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Meldevorrichtung Dis Erfindung betrifft eine Meldevorrichtung, gebildet
von einem Sender und einsm mit diesem drahtlos gekoppelten Empfänger mit Signaleinrichtung.
Das Vsrwendungsgsbist der vorliegenden Erfindung ist der Bereich des täglichen Lebens.
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Zweck der Erfindung ist dis Schaffung einer Markhilfe für eine Bezugsperson,
die daran erinnert werden soll, sich nicht von einem bestimmten zu uberwachenden
Gegenstand über eins vorher wählbare Distanz zu entfernen. Eins Bezugsperson soll
beispielsweise durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
daran erinnert
werden, eine Aktentasche, eine Handtasche odsr sinen wertvollen Gegenstand nicht
liegen zu lassen.
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Dsrartige Vorrichtungen sind bisher mit dem Prinzip bekannt geworden,
daß eine mechanische Verbindung zwischen der Bezugsperson und dem Bezugsgegenstand
hergestellt wird.
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Beispielsweise ist eine Aktentasche mit einer Fssssl am Handgelenk
der Bezugsperson befestigt. Es sind andere Vorrichtungen bekannt, die sich in Körperkontakt
mit der Bezugspsrson bafinden (die Bezugspsrson muß zu diesem Zweck dauernd einen
Schalter betätigen), so daß bei Aufhebung dieses Kontaktes Alarm ausgelöst wird.
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Die bisher bekannt gewordenen Anordnungen gestatten es der Bezugsperson
jedoch nicht, sich über sine Distanz von mehreren Metern vom Bezugsgegenstand zu
entfernen. Vielmehr muß der Körperkontakt zwischen der Bezugsperson und dem Bezugsgegenstand
dauernd von der Bezugsperson aufrecht erhalten werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung,
die es gestattet, daß sich eine Bezugsperson von sinem Bezugsgegenstand um eine
vorwählbare Distanz entfernen kann. Bei Überschreitung dieser Distanz soll ein Alarm
ausgelöst werden, der die Bezugsperson daran erinnert, den Gegenstand vergessen
zu haben.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Msldevorrichtung der eingangs
genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Sender in einem zu überwachenden
Gegsnstand, z.B.
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einer Handtasche, untergebracht ist und der Empfänger sich bei einer
Bezugsperson befindet, wobei mit wachsender Entfernung zwischen Sender und Empfänger
bzw. mit abnehmender Empfangsamplitude bei Unterschreiten eins von einem Diskriminator
vorgegebenen Schwellwertes eine Signalvorrichtung anspricht.
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Das wesentliche der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Nachrichtenverbindung zwischen einem Sender und einem Empfänger. Der Sender befindet
sich dabei vorzugsweise in dem zu überwachenden Gegenstand, während sich der Empfänger
bei der Bezugsperson befindst. Wird die Nachrichtenverbindung zwischen dem Sender
und dem Empfänger unterbrochen, so löst der mit der Bezugspsrson getragene Empfänger
Alarm aus, so daß die Bezugaperson daran erinnert wird, den mit dsm Sendsr ausgerüsteten
Bezugsgegsnstand vergessen zu haben.
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Diese Vorrichtung zeigt den wesentlichen Vorteil gegenüber dem bekannten
Stand der Technik, daß sich die Bezugsperson in Bezug zu dem zu überwachenden Gegenstand
frei innerhalb einer vorwählbaren Distanz bewegen kann, da die Verbindung zwischen
Bezugsperson und Bezugsgegenstand drahtlos ist.
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Wird die Verbindung unterbrochen, so löst der Empfänger
Alarm
aus.
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Die erfindungsgemäße Meldevorrichtung ist für sämtliche (finanziell
und ideell) wertvollen Gegenstände anwendbar.
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Der Sender ist vorzugsweise in Subminiatur-Technik ausgeführt, so
daß seine Unterbringung am zu überwachenden Gegenstand leicht fällt. Neben den Gsgenständen
des täglichen Gebrauchs können mit der erfindungsgemäßen Meldevorrichtung auch Schmuckstücke
und andere wertvolle Gegenstände gesichert werden.
