DE251798C - - Google Patents

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DE251798C
DE251798C DENDAT251798D DE251798DA DE251798C DE 251798 C DE251798 C DE 251798C DE NDAT251798 D DENDAT251798 D DE NDAT251798D DE 251798D A DE251798D A DE 251798DA DE 251798 C DE251798 C DE 251798C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
    • B21F27/18Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of meshed work for filters or sieves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 251798 -. KLASSE Id. GRUPPE
verschiedener Stärke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Metallsieben, die eine verhältnismäßig glatte Oberfläche haben müssen und ein Abscheuern der mit ihnen in Berührung kommenden Teilchen verhindern sollen.
Zu diesem Zwecke soll die Vereinigung der Längs- und Querdrähte in der Weise bewirkt werden, daß die Kettendrähte (Längsdrähte)
ίο in die Einschußdrähte (Querdrähte), welche einen größeren Durchmesser besitzen und aus weicherem Metall hergestellt sind, eingepreßt werden.
y In beiliegender Zeichnung ist ein solches Metallsieb in Fig. 1 in Ansicht, in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie 2-2, in Fig. 3 nach der Linie 3-3 und in Fig. 4 nach der Linie 4-4 der Fig. 1 dargestellt.
i, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 stellen die Kettendrähte dar, die vorzugsweise'- kreisrunden Querschnitt haben, und a, b, c und d sind die Eintragdrähte, die im Querschnitt kreisförmig oder rechteckig sein können und, wie in der Zeichnung ersichtlich, einen bedeutend größeren Querschnitt als die Kettendrähte zeigen. Ebenso sind die Eintragdrähte aus einem weicheren Metall als die Kettendrähte hergestellt. Bei Erzeugung des Gitters -werden die Ketten- und Eintragdrähte so miteinander verflochten, wie es die Zeichnung zeigt, um ein Sieb mit länglichen Maschen herzustellen. Das so hergestellte Geflecht wird dann gepreßt oder gewalzt, um die Oberflächen der Kettendrähte und der Eintragdrähte, wo sie einander kreuzen, in wesentlich dieselbe Ebene zu bringen. Während dieser Preß- oder Walzoperation werden die Eintrag drähte, da sie aus weicherem Metall als die Kettendrähte hergestellt sind, durch den Druck der letzteren gebogen oder gepreßt, wo sie die Eintragdrahte kreuzen, so daß sie Lager α', b', c' und d' bilden, in denen die Kettendrähte liegen. Die Oberfläche des Gitters, wo die Drähte einander kreuzen, wird dann wesentlich in derselben Ebene sein, doch werden weder die Kettendrähte noch die Eintragdrähte in größerer Ausdehnung platt gedrückt und jeder der Kettendrähte wird die gekrümmte oder wellige Form beibehalten, die ihm während der Flechtoperation gegeben worden ist. Es wird demnach der Teil jedes Kettendrahtes zwischen je zwei Eintragdrähten in entgegengesetzter Richtung zu seinen beiderseitigen Nachbarteilen ausgebogen sein. Befindet sich also beispielsweise das Sieb in horizontaler Lage und betrachtet man die Teile der Drähte 2 und 3, die zwischen den Eintragdrähten α und b liegen, so sieht man, daß, wo die Drähte 2 und 3 den Eintragdraht α kreuzen, der Draht 2 unterhalb des Eintragdrahtes α und der Draht 3 oberhalb desselben sich befinden. Der Draht 2 ist dann aufwärts gebogen und geht über den Eintragdraht b hinüber, während der. Draht 3 abwärts gebogen ist und unterhalb des Eintragdrahtes b hindurchgeht, so daß, wo die Drähte 2 und 3 den Draht α kreuzen, der Draht 3 sich oberhalb des Drahtes 2 befindet,

Claims (1)

