DE2516910C2 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit koppelfeldern und identifizierern - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit koppelfeldern und identifizierernInfo
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- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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- H04M3/32—Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges
- H04M3/323—Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges for the arrangements providing the connection (test connection, test call, call simulation)
Description
Die Ei findung betrifft eine Schaltungsanordnung für
Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fern sprechvermittlungsanlagen. mit Koppelfeldern, an de
ren Eingänge unter anderem Teilnehmcransehlußsehaltungen mit über Teilnehmerleitungen verbundenen
Teilnehmerstationen angeschlossen sind, und mit Identifizierern zur Feststellung solcher Teilnehmeranschlußschaltungen,
in deren zugeordneter Teilnehmer station jeweils die Einleitung eines abgehenden Anrufes
an einen ldentifizierer durch einen als Schleifenschluß zwischen den beiden Adern der Teilnehmerleitung
ausgebildeten Adernschluß über von der Teilnehmeran-
schlußschaltung zum ldentifizierer verlaufende Identifizierstromkreise
signalisiert wird, wobei nach Identifizierung einer Teilnehmeranschlußschaltung in dieser deren
Verbindung mit der Teilnehmerleitung bzw. mit dem Koppelfeldanschluß und damit die Identifizierstrom-
kreise wieder aufgetrennt werden, und mit zentralen Steuereinrichtungen bzw. diese nachbildenden Prüfeinrichtungen,
die zur Überprüfung der F unktionsfähigkeit
unter anderem der ldentifizierer Prüfinformationen an diese übertragen, die (ldentifizierer) bei gegebener
Funktionsfähigkeit wiederum vorgegebene Antwortinformationen zurück an jene (zentrale Steuerung)
abgeben, und mit Schaltmitteln zur künstlichen Schaf
fung des Adernschlusses an einer Teilnehmeranschlußschaltung zur Simulation des Anrufzustandes zwecks
Überprüfung der Funktionsfähigkeit des betreffenden Identifizierers, die (Funktionsfähigkeit) dieser durch
Abgabe einer entsprechenden Anrufmeldung an die zentrale Steuereinrichtung dieser anzeigt.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bereits durch das »Jahrbuch des Elektrischen Fernmeldewesens
1971«, Verlag für Wissenschaft und Leben Georg Heidecker, Bad Windsheim, 1970, insbesondere S. 64 bis
67 bekannt. Hierzu sei insbesondere auf Bild 27 auf Seite 65 und auf Seite 67, Zeilen 3 bis 6 hingewiesen. Die
eingangs genannten Schaltmittel zum künstlichen Verbinden der beiden Adern von Teilnehmeranschlußschaltungen
zur Simulation des Anrufzustandes zwecks Überprüfung der Funktionsfähigkeit des betreffenden
Identifizierers sind in Bild 27 rechts oben dargestellt und mit »a/b-Schluß« bezeichnet. In Vermittlungsanlagen
dieser bekannten Art wird die Funktionsfähigkeit des Identifizierers dadurch überprüft, daß von einem
Prüfsatz für Anschlußleitungen zunächst eine erste
Verbindung über das Koppelfeld zu einem mit einer Teilnehmeranschlußschaltung und einer Teilnehmerstation
verbundenen Koppelfeldanschluß und danach eine zweite Verbindung über dasselbe Koppelfeld von
demselben Koppelfeldanschluß zu einem ür Prüfzwek- s
Ice eigens präparierten weiteren K :ppelfeldanschluß hergestellt wird, bei dem die beiden Sprechadernanschlußpunkte
miteinander kurzgeschlossen sind. Dadurch wird ein Schleifenschluß bei dem zunächst
angesteuerten Teilnehmeranschluß simuliert und der Identifiziere;· angereizt, der den Teilnehmeranschluß
