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Gerät zum Überwachen des Abstandes zwischen zwei
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sich relativ zueinander bewegenden Personen oder Objekten Die Erfindung
bezieht sich auf ein Gerät zum Überwachen des Abstandes zwischen zwei sich relativ
zueinander bewegenden Personen oder Objekten, das aus zwei aufeinander abgestimmten
Sender-Empfänger-Einheiten und mindestens einem Alarmgeber besteht.
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Die bekannten Geräte zum Überwachen bzw. Messen des Abstandes zwischen
zwei sich relativ zueinander bewegenden Personen oder Objekten enthalten meist ein
einziges Sender-Empfänger-System und arbeiten auf dem Prinzip, daß ein reflektiertes
Signal empfangen und die Laufzeit zwischen der Absendung des gesendeten Signals
und dem Eintreffen des reflektierten Signals
gemessen wird. Da
das zu empfangene reflektierte Signal in der Regel sehr schwach ist, machen es solche
Geräte notwendig, daß Sender und Empfänger auf das zu wachende Objekt gerichtet
werden.
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Dies macht erheblichen baulichen Aufwand und eine durchaus beträchtliche
Baugröße solcher Geräte notwendig. Dafür bieten diese Geräte die Möglichkeit der
Entfernungsmessung.
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Andere bekannte Geräte zum Überwachen des Abstandes zwischen zwei
sich relativ zueinander bewegenden Personen oder Objekten arbeiten mit Peilung,
d.h.
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mit zwei örtlich getrennt angeordneten Empfängern für von dem einen
Objekt ausgesendete Signale. Auch diese Peilungen machen es notwendig, die Empfänger
auf das die Signale aussendende Objekt genau zu richten und erfordern damit ebenfalls
hohen apperativen Aufwand und erhebliche Abmessungen der benutzten Gerätschaft.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher mit mäßigem technischen Aufwand
ein Gerät zum Uberwachen des Abstandes zwischen zwei sich relativ zueinander bewegenden
Personen oder Objekten zu schaffen, das in seinen Abmessungen außerordentlich klein
ausgebildet und in einfacher Weise, nicht störend sowie möglichst
unauffällig
an Objekten oder Personen angebracht werden kann und Alarm ergibt, wenn der Abstand~
zwischen sich zwei bewegenden Personen oder Objekten größer oder evtl. auch kleiner
als ein gegebener Uberwachungsabstand wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Benutzung der folgenden
Merkmale gelöst: a) Die Sender-Empfänger-Einheiten sind in Kleinstausführung ausgebildet
und mit Schaltungsanordnung für gegenseitige Steuerung für Signalaustausch ausgestattet.
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b) Der Sender mindestens einer Sender-Empfänger-Einheit ist für eine
dem gewünschten Überwachungsabstand entsprechende Reichweite ausgebildet; c) Jede
Sender-Empfänger-Einheit enthält einen Empfängerteil der dazu ausgebildet ist bei
Empfang eines Signals vom anderen Sender ein Steuersignal ggf. über ein Verzögerungsglied
an den eigenen Sender zum Aussenden eines Gegensignals abzugeben und d) mindestens
eine der Sender-Empfänger-Einheiten enthält einen zum Steuern des angeschlossenen
Alarmgebers
ausgestatteten Empfängerteil, der dazu ausgebildet ist, bei Empfang eines Signals
vom anderen Sender außer dem Steuersignal für den eigenen Sender ein Überwachungssignal
ggf. über ein Verzögerungsglied an den Alarmgeber zur Steuerung der Alarmgabe abzugeben.
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Durch die Ausstattung des erfindungsgemäßen Gerätes mit den obengenannten
Merkmalen treten die beiden Sender-Empfänger-Einheiten in gegenseitigen Signalaustausch
sobald sie beide in die Reichweite des jeweiligen Gegensenders kommen. Dadurch fallen
an dem Empfängerteil mindestens einer der Sender-Empfänger-Einheiten, nämlich derjenigen
an, die der Alarmgeber anzuschließen ist, Uberwachungssignale an. Je nachdem ob
der Alarmgeber dazu ausgebildet ist, durch diese Überwachungssignale zur Alarmgabe
oder zur Unterdrückung der Alarmgabe gesteuert ist, kann das Gerät dazu eingesetzt
werden, Alarm zu geben, wenn sich die überwachten Personen oder Objekte weiter als
der gewünschte Uberwachungsabstand voneinander entfernen oder wenn sie sich näher
als der gewünschte Uberwachungsabstand einander annähern.
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Im allgemeinen wird man Alarmgabe wünschen, wenn sich die überwachten
Personen oder Objekte über den Uberwachungsabstand hinaus voneinander entfernen.
