DE2516117A1 - Haarfaerbemittel - Google Patents
HaarfaerbemittelInfo
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Description
Henkel &Cie GmbH
4 Düsseldorf, 9.4.1975 ot . „ .,
* Patentabteilung
Henkelstraße 67 z-sü
Patentanmeldung
D 5126
"Haarfärbemittel"
"Haarfärbemittel"
Gegenstand der Erfindung sind Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf Basis von Triaminoalkoxypyrimxdxnen als Ent- Wicklerkomponente.
■
Für das Färben von Haaren spielen die sogenannten Oxidationsfarben,
die durch oxidative Kupplung einer Entwicklerkomponente mit einer Kupplerkomponente entstehen,
wegen ihrer intensiven Farben und sehr guten Echtheitseigenschaften eine bevorzugte Rolle. Als Entwicklersubstanzen
werden üblicherweise Stickstoffbasen wie P-Phenylendiaminderivate,
Diaminopyridine, 4-Amino-pyrazolon-derivate,
heterocyclische Hydrazone eingesetzt. Als sogenannte Kupplerkomponenten werden m-Phenylen-diaminderivate, Phenole,
Naphthole, Resorcinderivate und Pyrazolone genannt.
Gute Oxidationshaarfarbstoffkomponenten müssen in erster
Linie folgende Voraussetzungen erfüllen:
Sie müssen bei der oxidativen Kupplung mit den jeweiligen Entwickler- bzw. Kupplerkomponenten die gewünschten
Farbnuancen in ausreichender Intensität ausbilden. Die müssen ferner ein ausreichendes bis sehr gutes Aufziehvermögen
auf menschlichem Haar besitzen und sie sollen darüber hinaus in toxikologischer und dermatologischer
Hinsicht unbedenklich sein.
Die üblicherweise als Entwicklersubstanzen verwendete
Verbindungsklasse der substituierten bzw. unsubstituierten p-Phenylendiamine besitzt den Nachteil, daß sie bei einer
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Henke! &Cie GmbH
Blatt £ zur Patentanmeldung D 5 -γ ρ β ' Patentabteilung
Reihe von Personen Sensibilisierungen und in deren Gefolge schwere Allergien hervorruft. Als weiterer Nachteil ist
anzusehen, daß sie nur schwer wieder abziehbar sind. Die zur Vermeidung vor allem dieser dermatologischen Nachteile
in neuerer Zeit vorgeschlagenen Entwicklersubstanzen können in ihren anwendungstechnischen Eigenschaften nicht immer
voll befriedigen.
Es bestand daher bei der Suche nach brauchbaren Oxidations- haarfarbstoffen
die Aufgabe, geeignete Komponenten aufzufinden, die vorgenannte Voraussetzungen in optimaler Weise
erfüllen.
Es wurde nun gefunden daß Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen mit einem Gehalt an Triamino-alkoxypyrimidinen
der allgemeinen Formel
N
^N
^N
R1O k 45
in der R einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R2 - R Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 - H Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 - k Kohlenstoffatomen,
einen Phenylrest, substituierten Phenylrest oder Aralkylrest darstellen können, ferner R3 und R, beziehungsweise
Rj. und R1- mit dem jeweiligen Stickstoffatom zu einem 5- oder
6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der ein weiteres Stickstoffatom
oder Sauerstoffatom enthalten kann, geschlossen sein können, sowie deren anorganischen oder organischen
Salzen als Entwicklersubstanzen und den in Oxidationshaarfarben üblichen Kupplersubstanzen den gestellten Anforderungen
in besonders hohem Maße gerecht werden.
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Henkel &Cie GmbH
Blatt ^ zur Patentanmeldung D c. ^ 2 5 Patentabteilung
Bei ihrem Einsatz als Entwicklerkomponenten liefern die
erfindungsgemäßen Verbindungen mit den im allgemeinen für die Oxidationshaarfärbung verwendeten Kupplersubstanzen
die unterschiedlichsten sehr intensiven Farbnuancen, wie sie mit diesen Kupplern und den bisher
bekannten Entwicklern nicht erzielbar waren und stellen somit eine wesentliche Bereicherung der oxidativen
Haarfärbemöglichkeiten dar. Darüber hinaus zeichnen sich die erfindungsgemäßen Triaminoalkoxy-pyrimidine
durch sehr gute Echtheitseigenschaften der damit erzielten Färbungen, durch eine gute Löslichkeit im Wasser,
eine gute Lagerstabilität und toxikologische, sowie dermatologische
Unbedenklichkeit aus.
