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Roy Saunders,Stoke-on-Trent, Grossbritannien, und Frederick P.P.
Phillips, Newcastle-under-Lyrne, Grossbritannien Anzeigezettel Die Erfindung hezieht
sich auf Anzeigezettel mit einer zum Aufbringen von Zeichen dienenden Vorderseite
und einer mit einer Klebeschicht versehenen Rückseite. Diese Anzeigezettel dienen
in erster Linie dazu, Personen mit Fremdwörtern zur Bezeichnung einer Vielzahl von
Gegenstande oder Begriffen vertraut zu machen und sie so bei der Erreichung eines
Wortschatzes der Fremdsprache zu unterstützen.
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Wenn eine Person mit dem Lernen einer Fremdsprache beginnt, so ist
einer der ersten Schritte das Auswendiglernen eines Wortschabes der fremden Sprache.
Normalerweise geschieht dies dadurch, dass ständig auf ein Satzbuch oder Wörterbuch
zurückgegriffen wird. Dies erfordert viel Zeit, ist langwierig und auch langweilig.
Weiterhin wurde festgestellt, dass das Aufsuchen eines Wortes in einen Fremdsprachenwörteruch
nicht gewährleistet, dass dieses Wort wirklich in der Erinnerung haftet, auch wenn
es senr häufig vorko;nmt.
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Es wurde nun vorgeschlagen, eine Anzahl von Blättern vorzusehen, die
eingruppiert und zusarruaengebunde3l werden und die jeweils eine Vielzahl von abnehmbaren
Fetteln aufweisen. Bei dieser bekannten Vorrichtung trägt jeder Zettel das Wort
in einer ersten Sprache auf der Stirnseite und eine übersetzung dieses Wortes in
eine zweite Sprache auf der Rückseite. Der Benutzer steckt nun die einzelnen Zettel
auf einen durchsichtigen Ilalter, so dass das zweite bzw. das Fremdwort nun gesehen
werden kann und versucht nun, dieses Wort zu memorieren. Falls er die Bedeutung
des Fremdwortes nachprüfen will, so kehrt er den durch sichtigen Ilalter um und
liest die Ubersetzung des Fremdsprachenortes, das er nun durch die Rückseite des
durchsichtigen Halters hindurch sehen kann. Diese bekannte Vorrichtung und dieses
bekannte \rerfalzzen zum Erlernen von Frendwörtern hat viele der Nachteile, die
dem Gebrauch eines Wörterbuches anhaften.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zu schaffen,
um eine Person bei der Erlangung eines Wortschatzes in einer Fremdsprache durch
Anzeigezettel so zu unterstützen, dass die Anzeigezettel von vorne her betrachtbar
sind und an beliebigen Gegenständen oder Trägerll angebracht werden können.
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Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung bei dem eingangs erwähnten
Anzeigezettel dadurch gelöst, dass die Rückseite aus zwei durch eine Querlinie getrennte
Rückseitenteile gebildet ist, von denen das eine erste eine Klebeschicht trägt und
das andere zweite klebeschichtfrei ist und zum Aufbringen von Zeichen dient. Diese
Anzeigezettel können nun mit den Wörtern auf der Vorder- und Rückseite so versehen
werden, dass nach Ankleben des Anzeigezettels auch das Wort auf der Rückseite durch
Umbiegen des betreffenden Teilstückes gelesen werden kann.
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Nach der Erfindung ist damit sein Anzeigezettel geschaffen worden,
der auf seiner einen Fläche ein erstes Wort in einer ersten Sprache und auf seiner
anderen Fläche eine Ubersetzung dieses ersten Wortes in eine andere Sprache tragen
kann. Der Anzeigezettel hat dabei eine Klebe schicht auf dieser einen Fläche, die
so angeordnet ist, dass sie das erste Wort nicht überlappt. Vorzugsweise trägt der
Anzeigezettel gemäss der Frfindung ein phonetisches AquivaJent des zweiten Wortes
in der ersten Sprache, das neben dem zweiten Wort so angeordnet ist, dass es bei
Ankleben des Anzeigezettels sichtbar wird.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Tafel vorgesehen,
die eine azachsartige Frontfläche mit einer Vielzahl von Zetteln aufnZist. Die Zettel
sind abnehmbar an der Wachsoherfläche durch die Elebeschicht so angeklebt-, dass
sie leicht zur Verwendung abgenommen werden können.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Zetteltafel geschaffen
worden, die einen Zettelbogen trägt, dessen Anzeigezettel- durch Ritzlinien getrennt
sind.
