DE2518133A1 - Bewehrungseinheit - Google Patents
BewehrungseinheitInfo
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- DE2518133A1 DE2518133A1 DE19752518133 DE2518133A DE2518133A1 DE 2518133 A1 DE2518133 A1 DE 2518133A1 DE 19752518133 DE19752518133 DE 19752518133 DE 2518133 A DE2518133 A DE 2518133A DE 2518133 A1 DE2518133 A1 DE 2518133A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
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- Structural Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
Description
2 S1 8 1 3 3
Dipl.-Ing. Hans Haller und Dipl.-Ing. Erwin Wendl in Graz
Bewehrungseinheit
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewehrungseinheit, welche aus mehreren miteinander verbundenen Stäben
besteht.
Bei diesen bekannten Bewehrungseinheiten werden mehrere Stäbe relativ kleineren Durchmessers zu einer Einheit
zusammengefaßt und damit erreicht, daß insgesamt ein größerer Querschnitt erhalten wird als bei einem Einzelstab gleicher
Länge und Gewichtes, da mehrere kleine Durchmesser gebunden flächengleich sind einem größeren Durchmesser. Vergleicht
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man einen Einzelstab mit einem gebündelten Stabsystem gleiches Gewicht und gleiche Länge vorausgesetzt - ergibt sich
bei der gebündelten Baueinheit ein günstigeres Trägheits- bzw. Widerstandsmoment aber auch eine bessere Knickfestigkeit. Da
Bewehrungsstäbe üblicherweise im Akkord verlegt werden, sind die Verlegekosten von aus mehreren dünnen Stäben bestehenden
Bewehrungseinheiten wesentlich günstiger als die Einzelverlegung dieser Stäbe, da der Akkordsatz bei dünnen Durchmessern
wesentlich höher liegt als bei dickeren. So muß etwa für die Verlegung von aus zwei Stäben von 10 mm Durchmesser bestehenden
Einheiten lediglich ein Akkordsatz gezahlt werden, welcher der Verlegung von Einzelstäben von 14 mm entspricht.
Mit diesen bekannten Bewehrungseinheiten ist es jedoch
schwierig, eine den entsprechenden Beanspruchungen angepaßte Bevöirung in den einzelnen Teilen eines Stahlbetontragwerkes
zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es somit eine Bewehrungseinheit zu schaffen, welche leicht an einen bestimmten Momentenverlauf
angepaßt sowie leicht und billig verlegt werden kann.
Dies wird bei einer Bewehrungseinheit, welche aus mehreren untereinander verbundenen Stäben besteht, erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß die Enden zweier oder mehrerer Stäbe mindestens an einer Seite der Einheit gegenseitig versetzt
sind.
Die Stäbe müssen somit erfindungsgemäß nicht zueinander versetzt und einzeln an der Baustelle verlegt werden, sondern
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kommen bereits als fertige Baueinheit vom Eisenbieger auf
die Baustelle. Es ist zwar bereits bekannt, zwei Stäbe an ihren Enden überlappend zu verschweißen, doch wird dadurch
lediglich eine Verlängerung der Stäbe erreicht werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
besteht darin, daß die Einheit Stäbe unterschiedlicher Länge aufweist, welche symmetrisch zur Einheit ausgerichtet sind,
üblicherweise kann die Bewehrung in den Endbereichen eines Stahlbetöntragwerkes schwächer sein, da die Hauptbeanspruchungszone
meist in der Mitte liegt. Bei dieser Ausführungsform werden daher die längeren Stäbe in der Einheit über die Gesamtlänge
des Tragwerkes verlaufen, die kürzeren hingegen den Mittelbereich zu verstärken. Der gleiche Effekt kann auch mit
Bewehrungseinheiten erzielt werden, welche gleich lang sind und mit ihren Enden gegenseitig versetzt sind. Selbstverständlich
können auch Stäbe unterschiedlichen Durchmessers in einer Einheit verbunden werden. Durch die erfindungsgemäßen Baueinheiten
ergeben sich wesentliche Materialeinsparungen, die im Mittel über TO % des Stahlbedarfs ausmachen. Eine weitere Materialersparnis
wird weiter dadurch erzielt, daß die Stäbe an den Seitenenden der Einheit gegenüber der Stabrichtung im Mittelteil
nach außen gespreizt und gegebenenfalls hakenförmig umgebogen sind. Durch das Aufspreizen der einzelnen Stäbe an den
Seitenenden der Einheit wird eine Vergrößerung der freien Oberfläche der Stäbe und damit eine Verringerung der Haftlänge erzielt.
Die die Stäbe verbindenden Elemente sind zweckmäßiger
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Weise als Abstandhalter gegenüber benachbarten Bewehrungseinheiten ausgeführt. Dadurch können erfindungsgemäße Bewehrungseinheiten
an der Baustelle aber auh während des Transportes einfach gelagert werden.