Die erfindungsgemäß als Entwicklerkomponenten zu verwendenden Triaminoalkoxyparimidine können entweder als
solche oder in Form ihrer S.alze mit anorganischen oder organischen Säuren, wie z. B. als Chloride, Sulfate,
Phosphate, Acetate, Propionate, Lactate, Citrate eingesetzt werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäß als Entwicklerkomponenten zu verwendenden Triaminoalkoxypyrimidine ist bereits
literaturbekannt. Sie kann auf den verschiedensten Wegen
erfolgen, wie dies in den bei den Beispielen angegebenen Literaturstellen näher beschrieben ist.
Als erfindungsgemäß einzusetzende Entwicklerkomponenten sind z.B.
6-Methoxy-2 ,M ,5-trianiino-pyrimidin,
6-Methoxy-2-methylamino-4,5-diamino-pyrimidin,
o-Methoxy^-dimethylamino-^-methylamino-S-amino-pyrimidin,
6-Methoxy-2-dimethylamino-4-hydroxyäthylamino-5-amino-pyrimidin,
-H-
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Henkel SCie GmbH
Blatt Jf zur Patentanmeldung D 512 6 Patentabteilung
6-Methoxy-2-dxraethylamino-ii-anilino-5-amino-pyrimidinJ
6-Methoxy-2 ,ii-bis-dimethylainino-5-amino-pyrimidin,
6-Methoxy~2-benzylamino-4 ,5-diamino-pyrimidin,
6-Methoxy-2-anisidino-ii,5-diamino-pyrimidin,
6-Methoxy-2 ,5-diamino-ll- (p-dirnethylamino-anilino)-pyrimidin,
6-Methoxy-2-piperidino-il j 5-diaminopyrimidin,
6-Methoxy-2-morpholino-4,5-diamino-pyrimidin,
6-Äthoxy-2,k,5~triamino-pyrimidin,
6-Propoxy-2,4,5-triamino-pyriraidin,
6-Butoxy-2 j 4,5-triamino-pyrimidin,
6-Äthoxy-2-diIn^thylamino-1^-anilino-5-amino-pyrilnidinJ
6-Äthoxy-2-dimethylarnino-il-hydroxyäthylamino-5-araino-pyrimidin3
6-Äthoxy-2,4-dimethylainino-5~a.mino-pyriniidin9
6-Äthoxy-2i5-diamino-iJ-morpholino-pyrimidirij
6-Äthoxy-2-piperidino-iiJ5-diamino-pyriraidinJ
6-Butoxy-2,4~dimethylamino-5-amino-pyrimidin,
6-Butoxy-2-anisidino-4,5-diamino~pyrimidin,
6-Butoxy-2-dirri8thyla.mino-i(-anilirio-5~amino-pyrimidin
zu nennen.
Als Beispiele für in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln
einzusetzende Kupplerkomponenten sind ct-Naphthol, o-Kresol, m-Kresol, 2 36-Dimethylphenol,
2,5-Dimethylphenol, 3,;-f-Diinethylphenol, 3,5-Dimethylphenol,
Brenzcatechin, Pyrogallol, 1,5- bzw. 1,7-Dihydroxy-naphthalin,
5-Amino-2-methylphenol, Hydrochinon, 2,4-Diamino-anisol, m-Toluylendiamin, ^-Aminophenol,
Resorcin, Resorcinmonomethylather, m-Phenylendiamin,
l-Phenyl-3-methyl-pyrasolon-5j l-Phenyl~3*"amino-pyrasolori75»
l-Phenyl-335-diketo-pyr-azolidin, l-Methyl-7-dimethylamino-ii-hydroxy-chinolon-2,
l-Amino-3-acet-acetylamino-4-nitro-benzol
oder l-Amino-3-cyanacetylamino-/4-nitrobenzol
anzuführen.
