DE2515616A1 - Ofenfutterausbildung - Google Patents

Ofenfutterausbildung

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DE2515616A1
DE2515616A1 DE19752515616 DE2515616A DE2515616A1 DE 2515616 A1 DE2515616 A1 DE 2515616A1 DE 19752515616 DE19752515616 DE 19752515616 DE 2515616 A DE2515616 A DE 2515616A DE 2515616 A1 DE2515616 A1 DE 2515616A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lining
furnace
tubes
ceramic tubes
breaking
Prior art date
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Pending
Application number
DE19752515616
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dipl Ing Bittermann
Peter Bruehl
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Svenska Silika GmbH
Original Assignee
Svenska Silika GmbH
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Publication date
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Publication of DE2515616A1 publication Critical patent/DE2515616A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/16Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
    • F27D1/1694Breaking away the lining or removing parts thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/12Working chambers or casings; Supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Ofenfutterausbildung Die Erfindung betrifft die Feuerfest-Aushleidung von metallurgischen Öfen zum Schmelzen, Warmhalten und Überhitzen von Metallschmelzen, z. B. von Induktions-Rinnenöfen für Gußeisen.
  • Die Öfen besitzen eine feuerfeste Auskleidung, die aus einer sogenannten Verschleißschicht und einer Isolierschicht besteht. Während des Aufheizens und beim laufenden Betrieb bei Temperaturen von ca. 1400°C und mehr versintert das eingebrachte Futter und bildet ein sehr festes Gefüge.
  • Die Versinterung und Verfestigung wird noch verstärkt durch die im Laufe der Zeit einset:'ende Penetration von flüssigem Eisen. Sie erreicht schließlich eine hohe mechanische Härte und Zähigkeit.
  • Soll nach cincr bestimmten Bctrieszeit die Feuerfestaus-@leidung durch eine neue ersetzt werden, ist das Ausbrechen des alten Futters nur mit einem großen Arbeits. und Zeitaufwand möglich. Beim Entfernen des alten Korundfutters von Induktions-Rinnenöfen ist es zum Beispiel erforderlich, mit Spezialbohrern partienweise Sprenglöcher in das Futter zu bohren, um dieses dann abschnittweise mit hochexplosivem Sprengstoff zu lösen. Viel fach ist das Futter derart hart und zäh, daß es sogar mit Spezialbohren nicht gelingt, genügend Löcher zu bohren. Es müssen daher mit Sauerstoff-@anzen di.c Sprerigiöcher in das Futter geschmolzen oder gebrannt werden. Der Zeit- und Materialaufwand ist hierbei schr hoch.
  • Die Erfindung sicht nunmehr eine Ausbildung des Ofenfutters vor, die es ermöglicht, die späteren Ansprucharbeiten, um das alte Futter durch ein neues zu ersetzen, zu erleichtern und zu vereinfachen.
  • Nach der Erfindung sind mehrere im Abstand voneinander angeordnete, vertikal vom Ofenboden bis zum oberen Ofenrand verlaufende keramische Rohre aus hochtonerdeha@ igem feuerfestem Material vorgesehen, die auf den Umfang der Futterauskleidung des Ofens verteilt werden. Diese werden uner Verwendung von Haltestangen eingebracht, die sich innerhalb der Rohre befinden und nach der Ofenzustellung wieder eiitfernt werden. Nach dem Ziehen der Sta@gen werden die Rohre mit einem nicht sinterndem und nicht verbackendem Material - z. B. mit reinem Quarzsnad - gefüllt.
  • Die Rohre sind aus mit Nut und Feder verbundene Abschnitten aufgebaut. Sie werden inncrhalb der Auskleidung @@ plaziert, daß beim Sprengen eine bestmögliche Wirkung gewährleistet ist, und zwar in etwa mit einer Radialdistanz von 1/2 bis 2/3 der Wandstärke von der Futterinnenfläche aur. geschen.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, daß zusätzlich :;u den vertikal angeordneten Rohren in der Höhe des Ofenbodens mit Flanschen versehene Durchbrüche angebracht werden, die es ermöglichen, auch dort mit oder ohne Einbringen keramischer Rohre das alte Futter mit einem erheblich geringeren Zeit- und Materialaufwand zu lösen.
  • Durch diese Ausbildung des Futters, die @@reits bei der Neuzustellung eines Induktions-Rinnenofe @ mit Korundmasse angewendet wurde, werden bei den spätere Ausbrucharbeiten, um das alte Futter durch ein ncucs zu e@@@tzen, ' e zeit-und materialmäßig hohen Aufwendungen für Spezialbohrungen oder Sprenglochschmelzungen erheblich ei geschr@ t bzw.
  • ganz eingespart. Die Füllung der keramischen Rohre wird abgesaugt und der Sprengstoff zum Ausbrechen des Futters in die bereits durch die Izeramischen Rohre gebildeten, vorhandenen Löcher partienweise eingeschoben und gezündet.
  • Dic Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Futterausbildung und zwar zeigt Fig. 1 einen Rinnenofen im Längsschnitt, Fig. 2 einen Rinnenofen im Querschnitt.
  • Mit (1) ist die Ofenisolation bezeichnet, die au,' wärmedämmenden Materialien wie Asbest, Leichtschamottesteinen, Calziumsilikatplatten usw. bestehen kann. Mit (2) ist eine Schicht feuerfester Schamottesteine, mit (3) das sogenannte Verschleißfutter aus eingebrachter, verdichteter und versinterter Korundstampfmasse bezeichnet.
  • Beim Einbringen des Korundfutters (3), dem sogenannten Zustellen des Ofens, sind im Umkreis mehrere kernr;iische Rohre (4) in die Nasse, vertikal vom Ofenboden beginnend, mit eingesetzt. Im Ausführungsbeispiel sind zwölf vertilzal hochgezogene keramische Rohre (4) vorgesehen, von denen zwei zwischen dem Einguß (6) und dem Ausguß (7) rnid Je fünf Rohre seitlich zwischen dem Einguß (6) und der Abschlacktür (8) bzw. zwischen dem Ausguß (7) und der Abschlacktür (8) angeordnet sind. Die Zahl und Anordnung der Rohrstellen richtet sich nach dem Ofentyp und der Ofengröße.
  • Die keramischen Rohre (4) bestehen aus hochtonerdehaltigem feuerfestem Material. Sie werden mit Nut und Feder vcrschen, damit sie beim Aufeinanderstecken sauber zunammengefügt werden können. Während der Ofenzustellung werden die aus Abschnitten bestehenden keramischen Rohre (4) von einer Haltestange geführt, die nach Abschluß der Zustellungsarbeiten wieder gezogen wird. Ihre Radialdistanz (a) von der Futterinnenfläche (3a) beträgt etwa 1/2 bis 2/3 der Wandstärice (b) des Futterzylinders (3).
  • Vor der Inbetriebnahme werden die freien Rohröffnungen (4a) mit reinem Quarzsand dicht gefüllt, der bei den in der Futterwand zu erwartenden Temperaturen nicht versintert oder verbackt und vor dem Sprengen abgesaugt oder sonst leicht entfernt werden kann.
  • Zusätzlich zu den vertikal angeordneten keramischen Rohren (4) können in der Höhe des Ofenhodens (5) mit Flanschen versehene Durchbrüche (9) angebracht werden, die es ermöglichen, mit oder ohne Einbringung keramischer Rohre auch dort das alte Futter mit einem geringen Zeit- und Materialaufwand zu lösen.
  • In Sonderfällen, insbesondere bei Rinnenofenanlagen mit einem sehr unterschiedlichen, o£tmals an einigen Stellen stark voreilenden Verschleiß oder heftigen Infiltrationen im Badbereich, können die vertikalen keramischen Rohre (4) nur vom Ofenrand (10) bis zur Bandhöhe (11) verlaufend eingesotzt werden.

