DE251638C - - Google Patents

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DE251638C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0274Controlling the air supply
    • F02D2700/0279Engines with compressor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 251638-KLASSE 46 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1909 ab.
Die Erfindung betrifft die selbsttätige Regelung der Einblaseluft-, Preßluft- und Spülluftförderung in der Luftpumpenanlage von Verbrennungskraftmaschinen unter gleichzeitiger Regelung der Hilfsmaschinenleistung für die betreffende Luftförderung bzw. der Pumpenleistung für die betreffende Hilfsmaschinenleistung. In der Luftpumpenanlage wird in an sich bekannter Weise der Einlaß der Spülpumpen durch ein von dem veränderlichen Druck der Spülluft beeinflußtes Organ, der Einlaß der Preßluftpumpen durch ein von dem veränderlichen Druck der Preßluft beeinflußtes Organ einerseits und durch einen von der Hilfsmaschine angetriebenen Geschwindigkeitsregler andererseits verstellt, während gleichzeitig die Lieferung an Einblaseluft durch ein von dem veränderlichen Druck der Einblaseluft beeinflußtes Organ am Einlaß der Einblasepumpe geregelt und die Brennstoffzuführung für die Hilfsmaschine entsprechend der Kompressorleistung eingestellt wird. Die Steuerung der Triebmaschine, die vom Führer durch Hand bedient wird, ist bekannt.
Soll der Führer allein zur Bedienung der Gesamtanlage hinreichen, so ist dafür zu sorgen, daß der Betrieb der Hilfsmaschine, also die gesamte Lufterzeugung, in allen Betriebsfällen des Fahrzeuges selbsttätig vor sich geht und selbsttätig sich regelt. Die vorliegende Erfindung enthält eine Lösung dieser Aufgabe.
Die Zeichnung gibt schematisch den Zusammenhang der einzelnen Regelungen.
Die Hilfsmaschine c wirkt auf die in einer Ebene angeordneten Luftpumpen α und b. Die Pumpenseite α arbeitet auf Preßluftförderung. Die zu fördernde Preßluft wird aus der Atmosphäre durch die Regelungsorgane h und i angesaugt und gelangt mit der ersten Verdichtungsstufe in den Zwischenkühler d, mit der zweiten Verdichtungsstufe in den Preßluftbehälter g. Das Regelungsorgan h ■ steht unter Einwirkung eines auf den veränderlichen Preßluftdruck reagierenden Organes m, das' in der Zeichnung durch einen mittels Feder- und Preßluftdruckes im Gleichgewicht gehaltenen Kolben dargestellt ist. Steigt der Preßluftdruck über ein bestimmtes, durch die Feder einstellbares Maß, so schließt das Regelungsorgan h den Lufteinlaß ab. Das Regelungsorgan i wird von der ersten Regelung unabhängig durch den Geschwindigkeitsregler in der Weise beeinflußt, daß dasselbe beim Unterschreiten einer bestimmten Mindest tourenzahl der Hilfsmaschine abschließt, bei allen höheren Tourenzahlen dagegen volle Öffnung gibt. Es erfolgt demnach eine Abstellung der Preßluftförderung einerseits bei zu starkem Steigen des Preßluftdruckes, andererseits bei zu starkem Sinken der Tourenzahl.
Die Pumpenseite b arbeitet auf Spülluft- und auf Einblaseluftförderung. Die zu fördernde
Spülluft wird aus der Atmosphäre durch das Regelungsorgan k hindurch angesaugt und gelangt in den Spülluftbehälter e. Das Regelungsorgan k steht unter dem Einfluß eines auf den Spülluftdruck reagierenden Organes n, welches bei Überschreiten eines bestimmten Spüllufthöchstdruckes durch das Regelungsorgan k den Lufteinlaß abschließt. Die zu fördernde Einblaseluft wird durch das Regelungsorgan I hindurch aus dem Preßluftbehälter g angesaugt und gelangt in das Einblasegefäß f. Das Regelungsorgan I steht in gleicher Weise, wie schon beschrieben, unter dem Einfluß des Organes φ und wird bei einem bestimmten einstellbaren Einblasedruck zum Abschluß gebracht. Ein fünftes Regelungsorgan r, vom Geschwindigkeitsregler 0 der Hilfsmaschine c betätigt, beeinflußt den Brennstoffeinlaß s für die Hilfsmaschine in der Weise, daß mit Erreichen einer maximalen Tourenzahl die Brennstofförderung ausgeschaltet wird. Durch das Zusammenarbeiten der fünf Regelungsorgane vollzieht sich die Luftförderung bei beliebigen Arten der Luftentnahme vollkommen selbsttätig.