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Es kann dann ein Zettel von der Trägerplatt.e entfernt oder von einem
Zettelbogen abgerissen werden. Der Zettel wird dann entlang der Faltlinie so gefaltet,
dass das erste Wort bzw.- das Wort der eigenen Sprache umgefaltet und angeklebt
wird. Der so gebildete Anzeigezettel wird dann mit dem durch das Fremdort gebildeten
Teil auf einen Träger aufgedrückt.
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Diese Art der Verwendung des Anzeigezettels unter Festkleben an einem
Gegenstand, der entweder das Wort darstellt oder mit diesem Wort in Verbindung steht,
hilft in hohem Masse mit, das Fremdort im Gedächtnis festzuhalten. Zusätzlich bildet
der am Gegenstand festgelslebtc~Anzeigezettel eine ständige Erinnerung an das betreffende
Wort.
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Die Anzeigezettel können auch in Verbindung mit einem Blatt verwendet
werden das schaubildlich eine Szene zeigt, beispielsweise eine Darstellung, bei
der Personen an einer Garage sichtbar sind, die nach Benzin fragen und mit Benzin
versorgt werden. Anzeigezettel, die die entsprechenden Wörter der Anfrage und/oder
Antwort aufweisen, können nun auf dem Bild durch die Person aufgcklebt werden, die
sich mit den Fremdwörtern vertraut machen will Pei dieser Anwendung des erfindungsgemässen
Verfahrens können die Zettel an der entsprechenden, im Bild dargestellten sprechenden
Person dadurch angebracht werden, dass eine Vielzahl von Zettelformen entsprechend
d'en auf dem Blatt markierten Stellungen verwendet wird.
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Die Wörter auf den Anzeigezetteln können vorteilhaft in verschiedenen
Farben entsprechend den Anzeigezetteln selbst gedruckt sein, wobei die Farbe die
Art oder den Charakter des verwendeten ltortes andeuten kann. Beispielsweise können
männliche Wörter in einer unterschiedlichen Farbe im Vergleich zu weibliegen Wörtern
und in ähnlicher Weise Neutrumswörter in einer weiteren unterschiedlichen Farbe
aufgedruckt sein.
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Ferner können auf den Anzeigezetteln noch Sx.mbole hinzugefügt werden,
um besondere Merkmale anzudeuten, beispielsweise die verschiedenen Zeiten. Zum Beispiel
können Pfeile oder ähnliche Zeichen benutzt werden, um Vergangenheit, Gegenwart
und Zukunft von Verben zu bezeichnen.
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Es ist dabei. ohne weiteres möglich, eine Anzahl von Blättern, die
jeweils eine Vielzahl von unterschiedlichen Anzeigezetteln tragen, als Seiten in
einem Buch zusarnitienzufassen oder sie mit zusätzlichen Seiten abzulegen, um dabei
die auf den Anzeigezetteln gedruckten Wörter und/oder ihre Verwendung zu erklären.
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Es kann so eine Anzahl von Blättern gebildet werden, die jeweils den
Anzeigezettel mit unterschiedlichen Wörtern entsprechend
unterschiedlichen
Situationen tragen. Beispielsweise kann ein Blatt mit Anzeigezetteln vorgesehen
sein, das die Namen von Gegenständen trägt, die in einem Wohnzimmer vorhanden sind,
während ein weiteres Blatt Anzeigezettel mit Wörtern von Gegenständen trägt, die
in die Küche gehören. In ähnlicher Weise können Blätter mit Anzeigezetteln vorgesehen
sein, die Wörter in Bezug auf eine hesondere Aktivitätssphäre, beispielsweise Einkaufen,
Spielen, Fahren oder ein besonderes technisches Gebiet, tragen.
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Die Wörter auf den einzelnen Anzeigezetteln können durch eine Darstellung
des betreffenden Gegenstandes auf dem Zettel selbst begleitet sein. Beispielsweise
kann die Darstellung des Gegenstandes durch das Fremdwort überdruckt sein.