identifiziert und eine Verbindung mit einem freien Wahlsatz bewirkt. An der Zuschaltung eines freien
Wahlsatzes ist vom Prüfsatz für Anschlußleitungen her unter anderem zu erkennen, daß der Identifizierer
ordnungsgemäß arbeitet. — Diese bekannte Prüfmethode macht den zusätzlichen Aufwand des eigens für
Prüfzwecke präparierten Koppelfeldanschlusses mit Kurzschluß zwischen den Sprechadernansohlußpunkten
erforderlich. Außerdem wird gemäß dieser Prüfmethode, die zwar eine ldentifizierer-Überprüfung bezüglich
jedes Teilnehmeranschlusses gestattet, der jeweils zur Durchführung eines Identifizierer-Prüf Vorganges verwendete
Teilnehmeranschluß jedoch vorübergehend gestört. Er wird durch den simulierten Schleifenschluß
(Kurzschluß zwischen den beiden Sprechadern) nicht nur vorübergehend für abgehende und ankommende
Anrufe gesperrt, sondern erhält ein von einem Rufsignal nicht gänzlich unterscheidbares Storsignal, auf das das
in der 1 cilnehmerstation eingebaute wechselspannungs
empfindliche Läutwerk reagiert: Über die im Ruhezustand an den beiden Adern der Teilnehmeranschluß
schaltung liegende Speisespannung ist ein mit dem Läutwerk in der Teilnehmerstation in Reihe geschalte
ter Kondensator aufgeladen, der über den simulierten Schleifenschluß entladen wird; das Läutwerk wird durch
den Entladestromstoß betätigt. Ebenso wird bei Aufhebung des simulierten Schleifenschlusses die
erwähnte Speisespannung wieder an die beiden Adern der Teilnehmeranschlußleitung angelegt; dadurch wird
der in der Teilnehmerstation mit dem Läutwerk in Reihe geschaltete Kondensator wieder aufgeladen. Das
Läutwerk wird durch den Ladestromstoß erneut betätigt.
Die bekannte Anordnung macht ferner - - wie bereits oben angedeutet — jeweils die Durchschaltung einer
Koppelfeldverbindung für jeden Vorgang einer Identifiziererprufung erforderlich. Folglich ist die Identifiziererprüfung
von der Funktionsfähigkeit des Koppelfeldes und seiner Einstelleinrichtungen und davon
abhängig, daß Verbindungen über das Koppelfeld hinsichtlich seines jeweiligen Belastungszustandes
(eventuell innere Blockierungen, d. h. Wegebeseizt im
Koppelfeld) tatsächlich ddrchgeschaltet werden können. Ferner hat im bekannten Falle eine kontinuierlich
wiederkehrende Identifiziererprüfung (im Sinne einer laufenden Überwachung desselben) eine zusätzliche
Verkehrsbelastung für das Koppelfeld und seine Einstelleinrichtungen zur Folge.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, die Prüfung der Identifizierer auf ihre Funktionsfähigkeit so zu
gestalten, daß einerseits die erläuterte Beeinträchtigung von Teilnehmern unterbunden wird, ohne daß aber
dadurch ein Mehraufwand an Koppelfeldanschlüssen nur für Prüfzwecke erforderlich wird, und daß
andererseits die Identifiziererprüfung unabhängig vom Koppelfeld und seiner Einstelleinrichtungen und ohne
eine zusätzliche Verkehrsbelastung derselben abgewikkelt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Adernschluß an den zum Koppelfeld führenden
Adern einer nur Prüfzwecken dienenden Teilnehmeranschlußschaltung bleibend hergestellt ist, daß bei dieser
Teilnehmeranschlußschaltung der Ruhezustand gleich dem Schaltzustand nach der Identifizierung, z. B. gleich
dem Gesprächszustand anderer Teilnehmeranschlußschaltungen und daß der Schaltzustand zur Simulation
eines eingeleiteten abgehenden Anrufes gleich dem Ruhezustand anderer Teilnehmeranschlußschaltungen
ist, und daß zur Simulation des Anrufzustandes die im Ruhezustand geöffneten Trennkontakte bei dieser nur
Prüfzwecken dienenden Teilnehmeranschlußschaltung geschlossen werden.
