DE484531C - Verfahren zur Herstellung von Ofenauskleidungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OfenauskleidungenInfo
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- DE484531C DE484531C DEP56204D DEP0056204D DE484531C DE 484531 C DE484531 C DE 484531C DE P56204 D DEP56204 D DE P56204D DE P0056204 D DEP0056204 D DE P0056204D DE 484531 C DE484531 C DE 484531C
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- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/14—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge
- F27B7/16—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means
- F27B7/161—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means the means comprising projections jutting out from the wall
- F27B7/162—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means the means comprising projections jutting out from the wall the projections consisting of separate lifting elements, e.g. lifting shovels
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- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/04—Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used
- F27D1/06—Composite bricks or blocks, e.g. panels, modules
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- F27D1/16—Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
- F27D1/1621—Making linings by using shaped elements, e.g. bricks
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Ofenauskleidungen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von hochfeuerfesten Steinen, wie sie beispielsweise zum Auskleiden von Öfen, Drehrohröfen, für andere Ofenkammern, für Kohlenstaubfeuerungen usw. Verwendung finden. Ein derartiger Stein oder ein derartiges Futter ist für die verschiedensten Industrien von größter Wichtigkeit.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung derartiger Ofenauskleidungen Schmelzzement und Korundkörnungen zu nehmen, diese in bestimmtem Verhältnis zu mischen und alsdann je nach dem Verwendungszweck zu brennen. Es hat sich auch in der Praxis herausgestellt, daß durch eine derartige Mischung mit nachfolgendem Brennen dieser Bestandteile ein Futter erzeugt wird, welches äußerst widerstandsfähig ist, und zwar sowohl gegen mechanische als auch gegen chemische Einflüsse des zu behandelnden Gutes.
- Es ist nun erkannt worden, daß diese günstigen Eigenschaften der aus den obengenannten Bestandteilen hergestellten Steine oder Ofenauskleidungen noch wesentlich verbessert werden können, wenn die betreffende hochfeuerfeste Masse zunächst in entsprechenden Formen eingestampft, in den Ofen eingesetzt und in dieser Form gebrannt wird. Es wird dann nämlich der betreffende Stoff, aus welchem die Form hergestellt ist, also beispielsweise hochfeuerfestes Gußeisen, allmählich an den dem Ofeninnern zugewendeten Teilen wegschmelzen und verbrennen, und nur der in den Hohlraum dieser Formen eingestampfte Kern wird stehenbleiben. Dabei ist zu bedenken, daß sich der Kern an der Stelle, wo die Eisenform schmilzt, mit einer Schutzschicht überziehen wird, die außerordentlich widerstandsfähig ist.
- Es ist zwar schon bekannt, zwischen ein inneres und äußeres Rohr Stampfmasse einzubringen und alsdann das innere Rohr wegzuschmelzen. Durch das Wegschmelzen dieses inneren Rohres wird auch eine Art Glasur auf der Innenfläche der Stampfmasse gebildet. Diese Glasur wird aber im Laufe der Zeit zerstört, und das Futter selbst ist alsdann der chemischen und mechanischen Einwirkung des Brenngutes preisgegeben, da irgendwelche Eisenteile, die erneut zum Scluiielzen gebracht und mit dem Futter eine chemische Verbindung eingehen, nicht mehr vorhanden sind.
- Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, und zwar wird das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß ein feuerfester Stoff, wie z. B. Schamotte, Zement oder Mischungen aus Schmelzzement und Korundkörnungen o. dgl. in eine beispielsweise aus einer feuerbeständigen Gußeisenlegierung hergestellte Form eingebracht oder eingestampft wird, worauf die dem Ofeninnern zugewendeten Teile dieser Form nach Einsetzen in den Ofen- weggeschmolzen werden. Dadurch wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß durch die fortlaufend vorhandenen Wände der einzelnen Kästen aus der betreffenden Legierung die Kohäsion des Futters erheblich verstärkt wird, da durch das dauernde und ganz allmähliche Wegschmelzen der Eisenteile das Gefüge des Futters gefestigt und verdichtet wird. Außerdem wird durch denselben Vorgang auch die dem Brenngut zugewendete Schicht des Futters dauernd mit einer neuen Glasur versehen.
- Die Erfahrung hat gelehrt, daß es bei der Durchführung eines derartigen Verfahrens keineswegs notwendig ist, in die Metallform ein Gemisch von Schmelzzement und Korundkürnungen einzubringen oder einzustampfen, sondern daß auch hervorragende Resultate erzielt werden bei Verwendung von beispielsweise Schamotte, Zement, Schmelzzement oder einer ähnlichen Masse. Auch bei Verwendung dieses Gutes wird im Falle des Wegschmelzens einzelner Formteile der gleiche widerstandsfähige Kern bzw. die ihn umgebende Schutzschicht gebildet.
- Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform einer,Ofenausmauerung nach der Erfindung dar.
- Abb: i zeigt einen Querschnitt durch den Ofen; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach A-B der Abb. i; Abb.3 zeigt die Steine in vergrößertem Maßstabe.
- Das Verfahren geht so vor sich, daß, die betreffende hochfeuerfeste Masse u in die Form b eingestampft wird. Diese Form b kann alsdann unmittelbar in die betreffende Ofenkammer, in den Drehrohrofen o. dgl. eingesetzt werden, so daß. bei dem Betriebe des Ofens der betreffende Kern a gebrannt wird und die- dem Ofeninnern zugewendeten Teile der Form selbst allmählich wegschmelzen oder weggebrannt werden. Im vorliegenden Beispiel ist der auf diese Weise hergestellte Stein in die Kühlzone eines Drehrohrofens eingesetzt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUC11 Verfahren zur Herstellung von Ofenauskleidungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein feuerfester Stoff, wie z. B. Schamotte, Zement oder Mischungen aus Schmelzzement und Korundkärnungen @o. dgl., in eine beispielsweise aus feuerbeständiger Gußeisenlegierung hergestellte Form eingebracht oder eingestampft wird, worauf die dein Ofeninnern zugewendeten Teile dieser Form nach Einsetzen in den Ofen weggeschmolzen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP56204D DE484531C (de) | 1927-09-29 | 1927-09-29 | Verfahren zur Herstellung von Ofenauskleidungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP56204D DE484531C (de) | 1927-09-29 | 1927-09-29 | Verfahren zur Herstellung von Ofenauskleidungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE484531C true DE484531C (de) | 1929-10-16 |
Family
ID=7388265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP56204D Expired DE484531C (de) | 1927-09-29 | 1927-09-29 | Verfahren zur Herstellung von Ofenauskleidungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE484531C (de) |
-
1927
- 1927-09-29 DE DEP56204D patent/DE484531C/de not_active Expired
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