DE25169C - Elastische Ventile für Orgeln und dergleichen - Google Patents

Elastische Ventile für Orgeln und dergleichen

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DE25169C
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DENDAT25169D
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H. SCHMOELE in Philadelphia, V. St. A
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/06Valves; Sleeves

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  • Multimedia (AREA)
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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. April 1883 ab.
Das Ventil ist derartig zusammengesetzt, dafs die Druckluft an die Rückseite des nachgiebigen Ventilüberzuges gelangen kann und letzteren überall gegen die Ränder des zu schliefsenden Loches fest und dicht prefst und dadurch alle kleinen Unebenheiten def zusammenstofsenden Flächen ausgleicht.
Unter Druckluft versteht der Erfinder sowohl die innerhalb eines Blasebalges als auch die aufserhalb eines Saugbalges thätige Luft. Also pafst die Erfindung ebensogut für Saug- als für Blasluftinstrumente, und ändert sich die Anwendung nur in Bezug auf die Lage und die Gestalt der Ventile.
Bei den Ventilen, welche in elektropneumatischen Mechanismen aus den Ankern A A, Fig. 1, der Magnete C gebildet werden, geschieht die Anwendung am leichtesten auf folgende Weise. Unten am Anker, auf beiden Seiten der Oeffnung W, Fig. 1, werden zwei Stücke 5 und T einander gegenüber aufgeklebt, zwischen welchen sonach ein freier, unausgefüllter Raum R bleibt. Von einem zum anderen dieser Stücke wird dann der schliefsende Ueberzug U gespannt, welcher aus luftdichter Leinwand oder Seide besteht. So wird eine Art Brücke U U gebildet, welche durch die zwischen den beiden Endstücken 5 und T eindringende Druckluft fest gegen die Ränder des Loches W geprefst wird. Da schon durch die kleinste Nachgiebigkeit des Ueberzuges ein genügend dichter Verschlufs erzielt wird, so mufs derselbe kurz und seine Spannung möglichst stark sein, damit er nicht am Loche hängen bleibt, wenn ihn der Magnet zieht.
Ventile, welche die zweite Tasche einer elektropneumatischen Einrichtung regeln und abwechselnd eine obere Oeffnung V, Fig. 4, und eine untere W zu schliefsen haben, setzen sich folgenderweise zusammen. Das Ventilgerippe H, Fig. 2, besteht aus einem Ringe von leichtem Holze, durch welchen ein starker Draht D D mitten hindurch gezogen wird. An letzterem ist vermittelst einer Oese Έ ein anderer, oben mit Schraubengewinde versehener Draht G beweglich befestigt. Ueber den Boden des Holzringes wird ein Stück Leder L oder ein sonstiger luftdichter Stoff gespannt; auch am oberen Rande wird ein gleiches Stück M angebracht, in der Mitte mit einer Oeffnung N, Fig. 3 und 4, versehen, durch welches der Draht G hindurch· geht. Diese Oeffnung ist grofs genug, der Druckluft freien Eingang in das Innere J, Fig. 4, des Ringes zu lassen, um dort ihren Druck auf das am Boden ausgespannte Leder L L auszuüben. Schon wegen der Beweglichkeit der Oese pafst das Gerippe gut auf das untere Loch W, Fig. 4. Aufserdem wirkt nun noch die Druckluft auf das nachgiebige Leder, um alle etwaigen Unebenheiten des Lochrandes auszufüllen.
Die vorliegende Einrichtung unterscheidet sich von anderen ähnlichen Constructionen dadurch, dafs es sich hier nicht um einen Verschlufs der Pfeifenkanäle durch lose schwebende Stoffstreifen handelt, welche bewegliche Säcke ohne feste

Claims (1)

  1. Form bilden, sondern um ein auf einem Ventilgerippe von fester Form straff gespanntes Häutchen, welches nur nachgiebig genug ist, um die unsichtbar kleinen Unebenheiten der Holzränder der Ventile auszugleichen. Dieses Häutchen wirkt in Pfeifenorgeln durch den Druck des Pfeifenwindes selbst, in Saugwindinstrumenten durch den Druck der äufseren atmosphärischen Luft, und zwar in beiden Fällen ohne Mithülfe eines zweiten Windes von verschiedener Druckstärke, der dem Pfeifenwinde bezw. dem Hauptwinde entgegenzuwirken hätte.
    Paten τ-An Sprüche:
    Die Anwendung eines luftdichten, vor dem Winddruck etwas nachgiebigen, aber straff gespannten Häutchens als schliefsende Platte oder Windkissen an den Ventilen von Orgeln, mechanischen Pianinos und ähnlichen musikalischen Instrumenten.
    Die Anwendung des Haupt- oder Pfeifendruckwindes als schliefsende Kraft für solche Windkissen bei Blasbalginstrumenten und der freien Luft als schliefsende Kraft bei Saugbalginstrumenten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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