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Ferner ist es auch möglich, die Anzeigezettel mit anderen Wörtern
als Hauptwörtern zu versehen, beispielsweise mit Fürwörtern, wobei das weibliche
Fürwort in der gleichen Farbe wie die weiblichen Jlauptwörter und das männliche
Fürwort in der gleichen Farbe wie die männlichen Hauptwörter aufgedruckt sind. Dadurch
kann die betreffende Person beim Gebrauch der Anzeigezettel das richtige Geschlecht
des Fürwortes mit dem Hauptwort vergleichen und so einen Satz dadurch aufbauen,
dass der entsprechende Farbencode verwendet wird.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung
enthält. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Platte, die eine
Vielzahl von Vorformzetteln trägt, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines von
der Platte gemäss Fig. 1 entfernten Vorformzettels in grösserem
Maßstab
als Fi.g. 1, Fig. 3 eine Seitenansiciit einer ersten Ausführungsform eines erfi.ndungsgemässen
Anzeigezettels, der aus eine Vorformzettel nach Fig. 2 gebildet ist, Fig. 4 eine
Ansicht eines Zettelbogens, der auf einem Blatt aufgeklebt ist, Fig. 5 eine Vorderansicht
einer zweiten Ausführungsforn eines Anzeigezettels gemäss Fig. 2, Fig. 6 eine Rückansicht
des Anzeigezettels nach Fig. 5.
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In Fig. 1 ist eireZetteltafel als Ganzes mit 10 bezeichnet. Diese
hat eine biegsam Trägerplatte aus Runststoff oder Fasermaterial mit einer Stirnfläche
11, die von einem wachsartigen Material abgedeckt ist, auf dem eine Vielzahl von
Vorformzetteln 12 kleben.
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Die Vorformzettel 12 sind im wesentlichen rechteckig und aus Papier
oder einem ähnlichen Material gebildet, das selbsttragend, jedoch ohne weiteres
faltbar ist. Die einzelnen Vorformzettel haben eine Vorderseite 13, auf der ein
Aufdruck vorhanden ist, und eine Rückseite 14, die ganz mit einem geeigneten Klebstoff
versehen ist, Der Klebstoff kann irgendein Klebstoff sein, mit dessen Hilfe der
Vorformzettel zeitweilig auf der Wachsoberfläche der Trägerplatte angehängt oder
angeklebt, jedoch ohne weiteres davon abgenommen und an eine andere Oberfläche so
angeklebt werden kann, dass er auch dort ohne weiteres abgezogen und dann erneut
verwendet werden kann.
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Auf der Vorderseite 13 des Vorformzettels 12 ist ein Aufdruck in der
Nähe der Unterkante, beispielsweise ein Wort 15 der englischen Sprache als Bczeichnung
eines Gegenstandes, in diesem Falle "BOTTLE", aufgedruckt. Unmittelbar über dem
Wort 15 ist eine Faltlinie 16 aufgedruckt. Diese Faltlinie 16 kann gerit:zt oder
perforiert sclii, um sicherzustellen, dass bei der Weiterverformung der Vorformzettel
an der richtigen Stelle zwischen dem Wort 15 und dem übrigen Teil gefaltet wird.
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Oberhalb der Faltlinie 16 ist ei.n lzort 17 in Form eines Frerdwortes
entsprechend dem englischen Wort 15, in diesem Falle das spanische Wort "BOTELLA"
au£gebracht. Ferner ist dort ein zweites Wort 18, in diesem Fall das phonetische
englische Xquivalent des spanischen Wortes, also "BOTAYLYA", aufgedruckt.
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Es ergibt sich aus Fig. 2 und 3, dass der Bereich unterhalb der Faltlinie
16 ungefähr ein Drittel der gesamten Zettelfläche ausmacht. Wenn daher der Vorformzettel
um die Faltlinie gemäss Fig. 3 so gefaltet wird, dass der das englische Wort 15
tragende Teil an der Rückseite es Vorformzettels angeklebt wird, so bleibt ein beträchtlicher
Teil des Klebstoffes auf der Rückseite des Vorfornzettels frei und kann nun zum
Ankleben des so gebildeten Anzeigezettels 12A an einen Gegenstand verwendet werden.
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Der Benützer wählt nun beispielsweise Vorformzettel von der Zetteltafel
10 aus, die die englische und zugehörigen Fremawörter für bekannte Gegenstände eines
Raumes tregen, zieht diese Vorformzettel von der Trägerplatte ab, faltet die englischen
Wörter auf die Rückseite um und häwjt dann die so gebildeten Anzeigezettel 12A an
den Gegenstand an, der durch das auf dem Vorformzettel dargestellte Wort bezeiciinet
wird.
