DE251638C - - Google Patents
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- DE251638C DE251638C DENDAT251638D DE251638DA DE251638C DE 251638 C DE251638 C DE 251638C DE NDAT251638 D DENDAT251638 D DE NDAT251638D DE 251638D A DE251638D A DE 251638DA DE 251638 C DE251638 C DE 251638C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 251638-KLASSE
46 b. GRUPPE
Die Erfindung betrifft die selbsttätige Regelung der Einblaseluft-, Preßluft- und Spülluftförderung
in der Luftpumpenanlage von Verbrennungskraftmaschinen unter gleichzeitiger Regelung der Hilfsmaschinenleistung für
die betreffende Luftförderung bzw. der Pumpenleistung für die betreffende Hilfsmaschinenleistung.
In der Luftpumpenanlage wird in an sich bekannter Weise der Einlaß der Spülpumpen
durch ein von dem veränderlichen Druck der Spülluft beeinflußtes Organ, der
Einlaß der Preßluftpumpen durch ein von dem veränderlichen Druck der Preßluft beeinflußtes
Organ einerseits und durch einen von der Hilfsmaschine angetriebenen Geschwindigkeitsregler
andererseits verstellt, während gleichzeitig die Lieferung an Einblaseluft durch ein von dem veränderlichen Druck der
Einblaseluft beeinflußtes Organ am Einlaß der Einblasepumpe geregelt und die Brennstoffzuführung
für die Hilfsmaschine entsprechend der Kompressorleistung eingestellt wird. Die Steuerung der Triebmaschine, die vom
Führer durch Hand bedient wird, ist bekannt.
Soll der Führer allein zur Bedienung der Gesamtanlage hinreichen, so ist dafür zu sorgen,
daß der Betrieb der Hilfsmaschine, also die gesamte Lufterzeugung, in allen Betriebsfällen
des Fahrzeuges selbsttätig vor sich geht und selbsttätig sich regelt. Die vorliegende Erfindung
enthält eine Lösung dieser Aufgabe.
Die Zeichnung gibt schematisch den Zusammenhang der einzelnen Regelungen.
Die Hilfsmaschine c wirkt auf die in einer Ebene angeordneten Luftpumpen α und b.
Die Pumpenseite α arbeitet auf Preßluftförderung. Die zu fördernde Preßluft wird aus
der Atmosphäre durch die Regelungsorgane h und i angesaugt und gelangt mit der ersten
Verdichtungsstufe in den Zwischenkühler d, mit der zweiten Verdichtungsstufe in den
Preßluftbehälter g. Das Regelungsorgan h ■ steht unter Einwirkung eines auf den veränderlichen
Preßluftdruck reagierenden Organes m, das' in der Zeichnung durch einen mittels
Feder- und Preßluftdruckes im Gleichgewicht gehaltenen Kolben dargestellt ist. Steigt
der Preßluftdruck über ein bestimmtes, durch die Feder einstellbares Maß, so schließt das
Regelungsorgan h den Lufteinlaß ab. Das Regelungsorgan i wird von der ersten Regelung
unabhängig durch den Geschwindigkeitsregler in der Weise beeinflußt, daß dasselbe
beim Unterschreiten einer bestimmten Mindest tourenzahl der Hilfsmaschine abschließt, bei
allen höheren Tourenzahlen dagegen volle Öffnung gibt. Es erfolgt demnach eine Abstellung
der Preßluftförderung einerseits bei zu starkem Steigen des Preßluftdruckes, andererseits
bei zu starkem Sinken der Tourenzahl.
Die Pumpenseite b arbeitet auf Spülluft- und auf Einblaseluftförderung. Die zu fördernde
Spülluft wird aus der Atmosphäre durch das Regelungsorgan k hindurch angesaugt und gelangt
in den Spülluftbehälter e. Das Regelungsorgan k steht unter dem Einfluß eines
auf den Spülluftdruck reagierenden Organes n, welches bei Überschreiten eines bestimmten
Spüllufthöchstdruckes durch das Regelungsorgan k den Lufteinlaß abschließt. Die zu fördernde
Einblaseluft wird durch das Regelungsorgan I hindurch aus dem Preßluftbehälter g
angesaugt und gelangt in das Einblasegefäß f. Das Regelungsorgan I steht in gleicher Weise,
wie schon beschrieben, unter dem Einfluß des Organes φ und wird bei einem bestimmten
einstellbaren Einblasedruck zum Abschluß gebracht. Ein fünftes Regelungsorgan r, vom
Geschwindigkeitsregler 0 der Hilfsmaschine c betätigt, beeinflußt den Brennstoffeinlaß s für
die Hilfsmaschine in der Weise, daß mit Erreichen einer maximalen Tourenzahl die Brennstofförderung
ausgeschaltet wird. Durch das Zusammenarbeiten der fünf Regelungsorgane vollzieht sich die Luftförderung bei beliebigen
Arten der Luftentnahme vollkommen selbsttätig.