6 0 H .·■
Henke! &Cie GmbH
Blatt (j^ zur Patentanmeldung D 512 6 Patentabteilung
In den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln werden die
Entwicklerkomponenten im allgemeinen in etwa molaren
Mengen, bezogen auf die verwendeten Kupplersubstanzen, eingesetzt. V/enn sich auch der molare Einsatz als zweckmäßig erweist, so ist es jedoch nicht nachteilig, wenn die Entwicklerkomponente in einem gewissen Überschuß
oder Unterschuß zum Einsatz gelangt.
Entwicklerkomponenten im allgemeinen in etwa molaren
Mengen, bezogen auf die verwendeten Kupplersubstanzen, eingesetzt. V/enn sich auch der molare Einsatz als zweckmäßig erweist, so ist es jedoch nicht nachteilig, wenn die Entwicklerkomponente in einem gewissen Überschuß
oder Unterschuß zum Einsatz gelangt.
Es ist ferner nicht erforderlich, daß die Entwicklerkomponente und die Kupplersubstanz einheitliche Produkte
darstellen, vielmehr können sowohl die Entwicklerkomponente Gemische der erfindungsgemäß zu verwendenden Triaminoalkoxypyrimidine
als auch die Kupplersubstanz Gemische der vorstehend genannten Kupplerkomponenten darstellen.
Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel andere bekannte und übliche Entwicklerkomponenten
sowie auch gegebenenfalls übliche direktziehende Farbstoffe im Gemisch enthalten, falls dies zur Erzielung
gewisser Parbnuancen erforderlich ist.
Die oxidative Kupplung, d. h. die Entwicklung der Färbung, kann grundsätzlich wie bei anderen Oxidationshaarfarbstoffen
auch, durch Luftsauerstoff erfolgen. Zweckmäßigerweise werden jedoch chemische Oxidationsmittel eingesetzt.
Als solche kommen insbesondere Wasserstoffperoxid oder dessen Anlagerungsprodukte an Harnstoff, Melamin und
Natriumborat, sowie Gemische aus derartigen Wasserstoffpsroxidanlagerungsverbindungen mit Kaliumperoxiddisulfat in Betracht.
Natriumborat, sowie Gemische aus derartigen Wasserstoffpsroxidanlagerungsverbindungen mit Kaliumperoxiddisulfat in Betracht.
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Henkel &Cie GmbH
Blatt & zur Patentanmeldung D 512 6 Patentabteilung
Als Entwicklerkomponente besitzen dabei die erfindungsgemäßen
Triamino-alkoxypyrimidine den Vorteil, daß sie bereits bei oxidativer Kupplung durch Luftsauerstoff voll
befriedigende Färbeergebnisse liefern und somit eine Haarschädigung durch das sonst für die oxidative Kupplung
eingesetzte Oxidationsmittel vermieden werden kann. Wird jedoch gleichzeitig neben der Färbung ein Aufhelleffekt
am Haar gewünscht, so ist die Mitverwendung von Oxidationsmitteln erforderlich.
Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel werden für den Einsatz in entsprechende kosmetische Zubereitungen wie
Cremes, Emulsionen, Gele oder auch einfache Lösungen eingearbeitet und unmittelbar vor der Anwendung auf dem
Haar mit einem der genannten Oxidationsmittel versetzt. Die Konzentration derartiger färberischer Zubereitungen
an Kuppler-Entwicklerkombination beträgt 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1-3 Gewichtsprozent.