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In solchem Fall ist es besonders zweckmäßig, den für Steurung des
Alarmgebers ausgestatteten Empfängerteil dazu auszubilden, zusammen mit dem Steuersignal
für den eigenen Sender ein Steuer-Vorsignal an den Alarmgeber abzugeben, wobei der
Alarmgeber eine Steuervorrichtung enthält, die dazu ausgebildet ist, die eigentliche
Alarmgebe-einrichtung mit dem Steuer-Vorsignal über ein Zeitverzögerungsglied einzuschalten
und diesen Einschaltvorgang am Zeitverzögerungsglied durch ein eingehendes Überwachungssignal
abzubrechen.
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Um zu gewährleisten, daß der gegenseitige Signalaustausch sofort einsetzt
wenn die beiden Sender-Empfänger-Einheiten in die Reichweite des Senders der jeweils
anderen Einheit kommen, kann mannindestens eine Sender-Empfänger-Einheit mit zusätzlichen
Schaltungsteilen zum Steuern des eigenen Senders zur Abgabe gesendeter Signale in
vorher festgelegten Zeitabständen ausstatten.
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Die Sender-Empfänger-Einheit des Gerätes können in verschiedenster
Form ausgebildet sein, dabei ist es nicht erforderlich, daß die beiden Sender-Empfänger-Einheiten
eines Gerätes gleiche Formgebung haben. Sie müssen nur geeignet sein in beiderseitigem
Signalaustausch miteinander zu treten.
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Beispielsweise kann mindestens eine der Sender-Empfänger-Einheiten
plakettenförmig flach ausgebildet sein. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der
Sender-Empfänger-Einheiten in Kleinstausführung können solche Plaketten so flach
und klein gehalten werden, daß sie praktisch überall angebracht werden können ohne
jegliche Störung zu verursachen. Beispielsweise kann man solche plakettenförmig
flach ausgebildete Sender-Empfänger-Einheiten an kartenförmige Träger beispielsweise
Scheckkarten und dergleichen anbringen. Dadurch wird beispielsweise der Inhaber
einer Scheckkarte sofort gewarnt, wenn er seine Scheckkarte verliert, und zwar bevor
er sich wesentlich von dem Verlustort entfernt.
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Eine andere flache Ausbildung der Sender-Empfänger-Einheit kann beispielsweise
plasterartig ggf.
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mit selbstklebender Fläche sein. Dadurch kann eine solche Sender-Empfänger-Einheit
besonders einfach
und leicht an einem zu sichernden Objekt oder
an einer Person angebracht beispielsweise angeklebt werden.
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Andere Möglichkeiten bestehen in scheibenförmiger Ausbildung der
Sender-Empfänger-Einheit zum Anbringen an einem Trägerteil beispielsweise einem
Uhrenarmband oder Uhrengehäuse, Ausbildung einer Sender-Empfänger-Einheit in Form
eines Schmuckstückes beispielsweise Fingerringes, Rohrringes, Brosche o.dgl., knopf
förmige Ausbildung einer Sender-Empfänger-Einheit zum Anbringen an Kleidungsstücke
u.dgl., stabförmige Ausbildung beispielsweise in Form eines Schreibgerätes ggf.
mit Halteclip.
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Eine Sender-Empfänger-Einheit kann auch durch ihre Kleinstausführung
ohne weiteres in kleinen Gebrauchsgegenständen eingebaut werden, beispielsweise
kommen in Betracht Einbau in ein stabförmiges Gehäuse, beispielsweise eines Schreibgerätes,
Einbau in einen Schlüssel oder Schlüsselbundanhänger, Einbau in eine Brille insbesondere
Brillenbügel, Einbau in Gürtel, Uhrenarmbänder,
Halsbänder für
Tiere, Einbau in Verplombungen für Geräte, Verpackungen und dergleichen und Einbau
in Kennmarken beispielsweise Ohrenmarken für Tiere. -Die Sender-Empfänger-Einheiten
des Gerätes können für das Aussenden und Empfangen elektromagnetischer Wellen-Signale
ausgebildet sein. Es ist aber auch im Rahmen der Erfindung möglich, für das Aussenden
und Empfangen von Ultraschall-Signalen ausgebildete Sender-Empfänger-Einheiten vorzusehen.
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Der Alarmgeber kann als getrennter vorzugsweise in Kleinstausführung
ausgebildete Einheit mittels elektrischer Leiter an eine Sender-Empfänger-Einheit
anschließbar sein. Es ist auch möglich, den Alarmgebe in Kleinstausführung unmittelbar
an eine Sender-Empfänger-Einheit ansetzbar auszubilden. Man kann aber auch den Alarmgeber
in Klein staus führung in eine Sender-Empfänger-Einheit einbeziehen.