In der Zeichnung sind die Regelungsorgane so dargestellt, wie es der normale Betrieb mit voller Förderung an Preß-, Spül- und Einblaseluft erfordert. Für den Fahrzeugbetrieb entsprechen diese Stellungen der normalen Fahrt auf der Horizontalen mit höchster Leistung und Geschwindigkeit. Denkt man sich die Luftentnahme, beispielsweise von Preßluft für die Triebmaschine des Fahrzeuges, aus irgendeinem Grunde verringert — Verminderung an Geschwindigkeit in Kurven, Verminderung der Leistung im Gefälle ■—, so steigt der Preßluftdruck bis zu dem durch das Organ m bedingten Höchstdruck. Die Hilfsmaschine c gibt bei maximaler Tourenzahl ihre Maximalleistung ab, die Einlaßleitung s ist durch r voll geöffnet. Mit dem Überschreiten des Höchstdruckes tritt ein Drosseln und Schließen des Lufteinlasses für Preßluft durch die Regelungsorgane m und h ein. Dadurch wird einerseits die Lieferung an Preßluft ganz oder teilweise ausgeschaltet, andererseits jedoch sinkt die gesamte effektive Kompressorleistung, so daß die Hilfsmaschine c ihre maximale Tourenzahl überschreitet, was zur Folge hat, daß das Regelungsorgan r durch den Geschwindigkeitsregler 0 in Tätigkeit gesetzt wird und den Brennstoffeinlaß so einstellt, daß die effektive Leistung der Hilfsmaschine gleich der effektiven Leistung des Kompressors wird. Der Grenzfall dieser Regelung tritt beim Stillstand des Fahrzeuges ein. Hier schließen die Regelungsorgane m und h, η und k, I und j> den Lufteinlaß dann ab, wenn die entsprechenden Höchstdrücke in den Gefäßen erreicht sind, der Kompressor arbeitet leer, die Leistung der Hilfsmaschine ist durch die Regelung r auf Leerlauf abgedrosselt.
Die Fortsetzung der Fahrt vom Stillstand aus erfordert eine alsbaldige Luftentnahme aus sämtlichen Gefäßen. Die Drücke in denselben sinken und die obengenannten sechs Regelungsorgane m, k, n, k, I, p öffnen sich wieder. Infolge der bei beginnender Luftförderung sinkenden Tourenzahl öffnet ferner das Regelungsorgan r den Brennstoffeinlaß für die Hilfsmaschine und stellt die Leistung derselben entsprechend der Kompressorleistung bzw. entsprechend der Luftförderung ein.
Bei den bisher betrachteten Regelungsvorgangen ist das Regelungsorgan i, welches beim Sinken der Tourenzahl unter einem Minimalbetrag die Preßluftförderung drosselt, nicht in Tätigkeit getreten. Die Tätigkeit dieses Organes ist dann notwendig, wenn die effektive maximale Leistung der Hilfsmaschine pro Umdrehung kleiner ist als die effektive Leistung ■ der Luftkompressionsanlage bei voll geöffnetem Lufteinlaß und maximalen Kompressionsenddrücken, ein Fall, mit dem mit Rücksicht auf die Dimensionierung für die Praxis gerechnet werden muß. In diesem Fall würde bei Erreichen eines bestimmten Preßluftdruckes die effektive maximale Leistung der Hilfsmaschine eben hinreichen, die Kompressionsanlage noch zu treiben, bei Überschreiten dieses Druckes, der noch unter dem Preßlufthöchstdruck liegen kann, würde die Hilfsmaschine zum völligen Stillstand kommen. Für diesen Fall ist das Regelungsorgan i vorgesehen, das als Leistungsregler für die Luftkompressionsvorrichtung angesprochen werden kann. Dem Geschwindigkeitsregler 0 obliegen aus dem Grund zwei Aufgaben: In einer oberen Geschwindigkeitszone wirkt er auf die Brennstoffzufuhr der Hilfsmaschine und stellt bei konstanter maximaler Tourenzahl die Leistung der Hilfsmaschine entsprechend der Kompressorleistung ein, in einer unteren Geschwindigkeitszone wirkt er auf den Lufteinlaß der Kompressoranlage bei konstanter minimaler Tourenzahl und stellt die Leistung der Luftpumpenanlage entsprechend der maximalen Leistung der Hilfsmaschine ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Preßluft-, Einblaseluft- und Spülluftförderung beim Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen für Fahrzeugzwecke, bei welchen der Einlaß der Spülpumpen durch ein von dem veränderlichen !Druck des Spülluftbehälters beeinflußtes Organ, der Einlaß der Preßluftpumpen durch ein vom
    veränderlichen Druck des Preßluftbehälters beeinflußtes Organ, der Einlaß der Einblasepumpe durch ein vom veränderlichen Druck des Einblaseluftbehälters beeinflußtes Organ dann geschlossen wird, wenn der für die Zwecke der Behälter bestimmte Höchstdruck erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Geschwindigkeitsregler der Hilfsmaschine, welche die
    obigen Pumpen antreibt, unabhängig von den vorhergehenden Regelungen einerseits in einer oberen Geschwindigkeitszone der Brennstoffeinlaß der Hilfsmaschine entsprechend der Luftpumpenleistung/ andererseits in einer unteren Geschwindigkeitszone der Lufteinlaß der Luftpumpenanlage entsprechend der Hilfsmaschinenleistung eingestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER BEICHSDRUCKEREt.
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