Zur Herstellung von Cremes, Emulsionen oder Gelen werden die Farbstoffkomponenten mit den für derartige Präparationen
üblichen weiteren Bestandteilen gemischt. Als solche zusätzlichen Bestandteile sind z. B. Netz- oder
Emulgiermittel vom anionischen oder nichtionogenen Typ, wie Alkylbenzolsulfonate, Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate,
Fettsäurealkanolamide, Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an Fettalkohole, Verdickungsmittel,
wie Methylcellulose, Stärke, höhere Fettalkohole, Paraffinöl, Fettsäuren, ferner Parfümöle und Haarpflegemittel,
wie Pantothensäure und Cholesterin zu nennen. Die genannten Zusatzstoffe werden dabei in den für
diese Zwecke üblichen Mengen eingesetzt, wie z. B. Netz- und Emulgiermittel in Konzentrationen von 0,5 Gewichtsprozent
und Verdickungsmittel in Konzentrationen von 0,1 - 25 Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf die
gesamte Zubereitung.
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Henkel & Cia GmbH
Blatt *f zur Patentanmeldung D 5 i. 2 6 Patentabteilung
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel kann, unabhängig davon, ob es sich um eine Lösung, eine
Emulsion, eine Creme oder ein Gel handelt, im schwach sauren, neutralen oder insbesondere alkalischen Milieu
bei einem pH-Wert von 8-10 erfolgen. Die Anwendungotemperaturen
bewegen sich dabei im Bereich von 15 bis 40 C. Nach einer Einwirkungsdauer von ca. 30 Minuten
wird das Haarfärbemittel vom zu färbenden Haar durch Spülen entfernt. Hernach wird das Haar mit einem milden
Shampoo nachgewaschen und getrocknet.
Die mit den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln erzielbaren Farbtöne zeigen unter Einsatz unterschiedlicher Entwickler-
und Kupplerkomponenten eine außerordentliche Variationsmöglichkeit, die von blond über rot und blau bis violett
reicht. Die erzielten Färbungen haben gute Licht-, Wasch- und Reibechtheitsexgenschaften und lassen sich leicht mit
Reduktionsmitteln wieder abziehen.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern,ohne ihn jedoch hierauf zu beschränken
Blatt / zur Patentanmeldung D 5^26
Henkel &Cie GmbH
Patentabteilung
In der nachstehenden Tabelle 1 werden in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln zu verwendende Triamino-alkoxypyrimidine
aufgeführt. Die Herstellung erfolgte nach den in der Tabelle angegebenen Literaturvorschriften.
Verb.Nr. | R1 | R2 | R3 | R4 | R5 | Herstellung Literatur |
nach |
1 | CH3 | H | H | H | H | J. Amer. cha 2869 (1951) |
m. Soc. 73> |
2 | CH3 | H | CH7 | CH | CH, N 3 |
||
3 | CH | H | C2H11OH | CH3 | CHj | , analog Chem. | Ber. 104, |
4 | CH | H | C6H5 | CH3 | CHj | 770 (1971) | |
5 | CH3 | CHj | CH3 | CH3 | CH3/ |
Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel wurden in Form einer
Cremeemulsion eingesetzt. Dabei wurden in eine Emulsion aus
10 Gew.-Teilen Fettalkoholen der Kettenlänge C-p-C^n
10 Gew.-Teilen Fettalkoholsulfat (Natriumsalz)
Kettenlänge C12-C1Q
75 Gew.-Teilen Wasser
75 Gew.-Teilen Wasser
jeweils 0,01 Mol der in der nachstehenden Tabelle aufgeführten
Triamino-alkoxypyrimidine und Kupplersubstanzen eingearbeitet. Danach wurde der pH-Wert der Emulsion
mittels Ammoniak auf 9S5 eingestellt und die Emulsion
6 η ο ■>■■?/ η Q r. q
Henkel &Cie GmbH
Blatt ^fzur Patentanmeldung D 512 6 Patentabteilung
mit Wasser au-f 100 Gewichtsteile aufgefüllt. Die oxidative
Kupplung wurde entweder mit Luftsauerstoff oder mit 1 #iger
Wasserstoffperoxidlösung als Oxidationsmittel durchgeführt, wobei zu 100 Gewichtsteilen der Emulsion 10 Gewichtsteile
Wasserstoffperoxidlösung gegeben wurden. Die jeweilige Färbecreme mit oder ohne Zusatz von Oxidationsmittel
wurde auf zu 90 % ergrautes, nicht besonders vorbehandeltes
Menschenhaar aufgetragen und dort 30 Minuten belassen. Nach Beendigung des Färbeprozesses wurde das Haar mit einem
üblichen Haarwaschmittel ausgewaschen und anschließend getrocknet. Die dabei erhaltenen Färbungen sind nachstehender
Tabelle 2 zu entnehmen.
