DE2516824C3 - Führungsschiene für angetriebene Förderwagen - Google Patents

Führungsschiene für angetriebene Förderwagen

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DE2516824C3
DE2516824C3 DE19752516824 DE2516824A DE2516824C3 DE 2516824 C3 DE2516824 C3 DE 2516824C3 DE 19752516824 DE19752516824 DE 19752516824 DE 2516824 A DE2516824 A DE 2516824A DE 2516824 C3 DE2516824 C3 DE 2516824C3
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DE
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guide rail
drive wheel
castors
guide
lateral
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DE19752516824
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DE2516824A1 (de
DE2516824B2 (de
Inventor
Hans-Joachim; Lehmann Herbert; 1000 Berlin Kardinal
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Siemens AG
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Siemens AG
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Priority to CH421776A priority patent/CH608534A5/xx
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Priority to FR7610829A priority patent/FR2307686A1/fr
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Description

Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für angetriebene Förderwagen der im Oberbegriff des Patentanspruchs I beschriebenen Gattung.
Bei einer bekannten Förderanlage dieser Art weist die Führungsschiene einen etwa C-förmigen Querschnitt auf, wobei sich an den Mittelsteg zwei als die Laufrollen umgreifende Seitenteile ausgebildete Flansche anschließen. Die Verwendung einer derartigen Profilschiene im Rahmen von Förderanlagen mit angetriebenen Förderwagen ist in mehrfacher Hinsicht als nicht optimal anzusehen. Beispielsweise werden durch die die seitlichen Fahrrollen umgreifenden Begren-mngsflansche schachtartige Teilbereiche gebildet, in denen sich viel Schmutz niederschlägt. Dies führt in der Praxis dazu, daß sehr häufig aufwendige Reinigungsarbeiten durchgeführt werden müssen, die zum Teil den Einsatz von speziell ausgebildeten Reinigungswagen verlangen, die mit entsprechenden Einrichtungen — beispielsweise Saugdüsen — den Schmutz aus diesen Schaditbereichen entfernen. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß in einem Störungsfall, der beispielsweise durch starkes Aufeinanderfahren zweier Förderwagen mit dein Verklemmen oder Verkeilen eines Förderwagens innerhalb der Profilschiene verbunden ist, die Zugänglichkeit zum Förderwagen und insbesondere zu den Fahrrollen und zum Antriebsrad ni^ht gegeben ist, so daß eine Beseitigung der Störung nur durch Zerstörung entweder des Förderwagens oder der Profilschiene, z. T. sogar beider Bestandteile, möglich ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine derartige Abstimmung der Führungsschiene auf die Fahrrollen und das Antriebsrad des Förderwagens vorzunehmen, daß eine gegenüber der bekannten Führungsschiene größere Funktionssicherheit durch Vermeidung von Schmutzanlagerungcn und eine bessere Zugänglichkeit sowie Handhabung der Förderwagen erzielt wird.
ίο Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Merkmale erreicht.
Als vorteilhaft ist anzusehen, daß für die Führungsschiene eine offene Profilform gewählt ist, an deren Innenfläche im Bereich des Mittelstcges das Antriebsrad und an dessen Außenfläche an annähernd parallel oberhalb des Mittelsteges verlaufenden Außenflächen die Fahrrollen ablaufen. Damit ist die Bildung von schachtartigen Abschnitten, die die beschriebene Schmutzansammlung begünstigen, vermieden; zugleich ist wegen der Führung der Fahrroflen außerhalb des eigentlichen Profils eine leichte Zugänglichkeil der Fahrrollen gegeben. Damit ergibt sich zugleich bei entsprechender Anordnung der Fahrrollenachse und Bemessung der Fahrroilendurchmesser in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, daß die Fahrrollen unterhalb bzw. äußerstenfalls in der gleichen Ebene wie das Antriebsrad ablaufen, so daß auf ebenen Führflächen außerhalb der Führungsschiene ein einwandfreies Rollen der Förderwagen möglich ist.
