inner-
halb jedes Impulsübertragungsintervalls als eine Umkehrfunktion der Radarentfernungszeit variiert, wodurch
Kompensation oder Dopplerbündelung (über die vorgewählte Anzahl von interessierenden Impulsübertragungsintervallen)
für alle interessierenden Ra-
darentfernungen hergestellt wird.
Die auf diese Weise bewirkte Allrichtungsdopplerbündelung
dient dazu, die von der körperlichen Antenne des Systems nach Fig. 2 in Justierlinie
empfangenen Daten zu bündeln, wobei ein Filter mit
schmalem Bandpaß und fester Mittelfrequenz verwendet werden kann, um solche Justierliniendaten
(für einen bestimmten Entfernungsabschnitt) von den Daten für einen solchen Entfernungsabschnitt zu
unterscheiden, die aus geringfügig unterschiedlichen
Azimutrichtungen empfangen werden. Außerdem können weitere Filter mit schmalem Bandpaß und unterschiedlichen
festen Mittelfrequenzen verwendet werden, um Daten bei unterschiedlichen Richtungen aas
einer Vielzahl Azimutrichtungen innerhalb der Bün-
delbreite der körperlichen Antenne zu unterscheiden,
wobei eine Bank von entfernungsgetasteten Filtern
™r «πέη solchem Entfernungsabschnitt und eine
Mehrzahl von entfernungsgetasteten Filterbänken 40
711
verwendet werden können (in F i g. 2), um die interessierenden Radarentfernungen in bekannter Weise
zu erfassen.
Da die Ausgleichsphasenverschiebung über das Intervall einer vorgewählten Anzahl von Impuls-
Übertragungsintervallen u = pjf) für einen bestimmten
Entfernungsabschnitt die Kohärenz oder das konstante Phasenverhältnis zwischen den empfangenen
Signalen von einem bestimmten Geländepunktziel über aufeinanderfolgende Impulsübertragungsintervalle
aufrechterhält, kann eine solche Signalenergie über die Dopplerverarbeitungsperiode durch
das Ansprechen des einem solchen Geländezielpunkt zugeordneten Schmalbandpaßfilters kombiniert oder
integriert werden. Auch das Ansprechen des Phasendetektors 14 (in Fig. 2) auf die beiden zugehörigen
Eingänge (d. h. der Dopplernachbildungsbezugseingang und der ZF-Empfängersignaleingang) ist das
Ansprechen eines Produktdetektors (wie vollständiger in den Spalten 9 und 10 der USA.-Patentschrift
32 41077 in Verbindung mit der Beschreibung des Phasendiskriminators 33 in der zugehörigen F i g. 8
der genannten Patentschrift erörtert ist). Infolgedessen umfaßt ein solcher Multiplikations- und Integrationsprozeß
zur Erzielung der Azimutauflösung einen Azimutkreuzkorrelator oder ein gebündeltes Verarbeitungsgerät.
Obgleich die Mechanisierung der F i g. 4 begrifflich an Hand der Verwendung in einem künstlichen -J0
Strahleranordnungssystem mit einer Schrägsichtantenne {(-> = 0) beschrieben wurde, ist das Konzept
nicht in dieser Weise beschränkt, und es kann ein cos «-Funktionsgenerator verwendet werden, um das
Geschwindigkeitssignal V vor der Eingabe in den Multiplikator oder Verstärker 37 (in Fig. 4) zu
modulieren, damit ein Schräg-Öffnungsmodus erreicht wird, der durch die allgemeine Beschreibung Tür
10(0 in Gleichung (14) beschrieben ist.
Eine versetzte Frequenz kann auch in dem ZF-Frequenzeingang
zu der Phasenschiebervorrichtung 30 (in F i g. 2) enthalten sein oder alternativ in den Ausgang
der Phasenschiebervorrichtung 30 eingegeben werden, um den Ausgang des Phasendetektors 14
auf einen Frequenz- oder Bandbreitenbereich hinsichtlich der Frequenz umzusetzen, der für die Konstruktion
und Verwendung von Schmalbandpaßfiltern für die entfernungsgetasteten Filterbänke 40
zweckmäßig oder praktikabel ist. Eine solche versetzte Frequenz verhindert auch eine Dopplerüberdeckung
des Dopplerspektrums um den Festzeichenspektrumschwerpunkt am Ausgang des Detektors 14,
wodurch eine Dopplerfrequenzverschiebung oberhalb der der Schwerpunktfrequenz von einer solchen
unterschieden λνβΓαεη kann, die um den gleichen
Betrag unterhalb dieser Frequenz verschoben ist.