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Der Alarmgeber kann für Aussendung akustischer Alarm signale ausgebildet
sein. Will man den Alarmgeber unmittelbar auf die Haut eines Menschen oder Tieres
aufsetzen, dann kann er auch zur Aussendung eines in der Haut spürbaren Reizes als
Alarmsignal ausge-
bildet sein.
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Der Alarmgeber kann i>torm zweier Einheiten gebildet sein, nämlich
einer eigentlichen Alarmgebereinheit und einer davon getrennten Alarmgeber-Steuereinheit,
die über Signale übermittelnde Einrichtungen in Wirkungsverbindung sind. Diese Signalübermittlung
kann wiederum mittels elektrischer Leiter, elektromagnetischer Wellen oder Ultraschall
vorgenommen werden.
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Für den Betrieb des erfindungsgemäßen Gerätes kommen Spannungsquellen
in Kleinstausführung in Betracht, die als getrennte Einheiten mittels elektrischer
Leiter an die jeweilige Sender-Empfänger-Einheit bzw. an eine Alarmgebereinheit
anschließbar sind. Solche Spannungsquellen in Kleinstausführung können auch an die
jeweilige Sender-Empfänger-Einheit bzw. den jeweiligen Alarmgeber ansetzbar sein.
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Man kann aber auch solche Spannungsquellen in Kleinstausführung in
die jeweilige Sender-Empfänger-Einheit bzw. den jeweiligen Alarmgeber einbeziehen.
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Solche Spannungsquellen können verschiedenster Art sein; sie können
beispielsweise Solarzellen in Kleinstaus führung enthalten.
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Einige Ausführungsbeispiele werden im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1: Ein Blockschaubild eines erfindungsgemäßen Gerätes
mit zwei etwa gleichstarken, und im wesentlichen gleichausgebildeten Sender-Empfänger-Einheiten
wobei an die eine Sender-Empfänger-Einheit ein Alarmgeber angeschlossen ist; Fig.
2: eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes bei der der Sender
der einen Sender-Empfänger-Einheit wesentlich stärker ausgelegt ist, während in
die zweite Sender-Empfänger-Einheit ein Alarmgeber einbezogen ist; Fig. 3: Ein Schema
für die Sicherung eines Kleinkindes mit einem erfindungsgemäßen Gerät; Fig. 4: Ein
Schema für die Sicherung einer Schlange in einem Terrarium; Fig. 5: Ein Schema für
die Sicherung eines Dokumentes beispielsweise einer Scheckkarte.bzw. einer Brieftasche;
Fig. 6: Eine schematische Darstellung für den Einbau einer Sender-Empfänger-Einheit
in ein Uhrenarmband;
Fig. 7: Ein Schema für das Ansetzen einer
Sender-Empfänger-Einheit an das Gehäuse einer Armbanduhr; Fig. 8: Ein Schema für
knopf förmige Ausbildung einer Sender-Empfänger-Einheit mit einbezogenem Alarmgeber;
Fig. 9: Ein Schema für die Sicherung eines Wertgegenstandes in einem Safe mittels
drei Sender-Empfänger-Einheiten; und Fig. 10: Ein Schema für die Anwendung eines
erfindungsgemäßen Gerätes zur Sicherung einer Tür oder eines Fensters gegen unberechtigtes
Öffnen.
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Im Beispiel der Figur 1 enthält das Sicherungsgerät (10) zwei in gleicherWeise
ausgebildete Sender-Empfänger-Einheiten (lla; alb). Jede dieser Sender-Empfänger-Einheiten
(lla; llb) ist mit einer Stromquelle (12) in Kleinstausführung über elektrische
Leitungen (13) verbunden. Beide Sender-Empfänger-Einheiten (lla; llb) sind zum Anschluß
eines Alarmgebers geeignet, wobei im dargestellten Beispiel nur an die Sender-Empfänger-Einheit
(alb) ein Alarmgeber (14) angeschlossen ist.
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Jede der beiden Sender-Empfänger-Einheiten (lla bzw.
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llb) enthält einen Sender (15a bzw. 15b) der zum Aussenden von elektromagnetischen
Wellen-Signalen (16a; 16b) ausgebildet ist. Ferner enthält jede Sender-Empfänger-Einheit
(lla bzw. llb) einen Empfängerteil (17a bzw. 17b) der dazu ausgebildet ist, bei
Empfang eines Signals (16a bzw. 16b) vom Sender (15a bzw. 15b) der jeweiligen anderen
Sender-Empfänger-Einheit (lla bzw. llb) dem eigenen Sender nach Ablauf einer vorher
festgelegten oder einstellbaren Verzögerungszeit ein Steuersignal zur Abgabe eines
neuen Sendesignals (16a bzw. 16b) angedeutet ist.