Die Erfindung wird nun näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Baueinheit;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Baueinheit nach Fig. 1;
die Fig. 3 und 4 Seitenansichten von zwei weiteren erfindungsgemäßen Bewehrungseinheiten;
die Fig. 5 und 6 Vorderansichten zweier weiterer erfindungsgemäßer Bewehrungseinheiten und
die Fig. 7 und 8 den Momentenverlauf eines Stahlbetontragwerkes mit verschiedene Verlegungsarten der erfindungsgemäßen
Bewehrungseinheiten.
Die Stäbe 1 sind mit ihren Enden zueinander seitlich versetzt und durch Verbindungsmittel 3, die aus Draht, Kunststoff
od.dgl. bestehen können, miteinander λε^υηαεη. Die Stäbe 1
können auch miteinander verschweißt werden. In Fig. 1 haben die Stäbe 1 unterschiedliche Länge und die Stäbe 1 sind symmetrisch
zur Bewehrungseinheit angeordnet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können die Stäbe 1 auch durch einen mit Öffnungen versehenen
Ring 5, in welche die Stäbe eingeführt sind, verbunden werden. Dadurch wird die Ablage der Bewehrungseinheiten während
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des Transportes und an der Baustelle sehr erleichtert. Aus der Fig. 4 ist die Verwendung von Bi-Stählen für eine Bewehrungseinheit
ersichtlich. Die Fig. 5 und 6 zeigen erfindungsgemäße Bewehrungseinheiten aus zwei bzw. drei Stäben
gleicher Länge. Die Stäbe 1 können an den Enden nach außen aufgespreizt und gegebenenfalls hakenförmig umgebogen werden
(nicht gezeigt), wodurch sich eine Verkürzung der Haftlänge ergibt.
Aus der Fig. 7 ist an Hand einer Kurve 10 ein Momentenverlauf eines Stahlbetontragwerkes gezeigt. Um die Bewehrung
an diesen Momentenverlauf anzupassen , kann alternativ entweder eine Bewehrungseinheit 11 oder eine Bewehrungseinheit 12
verwendet werden. Die einzelnen Stäbe 1 der Einheiten 11 und werden um den Betrag 1 bzw. I1 verlängert, um die nötige Haftlänge
zu erhalten. Diese Haftlänge kann durch Aufspreizen der Stäbe 1 der Einheit 11 bzw. 12 wesentlich verkürzt werden.
In Fig. 8 ist ein Beispiel für die gleichzeitige Verwendung von zwei erfindngsgemäßen Bewehrungseinheiten 21,
22 mit je zwei Stäben zur Anpassung an den Momentenverlauf (Kennlinie 20) gezeigt. Zum Vergleich mit dem herkömmlichen
Verlegeverfahren sind in Fig.. 8 Einzelstäbe 23, 24 gezeigt, welche einen wesentlich größeren Durchmesser aufweisen müssen,
um die für die Momentenkurve 20 erforderliche Bewehrung zu erhalten. Durch den schaffierten Bereich in Fig. 8 ist die Materialersparnis
angedeutet, welche bei Verwendung der Bewehungseinheiten 21, 22 an Stelle der Einzelstäbe 23, 24 erhalten wird.
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Claims (6)
- Patentansprüche :Bewehrungseinheit, welche aus mehreren untereinander verbundenen Stäben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden zweier oder mehrerer Stäbe mindestens an einer Seite der Einheit gegenseitig versetzt sind.
- 2. Bewehrungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit Stäbe unterschiedlicher Länge aufweist, welche symmetrisch zur Einheit ausgerichtet sind.
- 3. Bewehrungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit aus Stäben gleicher Länge besteht, welche mit ihren Enden gegaaseitig versetzt sind.
- 4. Bewehrungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit aus durch Stege verbundene Stäbe (Bi-Stähle) besteht.
- 5. Bewehrungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe an den Seitenenden der Einheit gegenüber der Stabrichtung im Mittelteil nach außen gespreizt und gegebenenfalls hakenförmig umgebogen sind.
- 6. Bewehrungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stäbe verbindenden Elemente als Abstandhalter gegenüber benahbarten Bewehrungseinheiten ausgeführt sind.509846/03 81Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT350374A ATA350374A (de) | 1974-04-29 | 1974-04-29 | Verfahren zur herstellung von gemeinsam verlegbaren bewehrungsstaben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2518133A1 true DE2518133A1 (de) | 1975-11-13 |
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Family Applications (1)
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1974
- 1974-04-29 AT AT350374A patent/ATA350374A/de not_active IP Right Cessation
-
1975
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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FR2268916A1 (en) | 1975-11-21 |
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Legal Events
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