DE2745133C2 - Anlage zur Versorgung einer Verbrennungskraftmaschine mit Ladeluft und eines Druckluftbehälters mit Druckluft - Google Patents
Anlage zur Versorgung einer Verbrennungskraftmaschine mit Ladeluft und eines Druckluftbehälters mit DruckluftInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D27/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
- F04D27/02—Surge control
- F04D27/0207—Surge control by bleeding, bypassing or recycling fluids
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B37/00—Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
- F02B37/12—Control of the pumps
- F02B37/16—Control of the pumps by bypassing charging air
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
25
Die Erfindung betrifft eine Anlag? gemäß Oberbegriff
des Anspruchs.
Es sind Anlagen bekannt, bei denen der Luftpresser
im Leerlauf, d h. in der drucklosen Betriebsphase, über
den Entlüftungsausgang des Druckreglers in die Atmosphäre fördert Diese bekannte Betriebsweise hat
eine Reihe von Nachteilen. Durch die Förderung in die Atmosphäre gehangen Kondenswasser und ölanteile an
die Umgebung, wobei eine gewisse Umweltverschmutzung hervorgerufen wird. Im Leerlauf des Luftpressers
wird der Turbolader zur Atmosphäre kurzgeschlossen, was bedeutet, daß ein Teil der Ladeluft dauernd
verlorengeht Der Entlüftungsvorgang selbst ist stets begleitet von einem relativ starken Abblasgeräusch. Die
regelmäßig in der Leerlaufphase erfolgende Luftförderung an die Atmosphäre bedeutet einen Energieverlust
Ein weiterer Nachteil muß darin gesehen werden, daß ein normalerweise vorgesehenes Ansaugfilter auch
während der Leerlaufphase belastet wird. *s
. Bei Vorhandensein eines zusätzlichen Turboladers ist es bereits bekannt, in der Ansaugleitung des Luftpressers vom Turbolader ein zusätzliches Ventil zu
verwenden, das im Leerlaufbetrieb die Leitung vom Turbolader zum Luftpresser unterbricht und den Μ
Luftpressereingang mit der Atmosphäre verbindet Hierdurch wird zwar ein Kurzschluß zwischen dem
Turbolader und der Atmosphäre verhindert, aber im Leerlauf fördert der Luftpresser auch bei dieser
Ausführungsform an die Atmosphäre. Außerdem muß 5S das zusätzliche Ventil in relativ aufwendiger Weise vom
Druckregler gesteuert werden.
Durch die GB-PS 5 79 473 ist eine Druckluftversorgungsanlage für Verbraucher bekanntgeworden, die
einen Kompressor, ein Druckregelventil sowie einen Niederdruck- und Hochdruckspeicher aufweist. Das
Druckregelventil ist so ausgebildet, daß über dieses Ventil auf der Saugseite des Kompressors normalerweise ein wesentlich höherer Druck als der Atmosphärendruck eingestellt wird, indem die Druckluft nach dem
Auffüllen des Niederdruckspeichers über eine entsprechend ausgebildete Ventilkammer der Ansaugseite des
Kompressors wieder zugeführt wird. Hierdurch soll eine
Voraufladung des Kompressors erreicht werden, um so
einen höheren Ausgangsdruck mit nur einer Stufe und ein geringes Druckverhältnis bzw. eine geringe
Druckübersetzung zu erzielen. Ferner ist diese bekannte Anlage so ausgebildet, daß nach erfolgter Anfangsauffüllung das System geschlossen arbeitet, ohne daß
zusätzliche Luft angesaugt wird, solange nicht Verluste durch Ansaugen zusätzlicher Luft aus der Atmosphäre
ausgeglichen werden müssen. Diese bekannte Anlage ist nicht zur gleichzeitigen Versorgung einer Verbrennungskraftmaschine mit Ladeluft vorgesehen. Sie dient
lediglich zum Füllen von Druckluftspeichern.
Durch die DE-AS 24 35 707 ist eine Regeleinrichtung für eine aufgeladene Verbrennungskraftmaschine bekanntgeworden, bei der ein Ladegebläse vorgesehen ist,
in dessen Ladeluftleitung eine Drosselklappe angeordnet ist Ferner ist ein Ventil vorgesehen, das in einer das
Ladeluftgebläse umgehenden Umgehungsleitung angeordnet ist und in Abhängigkeit von der Stellung der
Drosselklappe derart beaufschlagbar ist daß es bei sich vergrößerndem Durchlaßquerschnitt der Ladeluftleitung im Bereich der Drosselklappe im Schließsinn
verstellt wird. Die Umgehungsleitung bildet eine dem Ladegebläse zugeordnete absperrbare Ringleitung. Die
Umgehungsleitung zweigt von der Saugleitung des Ladegebläses ab. Das Ventil und die Umgebungsleitung
sind bei Schließlage der Drosselklappe geöffnet und bei geöffneter Drosselkrappe geschlossen, so daß bei
geschlossener Drosselklappe eine Kreisförderung des Ladegebläses erzielt wird, wodurch dieses praktisch
drucklos fördert und somit der Abbau eines die Drehzahl des Ladegebläses drosselnden, zu hohen
Ladestaudruckes in der Ladeluftleitung vermieden ist Eine gleichzeitige Versorgung eines Druckluftbehälters
mit Druckluft ist nicht vorgesehen.