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Ferner ist der Empfängerteil (17a bzw. 17b) jeder Sender-Empfänger-Einheit
(lla; llb) dazu ausgebildet, bei Empfang eines Signals vom Sender (15a bzw.
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15b) der jeweils anderen Sender-Empfänger-Einheit (lla bzw. leib)
ein Uberwachungssignal an einen anzuschließenden Alarmgeber (14) abzugeben, wie
dies durch den Ausgang (19a bzw. 19b) angedeutet ist.
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Ferner ist der Empfängerteil (17a bzw. 17b) jeder Sender-Empfänger-Einheit
(lla; 11b) dazu ausgebildet, gleichzeitig mit dem Abgeben eines Steuersignals an
den jeweiligen Sender (15a bzw. 15b) (Pfeil 18a bzw.
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18b) auch ein Steuervorsignal an einen anzuschließenden Alarmgeber
(14) abzugeben1 wie dies durch die
Ausgänge (20a bzw. 20b) angedeutet
ist.
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Die beiden Sender-Empfänger-Einheiten enthalten schließlich eine Schaltungsanordnung
(21), die -wie durch den Pfeil (22) angedeutet - in vorher festgelegten Zeitabständen
Steuersignale an den jeweiligen Sender (15a bzw. 15b) abgeben. Diese Schaltungsanordnung
ist aber auch wie durch den Pfeil (23) angedeutet, an den jeweiligen Empfängerteil
(17a bzw. 17b) angeschlossen. Hierdurch ergibt der Empfängerteil (17a bzw. 17b)
bei Empfang eines Signals (16a bzw. 16b) vom Sender (15a bzw. 15b) der jeweiligen
anderen Sender-Empfänger-Einheit (lla bzw. llb) ein die Schaltungsanordnung (21)
stillsetzendes Steuersignal an diese ab.
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Der Alarmgeber (14) enthält im Beispiel der Figur 1 eine Steuervorrichtung
(24), ein Zeitverzögerungsglied (25) und eine eigentliche Alarmgebeeinrichtung (26).
Dabei wird das vom Ausgang (20b) des Empfängerteils (17b) der Sender-Empfänger-Einheit
(alb) kommende Steuer-Vorsignal auf die Steuervorrichtung und das aus dem Ausgang
(19b) kommende Uberwachungssignal auf das Zeitverzögerungsglied (25) gegeben derart,
daß am Zeitverzögerungsglied (25) eingelegt
tete Einschaltvorgänge
für die eigentliche Alarmgebeeinrichtung (26) durch einlaufende Uberwachungssignale
gelöscht werden.
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Im Betrieb wird bei einer Vorrichtung gemäß Figur 1 in beiden Sender-Empfänger-Einheiten
(lla; lib> der Sender (15a bzw. 15b) solange durch die Steuer-Schaltordnung (21)
zur Abgabe von Hochfrequenz-Sende signalen (16a bzw. 16b) in zeitlichen Abständen
gesteuert wie nicht Hochfrequenz-Sendesignale von der jeweiligen anderen Sender-Empfänger-Einheit
empfangen werden. Kommen beide Sender-Empfänger-Einheiten (lla; leib) in die Reichweite
der Sender (15a; 15b), dann empfängt beispielsweise der Empfängerteil (17b) der
Sender-Empfänger-Einheit (leib) ein Hochfrequenz-Sendesignal (16a) vom Sender (15a)
der Sender-Empfänger-Einheit (ja). Dies veranlasst den Empfängerteil (17b), über
(23) die Steuerschaltung (21) stillzusetzen und nach Ablauf einer vorherbestimmten
Verzögerungszeit über(18b) den Sender (15b) zur Abgabe eines Hochfrequenz-Sendesignals
(16b) zu steuern. Mit dem Empfang eines Hochfrequenz-Sendesignals (16a) gibt der
Empfängerteil (17b) auch ein Uberwachungssignal über (19b) auf das Zeitverzögerungsglied
(25)
des Alarmgebers (14), so daß ein vorher über (20b) eingeleiteter
Einschaltvorgang für die eigentliche Alarmgebeeinrichtung (26) gelöscht wird und
die Alarmgebeeinrichtung (26) abgeschaltet wird falls sie vorher in Betrieb war.