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Dsr Empfänger wird vorzugsweise ebenfalls in Subminiatur-Technik ausgeführt,
so daß ssine Unterbringung an der Bezugsperson leicht fällt. Die Nachrichtenverbindung
zwischen Sender und Empfänger kann jedweder Art sein. Vorzugsweise ssndet jedoch
der Sender ein hochfrequentes Signal aus.
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Dieses Sendesignal kann unmoduliert oder modulisrt sein.
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Als drahtlose Nachrichtenträger kommen jedoch auch lichtmodulierte
Wellen und Ultraschallwellen in Betracht.
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Zur Verringerung des Stromverbrauchs des Sendsrs wird es bevorzugt,
wenn dieser gepulste Sendesignale aussendet. Der Empfänger wird von diesen Sendepulsen
getaktet und gibt Alarm, falls dis Impulshöhs eine bestimmte Schwelle untsrschreitet.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert. Dabei gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung
weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es zeigt: Fig. 1 Blockschaltbild der Sende- und Empfangseinrichtung
gemäß der Erfindung.
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Die in der Abbildung schematisch dargestellte Sende- und Empfangseinrichtung
bssteht aus sinem Sender I und einem Empfänger II. Der Sender I besteht aus siner
Nachrichtenquelle 1, die einen Aufnahmewandler 2 ansteuert. Der Aufnahmewandler
2 steuert mit seiner Niederfrequenz-Leistung dis Sendestufe 3 an, die dieses NF-Signal
in ein höher frequsntes Signal zur Ausssndung über die Antenne 4 umwandelt. Zwischen
der Antenne 4 dss Senders I und der Antenne 5 des Empfängers II besteht die oben
beschriebene, drahtlose Nachrichtenverbindung III.
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Der Empfänger II besteht allgemein aus der Antenne 5 mit der angekoppelten
Empfangsstufe 6. Die Empfangsstufe 6 bssteht in bekannter Weis aus einsm frequenzselektiven
Schwingkreis, der auf dis Trägerfrequenz des Senders I abgestimmt ist. In der Empfangsstufe
6 wird das modulierte
Empfängersignal demoduliert; der Ausgang der
Empfangsstufe 6 steuert einen Wiedergabewandler 7 an, der eine Verstärkung und Aufbereitung
des empfangenen Signals durchführt. Das Ausgangssignal dieses Wiedergabewandlers
7 steuert einen Diskriminator 8 an. Der Diskriminator 8 vergleicht die Empfangsamplitude
mit einem vorgegebenen Sollwert. Unterschreitet die Empfangsamplitude diesen Sollwert,
so ändert sich das Ausgangssignals des Diskriminators 8 (z.B. digital von 0 auf
1). Dieses digitale Ausgangssignal wird einer Signalvorrichtung 9 zugeführt, die
einen optischsn und/oder sinen akustischen Alarm auslöst, sofern dis Empfangsamplitude
den im Diskriminator 8 vorgegebenen Sollwert unterschreitet.
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Es wird bevorzugt, wenn der Sender I im Pulsbetrieb arbeitet und der
Empfänger II lediglich die Amplituden der empfangenen Sendepulse im Diskriminator
8 den vorgegebenen Sollwert (Schweliwert) vergleicht. mit dieser maßnahme wird wesentliche
Sendeleistung eingespart, so daß sich dadurch die Lebensdauer der Stromversorgungselemente
erhöht.
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Es wird bevorzugt, wenn Sendsr I und Empfänger II mit auswechselbaren
Batterie-Elementen versorgt werden, beispielsweise können einschiebbare Alkali-Batterie-Elemente,
wie sie bei Polaroid-Kameras üblich sind, verwendet werden.
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Der Sender I ist vorzugsweise in einem zu überwachenden Gegenstand
(Bezugsgegenstand), z.B. einer Handtasche, untergebracht und der Empfänger II befindst
sich bei der Bezugsperson. Zwischen dem Sender I und dem Empfänger II besteht die
drahtlose Nachrichtenverbindung III. Die Reichweite bzw.
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der Sollwert des Diskriminators wird vorzugsweise so eingestellt,
daß der Empfänger II keinen Alarm auslöst, wenn sich dis Bezugsperson mit dem zu
überwachenden Gegentand in einem Raum befindet. Verläßt jedoch die Bezugsperson
diesen Raum, d.h. entfernt sie sich vom Sender, so nimmt die in der Antenne 5 des
Empfängers II eingehende Empfangsamplitude ab, so daß der vom Diskriminator vorgegebene
Sollwert unterschritten wird und die Signalvorrichtung 9 einen optischen und/oder
akustischen Alarm auslöst.
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Bei Vorhandensein mshrerer Sender und mehrerer Empfänger, wobei jeder
Empfänger einer anderen Bezugsperson zugeordnet ist und jeder Ssnder zugeordneten
Bszugsgegenständen, muß sichergestellt sein, daß der Sender I eines Bszugsgegenstandes
nur mit dem zugeordneten Empfänger II der Bezugsperson drahtlos gekoppelt ist. Zu
diesem Zweck können die Sendefrequenzen verschieden eingestellt sein, ebenso können
die Empfänger nur auf die zugeordnete Empfangsfrequenz eingestellt werden. Es wird
bevorzugt, wenn der Sender I ein moduliertes Signal aussendet. In der Empfangsstufe
6 des Empfängers II wird das empfangene Signal wieder
demoduliert
und eine nachfolgende selektive Trennstufe sondert das dem Empfänger II zugedachte
Erkennungssignal aus. Nur dieses Erkennungssignal wird dem Diskriminator 8 zugeführt,
der die Amplitude dieses demodulierten Signales mit dem vorgegebenen Sollwert vergleicht.
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Als modulationsverfahren kommen alle bisher bekannten modulationsverfahren
in Betracht. Es wird jedoch bevorzugt, wenn die drahtlose Nachrichtenverbindung
III über ein amplituden-moduliertes Signal erfolgt, da die Reichweite dieses Signals
gemessen an der Sendeleistung größer ist als die Reichweite vergleichbarer modulationsverfahren.
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Es kann jedoch auch sin frequsnzmoduliertes Signal übertragen werden,
genauso wie Signale, die aus Pulsmodulationsverfahren gewonnen werden. (Dies sind
beispielsweise PAS, PDm, PLm, PPm, PFm, ACS.) Diese Pulsmodulationsverfahren können
dann ebenfalls noch frsquenz- oder amplitudenmoduliert übertragen werden.
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Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht als drahtloss
Nachrichtenverbindung III zwischen dem Sender I und dem Empfänger II ein Lichtmoduliertes
Signal vor. Dieses Signal kann im Infrarotbereich oder im sichtbaren Bereich des
Lichtes sich befinden. Dieses Verfahren erfordert eine Sichtverbindung zwischen
der Antenne 4 des Senders I und der Empfangsantenne 5 des Empfängers II. Dies
kann
für bestimmte Anwendungsfälle wichtig sein, wenn es beispielsweise gilt, an der
Bezugsperson getragene, zu überwachende Gegenstände zu sichern und eine Nachrichtenverbindung
III mit diesem Verfahren über eine solche kurze Distanz aufrecht zu erhalten.
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Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht sins
drahtlose Kopplung zwischen dem Sender I und dem Empfänger II über Ultraschall-Wellen
vor. Dieses Sendeverfahren gewinnt dann an Bedeutung, wenn es gilt, der Bezugsperson
zu gestatten, sich auch vom überwachten Gegenstand abzuwenden und sich frei im Raum
zu bewegen. Ein ähnlicher Vortsil wird bekannterweise auch durch dis Verwendung
hochfrequenter, elektromagnetischer ellen erreicht.
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Es wird bevorzugt, wenn Sender I und Empfänger II jeweils eine Przftasts
aufweisen, um die Funktion dieser Geräts zu testen und vor allem, um die Leistungsfähigkeit
der Batterien zu erproben.