Eine andere Ausfuhrungsform des Nachbildungsgenerators
nach F i g 2 und 4, der die obenerwähnten Funktionen ausübt, ist in Fig. 5 gezeigt. Ein
spannungsgesteuerter Oszillator (»VCO«) 42 dient als ein Generator für die versetzte Frequenz, wobei
die zyklische Variation [sin (2.τ/γ + Φο)] seines Ausgangs
als ein Phasenschiebersteuereingang verwendet wird, um eine entsprechende Änderung in der Phasenverschiebung
(~ = l »λ zu erzeugen, die durch die 6s
Phasenschiebervorrichtung 30 bewirkt wird. Mit anderen Worten: Eine an einen Summierungseingang 43
des Oszillators 42 angelegte versetzte Vorspannung dient als ein versetztes Frequenzsignal oder Phasensteuersignal
(2π/0). Die Anfangsphase des Oszillators
42 wird von demselben Phasensteuersignal gesteuert, das bei der Erzeugung der Dopplernachbildung
verwendet wird.
Da das Frequenzplied (2.-r/) in dem Argument
(2.7/f + <90) der sinusförmigen oder periodischen
Funktion, die den Ausgang von »VCO« 42 beschreibt, einer Phasenverschiebungsgeschwindigkeit entspricht,
kann »VCO« 42 in geeigneter Weise gesteuert werden, um eine Frequenznachstellung (Af) zu erzielen, die
einer gewünschten Phasenverschiebungsgeschwindigkeil f~^ = </>(() = 2.7 ι Λ entspricht, wobei der
Ausdruck für das Argument [/l</>(r)] in Gleichung (16)
gegeben ist:
(17)
Bei Prüfung des Frequenznachstellgliedes
2.7 V2I
mit anderen Worten
(18)
(19)
Die Gleichung (19) kann so verallgemeinert werden, daß sie den Schrägsichteffekt der Antenne um einen
Winkel (-) von einer Schrägsichtorientierung durch den Einschluß des Faktors cos θ in den Ausdruck
für K enthält:
(20)
/.Kl
In der alternativen Nachbildungsgeneraloranuidnung
nach F i g. 5 wird ein Signal, das für das maßstäblich geänderte Geschwindigkeitsglied K cos (-.
kennzeichnend ist, mittels eines Funktionsgenerators 44 quadriert, und das resultierende Signa
(K2COS2W) wird mit einem Signal, das für der
(K 1 ^ T = R
kennzeichnend ist. und auch mit einem anderer Signal, das für die zyklische Verarbeitungszei
(t = ρψψ) kennzeichnend ist, mittels der Multiplika
toren oder Verstärker 37 und 39 multipliziert und ir geeigneter Weise maßstäblich geändert, um ein Signa
zu erzeugen, das kennzeichnend für das Argumen
Ist. Auf diese Weise betragt das vor
»VCO« 42 erzeugte Gesamtargument
^M
wobei/0 die versetzte Frequenz ist.
Der Ausgang vom »VCO« 42 kann einseitenband multipliziert mit der Kohärent-Empfängerbezugssi
gnalfrequenz fZF (von dem Sender 15 in F i g. 2
711
zu dessen Modulation vor Anlegung an den Bezugseingang
29 des Phasendetektors 14 sein. Eine soiche Modulation bewirkt sowohl Frequenz- als auch
Phasenmodulation des ZF-Bezugssignals fZF, wie
vollständiger in der USA.-Patentschrift 34 50 869 erläutert ist. Mit anderen Worten: Die modulierte
Resultante Emoi ist
Emod =
(21)
Er = Amplitude des zu modulierenden
ZF-Bezugs,
E0 — Amplitude des »VCO«-Ausgangs,
wZF = ZF-Bezugsfrequenz (in Radiant),
w, = versetzte Frequenz (in Radiant),
Φο — Zeitphase des ZF-Bezugssignals,
10(r) = durch den Dopplernachbildungsgenerator erteilte Phasenmodulation.
wZF = ZF-Bezugsfrequenz (in Radiant),
w, = versetzte Frequenz (in Radiant),
Φο — Zeitphase des ZF-Bezugssignals,
10(r) = durch den Dopplernachbildungsgenerator erteilte Phasenmodulation.
20
Statistisches Phasenrauschen infolge Vibrationen der Antenne um die ideale Flugbahn (wie in F i g. 1
angegeben) kann vorhanden sein und setzt die Leistungsfahigkeit des Verarbeitungsgeräts herab. Falls
gewünscht, können solche Fehler praktisch durch
eine I nertialabfiihlvorrichtung kompensiert werden,
die an der Antenne angeordnet ist und auf Beschleunieung längs der Antennenjustierachse (R) derart anspricht,
daß sie ein Spannungssignal (£Ä) liefert, welches der Distanzänderung längs der Antennenjustierachse
proportional ist
wobei diese Spannung maßstäblich geändert und dem Phasenkorrektursignal am Ausgang des Multiplikators
oder Verstärkers 39 in Fig. 4 hinzugefügt werden kann. In anderer Weise könnte eine Spannung,
die für das erste Integral von R kennzeichnend ist, zu dem Steuereingang von »VCO« 42 an der Anordnung
der F i g. 5 addiert werden. Jedoch sind in vielen Anwendungslallen die Trägheit der Antenne
und die Integrationszeh des Verarbeitungsgerätes derart, daß solche Korrekturen gewöhnlich nicht
erforderlich sind.