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Das vom Sender (15b) der Sender-Empfänger-Einheit (alb) abgegebene
Hochfrequenz-Sendesignal (16b) wird vom Empfängerteil (17a) der Sender-Empfänger-Einheit
(lla) empfangen und dort in Signale umgesetzt, die über (23) auf die Steuerschaltung
(21) zu deren Abschalten und mit Zeitverzögerungsglied über (18a) auf den Sender
(15a) gelegt werden um durch gegenseitige Signalaustausch-Steuerung ein vom Empfängerteil
(17b) aufzunehmenden Hochfrequenz-Sendesignal (16a) abzugeben. Die weiteren vom
Empfängerteil (17a) entwickelten Signale, nämlich das Steuervorsignal am Ausgang
(20a) und das Überwachungssignal am Ausgang (19a), bleiben ungenutzt, weil dort
kein Alarmgeber angeschlossen ist.
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Die beiden Sender-Empfänger-Einheiten (11a; llb) bleiben solange in
gegenseitiger Signalaustausch-Steuerung, wie sie sich in der gegenseitigen Rechweite
der Sender (15a) und (15b) befinden. Gelangen
die Sender-Empfänger-Einheiten
(lla; leib) außer Reichweite des Senders (15a und 15b) dann unterbleibt die Entwicklung
eines Uberwachungssignals am Ausgang (19a bzw. 19b). Dies bedeutet, daß die durch
vorher auf die Steuervorrichtung (24) des Alarmgebers (14) gelegten Steuer-Vorsignale
eingeleitete Einschaltvorgänge nicht mehr gelöscht werden und zum Einschalten der
Alarmgebereinrichtung (26) führen.
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Im Beispiel der Figur 2 ist der grundsätzliche Aufbau der gleiche
wie im Beispiel der Figur 1, jedoch ist dort eine Sender-Empfänger-Einheit (31a)
mit wesentlich stärkerem Sender (35a) als der Sender -(35b) der zweiten Sender-Empfänger-Einheit
(31b) vorgesehen. Dem,entsprechend enthält auch nur die eine Sender-Empfänger-Einheit
(31a) eine Steuerschaltung (32) für den Sender (35a). Ein weiterer Unterschied liegt
darin, daß der Alarmgeber (34) in die Sender-Empfänger-Einheit (31b) unmittelbar
einbezogen ist und eine gemeinsame Spannungsquelle (12b) mit der Sender-Empfänger-Einheit
(31b) hat.
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Weiterhin ist der Empfängerteil (37b) dazu ausgebildet, in einem der
zeitlichen Verzögerung des Signals am Ausgang (18b) entsprechenden Rhymthus Steuervorsignale
über den Ausgang (20b) auf die
Steuervorrichtung (24) des Signalgebers
(34) zu legen. Dabei ist der Rhythmus der am Ausgang (20b) abgegebenen Steuervorsignale
wesentlich verschieden von dem Rhythmus der in der Sender-Empfänger-iflheit (31a)
durch die Steuerschaltung (32) an den Sender (35a) abgegebenen Steuersignale.
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Im Betrieb werden daher, veranlaßt durch die Steuerschaltung (32)
ständig in dem vorgegebenen Rhythmus Hochfrequenz-Sendesignale (36a) ausgesandt.
Befindet sich die zweite Sender-Empfänger-Einheit (31b) außerhalb der Reichweite
des Senders (35a) dann werden in ihrem Empfängerteil ständig in vorhergegebenen
Rhythmus Steuervorsignale an die Steuervorrichtung (24) des Alarmgebers (34) gegeben
und von dort über das Zeitverzögerungsglied (25) zum Einschalten der Alarmgebeeinrichtung
(26) benutzt. Es kommt somit zur Alarmgabe.
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Befinden sich jedoch die beiden Sender-Empfänger-Einheiten (31a und
31b) in solchem Abstand, daß die Sender-Empfänger-Einheit (31a) noch außerhalb der
Reichweite des Senders (35b) liegt, dann werden Hochfrequenz-Sendesignale (36a)
vom Empfängerteil (37b) aufgenommen. Dies hat zur Folge, daß am Aus-
gang
(18b) des Empfängerteils (37b) Steuersignale an den Sender (35b) mit entsprechender
Zeitverzögerung gegeben werden, der dann die schwächeren Hochfrequenz-Sendesignale
(36b) aussendet. Außerdem werden im Empfängerteil (37b) jetzt Überwachungssignale
in dem von der Steuervorrichtung (32) vorgegebenen Rhythmus entwickelt der sich
vom Rhythmus der Steuervorsignale am Ausgang (20b) unterscheidet. Dies hat zur Folge,
daß ein Teil der durch die Steuervorsignale eingeleiteten Einschaltvorgänge für
die Alarmgebeeinrichtung (26) am Zeitverzögerungsglied (25) gelöscht wird und damit
die Alarmgebevorrichtung nicht mehr voll, sondern. mit Unterbrechungen anspricht.
