DE2516824C3 - Führungsschiene für angetriebene Förderwagen - Google Patents
Führungsschiene für angetriebene FörderwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für angetriebene Förderwagen der im Oberbegriff des
Patentanspruchs I beschriebenen Gattung.
Bei einer bekannten Förderanlage dieser Art weist die Führungsschiene einen etwa C-förmigen Querschnitt
auf, wobei sich an den Mittelsteg zwei als die Laufrollen umgreifende Seitenteile ausgebildete Flansche
anschließen. Die Verwendung einer derartigen Profilschiene im Rahmen von Förderanlagen mit
angetriebenen Förderwagen ist in mehrfacher Hinsicht als nicht optimal anzusehen. Beispielsweise werden
durch die die seitlichen Fahrrollen umgreifenden Begren-mngsflansche schachtartige Teilbereiche gebildet,
in denen sich viel Schmutz niederschlägt. Dies führt in der Praxis dazu, daß sehr häufig aufwendige
Reinigungsarbeiten durchgeführt werden müssen, die zum Teil den Einsatz von speziell ausgebildeten
Reinigungswagen verlangen, die mit entsprechenden Einrichtungen — beispielsweise Saugdüsen — den
Schmutz aus diesen Schaditbereichen entfernen. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß in einem
Störungsfall, der beispielsweise durch starkes Aufeinanderfahren zweier Förderwagen mit dein Verklemmen
oder Verkeilen eines Förderwagens innerhalb der Profilschiene verbunden ist, die Zugänglichkeit zum
Förderwagen und insbesondere zu den Fahrrollen und zum Antriebsrad ni^ht gegeben ist, so daß eine
Beseitigung der Störung nur durch Zerstörung entweder des Förderwagens oder der Profilschiene, z. T. sogar
beider Bestandteile, möglich ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine derartige Abstimmung der Führungsschiene
auf die Fahrrollen und das Antriebsrad des Förderwagens vorzunehmen, daß eine gegenüber der
bekannten Führungsschiene größere Funktionssicherheit durch Vermeidung von Schmutzanlagerungcn und
eine bessere Zugänglichkeit sowie Handhabung der Förderwagen erzielt wird.
ίο Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Merkmale erreicht.
Als vorteilhaft ist anzusehen, daß für die Führungsschiene
eine offene Profilform gewählt ist, an deren Innenfläche im Bereich des Mittelstcges das Antriebsrad
und an dessen Außenfläche an annähernd parallel oberhalb des Mittelsteges verlaufenden Außenflächen
die Fahrrollen ablaufen. Damit ist die Bildung von schachtartigen Abschnitten, die die beschriebene
Schmutzansammlung begünstigen, vermieden; zugleich ist wegen der Führung der Fahrroflen außerhalb des
eigentlichen Profils eine leichte Zugänglichkeil der Fahrrollen gegeben. Damit ergibt sich zugleich bei
entsprechender Anordnung der Fahrrollenachse und Bemessung der Fahrroilendurchmesser in vorteilhafter
Weise die Möglichkeit, daß die Fahrrollen unterhalb bzw. äußerstenfalls in der gleichen Ebene wie das
Antriebsrad ablaufen, so daß auf ebenen Führflächen außerhalb der Führungsschiene ein einwandfreies
Rollen der Förderwagen möglich ist.
Ein systembedingter weiterer Nachteil der bekannten Förderanlage ist nämlich in einer zwangsläufig ungünstigen
relativen Lage zwischen den seitlichen Fahrrollen und dem Antriebsrad der Wagen zu sehen. Da das
Antriebsrad und die seitlichen Führungsrollen gemeinsam auf dem ebenen Mittelsteg ablaufen, muß — um
den Antrieb sicherzustellen — das Antriebsrad über die untere Begrenzungsebene der seitlichen Fahrrollen
hinausreichen; damit liegen die seitlichen Fahrrollen während der Fahrt der Förderwagen nicht ständig auf
der Führungsschiene auf, sondern kommen nur — verbunden mit einem Abkippen des Förderwagens um
seine Längsachse — sporadisch in Eingriff mit den eigentlichen Laufflächen. Sofern der Förderbehälter
außerhalb der Führungsschiene abgesetzt wird — was in derartigen Förderanlagen üblicherweise zu Be- und
Entladezwecken geschieht — stehen die Förderwagen auf ebenen Auflageflächen also nicht mit allen
Fahrrollen, generell aber im mittleren Bereich mit dem Antriebsrad auf. Ein rollender Transport der Förderwagen
ist damit außerhalb der eigentlichen Führungsschiene verhindert bzw. zumindest stark erschwert.