Durch die US-PS 30 20 901 ist eine Ladeeinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit einem Luftpresser
und einem zusätzlichen Druckluftbehälter bekanntgeworden, der vom Luftpresser aufgefüllt wird. Bei
zusätzlichem Luftbedarf der Verbrepiungskraftmaschine ist der Luftbehälter als zusätzliche Druckluftquelle
über geeignet gesteuerte Ventile zuschaJtbar, um das
Ansprechverhalten der Verbrennungskraftmaschine bei Beschleunigungsvorgängen zu verbessern. Der Druckluftbehälter ist hier Teil der Ladelufteinrichtung für die
Verbrennungskraftmaschine. Somit betrifft diese Druckschrift insgesamt lediglich eine Ladelufteinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.
Die DE-AS 1043 820 betrifft eine Hydraulikanlage, bei welcher eine Pumpe über ein Steuergerät eine von
zwei zu einem doppelt wirkenden Motor führenden Arbeitsleitungen mit Druckflüssigkeit versorgt Die
jeweils andere Arbeitsleitung ist zum Vorratsbehälter der Pumpe offen. Es ist ferner ein Druckspeicher
vorgesehen, über den zusätzlich Druckflüssigkeit zum Motor geschickt werden kann. Der Druckspeicher ist
parallel zu einem in die Förderleitung der Pumpe eingeschalteten Rückschlagventil einerseits über ein
Rückschlagventil mit dem Steuergerät, andererseits über ein von dem Druck in einer der Arbeitsleitungen
absperrbares, sich zum Speicher hin öffnendes Rückschlagventil mit der Pumpe verbunden. Hierdurch soll
vermieden werden, daß sich der Förderdruck nach dem Ende der Motorbewegung durch Aufladen des Druckspeichers verzögert aufbaut. Die Ausgangsleitung des
Druckreglers ist als Oberdruckleitung vorgesehen. Der Leerlaufbetrieb erfolgt über das Steuergerät und eine
Rückleitung.
Die DE-OS 15 76 330 zeigt eine Vorrichtung zum schnellen Beaufschlagen und Entlasten eines Rohrlei
tungssystemes für Flüssigkeiten. Es ist eine Flüssigkeitsdruckquelle
vorgesehen sowie wenigstens ein Ventil, über das abwechselnd die Flüssigkeit einem Hochdruck-
oder einem Niederdrückten zuführbar ist Gedacht ist diese bekannte Vorrichtung zum Einsatz hei Anordnungen
zur Kraftstoffeinspritzung. Um einen schliefen FlüssigkeitsdrucV.aufbau und -abbau für Kraftstoffeinspritzvorrichtungen
zu erzielen, sind elektrisch gesteuerte Ventile vorgesehen, die abwechselnd in
vorbestimmter Weise geöffnet und geschlossen werden. Bei disser Hydraulikanlage ist ein Druckregler in
identischer Art und Weise zur Anlage nach der DE-AS 10 43 820 vorgesehen, so daß insofern auf die obigen
Ausführungen zur DE-AS 10 43 820 verwiesen werden soll
Bei den Gegenständen dieser beiden Entgegenhaltungen (DE-AS 10 43 820 und DE-OS 15 76 330) können die
eingangs erläuterten Probleme bei einer Anlage gemäß Oberbegriff des Anspruchs nicht auftreten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anlage gemäß Oberbegriff des Anspruchs so
auszubilden, daß Umweltverschmutzung durch Olan teile
Energieverluste, unnötige Belastung des üblicherwei- 2s
se vorhandenen Ansaugfilters und Abblasgeräusche weitestgehend vermieden sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst
Der Anschluß des Entlüftungsausgangs des Druckreglers
an die Ansaugleitung oder Ladeluftleitung der Verbrennungskraftmaschine stellt strömungsmäßig und
druckmäßig keine Rückführung an den Ansaugstutzen des Luftpressers dar. Aufgrund der bestehenden
Strömungs- und Druckverhältnisse beim Betrieb derJ5
Anlage ist eine solche Rückführung der über den Entlüftungsausgang »abgelassenen« Luft nicht gegeben.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine Entlüftung in die Umgebung im Leerlaufbetrieb des
Luftpressers verhindert Kondenswasser und ölanteile können nicht mehr nach außen gelangen, ferner entfällt
das lästige Abblasgeräusch. Die erfindungsgemäße Anlage wird dadurch insgesamt umweltfreundlicher.