Solange die Sender-Empfänger-Einheit (31a) noch außerhalb der Reichweite des Senders
(35b) ist, haben die Sendesignale (36b) keinenEinfluß auf die Steuerung des Senders
(35a). Es kommt damit noch nicht zu der gegenseitigen Signalaustausch-Steuerung.
Ist der Abstand zwischen den beiden Sender-Empfänger-Einheiten (31a und 31b) so
klein, daß auch die Sender-Empfänger-Einheit (31a) innerhalb der Reichweite des
Senders (35b) liegt, dann werden die vom Empfängerteil (37a) der Sender-Empfänger-Einheit
(31a) aufgenommenen elektromagnetischen Sendesignale (36b) in Steuersignale umgesetzt,
die über den Ausgang (23) die Steuerschaltung (32) ausschalten und über den Ausgang
(18a) die Steuerung des Senders (35a) übernehmen. Damit ist der
Rhythmus
der elektromagnetischen Sendesignale (36a) demjenigen der Sendesignale (36b) und
der am Ausgang (20b) des Empfängerteils (37b) abgegebenen Vorsteuer-Signale angeglichen.
Es kommt damit zur Synchronisierung der Vorsteuersignale am Ausgang (20) mit den
Uberwachungssignalen am Ausgang (19b) und damit zum vollständigen Löschen der in
der Steuervorrichtung (24) des Alarmgebers (34) eingeleiteten Einschaltvorgänge.
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Die Alarmgabe ist damit ausgeschaltet. Wird die EZntfernung zwischen
den beiden Sender-Empfänger-Einheiten (31a und 31b) wieder vergrößert, dann kommt
es wieder zu Alarmgabe mit Unterbrechungen und bei noch weiterer Entfernung zu vollständiger
Alarmgabe.
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Figur 3 zeigt die Anwendung eines erfindungsgemäßen Gerätes für die
Sicherung eines Kleinkindes. In diesem Beispiel ist die eine Sender-Empfänger-Einheit
(41a) in Form eines Pflasters ausgebildet, das auftie Haut des Kleinkindes geklebt
ist. Die zweite Sender-Empfänger-Einheit (41b) ist im Freien, beispielsweise im
Garten, in welchem das Kleinkind sich aufhält angebracht, beispielsweise auf einem
Pfahl (42). In diesem Beispiel empfiehlt es sich den Alarmgeber im Inneren des Hauses
(43) oder an anderer Stelle in der Nähe des Aüfenthaltortes von das Kind überwachenden
Erwachsenen anzubringen. Die Übertragung vom Steuersignal für den Alarmgber erfolgt
dann mittels elek-
tromagnetischer Wellen oder Ultraschall wie
dies bei (44) angedeutet ist. In solchem Fall wird man den Alarmgeber mit seinen
Steuereinrichtungen so ausbilden, daß er nur allein mit den oben erläuterten Überwachungssignalen
gesteuert wird und bei Ausfall dieser Uberwachungssignale anspricht.
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Figur 4 zeigt ein Anwendungsbeispiel, bei dem eine Schlange in ein
Terrarium überwacht werden soll. Hierzu ist wiederum eine in Art eines Pflasters
ausgebildete Sender-Empfänger-Einheit (41a) auf den Körper der Schlange geklebt,
während die zweite Sender-Empfänger-Einheit (41b) am Rand des Terrariums angebracht
ist. Wie im Beispiel der Figur 3 kann man auch in diesem Fall einen Alarmgeber von
der zweiten Sender-Empfänger-Einheit (41b) daher fernsteuern. Man kann dabei diese
Fernsteuerung für eine Mehrzahl von Alarmgebern benutzen, beispielsweise durch Steuerung
eines in einem zentralen Überwachungsraum angeordneten Alarmgebers und zur Steuerung
seines Aufenthaltes mitgegeben werden.
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In Abwartung des Beispiels gemäß Figur 4 wäre es auch denkbar, Besuchern
des Terrariums zweite Sender-Empfänger-Einheiten (41b) auszuhändigen. Diese Sender-Erafänger-Einheiten
wären jedoch gegenüber den in Figur 1 und 2 dargestellten Beispielen dahingehend
abgewandelt,
daß die Alarmgabe bei Vorliegen der Überwachungssignale erfolgt, also bei Annäherung
eines Besuchers an die Schlange.
