DE2517133C2 - Antrieb für einen elektrischen Leistungsschalter - Google Patents
Antrieb für einen elektrischen LeistungsschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
- H01H3/46—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle
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- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H3/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
- H01H3/3005—Charging means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen elektrischen Leistungsschalter mit einer beim Spannen
wenigstens einer Feder semes Kraftspeichers durch ein Sperrwerk bis /um Linklinken in der gespannten
Stellung drehbaren Spannwelle.
Solche Kraftspeicherantriebe mit Federkraftspeicher unterscheiden sich von den einfachen Federkraft
Sprungantrieben dadurch, daß bei ihnen das Spannen der Feder und ihr Entspannen beim Einschalten des
Schalters nicht unmittelbar aufeinanderfolgen müssen, sondern zeitlich getrennt ablaufen können.
Der Antrieb kann im Prinzip von Hand oder motorisch gespannt werden. Im Falle des motorischen
Spännens tritt bisher' der Nächteil auf« daß beim
Einklinken der Spannwelle in der gespannten Stellung
der Motor nicht auslaufen kann, was zu unerwünschten
Belastungen und Schäden führt. Sieht man zur Vermeidung dieses Nachteils in bekannter Weise vor,
daß das Sperrwerk des Aufzugs beim Einklinken der
Spannwelle ausgeschaltet wird, so können dadurch weitere Unzuträglichkeiten entstehen. Das Freigeben
des Sperrwerkes kann dabei unter Last nicht sicher vermieden werden, was zu dessen vorzeitigem Verschleiß
führen kann. Auch das vorzeitige Abstellen des AnhiebsiTiotors durch einen vorveilegten Endschaltzeitpunkt
ist nicht angängig, weil dann unter gewissen Umständer, die Spannwelle vor Erreichen des Einklinkens
zum Stillstand kommt und somit die Feuer gar nicht wirksam werden kann, weil die entsprechende
Totpunktlage der Welle noch nicht überschritten ist und ein Rücklauf der Welle naturgemäß nicht in Frage
kommt.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde die mit
d°m Sperrwerkaufzug eingangs genannter Antriebe zusammenhängenden Probleme beim motorischen
Aufzug zu lösen. Insbesondere soll ein vollständiger Aufzug gewährleistet und gleichzeitig ein Auslaufen des
Antriebsmotors sichergestellt werden.
Zur Lösung disser Aufgabe ist ein Antrieb der eingangs genannien Art erfindiingsgem.iß dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen einer Antriebswippe des Sperrwerks und einem motorisch antreibbaren Exzenter
ein derart ausgebildeter Stößel vorgesehen ist, daß er bei Überlastung ausknickt.
Wird nun die Spannwelle in der gespannten Stellung eingeklinkt, und w'd dabei der Stromkreis des
elektrischen Aufzugsmotors (wie üblich) durch einen Endschalter unterbrochen, so könnte dennoch der
Stößel zwischen Exzenter und Wippe übermäßig gestaucht werden, was aber das Ausknicken des Stößels
zur Folge hätte, so daß der Motor trotzdem auslaufen könnte. Ist der S.tößel in bevorzugter Weise als ein
Kniehebel ausgebildet, welcher durch Federspannung in seiner nahezu 180 gestreckten Stellung gehalten wird,
so kann er beim Motorstillstand in geeigneter Exzenterlage, spätestens aber bei Beginn eines neuerlichen
Aufzugsvorgangs in seine »gestreckte« Lage zurückkehren, so daß er wieder bcriebstauglich ist.
Besonders bevorzugt wird als Stößel und Knicksicherungselement
ein Kniehebel, an Jessen Knie ein Arbeitsanschlag crehbar so angebracht ist. daß er bei
»gestrecktem« Kniehebel unter der Wirkung einer den Hebel in .Streckrichtung beeinflussenden Feder so
arret'ert. daß er nicht in Richtung der Federwirkung
knicken kann. Übersteigt die quer zum Knie wirkende Resultierende aus der auf den Stößel wirkenden
Stauchkraft diese Federkraft, so wird der Kniehebel entgegen der Fed;rkrafuvirkung durchknicken können.
Er kehrt dann unter der Wirkung der Feder beim Wegfall der Staiichkräftc wieder in die Strecklage
zurück.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 ein schallbildliches Schema einer Ausführungsform eines erfindungsgemaßen Schalterantrieb*.
fig 2 eine Ansicht eines Stößels mit Knicksiche
rungseiement (in anderer Proportion als in F i g. I).
f 1 g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III durch den
Stößel der F 1 g. 2 in gestreckter Stellung und
lrig<4 einen der Fig,3 ähnlichen Schnitt durch den
Stößel; jedoch in geknickter Stellung!