Um die erläuterte Beeinträchtigung von Teilnehmern zu unterbinden, wird erfindung'sgemäß von einer
Mitbenutzung von Teilnehmeranschlüssen für Zwecke der Identifizierer-Prüfung Abstand genommen. Eine
eigens für Prüfzwecke vorgesehene Teilnehmeranschlußschaltung macht jedoch keinen Mehraufwand an
nur Prüfzwecken dienenden Koppelfeldanschlüssen erforderlich, weil die beiden /um Koppelfeld führenden
Adern dieser nur Prüfzwecken dienenden Teilnehmeranschlußsi.haltung
selbsthaltend zusammengeschahei sind und dadurch der gemäß der beschriebenen
bekannten Anordnung erforderliche Aufwand eines Koppelfeldanschlusses, bei dem die beiden Sprechadernanschlußpunkte
miteinander kurzgeschlossen sind (»a/b-Schluß«), erfindungsgemäß entfällt. Außerdem
wird durch die Erfindung der Prüfvorgang wesentlich vereinfacht. Während bei der einleitend beschriebenen
bekannten Anordnung die Abwicklung von zwei Koppelfeldverbindungen für einen Identifizierer-Prüf-Vorgang
erforderlich ist, brauchen zur Simulation des Anrufzustandes lediglich die Kontakte der nur Prüfzwecken
dienenden Teilnehmeranschlußschaltung betätigt zu werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich /u ihrem Verständnis
beitragenden Bestandteilen dargestellt, worauf diese jedoch keineswegs beschränkt ist.
Die Beschreibung geht von dem Fernsprech-Vermittlungs-System
EWSl aus, das im »luhrbuch des Elektrischen Fernmeldewesens 1971«, Verlag für
Wissenschaft und Leben Georg Heidecker, Bad Windsheim, 1970, eingehend erläutert ist. Diesbezüglich
ist ferner auf das in »telephon report« 4/74 (Herausgeber und Verlag: Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und
München) S. 171 ff zusammengestellte Schrifttum über das Elektronische Fernsprech-Wählsystem hinzuweisen.
An ein Koppelfeld K mit Umkehrgruppierung sind eingangsseitig Teilnehmerstationen 7Ί mit Teilnehmeranschlußschaltungen
Ai, Verbindungsleitungsübertragungen V für Orts- und Fernverbindungsleitungen L,
Wahlempfänger Wund weitere nicht gezeigte Einrichtungen angeschlossen. Eine größere Vermittlungsanlage
ist in bekannter Weise in mehrere Arbeitsfelder unterteilt, denen jeweils eine eigene Arbeitsfeldsteuerung
AS zugeordnet ist. Allen gemeinsam ist eine Zentralsteuerung Z, an die alle Arbeitsfeldsteuerungen
angeschlossen sind.
Teilnehmer, die einen abgehenden Anruf beginnen, nehmen in bekannter Weise den Handapparat von ihrer
Teilnehmerstation ab. Dadurch wird in der Teilnehmerstation die Teilnehmerschleife über die zweiadrige
Teilnehmerleitung geschlossen. Da als erstes die Wahlinformationen des abgehend rufenden Teilneh-
niers in der Vermittlungsanlage aufzunehmen sind, muß
der betreffende Teilnehmeranschluß am Koppelfeld mit einem freien Wahlempfänger Wverbunden werden.
Hat ein Teilnehmer in dieser Weise seine Teilnehmerschleife
geschlossen, so hat ein gemeinsamer Idcntifizicrer D die Aufgabe, diesen Teilnehmer zu ermitteln und
Daten über die Koppelfeldanschlußlage des betreffenden Teilnehmeranschlusses am Koppelfeld über die
Arbeitsfeldsteuerung an die Zentralsteuerung abzugeben. Diese wählt sodann einen freien Wahlsatz W aus
und stellt in bekannter Weise eine Verbindung zwischen dem betreffenden Teilnehmeranschluß am Koppelfeld
und dem ausgewählten freien Wahlsatz her.