In der Zeichnung sind die Regelungsorgane so dargestellt, wie es der normale Betrieb mit
voller Förderung an Preß-, Spül- und Einblaseluft erfordert. Für den Fahrzeugbetrieb
entsprechen diese Stellungen der normalen Fahrt auf der Horizontalen mit höchster Leistung
und Geschwindigkeit. Denkt man sich die Luftentnahme, beispielsweise von Preßluft
für die Triebmaschine des Fahrzeuges, aus irgendeinem Grunde verringert — Verminderung
an Geschwindigkeit in Kurven, Verminderung der Leistung im Gefälle ■—, so steigt
der Preßluftdruck bis zu dem durch das Organ m bedingten Höchstdruck. Die Hilfsmaschine
c gibt bei maximaler Tourenzahl ihre Maximalleistung ab, die Einlaßleitung s ist
durch r voll geöffnet. Mit dem Überschreiten des Höchstdruckes tritt ein Drosseln und
Schließen des Lufteinlasses für Preßluft durch die Regelungsorgane m und h ein. Dadurch
wird einerseits die Lieferung an Preßluft ganz oder teilweise ausgeschaltet, andererseits jedoch
sinkt die gesamte effektive Kompressorleistung, so daß die Hilfsmaschine c ihre
maximale Tourenzahl überschreitet, was zur Folge hat, daß das Regelungsorgan r durch
den Geschwindigkeitsregler 0 in Tätigkeit gesetzt wird und den Brennstoffeinlaß so einstellt,
daß die effektive Leistung der Hilfsmaschine gleich der effektiven Leistung des
Kompressors wird. Der Grenzfall dieser Regelung tritt beim Stillstand des Fahrzeuges ein.
Hier schließen die Regelungsorgane m und h,
η und k, I und j>
den Lufteinlaß dann ab, wenn die entsprechenden Höchstdrücke in den Gefäßen erreicht sind, der Kompressor arbeitet
leer, die Leistung der Hilfsmaschine ist durch die Regelung r auf Leerlauf abgedrosselt.
Die Fortsetzung der Fahrt vom Stillstand aus erfordert eine alsbaldige Luftentnahme
aus sämtlichen Gefäßen. Die Drücke in denselben sinken und die obengenannten sechs
Regelungsorgane m, k, n, k, I, p öffnen sich wieder. Infolge der bei beginnender Luftförderung
sinkenden Tourenzahl öffnet ferner das Regelungsorgan r den Brennstoffeinlaß für die Hilfsmaschine
und stellt die Leistung derselben entsprechend der Kompressorleistung bzw. entsprechend
der Luftförderung ein.
Bei den bisher betrachteten Regelungsvorgangen ist das Regelungsorgan i, welches beim
Sinken der Tourenzahl unter einem Minimalbetrag die Preßluftförderung drosselt, nicht in
Tätigkeit getreten. Die Tätigkeit dieses Organes ist dann notwendig, wenn die effektive
maximale Leistung der Hilfsmaschine pro Umdrehung kleiner ist als die effektive Leistung ■
der Luftkompressionsanlage bei voll geöffnetem Lufteinlaß und maximalen Kompressionsenddrücken,
ein Fall, mit dem mit Rücksicht auf die Dimensionierung für die Praxis gerechnet
werden muß. In diesem Fall würde bei Erreichen eines bestimmten Preßluftdruckes die
effektive maximale Leistung der Hilfsmaschine eben hinreichen, die Kompressionsanlage noch
zu treiben, bei Überschreiten dieses Druckes, der noch unter dem Preßlufthöchstdruck liegen
kann, würde die Hilfsmaschine zum völligen Stillstand kommen. Für diesen Fall ist das
Regelungsorgan i vorgesehen, das als Leistungsregler
für die Luftkompressionsvorrichtung angesprochen werden kann. Dem Geschwindigkeitsregler
0 obliegen aus dem Grund zwei Aufgaben: In einer oberen Geschwindigkeitszone
wirkt er auf die Brennstoffzufuhr der Hilfsmaschine und stellt bei konstanter maximaler Tourenzahl die Leistung der Hilfsmaschine
entsprechend der Kompressorleistung ein, in einer unteren Geschwindigkeitszone wirkt er auf den Lufteinlaß der Kompressoranlage
bei konstanter minimaler Tourenzahl und stellt die Leistung der Luftpumpenanlage
entsprechend der maximalen Leistung der Hilfsmaschine ein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Preßluft-, Einblaseluft- und Spülluftförderung beim Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen für Fahrzeugzwecke, bei welchen der Einlaß der Spülpumpen durch ein von dem veränderlichen !Druck des Spülluftbehälters beeinflußtes Organ, der Einlaß der Preßluftpumpen durch ein vomveränderlichen Druck des Preßluftbehälters beeinflußtes Organ, der Einlaß der Einblasepumpe durch ein vom veränderlichen Druck des Einblaseluftbehälters beeinflußtes Organ dann geschlossen wird, wenn der für die Zwecke der Behälter bestimmte Höchstdruck erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Geschwindigkeitsregler der Hilfsmaschine, welche dieobigen Pumpen antreibt, unabhängig von den vorhergehenden Regelungen einerseits in einer oberen Geschwindigkeitszone der Brennstoffeinlaß der Hilfsmaschine entsprechend der Luftpumpenleistung/ andererseits in einer unteren Geschwindigkeitszone der Lufteinlaß der Luftpumpenanlage entsprechend der Hilfsmaschinenleistung eingestellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER BEICHSDRUCKEREt.
Publications (1)
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