Der durch den Entlüftungsvorgang bedingte Energieverlust wird vermieden. Durch die erfindungsgemäße
Ausbildung wird verhindert, daß Ladeluft für die Verbrennungskraftmaschine verlorengeht. Bei Vorhandensein
eines Turboladers wird zugleich dessen
Kurzschluß zur Atmosphäre hin vermieden. Die Ansaugseite des Luftpressers kann ständig mit dem w
Turbolader verbunden bleiben, wodurch sich wegen des größeren Füllungsgrades eine Anhebung des volumetrischen
Liefergradss und ferner wegen des kleineren Verhältnisses zwischen Eingan&s-und Ausgangsdruck
eine Reduzierung der Te5T>pei'aturdnii.;Htiiizeii des
i yffpressers ergeben. Hierdurch kann ein kleinerer
Lüfcprcsser eingesetzt werden, da sich wegen der
stetigen Aufladung eine dieser entsprechende Erhöhung der Förderleistung ergibt. Das üblicherweise vorhandene Motoransaugfilter wird nur während der Luftpresserlastlaufphase
belastet. Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht aufgrund der oben erwähnten Vorteile
eine Kosteneinsparung beim Betrieb der Gesamtanlage.
Anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen diese näher
erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anlage ohne Turbolader, und die
Fig.2—4 schematisch drei weitere Ausführungsbeispiele
mit. einem Turbolader.
Bei der Anlage nach F i g. 1 führen von einem Ansaugfilter 16 eine Motoransaugleitung 18 und eine
Ansaugleitung 20 zu einer nicht dargestellten Verbrennungskraftmaschine,
sowie eine Lufipresseransaugleitung 22 zu einem Luftpresser 24, der über einen
Druckregler 26 einen Druckluftbehälter 28 auflädt Der Druckregler 26 weist einen Entlüftungsausgang 3C auf,
der über eine Leitung 32 an die Ansaugleitung 20 angeschlossen ist Die vom Luftpresser in der
Leerlaufphase geförderte Luft gelangt nicht mehr an die Umgebung, sondern in die Ansaugleitung der Verbrennungskraftmaschine;
die Ölanteile in der Leerluft sind für die Verbrennungskraftmaschine unschädlich.
Bei der Anlage nach Fig.2 ist im Unterschied zur
Anlage nach F i g. 1 in einer Motoransaugleitung 34 zusätzlich ein Turbolader 36 angeordnet Die vom
Luftpresser 38 in der Leerlaufphase geförderte Luft wird über einen Entlüftungsausgang 40 eines Druckreglers
42 und eine Leitung 43 in eine Ladeluftleitung 44 der Verbrennungskraftmaschine geführt.
Die Anlage nach F i g. 3 unterscheidet sich von der Anlage nach Fig.2 dadurch, daß ein Entlüftungsausgang
46 eines Druckreglers 50 über eine Leitung 54 an eine !.adeluftleitung 58 der Verbrennungskraftmaschine
angeschlossen ist
Die Anlage nach Fig.4 unterscheidet sich von der
Anlage nach Fig.2 dadurch, daß ein Entlüftjngsausgang
48 eines Druckreglers 52 über eine Leitung 56 an einen von einer gemeinsamen Ansaugleitung 57
abzweigende Ansaugleitung 60 eines Luftpressers 62 angeschlossen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anlage zur Versorgung einer Verbrennungskraftmaschine mit Ladeluft und eines Druckluftbehälters mit Druckluft, mit einem Luftpresser, gegebenenfalls mit einem in einer für die Verbrennungskraftmaschine und den Luftpresser gemeinsamen Ansaugleitung angeordneten Turbolader, der die Verbrennungskraftmaschine Ober eine Ladeleitung mit Ladeluft versorgt, und mit einem Druckregler, über den dem m Druckluftbehälter Druckluft zuführbar ist, wobei der Druckregler einen Entlüftungsausgang für die Leerlaufluft des Luftpressers in dessen Leerlaufbetrieb aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüfungsausgang (30, 40, 46, 48) des is Druckreglers (26, 42, 50, 52) über eine Leitung (32, 43, 54) an die Ansaugleitung (20) oder die LadeluftleitLirig (44, 58) der Verbrennungskraftmaschinen oder über eine Leitung (56) an eine von der gemeinsamen Ansaugleitung (57) abzweigende Ansaugleitung (iO) des Luftpressers (62) angeschlossen ist
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