Jedem Teilnehmeranschluß am Koppelfeld, z. B. der der Teilnehmerstation 7Ί zugeordnete Tcilnehmeran-Schluß
am Koppelfeld K, ist eine Teilnehmeranschlußschaltung Al zugeordnet. Vom Identifiziercr Dher wird
über jede der Teilnehmeranschlußschaltungen Spannung an die beiden Adern aller derjenigen Teilnchmerlcitungen
angelegt, deren zugeordnete Teilnchmerstationen im Ruhezustand sind. Sobald ein Teilnehmer an
seiner Teilnehmerstation die Teilnehmcrschletfe schließt, kommt ein Stromkreis vom Identifizierer D
über eine zweiadrige Leitung zu der dieser Teilnehmerstation entsprechenden Teilnehmeranschlußschaltung
und über die Teilnehmerleitung zustande, wodurch der Identifizierer angereizt wird, die betreffende Teilnehmeranschlußschaltung
zu identifizieren. Der Identifizie rcr gibt sodann das Identifizierungsergebnis an die
Arbeilsfeldsteuerung AS ab. Dieses Ideniifizierungscrgebnis
kennzeichnet also eine Teilnehmcranschlußschahung und den ihr entsprechenden Teilnehmeranschluß
am Koppelfeld K, auch als »Teilnehmeranschlußlagedaten« bezeichnet. Einzelheiten über den Identifizierer
sind im deutschen Patent 19 49 439 beschrieben. Sobald der Identifizierer D einen Identifizierungsvorgang
beendet und die betreffenden Daten hierüber an die Arbeitsfeldsteuerung AS abgegeben hat. betätigt
diese auf nicht im einzelnen gezeigte Weise ein Trcnnrelais in der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung,
wodurch die zweiadrige Verbindung zwischen Identifizierer D und Teilnehmerleitung in der
betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung aufgetrennt
wird. Dieses Trennrelais ist in der Teilnehmeranschlußschaltung AN dargestellt und mit R bezeichnet. Seine
Kontakte r\ und r2 sind in Ruhelage einer Teilnehmeranschlußschaltung
geschlossen. Bei diesem Trennrelais handelt es sich um ein bistabiles polarisiertes Relais, das
also auch in seiner Arbeitslage verharrt, wenn der Erregungsstrom wieder abgeschaltet wird. Seine Kon-
takte werden durch einen gegenüber dem Ansprechvorgang entgegengesetzt gerichteten Stromimpuls wieder
in ihre Ruhelage zurückgeführt
Zur Prüfung des Identifizierers D auf seine Funktionsfähigkeit ist die Teilnehmeranschlußschaltung A π
vorgesehen. Sie ist ebenso ausgebildet, wie alle übrigen Teilnehmeranschlußschaltungen, z. B. Ai. Sie ist ebenso
wie die übrigen Teilnehmeranschlußschaltungen mit einem Koppelfeldanschluß verbunden. ]edoch ist an
diese TeilnehmeranschluBschaltung An keine Teilnehmersiation angeschlossen. Denn diese Teilnehmeranschlußschaltung dient lediglich der Prüfung des Identifizierers D auf seine Funktionsfähigkeit. Die von der
Teilnehmeranschlußschaltung An zum betreffenden Teilnehmeranschluß am Koppelfeld K führende Leitung
ist kurzgeschlossen. Dieser Kurzschluß kann an einer der mit 1,2 oder 3 bezeichneten Stellen kurzgeschlossen
werden. Das heißt, daß die beiden der zweiadrigen Teilnehmerleitung entsprechenden Adern zwischen
Teilnehmeranschlußschaltung und Koppelfeldanschluß miteinander verbunden sind. Diese Verbindung kann im
Sinne eines absoluten Kurzschlusses direkt vorgenommen sein als auch über einen eine Teilnehmerstation
nebst Teilnehmerleitung nachbildenden Widerstand. Sofern dieser Kurzschluß an der mit 1 bezeichneten
Stelle liegt, ist also der Teilnehmeranschluß am Koppelfeld, also der Koppelfeldeingang kurzgeschlossen.