Claims (4)

Ansprüche:
1. Ofenfutterausbildung, insbesondere für Induktions-Rinnenöfen, mit einem Futterzylinder (3) aus verdichtoter feuerfester Masse, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere im Abstand (c) voneinander angeordnete, vertikal vom Ofenboden (5) bis zum oberen Ofenrand (10) vcrlaufende lteramische Rohre (4) aus hochtonerdehaltigem feuersfestem Material auf den Umfang der Futterzylinders (3) verteilt und in diesem unter Verwendung einer innerhalb der Rohre (4) befindlichen, nach dem Einbringe nicht baren Haltestange vorgesehen sind, wobei die freien Rohröffnungen (4a) aus nicht versinternden oder verbackenden Füllungen, z. B. aus reinem Quarzsand, bestehen.
2. Ofenfutterausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keramischen Rohre (4) aus n^) rilt t und Feder verbundenen Abschnitten bestehen und ihre Radialdistanz (a) von der Futterzylinderinnen fläche (a) etwa 1/2 bis 2/3 der Wandstärke (b) des Futterzylinders (3) beträgt.
3. Offenfutterausbildung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal angesetzten keramischen Rohre (4) vom oberen Ofenrand (10) bis zur Badhöhe (11) verlaufen.
4. Ofenfutterausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich in der Höhe des Ofenbodens (5) mit Flanschen versehene Durchbrüche (9) vorgesehene sind, die es ermöglichen, mit oder ohne Einbringen keramischer Rohre (4) auch dort das alte Futter leicht zu lösen.
L e e r s e i t e
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