DE2517224A1

DE2517224A1 - Flaechenelemente fuer lehr- und spielzwecke

Info

Publication number: DE2517224A1
Application number: DE19752517224
Authority: DE
Inventors: Taeko Hasei
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-04-22
Filing date: 1975-04-18
Publication date: 1975-11-06
Also published as: CA1064257A; DE2517224C2; BE828202A; GB1504924A

Description

Liedl, Dr. Pontani, Nöth, Zeitler 2517224

Patentanwälte
München 22 -. S te i nsdorf st r a Be 21 - 22 ■ Te Ui on 089 / 29 84 62

A 7291

Taeko Hasei

25 Go 4 Ban, Ekimae cho 2-chome, - Okayama Shi / JAPAN

Flächenelemente für Lehr- und Spielzwecke

Die Erfindung betrifft haftfähige klebstoffreie Flächenelemente für Lehr- und Spielzwecke, die zu Bildern, Figuren, Symbolen, Buchstaben, Kennzeichen und dgl. zusammensetzbar und auf einem Träger aufbewahrbar sind.

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Es ist bereits bekannt, Flächenelemente der vorstehend genannten Art auf geeigneten Elementen anzuordnen, wobei in zahlreichen Fällen ein Kleber oder aber ein Weichmacher als einer der Komponenten benutzt wird. Aufgrund ihrer unhandlichen Beschaffenheit sind diese Flächenelemente in vielen Fällen nicht zur Verwendung für Lehrbücher geeignet.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flächenelement zu schaffen, das keine Kleber, Magnete oder dgl. benötigt, aus weichmacherfreiem Werkstoff gefertigt ist und auf der Fläche, auf die es aufgebracht ist, mühelos verschiebbar und von dieser abnehmbar ist. Das Flächenelement soll dünn sein, so daß es ohne weiteres auf die Seiten eines Buches oder dgl. aufgebracht werden kann, ohne deren Dicke wesentlich zu erhöhen. Zusätzlich soll das Flächenelement auf einem Träger, z.B. aus Papier, aufgebracht werden können, der das Flächenelement gegen Beschädigung und gegen Haften auf unerwünschten Gegenständen schützt, wobei die Flächenelement- und Trägerwerkstoffe so gewählt sind, daß das Flächenelement auf dem Träger haftet.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei Flächen elementen der eingangs genannten Art vor, daß diese aus gehärtetem Vinylchlorid bestehen und mit gewünschter Form aus einer durchsichtigen oder farbigen Vinylchloridfolie heraus getrennt, insbesondere ausgeschnitten oder ausgestanzt sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. la verschiedene Ausführungsbeispiele eines Flächenelements

bis Ic

nach der Erfindung;

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Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. la im Querschnitt;

Fig. 3a ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Flächenelements

bis 3c _{für Lehrzwecke und}

Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Flächenelements

für Spielzwecke.

Die in den Fig. la - Ic dargestellten Flächenelemente sind aus einer durchsichtigen oder farbigen Folie aus gehärtetem Vinylchlorid gefertigt, auf die zunächst Bilder, Figuren, Symbole, Buchstäben, Kennzeichnungen und dgl. aufgedruckt und anschließend aus der Folie ausgeschnitten oder ausgestanzt werden. Das so erhaltene Flächenelement ist in den genannten Figuren mit 5 bezeichnet. Die Folie für die Flächenelemente besteht aus einem vorzugsweise weichmacherfreien, gehärteten Vinylchlorid und zeichnet sich durch folgende Vorteile aus:

1. Die Folie lädt sich elektrostatisch auf, so daß sie auf einem glatten Werkstoff, wie Papier oder dgl., haftet und trotzdem mühelos abnehmbar ist.

2. Die Folie ist auf der Fläche, auf der sie mit Kräften haftet, die mit magnetischen vergleichbar sind, ohne weiteres verschiebbar.

3. Die Vinylchloridfolie ist so dünn, daß sie ohne weiteres die gestellte Aufgabe löst und z.B. auf die Seiten eines Buches,eines Notizbuches und dgl. aufgebracht werden kann, ohne die Buchdicke merklich zu erhöhen.

Das Flächenelement 5 kann auf die Seiten eines Buches oder Notizbuches' aufgebracht oder, z.B. bei Verwendung zu spielerischen Zwecken, von Kindern auf die entsprechende Seite eines Zeichenbuches aufgebracht wer-

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den, die eine Figur mit einer dem Flächenelement entsprechenden Umrißlinie aufweist. Um das Flächenelement 5 gegen Beschädigung und unerwünschter Haftung auf Gegenständen zu schützen, kann es gemäß Fig. 2 zunächst auf einem Träger 6, z.B. aus Papier, aufgebracht werden. Bei seiner Benutzung, z.B. bei seiner Anordnung auf einem Gegenstand, wird das Flächenelement vom Träger abgenommen und vorzugsweise leicht auf den Gegenstand aufgedrückt, wobei es aufgrund der elektrostatischen Aufladung der Vinyl chlori df olie auf dem Gegenstand haftet. Die elektrostatischen Kräfte können durch kreisförmige reibende Bewegung mit den Fingern erhöht werden.