Die im Rahmen der Erfindung vorgegebene Abrollmöglichkeit der Förderwagen auf ebenen Führflächen
kann vorteilhafterweise auch innerhalb der eigentlichen Förderanlage ausgenutzt werden. Denkbar ist z. B. der
Aufbau von Weichen, die geneigt angeordnet sind und damit ein Auflaufen bzw. Ablaufen der Förderwagen auf
die bzw. von der Weiche ohne Antrieb möglich machen.
Damit können Weichen aufgebaut werden, deren bewegliche Abschnitte keine Stromversorgung aufzuweisen
brauchen. Die Möglichkeit des freien Abrollens der Förderwagen kann im übrigen auch zum Aufbau
von Stapelstrecken, in denen Förderwagen entweder gelagert oder zur Weiterbeförderung, beispielsweise in
nachfolgenden Aufzügen, aneinandergereiht werden, genutzt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Verwendung
eines offenen Profils für die Führungsschiene ist in der leichteren Fertigungsmöglichkeit solcher Profile zu
sehen, die bekanntlich eine größere Freizügigkeit in der
Wahl des Herstellungsverfahrens gegenüber der Herstellung zumindest teilweise geschlossener Profile
ermöglichen. Als vorteilhaft ist im übrigen auch die Möglichkeit anzusehen, die Führungsschienen ineinander
zu stapeln, da damit ein optimaler geringer Lagerraum bzw. Laderaum beansprucht wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an der am Übergang zwischen der nach unten
weisenden Führfläche und der Außenfläche der seitlichen Begrenzungsstege gebildeten Kante die
seitliche Führung der Fahrrollen erfolgt, im Gegensatz
dazu muß beispielsweise bei der bekannten Förderanlage ein zusätzlicher Satz von horizontal ausgerichteten
Fahrrollen für diese Aufgabe herangezogen werden.
Vorteilhaft ist es weiterhin, das Antriebsrad zumindes; annähernd in der Mitte des Mittelsteges abrollen zu
lassen; bei einer derartigen symmetrischen Anordnung des Antriebsrades können die Förderwagen in beiden
Richtungen in die Führungsschiene eingesetzt werden. Voraussetzung dazu ist — wie eine Weiterbildung der
Erfindung vorsieht —,daß auch übrige Bestandteile der
Führungsschiene, wie die der Übertragung der Antriebsenergie dienenden Strombahnen, symmetrisch
verteilt sind. Eine derartige symmetrische Anordnung kann durch seitlichen Versatz jeweils einer Stn mbahn
gegenüber der Abrollbahn des Antriebsrades hergestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Förderwagens innerhalb einer Führungsschiene und
F i g. 2 und 3 einen Querschnitt bzw. einer. Längsschnitt durch die in F i g. 1 gezeigte Anordnung.
Der Förderwagen 1 weist oberhalb des eigentlichen Antriebsbereiches einen verschließbaren Behälterraum auf, in dessen oberem Bereich eine Einstelltastatur 2 zur Zielkennzeichnung angeordnet ist. Der untere seitliche Bereich des Frrderwagens 1 ist dabei so weit nach unten
Der Förderwagen 1 weist oberhalb des eigentlichen Antriebsbereiches einen verschließbaren Behälterraum auf, in dessen oberem Bereich eine Einstelltastatur 2 zur Zielkennzeichnung angeordnet ist. Der untere seitliche Bereich des Frrderwagens 1 ist dabei so weit nach unten
ίο gezogen, daB die seitlichen Fahrrollen 3 nahezu
vollständig überdeckt sind. Zugleich beinhaltet dieser seitliche Wangenbereich die Lagerstellen 4 der Fahrrollen
3.