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Im Beispiel der Figur 5 handelt es sich um die Sicherung eines Dokuments
beispielsweise einer Scheckkarte bzw. einer Brieftasche. Hierzu ist die eine Sender-Empfänger-Einheit
(51a) in Form einer Marke oder eines Kärtchens an der Scheckkarte (52) angebracht,
während die zweite Sender-Empfänger-Einheit im Armband (53) oder am Gehäuse (54)
einer vom Benutzer getragenen Armbanduhr angebracht ist. In diesem Beispiel können
beide Sender-Empfänger-Einheiten mit je einem Alarmgeber verbunden sein. Um dadurch
sowohl die Brieftasche als auch die Armbanduhr zu sichern.
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Figur 6 zeigt die Ah 9 gung einer Sender-Empfänger-Einheit (51b) im
Armband (53) einer Armbanduhr. In diesen Beispielen ist in die Sender-Empfänger-Einheit
55 (51b) zugleich ein Alarmgeber (##) einbezogen dessen Alarmgebeeinrichtung (56)
für akustische Alarmgabe beispielsweise als Alarm-Kleinstlautsprecher ausgebildet
ist. Ergänzend oder anstelle der akustischen Alarmgebeeinrichtung (56) kann auch
noch eine, einen Reiz an der Haut ausübende Alarmgebeeinrichtung (56a) vorgesehen
sein, die einen elektrischen Alarmstrom her die Haut leitet. Die Elektroden für
diese zu-
sätzliche Alarmgebeeinrichtung (35a) könne>durch das
Uhrengehäuse (54) und das Schloss (7) des Uhrenarmbandes gebildet sein.
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Eine Abwandlung ist in Figur 7 gezeigt. In dieser Ausführungsform
ist die zweite Sender-Empfänger-Einheit (51c) plattenförmig ausgebildet und am Gehäuse
(54) einer Armbanduhr angebracht. In diese plattenförmige Sender-Empfänger-Einheit
(51c) ist der Alarmgeber unmittelbar einbezogen. Der Alarmgeber ist in diesem Beispiel
wiederum zur Erzeugung eines Hautreizes durch-elektrischen Strom ausgebildet und
hat dazu die Alarmstromelektroden (56b).
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Figur 8 zeigt die Ausbildung einer Sender-Empfänger-Einheit (51d)
in Art eines an einem Kleidungsstück anzubringenden Knopfes mit einbezogenem Alarmgeber,
mit akustischer Alarmgebeeinrichtung (56) und ein bezogenen Spannungsquelle (12).
Eine solche knopfförmige Kombination von Sender-Empfänger-Einheit (51d), Alarmgeber
(56) und Spannungsquelle (12) kann zu den verschiedensten Sicherungs- und Überwachungszwecken
benutzt werden. Beispielsweise zur Überwachung der Brieftasche in Verbindung mit
einer Sender-Empfänger-Einheit (51a), zur Uberwachung einer besonders wertvollen
Uhr, beispielsweise Armbanduhr in Verbindung mit einer SendeSEmpfänger-
Einheit
(51a), zur Überwachung einer besonders wertvollen Uhr, beispielsweise Armbanduhr
in Verbindung mit einer Sender-Empfänger-Einheit (51b) oder (51c) gemäß Figur 6
oder Figur 7. Es ist auch denkbar, die knopfförmige Einheit gemäß Figur 8 zur Überwachung
und Sicherung von wertvollen Schmuckstücken zu benutzen beispielsweise Fingerringen,
Halsketten, Armbändern und dergleichen, wobei die jeweils andere Sender-Empfänger-Einheit
in dem zu sichernden bzw.
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zu überwachenden Schmuckstück anzubringen ist.
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Im Beispiel der Figur 9 ist die Sicherung eines Wertgegenstandes beispielsweise
eines Banknoten-Bündels (60) in einem Safe (61) angedeutet. In das Banknoten-Bündel
(60) ist eine überwachte Sender-Empfänger-Einheit (62) eingelegt während in einem
Versteck innerhalb des Safe beispielsweise in einem Belüftungsloch eine überwachende
Sender-Empfänger-Einheit eingelegt ist, wie dies durch den Pfeil (63) angedeutet
wird. Solange der Banknoten-Bündel (60) im Safe (61) liegt, stehen die beiden Sender-Empfänger-Einheiten
in Signalaustausch, so daß keine Schalt- bzw. Steuersignale für Alarmgabe ausgesendet
werden. Wird der Banknoten-Bündel (60) aus dem Safe (61) genommen, dann reisst die
Signalaustauschverbindung zwischen den beiden Sender-Empfänger-Einheiten ab, und
die im Safe (61) versteckte Sender-
Empfänger-Einheit gibt ein
Schalt- bzw. Steuersig- -nal ab, das per Draht oder Funk von einer in einem durch
den Pfeil (64) angedeuteten Versteck nahe dem Tresor (61) angeordneten Übertrageeinheit
aufgenommen und zur Steuerung eines Alarmgebers ausgewertet wird. In diesem Beispiel
enthält die in dem Banknoten-Bündel (60) eingelegte Sender-Empfänger-Einheit einen
zusätzlichen Sender für elektromagnetische Wellen, der größere Reichweiten als der
mit der zweiten Sender-Empfänger-Einheit zusammenwirkende Sender aufweist und ein
konstantes Signal aussendet um dadurch in herkömmlicher Weise als Peilsender zu
dienen.