  1. während die mittleren Teile der Drähte 2 und 3 zwischen den Eintragdrähten α und b sich in derselben Horizontalebene befinden. Wenn man nun den Abstand zwischen diesen Teilen der Drähte 2 und 3 an ihren mittleren Stellen zwischen den Drähten α und b und den Abstand zwischen ihnen, wo sie einen von den Eintragdrähten α oder b kreuzen, abmißt, so wird man finden, daß diese Drähte 2 und 3 voneinander weiter entfernt sind, wo sie die Eintragdrähte α und b kreuzen, als an ihren mittleren Stellen, und wenn auch der Unterschied verhältnismäßig gering ist, kann er doch tatsächlich beobachtet werden. Auf diese Art wird ein Metallsieb oder -gitter hergestellt, bei welchem jede Masche oder Öffnung an ihren Enden eine größere Weite hat als an ihrer Mitte, was beim praktischen Gebrauch ein außerordentlich schätzenswertes Merkmal ist, da derartige Siebe oder Gitter nicht verstopft werden und auch andere Mängel der gewöhnlichen Siebe nicht aufweisen.
    Ein anderer Vorteil dieser Siebe liegt darin, daß mit Rücksicht auf die Preß- oder Walzoperation, welcher das Geflecht unterzogen wird, sowie mit Rücksicht auf den Umstand, daß die Eintragdrähte von weicherem Metall als die Kettendrähte sind, die zwei Drahtgattungen an ihren Kreuzungen fest ineinander eingreifen, jedes Bestreben der Eintrag drähte, sich gegeneinander zu verschieben, praktisch ausgeschlossen und ein Sieb hergestellt ist, bei welchem die Maschen in Form und Größe gleich erhalten bleiben und sich in dieser Beziehung im Gegensatze zu den gebräuchlichen Sieben nicht verändern. Dadurch, daß die Eintragdrähte aus weicherem Metall als die Kettendrähte hergestellt werden, wird das Sieb Schwingungen mehr Widerstand leisten und die Eintragdrähte die äußersten Ausbiegungen besser aushalten, denen sie beim Krümmen über und unter die harten Kettendrähte unterzogen werden. Harte Eintragdrähte, die in der beschriebenen Weise gebogen und gepreßt oder gewalzt würden, würden infolge ihres Mangels an Biegsamkeit leicht brechen. Der Unterschied zwischen der Härte der Eintrag- und der Kettendrähte wird selbstverständlich von der Art der Verwendung abhängen, für welche das Sieb bestimmt ist. Bei manchen Sieben wird der Unterschied bedeutend, bei anderen wieder nicht so groß sein.
    Die Eintragdrähte werden stärker gemacht als die Kettendrähte, um das Sieb zu verstärken, da hier weniger Eintragdrähte als Kettendrähte sind, und da sie weicher als die Kettendrähte sind, sind sie mehr der Abnutzung und Abreibung ausgesetzt und sollen demnach stärker sein, um der Abnutzung in gleichem Maße wie die Kettendrähte zu widerstehen. Bei der länglichen Masche ist es notwendig, daß die Eintragdrähte in die Kettendrähte eingreifen, um diese Drähte zuversichtlich in ihrem richtigen Abstandsverhältnis voneinander zu erhalten.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c Ii:
    Verfahren zur Herstellung von Metallsieben aus geflochtenen Längs- und Querdrähten , bei welchen die Eintragdrähte (Querdrähte) einen größeren Durchmesser besitzen als die Kettendrähte (Längsdrähte), dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Drähte untereinander lediglich durch Einpressen der Kettendrähte in die aus weicherem Metall hergestellten Eintragdrähte bewirkt wird. 8^
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0172134A1 (de) * 1984-07-16 1986-02-19 HILTI Aktiengesellschaft Siebhülse zur Aufnahme von mittels aushärtender Massen befestigbaren Verankerungselementen
FR2571130A1 (fr) * 1984-09-28 1986-04-04 Aisin Seiki Regenerateur de chaleur et plus particulierement tamis en fil pour un tel regenerateur
FR2578911A1 (fr) * 1985-03-13 1986-09-19 Aisin Seiki Recuperateur de chaleur pour moteur stirling

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FR2571130A1 (fr) * 1984-09-28 1986-04-04 Aisin Seiki Regenerateur de chaleur et plus particulierement tamis en fil pour un tel regenerateur
FR2578911A1 (fr) * 1985-03-13 1986-09-19 Aisin Seiki Recuperateur de chaleur pour moteur stirling

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