IfI F1Ig. I Ist auf die Rahmen- und Gehäuseteile
verzichtet worden, da sie die Übersicht stören.
Auf der Schaltwelle 1 sitzt die Kurbelscheibe 2, an deren Zapfen 3 die Einschallfeder 4 angreift, die am
»Gehäuse« bei 5 verankert ist Durch Hin· und
Herbewegung der Wippe 6, die auf der Welle 1 mit
einem nach einer Drehrichtung wirksamen Freilauf 7 gelagert ibt, wird die Welle 1 in Richtung der auf ihr
eingezeichneten Pfeile so lange gedreht, bis die Klinke 9,
wie gezeichnet, in das Schaltrad 8 einrastet, wobei die in
F ι g. I gezeigte gespannie Stellung der leder 4 erreicht und durch Einklinken der Teile 8 und 9 festgehalten ist.
Wahrend des Aufzugs sorgt der weitere nur nach einer Drehrichtung \, ,rksame Freilauf 10 dafür, daß die Welle
! nicht zurücklaufen kann.
Beim Einklinken der Klinke 9 in das .Schaltrad 8 wird
gleichzeitig der Endschalter 11 des Getriebemotors 12
ausgeschaltet, wodurch der Motor stillgelegt wird. Der
Motor 12 läuft allerdings tragheiisbedingt noch nach, so
daß der von ihm getriebene Exzenter 13 den Stößel 14 weiterhin auf die Wippe 6 hin zu drücken versucht,
wobei dann der Stößel 14 in noch zu besprechender
Weise dank seines Knicksieherungselementes dieser
Stauchung auszuweichen vermag.
Vollstandigkeitshalber sei erwähnt, daß beim Auslösen
des Einschaltvorgangs, z. B. durch Druck auf den Knopf I. die Welle 1 unter der Wirkung der Feder 4
weiter in Pfeilrichtung gedreht wird, wobei de- Exzenter 15 auf den Zapfen 16 der Scheibe 17 trifft und dabei die
Scheibe 17 in Richtung des Pfeiles / so weil verdreht. daß die Aussparung 18 gegenüber der Klinke 19 gerät,
wodurch die Scheibe 17 in dieser »EIN«-Stellung arretiert wird. Die Scheibe 17 dreht bei dieser
Bewegung die Schaltwelle 20 und die Kurbelscheibe 21 mit, wodurch die bei 22 am Gehäuse und am Zapfen 23
verankerte Ausschaltfeder 24 gespannt wird. Außerdem wird die Kurbelscheibe 25 mitverdreht, wodurch die an
ihrem Zapfen gelagerte Schubstange 26 über den Zapfen der Kubelscheibe 27 die Schalterwelle 28
verdreht. Dadurch wird die Kurbelscheibe 29 bewegt und der Schalter 30 eingeschaltet. Wird nun auf den
Knopf O gedruckt, so wird die sich entspannende Feder 24 in umgekehrtem Sinne den Schalter 30 ausschalten
Die Teile 16 bis 30 kehren dann in die in F ι g. 1 gezeigte Stellung zurück. Der Aufzug durch die Welle I.
ausgehend vom Motor 12, kann wieder beginnen.
.Sollte der Motor 12 ausfallen, so kann durch den
Hebel 31, welcher mit der Wippe 6 entsprechend verbunden ist. der Aufzug auch von Hand erfolgen. I m
dies zu ermöglichen, ist die Verbindung der Wippe 6 und
lu des Stößels 14. wie in F i g. 3 und 4 besser erkennbar,
mittels eines Langlochs 150 hergestellt, so daß sich die Wippe 6 auch ohne Knicken des Stößels 14 bewegen
läßt. Um jedoch die Wippe 7 stets mit dem Stößel 14 in Antriebskontakt zu halten, ist eine Feder 32 vorgesehen.
r, Wenn auch die Proportionen aus Gründen der
Übersicht ganz besonders hinsichtlich des Exzenters 13
zwischen F i g. 1 einerseits und Fig.? bis 4 andererseits
nicht gewahrt sind, so sind doch die glei-hen Teile in
ihnen so weit gleich bezeichnet, als sie in den Figuren
eingetragen sind.