Die Fläche, auf die das Flächenelement aufgebracht wird, muß nicht glatt sein. Das Flächenelement kann z.B. auf einen hölzernen Untergrund, auf Papier, Hauswände und dgl. aufgebracht werden. Das auf eine Fläche aufgebrachte Flächenelement ist in jede Richtung der Fläche verschiebbar, da es nicht durch einen Kleber fixiert ist.

Bei Verwendung einer durchsichtigen, gehärteten Vinylchlor idf olie wird diese zunächst über oder auf einen geeigneten Druck aufgebracht und zusammen mit diesem auf anderen Gegenständen angeordnet, wobei üblicherweise die Folie etwas größer ist als der Druck. Der Druck ist durch die durchsichtige Vinylchloridfolie hindurch sichtbar. Jeder sonstige Druck kann durch die in der Umgebung der Folie, die einen gegenüber dem.Druck größeren Umfang aufweist, wirkende elektrostatische Kraft lagenweise auf einen Gegenstand aufgesteckt werden. Die gehärtete Vinylchloridfolie ist wesentlich steifer als hochwertiges Papier und besitzt ein ansehnliches Äußeres, das durch Kleber nicht beeinträchtigt ist.

Die Fig. 3a - 3c zeigen ein für Lehrzwecke verwendbares Ausführungsbeispiel, wobei gemäß Fig. 3a ein Träger 1, z.B. aus Papier, mit Noten -

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linien 2 bedruckt ist und in Fig. 3b Flächenelemente dargestellt sind, welche die Formen verschiedener Teile von Musiknoten 3 aufweisen. Diese Flächenelemente können von Schülern oder Studenten in beliebig gewünschter Stellung auf die Notenlinien aufgebracht werden. Selbstverständlich können diese Flächenelemente sowohl für Spiel- als auch Lehrzwecke, wie Sprachen, Mathematik, Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Musik und dgl., benutzt werden.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a - 4c ist für Spielzwecke geeignet. Die Flächenelemente 31 besitzen hierbei verschiedenartig geometrische Gestalten, die Bilder darstellen. Ähnlich Fig. 3 zeigt Fig. 4a ein Papierblatt 1, das mit einer Umfangslinie 4 eines Bildes bedruckt ist, das durch in Fig. 4b dargestellte, verschiedenartig geformte Flächenelemente 31 ausgefüllt wird (s. Fig. 4c). Selbstverständlich können die nicht durch die Flächenelemente besetzten Bereiche beschrieben werden.

Die Flächenelemente sind, wie bereits angedeutet, für die verschiedenartigsten Zwecke verwendbar und können z.B. zur geistigen Schulung von Kindern, zur Erhöhung der visuellen Aufnahmefähigkeit, zur Unterstützung des Tatsinnes und zur Entwicklung des bildlichen Darstellungsvermögens beitragen. Bei Verwendung der Flächenelemente in Verbindung mit Zeichenbüchern, deren Seiten mit Umrißlinien entsprechender Figuren und dgl. bedruckt sind, wird die Kombinationsfähigkeit geschult. Wenn das Zeicl· mbuch z.B. ein unvollständiges Bild enthält, kann es das Kind durch ein ausgewähltes Flächenelement ergänzen, wobei es das Flächenelement bei falscher Anordnung nicht vom Zeichenbuch abnehmen muß, sondern mühelos in die richtige Stellung verschieben kann. Die Kinder nehmen hierbei visuelle und den Tastsinn ansprechende Eindrücke auf und werden darüber hinaus sogar ermutigt, mit Bleistift oder Kreide zu zeichnen. Dieser Art trägt die Erfindung in nicht unerheblichem Maße zur Schulung und Spielanleitung von Kindern bei.

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Claims

Patentansprüche

HlS Haftfähige klebstoffreie Flächenelemente für Lehr- und Spielzwecke, die zu Bildern, Figuren, Symbolen, Buchstaben, Kennzeichen und dgl. zusammensetzbar und auf einem Träger aufbewahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelemente aus gehärtetem Vinylchlorid bestehen und mit gewünschter Form aus einer durchsichtigen oder farbigen Vinylchloridfolie herausgetrennt, insbesondere ausgeschnitten oder ausgestanzt sind.
2. Flächenelemente nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Flächenelemente aus gehärteter Vinylchloridfolie, einen Träger zur Aufbewahrung der unbenutzten Flächenelemente und ein Buch, auf dessen Seiten die Umrißlinien der aus den Flächenelementen zusammensetz? aren Bilder, Figuren, Symbole, Buchstaben, Kennzeichen und dgl. aufgetragen, insbesondere aufgedruckt sind, wobei der Träger und die Buchseiten aus einem Material bestehen, auf dem die Flächenelemente verschiebbar haften.

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