Ein systembedingter weiterer Nachteil der bekannten Förderanlage ist nämlich in einer zwangsläufig ungünstigen relativen Lage zwischen den seitlichen Fahrrollen und dem Antriebsrad der Wagen zu sehen. Da das Antriebsrad und die seitlichen Führungsrollen gemeinsam auf dem ebenen Mittelsteg ablaufen, muß — um den Antrieb sicherzustellen — das Antriebsrad über die untere Begrenzungsebene der seitlichen Fahrrollen hinausreichen; damit liegen die seitlichen Fahrrollen während der Fahrt der Förderwagen nicht ständig auf der Führungsschiene auf, sondern kommen nur — verbunden mit einem Abkippen des Förderwagens um seine Längsachse — sporadisch in Eingriff mit den eigentlichen Laufflächen. Sofern der Förderbehälter außerhalb der Führungsschiene abgesetzt wird — was in derartigen Förderanlagen üblicherweise zu Be- und Entladezwecken geschieht — stehen die Förderwagen auf ebenen Auflageflächen also nicht mit allen Fahrrollen, generell aber im mittleren Bereich mit dem Antriebsrad auf. Ein rollender Transport der Förderwagen ist damit außerhalb der eigentlichen Führungsschiene verhindert bzw. zumindest stark erschwert.
Die im Rahmen der Erfindung vorgegebene Abrollmöglichkeit der Förderwagen auf ebenen Führflächen kann vorteilhafterweise auch innerhalb der eigentlichen Förderanlage ausgenutzt werden. Denkbar ist z. B. der Aufbau von Weichen, die geneigt angeordnet sind und damit ein Auflaufen bzw. Ablaufen der Förderwagen auf die bzw. von der Weiche ohne Antrieb möglich machen.
Damit können Weichen aufgebaut werden, deren bewegliche Abschnitte keine Stromversorgung aufzuweisen brauchen. Die Möglichkeit des freien Abrollens der Förderwagen kann im übrigen auch zum Aufbau von Stapelstrecken, in denen Förderwagen entweder gelagert oder zur Weiterbeförderung, beispielsweise in nachfolgenden Aufzügen, aneinandergereiht werden, genutzt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Verwendung
eines offenen Profils für die Führungsschiene ist in der leichteren Fertigungsmöglichkeit solcher Profile zu sehen, die bekanntlich eine größere Freizügigkeit in der Wahl des Herstellungsverfahrens gegenüber der Herstellung zumindest teilweise geschlossener Profile ermöglichen. Als vorteilhaft ist im übrigen auch die Möglichkeit anzusehen, die Führungsschienen ineinander zu stapeln, da damit ein optimaler geringer Lagerraum bzw. Laderaum beansprucht wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an der am Übergang zwischen der nach unten weisenden Führfläche und der Außenfläche der seitlichen Begrenzungsstege gebildeten Kante die seitliche Führung der Fahrrollen erfolgt, im Gegensatz dazu muß beispielsweise bei der bekannten Förderanlage ein zusätzlicher Satz von horizontal ausgerichteten Fahrrollen für diese Aufgabe herangezogen werden.
Vorteilhaft ist es weiterhin, das Antriebsrad zumindes; annähernd in der Mitte des Mittelsteges abrollen zu lassen; bei einer derartigen symmetrischen Anordnung des Antriebsrades können die Förderwagen in beiden Richtungen in die Führungsschiene eingesetzt werden. Voraussetzung dazu ist — wie eine Weiterbildung der Erfindung vorsieht —,daß auch übrige Bestandteile der Führungsschiene, wie die der Übertragung der Antriebsenergie dienenden Strombahnen, symmetrisch verteilt sind. Eine derartige symmetrische Anordnung kann durch seitlichen Versatz jeweils einer Stn mbahn gegenüber der Abrollbahn des Antriebsrades hergestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Förderwagens innerhalb einer Führungsschiene und
F i g. 2 und 3 einen Querschnitt bzw. einer. Längsschnitt durch die in F i g. 1 gezeigte Anordnung.