Sofern der betreffende Kurzschluß an der mit 2 bezeichneten Stelle liegt, ist die Verzweigung kurzge
schlossen, die zwischen Teilnehmeranschlußleitung, dem Verbindungsstück zum betreffenden Koppelfeldanschluß
und dem Verbindungsstück zur betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung liegt. Sofern dieser Kurzschluß
an der mit 3 bezeichneten Stelle liegt, ist das Verbindungsstück zwischen dem Verzweigungspunki
bei 2 und dem betreffenden Anschluß an der Teilnehmeranschlußschaltung An oder dessen beide
Anschlußpunkte selbst kurzgeschlossen.
Soll nun der Identifizierer D auf seine Funktionsfähigkeit hin überprüft werden, so wird von der Zentralsteuerung
Z her eine entsprechende Information über die Arbeitsfeldsteuerung AS an die nur Prüfzwecken
dienende Teilnehmeranschlußschaltung An übertragen, wodurch in dieser das Trennrclais R betätigt wird.
Dieses Relais ist in seiner Ruhelage gezeichnet. Es nimmt seine Ruhelage nur während eines Prüfvorganges
ein. Während aller anderen Schaltvorgänge nimmt das Trennrelais R der Teilnehmeranschlußschaltung An
seine Arbeitslage ein. Zur Einleitung eines Prüfvorganges für den Identifizierer D wird also das Relais R der
nur Prüfzwecken dienenden Teilnehmeranschlußschaltung An in seine Ruhelage gebracht. Durch Schließung
seiner Kontakte rl und Λ wird ein Anreizstromkreis für den Identifizierer D geschlossen, der über einen der
Kurzschlüsse bei 1,2 oder 3 liegt. Für den Identifizierer D wird also ein abgehender Anruf eines Teilnehmers
dadurch simuliert, daß die nur Prüfzwecken dienende Teilnehmeranschlußschaltung An hinsichtlich ihres
Trennrelais R durch die Zentralsteuerung Z über die Arbeitsfeldsteuerung ASkünstlich in Ruhelage gebracht
wird. Der Identifizierer D nimmt nun einen Identifizierungsvorgang
vor. Das Ergebnis hiervon meldet er der Arbeitsfeldsteuerung AS, die dieses wiederum der
Zentralsteuerung Z weitergibt Die Zentralsteuerung empfängt also Teilnehmeranschlußlagedaten, die der
Teilnehmeranschlußschaltung An und dem betreffenden TeilnehmeranschluB am Koppelfeld K zugeordnet sind.
Sobald die Zentralsteuerung Z diese Teilnehmeran schlußlagedaten erhält, erkennt sie hieran, daß der
Identifizierer D ordnungsgemäß arbeitet. Daraufhin gibt die Zentralsteuerung Z über die Arbeitsfeldsteue
rung AS wieder einen Befehl an die Teilnehmeranschlußschaltung An, durch den in dieser das Trennrelais
R wieder in seine Arbeitslage gebracht wird, in der es
auch nach Ende dieses Befehls verharrt und seine Ruhekontakte ή und Λ geöffnet hält.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevormitllungsaniagen,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern, an deren Eingänge
unter anderem Teilnehmeranschlußschaltungen mit über Teilnehmerleitungen verbundenen Teilnehmerstationen
angeschlossen sind, und mit Identifizierern zur Feststellung solcher Teilnehmeranschlußschaltungen,
in deren zugeordneter Teilnehmerstation jeweils die Einleitung eines abgehenden Anrufes an
einen Identifizierer durch einen als Schleifenschluß zwischen den beiden Adern der Teilnehmerleitung
ausgebildeten Adernschluß über von der TeilnehmeranschluBschaltung
zum Identifizierer verlaufende Identifizierstromkreise signalisiert wird, wobei
nach Identifizierung einer Teiinehmeranschlußschaltung in dieser deren Verbindung mit der Teilnehmerleitung
bzw. mit dem Koppelfeldanschluß und damit die Identifizierstromkreise wieder aufgetrennt werden,
und mit zentralen Steuereinrichtungen bzw. diese nachbildenden Prüfeinrichtungen, die zur
Überprüfung der Funktionsfähigkeit unter anderem der Identifizierer Prüfinformationen an diese übertragen,