Infolgedessen ist darauf hinzuweisen, daß das Konzept der Erfindung eine einfache und wirksame
Mechanisierung für Allrichtungsbündelung oder Azimutkreuzkorrelation in einem Anwendungsfall eines
Impulsradarsystems mit »künstlicher« Strahleranordnung liefert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Für Bordbetrieb geeignetes Schrägsicht-Kohärentradargerät
in einer Betriebsweise mit »syrtthetischer« Antenne, das eine stabile Zwischenfrequenzbezugsquelle,
eine festzeichendopplerkompensierte (und daher »festzeichenbezogene«) Zwischenfrequenzempfängerstufe,
einen an die ZF-Bezugsquelle und die ZF-Empfängerstufr angeschlossenen
Phasendetektor und Vorrichtungen zum Kompensieren der Änderungen in der Dopplerverschiebung eines bestimmten zu erfassenden
Geländeelementes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bezugseingang (29)
des Phasendetektors (14) ein Ausgleichsphasenschieber (30) vorgeschaltet is ι und ein Dopplernachbildungsgenerator
(34) vorgesehen ist, der Funktionsgeneratoren (35 bis 39, 44) aufweist, um den Ausgleichsphasenschieber gemäß der Funk- 2
(44) auf die Plattformgeschwindigkeit des Radars derart anspricht, daß ein Ausgangssignal erzeugt
wird, welches für die Funktion V2 ros2 (-) kennzeichnend
ist, wobei (■) den Schrägsichtwinkel in der Betriebsweise mit »synthetischer« Antenne
bezeichnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712125675 DE2125675C3 (de) | 1971-05-24 | 1971-05-24 | Bord-Schrägsicht-Kohärentradar mit synthetischer Antenne und Festzeichen-Dopplerkompensation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712125675 DE2125675C3 (de) | 1971-05-24 | 1971-05-24 | Bord-Schrägsicht-Kohärentradar mit synthetischer Antenne und Festzeichen-Dopplerkompensation |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2125675A1 DE2125675A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2125675B2 true DE2125675B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2125675C3 DE2125675C3 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=5808760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712125675 Expired DE2125675C3 (de) | 1971-05-24 | 1971-05-24 | Bord-Schrägsicht-Kohärentradar mit synthetischer Antenne und Festzeichen-Dopplerkompensation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2125675C3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0048704A1 (de) * | 1980-09-26 | 1982-03-31 | Agence Spatiale Europeenne | Verfahren und Anordnung zum Verarbeiten der von einem Seitensichtradarsystem abgegebenen Daten |
FR2625325A1 (fr) * | 1977-03-11 | 1989-06-30 | Thomson Csf | Dispositif de traitement des signaux d'un radar aeroporte et systeme radar comportant un tel dispositif |
DE2714498C1 (de) * | 1976-04-02 | 1990-03-01 | Thomson Csf | Verarbeitungsschaltung fuer Seitensichtradarsignale |
DE3033244C1 (de) * | 1979-09-07 | 1997-01-30 | Thomson Csf | Bordradargerät |
-
1971
- 1971-05-24 DE DE19712125675 patent/DE2125675C3/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2714498C1 (de) * | 1976-04-02 | 1990-03-01 | Thomson Csf | Verarbeitungsschaltung fuer Seitensichtradarsignale |
FR2625325A1 (fr) * | 1977-03-11 | 1989-06-30 | Thomson Csf | Dispositif de traitement des signaux d'un radar aeroporte et systeme radar comportant un tel dispositif |
DE2810423C1 (de) * | 1977-03-11 | 1989-10-19 | Thomson Csf | Anordnung zur Verarbeitung der Signale eines an Bord eines Luftfahrzeugs befindlichen Radargeraets |
DE3033244C1 (de) * | 1979-09-07 | 1997-01-30 | Thomson Csf | Bordradargerät |
EP0048704A1 (de) * | 1980-09-26 | 1982-03-31 | Agence Spatiale Europeenne | Verfahren und Anordnung zum Verarbeiten der von einem Seitensichtradarsystem abgegebenen Daten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2125675A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2125675C3 (de) | 1975-10-16 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |