DE19506392A1 - Signalübertragungssystem für kurze Reichweiten - Google Patents
Signalübertragungssystem für kurze ReichweitenInfo
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Description
Ausgangspunkt für die Erfindung ist die Erfahrung, daß durch die zunehmende
Anonymisierung der modernen Lebenswelt immer mehr Menschen über
Vereinsamung und Kontaktarmut klagen und dies, obwohl im heutigen städtischen
Leben alltäglich - ob in öffentlichen Verkehrsmitteln oder beim Einkauf in einer
Fußgängerzone - vielfältige Begegnungen mit anderen Menschen geradezu
erzwungen werden.
Anders als in der überschaubaren Lebenswelt etwa des dörflichen Zusammenlebens,
wo die Begegnungsmöglichkeiten auf einen bekannten Personenkreis beschränkt sind,
fällt es den Stadtbewohnern zunehmend schwerer, außerhalb beruflicher Rollen in
Kontakt zu ihren Mitmenschen zu treten. Zwar entsteht oft spontan der Wunsch, bei
zufälliger Begegnung das Gespräch mit einem anderen Menschen aufzunehmen,
jedoch fehlen durch die gegenseitige Entfremdung gemeinsame Anknüpfungspunkte,
und die Angst ist groß, sich bei einer Rückweisung des Gesprächsversuchs lächerlich
zu machen. Sehr häufig wird der Wunsch nach Kontaktaufnahme zurückgedrängt
durch die Unsicherheit darüber, ob das Gegenüber die eigene Kontaktbereitschaft
auch erwidern wird.
Aus dieser Erfahrung erwächst die Idee, ein überall in der Öffentlichkeit und auf der
Straße benutzbares Medium zu schaffen, das die gegenseitige Gesprächs- bzw.
Kontaktbereitschaft signalisiert. Dieses Medium soll im folgenden als
"Kontaktvermittler" bezeichnet werden. Eine einfache Problemlösung bestünde etwa
darin, sich eines offen sichtbaren optischen Signals zu bedienen, etwa einer roten
Schleife im Knopfloch oder einer weißen Fußbinde, welches von jedem Menschen
wahrgenommen werden kann. Der Nachteil dieser Methode ist, daß damit der
Kontakt-/Gesprächswunsch des Signalträgers für jeden offenkundig ist, also nicht nur
für Menschen, die sich in der gleichen Situation befinden. Dies ist gemeinhin nicht
im Sinne des Zeichenträgers, da dieser von vornherein ja nur Gleichgesinnte
ansprechen will.
Zur Abhilfe bei den Problemen gegenseitiger Kontaktaufnahme hat sich inzwischen
eine Vielzahl von Angeboten etabliert, von den traditionellen Kontaktanzeigen bis
hin zu Kontakttelefonen und Kontaktpartys. Zur Befriedigung des spontanen
Wunsches nach Kontaktaufnahme bei zufälligen Begegnungen in der Öffentlichkeit
sind diese Angebote jedoch grundsätzlich nutzlos.
Die verfügbare, zur mobilen Kommunikation entwickelte Technik verspricht
ebenfalls keinen Nutzen: Mobiltelefone ermöglichen nur zielgerichtete Punkt-zu-
Punkt-Verbindungen, der Verbindungsaufbau muß angefordert werden und erfolgt
nicht spontan z. B. bei gegenseitiger Annäherung.
Diesen Nachteil haben auch die frei verfügbaren Funkdienste wie der CB-Funk.
Elektronische Notizbücher, die inzwischen auch schon für den drahtlosen
Nachrichtenaustausch zwischen gleichartigen Geräten tauglich sind, sind ebenfalls
nicht für den Zweck der spontanen Kontaktaufnahme ausgelegt und prinzipiell nur
für die Kommunikation innerhalb geschlossener Räume konzipiert.
Ein anderes Beispiel sind die hinlänglich bekannten Fernbedienungen, bei denen die
eine Station vom Benutzer ausgewählte Signale an die andere sendet und die andere
Station diese Signale empfängt und bestimmte Aktionen auslöst: die Tonlautstärke
des Fensehapparates wird erhöht, die Lenkung des Fernsteuerautos bedient, das
Garagentor geöffnet etc. In allen Fällen dieses Beispiels ist die eine Station
ausschließlich Sender und die andere Station ausschließlich Empfänger.
Eine neuere Entwicklung in diesem Zusammenhang ist die sogenannte Key-Watch.
Mit einer in die Armbanduhr integrierten Elektronik kann der Anwender bestimmte
Codes aussenden, die beim Empfänger signalisieren, daß der Träger z. B. berechtigt
ist, einen bestimmten Raum zu betreten. Ein anderes System bedient sich bestimmter
elektronischer Scheckkarten, die passiv auf einfallende Signale einer bestimmten
Frequenz mit karten-spezifisch codierten Signalen der halben Frequenz reagieren,
wodurch ebenso bestimmte Berechtigungen überprüft werden können, wie z. B. beim
Drehkreuz an Schiliften etc.
Im Falle von Lawinen-Piepsern trägt jeder Teilnehmer an der Schitour ein Gerät bei
sich, das in bestimmten Abständen Impulse aussendet. Wird nun ein Teil der
Personen verschüttet, so schaltet der andere Teil seine Geräte auf Empfang um und
kann mit Hilfe der Impulse der Verschütteten deren Aufenthaltsort bestimmen.
Empfang und Senden schließen sich hierbei bei jedem Gerät gegenseitig aus.
Keines der genannten Übertragungssysteme ist dazu geeignet, in der Öffentlichkeit
die Rolle eines von Unbeteiligten unbemerkten Kontaktvermittlers zu übernehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit Hilfe eines
Signalübertragungssystems ein für Unbeteiligte verdecktes System gleichartiger
mobiler, elektronischer Kontaktvermittler für beliebig viele gleichzeitige Nutzer zu
schaffen, und zwar eingeschränkt auf kurze Reichweiten, so daß die Meldung eines
Kontaktwunsches nur erfolgt, wenn sich Träger der Geräte auf Sichtentfernung
begegnen und somit in der Folge persönlichen Kontakt aufnehmen können.
Diese Aufgabe wird mit einem System gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Weiterbildungen der Lehre nach Anspruch 1 finden sich in den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Funktion des Gesamtsystems am Beispiel einer typischen
Nutzungssituation,
Fig. 2 die Sende-/Empfangsaktivität der Geräte,
Fig. 3 das Blockschaltbild des Ein-Signal-Sende-Empfängers,
Fig. 4 das Blockschaltbild des Mehrsignal-Sende-Empfängers.
Die grundlegende Funktionsweise des erfindungsgemäßen Systems wird zunächst
anhand folgender fiktiver Situation erläutert:
Jede Person, die Gespräch/Kontakt sucht, trägt verdeckt in der Öffentlichkeit ein
kleines elektronisches Gerät - den Kontaktvermittler - bei sich, das bei Aktivierung
in bestimmten Abständen (z. B. jede Sekunde) ein Suchsignal - das
Gesprächs/Kontaktbereitschaftssignal - über beispielsweise Funk aussendet und in
der restlichen Zeit prüft, ob ein entsprechendes Signal empfangen werden kann.
Dies ist der Fall, wenn sich ein gleichartiges Gerät innerhalb eines bestimmten
Umkreises - der fest vorgegebenen oder einstellbaren Reichweite der Geräte, z. B. 3-
5 Meter - befindet, dessen Träger damit ebenfalls einen Kontaktwunsch signalisiert.
Die zwei Geräte melden ihren Benutzern nun diese Tatsache der räumlichen Nähe
einer weiteren Person mit Gesprächs/Kontaktbereitschaft, und zwar vorzugsweise so,
daß andere Passanten von dem Vorgang der Signalübertragung nichts bemerken, also
z. B. taktil.
Wenn außer den zwei Personen sonst niemand im relevanten Umkreis anwesend ist,
so steht für beide sofort die Herkunft der Signale fest. Sollten mehrere Personen
anwesend sein, so werden sich die betreffenden Personen z. B. über Augenkontakt
oder eine bestimmte Geste finden. Denn durch das Wissen um ihre gegenseitige
Anwesenheit können die Träger des Gerätes ihre Aufmerksamkeit darauf lenken,
den Partner zu suchen. Dabei kann die beiderseits empfangene Meldung eines
Kontaktwunsches die Hemmschwelle beseitigen, sich gegenseitig anzusprechen, und
kann als erster gemeinsamer Anknüpfungspunkt dienen.
Fig. 1 illustriert diese Grundidee des Signalübertragungssystems in der einfachsten
Form anhand einer möglichen Personenkonfiguration, bestehend aus sieben
Personen, die durch die kleinen Kreise A bis E gekennzeichnet sind. Die drei
Personen B, C und D tragen Geräte der soeben beschriebenen Art bei sich und
haben diese aktiviert. Die Reichweite des ausgestrahlten Signals ist durch den um
die jeweilige Person konzentrischen großen Kreis dargestellt. Wie man sehen kann,
befinden sich die Personen B und D innerhalb der gegenseitigen Reichweiten, so daß
das Meldesignal beider Geräte abgegeben wird und so die zwei Personen vom
gegenseitigen Kontaktwunsch erfahren. Es liegt nun an den beiden Personen, sich
über Augenkontakt zu finden und möglicherweise eine Unterhaltung zu beginnen.
Die Personen A, E und C sind hierbei völlig unbeteiligt, wobei Person C zwar ein
aktiviertes Gerät bei sich trägt, aber sich weder nahe genug an B noch an D
befindet, so daß ihr Signal solange von keinem anderen Gerät registriert wird, bis sie
sich einer der Personen B und/oder D oder irgendeinem anderen Gerätebesitzer
genügend nähert.
In einer anderen Ausführung wird statt des bloßen Kontaktwunsch-Signals wiederholt
zusätzliche Information ausgesandt, z. B., ob der Gesprächssuchende ein Mann oder
eine Frau ist und ob man Kontakt zu einem Mann oder einer Frau sucht. Auch beim
Empfang kann dann selektiert werden, auf welches der unterschiedlichen Signale hin
eine Meldung an den Benutzer gegeben wird.
Technisch ist das Gesamtsystem durch ständige Sende- und Empfangsaktivität jedes
eingeschalteten Gerätes gekennzeichnet. Die Sende- und Empfangskompatibilität
unter allen Geräten kann z. B. durch Wahl einer identischen Frequenz für alle
Übertragungsvorgange sichergestellt werden. Die Geräte sind untereinander nicht
synchronisiert.
Die Verbindung von ständiger Sende- und Empfangsbereitschaft auf einer identischen
Frequenz kann durch zeitliche Aufeinanderfolge von kurzen Sende- und
Empfangsintervallen erreicht werden, wie es in Fig. 2 anhand von zwei
kommunizierenden Geräten dargestellt ist: Das eine Gerät sendet in seiner
Sendephase 10a ein von den Geräten erkennbares Signal 1a aus; in der
Empfangsphase 10b ist das erste Gerät bereit, ein von einem anderen Gerät
gegebenenfalls in dessen Sendephase 20a ausgesendetes Signal 2a zu empfangen und
mit einer Empfangsmeldung 100b dem Träger zu melden. Auf die Empfangsphase
folgen dann wieder Sendephase und Empfangsphase und so fort, wobei sich eine
ausreichende Empfangssicherheit zwischen je zwei Geräten durch die im allgemeinen
Fall zueinander zeitversetzte Lage von Sende- und Empfangsphase ergibt. Die
Wahrscheinlichkeit einer ungünstigen Gleichphasigkeit in Sende- und Empfangstakt
zwischen zwei Geräten kann dabei durch geeignete Wahl des Verhältnisses von
Sende- und Empfangsdauer oder durch zufallsgesteuerte Variation der
Empfangsdauer minimiert werden.
Ein Gerät, welches die oben aufgeführten Eigenschaften zum wiederholten Senden
und Empfangen von Signalen/Nachrichten aufweist, ist im Blockschaltbild in Fig. 3
dargestellt. Eine Steuereinheit 1 nimmt eine periodische Zeitfensterung in Empfangs-
und Sendephase vor und sorgt dafür, daß in der Sendephase ein Signal X durch
einen Signalformer 4 in ein entsprechendes Sendesignal XX umgewandelt und von
einer Signalabstrahleinrichtung 5 (z. B. Antenne, Infrarot-Diode) abgestrahlt wird,
während in der Empfangsphase von einer Empfangseinheit 3 empfangene Signale YY
von einem Signaldetektor 2 verarbeitet werden und gegebenenfalls die zugehörige
Nachricht Y an die Steuereinheit 1 weitergeleitet wird, die ihrerseits daraufhin über
den Ereignismelder 6 eine Meldung Z an den Benutzer gibt.
Ein weitergebildetes Gerät, welches die Möglichkeit einer Auswahl der zum Senden
und zum Empfang vorgesehenen Signale/Nachrichten vorsieht, ist im Blockschaltbild
von Fig. 4 dargestellt. Dabei sind Funktionsweise und Bezeichnungen identisch mit
dem in Fig. 3 dargestellten Gerät, hinzu kommen jedoch eine Auswahleinrichtung 7
zur Auswahl des periodisch zu sendenden Signals X aus einem vorgegebenen Vorrat
und eine Auswahleinrichtung 8 zur Auswahl des zu detektierenden Signals Y aus
einem ebenfalls vorgegebenen Vorrat.
Die Meldung an den Benutzer, daß ein bestimmtes Signal empfangen wurde, erfolgt
beispielsweise optisch, akustisch oder taktil.
Zur optischen Meldung sind Leuchtdioden denkbar. Ein akustischer Melder könnte
durch einen piezo-elektrischen oder elektro-magnetischen Lautsprecher zur Ausgabe
beliebiger, den empfangenen Nachrichten zugeordneten Schallwellen implementiert
werden. Im zweiten Falle bietet sich die Form eines in das Gerät einsteckbaren
Kopfhörers besonders an, zumal die Meldung dann nur vom Benutzer
wahrgenommen werden kann. Auch die Kombination mit einem UKW-Radio oder
Kassettenabspielgerät ist denkbar.
Taktile Melder sind beispielsweise ein Rüttel-/Vibrationsalarm, wie z. B. von
Cityruf-Geräten bekannt, oder mechanische Klopfzeichengeber, die direkt auf die
Haut wirken. Der Vorteil bei der Variante der taktilen Melder besteht ebenfalls
darin, daß diese verdeckt, d. h. für Außenstehende unmerkbar, agieren. Um dem
Benutzer einen Anhaltspunkt über die räumliche Entfernung zum Partner zu geben,
ist eine Anpassung der ausgegeben Meldung an die Empfangssignalstärke denkbar.
Ebenso kann sich die Form der Meldung nach der Anzahl der im Empfangsbereich
liegenden Geräte richten; diese Anzahl entspricht der Anzahl der in der
Empfangsphase empfangenen, gegebenenfalls durch die Auswahleinrichtung
vorselektierten Signale. Die Abhängigkeit der Form der Meldung vom
Empfangssignal/von den Empfangssignalen kann beispielsweise in einer Variation
der Farbe, der Licht-/Vibrations-/Lautstärkeintensität, der Tonhöhe und/oder der
Blink-/Klopf-/Pieps-Frequenz bestehen.
Für die Signalübertragung kommen prinzipiell Funk, Infrarot oder Ultraschall in
Frage.
Für die taktile Meldung ist es notwendig, daß das Gerät oder zumindest ein mit
diesem verbundener Ereignismelder direkt am Körper getragen wird.
Insbesondere bietet es sich hierbei an, das ganze Gerät in eine Armbanduhr oder
einen Halskettenanhänger zu integrieren oder die Möglichkeit vorzusehen, das Gerät
am Gürtel zu befestigen oder mit Hilfe von entsprechenden Haltevorrichtungen
beispielsweise um einen Arm oder ein Bein oder den Bauch zu schnallen.
Ein weiterer Zusatz ist ein externer, schnell greifbarer oder in der Hand liegender
Ein-/Aus-Schalter, der über ein Kabel oder drahtlos mit dem Sende-/Empfangs-Gerät
kommuniziert.
Im Falle der Integration in eine Armbanduhr kann dieser Schalter so an der
Unterseite des Armbandes positioniert sein, daß ein leichter Druck der Hand gegen
die Hüfte bei Bedarf das Gerät aktiviert oder deaktiviert; im Falle der Verwendung
eines Kopfhörers zur akustischen Meldung könnte der Schalter in dessen
Zuleitungskabels integriert sein.
Claims (10)
1. System, bestehend aus mindestens zwei mobilen Sende-/Empfangsgeräten mit
begrenzter Reichweite zum Übertragen von Signalen und/oder Informationen,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gerät unabhängig von anderen Geräten des
Systems in ständiger Wiederholung Signale aussendet und von allen im
Empfangsbereich liegenden Geräten des Systems deren Signale empfängt und an den
Benutzer melden kann.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Geräte des Systems
auf einer identischen Frequenz senden und empfangen.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gerät in einer
zeitlichen Periode während des Sendens nicht empfängt.
4. Gerät für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß es nur ein bestimmtes Signal sendet und empfängt.
5. Gerät für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät eine erste Einstellvorrichtung aufweist, mit der ein bestimmtes
Sendesignal aus einem vorgegebenen Vorrat auswählbar ist, sowie eine zweite
Einstellvorrichtung, mit der aus einem vorgegebenen Vorrat ein bestimmtes
Empfangssignal auswählbar ist, auf dessen Empfang das Gerät mit einer Meldung an
den Benutzer reagiert.
6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Informationsübertragung durch Funk, Infrarot oder Ultraschall erfolgt.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldung über den
Empfang eines Signals an den Benutzer auf optischem, akustischen und/oder taktilem
Weg erfolgt.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Form der Meldung
an den Benutzer nach der Empfangssignalstärke und/oder der Anzahl anderer
innerhalb des Empfangsbereiches liegender Geräte des Systems richtet.
9. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus acht
Bauteilen (1) bis (8) besteht, wobei eine Steuereinheit (1) in ständiger Wiederholung
eine Zeitfensterung in Empfangsphase und Sendephase vornimmt und dafür sorgt,
daß in der Sendephase ein Signal/eine Nachricht (X) durch einen Signalformer (4) in
ein entsprechendes Sendesignal (XX) umgewandelt wird und über eine Sendeeinheit
(5) mit eingeschränkter Reichweite abgestrahlt wird, während in der Empfangsphase
von einer Empfangseinheit (3) empfangene Signale (YY) von einem Signaldetektor
(2) erkannt werden und gegebenenfalls die zugehörige Nachricht (Y) an die
Steuereinheit (1) weitergeleitet wird, die ihrerseits daraufhin über den Ereignismelder
(6) eine Meldung (Z) an den Benutzer gibt, wobei Senden und Empfangen auf der
gleichen Frequenz stattfinden, so daß bei Eintritt des Benutzers in die Reichweite
eines anderen, gleichartigen Gerätes eine spontane Nachrichtenübertragung
stattfindet.
10. Gerät nach den Ansprüchen 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe
zweier Auswahleinrichtungen (7, 8) sowohl das zu sendende als auch das zu
detektierende Signal aus einem vorgegebenen Vorrat selektiert werden kann.
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