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Für den in Figur 9 wiedergegebenen Fall ist es auch denkbar, in dem
durch den Pfeil (64) angedeuteten Versteck eine zweite überwachende Sender-Empfänger-Einheit
anzuordnen, die jedoch auf Ansprechen bei Annäherung der in dem Banknoten-Bündel
(60) eingelegten Sender-Empfänger-Einheiten (62) ausgebildet ist.
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Dadurch erhält man eine doppelte Sicherung. Durch das Entfernen des
Banknoten-Bündels (60) aus dem -Tresor (61) entspricht die im Tresor versteckte,
durch den Pfeil (63) angedeutete Sender-Empfänger-Einheit zur Alarmgabe an. Sobald
das Banknoten-Bündel (60) aus dem Tresor (61) herausgenommen worden ist und die
Abschirmung der Tresorwände für die
abgesandten Signale der in
dem Baknoten-Bündel (60) eingelegten Sender-Empfänger-Einheit (62) nicht mehr wirksam
ist, tritt Signalaustausch zwischen der Sender-Empfänger-Einheit (62) und der entsprechend
dem Pfeil (64) außerhalb des Tresors (61) versteckten Sender-Empfänger-Einheit ein,
was dann ebenfalls zur Alarmgabe führt. Es ist auch denkbar, eine Mehrzahl von überwachenden
Sender-Empfänger-Einheiten örtlich verteilt in- und außerhalb eines Gebäudes anzuordnen.
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Diese überwachenden Sender-Empfänger-Einheiten wären dann ebenfalls
für Alarmgabe bei Annähern der überwachten Sender-Empfänger-Einheit auszubilden.
Es ließe sich dann der Weg rekonstruieren, den ein Dieb mit dem überwachten Gegenstand
beispielsweise dem Banknoten-Bündel (60) genommen hat.
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Im Beispiel der Figur 10 wird ein erfindungsgemäßes Gerät zur Überwachung
einer Tür gegen unberechtigtes Öffnen eingesetzt. Hierzu ist am Türblatt eine überwachte
Sender-Empfän9er-Einheit (71) und am Türrahmen eine überwachende Sender-Empfänger-Einheit
(72) anzubringen beispielsweise anzukleben. Die überwachende Sender-Empfänger-Einheit
(72) ist dazu ausgebildet einen Alarmgeber zu betätigen, wenn die überwachte Sender-Empfänyer-Einheit
(71) aus ihrem Uberwachungsbereich bewegt wird. In diesem Fall sind die Sender der
Sender-Empfänger-Einheiten mit sehr kleiner Reich-
weite auszubilden,
beispielsweise einer Reichweite von nur wenigen Zentimetern, so daß ein auch nur
geringes Öffnen der Tür (70) genügt, um die überwachende Sender-Empfänger-Einheit
(72) zum Einschalten des Alarmgebers zu veranlassen. Diese Überwachung der Tür (70)
gegen unberechtigtes Öffnen, läßt sich besonders einfach einrichten, nämlich durch
Ankleben der Sender-Empfänger-Einheiten (71 und 72) an der Tür bzw. dem Türrahmen,
Hierzu können die Sender-Empfänger-Einheiten 1 und 72) mit selbstklebenden Oberflächeiausgestattet
sein.
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Will man die Alarmgabe beim Öffnen der Tur ausschliessen, so genügt
es in diesem Beispiel, die überwachte Sender-Empfänger-Einheit (71) vom Türplatz
(70) abzunehmen und neben der überwachenden Sender-Empfänger-Einheit (72) an den
Türrahmen zu kleben.
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In allen erläuterten Ausführungsbeispielen können Signale zur Alarmgabe
per Draht oder Funk oder Ultraschall auf jegliche signalübertragende Einrichtungen
beisielsweise auf das-Telefonnetz oder sogar das Lichtnetz gelegt werden um Alarmsignale
oder einen Alarmgeber einschaltende Signale an jegliche gewünschte Stelle zu übertragen.
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Alle in den Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung wiedergegebenen
Merkmale des Anmeldegegenstandes können für sich allein oder in jeglicher denkbaren
Kombinationen von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
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