Der Stößel 14 ist als Kniehebel ausgebildet, dessen
Hebelteile 141, 142 durch den Ktiiebolzen 143
verbunden sind, der gleichzeitig dem Arbeitsanschlag 144 als Lager dient, wobei dieser T-förmige Arschlag
2·, 144 in der gestreckten Stellung des Stößels 14 an den
Bolzer. 24Γ und 142' der Hebelteile 141,142 anliegt, weil
er von der Feder 145 nach links gezogen wird. Durch das Zusammenwirken des Anschlags 144 mit dem
Kniebolzen 143 sowie mit den Bolzen 14Γ und 142' kann
so der am Schwingarm 146 und durch den Bolzen 147 an der Wippe 6 geführte Stößel 14 nicht nach links
durchknicken, während er bei Stauch-Überlastung in die in Fig.4 gezeigte Knickstellung ausweichen kann. Die
Feder 148 sorgt dabei in jedem Falle dafür, daß die Rolle
j-, 149 stets am Exzenter 13 bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Antrieb für einen elektrischen Leistungsschalter mit einer beim Spannen wenigstens einer Feder
seines Kraftspeichers durch ein Spjrrwerk bis zum Einklinken in der gespannten Stellung drehbaren
Spannwelle, dadurrh gekennzeichnet, daß zwischen einer Antriebswippe des Sperrwerks und
einem motorisch antreibbaren Exzenter ein derart ausgebildeter Stößel (14) vorgesehen ist, daß er bei in
Überlastung ausknickt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stößel (14) ein Kniehebel vorgesehen ist,
der durch eine Streck-Feder (145) in einer durch Anschlagmittel (14Γ, 142', 144) begrenzten Streckla- π
ge gehalten ist, aus der er bei Überlastung entgegen der Federwirkung ausknicken kann.
3. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kniebolzen (143) des
Kniehebels .. η dreiarmiger Hebel (144) drehbar
gelagert ist, dessen einer Arm der Streckfeder (145) als Lager dient, während seine beiden anderen Arme
in der Strecklage des Kniehebels an je einem Anschlag (141', 142') der beiden Kniehebel-Hälften
(141,142) anliegen.
4. Antrieb nach den Ansprüchen I bis J, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stöliel (14) der Kniehebel ist. und sein eines Ende an einem Schwingarm (146)
beim Ex/enter (13) gelenkig gelagert und vorzugsweise mit einer Rolle (149) versehen ist. während so
sein anderes Hilde gelenkig mit der Wippe (6) verbunden ist.
5. Antrieb nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (148) vorgesehen ist. welche den
Stößel (14) mit dem Exzenter(13) ..1 Kontakt hält.
6. Antrieb nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet. daG der Antrieb des Stößels (14) mittels eines in
der Wippe gelagerten und durch ein in Stößellängsrichtung angeordnetes Langloch (150) des Stößels
(14) verlaufenden Bolzens (147) erfolgt und die Wippe durch eine Feder (32) auf den Stößel (14) hin
beaufschlagt ist.
7. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe zusätzlich mit einem
Handantriebshebel (31) wirkverbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH565374A CH563657A5 (de) | 1974-04-25 | 1974-04-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2517133A1 DE2517133A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2517133C2 true DE2517133C2 (de) | 1983-02-03 |
Family
ID=4297173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752517133 Expired DE2517133C2 (de) | 1974-04-25 | 1975-04-18 | Antrieb für einen elektrischen Leistungsschalter |
Country Status (6)
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CH (1) | CH563657A5 (de) |
DE (1) | DE2517133C2 (de) |
ES (1) | ES436727A1 (de) |
FR (1) | FR2269189A1 (de) |
SE (1) | SE397900B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29505033U1 (de) * | 1995-03-17 | 1995-05-11 | Siemens AG, 80333 München | Federspeicherantrieb für einen elektrischen Hochspannungs-Leistungsschalter |
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1974
- 1974-04-25 CH CH565374A patent/CH563657A5/xx not_active IP Right Cessation
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1975
- 1975-02-03 SE SE7501135A patent/SE397900B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-03-17 AT AT204375A patent/AT335558B/de not_active IP Right Cessation
- 1975-04-18 ES ES436727A patent/ES436727A1/es not_active Expired
- 1975-04-18 DE DE19752517133 patent/DE2517133C2/de not_active Expired
- 1975-04-21 FR FR7512329A patent/FR2269189A1/fr active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29505033U1 (de) * | 1995-03-17 | 1995-05-11 | Siemens AG, 80333 München | Federspeicherantrieb für einen elektrischen Hochspannungs-Leistungsschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2517133A1 (de) | 1975-11-13 |
CH563657A5 (de) | 1975-06-30 |
AT335558B (de) | 1977-03-25 |
ATA204375A (de) | 1976-07-15 |
FR2269189B3 (de) | 1978-10-06 |
ES436727A1 (es) | 1977-01-16 |
FR2269189A1 (en) | 1975-11-21 |
SE397900B (sv) | 1977-11-21 |
SE7501135L (sv) | 1975-10-27 |
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