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Ein weiteres wesentliches merkmal der vorliegenden Erfindung wird
darin gesehen, daß der Empfänger II in dem zu übsrwachenden Gegenstand, z.B. einer
Handtasche, untergebracht ist und der Sendsr I sich bsi einer Bezugsperson befindst.
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Diese Anordnung von Sonder und Empfänger ist dann vorteilhaft, wenn
es gilt, einen bsstimmten Gegenstand gegen
Entwendung zu sichern.
Beispielsweise kann ein solcher Empfänger II in eine der bekannten Geldbomben eingebaut
werden, so daß sofort Alarm ausgelöst wird, wenn der Kassenbote (der den Sender
I trägt) sich von den überwachen Geldbomben trsnnt. Dieses Verfahren ist selbstverständlich
auch auf andere Anwendungsfälle übertragbar, beispielsweise wenn es darum geht,
bestimmte Schmuckstücks oder andere Wertgegenstände (museum, Galerie, Bank) zu überwachen.
Es wird bevorzugt, wenn der Sender I sich bei einer Bezugsperson befindet und nicht
ortsfest angeordnet ist, da im Falls eines Alarmes die Bezugsperson den Alarm des
Empfängers II wahrnehmen kann, währenddessen - sofern der Sender I ortsfest angsbracht
ist - die Gefahr besteht, daß der Alarm des Empfängers II nicht bemerkt wird.
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Ein wesentliches merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß für beids
Anwendungsfälle (Empfänger am überwachten Gegenstand oder Sender am überwachten
Gegenstand) ein Ssnder mehrere Empfänger anstsuern kann. Im erstgenannten Anwendungsfall
(Empfänger befindet sich am zu überwachenden Gegenstand) können mit einem einzigen
Sender mehrere mit jeweils einem Empfänger ausgerüstete Bezugsobjskte übsrwacht
werden. Dis Empfänger müssen selbstverständlich alle auf die gleiche Sendefrequenz
abgestimmt sein und der Diskriminator 8 muß jeweils auf die gleiche Sendeinformation
der Informationsquelle 1 abgestimmt ssin.
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Im zweiten Anwendungsfall (Sender befindet sich am Bezugsobjekt, Empfänger
befindet sich bei der Bezugsperson) ist eine Verwendung nur dann sinnvoll, wenn
der Empfänger für drei verschiedene Empfangsinformationen selektiv ist. Sollen mehrere
Gegenstände, die alle einen mit einer anderen Information sendenden Sender aufweisen,
von einem einzigen Empfänger überwacht werden, so muß der Empfänger prinzipiell
aus drei verschiedenen, selektiven Empfangsstufen aufgebaut sein, da jede Empfangsstufe
das Signal sines Senders verarbeitet. Prinzipiell können auch alle Verfahren verwendet
werden, bei denen ein Eingangssignal (Sender) auf ein Ausgangssignal geschaltet
wird (Empfänger); dies sind vor allem Zeitmultiplex-Verfahren Das wesentliche der
vorliegenden Erfindung ist, daß zwischen einer Bezugsperson und einem zu überwachenden
Gegenstand eine drahtlose Nachrichtenverbindung besteht, wobei bei Unterbrechung
dieser Nachrichtenverbindung sin Alarm im Empfänger ausgelöst wird. Diese Nachrichtenverbindung
kann entweder aufgrund einer großen Entfernung zwischen Sender I und Empfänger II
unterbrochen sein oder durch eine stark abnehmende Empfangsamplitude. Der letztgenannte
Fall tritt dann ein, wenn Sender und Empfänger in kurzer Distanz zueinander stehen,
die Empfangsamplitude aber trotzdem den vom Diskriminator vorgegebenen Sollwert
unterschritten hat. Dies tritt z.B. dann ein, wenn die
Empfangsantenne
5 nicht mehr innerhalb der Richtcharakteristik der Sendeantenne 4 liegt; z.B. weil
sich die den Empfänger II tragende Bezugsperson vom Sender abgewendet hat.
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Patentansprüche