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Das Entfernen des Vorforrzettels von der Trägerplatte, das Falten
und das Ankleben am Gegenstand hilft dabei mit, um im Gedächtnis des Benützers die
bedeutung des Fremdwortes festzuhalten. Falls dies nicht der Fall ist, so ist doch
die Betrachtung des am Gegenstand angeklebten Anzeigezettels eine Iiilfe beim Festhalten
des Fremdwortes im Gedächtnis.
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Der Teil des Anzeigezettels 12A, der das englische Wort trägt, klebt
am Gegenstand nicht an und wirkt so als Griffstück, so dass der Anzeigezettel 12A
leicht von dem Gegenstand abgezogen werden kann. Ferner kann der Benützer dieses
Griffstück anheben und das englische Wort lesen, ohne dass der Anzeigezettel 12A
entfernt werden muss, wenn der Benützer an das englische Wort erinnert werden will.
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Anstatt auf der Trägerplatte der Zetteltafel 10 eine Vielzahl von
Vorformzetteln 12 abnehmbar an der Wachsoberfläche anzubringen, kann auch eine Zetteltafel
20 vorgesehen sein, bei der die einzelnen Vorformzettel 21 eines Zettelbogens durch
Ritzlinicn 22 getrennt sind. Die ganze Vorderfläche der Trägerplatte der Zetteltafel
20 ist mit einem Klebstoff beschichtet. Die einzelnen Vcxformzettel 21 werden von
der Zetteltafel 20 abgerissen und anschliessend in der gleichen Weise wie die Vorformzettel
12 verwendet.
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Bei einer abgewandelten Ausführungsform des Anzeigezettels 12Ä, die
als Ganzes in Fig. 5 und 6 mit 30 bezeichnet ist, ist die Rückseite/3&it dem
englische Wort 32 in der Nähe der Unterkante des Anzeigezettels versehen und der
übrige Teil der Rxtickseit ist mit einem Klebstoff 33 beschichtet.
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Die Vorderseite 31 des Anzeigezettels 30 trägt das dem englischer
Wort 32 entsprechende Fremdwort 35, ferner das phonetische Äquivalent 36 desselben
und ferner eine Faltlinie 37 Beim Gebrauch
wird der Anzeigezettel
30 an einem Gegenstand so angebracht, dass nur das Fremdwort und das phonetische
liquivalent gesehen werden können. Jedoch kann das englische Wort ohne weiteres
dadurch freigelegt werden, dass das Griffstück an der Bodenkante des Anzeigezettels
angehoben wird, auf dem das englische Wort aufgedruckt ist und der am Cègenstand
nicht anhängt. Dabei ist das englische Wort umgekehrt relativ zum Fremdwort und
zum phonetischen Equivalent so aufgedruckt, dàss beim Anheben des Griffstückes und
Aufbiegen das englische Wort aufrecht gelese werden kann.
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Es können auch Farben oder andere Codiersysteme bei den dargestellten
Zetteln verwendet werden, um Wörter mit einer ähnlichen Charakteristik anzuzeigen
und damit die tröglichkeit zu schaffen, Sätze aus Hauptwörtern des richtigen Geschlechts
und Verben der richtigen Zeit zu bilden. Beispielsweise ist das Wort "BOTELLA" auf
dem Anzeigezettel 12A ein weibliches Wnrt und würde beispielsweise rot sein, enn
rot für weibliche Wörter gewählt wird. Anzeigezettel, die männliche Fürwörter tragen,
sind dann blau, so dass der Benützer automatisch das richtige Fürwort mit dem Hauptwort
"BOTELLA" verbinden würde. Dieses System kann noch dadurch erweitert werden, dass
andere Symbole auf den Anzeigezetteln benützt werden, um andere Merkmale anzuzeigen.
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Auf dem Anzeigezettel 12A und dem Anzeigezettel 30 ist das englische
Wort in der Nähe der Bodenkante, das entsprechende spanische Wort neben der Oberkante
und das phonetische Wort zwischen diesen englischen und spanischen Wörtern angebracht.
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Doch kann diese Anordnung auch umgekehrt werden. Das englische Wort
käme dann in die Nähe der Oberkante des Anzeigezettels und das entsprechende spanische
und das phonetische Wort würden unterhalb des englischen Wortes angeordnet, wobei
entweder das
spanische Wort oder das phonetische Wort neben dem
englischen Wort wäre. Es wäre auch möglich, das englische Wort in der Nähe entlang
der Seitenkante des Zettels vorzusehen, wobei die Buchstaben des Wortes senkrecht
nach unten angeordnet wären Die übrigen 1wörter könnten dann waagrecht oder senkrecht
aufgedruckt sein.