Die Nummern der Entwicklerkomponenten in der Tabelle 2 entsprechen den Nummern der Tabelle 1.
- 10 -
609843/0979
zur Patentanmeldung D 5^26
Henkel &Cie GmbH
Patentabteilung
Beispiel Nr. |
Färbstoffkomponenten | Kuppler | Ausfärbung auf Haar bei Oxidation durch |
Ifaige HO- Lösung |
1 | Entwickler | m-Diamino- anisol |
Luftsauerstoff | marineblau |
2 | 1 | a-Naphthol | blau | violett |
3 | 1 | l-Phenyl-3- amino-pyra- zolon-(5) |
graulila | rosa |
4 | 1 | Resorcin- monumethyl- äther |
rosa | graubraun |
5 | 1 | 1-Phenyl- 3-amino- pyrazolon- (5) |
graubraun | ockergelb |
6 | 2 | a-Naphthol | ockergelb | violett " |
7 | 3 | l-Phenyl-3- amino-pyra- zolon-(5) |
grauviolett | hellbraun |
8 | 3 | Resorcin- monomethyl- äther |
braunorange | braungrau |
9 | 3 | m-Diamino- anisol |
rotblond | dunkeltürkis |
10 | 3 | a-Naphthol | dunkelblau | fuchsrot |
11 | j=- | l-Phenyl-3- amino-pyra- zolon-(5) |
rotbraun | braunorange |
12 | Resorcin- mono- methyl- äther |
braunorange | tizianrot | |
13 | 4 | a-Naphthol | tizianrot | beige |
5 | 1-Phenyl- 3-amino- pyrazolon- (5) |
tizianrot | topasgelb | |
15 | 5 | Resorcin- mono- methyl- äther |
topasgelb | goldblond |
5 | grauorange |
6098 43^0979
Henkel & Qe GmbH
zur Paterfanmeldung D 5-26 Patentabteilung
Der vorstehenden Tabelle ist zu entnehmen, daß die Entwicklung der Färbung bereits mit Luftsauerstoff
erfolgen kann und zu einer außerordentlichen Variationsmöglichkeit an Farbtönen führt, die sich durch gute
Licht-, Wasch- und Reibechtheitseigenschaften auszeichnen und mit Reduktionsmitteln wieder leicht
abziehbar sind.
- 12 -
6 η Q 3
Claims (3)
1. Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Triamino-alkoxypyrimidinen
der allgemeinen Formel
in der R. einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen
bedeutet, Rp"^ Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1-4
Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, .substituierten
Phenylrest oder Aralkylrest darstellen können, ferner Rp und R7. beziehungsweise R1, und R1. mit dem jeweiligen
Stickstoffatom zu einem 5~ oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Ring, der ein weiteres Stickstoffatom oder Sauerstoffatom enthalten kann, geschlossen sein können,
sowie deren anorganischen oder organischen Salzen als Entwicklersubstanzen und den in Oxidationshaarfarben
üblichen Kupplersubstanzen.
2. Haarfärbemittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Gemisch der Triamino-alkoxypyrimidine
als Entwicklerkomponente mit den in Oxidationshaarfarben üblichen Kupplersubstanzen.
- 13 -
609843/097 9-
Henkel & Ge GmbH
Blatt iXzur Patentanmeldung D 512 6 Patentabteilung
3. Haarfärbemittel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch einen Gehalt weiterer üblicher Entwicklersubstanzen jsowie gegebenenfalls üblicher direktziehender
Farbstoffe.
k. Haarfärbemittel.nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an Entwickler-Kuppler-Kombinationen aus Triamino-alkoxypyrimidinen und in der Haarfärbung
üblichen Kupplersubstanzen von 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 3 Gewichtsprozent.
609843/0979
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