die (Identifizierer) bei gegebener Funktionsfähigkeit wiederum vorgegebene Antwortinformationen
zurück an jene (zentrale Steuerung) abgeben, und mit Schaltmitteln zur künstlichen Schaffung des
Adernschlusses an einer Teilnehmeranschlußschaltung zur Simulation des Anrufzustandes zwecks
Überprüfung der Funktionsfähigkeit des betreffenden Identifizierers, die (Funktiensfähigkeit) dieser
durch Abgabe einer entsprechenden Anrufmeldung an die zentrale Steuereinrichtung dieser anzeigt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adernschluß an den zum Koppelfeld führenden Adern
einer nur Prüfzwecken dienenden Teilnehmeranschlußschaltung
(AN) bleibend hergestellt ist, daß bei dieser Teilnehmeranschlußschaltung (AN) der
Ruhezustand gleich dem Schaltzustand nach der Identifizierung, z. B. gleich dem Gesprächszustand
anderer Teilnehmeranschlußschaltungen (z.B. Ai) und daß der Schaltzustand zur Simulation eines
eingeleiteten abgehenden Anrufes gleich dem Ruhezustand anderer Teilnehmeranschlußschaltungen
(z.B. /41) ist, und daß zur Simulation des Anrufzustandes die im Ruhezustand geöffneten
Trennkontakte (rl, r2) bei dieser nur Prüf/wecken dienenden Teilnehmeranschlußschaltung (AN) geschlossen
werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zum Koppelfeld
führenden Adern der nur Prüfzwecken dienenden Teilnehmeranschlußschaltung (AN) über einen eine
Teilnehmerleitung und/oder eine Teilnehmerstation nachbildenden Widerstand bleibend zusammengeschlossen
sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zum Koppelfeld
führenden Adern der nur Prüf zwecken dienenden Teilnehmeranschlußschaltung (AN) niederohmig
kurzgeschlossen sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zum Koppelfeld
führenden Adern der nur Prüfzwecken dienenden TeilnehmeranschluBschahung (AN) an der Anschlußstelle
(3) der Teilnehmeranschlußleitung bleibend
zusammengeschlossen sind.
5.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet daß die beiden zum Koppelfeld führenden Adern der nur Prüfzwecken dienenden
Teilnehmeranschlußschaltung (A N) an dem betreffenden Koppelfeldanschluß (1) bleibend zusammengeschaltet
sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennkontakte der nur Prüfzwecken dienenden Teilnehmeranschlußschaltung
(AN) von der zentralen Steuerung (Z) betätigt werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuerung (Z) nach
Empfang einer entsprechenden Antwortinformation
von dem betreffenden ldentifizierer (D) die Trennkontakte (rl, ft) der betreffenden nur Prüfzwecken
dienenden reilnehmtranschlußschaltung (AN) wieder auftrennt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516910 DE2516910C2 (de) | 1975-04-17 | 1975-04-17 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit koppelfeldern und identifizierern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516910 DE2516910C2 (de) | 1975-04-17 | 1975-04-17 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit koppelfeldern und identifizierern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2516910B1 DE2516910B1 (de) | 1976-08-12 |
DE2516910C2 true DE2516910C2 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=5944223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752516910 Expired DE2516910C2 (de) | 1975-04-17 | 1975-04-17 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit koppelfeldern und identifizierern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2516910C2 (de) |
-
1975
- 1975-04-17 DE DE19752516910 patent/DE2516910C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2516910B1 (de) | 1976-08-12 |
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