Der Förderwagen 1 weist oberhalb des eigentlichen Antriebsbereiches einen verschließbaren Behälterraum auf, in dessen oberem Bereich eine Einstelltastatur 2 zur Zielkennzeichnung angeordnet ist. Der untere seitliche Bereich des Frrderwagens 1 ist dabei so weit nach unten
ίο gezogen, daB die seitlichen Fahrrollen 3 nahezu vollständig überdeckt sind. Zugleich beinhaltet dieser seitliche Wangenbereich die Lagerstellen 4 der Fahrrollen 3.
Die Führungsschiene 5 weist zwei sich an einen Mittelsteg 6 anschließende seitliche Begrenzungsstege 7 auf, die in ihrem oberen Bereich in Führflächen 8 übergehen. Während das Antriebsrad 9 in der Mitte der nach oben weisenden Fläche des Mittelsteges 6 abläuft, sind die Fahrrollen 3 unter der Führfläche 8 geführt.
Das Antriebsrad 9 ist dabei gemeinsam mit einem Zahnrad fO, das in von der Horizontale abweichenden Teilabschnitten der Förderanlage in eine Zahnstange 11 einläuft, auf einer Achse angeordnet und wird von einem Elektromotor 12 angetrieben. Der Elektromotor 12 erhält seine Antriebsenergie über die symmetrisch zur Abrollbahn des Antriebsrades 9 auf dem Mittelsteg 6 angeordneten Strombahnen 13. Die Strombahnen 13 sind mit weiteren Kontaktbahnen 14, die abschnittsweise zu Steuerzwecken vorgesehen sind, auf Tragleisten 15 aufgebracht, die einen dreieckförmigen Querschnitt zur Zentrierung nicht dargestellter Kontaktbürsten des Förderwagens 1 aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Führungsschiene für angetriebene Förderwagen mit oberhalb der Führungsschiene liegendem Schwerpunkt und einem im Bodenbereich angeordneten Antriebsrad sowie zwei seitlichen Fahrrollen, bestehend aus einem Mittelsteg und zwei seitlich hieran anschließenden, nach oben gebogenen Begrenzungsstegen mit je einem annähernd parallel zum Mittelsteg verlaufenden Schenkel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Begrenzungsstege (7) nach außen gerichtet sind und Führflächen (8) für die an der Unterseite der Führungsschiene (S) befindlichen Fahrrollen (3) bilden.
2. Führungsschiene nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der am Obergang zwischen der Führfläche (8) und der Außenfläche der seitlichen Begrenzungsstege (7) gebildeten Kante die seitliche Führung der Fahrrollen (3) erfolgt.
3. Führungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luge der Führflächen (8) derart gewählt ist, daß das Antriebsrad (3) äußerstenfalls die im Abstand der Fahrrollenradien unterhalb der Fahrrollenachse aufgespannte mittelstegparallele Ebene tangiert.
4. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (9) zumindest annähernd in der Mitte des Mittelsteges (6) abrollt.
5. Führungsschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß führungsschienenparallele Strombahnen (13) symmetrisch zur Abrollbahn des Antriebsrades (9) auf dem Mittolsteg (6) angeordnet sind.
DE19752516824 1975-04-15 1975-04-15 Führungsschiene für angetriebene Förderwagen Expired DE2516824C3 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752516824 DE2516824C3 (de) 1975-04-15 Führungsschiene für angetriebene Förderwagen
GB130076A GB1535553A (en) 1975-04-15 1976-01-14 Conveyor systems
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DE19752516824 DE2516824C3 (de) 1975-04-15 Führungsschiene für angetriebene Förderwagen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2516824A1 DE2516824A1 (de) 1976-10-21
DE2516824B2 DE2516824B2 (de) 1977-07-14
DE2516824C3 true DE2516824C3 (de) 1978-02-16

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