Die Führungsschiene 5 weist zwei sich an einen Mittelsteg 6 anschließende seitliche Begrenzungsstege 7
auf, die in ihrem oberen Bereich in Führflächen 8 übergehen. Während das Antriebsrad 9 in der Mitte der
nach oben weisenden Fläche des Mittelsteges 6 abläuft, sind die Fahrrollen 3 unter der Führfläche 8 geführt.
Das Antriebsrad 9 ist dabei gemeinsam mit einem Zahnrad fO, das in von der Horizontale abweichenden
Teilabschnitten der Förderanlage in eine Zahnstange 11
einläuft, auf einer Achse angeordnet und wird von einem Elektromotor 12 angetrieben. Der Elektromotor 12
erhält seine Antriebsenergie über die symmetrisch zur Abrollbahn des Antriebsrades 9 auf dem Mittelsteg 6
angeordneten Strombahnen 13. Die Strombahnen 13 sind mit weiteren Kontaktbahnen 14, die abschnittsweise
zu Steuerzwecken vorgesehen sind, auf Tragleisten 15 aufgebracht, die einen dreieckförmigen Querschnitt
zur Zentrierung nicht dargestellter Kontaktbürsten des Förderwagens 1 aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Führungsschiene für angetriebene Förderwagen mit oberhalb der Führungsschiene liegendem
Schwerpunkt und einem im Bodenbereich angeordneten Antriebsrad sowie zwei seitlichen Fahrrollen,
bestehend aus einem Mittelsteg und zwei seitlich hieran anschließenden, nach oben gebogenen
Begrenzungsstegen mit je einem annähernd parallel zum Mittelsteg verlaufenden Schenkel, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel der Begrenzungsstege (7) nach außen gerichtet sind und
Führflächen (8) für die an der Unterseite der Führungsschiene (S) befindlichen Fahrrollen (3)
bilden.
2. Führungsschiene nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der am Obergang zwischen
der Führfläche (8) und der Außenfläche der
seitlichen Begrenzungsstege (7) gebildeten Kante die seitliche Führung der Fahrrollen (3) erfolgt.
3. Führungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luge der Führflächen
(8) derart gewählt ist, daß das Antriebsrad (3) äußerstenfalls die im Abstand der Fahrrollenradien
unterhalb der Fahrrollenachse aufgespannte mittelstegparallele Ebene tangiert.
4. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad
(9) zumindest annähernd in der Mitte des Mittelsteges (6) abrollt.
5. Führungsschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß führungsschienenparallele
Strombahnen (13) symmetrisch zur Abrollbahn des Antriebsrades (9) auf dem Mittolsteg (6) angeordnet
sind.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516824 DE2516824C3 (de) | 1975-04-15 | Führungsschiene für angetriebene Förderwagen | |
GB130076A GB1535553A (en) | 1975-04-15 | 1976-01-14 | Conveyor systems |
SE7602893A SE428196B (sv) | 1975-04-15 | 1976-02-27 | Transportanleggning med styrskenor for drivna transportvagnar |
SE7602894A SE7602894L (sv) | 1975-04-15 | 1976-02-27 | Transportanordning med drivna transportvagnar |
AT159976A AT346770B (de) | 1975-04-15 | 1976-03-04 | Foerderanlage mit fuehrungsschienen fuer angetriebene foerderwagen |
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FR7610829A FR2307686A1 (fr) | 1975-04-15 | 1976-04-13 | Systeme convoyeur avec rails de guidage pour wagonnets moteurs |
JP4350776A JPS51129018A (en) | 1975-04-15 | 1976-04-15 | Conveying equipment with guide rails for driven conveying vehicle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516824 DE2516824C3 (de) | 1975-04-15 | Führungsschiene für angetriebene Förderwagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2516824A1 DE2516824A1 (de) | 1976-10-21 |
DE2516824B2 DE2516824B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2516824C3 true DE2516824C3 (de) | 1978-02-16 |
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